Hindert mich das Zocken

39 Beiträge in diesem Thema

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Hallo,

ich habe diesen Forum viel zu verdanken, als stiller Leser habe ich hier über die Jahre sehr viel gelernt und mein Leben ist dadurch nur besser geworden. Früher habe ich mich zuhause versteckt und mein Leben war nur schön wenn ich am PC gespielt habe. Schule, Freunde und Frauen habe ich in meinen Leben komplett ausgeschaltet, Grund war das ich mich als Looser gesehen habe. Irgendwann habe ich mich zusammengerissen und ein alter Freund hat mir geholfen mich wieder im Leben zurechtzufinden.

Das ist nur eine kleine zusammenfassung meines Lebens, damit der Text nicht zu viel wird. Heute kann ich mich eigentlich nicht mehr beschweren über mein Leben, ich habe echte Freunde und bin einfach ich selbst. Mein Selbstvertrauen ist über die Jahre in die Decke gesprungen und durch meine ehrliche und nette Art lerne ich ständig neue Leute kennen. Ich bin zwar ein sehr netter Mann aber nur zu Leuten die auch zu mir nett sind. Auch bei der Arbeit mache ich immer einen guten Eindruck, weil ich mich für viel interessiere und ein fleißiger Mensch bin.

Dieser Fleiß wird leider trozdem noch oft in Computerspiele verbrannt. Ich zocke wenn ich alleine bin und mir Langweilig ist, wenn Freunde anrufen bin ich sofort draußen. Die Arbeit leidet nur ein wenig darunter wenn ich mal ne runde zu viel spiele in der Nacht. Ich brauche einfach immer etwas zu tun.

Diese Langeweile habe ich weil ich immer etwas machen muss. Diese Langeweile kann ich eingentlich sehr gut in Wissen inverstieren: Physik, Mathematik, Psychologie und allen möglichen Themen die mir die Welt erklären. Die meiste zeit wird es aber ins zocken inverstiert, auch weil ich dadruch immer Leute habe mit dennen ich reden kann und wenn der Freundeskreis mal keine Zeit hat, wird das so ausgeglichen.

Eigentlich bin ich damit glücklich, aber ich war auch glücklich wenn ich mir eine Zigarette an gemacht habe. Ich glaube ich bin einfach süchtig nach dem Zocken auch wenn ich damit durchs Leben komme. Ich kenne ein paar Menschen die so durchs Leben gehen wie ich und sie haben auch mit 30 noch keine Freundin. Alle Freunde von mir sind in einer Beziehung, ich könnte eine haben aber ich zocke lieber...

Die große Angst die ich habe ist, dass ich irgendwann aufwache und jeder eine Familie hat und ich vereinsame dadurch. Was denkt ihr darüber ?

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Zocken ist so ein Thema: Es frisst enorm viel Zeit, gibt dir aber bis auf digitale Güter und den Respekt einer Online-Community nichts zurück.

Andererseits ist Zocken für mich persönlich ein richtiges Hobby und ich respektiere es, wenn Leute damit ihre Zeit verbringen. Leider ist da nicht jeder so wie ich (außer man lebt in Südkorea ;) ). Außerdem ist es nun mal Fakt, dass die meisten Menschen, die Zocken als richtiges Hobby haben (also mehr als nur Gelegenheitsspieler), oft noch das Klischee des sozial inkompetenten Nerds bedienen. Mit denen wirst du immer in eine Kiste gesteckt werden.

Ich würde meine zeit sinnvoller Investieren: Suche dir ein richtiges Hobby. Sport, ein Instrument, Lesen.

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Ich sage mit meinen 24 Jahren meinen kleinen Cousins immer, dass ich jede Sekunde die ich mit 16/17 Jahren gezockt habe bereue.

Alleine die Vorstellung was ich alles hätte tun können ärgert mich.

Nichtsdestotrotz glaube ich, dass da jeder seine eigene Erfahrung machen muss. Ich für mich kann sagen, dass mich das Zocken auf jedenfall gehindert hat. Gott sei Dank habe ich mit 17 Jahren den Absprung geschafft, so dass ich noch ein so gutes Abi hinlegen konnte, dass es für das was ich tun wollte gereicht hat.

