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ACHTUNG: Viel Text! Also hole dir einen Tee, Popcorn und mache es dir gemütlich.


Liebe Community,

seit einigen Jahren lese ich hier nun schon still mit, mal mehr und mal weniger intensiv. Ich habe die verschiedenen Themen meist nur aus Interesse verfolgt, über ein fehlendes Liebes- bzw. Sexleben konnte ich mich nicht beklagen und deswegen bestand auch keine Notwendigkeit mich mit Verführung gründlicher zu beschäftigen. Das letzte Jahr habe ich mich allerdings extrem zurückgezogen, habe keine sexuelle Beziehung zu einer Frau und keinen festen Freundeskreis mehr. Das hat natürlich Gründe, aber diese will ich hier nicht nennen, da dies den Rahmen sprengen würde und ich sowieso mit der jetzigen Situation leben muss und nur diese beeinflussen kann. Wichtig an dieser Stelle anzumerken ist noch, dass ich die Gründe erkannt habe und aus dem Fehler gelernt habe. Mein Ziel ist es, meine Jugendjahre noch ordentlich zu genießen, den Umgang mit Frauen zu lernen, mit ihnen eine schöne Zeit zu haben und mich auf die wichtigen Dinge in meinem Leben zu fokussieren.

Vorstellung

Ich möchte mich selbst ganz kurz grob skizzieren, damit du weißt, mit dem du es zu tun hast. Ich bin 21, lebe in einer WG in Ostdeutschland und studiere eine Kulturwissenschaft im 2. Semester. Das Studium werde ich aber aufgeben und dafür (wahrscheinlich) Wirtschaftsmathematik studieren, da mich das mehr fordert. Ich bezeichne mich immer selber als vollkommen "heimatlos", da ich zuerst im Heim und später in einer Pflegefamilie aufgewachsen bin. Das klingt für manche erst mal schlimm, aber ich habe das gut überstanden und kann damit leben. Mein Lebensmotto ist, dass man allein geboren wird und man später allein stirbt. Ich glaube diese Selbstständigkeit deckt sich auch gut mit dem Begriff der Heimatlosigkeit. Meine wenigen Freunde sehen in mir einen Freigeist bzw. einen Intellektuellen, worin auch meine größte Stärke liegt. Ich habe einen eigenartigen Humor, aber die meisten Menschen schätzen auch das sehr an mir. Und an mir selbst mag ich besonders den gesunden Willen zur Freiheit und die Fähigkeit konkrete Ziele zu verfolgen und der damit verbundene Ehrgeiz. Schwächen habe ich im bereich Empathie, vermutlich (das ist nur meine eigene Einschätzung) bin ich ein kleiner Narzisst, gefangen zwischen dem Tief und Hoch des Größenklein und des Größenselbst.
Meine Entwicklung ist bestimmt ein wenig sonderbar und formt mit Sicherheit auch meinen heutigen Charakter. In der Kindheit war ich isoliert, konnte mich verbal nicht wirklich gut ausdrücken (Entwicklungsschwierigkeiten da bildungsferne Vergangenheit) und setzte mich auch selber einem großen Druck aus meinen Eltern zu gefallen, mein Leben war damals ein Kampf um die Anerkennung meiner Eltern. In der Schule verschlimmerte sich das ganze, nur dass meine Entwicklungsschäden jetzt noch mehr auffielen und das nicht gerade zu einem gesunden Selbstbewusstsein beigetragen hat. Bald wurde dann bei mir LRS festgestellt, das gab mir ein Jahr mehr Zeit (die dritte Klasse wird automatisch wiederholt), da ich aber auf eine spezielle Schule dafür musste, waren die anderen Kinder meist stark geschädigt und von einer Schwarmintelligenz konnte man nicht profitieren. Ich hatte in dieser Phase auch ein enormes Gewaltpotenzial und musste zur Psychotherapie. Ab der Mittelschule ging es dann aber bergauf und ich entwickelte mich schnell auf das Level meiner Mitschüler und darüber hinaus. Ich wurde dann sogar Klassensprecher und stellvertretender Schulsprecher. Und von 15-19 hatte ich eine schöne Beziehung. Ich holte mein Abitur dann in 3 Jahren (wobei ich selten in die Schule ging, dies aber akzeptiert wurde, da meine Leistungen stimmten --> Privatschule) nach.


