Konditionierung - Freier Wille

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Informiere dich wie das Unterbewusstsein auf das bewusste Denken und Handeln einwirkt. Dann weißt du auch wie unbewusste Glaubenssysteme über Umwege und häufig nicht/kaum reflektierbar beides beeinflusst. Das sind Grundlagen, du kannst dazu gerne einen Thread aufmachen, ich werde nicht jedes noch so kleine Grundwissen 10mal hier niederschreiben, dazu fehlt mir die Zeit und die Lust. Ich dreh mich nicht gerne im Kreis.

lG cClazZz

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@Clazz

ok

@Geschmunzelt

Das Gegenteil von Determinismus ist nicht Zufall

Doch. Siehe Indeterminismus .

Vielleicht liegts daran, dass ich vor der Diskussion den Artikel von Baker gelesen habe und da das der erste 'professionelle' Input zu dem Thema war, habe ich seine Sicht irgendwie assimiliert. Jedenfalls versuche ich (zumindest deine) Argumentationen nicht absichtlich zu sabotieren, indem ich Nichtverstehen vortäusche. Reale Auswirkungen hat das Ganze mMn sowieso nicht, also lasse ich es an der Stelle einfach mal gut sein. Im Moment scheint die Frage nach dem freien Willen nicht abschließend beantwortbar zu sein, und schon gar nicht von mir. Vielleicht kann man ja irgendwann mal mit KI oder so unter "Paralleluniversumsbedingungen" immer die gleiche Situation simulieren und dann sieht man ja wie Entscheidungen ausfallen, obwohl das natürlich auch kein Beweis für irgendwas wäre.

Vielleicht noch ein Schopenhauer/Einstein-Zitat:

Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will.

bearbeitet von Maandag

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Das Gegenteil von Determinismus ist nicht Zufall

Doch. Siehe Indeterminismus .

Mensch. Da steht genau etwas anderes. Lediglich für die Physik ist da die Rede vom Zufall als Gegenteil.

Edit: Was den Baker-Artikel angeht, magst Du recht haben. Ich habe schon hier geschrieben, dass der Mann mir den Eindruck macht, das Problem wegzudefinieren: http://www.pickupforum.de/topic/133268-konditionierung-freier-wille/?p=1772845 - allerdings macht er das nach meiner Erinnerung auf etwas andere Weise als Du.

Vielleicht noch ein Schopenhauer/Einstein-Zitat:

Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will.

Ich halte nicht viel davon, Zitate wiederzugeben. Das klingt oft gut, sagt aber wenig. Siehe nur hier: http://www.hoheluft-magazin.de/2013/08/kann-der-mensch-wollen-was-er-will/ , inklusive der Leseranmerkungen. Das gibt einen kleinen Einblick.

Im Übrigen fällt mir in dem Zusammenhang ein: "Nietzsche sagt, Gott ist tot. Gott sagt, Nietzsche ist tot."

bearbeitet von Geschmunzelt

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Dann lesen wir zwei unterschiedliche Artikel. Natürlich stehen da auch andere Sachen drin, aber nichts, was besagt, dass Indeterminismus was anderes als Zufall ist, außer in der theoretischen Informatik. Ist es das, was du meinst? Falls nicht, mach dir bitte die Mühe und zitiere die Stelle.

Natürlich verkürzt so ein Zitat eine Position. Ich merke mir trotzdem gern welche.

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Es läuft doch darauf hinaus.

Kann hinter einer "scheinbar" zufällig getroffenen Entscheidung ein "Bewusstsein" stehen, welches dieses lenkt. Bewusstsein bezieht sich hierbei weder auf das Wach- noch das Unterbewusstsein und ist somit nicht an die Konditionierungen beider gebunden. Man könnte dies vielleicht als Seele beschreiben? Da es hinter dem Wach- und Unterbewusstsein stehen würde, kann es von beiden nicht erfasst werden.

Noam Chomsky unterstellte dagegen, der Mensch habe möglicherweise durch seinen „kognitiven Apparat“ nicht die Möglichkeit, das Problem menschlicher Freiheit richtigzustellen, und dass dieses Problem daher für den Menschen nicht lösbar sei.

Logisch gesehen ist der Indeterminismus wahrscheinlich. Womit für uns die Frage über bleibt, sind alle Entscheidungen die nicht unmittelbar von Konditionierungen automatisiert wurde (dies ist eine bewusste Vereinfachung) Motivationslos oder nicht.

Wir können das weder beweisen noch wiederlegen. Aber wenn ich mich entschließe grundlos den Kopf zur Seite zu drehen, fühlt es sich eher bewusst wie zufällig an.

lG cClazZz

bearbeitet von cClazZz

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