So gesehen hat mir das Zocken zwar nicht direkt geschadet, aber es hat mir absolut keinen Mehrwert gegeben.

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Ich kann ähnliche Parallelen zu mir erkennen. Auch wenn ich in letzter Zeit weniger Computer spiele und mich dafür mehr in Foren tummle. Klar hatte ich dabei auch tolle Zeiten und Erfolge (E-Sport), aber seien wir uns ehrlich: Die virtuelle Welt wird dir nie die Gefühle und Möglichkeiten geben, die du im realen Leben - im Hier und Jetzt - erfahren kannst.

Lustigerweise bin ich beispielsweise in der Schule sehr extrovertiert, verstehe mich mit den meisten, halte einige Mädels dauerattracted und privat dann: Nada. Entweder zocken, surfen oder einfach nur Nerd sein. Ich mache ja auch viele produktive und lehrreiche Sachen am Computer und im Internet, aber zu viel ist zu viel.

Daran möchte ich arbeiten und mehr Ziele sowie Möglichkeiten finden. Ich schätze dich noch als relativ jung ein. Da wir ja ähnliche Probleme und Ziele haben, könnten wir das Problem zumindest über das Internet zu zweit angehen. Bei Interesse melde dich einfach per PN - würde mich sehr freuen!

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Zocken trainiert Reaktionsgeschwindigkeit. Ich kann bspw. eine Gabel, die vom Tisch fällt mit einer Hand im Flug fangen, dem Zocken sei Dank. Allerdings ist für diesen Benefit auch sporadisches Training mit präzisem Ziel (deliberate practice) ausreichend. Außerdem wusste ich in der Grundschule schon, was "Erz" ist - Anno 1602 zudank. Das lernten meine Mitschüler erst Jahre später.

Abgesehen davon, große Zeitverschwendung. Ich bin immer schockiert, wenn ich von Kollegen höre, wie sie Ende 30 noch einen Großteil ihrer Freizeit für's Zocken opfern. Schämen sich aber selber dafür, denn sobald ein Nicht-Zocker sich nähert, ändern sie das Thema.

Ist wie Allohol, in Gesellschaft kann es eine nette Freizeitbeschäftigung sein, kann aber auch schnell die Kontrolle über einen gewinnen.

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also ich bin ja schon steinalt, zocke trotzdem gerne. Mit der Zeit wurde es immer weniger...ich bereue nichts, weil ich auch so genug gemacht habe. Wären die Umstände aber anders gewesen -Vater gehabt etc - hätte ich mir gewünscht, eher was Handwerkliches mit ihm zu machen bzw. dann später allein.

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Dieser Fleiß wird leider trozdem noch oft in Computerspiele verbrannt. Ich zocke wenn ich alleine bin und mir Langweilig ist, wenn Freunde anrufen bin ich sofort draußen. Die Arbeit leidet nur ein wenig darunter wenn ich mal ne runde zu viel spiele in der Nacht. Ich brauche einfach immer etwas zu tun.

Diese Langeweile habe ich weil ich immer etwas machen muss. Diese Langeweile kann ich eingentlich sehr gut in Wissen inverstieren: Physik, Mathematik, Psychologie und allen möglichen Themen die mir die Welt erklären. Die meiste zeit wird es aber ins zocken inverstiert, auch weil ich dadruch immer Leute habe mit dennen ich reden kann und wenn der Freundeskreis mal keine Zeit hat, wird das so ausgeglichen.

Gibt einige einfache Möglichkeiten/Gedanken:

1) Zocke, aber erwähne es schlicht nicht. Einfach nicht drüber reden. Das kann den absurden Nebeneffekt haben, dass deine "mysteriösen" Abwesenheiten die Leute ins Grübeln bringen = Pussybonus. Der wirkliche Bonus, wenn man wirklich gerne zockt um des Zockens willen (nicht um damit was zu kompensieren): Man hat immer Alternativen.

2) Zocken ist ein gutes "cover", weil einem nerd- oder DLV-cover jeder Durchschnittsmensch glaubt. Als ich die Hochzeit meiner Supermarkt-Anmachereien hatte, habe ich mich auch immer auf WoW rausgeredet - stellt keiner in Frage. Langfristige Abwesenheiten in der Freizeit sind dadurch leicht erklärbar.