Zielstellung

In der Einleitung habe ich es ja schon angedeutet, wohin mein Weg führen soll. Zuerst ist es mir wichtig, dass ich überhaupt wieder in Kontakt mit dem schönen Geschlecht komme und auch wieder ordentlich "mitspielen" kann, da ich das Gefühl habe, dass ich gar nicht mehr richtig weiß, wie flirten geht und wie man sich nicht wie ein unbeholfener Idiot aufführt. Das Endziel ist dabei, dass ich mich noch ein bisschen auslebe. Also zuerst einmal keine feste Beziehungen, sondern höchstens eine offene Beziehung und wenn Mrs. Perfect klingeln sollte und anfragt, dann kann ich das immer noch mal ändern. Ansonsten möchte ich auch einfach wieder interessanter leben, mehr machen und dadurch eben auch Menschen kennenlernen. Jetzt sitze ich oft zu Hause und lese oder surfe im Internet, das ist zwar sehr bequem, aber es bringt mich nicht weiter und macht mir eigentlich auch keinen Spaß.


Warum schreibe ich öffentlich?

Eine Frage die ich mir heute morgen noch gestellt habe ist, ob ich öffentlich schreiben soll, oder einfach nur ein Tagebuch füllen. Es gibt viele gute Gründe für beide Seiten, aber ich habe mich dann dafür entschieden, dass ich hier im Forum schreibe. Da ich der Community erstens etwas zurückgeben möchte, denn an diesem Tagebuch können sich vielleicht später Anfänger orientieren, oder vielleicht jetzt schon Beginner, welche ihre eigenen Erfahrungen hier gespiegelt und verbal geäußert erleben können. Außerdem ist der Druck und die Kritik von euch gar nicht schlecht, da ich dadurch neue Sichtweisen kennenlerne und das auch immer eine Motivation zur Selbstreflektion ist. Somit können mir erfahrenere Member helfen und ich kann von den Fehler den andere schon gemacht habe profitieren. Das war auch die Hauptmotivation für mein öffentliches Schreiben.


