Seid ihr Gläubig ?

263 Beiträge in diesem Thema

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Mich würde einfach mal interessieren, ob die Community gläubig, im Sinne des abrahamitischen Gottesbildes ist.

Also ich bin es nicht.

lg

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Ich glaube an die String-Theorie und daran, dass sie irgendwann Beweisbar wird.

Ich glaube an mich und meine Fähigkeiten.

Ansonsten: Glauben heißt NICHTS WISSEN. Von diesem Konzept sollte man Abstand nehmen...

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Nein.

Ich habe die Bibel und den Koran gelesen, den Religionsunterricht in Deutschland besucht, mit streng gläubigen ChristInnen in den USA gelebt (inklusive Jungfrau bis zur Ehe, keine Verhütung, keine Abtreibung, etc.), mit MuslimInnen in der Türkei gelebt, Kopftuch getragen, Ramadam getestet, Islamwissenschaften an der Uni besucht, Buddhisten in China besucht, unzählige Synagogen, Kirchen, Moscheen, Tempel etc. besucht. Bisher keine Chance.

Jeder Mensch in Deutschland hat Zugang zu den Büchern von Stephen Hawking, Richard Dawkin ("Der Gotteswahn") und den Werken anderer NaturwissenschaftlerInnen. Alleine zwei, drei von ihnen zu lesen reicht aus um zu verstehen, dass die Chance auf Gott so gering ist, dass es keinen Sinn macht, sein Leben mit Glauben und den meist damit verknüpften Tätigkeiten zu vergeuden.

Götter und Religionen waren vielleicht nötig, als der Mensch sich die Welt nicht anders erklären konnte. Heute schaden sie mehr als zu nutzen. Und wer in dem Film "Zeitgeist" den Teil über die Götter gesehen hat (ab 3:20 min), der weiß, dass ChristInnen und MuslimInnen bloß von älteren Religionen abgekupfert haben.

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Kein Meter. Größter Unfung und Quell jeglichen Leides.

Edith.

Naja vllt Agnostiker.

Nüchtern betrachtet geht unser Wissen nicht über den Big Bang, bzw Expansion/Kontraktion des Universums hinaus.. (String und Brane Theorie auch usw...)

Was aber DAVOR alles so passiert ist und woher, die ganze Materie kommt... who knows..

bearbeitet von Noodle

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Nein.

Ich habe die Bibel und den Koran gelesen, den Religionsunterricht in Deutschland besucht, mit streng gläubigen ChristInnen in den USA gelebt (inklusive Jungfrau bis zur Ehe, keine Verhütung, keine Abtreibung, etc.), mit MuslimInnen in der Türkei gelebt, Kopftuch getragen, Ramadam getestet, Islamwissenschaften an der Uni besucht, Buddhisten in China besucht, unzählige Synagogen, Kirchen, Moscheen, Tempel etc. besucht. Bisher keine Chance.

Und jetzt glaubst du an das Heilsversprechen durch Pickup. Was kommt als nächstes?

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Und jetzt glaubst du an das Heilsversprechen durch Pickup. Was kommt als nächstes?

Erläuterung, bitte.

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Naja, Religion gibt vielen Menschen einen Halt, so wie mir zB Kraftsport einen "Halt" im Leben gibt. Vll ein schlechter Vergleich, aber hoffentlicht wisst ihr was ich damit sagen will. Deswegen finde ich es auch immer sehr dumm, Leute zu kritisieren die an Gott glauben.

Ich selber bin nicht religiös, aber gläubig. Ich denke nicht dass da oben ein Mann mit Bart und weißem Mantel auf uns runter blickt, aber es wird da schon ein höheres Wesen geben, dass wir uns so in der Art wahrscheinlich nicht vorstellen können. Wenn man alleine mal in der Wissenschaft schaut, wie die ganzen Naturkonstanten miteinander harmonieren, es ist einfach unglaublich. Es sind so verdammt viele "Zufälle" vorhanden, damit es überhaupt menschliches Leben gibt, dass ich es mir nur schwer vorstellen kann, dass das alles auf dem eigenem Misthaufen gewachsen ist...