3) Zocken ist ein super reverso shit test: HBs macht man irgendwann manchmal auch unbewusst klar - denen einfach mal eine Dosis nerd vor die Brille klatschen, am besten nach dem Sex. Wie reagieren die da drauf?

Eigentlich bin ich damit glücklich, aber ich war auch glücklich wenn ich mir eine Zigarette an gemacht habe. Ich glaube ich bin einfach süchtig nach dem Zocken auch wenn ich damit durchs Leben komme.

Willkommen in der Riege der Menchen, die zu schlau für den Durchschnitt sind, aber keien Genies sind.

Gibt es jede Menge von.

Die Überschussenergie investiert man halt in was, was einem Spaß macht.

Sie es zocken, ficken oder auch Briefmarken sammeln.

Du bist eigentlich glücklich damit?

Arbeit, Geld, Gesundheit, Freunde läuft?

Frauen laufen?

Scheiss doch drauf, was andere darüber sagen.

Ist genau wie bei Rauchen:

Bis auf Krebs mit Anno Tobak, wo eh nix mehr läuft /alles schon gelaufen ist - egal, kann man sich als "kleine Sünde" leisten.

Wenn man allerdings so viel raucht, dass man keinen Sport mehr machen kann, schlechte Haut/Zähne bekommt oder sonst nix mehr im Kopf hat ausser den nächsten Nikotinschuss - ist es ein Problem.

Genau so ist es mit dem Zocken auch.

Oder Alkohol.

Fast alles was Spaß macht ist entweder ungesund, (AFC-)unmoralisch oder DLV.

Scheiss drauf.

Ob und wieviel Frauen Du kriegst, das ist nur der ECHTE INDIKATOR dafür, ob es so ist wie Du denkst oder ob Du Dir was einredest - die Wirklichkeit ist der outcome in der Realität, nicht was man über sich selbst denkt oder meint zu wissen.

______________

Abgesehen davon, große Zeitverschwendung. Ich bin immer schockiert, wenn ich von Kollegen höre, wie sie Ende 30 noch einen Großteil ihrer Freizeit für's Zocken opfern. Schämen sich aber selber dafür, denn sobald ein Nicht-Zocker sich nähert, ändern sie das Thema.

Und das (sofern die anderen Dinge im Leben laufen) ist das Problem bzw. zeigt das Problem an - und nicht das zocken an sich.

bearbeitet von Vierviersieben
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Also ich spiele trotz meinen Alters trotzdem gerne mal ne Runde.

Alternativen wären ja Köln oder Berlin Tag&Nacht schauen. Im Ernst, da daddel ich lieber ne Runde GranTourismo oder Call of Duty..

Es gibt aber auch Monate da spiele ich gar nicht. Suchtpotential muss jeder selbst einschätzen.

Ich sagmal anders herum, wenn ich mir anschaue das die Nerds meistens kein Hirnfick wegen Weibern sondern wegen Frags schieben - an sich auch nicht verkehrt.

Zumal man auf die Art ja auch irgendwie unneedy ist.

Mit 16/17 nicht zocken - come on. Was für alternativen gab es da? Klauen, Prügeln, Kiffen? Saufen? Disko ging meistens nicht.. Mit dem Lolli um den Spielplatz rennen? BMX Bande spielen?

Wenn man wenigstens noch weiß wie die Sonne ausschaut - wayne?!

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Zocken sehe ich für mich einfach als Hobby. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn ich mich langweile, zocke ich.

Einziger Vorteil für mein Leben:

Gelernte WOW-Weisheiten:

- Wenn ich es schaffe, bei WOW haufenweise Gold aus dem Auktionshaus zu schöpfen, kann ich es an der Börse auch

- Rohstoffe farmen muss gemacht werden, ist aber für Idioten. Solche Berufe gibt es auch im echten Leben

Gelernte LOL-Weisheiten:

- Vertraue nicht darauf, dass ein Fremder Dein leben rettet :help:

Ansonsten sind einfach tausende Stunden den Bach runter gegangen. Wäre beim Modellbau/ Musizieren/ Malen dasselbe gewesen.

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Musizieren und Malen....das ist imho nicht annähernd vergleichbar mit Zocken.

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Dann erkläre mir mal den Unterschied. Mal von den Möglichkeiten, das zu Geld zu machen abgesehen.