Erste Erfahrungen: zwischen Himmel und Hölle

Erstes Mädchen am Abend

Ich beginne deswegen jetzt mit dem Schreiben, weil ich gestern meine ersten Praxiserfahrungen gemacht habe (ohne große Theoriekenntnisse zu haben). Ich muss zugeben, dass ich keinerlei Erfahrung mit Verführung habe und ich mich angestellt habe wie der letzte Voll..., aber ich dachte mir, allein schon, dass ich es versuche und meine Comfortzone erweitere reicht mir für den ersten Schritt und somit habe ich mich als am Abend in einen Club gestürzt. Es war nicht nur das erste Mal, dass ich zum Verführen herausgegangen bin, sondern auch das erste Mal, dass ich in einen Club gegangen bin. Ich war außerdem allein, keine Freunde außerhalb, kein Handy dabei und keine Freunde im Club. Ich glaube, man wird sich vorgestellt haben, wie aufgeregt ich war und das ich am liebsten zu Hause im Bett gelegen hätte und irgendein Let´s Play geschaut. Aber ich biss die Zähne zusammen und bin rein gegangen..ich wusste kaum wie ich mich orientieren sollte und mein erster Weg war auf Toilette, einfach um einen ruhigen Ort zu haben und den Sieg über die Angst kurz zu genießen. Ich bin dann auf irgendeinen Floor gegangen und es war kaum etwas los, also zumindest auf der anzfläche war tote Hose. Aber es war ja auch erst kurz vor 23 Uhr...ich stelle mich dann in eine Ecke (der klassische Ort für den Langweiler oder Angsthasen) und suchte den Raum ab, einfach weil ich es gern habe, wenn ich genau weiß, wo was ist und wie ich wo am besten wieder raus komme, beengte Räume unter vielen unbekannten Menschen sind für mich bis dahin Neuland gewesen. Ich entdeckte dann HB8 alleine an einem Tisch und wie ein Typ neben mir (auch allein) sie beobachtete. Ich fragte mich kurz ob ich sie ansprechen sollte und mich zu ihr setzen..den Gedanken verfolgte ich ungefähr zwei Minuten und beschloss mich dann, dass ich es einfach machen sollte. Wenn sie mich ablehnt dann eben nicht, ich bin also hingegangen und habe erst da gemerkt, dass sie auch ein richtig hübsches Gesicht hatte und nicht nur die Figur super war, zum Glück. Mir viel nichts klügeres ein und fragte sie: "Ist hier noch frei?" Sie stimmte zu und ich setzte mich..ich wusste nicht, was ich zu ihr sagen sollte und fragte sie dann einfach, ob sie alleine hier ist...womit wir dann auch ins Gespräch kamen und uns über den Club, die Leute und alles mögliche unterhalten haben. Das hat uns beiden viel Spaß gemacht, denn wir hatten einen ähnlichen Humor und mir ihr hatte ich immer wieder am Abend zu tun. Sogar Berührungen habe ich bewusst mit einngebaut, ich war schon ein kleines bisschen stolz auf mich...

Tanzen, Dirty Dance und eine bedürftige Blonde

Im Club tanzen? WIE BITTE? Das war für mich immer der Inbegriff einer sich dem Hedonismus ergebenden Jugend. Bei Mädchen habe ich das immer noch verstanden, da kann man sein Ego ein bisschen polieren und ich kann mir vorstellen, dass es den Mädchen auch Spaß macht. Zumindest sehen sie dabei so aus. Aber bei Jungs vergleiche ich das gern mit Transsexuellen die sich auf dem Floor bewegen als ob sie die Tage hätten UND meine Erwartungshaltung wurde vollkommen bestätigt, normale Jungs können nicht tanzen, sie tanzen alle gleich schlecht und wirken dabei eher, als wäre es eine Qual für sie. Allerdings war ich durch die flirty Stimmung und den Egopush durch HB8 zu motiviert, dass ich dachte, warum versuche ich es nicht einfach. Und ich muss zugeben, dass es gar nicht so schlimm ist und man sich eventuell sogar so sehr daran gewöhnen kann, dass es einem Spaß macht. Und trotz meiner Kritik an dieser vermeintlichen Minderkultur muss ich zugeben, es hat mir doch zeitweise Spaß gemacht. Wichtiger ist aber, dass es das Tor zu einer anderen Welt war, nämlich zu der Welt der Mädchen auf der Tanzfläche, welche schon so sehr danach schreien, dass man sie anmacht das man Tinitus davon bekommt. So gegen 1 habe ich mich dann getraut und bin zu einer hingegangen und habe sie "angetanzt" (ich fühlte mich wie ein Orang-Utan kurz vor der Paarungszeit). Erstaunlicherweise ist sie darauf eingegangen und HB7 schaffte schnell ihr Getränk weg und kam mit einer Menge sexueller Energie wieder zurück...wir haben dann getanz, was ich im ersten Moment für unglaublich hielt und ich feierte mich schon selber im Kopf. Das ganze wurde nur dadurch versaut, dass sie eben selber keine hohen Ansprüche zu haben schien, sie packte ihr bitchigsten Moves aus, ließ mich sie anfassen wo ich wollte und ich meine damit wirklich überall...(gehört das dazu?) Nachdem ich das Gefühl hatte, sie will, dass ichh sie gleich auf der Tanzfläche nehme, machte sie aber ganz schnell eine Fliege. Sagte nur: "Ich muss weg." Und ging zu ihren männlichen Freunden und machte da weiter. Ich frage mich, warum sie mittendrin aufgehört hat und was ich falsch gemacht habe? Wobei ich bezweifle, dass ich mit ihr auch nur etwas kurzes gehabt hätte, sie sah zwar echt gut aus. Blonde Haar, kurvige aber schlanke Figur, super Pops und "normales" Gesicht, aber mit wilden Augen. Trotzdem war das Niveau nicht meins. Ich will aber denoch wissen, warum sie weggegangen ist, was kann ich falsch gemacht haben?

