Vom "Ich muss" zum "Ich will" kommen Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 0

[Right-on-Time 4]

Hallo Leute,

da sich bei mir gerade sehr viel tut und ich mir jeden Morgen Zeit für meine Entwicklung nehme, stellt sich mir aktuell wieder eine Frage, die ich mir öfter schon gestellt habe. In meinem Kopf gibt es noch einige Konflikte in der Form, dass das Idealbild von mir anders ausschaut als die Realität, soweit ja normal, aber ich denke es ist eine gravierende Sache. Da ich noch authentischer werden möchte, will ich das ändern, musste aber hier schon bewusst darauf achten nicht "MUSS" zu schreiben.

In der Vergangenheit war es immer so, dass wenn ich dachte ich MUSS ein Verhalten abstellen um ein Ziel zu erreichen, dass langfristig in der Regel nie funktioniert hat. Jetzt habe ich in den letzten Wochen schon einiges geändert, dass früher in diese Kategorie fiel und es war fast spielend leicht, weil ich es nicht mehr "muss" sondern jetzt "will". Ein Verhalten das mit der Abgabe von Verantwortung und Zukunftsängsten zu tun hat ist noch da und es ist gerade essentiell wichtig, dass ich das irgendwie manage, da meine Entwicklung der vergangene Woche da dran hängt. Und natürlich "MUSS" ich das jetzt wieder abstellen, wenn ich die Fortschritte nicht verlieren "WILL".

Ich hoffe ihr versteht was ich meine. Ich denke, dass das ganze evtl. auch etwas mit Akzeptanz der Realität zu tun haben könnte. Habt ihr Ideen oder kennt gute Tools, mit denen ich den Schritt schaffen kann?

Gruß

[LoveLing 1443]

Hallo TE :)

Das ist ein schönes Thema!!! :D

Sehr wichtig. Das, was du schreibst: Abgabe von Verantwortung und Zukunftsängste, das ist wirklich zentral, das musst du dir erhalten!!! Wie hast du das denn geschaft in der vergangenen Woche das hinzubekommen? Kannst du das beschreiben?

Ich muss sagen, ich habe das "Muss-Will"-Problem nicht, da ich nie eine Wahl hatte. Wichtig war in meinem Leben seit ich klein bin immer nur das ZIEL. Ob ich es erreichen muss oder will, das spielte für meine Motivation keine Rolle. Manchmal war ich weniger motiviert, manchmal mehr motiviert, aber die Wortwahl war dabei nicht zentral.

Vielleicht wäre es gut, das auch etwas zu relativieren, denn im Grunde ist es egal, ob du etwas tun musst oder willst, es geht nur um eine Aufgabe und ein Ziel. Ohne dass du dieses Ziel erreichst wirst du ja letztenendes (quasi dein Weg) nicht Glücklich. Sich darauf zu konzentrieren hilft dir vielleicht und die Wortwahl ist ja dann auch schnuppe.

Aber gut, ich möchte noch etwas schreiben:

Zum WOLLEN-Begriff: Der WILLE ist das, was ein Menschen ausmacht. Der WILLE gehört auch zu meinen persönliches Lieblingswörtern. ICH WILL... das ist ein Ausspruch, jeden Tag morgens 10 mal vor dem Spiegel sagen!!! Der LEBENSWILLE. Das was du WILLST, das bist du! Du bist aber NIE das was du musst! Du kannst nur sein, was du willst. Das ist nun mal die Realität. Es ist so dass man sich selbst nicht wirklich zwingen kann, sondern es ist IMMER der WILLE dabei. Du kannst dich selbst nicht zwingen vom Bett aufzustehen. du MUSST ES WOLLEN... hahahaaa... das ist eine Geile Konstruktion! Du musst es wollen um es tun zu können! ich meine du kannst es ja mal ausprobieren...versuche mal vom Stuhl aufzustehen, wenn du es nicht willst.... ja ne ist klar: GEHT NICHT! Du bleibst dann sitzen. Aber versuche mal von Stuhl aufzustehen, wenn du es willst, dann wirst du aufstehen, also MUSST du es WOLLEN, damit du dein Ziel schaffst.

Ja ich glaube, das Aneinanderkoppeln der beiden Begriffe (bitte NUR in dieser Rheinfolge) hilft schon mal weiter, dann hast du kein "Rückfall" mehr. Nun als nächstes kommt ja die Motivation, und das ist woihl eher das, was dir manchmal zu Schaffen macht. Oder?

Liebe Grüsse,

LoveLing

August 28, 2014 bearbeitet von LoveLing

[Right-on-Time 4]

Liebe LoveLing,

ich danke dir für deine Antwort! Ich muss jetzt erstmal meine Gedanken strukturieren und werde im Laufe des Abends nochmal eine Antwort schreiben. :)

Liebe Grüße