Heroin - Hilfe gesucht Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 0

[faixa83 102]

Es ist nicht ungewöhnlich Heroin Abhängingen Kontaktverbote zu erteilen um sie an wiederbeschaffung zu hindern, ich denke das ist die Motivation des Helfers.
Er kennt mich nicht und er weis nicht wen meine Freundin alles kennt. Ich kann ihr aber nichts besorgen, weil ich keine Drogen nehmen. Wir hatten heute Kontakt per WA und Telefonieren später. Über den Helfer hab ich nun ein paar Informationen bekommen und er hat den Absprung geschafft und ist seit vielen Jahren clean und hat schon ein paar Leuten raus geholfen. Das wir Telefonieren ist schonmal ein Schritt in eine positivere Richtung

November 16, 2014 bearbeitet von faixa83

[RealGentleman 6489]

Was erhoffst du dir denn von der Zukunft?

Oder wolltest du nur wissen, ob wir uns hier mit Heroin auskennen?

Ist das hier ein Ex Back Thread? Ich hoffe nicht, denn sein wir mal ehrlich.... das wird doch nix. Du tust irgendwie so "och joa, die Kleine hat ein Problem, macht jetzt 2 Wochen einen kalten Entzug und ist danach wieder ganz die alte (obwohl ich meine, dass du keine Freundin nicht 100% richtig eingeschätzt hast ).

[MrJack 5980]

Die Sache ist die... Wenn sie diesen "Kumpel" wirklich braucht um das irgendwie in Griff zu bekommen.... Dann ist sie eh tiefer in der Scheisse als uns der TE hier erzählen will...

Und der TE mit Sicherheit völlig überfordert mit der Frau. Selbst wenns wieder was wird.

November 16, 2014 bearbeitet von MrJack

[faixa83 102]

@MrJack

Du haust ja immer gern flotte Aussagen raus...

Begründung? Du würdest das locker handlen?

Sie hat jetzt grad mit Master in Bio Chemie angefangen, da muss man einigermaßen mit seinem Leben zurecht kommen. Der jetzige Entzug dauert noch 4 Tage, danach wird dann Tacheles geredet. Heute war sie nicht bei ihrem Kumpel und wir haben eine Stunde Telefoniert.

[MrJack 5980]

@MrJack

Du haust ja immer gern flotte Aussagen raus...

Begründung? Du würdest das locker handlen?

Sie hat jetzt grad mit Master in Bio Chemie angefangen, da muss man einigermaßen mit seinem Leben zurecht kommen. Der jetzige Entzug dauert noch 4 Tage, danach wird dann Tacheles geredet. Heute war sie nicht bei ihrem Kumpel und wir haben eine Stunde Telefoniert.

Ich sage nur die Frau hat alles andere als ein "leichtes" Problem.

Und wenn sie 10 Studien anfängt. Ein Studium is 0815. nix besonderes. Das rechtfertigt da mal gar nix und relativiert gar nix.

Sie muss nen Entzug machen. Das ist nicht ein kleines "Problemchen". Das ist Maximalschaden.

So locker flockig ist das nicht. Mir kommt es so vor als checkst du den Ernst der Lage nicht.

Für dich ist das Schluss machen das Problem scheint es mir. Nicht ihr Drogenkonsum.

Zumden die lari fari Art und Weise wie spärlich du die Dinge beschreibst.

Deswegen meine direkten Worte. So kommts für mich halt rüber.

November 17, 2014 bearbeitet von MrJack

[Gast Xerosc]

Je mehr Du solchen Leuten Verbote, dich und Hilfe "aufdrängst" desto mehr entfernst du dich . Vermute stark, dass sie deswegen auch Schluss gemacht hat und Abstand nimmt. Klar in der immer mal wieder kommenden Phase, in der sie Versucht auszusteigen, wird sie mit dir reden und auch kooperativ sein. Wenn sie aber wieder die Lust darauf packt, und das sind die Momente auf die es ankommt, wird sie den Kontakt zurückschrauben. Weil du zu diesen Zeiten einfach gar nicht in ihre Welt passt!

Hatte selber eine jahrelange Party und Drogenzeit, war somit also auch selber betroffen und kenne sehr viele andere (ehemalige) Abhängige und deren Leben. Helfen kannst du, so traurig wie es ist, als nahe stehende Person nur sehr wenig. Kannst sie gerne unterstützen wenn es darum geht sich fremde, professionelle Hilfe zu holen oder bei Dingen die nicht direkt mit der Droge zu tun haben. Lass dich aber nicht mit runter ziehen, insbesondere in der Hoffnung das aus euch dann wieder was wird.