Der Korb und die Luft

Nach dieser eigenartigen Geschichte (mir erscheint sie so) bin ich dannn wieder zu HB8 gegangen und habe noch ein bisschen mit ihr geredet. Bemerkenswert war eine Situation, ich bin von der Fläche auf sie zugekommen, habe sie angeschaut und einfach so (ohne dass ich mir das vorher ausgedacht hätte) gefragt: "Möchtest du mich heiraten?" - natürlich nicht ernsthaft. Sie hat sich halb kaputt gelacht und ich fand die Situation deswegen so schön, weil das einfach so spontan von mir kam und irgendwie gut gepasst hat. Ich habe dann noch ein bisschen mit ihr geredet, kurz mit ihr getanzt und mich dann kurz ausgeruht, so viel Aktion und Energie ist auch nicht unbedingt normal für mich. Auf der Tanzfläche war viel los und ich habe mein nächstes Ziel schon im Auge gehabt, diesmal leider eine Nummer zu groß für mich..
Ich erfasste mein Ziel und stelle fest, dass sie noch zwei Freundin mit hatte, die auch nicht hässlich waren, aber mich interessierte HB8, da sie das hübscheste Mädchen war, was ich an dem Abend gesehen hatte. Und jetzt wird es peinlich und wahrscheinlich sogar für den Leser unangenehm. Ich gehe wieder auf die Tanzfläche, bewege mich weiterhin wie ein Orang-Utan in Feierlaune und nähere mich meinem Ziel. Kurz davor wiederhole ich einfach weiterhin die Bewegungen die ich schon den Rest des abens erbringe und überlege mir, wie ich das denn amm besten anstelle. Gedanke #1: Auf der Tanzfläche wird getanzt, da kann sie ja auch mit mir tanzen. Das war der Plan, ich wollte mit ihr tanzen und dann weitersehen...während ich so darüber nachdachte stieg mein Puls in ungeahnte Höhen, aber nicht weil ich mich so ausschweifend bewegt hätte. Ich hatte einfach eine tierische Angst vor diesem Mädchen und das sie mich ablehnte. Ich fasste mir aber ein Herz, stolperte zu ihr und streckte ihr meine Hand hin..ich wusste noch nicht so richtig, wie es weitergehen sollte. Nur war das meine Einladung zum Tanzen. Sie bemerkte die Hand erst nicht, sodass ich ihre einfach griff. Sie zog weg, schaute mich fragend an, ich griff wieder nach ihrer Hand und sie hob die Hände und winkte bestimmt ab, dass sie das nicht wollte. Auch wenn ich mir sicher bin, dass sie nicht genau wusste, was ich überhaupt wollte. Das war eine Katastrophe, da stand ich nun, bewegte mich immer noch nicht annehmbar und bewegte mich dann mit dieser Bewegung und einem roten Kopf schnell wieder richtig Rand, wo ich verzweifelt ein Loch suchte, was für Leute wie mich ausgegraben wurde (Leute die einen Korb bekommen haben) und dann wollte ich gern für immer darin verschwinden. Leider gab es dort gar kein solches Loch. Die Luft war dann auch raus bei mir, zumindest war das die Nadel die das entscheidende Loch in den Ballon gestoßen hat und ich entschied mich dann zu gehen. Am Ausgang traf ich noch HB8 vom Anfang und wir plauderten noch eine Weile. Ich glaube, bei ihr habe ich gute Karten und wenn ich mal Lust habe, dann schlendere ich bei ihrer Arbeit vorbei und frage sie mal, ob sie Lust hätte, etwas mit mir zu machen. Aber mein Handy war an dem Abend auch kaputt und auf FB hatte ich auch gar nicht so die Lust, auch wenn ich noch kurz schwerzhaft mit ihr darüber geredet habe, dass ich ihr für 5 Euro auch meinen Namen bei FB sage. Jedenfalls nagt die Ablehnung von HB8 auf der Tanzfläche stark an mir, ehrlich gesagt, hätte ich in diesem Moment am liebsten geheult. Aber das ist wohl das Leben. Ich muss aber wirklich zugeben, dass mir da auch die Übung fehlt und dass ich in der Situation verdammt unbeholfen war. Ich wusste gar nicht so richtig, wie ich das anstellen sollte und dann noch die Blicke der Mitmenschen, liebend gern hätte ich dort so manchem eine Kopfnuss gegeben. Aber dafür bin ich leider nicht groß und stark genug. Nein, ernsthaft: mir war das echt verdammt unangenehm und ich habe das beschriebene Loch wirklich gesucht. Hat da jemand Hinweise oder eigene Erfahrungen, die mir helfen könnten?