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Es gibt absolut keinen.

Ich zeichne auch sehr viel und gerne, im endeffekt sieht kein schwein meine Arbeit.

Alles was bleibt ist der spaß und die freude die ich während des zeichnen hatte.

Verdiene damit kein Geld wie die meisten Hobbyzeichner.

Selbiges gilt fürs zocken, man macht es wegen dem spaß und der freude.

Natürlich ist es leicht hinterher zu sagen "Hätte, hätte , hätte ich doch bloß nicht gezockt dann wär ich ja aufeinmal so ne geile sau gewesen".

Im endeffekt würden die meisten dann halt fernseh gucken oder sonst was, aber hauptsache einer Sache wie zocken den schwarzen Peter zu schieben.

Bloß nicht auf die Idee kommen es könnte ja an einem selbst liegen das man ein unsozialer krüppel ist.

Es gibt also garkeinen wirklichen unterschied.

Das man mit zocken kein Geld verdienen kann ist halt auch totaler bullshit.

Schaut euch Pewdiepie an, schaut euch die Dota2-szene an. Gerade diesen Sommer hat dort NewBee über 5 millionen US-Dollar gewonnen.

Es ist nie die schuld der Videospiele sondern immer die Schuld derjenigen die sie Konsumieren.

Hobby ist hobby, solange man es nicht übertreibt (wie mit allem) und es einem spaß macht ist es keine Zeitverschwendung.

Nur schwache Menschen verbannen etwas aus ihrem leben.

Und weil ich sonst keine hilfreiche Sachen schreibe:

VALLAH HABIBI.

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Also ich zocke auch recht viel (gerade im Winter) und beschränke das im Sommer auf ein Minimum. Verantwortung, Freunde treffen oder auch Verpflichtungen kommen bei mir aber immer VOR dem Zocken. Ganz gleich wie "klein" oder "groß".

Das ist einfach eine feste Regel die ich mir setzen musste da ich ein echtes Spielkind bin und von Natur aus auch sehr spielerisch bin. Das fing damals (wie sicher bei jeden) mit Lego an, irgendwann diese ferngesteuerten Autos, Gameboy, Nintendo und und und...

Ich habe manchmal das Gefühl genau in dem richtigen Zeitalter geboren zu sein weil es einfach so saumäßig viele geile Spiele gibt und immer wieder Inovationen hinzukommen. Spielen ist ja durchaus auch sinnvoll, das ist wissenschaftlich erwiesen.

...das Ding mit dem spielen ist nur... willst du das zocken als Teil deines Lebens betrachten oder möchtest du dein Leben mit dem Zocken ausfüllen? Das muss man immer wenn man sich nicht sicher ist hinterfragen. Ganz wichtig!

Weil Zocken niemals deine Probleme lösen wird die du in deinem Leben so hast und noch haben wirst. Da muss einfach der Charakter trainiert werden um auch in schwierigen Situationen stabil zu bleiben. Was glaubste wie Glücksspielsucht entsteht? Genauso wie jede andere Sucht. Meist aus einer Notsituation heraus oder weil man irgendeine Lücke in seinem Leben füllen möchte. Sei es Selbstwertgefühl, mehr "Ausdauer"/Effizienz, scheiß Lebenslage etc....

Kurze Frage, kurze Antwort. Ja!

Das zocken hindert dich in diversen Lebenslagen. Mit einer ausgewogenen Balance ist das alles kein Thema. Aber wenn du schon sagst "lieber keine Freundin weil dann mehr Zeit zum zocken...". Sorry aber das ist einfach nicht gesund. Der ein oder andere Gamer wird lachen müssen und dich für solche Aussagen feiern aber weder die Spiele die du zockst noch die Leute dahinter werden dir helfen bist du einmal in einer Notlage. Es lenkt höchstens ab... wie Drogen eben auch...

Edit: Es gibt auch Spiele die ich schon Jahre lang zocke. Darunter einige Computer u. Konsolen Spiele aber auch so ganz "altmodische" Sachen wie z.B. Fußball mit Freunden, Pokern, Dart etc. Gerade beim Pokern, deswegen das will noch anhängen, spielen wir öfters auch mal um Monetos. Das ist ja genau diese typische "Glücksspiel Falle" worauf auch viele reinfallen. Man darf nie die Übersicht verlieren und muss sich immer wieder ins Gedächtnis rufen dass es ein Spiel ist und es wichtigere Dinge gibt.

