20 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

zunächst ein paar Daten zu mir:

176 cm groß

63 kg

Student, Nebenjob auch als Schreibtischtäter

Trainiere eigentlich "schon länger", jedoch immer unterbrochen von längeren Pausen und esse zu wenig --> das bisschen, was ich mir vll mal antrainiert hab ist wieder weg

Deswegen keine Kraftwerte, da nicht genau bekannt und auch nicht nennenswert.

Da nun meine letzter "Vorwand" nicht zu trainieren a lá Prüfungszeit vorbei ist, wollte ich jetzt (hoffentlich) mal anständig durchstarten, zunächst anständige Technik lernen. Plan: FE Muskelaufbau oder evtl der MASS Trainingsplan von Code Fitness

Was mich jetzt aber etwas ernüchtert hat, ist der Starting Strength Newsletter im Bezug auf Bandscheibenschäden:

So...sure-fire way to herniate a disc: be a dude with a leg length discrepancy, who has poor technique, a weak valsalva & is pushing beyond technical limits.

Bei mir ist letzten Sommer Skoliose festgestellt worden, Physio fand noch einen Beckenschiefstand und Beinlängendifferenz (exakte Länge, die er ausgemessen hatte, weiß ich nicht mehr genau, war glaub ich im Bereich 1-2 cm, also schon in relevantem Ausmaß).

Was jetzt die Ursache wofür ist, weiß ich nicht, auch nicht ob die Beinlängendifferenz funktionell oder anatomisch ist. Den überfälligen Termin beim Orthopäden habe ich Ende März.

Nun schrecke ich doch etwas speziell vor Kniebeugen und Kreuzheben zurück, da rückblickend betrachtet ich wohl dadurch Schmerzen im unteren Rücken bekommen habe und bei Kreuzheben mir eine einseitige Belastung in den Rückenstreckern aufgefallen ist (rechter steinhart und deutlich gespürt, linker gar nicht; im unteren Rücken).

Ich hoffe etwas auf die Kompetenz und Erfahrungen hier im Forum. Mit Skoliose scheinen auch einige ihre Probleme zu haben.

Führt eine Beinlängendifferenz oder Skoliose automatisch zu Schmerzen? Oder das andere Extrem, hätten Schmerzen und einseitige Belastung nur durch falsche Technik aufgetreten sein können und das ganze tut nichts zur Sache?

Sollte ich lieber erstmal die beiden Übungen weg lassen und auf irgendeine Art ersetzen? Und wie? Kniebeugen --> Beinpresse und Kreuzheben --> Hyperextensions, dazu noch Beinbeuger und -strecker an der Maschine? Das wäre auch nicht wirklich das Wahre.

Müsste ich dann nicht auch andere Übungen ersetzen wie zum Beispiel das Schulterdrücken mit der Langhantel?

Mein Plan wäre jetzt gewesen, erstmal Techniktraining bis sie sitzt und auch Mobility, die ich nötig habe (Brust und oberen Trapez dehnen wegen Haltung --> Schreibtischtäter, viel sitzen; Beinbeuger ist recht "verkürzt", weiteres müsste ich vll noch austesten).

Nur bin ich jetzt total verunsichert im Bezug auf die beiden Übungen, die für mich eigentlich am motivierendsten sind.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Habe ich auch alles. Bringt dich nicht um. Kommt halt drauf an in welcher Ausprägung und ob du z.B. die Skoliose im Training aktiv korrigieren kannst. Heißt: Kannst du die Wirbelsäule bei nem DL gerade halten?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Müsste ich überprüfen, aber im Zweifel wohl nicht.

Wie beurteile ich das denn anständig? Auf Video glaube ich schwer zu erkennen, und nach "Gefühl" sollte ich da wohl auch nicht gehen.

Bleibt anscheinend nur ein gutes Coaching.

Wie hast du das sicher gestellt?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Trainingspartner, die Peil haben und mich ankacken, wenn ich nicht darauf achte. Anschreien heilt so viele Dinge an schlechten Lifts, das glaubst du nicht.