Zukunft

Ich werde versuchen jeden Tag etwas hier herein zuschreiben, von meinem Alltag und den kleinsten Verbesserungen zu erzählen. Das motiviert mich auch selbst, wenn ich dann sehe, dass ich in einigen Lebensbereichen Fortschritte mache und ich würde mich richtig freuen, wenn ihr mit Hinweise oder sogar Ratschläge geben könntet. Ich werde auf jeden Fall über sie nachdenken und darauf eingehen, zudem helfen sie mir eben auch wirklich, da ich noch am Anfang stehe und auch richtig Lust habe etwas zu bewegen.
Das war es erst mal zur groben Zukunft dieses Tagebuchs, die Genauigkeiten werden sich dann durch Gewohnheit oder eine kreative Idee ergeben.

Allgemein möchte ich zur Zukunft meines Games gar nicht viel äußern, nur dass mir gestern auf der Heimreise der Gedanke aufkam, dass es einfach sein könnte, Mädchen auf der Straße anzusprechen. Dort kann ich sicherlich auch mehr durch meinen Geist und meine Art glänzen. Aber ich möchte mich jetzt auf nichts festlegen, da ich ja gestern erst begonnen habe.


Vielen Dank für das Lesen und ich bedanke mich auch schon mal bei denn fleissigen Kommentare-Schreibern für die Mühe und die Hinweise. Am Schluss möchte ich euch allen noch einen schönen Tag wünschen.
mammpf-mammpf :help:

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Gestern und heute habe ich nichts großes gemacht, sondern mir noch ein bisschen Ruhezeit gegönnt, bevor es dann am Montag richtig losgehen soll. Allerdings habe ich trotzdem über mich, meine Ziele und den konkreten Weg dahin nachgedacht. Ich finde konkrete Ziele und Umsetzungsmöglichkeiten sind immens wichtig für eine erfolgreiche Entwicklung.

In allen Ratgebern steht immer, dass es wichtig ist kleine Schritte zu machen und man nicht mit zu viel beginnen soll, ansonsten schafft man es nicht. Meiner Meinung nach ist das falsch und es ist sehr wichtig, dass man genau weiß, was man will und dann alle Hebel mit einmal umsetzt um dieses Ziel zu erreichen. Also nichts mit Teilerfolgen und zuerst ändere ich das und wenn das in drei Monaten erreicht ist, dann ändere ich das nächste...ich finde, dass man alles mit einmal beginnen sollte. Ein neues Leben kann natürlich in kleinen Schritten erschaffen wwerden, aber das dauert länger und es fehlt dann die Energie. Aber wenn ich alles mit einmal anpacke, dann werde ich bei gelingen (des Anfangs des Veränderungsprozesses) so euphorisch, dass es mir einfacher fällt die anderen Lebensbereiche auch zu verändern. Sozusagen Engergie aus Aktivität und nicht Energie aus Passivität..ich glaube, das ist ein Fehler den viele machen. Ich weiß auch nicht, ob ich mit meiner Idee auf dem richtigen Weg bin, aber ich finde die Ratgeberhinweise zu einer langsamen stetigen Entwicklung zu veränderungsarm, aber das ist nur meine persönliche Ansicht. Mir ist heute auch eine sehr wichtige Sache klar geworden, das Problem ist nicht, dass ich zu wenig Zeit am Tag habe um alles zu erreichen, was ich erreichen will. Das Problem ist, wie ich diese Zeit nutze.

