Wie fokusiere ich mich auf bevorstehende Aufgaben?

9 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,


ich habe schon so enorm viel durch dieses Forum gelernt, meine Entwicklung geht so rasend voran und ich kann garnicht so recht glauben wo ich mittlerweile stehe. Ich bin jedoch derzeit an einem Problem, an dem ich stagniere.


Mein Problem ist, dass ich es nicht schaffe mich zu Fokusieren auf meine Arbeit. Ich designe und schaffe es einfach nicht loszulegen, es ist irgendwie eine Art von Angst davor der Aufgabe nicht gewachsen zu sein und meine persönliche Ansprüche. Ich lege die Messlatte für alles was ich mache sehr hoch und habe das Gefühl, dass es mich einerseits enorm anspornt und andererseits hemmt.


Darauf folgt, dass ich Stundenlang alls mögliche lese um mich weiterzubilden, neue Bilder, Videos, neue Serien/Filme zu finden, neue Erkenntnisse zu bekommen oder mich stundenlang durch Youtube klicke und Musik suche die mich flasht.


Darum meine Frage: Wie schaffe ich es mich auf eine Aufgabe zu fokusieren und diese zu bewältigen? Ich weiß innerlich, dass ich es kann, aber fühle mich gehemmt, als ob ich nur auf 5% meiner Fähigkeiten Zugriff habe.


Beste Grüße,


FH



P.S.: Seit ein paar Tagen genieße ich jeden Tag die großartige "Loslassen wie Buddha" Datei von Satsang und sie hilft mir enorm mehr Gelassenheit und Selbstzufriedenheit in mein Leben zu bringen. Dafür an dieser Stelle großes Lob!

bearbeitet von frank_hustle
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Kein Plan, aber genau so geht´s mir auch.

Bevor ich meine Spiegelreflexkamera hatte, habe ich schon die Anleitung gelesen + hunderte Tutorials gesehen + alle Foren durchgesucht.

Ich mag dieses Verhalten an mir auch nicht und habe trotz toller und zufriedener Kunden immer das Gefühl alles scheisse zu machen und bin bei jedem kleinen Wunsch überfordert, während andere das total locker und easy handeln würden.

Bin mal auf Tipps gespannt, weil mich dieses Thema auch sehr interessiert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Bring den Zug einfach zum Rollen.

Stell dir zuerst die Tätigkeit mit geschlossenen Augen vor, wie du sie perfekt und in vollen Zügen ausführst. Und dann beginn einfach damit.

Beschäftige dich zudem mit dem "inneren Kritiker/Perfektionisten". Gibt im Internet sicher genug zum Einlesen. Erkenne diese Stimme als das, was sie ist, nämlich nur eine Stimme und nicht mehr. Zwar oft hilfreich, aber meistens eben hinderlich.

Bevor ich meine Spiegelreflexkamera hatte, habe ich schon die Anleitung gelesen + hunderte Tutorials gesehen + alle Foren durchgesucht.

Jaja. Das ist dieses typische Preparen (Vorbereiten, für den Fall...). Kennen wir glaube ich alle.

Frage ist, was da in diesem Moment vorgeht, wenn du glaubst immer alles Scheiße zu machen. Hilft es dir nicht, wenn du dich daran erinnerst, wie die Kunden zufrieden waren? Und bei einem neuen Kunden - versuch einfach zu visualisieren, wie sich der Kunde am Ende über deine Arbeit freut und total zufrieden bist - so wie du.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast

Ich weiß, was das Problem ist, kann mich aber nicht motivieren, die Lösung jetzt für dich aufzuschreiben. Was soll ich tun?

bearbeitet von Gast

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Es kann helfen, sämtliche äußeren Ablenkungen einfach mal abzuschalten.

PC aus, vllt sogar weg von daheim und nur mit etwas zu schreiben in ein Cafe setzen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mir hilft es in diesem Fall oft, wenn ich mich nur auf den ersten Schritt konzentriere. Also mal ausblende, was das Projekt alles so mit sich zieht und was ich alles schaffen will, sondern nur den Anfang sehe.

Du könntest Dir vornehmen, heute eine Viertelstunde konzentriert an der Aufgabe zu arbeiten. Egal wie unangenehm das ist - die Viertelstunde ist ja sehr überschaubar und bald vorbei.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast

Lies Dir mal diesen Text durch, vor allem die letzten beiden Abschnitte: http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/was-hinter-dem-prokrastinieren-wirklich-steckt-a-946408.html

"Radikale Handlungsorientierung" und "rein in den Horror". Eine andere Möglichkeit ist, du schreibst die Dinge, die zu erledigen hast auf und zwar in chronologischer Reihenfolge. Aber jetzt arbeitest du dich nicht von der naheliegendsten Deadline bis nach hinten durch, sondern beginnst damit, den letzten Punkt abzuarbeiten. Sozusagen von hinten nach vorn.

Am Wichtigsten - und das ist natürlich im anbetracht dieses Mediums und deiner Frage ironisch - kappe die Verbindungen zu diesen Zeitfressern. Internet, Foren (!) usw. All das muss deinem Fokus geopfert werden.

Oder um es mit den Worten von Barney Stinson zu sagen:

"Wie läuft man einen Marathon? Punkt Eins, du läufst los. Punkt zwei... es gibt keinen Punkt zwei."

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Vielen Dank an eure Ansätze und auch für den Spiegel Artikel. Der Arbeitszeit mehr Bedeutung geben ist ein guter Ansatz bei mir und klare Arbeitszeiten die ich nutzen muss zum Arbeiten. Dabei fällt mir auch auf unter Zeitdruck entstehen bei mir in kürzester Zeit die besten Arbeiten, eine Mischung aus Panik und Fokus auf eine Sache.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Kenn ich auch. Die Antwort ist so einfach wie genial: TUN. Das ist alles worauf es ankommt. Einfach machen.

Wie Corey Wayne meint: "Repetition is the mother of skills." Das, was Du immer machst - in ritualisierter Form - das wird Dich definieren. Ob das nun Prokrastination ist oder das einfache immer wieder TUN. Man muss halt anfangen zu trainieren.

Ist leicht gesagt, und ich tue mir da auch schwer, mein Hirngeficke auszustellen (Stichwort: innerer Kritiker, Perfektionsansprüche...). Auf einer größeren Ebene ist es vielleicht hilfreich sich mit einem Selbst-Managementsystem zu befassen. Ich beschäftige mich mit David Allen's "Getting Things Done" (GTD).

Das Ziel dieses Systems ist es, dass Du ALLE Deine Tasks, Ideen, Was-wäre-Wenns, Was-könnte-ich-tun in EINEM System nach bestimmten Regeln sortierst und verwaltest. Quasi wie eine professionelle To-Do-Liste für ALLES. Das Resultat ist, dass Du weißt, Du hast ALLES in einem vertrauten System geordnet und kannst jederzeit darauf zugreifen. "It is good to know what I am NOT doing"... Aber Du weißt, Du könntest.

Als Einstig kann ich Dir das empfehlen:

Falls Du Interesse hast, hau mich per PN an. Ich bin da schon sehr versiert drin...

Hope that helps.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.