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Musizieren und Malen....das ist imho nicht annähernd vergleichbar mit Zocken.

Mal mit mehr als noobs zocken - erfolgreiche und/oder sozial gut vernetzte Spieler, da haste kaum bis garkeine Arbeitslosen, Dauersüchtige u.ä. dabei.

Sicher ist mal einer darunter - aber in einer Gruppe Tätigkeiten (im Extremfall) in Sekundenfenstern koordinieren, rumknobeln, kooperieren...

Der gleiche Fanatismus für ein abstraktes Ziel, das zunächst nicht erreichbar ist - den kann man auch in anderen lebensbereichen gut gebrauchen.

Die grösste Legende/LB übers zocken ist die, dass die Leute im Netz "andere" wären oder der "Loser da zum Held" wird - in Wirklichkeit ist es genau umgekehrt:

Wer im RL ein Loser ist, wird es im VL auch ganz schnell sein. (Und ja ,es gibt Ausnahmen - das sind aber eher wenige)

Massiver Zeitinvest kann diese Regel vielleicht temporär aufheben - aber niemals lange.

bearbeitet von Vierviersieben
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Naja, dieses "hätte ich nicht gezockt, sondern die Zeit sinnvoll investiert, dann würde ich heute....".

Ich habe in den vergangen 8 Jahren so unfassbar viel gezockt, dass ich mich heute auch hin und wieder ärgere.

Wahrscheinlich wäre ich heute ein Hochintelligenter Bundesliga Spieler mit 5 Master Abschlüssen in Atomphysik, Mathe und co, wäre da nicht "hätte".

Letztendlich komme ich auch so verdammt gut durchs Leben, jeder hat doch irgendwo seine Leichen im Keller, was verschwendete Zeit angeht.

Ob es letztlich zocken, fernsehen, 3x/Woche nen Kopf in der Shisha Bar rauchen, o.ä. ist, macht doch keinen Unterschied.

Kritisch wird es für mich erst, wenn Dinge im RL wirklich so vernachlässigt werden, dass man keinen Schulabschluss mehr bekommt, übergewichtig wird oder der social circle gegen null geht.

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Wo liegt das Problem ?

Solang dein Leben einen roten Faden hat und du die wichtigen Dinge (Familie, Freunde, Job, Bildung, Sport etc.) nicht aus den Augen verlierst, ist gelegentliches Zocken doch völlig im Rahmen ?

Alles was dein Leben bereichert, Spaß macht und unterhält ist alles andere als verschwendete Zeit.

Am Ende nimmst du nichts mit...nichts wird dir nach deinem Tod von Nutzen sein...weder Wissen, noch Reichtum, noch sonst was.

Also vebring deine Zeit mit Dingen, die dich IN DEM MOMENT bereichern.

bearbeitet von LastActionHero

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Gast ImWithNoobs

Also könnte ich in der Zeit zurückreisen bis zum 16. Lebensjahr oder so, dann würde ich das Zocken etwas einschränken und eben mich auch mal durchringen Hausaufgaben zu machen. Aber ich würde nicht 80% weniger zocken. Was soll das bringen? Wäre man das nächste Wunderkind hätte man es mit 16 schon längst gemerkt. Also mega Genie kann man sich in dem Alter sowieso schon abschminken. Und überdurchschnittliche skills in allen möglichen Bereichen kriegste auch noch, wenn du regelmäßig an einem skill arbeitest.

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Du bist eigentlich glücklich damit?

Arbeit, Geld, Gesundheit, Freunde läuft?

Frauen laufen?

Alles läuft sehr gut, aber mit Frauen hatte ich noch überhaupt nichts, dabei die Chancen da waren. Ich hocke lieber Zuhause und zocke sollange ich mich nicht arbeiten, mit Freunden treffen oder meine anderen Hobbys beschäftigen kann. Es ist einfach so viel bequemer Zuhause zu bleiben und das macht mir sorgen. Ich habe es immer noch nicht geschaft mich zu motivieren raus zu gehen und Frauen anzusprechen, lieber gehe ich dann schnell ins Bordell, das macht mir überhaupt nichts aus, weil ich weiß das ich auch anders Sex bekommen würde, aber es wäre mehr arbeit und würde mir viel Zeit stehlen. Ich weiß das hört sich krass an :/

Was mich zu diesen Thema antreibt ist die Angst mit 30 immer noch so zu leben, ich bin jetzt 24.