IST-Zustand

Ich verbringe meinen Tag mit Dingen, die mich nicht weiterbringen.
Ich verbringe meinen Tag mit Dingen, die mich sogar zurückentwickeln.
Ich verbringe meinen Tag mit Dingen, die mich eigentlich sehr langweilen.

Mein Alltag gestaltet sich ungefähr folgendermaßen: Ich stehe am Morgen auf, werfe den PC an und surfe darin bis es Abend ist. Dann lege ich mich irgendwann schlafen und am nächsten Morgen stehe ich auf...Die Grundbedürfnisse befriedige ich am Tag natürlich, manchmal treffe ich mich auch mit Freunden oder trainiere. Aber wenn keine besondere Aktivität ansteht die ich verfolgen "muss", dann lebe ich im Internet und lasse mich da aus. Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass es sich um eine Online- und/oder Informationssucht handelt. Aber es ist nur eine Gewohnheit und eigentlich macht es mich nicht zufrieden, im Gegenteil ich werde dadurch unglücklich.
Mir fallen dabei einige Dinge auf. Beispielsweise fällt es mir manchmal sogar schon schwer, die normale Hygiene durchzuführen und ich muss mich regelrecht dazu anstrengen. Außerdem koche ich nicht, sondern ernähre mich von Fertigprodukten oder Obst. Obwohl ich eigentlich sehr gern koche und es auch um einiges besser schmeckt, wenn ich koche. Leider bin ich auch da etwas passiv geworden. Ich masturbiere außerdem recht häufig und konsumiere Pornographie, eigentlich kenne ich die negativen körperlichen sowie psychischen Auswirkungen, aber der langweilige triste Alltag führt mich oft auf die entsprechenden Seiten. Ich habe sogar das Gefühl, dass ich mich manchmal nur aus Langeweile befriedige und es eigentlich gar nicht wirklich brauche. Es fällt mir noch auf, dass mein Zimmer eine große Katastrophe ist, es sieht aus, als würden sich mehrere Wildschweinfamilien das Zimmer teilen. Die Sache ist auch, dass ich eigentlich Ordnung mag und ich mich dann auch erst richtig wohl fühle. Außerdem verbringe ich die meiste Zeit meines Tages im Bett und bewege mich nicht. Das ist aus zwei Sichten problematisch, denn das führt zu einem schlechten Schlaf und ich nutze mein körperliches Potenzial nicht, bzw. lasse es verkommen. Zudem habe ich auch keine Hobby´s oder Freunde mit denen ich viel machen könnte, ich bin also auf jeden Fall auf mich alleine gestellt. Das befreit mich zwar jetzt gerade von Fesseln, aber trotzdem wünsche ich mir manchmal, dass ich jemanden hätte, mit dm ich regelmäßig Zeit verbringen würde...

Wenn ich mir das alles so durchlese, dann wird mir erst mal klar, in welcher Situation ich mich befinde und wie sich das für einen Außenstehenden anhören muss. Es ist ja wirklich so, dass ich mein Potenzial nicht nutze und mich keineswegs von meiner jetzigen Stelle bewege. Die Folgen in ein paar Jahren kann ich mir sehr gut vorstellen, dann werde ich allein sein, keine Arbeit bzw. einen vernünftigen Studienabschluss haben, ungesund und ungepflegt aussehen...das kann ich nicht wollen, das ist nicht mein Weg.

