Wie sich selbst lieben lernen?

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Hallo Leute,

hat jemand einen guten Tipp wie man es schafft sich selbst zu lieben und mögen so wie man ist? Ich bin leider Gottes ein Perfektionist durch und durch und stelle sowohl an mich als auch an andere immer sehr hohe Ansprüche. Fakt ist, für mich ist es leider das Schwierigste überhaupt mich selbst anzunehmen so wie ich bin, weil ich mir selbst einfach nicht gefalle. Ich vermeide Spiegel oder Fotos so gut es nur geht. Besser gesagt ich hasse es mich vor allem auf Fotos zu sehen, da ich mit meiner Optik einfach unzufrieden bin. Wahrscheinlich leide ich wohl unter Dysmorphophobie. Ich will diese verdammten lebenseinschränkenden Fesseln aber endlich ablegen, denn ich habe es satt, dass mein an und für sich gutes Leben darunter leidet, ich mir deshalb selbst so dermaßen im Weg stehe und meine Lebensqualität darunter so sehr leidet.

Das Paradoxe ist auch noch, dass ich die schönste Frau aus dem ganzen Revier, die wirklich jeder haben will, seit sehr, sehr langer Zeit, an meiner Seite habe - sie ist wirklich eine wahre Prinzessin. Außerdem hatte ich auch früher in meiner wilden Sturm und Drang Phase wirklich immer die besten und schönsten Frauen und ich konnte mir die Frauen fast aussuchen. Und so ist es auch jetzt noch, dass ich ständig von sowohl schönen jüngeren als auch von älteren Damen, also Milfs, Komplimente bekomme und diese offensichtlich großes Gefallen an mir finden. Sehr skurril, ich weiß ... vielleicht hat ja von euch jemand einen guten Tipp, Link oder Ähnliches für mich, um diesem belastenden Dillemma zumindest einen kleinen Schritt zu entkommen.

Danke fürs Lesen und danke im Voraus für die ein oder andere Antwort. Habt einen gute Tag.

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Wahrscheinlich leide ich wohl unter Dysmorphophobie.

Wahrscheinlich leidest du eher an einer Selbstbild/Fremdbild Divergenz. Durch deinen Perfektionismus kompensierst du deine innere Selbstdarstellung und treibst dich und andere zu Höchstleistungen. Ich vermute auch, dass du nicht oder kaum kritikfähig bist, und sachliche Kritik nicht von der persönlichen Ebene trennen kannst. Ebenso kannst du vermutlich nicht mit Lob umgehen.

Das Gute ist, dass du gewissen Leidensdruck verspürst und da etwas ändern willst. Das ist eine gute Grundvoraussetzung für erfolgreiche Änderungsarbeit. Dir könnte ein Coach / Therapeut gut helfen. Ich vermute da so gewisse Glaubenssätze, die dir aus deinem nächsten Umfeld eingetrichtert wurden, wie zb "ich bin nie gut genug" "keiner wird mich mögen" usw. Ein guter Coach / Therapeut kann dir deine Selbstwahrnehung wieder zurechtrücken.

Gruß

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Hallo Leute,

hat jemand einen guten Tipp wie man es schafft sich selbst zu lieben und mögen so wie man ist? Ich bin leider Gottes ein Perfektionist durch und durch und stelle sowohl an mich als auch an andere immer sehr hohe Ansprüche. Fakt ist, für mich ist es leider das Schwierigste überhaupt mich selbst anzunehmen so wie ich bin, weil ich mir selbst einfach nicht gefalle.

Ich finde Menschen, die sich zu 100% "gefallen" langweilig, überheblich und selbstgerecht. Nicht mein Fall.

Ich vermeide Spiegel oder Fotos so gut es nur geht. Besser gesagt ich hasse es mich vor allem auf Fotos zu sehen, da ich mit meiner Optik einfach unzufrieden bin.

Ich bin auch nicht fotogen. Und? Den Frauen scheine ich trotzdem zu gefallen. Das reicht mir schon.

Wahrscheinlich leide ich wohl unter Dysmorphophobie.

Das kannst du nicht wissen bevor du bei einem Profi gewesen bist der es untersucht hat. Erst dann hast du das Recht das zu behaupten oder anzunehmen. Es gibt nämlich noch sowas wie selbst-erfüllende Prophezeihungen, psychosomatische Krankheiten, u.v.m. Die kommen teilweise von solchen Annahmen.

Und bis dahin: Du hast dein Leben komplett selbst in der Hand und bist verantwortlich für deine Gedanken und Emotionen.

Wenn diese dich runterziehen, dann bist du selbst schuld, weil du dich runterziehen lässt.

Ich will diese verdammten lebenseinschränkenden Fesseln

da, schon wieder so eine Vorannahme. Diese Annahme es sei etwas von aussen und nicht etwas was du selbst permanent produzierst, das sind deine wahren Fesseln.

aber endlich ablegen, denn ich habe es satt, dass mein an und für sich gutes Leben darunter leidet, ich mir deshalb selbst so dermaßen im Weg stehe und meine Lebensqualität darunter so sehr leidet.