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Götter und Religionen waren vielleicht nötig, als der Mensch sich die Welt nicht anders erklären konnte

Naja vllt Agnostiker.

Nüchtern betrachtet geht unser Wissen nicht über den Big Bang, bzw Expansion/Kontraktion des Universums hinaus.. (String und Brane Theorie auch usw...)

Was aber DAVOR alles so passiert ist und woher, die ganze Materie kommt... who knows..

Eben, die Naturwissenschaft hat nichts geklärt im Hinblick auf die Frage, wie bzw. wer das alles angestoßen wurde und wozu das ganze.

Und heute glauben die Menschen nicht mehr an Gott, machen aber jede banale Lebensfrage gleich zur "Ersatzreligion". Scheint irgendwie ein tief verankertes Bedürfnis im Menschen danach zu sein.

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der weiß, dass ChristInnen und MuslimInnen bloß von älteren Religionen abgekupfert haben.

das zeigt irgendwie auch, dass IC von Religion nicht viel versteht. Das Christentum ist aus dem Judentum hervorgegangen, das weiß ja nun eigentlich jeder. Und der Islam war eine beabsichtigte "Neugründung", um mit altem Religionsgedöns aufzuräumen und das ganze moderner zu gestalten. Deswegen haben die Muslime auch das Selbstverständnis, das ihre Religion die Beste ist, weil sie eben die jüngste ist, sprich die Fehler aller älteren Religionen ausgemerzt hat.

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Dennoch sind die selben Elemente in den alten Religionen vorhanden..

Und auch hier in diesem Thread zeigt sich.. Religionen sind nen Pulverfass.. Da kommen gleich Leute und sind auf Krawall gebürstet, weil bäh die Ungläubigen..

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Die Religion spielt mit der größten Angst des Menschens, der Angst vor dem Tod. Ohne dieses Paradies/Fegefeuer Gesülze wäre Glaube praktisch nicht salonfähig.

Zumal sich die Gläubigen konfliktär verhalten. Wozu Medizin, Sicherheitsstandards usw. wenn ich nach dem Tod ins Paradies einwandere. Krebs, ein Autounfall o.ä. ist sozusagen ein 6er im Lotto (Selbstmord ist ja nicht zulässig soweit ich weiß).

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wer rationale Gründe und naturwissenschaftliche Beweise gegen Gott sucht, steckt genauso tief drin.

Grüße,

PP

Ich fühle mich angesprochen. Wie meinst du das?

Ich ziehe naturwissenschaftliche Erklärungen wie das Universum entstanden ist eindeutig der Schöpfungseschichte vor. Natürlcih gibt es auch einen Gott, zumindest wenn man ihn im Sinne des Schöpfers sieht. Aber wer hat den Schöpfer geschaffen? ALso wo ziehe ich die grenze zwischen spiritualität und wissenschaft? Beim ersten Schöpfer, beim Zweiten oder erst beim Letzten, aber wer ist der Letzte und gibt es den überhaupt?

Wenn mann mich wirklich ernsthaft fragt ob ich gläubig bin, dwürde ich mit JA antworten. Ich glaube an Karma! Das kann man auch irgendwie mit nem Gottesbbild erklären von mir aus...

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Wenn irgendwann irgendwas auf der Erde passiert, was begrifflich nicht erfassbar ist, zB Invasion einer hochentwickelten, außerirdischen Spezies, dann werden viele Atheisten ganz schnell wieder in die Kirche gehen. Warum? Weil "Gott" nichts anderes ist, als eine Stütze für den Verstand. Wer braucht heute schon 'ne Stütze? (Fast) alles ist erklärbar, was nicht erklärbar ist, kann trotzdem verständlich erfasst werden, außer eben irgendetwas passiert, was der Verstand nicht verarbeiten kann: Eingeborene konnten sich damals die großen Löcher am Meeres-Horizont nicht erklären, die großen Löcher waren große, angreifende Schiffe. Wie hätten sie das verstehen sollen? Wusste damals niemand, wie so ein Schiff aussieht.