SOLL-Zustand

Ich würde gern jeden Morgen um 4 Uhr aufstehen, fix Ordnung machen und dann ein paar Sprintintervalle an der frischen Luft durchführen. Danach kümmere ich mich dann um die Morgenhygiene und Frühhstücke in Ruhe, während ich die Zeitung lese und nebenbei einen Tee trinke. Dann suche ich mir ein paar interessante Vorlesungen für den Tag aus und überlege, welche ich danvon besuchen möchte/kann. Ich schätze die Zeit jetzt zwischen 7-8 Uhr, es ist schon hell draußen und die Luft noch frisch. Dann mache ich das erste Mal den PC an und beantworte nur schnell meine Nachrichten und mache ihn danach wieder aus, da ich sowieso für das Mittagessen einkaufen gehe. Der restliche Tag gestalte ich abhängig von den Vorlesungen, aber es sollte auf jeden Fall enthalten sein, dass ich noch Tagebuch schreibe, in die Bibliothek gehe und dort lese, schwimmen oder anderer Sport, Arbeit an mir selbst oder an Fertigkeiten und das Ansprechen von Mädchen am Nachmittag oder Abend.

Unterschiede zwischen IST und SOLL

  • ich bin aktiv und gestalte meinen Alltag
  • Bewegung anstatt passives Herumsitzen
  • ich fordere mich geistig und stumpfe nicht ab
  • nutze mein Potenzial
  • Weiterentwicklung und kein Stillstand
  • sinnvolles Nutzen der Zeit
  • Selbstwirksamkeitserfahrung
  • Chance auf eine Partnerin

Weg zur Veränderung

Eigentlich ist es gar nicht so schwer, ich muss das alles nur umsetzen und mich daran gewöhnen. Aber gerade Gewohnheit ist der Feind der Entwicklung, denn sie fördert Bequemlichkeit. Ich möchte trotzdem kurz aufschreiben, wie ich vorgehen möchte. Ich werde morgen einfach versuchen, dieses Ideal umzusetzen und zu schauen, wie mein Körper und mein Geist auf diese Umstellung reagieren, ob sich Widerstand aufbaut oder ob dieser Prozess schon lange erwartet wurde. Besonders gespannt bin ich auf meinen Umgang mit dem Ansprechen von Mädchen, das wird sicherlich schwierig, aber ich sehe das als ein wichtiges Element an, was den Umschwung stark stabilisieren kann. Ich werde die Reihenfolge des Ideals sicherlich nicht einhalten können, aber trotzdem werde ich versuchen alle wichtigen Elemente dabei zu haben und ich werde morgen dann veröffentlichen wie es lief und was ich jede Stunde gemacht habe, das hilft mir dann auch selber ganz gut zu reflektieren an welchen Stellen ich noch arbeiten muss.

Heute werde ich die Zeit noch nutzen und ein bisschen lesen, morgen soll dann der persönliche Aufstieg und der Sieg über die Ratgeberliteratur mit dem 1. Schritt beginnen. Ich bin sehr gespannt und auch schon ein bisschen euphorisch.

Euch allen einen wunderschönen Tag.
mammpf-mammpf

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Ein kleines Update:

Gestern lag ich den ganzen Tag krank im Bett und heute werde ich auch noch im Bett bleiben, so ein Mist aber auch! Ich hoffe, dass ich morgen wenigstens wieder raus in die Welt kann. Ich will es aber auch nicht übertreiben, sondern lieber die Grippe vorbei ziehen lassen und dann eben richtig loslegen.
Ich habe gestern dann auch beschlossenn nicht mir zu masturbieren und bis jetzt auch gut durchgehalten, aber das sind ja auch gerade erst mal 24 Stunden und somit nicht besonders viel. Aber ich will dran bleiben, einfach weil mich die Wirkung interessiert.

mammpf-mammpf

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