Scheiss auf Lebensqualität. Nimm das Leben an wie es ist und mach das beste draus. Sieh dir den Obdachlosen draussen vor der Tür an, der seine Beine und damit seine Existenzberechtigung in der schönen fröhlichen Gesellschaft verloren hat.

Sieh ihn dir ganz genau an, und erstaune. Darüber, woher er immer noch seinen Lebenswillen nimmt, jeden Morgen aufzustehen, seine Windeln zu wechseln und dann rauszugehen, Freunde zu treffen und dann auf der Strasse zu betteln.

Und was sind nochmal deine Probleme? Du bist nicht zufrieden mit deiner Lebensqualität. Nein du bist kein "Perfektionist". Du willst das beste aus dem Leben rausholen, aber es ist dir immer noch nicht genug.

Guter Mann, ich habe einen Tipp für dich, wie du dein Leben schnell wieder aufpolieren kannst. Nicht durch Therapien.

Geh raus und mache z.B. freiwillige Sozialarbeit. Hilf denen die am schwächsten sind, anstatt dein Ego und dein Wohlbefinden in den Mittelpunkt zu rücken. Oder reise für einige Zeit in ein Entwicklungsland und sei ein freiwilliger Helfer. z.B als Lehrer in Afrika. Ich kenne einen jungen Mann von 20 Jahren, der überall Spenden sammelt und diese dann in eine Schule in Afrika steckt, die er selbst organisiert und aufgebaut hat. Dort ist er auch hin und wieder als Grundschullehrer unterwegs- denn da interessiert wieklich niemanden, ob du ein Diplom dafür hast oder nicht. Die Menschen sind zufrieden über jede Hiilfe und jedes Buch.

Echtes Glück kannst du nur dann erfahren, wenn du mit anderen Menschen mitleidest.

Du wirst niemals glücklich und erfüllt sein, wenn dein Ziel nur dein eigenes Glück ist.

Geh raus und nutze deine Stärke, die du ja hast. Und teile sie mit den Schwächeren, die sie brauchen.

Das ist der einzige Weg, um sich als Mensch dauerhaft erfüllt und glücklich zu fühlen.

Das Paradoxe ist auch noch, dass ich die schönste Frau aus dem ganzen Revier, die wirklich jeder haben will, seit sehr, sehr langer Zeit, an meiner Seite habe - sie ist wirklich eine wahre Prinzessin. Außerdem hatte ich auch früher in meiner wilden Sturm und Drang Phase wirklich immer die besten und schönsten Frauen und ich konnte mir die Frauen fast aussuchen. Und so ist es auch jetzt noch, dass ich ständig von sowohl schönen jüngeren als auch von älteren Damen, also Milfs, Komplimente bekomme und diese offensichtlich großes Gefallen an mir finden. Sehr skurril, ich weiß ... vielleicht hat ja von euch jemand einen guten Tipp, Link oder Ähnliches für mich, um diesem belastenden Dillemma zumindest einen kleinen Schritt zu entkommen.

Danke fürs Lesen und danke im Voraus für die ein oder andere Antwort. Habt einen gute Tag.

LG.

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Das Paradoxe ist auch noch, dass ich die schönste Frau aus dem ganzen Revier, die wirklich jeder haben will, seit sehr, sehr langer Zeit, an meiner Seite habe - sie ist wirklich eine wahre Prinzessin

Das ist aus meiner sicht ganz normal, die Frau hat ähnliche schwierigkeiten wie du da ist es ganz natürlich das

ihr potentiell gut miteinander klar kommt. Das ist auch eine gute chance zu sehen das du damit nicht alleine bist.

Überleg mal wieviele Mädels du kennst die immer Perfekt aussehen wollen. Bei Männer kannst du es eher sehen

wenn sie auf den Burnout zusteurern und auch da gibt es viele.

Wahrscheinlich leide ich wohl unter Dysmorphophobie.

Wie SatSang schon schreibt ist es wohl so das dein Selbstbild verzerrt ist.

Die Gründe von sowas liegen oft in der Kindheit und im verhältnis zu den Eltern daher würde ich eher einen Therapeut/in hinzuziehen

wenn du dafür offen bist. .

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Scheiss auf Lebensqualität. Nimm das Leben an wie es ist und mach das beste draus. Sieh dir den Obdachlosen draussen vor der Tür an, der seine Beine und damit seine Existenzberechtigung in der schönen fröhlichen Gesellschaft verloren hat.

Sieh ihn dir ganz genau an, und erstaune. Darüber, woher er immer noch seinen Lebenswillen nimmt, jeden Morgen aufzustehen, seine Windeln zu wechseln und dann rauszugehen, Freunde zu treffen und dann auf der Strasse zu betteln.