Edit:

Und ich glaube schon langsam, der General hat ein leichtes Alkoholproblem ;-)

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wer rationale Gründe und naturwissenschaftliche Beweise gegen Gott sucht, steckt genauso tief drin.

Grüße,

PP

Ich fühle mich angesprochen. Wie meinst du das?

Ich ziehe naturwissenschaftliche Erklärungen wie das Universum entstanden ist eindeutig der Schöpfungseschichte vor. Natürlcih gibt es auch einen Gott, zumindest wenn man ihn im Sinne des Schöpfers sieht. Aber wer hat den Schöpfer geschaffen? ALso wo ziehe ich die grenze zwischen spiritualität und wissenschaft? Beim ersten Schöpfer, beim Zweiten oder erst beim Letzten, aber wer ist der Letzte und gibt es den überhaupt?

Also ohne hier groß einsteigen zu wollen, die Diskussionen Naturwissenschaft vs. Gott sind nichtig weil das zwei unterschiedliche Felder sind. Natürlich gibt es keinen Beweis(!) für Gott, das macht ja gerade den Glauben aus. Würde der einmal die Woche ne Ansprache halten, wären wohl alle überzeugt und würden entsprechend leben. Aber es geht um den Glauben ohne(!) die Sicherheit. DAS macht Religionen und Gläubige aus. Mit Versicherung wäre das doch alles nur der halbe Spaß - die Frage aller Religionen ist doch: Wie sehr glaubst Du an Gott, OHNE sicher zu sein.

Ich glaube an Karma! Das kann man auch irgendwie mit nem Gottesbbild erklären von mir aus...

Karma ist doch auch nur der sanfte asiatische Euphemismus für ehrliche, mittelalterliche Gottesfurcht. Höllenfeuer auf indisch quasi.

Ich persönlich kann keinen Menschen 100% für voll nehmen, der an die Märchen aus der Bibel/ des Koran/ der Thora glaubt...deswegen ist das auch nicht meine Ecke hier. aber viel Spaß hier noch.

Grüße,

PP

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Wenn irgendwann irgendwas auf der Erde passiert, was begrifflich nicht erfassbar ist, zB Invasion einer hochentwickelten, außerirdischen Spezies, dann werden viele Atheisten ganz schnell wieder in die Kirche gehen. Warum?

Um gläubig zu sein, braucht es keine Religion oder eine Organistaion. Man kann sich seine "Gottheit" selbst erschaffen. Da muss man nicht für bezahlen an so einen Tattergreis, der aus Italien winkt. Oder fünfmal am Tag abknien und die richtige Richtung finden.

Und ich glaube schon langsam, der General hat ein leichtes Alkoholproblem ;-)

Ich glaube, darauf trink ich noch Einen.

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Einen auf den heiligen Brand-Geist..

der wärmt wenigstens wirklich...

bearbeitet von Noodle

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Schwierige Frage. Was ist die Alternative zu einem göttlichen Recht? Die Relativität menschlicher Bewertung.

Religion schafft einen Ordnungsrahmen, zwei Fixsterne, gut und böse. Nicht alles, was unter dem Mantel der Religion getan wird, ist gut. Aber guckt man sich die reine Schrift an und kann sie richtig deuten (bitte keine Koransuren oder Sätze aus dem AT), so ist doch das "Gute" klar. Gut und böse sind moralische Begriffe, so wie auch die Religion in vielen Themen ein moralischer Wertekanon ist.

Aber worauf soll sich die Moral von gut und böse gründen, wenn nicht auf Religion. Auf den Ansichten jedes einzelnen? Das funktioniert deshalb nicht, weil heute einige Leute heutzutage zum Beispiel meinen, man solle Leute, die Kinder mißbrauchen, töten etc.