Und hat wie immer. Technik grundsätzlich beherrschen (und bisschen die Anatomie/Theorie verstanden haben, sonst geht man jedem Bauernfänger auf den Leim), Technik immer wieder checken (Fehler schleichen sich ein, egal wie "gut" du bist). Mit Trainingspartnern und/oder Videos. Ein Coaching hilft immer, aber da gibt es 2 Probleme: Finde erstmal einen kompetenten Coach in deiner Nähe. Und dann am besten noch einen, der dich nicht nur mal akut sondern langfristig betreut ohne unverhältnismäßig viel zu kosten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast

@TrollHead, machst du irgendwas besonderes wegen deiner Beinlängendifferenz? Hast du Einlagen oder hältst du die eher für Problemförderlich? Hab mal gelesen Klokov stellt sein längeres Bein weiter nach vorne, beim Testen war mein Becken dadurch wirklich gerader, als mit paralleler Stellung, wenn ich beim gebeugt habe.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe/hatte die selben Probleme:

Beinlängendifferenz und minimale Skoliose. Dadurch ist deine Wirbelsäule, je nach grad, in sich verdreht.

Lösung:

Coaching --> Von TrollHead schon besprochen --> Crossfit Studios sind klein und einige bieten PT in Gruppen an. Trainer gehen dann durch und korrigieren.

Spiegel beim Trainieren neben dir (rechts oder links egal) um deine Rückenhaltung im Ausgangsstand einsehen zu können und vor jeder Wiederholung selbstständig anpassen zu können. Man kann viel erkennen.

Zudem solltest du ein gutes Körpergefühl achten/aufbauen. Sehr gut ist, dass dir der unterschiedliche Pump im Rückenstrecker aufgefallen ist. Das ist gut! Du hast nun also die Möglichkeit bei der Ausführung dich aktiv auf deinen linken Rückenstrecker zu konzentrieren und diesen aktiv mit einzubeziehen/anzuspannen. Des Weiteren ist eine Isolationsübung für dich vlt. von Vorteil.

Die Differenz kannst du perfekt ausgleichen, wenn du dir ein Stück Pappe (dicke selbsteinschätzen) in deine Sportschuhe packst (unter den Hacken reicht) um dadurch die Differenz auszugleichen. Obs klappt, sagt die dann dein Körpergefühl. Eine genaue Vermessung kann vom Arzt durchgeführt werden. Einlagen helfen nur, wenn du auf dich angepasste Einlagen bekommst. Standardmäßig verschreiben aber Kassenärzte nur die Formeinlagen. Diese sind nicht direkt an dich angepasst, sondern nur der länge nach. Du brauchst wenn dann welche, wo du vorher richtig vermessen wirst. Verlange solche beim Arzt! Achtung: Du musst mehr zuzahlen, als bei den Standardeinlagen! (zur Info)

Bitte NICHT die Übung zerstören in dem du irgendwelche Yogaübungen beim Kreuzheben oder Kniebeugen machst! Das fickt deinen Rücken ungemein!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Habe ich auch alles. Bringt dich nicht um. Kommt halt drauf an in welcher Ausprägung und ob du z.B. die Skoliose im Training aktiv korrigieren kannst. Heißt: Kannst du die Wirbelsäule bei nem DL gerade halten?

Dass es auf die Ausprägung ankommt, da stimme ich zu.

Die Skoliose allerdings aktiv korrigieren zu wollen. Naja.

Hätte noch keinen Patienten gesehen, der so etwas geschafft hätte. Wenn man es aktiv korrigieren könnte, wäre es ja keine Skoliose, sondern nur eine "schlechte" Haltung.

Kann mir vorstellen, dass BesameMucho eine leichte Skoliose hat. Wie viele Menschen.

Und wenn er Student ist, ist wahrscheinlich auch das meiste ausgewachsen.

Gute Technik lernen. Sich selbst filmen und immer versuchen zu verbessern. Das würde ich tun.

Also das, was man ohnehin macht, wenn man mit Krafttraining beginnt.

"...Spiegel beim Trainieren neben dir (rechts oder links egal) um deine Rückenhaltung im Ausgangsstand einsehen zu können...":

Vor so etwas würde ich dringend abraten. Funktioniert erstens nicht. Und zweitens ist es auch gefährlich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Die Skoliose allerdings aktiv korrigieren zu wollen. Naja.

Damit meine ich gar nichts weiter, als sich aufzurichten für die paar Sekunden, die der Satz dauert. Auch eine geneigte Wirbelsäule ist ja zu einem gewissen Grad mobil. Und das sollte doch auch bei strukturellen Vorbelastungen möglich sein. Genau wie bei Leuten mit Kyphose oder Hyperlordose, die das auch für den Moment verbessern können, in dem sie auf ihre Haltung achten und sich aufrichten.