Und was sind nochmal deine Probleme? Du bist nicht zufrieden mit deiner Lebensqualität. Nein du bist kein "Perfektionist". Du willst das beste aus dem Leben rausholen, aber es ist dir immer noch nicht genug.

Guter Mann, ich habe einen Tipp für dich, wie du dein Leben schnell wieder aufpolieren kannst. Nicht durch Therapien.

Geh raus und mache z.B. freiwillige Sozialarbeit. Hilf denen die am schwächsten sind, anstatt dein Ego und dein Wohlbefinden in den Mittelpunkt zu rücken. Oder reise für einige Zeit in ein Entwicklungsland und sei ein freiwilliger Helfer. z.B als Lehrer in Afrika. Ich kenne einen jungen Mann von 20 Jahren, der überall Spenden sammelt und diese dann in eine Schule in Afrika steckt, die er selbst organisiert und aufgebaut hat. Dort ist er auch hin und wieder als Grundschullehrer unterwegs- denn da interessiert wieklich niemanden, ob du ein Diplom dafür hast oder nicht. Die Menschen sind zufrieden über jede Hiilfe und jedes Buch.

Echtes Glück kannst du nur dann erfahren, wenn du mit anderen Menschen mitleidest.

Du wirst niemals glücklich und erfüllt sein, wenn dein Ziel nur dein eigenes Glück ist.

Geh raus und nutze deine Stärke, die du ja hast. Und teile sie mit den Schwächeren, die sie brauchen.

Das ist der einzige Weg, um sich als Mensch dauerhaft erfüllt und glücklich zu fühlen.

Psychische Probleme sind ernstzunehmende Probleme.

Wenn du ihm den rat gibts sich keine proffesionelle hilfe zu holen weil obdachlose ja irgendwie aus deiner Sicht schlimmer dran sind

ist das etwas so als würdest du jemandem der ein Bein gebrochen hat raten damit nicht zum arzt zu gehen weil es ja Menschen

gibt bei denen ein Bein amputiert ist.

Deine Ausführungen dazu was der weg ist sich glücklich zu fühlen finde ich ziemlich daneben. wenn du sagst der weg dorthin ist

für allen Menschen gleich lässt du völlig ausser acht das Menschen verschieden sind. Vielleicht ist das der weg für DICH glücklich zu

sein, das heisst jedoch nicht das es für jeden so ist.

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1.) Ja , aber frag dich mal.. woher kommen diese psychischen Probleme. Neurosen u.s.w. haben häufig nicht organische Ursachen, sondern psychologische. Ich versuche also, anstatt ihn wohin weiterzuschicken, direkt anzusetzen und ihm einen Spiegel vorzuhalten.

2.) "Wenn du ihm den rat gibts sich keine proffesionelle hilfe zu holen weil obdachlose ja irgendwie aus deiner Sicht schlimmer dran sind"

Ich hab mir auch mal diese "professionelle Hilfe" geholt. Und das Resultat? Ich habe begriffen, dass ich mir nur selbst helfen kann. Selbst-Suffizienz. Viele mögen andere Erfahrungen gemacht haben?

Aber ich rate ihm ja nirgendwo ab mal hinzugehen. Vielleicht kommt er dann zur selben Erkenntnis, oder ihm werden ganz andere Dinge klar, derer er sich vorher nicht bewusst gewesen ist. Psychologen studieren nicht umsonst 5-6 Jahre, die sind echte Profis. Nicht mit Küchenpsychologen wie mir/uns vergleichbar.

"ist das etwas so als würdest du jemandem der ein Bein gebrochen hat raten damit nicht zum arzt zu gehen weil es ja Menschen gibt bei denen ein Bein amputiert ist."

Ja, und ihr als Profis habt natürlich schon exakt sein Problem erkannt. Dysmorphophobie (hat er ja so schön in seinem Text vorher hingeschrieben).

Vielleicht wollt ihr ihm ja noch Medikamente verschreiben und online verschicken. :80:

Also versteh ich das richtig. Eurer Meinung nach soll der TE jetzt seine Souveränität abgeben, wie es viele Patienten machen, und alle Probleme auf eine vermeintliche Krankheit schieben, und sich da immer mehr reinsteigern..... :good:

3.)"Deine Ausführungen dazu was der weg ist sich glücklich zu fühlen finde ich ziemlich daneben. wenn du sagst der weg dorthin ist

für allen Menschen gleich lässt du völlig ausser acht das Menschen verschieden sind. Vielleicht ist das der weg für DICH glücklich zu

sein, das heisst jedoch nicht das es für jeden so ist."

a.) Materielle Dinge können keinen Menschen auf Dauer befriedigen.

b.) Jemand der auf der Suche nach "Glück" ist, wird es niemals dauerhaft finden.

c.) Das Ego ist wie ein Fass ohne Boden. Je mehr man es füttert, umso mehr will es. Aber es ist nie zufrieden.

Der einzige Weg besteht darum logischerweise darin, sein Ego nicht mehr zu füttern.

Weitere Ausführungen nötig?

bearbeitet von allan snyder

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