Wer Religion leugnet, übersieht, wie stark der christliche Glaube unsere Rechtsordnung beeinflusst und da anscheinend unsere Rechtsordnung insgesamt ziemlich anständig funktioniert, ist dies auch eine Aussage darber, ob Religion funktioniert.

Ich finde, es ist die falsche Frage gestellt "Gibt es einen christlichen Gott"

Die richtige Frage ist eher "Funktioniert das Leben der Menschen besser mit Gott oder ohne Gott"....Ich finde, im kleinen ist eine gottgläubige Gruppe einer "gottlosen" Gruppe immer überlegen. Hierbei geht es nicht um Wissenschaft oder darum, Medikamente abzulehnen, weil sie Gottes Willen behindern. Es geht darum, über sich selbst zu wachsen, und etwas für andere zu tun.

Es ist nachweislich so (in Sozialexperimenten nachgewiesen), dass eine Gruppe, in der jemand sich für den anderen einsetzt, überlebensfähiger ist, als eine Gruppe, in der jeder für sich kämpft. Diese "Verschworenheit" wird oft mit kultischen Handlungen gefestigt. Ob ich an den Sonnengott glaube, an Jahwe oder an Allah ist zweitrangig.

Glauben macht den Menschen stärker.

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[...]
Ich glaube an Karma! Das kann man auch irgendwie mit nem Gottesbbild erklären von mir aus...

Karma ist doch auch nur der sanfte asiatische Euphemismus für ehrliche, mittelalterliche Gottesfurcht. Höllenfeuer auf indisch quasi.

[...]

Exakt! Ich check auch die ganzen NewAge-Leute nicht, die auch mit Wiedergeburt (Buddhismus) soviel anfangen können, ist ein ganz altes Konzept in neuem, hippen Gewand (und gegen konservative, christliche Werte haben sie was, soooooooooo SCHIZOOOOO).

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Wenn irgendwann irgendwas auf der Erde passiert, was begrifflich nicht erfassbar ist, zB Invasion einer hochentwickelten, außerirdischen Spezies, dann werden viele Atheisten ganz schnell wieder in die Kirche gehen. Warum?

Um gläubig zu sein, braucht es keine Religion oder eine Organistaion. Man kann sich seine "Gottheit" selbst erschaffen. Da muss man nicht für bezahlen an so einen Tattergreis, der aus Italien winkt. Oder fünfmal am Tag abknien und die richtige Richtung finden.

[...]

Jo, "in die Kirche gehen" war jetzt 'ne allgemeine Umschreibung dafür.

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Aber es geht um den Glauben ohne(!) die Sicherheit. DAS macht Religionen und Gläubige aus. Mit Versicherung wäre das doch alles nur der halbe Spaß - die Frage aller Religionen ist doch: Wie sehr glaubst Du an Gott, OHNE sicher zu sein.

Aber das ist doch genau mein Vorwurf an den Glauben. Es ist einfach nur ein Nicht-Wissen. Wir wissen heutzutage schon so viel und alles davon widerspricht den Fünf Weltreligionen.

Ich bringe jetzt einfach mal provokant das Beispiel, wie Pabst Benedikt var paar Jahren per Dekret die Vorhölle aabgeschaft hat. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.

Ich glaube an Karma! Das kann man auch irgendwie mit nem Gottesbbild erklären von mir aus...

Karma ist doch auch nur der sanfte asiatische Euphemismus für ehrliche, mittelalterliche Gottesfurcht. Höllenfeuer auf indisch quasi.

Ich persönlich kann keinen Menschen 100% für voll nehmen, der an die Märchen aus der Bibel/ des Koran/ der Thora glaubt...deswegen ist das auch nicht meine Ecke hier. aber viel Spaß hier noch.

Grüße,

PP

Grundlegender Unterschied. Karma droht dir nicht vorher damit, dass du in die Hölle kommst. Es kassiert auch nicht erstmal steuern ab, bevor es Leistung erbringt. Es stellt dir nur kurz vorher die Frage ob das sein muss und ob nicht evtl andere dadurch Schaden nehmen.

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