Dadurch behebt man die Skoliose nicht, kann aber safe trainieren. 2 Leute ausm Forum konnten paar Grad verbessern, aber waren auch beide Anfang 20.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast

Und was machst du genau wegen deiner Beinlängendifferenz? Damit mein Becken gerader wird, muss ich mein längeres Bein weiter nach vorne schieben, also so, dass das linke Knie in gebeugter Haltung weiter vorne ist als das rechte. Daraus ergeben sich bei mir z.B. beim Deadlift zwei Probleme:

1. Die Stange läuft nur an einem Schienbein entlang und ist dadurch viel schwerer zu führen.

2. Auf meinem längeren Bein ist viel mehr Belastung als auf meinem kürzeren Bein.

Ich muss dringend mal einen Orthopäden finden, der sich die Zeit nimmt um das ganze zusammen mit dem Becken mal ordentlich auszumessen um festzustellen ob es eine funktionelle oder anatomische Beinlängendifferenz ist und ob Einlagen angebracht wären oder nicht. Eigentlich stehe ich Einlagen eher skeptisch gegenüber. Am Besten wäre natürlich zusätzlich noch eine Laufbandanalyse... Mal sehen in wie weit da die Krankenkasse mitspielt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

hey :)

warste denn jetzt beim ortopäden? wie king of bongo schreibt, wird der herausfinden können woran es genau liegt und dir dann entsprechend einlagen oder auch physiotherapie verschreiben.

mein rechtes bein ist auch 1cm kürzer weswegen der gesamte rest von mir schief ist. hab deshalb seit jahren einlagen die das korrigieren. ich hab auch lange physiotherapie gemacht. was mir auch sehr geholfen hat waren diverse gleichgewichtsübunge welche die tieferliegenden muskeln stärken. seitdem ich das regelmäßig mache hab ich quasi gar keine rückenschmerzen mehr.

wegen meiner skoliose mach ich spezielle übungen nach Katharina Schroth, aber da brauch man jemand der einem die übungen zeigt und sie genau auf den eigenen rücken abstimmt.

bearbeitet von salazey

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast

Der Termin ist am 30.07

Wie hat der Orthopäde rausgefunden, dass dein rechtes Bein kürzer ist bzw. wie hat er es vermessen? Wie hat er deine Wirbelsäule wegen der Skoliose vermessen? Wie alt warst du, als das alles konkret festgestellt wurde und welche Probleme/Schmerzen hattest du?

Machst du momentan Sport? Wenn ja, was genau und in welchem Leistungsniveau? Trägst du deine Einlagen immer?

Fragen über Fragen :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

moin :)

also das wurde alles festgestellt als ich so ca 15 war. ich hab ne wachstumsstörung und habe zu diesem zeitpunkt ungefähr aufgehört zu wachsen. (ich bin kleiner als 1,50). ich hatte sehr starke und heftige rückenschmerzen zu der zeit. und auch starke schmerzen in der hüfte wenn wir im schulsport laufen mussten. hab damals sonst quasi keinen sport gemacht.

also damals wurden viele verschiedene dinge untersucht. unter anderem wurden verschiedene körperteile geröngt: ober- unterschenkel, hände und natürlich die wirbelsäule + becken aus zwei winkeln.

zum einen um festzustellen ob die wachstumsfugen sich wirklich geschlossen haben und zum anderen um herauszufinden woher die rückenschmerzen kommen. das wurde dann natürlich vermessen und dann eben festgestellt das die beine unterschiedlich lang sind, also sowohl der rechte ober als auch unterschenkel sind im verhältniss kürzer als die der linken seite. das war aber wohl schon immer so. dadurch steht halt mein becken immer schief und verstärkte die skoliose die ich auch schon immer hatte.

das mit den einlagen haben wir halt ausprobiert. also ich hab mich, becken und oberkörper-frei hingestellt und wir haben verschiedene formen von einlagen ausprobiert bis das becken halbwegs grade war. die einlagen trage ich 90% der zeit. also eigentlich immer wenn ich geschlossene schuhe trage. im sommer ist es schwieriger mit sandalen, da lass ich sie halt weg, aber schau das ich keine wanderungen oder so unternehme ;) beim sport hab ich sie auch drin.

nachder großen untersuchungsrunde wurde ich in eine Kur geschickt die speziell nach Katharina-Schroth war. dort wurde dann auch nochmal genau vermessen. anhand der röntgenbilder und natürlich durch abtasten und vermessen von mir. dort wurde dann außerdem noch das lungenvolumen getestet. bei Schroth spielt atmung und atemtechnik eine großer rolle. Die Kur hat echt viel gebracht, ich konnte inzwischen die krümmung so stark dezimieren das ich keine starken schmerzen mehr dadurch habe und hab in den jahren danach dann fast 3cm an länge gewonnen.