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Ich häng auch ziemlich viel vorm Pc, obwohl ichs selber auch nicht so gut finde und mir denke ich könnte doch so viele tolle Sachen anstellen.

Aber :

->Ich bin Wochenende jetzt sehr oft abends weg ( bei Freunden auf Party und Events )

->Hab auch noch andere Hobbies Interessen etc.

-> Wenn ich manchmal höre dass andere Kumpels und Jungs auch mega viel zocken vor allem bei denen wo ichs nicht erwartet hätte, find ich das dann noch nicht mal so schlimm

Ich nehm mir halt jetzt vor für die nächsten Jahre Schule und Freunde vor den Pc zu stellen und ich denke das wird mir auch gelingen.

B2t:

Ich mein wenns dir Spaß macht warum nicht ?

Kann mich den andern Leuten auch nur anschließen es ist halt wichtig dass das Zocken für dich nur ein Hobby bleibt und du Prioritäten setzt. d.h. Wenn du neue Leute treffen willst (!) unds nächste Mal gefragt wirst ob du mit deinen Kumpels abhängen willst dann musst du im Griff haben das zocken für den Abend abzustellen / oder für die neue Freundin ;) und nicht einfach sagen ja das wird schon :)

Peace !

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naja, denke mal nach was andere Menschen mit der Zeit so anfangen. Dann wirst du automatisch draufkommen ob es dich wirklich daran hindert

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Was mich zu diesen Thema antreibt ist die Angst mit 30 immer noch so zu leben, ich bin jetzt 24.

Vergiss mal diese ganze scheiss "Angst alleine zu sein" und ähnlichen Kram, den Dir die Gesellschaft bzw. die feminine imperative einquatschen will.

Auch wenn Du "alles richtig machst" und ein "braver Hengst auf Kommdo" werden würdest - fühlt sich die Gegenseite in keiner Weise verpflichtet, Dich nicht doch z.B. im Alter abzusägne oder sonstwas.

Scheiss auf Angst.

Alles läuft sehr gut, aber mit Frauen hatte ich noch überhaupt nichts, dabei die Chancen da waren. Ich hocke lieber Zuhause und zocke sollange ich mich nicht arbeiten, mit Freunden treffen oder meine anderen Hobbys beschäftigen kann. Es ist einfach so viel bequemer Zuhause zu bleiben und das macht mir sorgen. Ich habe es immer noch nicht geschaft mich zu motivieren raus zu gehen und Frauen anzusprechen, lieber gehe ich dann schnell ins Bordell, das macht mir überhaupt nichts aus, weil ich weiß das ich auch anders Sex bekommen würde, aber es wäre mehr arbeit und würde mir viel Zeit stehlen.

Hier liegst Du einem zentralen Denkfehler auf, der typisch AFC ist:

Du bewertest die Realität nach Gedanken von Dir, statt umgekehrt!

Du musst aber (egal ob bei Frauen oder sonstwas) genau umgekehrt vorgehen!

"Es läuft alles gut" = "Woran merke ich in konkret beobachtbaren Handlungen in der Realität, die sich ausserhalb meines Kopfes abspielen, dass es gut läuft?"

"Ich bin sportlich!" = "Ich kann keine 10 Km mehr richtig durchlaufen, also bin ich NICHT sportlich!"

Das Stichwort ist Operationalisierung

Beim Zocken ist es doch auch so - "eigentlich hätte der boss gelegen" (also lag er eben nicht)/ "wir hatten genug dps!" (wieso liegt dann der boss nicht?) / "die heiler sind ja eigentlich zufrieden, sie sind schuld dass wir nicht raiden können weil X und Y nicht mehr online kommen!" (Quark mit Soße, ihre Handlungen in der Realität zeigen, dass sie unzufrieden sind, sonst wären sie online!)

Ich weiß das hört sich krass an :/

Nö.

