döner layt Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 14 14

[RaXaZ 139]

Der Thread ist lame. Ich geh wieder.

[smallPUA 906]

huhu ... layest du mal wieder?

[Doenermafia 483]

Bin tatsächlich im Zölibat angekommen! 

Nee, das nun nicht, aber es gibt aktuell nicht so wirklich spannende Dinge zu berichten, bzw. es würde aktuell eher keinen Mehrwert liefern, wie das gerade so läuft!
Danke der Nachfrage @smallPUA!

[Gast]

Am 28.4.2014 um 11:52 , Doenermafia schrieb:

Aus Friendzone ausgebrochen

Vorwort

Zuallererst muss man sich fragen, ob man aus einer Freundschaft eine Affäre machen möchte. Mit ein bisschen Pech kann der Schuss nämlich gewaltig in den Ofen gehen und dann verliert man eine unter Umständen gute Freundin. Das muss aber letzlich auch jeder selbst wissen und für sich entscheiden.

Kennenlernen

Wir – nennen wir sie Gisela – kennen uns seit etwa 1,5 Jahren, anfangs hatte ich schon Interesse an ihr, sie war aber in Beziehung und das war/ist eine Grenze für mich, zumal ich mich auch mit ihrem Freund gut verstand. Gisela und ich waren also irgendwie relativ gut befreundet und unternahmen hin und wieder etwas. Vor circa einem halben Jahr haben wir (sie war frisch getrennt) uns zu zweit ordentlich abgeschossen, wir gingen noch zu ihr und chillten, aber irgendwie hatte ich nicht die Eier in der Hose, zu eskalieren. Es ergab sich irgendwie nicht die richtige Situation. Im Nachhinein betrachtet natürlich ein harter Excuse, aber sei es drum. Wir schliefen sogar gemeinsam in einem Bett... Naja.

Unsere Wege sind seitdem ein wenig auseinander gegangen, die beiden kamen nochmals zusammen und trennten sich ein paar Monate später erneut. Das alles tangierte mich kaum, ich hatte viel um die Ohren und irgendwie kein Interesse, großartig in unsere Freundschaft zu investieren. Sie offenbar ebenso wenig.

(Anmerkung: Hier ist eigentlich der Knackpunkt. Wenn man die Freundschaft abkühlen lässt, kann man die Person später wieder erneut kennenlernen und dann werden die Karten neu gemischt.)

Letztens schlug ich nochmal vor, dass wir doch noch einmal etwas trinken gehen könnten, weil es doch letztes Mal so lustig war. Sie war sehr positiv. Cool!

Der Termin stand, wir wollten einfach wieder etwas trinken gehen.

Tagsüber waren wir mit zwei weiteren Freunden etwas essen. Interessanterweise kam die Thematik der Schlampen auf. Die anderen beiden – jeweils in Beziehung – wetterten ordentlich darüber, dass dieses Herumgebumse etc. ja mal gar nicht klar ginge. Für mich natürlich die optimale Situation, hier meine Meinung kundzutun und mein Frame schon einmal auf den Tisch zu legen.

Wir (Gisela und ich) verblieben dabei, dass ich mich noch einmal wegen Zeit und Ort melde.

Ich schlug ihr dann per Whatsapp vor, dass wir doch auch etwas kochen könnten, (Hintergedanke waren sowohl die Isolation, als auch die Kohle) und sie sagte zu.

Date

Gisela und ich kauften noch ein paar Kleinigkeiten zusammen ein und gingen zu mir, kochten, tranken Bier und Wein und redeten viel. Besonders interessant war die Thematik des Single-Lebens und wie sie so damit zurecht kommt. Unter anderem kam dann zutage, dass sie niemals mit einem ihr Unbekannten einfach so mitgehen würde, das wäre ihr viel zu unsicher. (Klingt doch nach guten Karten für mich.) Abgesehen davon brachte ich auch noch einmal die Schlampenthematik von mittags zu Sprache, um sie daran zu erinnern, dass die Gesellschaft doch teilweise echt für den Arsch ist.

Wir zogen irgendwann auf die Couch um. Tja und wie kommt man jetzt zum Kuss?
Vielleicht ist das Ganze wieder bloß eine freundschaftliche Veranstaltung...?

Tja, ich frage sie also, wie sie denn so mit Stille umgehen kann.

(Anmerkung: Das ist so eine Art Routine von mir; eine für mich toll funktionierende Überleitung zum Kuss.)

Gisela: „Ich mag das nicht, wenn niemand etwas sagt. Ich sage dann lieber etwas, um die Stille zu füllen.“

Ich: „Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten, die Stille zu füllen.“

Gisela: „Welche denn?“

Ich: „Naja, man kann einfach etwas sagen...“

Gisela: „Okay und das Zweite?“

Ich: „Was denkst du denn?“

Gisela: „Ich weiß nicht... habe aber so eine Idee.“

Daraufhin ging sie dann erst einmal auf Toilette. Mein Arsch war ordentlich auf Grundeis. Als sie wiederkam ging ich auch noch einmal und setzte mich dann wieder zu ihr.

Ich: „Wo waren wir? Achja, die Sache mit der Stille. Also man kann entweder etwas sagen... oder...“ und küsste sie.

Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie weit man sich aus dem Fenster lehnt. Man nimmt allen Mut zusammen und wirft sich in den Wind. Wenn die andere Person einen auffängt, mitmacht, ist es, als würde man fliegen. Wenn die andere Person, einen abblockt, in diesem Fall nicht den Kuss erwidert, fällt man gnadenlos und zerschellt auf dem Boden.
(Ein bisschen von After Sex inspiriert – guter Film übrigens)

Das klappte aber erstaunlich gut und ich beglückwünschte mich für meinen Mut. Von da aus ging eigentlich alles recht simpel, wir knutschten rum und ich hatte das Gefühl, dass sie einige Zeit keinen Sex mehr hatte, so gierig war sie nach meinen Küssen. Wir zogen bald darauf in mein Zimmer um, Musik an und weitermachen, wo wir aufgehört hatten.

Die Hüllen fielen und, als es dann zur Sache gehen sollte, wollte mein Kollege leider wieder einmal so gar nicht, wie ich. Gisela ging damit sehr cool um und deshalb ging es dann nach kurzer Zeit doch, sodass wir dann doch Sex hatten. Dann gab es noch eine Kippe danach und eine weitere Runde.

Als ich irgendwann müde wurde, stellte ich ihr die zwei Möglichkeiten in Aussicht, dass sie gerne hier schlafen dürfte, oder aber gehen solle, weil ich wirklich müde wurde.

Sie entschied sich für zweiteres – okay, mehr Bett und Decke für mich.

Könnte durchaus eine Affäre werden. :)

Peace

Interessant