ich hab jahrelang wenig bis gar kein sport gemacht, außer schwimmen. da ist die schiefstellung völlig wurscht. und im moment mach ich, neben dem rücken-kurs noch zumba (hab einmal meine einlagen vergessen und direkt krass einen unterschied gemerkt), TRX (das ist dieses eigengewichts training mit den bändern falls du es nicht kennst) und natürlich schwimmen.

lg sala

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Habe ich auch alles. Bringt dich nicht um. Kommt halt drauf an in welcher Ausprägung und ob du z.B. die Skoliose im Training aktiv korrigieren kannst. Heißt: Kannst du die Wirbelsäule bei nem DL gerade halten?

Dass es auf die Ausprägung ankommt, da stimme ich zu.

Die Skoliose allerdings aktiv korrigieren zu wollen. Naja.

Hätte noch keinen Patienten gesehen, der so etwas geschafft hätte. Wenn man es aktiv korrigieren könnte, wäre es ja keine Skoliose, sondern nur eine "schlechte" Haltung.

Kann mir vorstellen, dass BesameMucho eine leichte Skoliose hat. Wie viele Menschen.

Und wenn er Student ist, ist wahrscheinlich auch das meiste ausgewachsen.

Gute Technik lernen. Sich selbst filmen und immer versuchen zu verbessern. Das würde ich tun.

Also das, was man ohnehin macht, wenn man mit Krafttraining beginnt.

"...Spiegel beim Trainieren neben dir (rechts oder links egal) um deine Rückenhaltung im Ausgangsstand einsehen zu können...":

Vor so etwas würde ich dringend abraten. Funktioniert erstens nicht. Und zweitens ist es auch gefährlich.

Spiegel ist und bleibt genial um eventuelle Anzeichen eines Rundrückens/Hohlkreuzes zu sehen und diese auszugleichen. Du bist sehr arrogant im Thread unterwegs, auch TrollHead gegenüber. Ich war in einer Kurklinik, als ich noch klein war, dort waren alle Trainingsräume voll verspiegelt. Aber der Spiegel rechts/links neben einem musste immer frei sein, eben zur eigenen Korrektur. Wie ich schon so viele "Physiotherapeuten" hab viele Gutes verdammen hören und Pferde vor der Apotheke hab kotzen sehen. ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Da hier nun doch einige Beiträge dazu gekommen sind, mal kurz paar Worte, was beim Orthopäden raus gekommen ist.

Letztendlich sind es 8° im Bereich der Lendenwirbelsäule und ein Beckenschiefstand von ca. 2 mm, die Beine selber wurden nicht vermessen. In meinen Augen ganz normales Ausmaß.
Ich vermute, das ganze kam durch unsymmetrische Übungen, schlechter Technik und einseitig stärkere/verspannte Muskulatur. Damals ist die Neigung angeblich auch durch Massieren besser geworden (verlasse mich da nicht so ganz auf die Aussage vom Physiotherapeuten, der wollte auch nur dass ich noch länger komme).

Was ich zur Zeit mache: Videos von meiner Technik und auch online bewerten lassen. Mit meinen Gewichten bin ich noch deutlich unter dem Niveau aus der Zeit, in der ich Rückenschmerzen bekommen habe. Bin etwas unflexibel um die Hüftgegend, was mir aber gut hilft ist das Warm-up Programm aus Shaos Buch. Sein Asessment, das man auch zur Verbesserung der Mobility nutzen kann, will ich noch in meinen Alltag integrieren.

Haut rein!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast

moin :)

also das wurde alles festgestellt als ich so ca 15 war. ich hab ne wachstumsstörung und habe zu diesem zeitpunkt ungefähr aufgehört zu wachsen. (ich bin kleiner als 1,50). ich hatte sehr starke und heftige rückenschmerzen zu der zeit. und auch starke schmerzen in der hüfte wenn wir im schulsport laufen mussten. hab damals sonst quasi keinen sport gemacht.

also damals wurden viele verschiedene dinge untersucht. unter anderem wurden verschiedene körperteile geröngt: ober- unterschenkel, hände und natürlich die wirbelsäule + becken aus zwei winkeln.