Du gehst nur mit Puff so vor, wie es rational-logisch ist, wenn man noch kein game hat.

Weil man dann das glaubt, was einem Frauen bzw. psychologische Frauen einreden, damit auf die Schnauze fliegt und dann im gleichen Paradigma eine Lösung sucht.

Wenn Du aber game entwickeln willst, musst Du auch beginnen, Dich so zu VERHALTEN.

NICHT "Ich entwickeln mein game weil öh oh ah ich habe da so Gedanken im Kopf" sondern "Ich entwickel mein game ,weil ich am Montag X gemcht habe, am Dienstag dort approachen war und am Sonntag Z treffen werde".

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Ich zum Bsp. Zocke generell wenig. Lass es in einem Monat 10h sein, dann meistens auch mit Kolleggen Fifa.

Einzige Ausnahme gib's 2 x im Jahr wo in der nähe ne Lan-Party mit ca. 50 Spielern stattfindet, da dröhn ich mir auch das volle Wochenende richtig schön nerdig rein.


Greets

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Du bist eigentlich glücklich damit?

Arbeit, Geld, Gesundheit, Freunde läuft?

Frauen laufen?

Alles läuft sehr gut, aber mit Frauen hatte ich noch überhaupt nichts, dabei die Chancen da waren. Ich hocke lieber Zuhause und zocke sollange ich mich nicht arbeiten, mit Freunden treffen oder meine anderen Hobbys beschäftigen kann. Es ist einfach so viel bequemer Zuhause zu bleiben und das macht mir sorgen. Ich habe es immer noch nicht geschaft mich zu motivieren raus zu gehen und Frauen anzusprechen, lieber gehe ich dann schnell ins Bordell, das macht mir überhaupt nichts aus, weil ich weiß das ich auch anders Sex bekommen würde, aber es wäre mehr arbeit und würde mir viel Zeit stehlen. Ich weiß das hört sich krass an :/

Was mich zu diesen Thema antreibt ist die Angst mit 30 immer noch so zu leben, ich bin jetzt 24.

Ich muss Dich jetzt leider enttäuschen: Auch wenn Du die Theorie verstanden hast (gerade, wenn Du Dein Wissen dem Forum entnommen hast, bezweifle ich das sehr), so ist es vor allem eine Übungssache. Bis zum ersten Lay, der nicht Deinem Bekanntenkreis entstammt, kannst Du mal ganz grob 250 Übungsstunden ansetzen. Wann hast Du denn vor, damit anzufangen?

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Warum reden hier eigentlich so viele von "verschwendeter Zeit"? Strebt ihr ernsthaft an, 100% eurer Zeit produktiv und immerzu zielgerichtet zu verbringen? Immer konzentriert an euren Schwächen zu arbeiten und euch nie einfach gehen zu lassen?

Ich behaupte kein Mensch kann das durchhalten. Schaffe das ja nicht einmal, wenn ich Schlagzeug spiele, immer konzentriert an Übungen zu arbeiten, statt einfach auch die Songs zu spielen, die ich bereits kann.

Solang euch ein Hobby (egal welches) Spaß macht und ihr es nicht übertreibt, ist es doch völlig okay und gar kein Problem damit auch einfach Zeit zu verschwenden verbringen. Alles andere geht langfristig sowieso kaputt, weil ihr nicht die Energie dafür haben werdet. Ihr solltet euch nur regelmäßig fragen, ob ihr das noch macht, weil es euch wirklich Spaß bereitet oder ob es nur noch Gewohnheit und Methode ist.

Moderne Spiele sind natürlich extrem gut darin euer Belohnungssystem und euren Sammelwahn auszunutzen. Time/Reward ratio ist da mitunter ziemlich lächerlich, so dass man sich zu recht fragt, ob es das nun wert war. Gerade in MMORPGs wie WoW kann man Jahre mit sinnlosem Gefarme verbringen. Man kann aber auch eine Gruppe von 20 Leuten in Raids anführen, Instruktionen geben, Fehler analysieren, Änderungen vornehmen, die Fehler korrigieren und sehen ob sie zum Erfolg führen. Das ist extrem 'rewarding'. Imho hat mir meine Zeit als Gildenleader in TBC mehr in Sachen Management und Softskills beigebracht als jede Bildungsinstitution zuvor.

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