kurzzeitig über 450€-Grenze

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Hallo Leute,

kurz zu mir: ich bin noch Student und bei meinen Eltern krankenversichert.

Ich würde gern zum 1. Januar einen Nebenjob annehmen 430€/Monat (Hiwi-Vertrag schon vorhanden). Bis zum 31. Januar arbeite ich allerdings noch in einem anderen Job für 150€ / Monat.

Die Sache ist. Ich muss unter den 450€ bleiben, da ich neben Steuern, dann auch noch Sozialversicherung zahlen müsste (wenn ich das richtig verstanden habe. Bin ja momentan noch bei meinen Eltern versichert).

Im Januar hätte ich dann allerdings einmal durch diese Überschneidung ein Einkommen von etwa 580€.

Ich habe gelesen, dass man bei geringfügigen Beschäftigungen "gelegentlich" und "unvorhersehbar" bis zu 2 Monate im Jahr über die 450€-Grenze liegen darf. Ich weiß aber nicht, was genau mit unvorhersehbar gemeint ist, bzw. ob mein Fall dazu zählt.

Wenn ich das einfach so mache, was erwartet mich im schlimmsten Fall?

Ich fände es einfach sehr nervig, für den einen Monat diese ganzen Behördengänge zu machen..ich weiß ja wie aufwändig und dennoch ziellos sowas sein kann :/ ...

Mein erster Gedanke war, dem Arbeitgeber klarzumachen, dass der Vertrag erst am 20. Januar starten soll, damit das Gehalt kleiner ausfällt, aber das kam irgendwie nicht richtig durch und es wäre mir unangenehm wegen dieser Sache nochmal da zu nerven (zumal ich gerne schon ab Anfang Januar da arbeiten würde).

Kennt sich vielleicht jemand mit dieser Problematik aus? Bin für jede Hilfe dankbar :)

Grüße

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Ich habe gerade mal bei meiner Versicherung angerufen, weil ich nach weiterem googlen eine weitere Einkommensgrenze von 395€ gefunden habe, was die Sache noch viel problematischer machen würde, weil ich dann sogar jeden Monat zuviel verdienen würde.

Die sagte mir dann, dass die Grenze tatsächlich bei 395€ liege ...

Allerdings handelt es sich bei meiner Beschäftigung laut Definition doch auch um eine "geringfügig entlohnte Beschäftigung" und laut vieler Auskünfte im Internet gilt bei dieser Art eine 450€ Grenze für die Familienversicherung.

(Hier Frage ich mich allerdings, wieso es dann für eine "nicht-geringfügig entlohnte Beschäftigung" die 395€ Grenze gibt ?? Das passt doch irgendwie nicht?)

Also kann ich jetzt entweder der überaus freundlichen Frau am Telefon vertrauen und muss mir die studentische Versicherung dazubuchen oder ich vertraue den Texten im Internet und gehe ein Risiko ein...

kompliziert ...

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Zu deiner Frage kann ich leider keine sichere Antwort geben - aber, warum lässt du dich nicht einfach als Werkstudent anstellen? Als Werkstudent bist du von der Sozialversicherung befreit, wenn du u.A. unter 20 Stunden in der Woche, auch wenn denn Verdienst über 450€ im Monat beträgt, liegst.

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Kannst du dir von deinem Arbeitgeber das Geld, das zu viel ist nicht einfach für den nächsten Monat aufschreiben lassen? Machen die Meisten in dieser Situation.

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Danke für Deine Antwort Nyuu.

Das mit dem Werkstudentenprivileg gilt aber soweit ich weiß nur für die Versicherungen über das Arbeitsverhältnis. Meine studentische Versicherung / Familienversicherung muss trotzdem irgendwie bestehen bleiben, fällt aber spätestens bei 450€ weg. So habe ich es jedenfalls verstanden.

Ich frage mich, was auf mich zukommen kann, wenn ich es einfach mache und einmalig über 450€ liege.

Der Fall wäre zwar "gelegentlich" aber nicht "unvorhersehbar"...

Oder ich gehe zu meinem Arbeitgeber und sage dem, dass er mir in dem Januar nicht mehr als etwa 200€ überweisen soll..?

Schade, dass dieses System so kompliziert ist.

@Barokna

Das wäre eigentlich eine gute Lösung, aber ich habe bei solchen Dingen immer ein mieses Gefühl, weil ich dann doch ziemlich nerven muss, bis das die zuständigen Ebenen erreicht hat (Konzern). Außerdem reden die meisten da Englisch. Müsste erstmal schaffen, denen das auf Englisch zu verklickern.

Aber ist definitiv eine Möglichkeit, die ich mir offen halte! Danke

bearbeitet von Gouda

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Die Versicherung bleibt ja auch bestehen, wenn du als Werkstudent angestellt bist. Ich bin momentan auch als Werkstudent anstellt, verdiene wirklich deutlich über 450€ im Monat und habe noch meine alte Krankenversicherung. Wie das der Fall bei zwei Arbeitgebern ist, weiß ich leider nicht genau, sollte aber eigentlich keine Probleme machen, sofern du nicht isg. über 20 Stunden in der Woche kommst und damit noch als ordentlicher Student giltst. Am besten sprichst du deine Krankenkasse darauf direkt an und fragst, wie das aussiehst.

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