[RealGentleman 6489]

Sie hat jetzt grad mit Master in Bio Chemie angefangen, da muss man einigermaßen mit seinem Leben zurecht kommen.

Komisch, dass sie dann aber dennoch scheinbar süchtig ist und gerade sogar einen kalten Entzug macht ! Sorry man, aber wach doch mal endlich auf.

Ich habe in einem deiner Threads gelesen, dass du 30 Jahre alt bist. Man Alter... Ich kenne einige die Drogen nehmen, Magersüchtig/depressiv sind usw. Die haben alle, alle ein geregeltes Leben. Kein geiles Leben, aber alle Jobs, ein Studium oder was auch immer. Lustigerweise sind da auch Bio Chemie Studenten dabei, die das studieren, um sich später ihren Scheiß selber zu kochen. Interessant irgendwie...

Nur weil jemand nicht nachts auf dem Frankfurter Bahnhofsklo mit Spritze im Arm liegt, heißt das nicht, dass er nur ein kleines Problem hat oder so.

Also frage ich noch einmal, was willst du genau?? Willst du sie unterstützen? In wie weit auch immer das Sinn macht, dann ist das doch ein feiner Zug von dir. Ist mir klar, dass dich sowas nicht kalt lässt, ihr hattet eine Beziehung, auch wenn es nur 8 Monate waren.

Oder denkst du darüber nach wieder eine Beziehung mit ihr anzufangen? Wenn dem so ist, dann würde ich mir das 100 Mal überlegen. Wie schon gesagt, denke du stellst dir das so vor, dass sie da irgendwie in 4 Tagen die Wohnung verlässt und dann ein normaler, "gesunder" Mensch ist...

[Gast KommodoreB]

Was, Ihr wart eh nur 8 Monate zusammen? Sei froh, dass Du sie los bist!

Wenn man viele Jahre zusammen ist, macht es natürlich Sinn, den Partner voll zu unterstützen, auch in extrem schwieriger Lage.

Aber die hatte ihre Drogenprobleme ja schon vor Eurer (kurzen) Zeit.

Warum willst Du Dir das Leben unnötig extrem schwer machen? Überlege es Dir gut, ob das echt Sinn macht.

Man hört ja immer wieder, dass man Süchtigen nicht helfen kann, wenn sie es selbst nicht absolut wollen. Siehe auch die Erfahrungsberichte oben.

Alter, denk doch mal nach: Heroin! Wahnsinn.

[faixa83 102]

Eine Beziehung ist derzeit garnicht vorstellbar.

Eine gute Freundin mit der ich heut sprach hatte genau diesselbe Reaktion vor 2 Jahren wie meine Freundin ohne die Drogen. Depression und Angststörung. Sie hat exakt das wiedergegeben was meine Freundin tut. Emotionslosigkeit, kein Zugang zu Gefühlen, teils Aggressionen, vermeidet persönlichen Kontakt zu Personen die ihr sehr nahe stehen. Emotionen überfordern sie, sie weis diese weder zu deuten noch zu fühlen.

Ich denke genau darin steckt meine Freundin gerade, sie meldet sich täglich per WA. Ich werde für sie da sein egal was passiert, aber mir ist auch klar geworden das ich mich selbst dabei nicht kaputt machen darf.

[Zooler 1852]

Falsch verstandener Altruismus. Sorry, Bruder...auf der einen Seite kann ich Dich verstehen. Jemand, den du liebst, ist in einer Notsituation. Und Du willst diesen Menschen unterstützen. Klingst auch sehr empathisch, kannst dich also im Zweifel in sie reinversetzen und ihre Verzweiflung whatever nachvollziehen.

Auf der anderen Seite: Deine Verantwortung für einen Menschen hört dort auf, wo seine eigene Verantwortung für sich selbst beginnt. Und letztendlich versuchst Du ihr Leben auf Kosten deines Lebens zu verbessern. Das ist aber nicht dein Job, nicht deine Baustelle und nicht deine Angelegenheit.

Ihre Drogensucht ist ihr Problem, nicht deins. Du kannst ihr nicht helfen. Erst wenn sie professionelle Hilfe in Anspruch nimmt zu ihrem eigenen Wohl - nicht zu eurem - kannst Du sie unterstützen. Das haben dir sicher hier tausende Leute gesagt. Und wie immer meint man selbst, die richtige Lösung gefunden zu haben und die anderen - also wir - seien gefühlslose Menschen. Sind wir aber nicht.

Die Wahrheit ist, du fichst einen Kampf aus, der nicht deiner ist und du opferst deine Lebenszeit für jemanden, ohne dass dieser Mensch davon profitiert.