zum einen um festzustellen ob die wachstumsfugen sich wirklich geschlossen haben und zum anderen um herauszufinden woher die rückenschmerzen kommen. das wurde dann natürlich vermessen und dann eben festgestellt das die beine unterschiedlich lang sind, also sowohl der rechte ober als auch unterschenkel sind im verhältniss kürzer als die der linken seite. das war aber wohl schon immer so. dadurch steht halt mein becken immer schief und verstärkte die skoliose die ich auch schon immer hatte.

das mit den einlagen haben wir halt ausprobiert. also ich hab mich, becken und oberkörper-frei hingestellt und wir haben verschiedene formen von einlagen ausprobiert bis das becken halbwegs grade war. die einlagen trage ich 90% der zeit. also eigentlich immer wenn ich geschlossene schuhe trage. im sommer ist es schwieriger mit sandalen, da lass ich sie halt weg, aber schau das ich keine wanderungen oder so unternehme ;) beim sport hab ich sie auch drin.

nachder großen untersuchungsrunde wurde ich in eine Kur geschickt die speziell nach Katharina-Schroth war. dort wurde dann auch nochmal genau vermessen. anhand der röntgenbilder und natürlich durch abtasten und vermessen von mir. dort wurde dann außerdem noch das lungenvolumen getestet. bei Schroth spielt atmung und atemtechnik eine großer rolle. Die Kur hat echt viel gebracht, ich konnte inzwischen die krümmung so stark dezimieren das ich keine starken schmerzen mehr dadurch habe und hab in den jahren danach dann fast 3cm an länge gewonnen.

ich hab jahrelang wenig bis gar kein sport gemacht, außer schwimmen. da ist die schiefstellung völlig wurscht. und im moment mach ich, neben dem rücken-kurs noch zumba (hab einmal meine einlagen vergessen und direkt krass einen unterschied gemerkt), TRX (das ist dieses eigengewichts training mit den bändern falls du es nicht kennst) und natürlich schwimmen.

lg sala

danke für die ausführliche antwort. ist schön auch mal mitzubekommen, dass es doch noch ärzte gibt die sich richtig mühe geben und keine kosten scheuen, bevor alles kaputt ist.

Der Termin ist am 30.07

Sorry für ot aber in dieser Beziehung ist Deutschland wohl immer noch "Entwicklungsland".

Ist ein bekannterer Orthopäde in Heidelberg in einer Klinik, bei dem auch schon die ein oder andere Berühmtheit war... naja. Wenn er sich auch nur ansatzweise so viel Mühe gibt wie die Orthopäden bei salazey, ists mir die Wartezeit wert.

Habe ich auch alles. Bringt dich nicht um. Kommt halt drauf an in welcher Ausprägung und ob du z.B. die Skoliose im Training aktiv korrigieren kannst. Heißt: Kannst du die Wirbelsäule bei nem DL gerade halten?

Dass es auf die Ausprägung ankommt, da stimme ich zu.

Die Skoliose allerdings aktiv korrigieren zu wollen. Naja.

Hätte noch keinen Patienten gesehen, der so etwas geschafft hätte. Wenn man es aktiv korrigieren könnte, wäre es ja keine Skoliose, sondern nur eine "schlechte" Haltung.

Kann mir vorstellen, dass BesameMucho eine leichte Skoliose hat. Wie viele Menschen.

Und wenn er Student ist, ist wahrscheinlich auch das meiste ausgewachsen.

Gute Technik lernen. Sich selbst filmen und immer versuchen zu verbessern. Das würde ich tun.

Also das, was man ohnehin macht, wenn man mit Krafttraining beginnt.

"...Spiegel beim Trainieren neben dir (rechts oder links egal) um deine Rückenhaltung im Ausgangsstand einsehen zu können...":

Vor so etwas würde ich dringend abraten. Funktioniert erstens nicht. Und zweitens ist es auch gefährlich.

Spiegel ist und bleibt genial um eventuelle Anzeichen eines Rundrückens/Hohlkreuzes zu sehen und diese auszugleichen. Du bist sehr arrogant im Thread unterwegs, auch TrollHead gegenüber. Ich war in einer Kurklinik, als ich noch klein war, dort waren alle Trainingsräume voll verspiegelt. Aber der Spiegel rechts/links neben einem musste immer frei sein, eben zur eigenen Korrektur. Wie ich schon so viele "Physiotherapeuten" hab viele Gutes verdammen hören und Pferde vor der Apotheke hab kotzen sehen. ;)

Es kommt drauf an was du machst. Wenn du z.B. Kreuzheben oder andere Grundübungen mit fordernden Gewichten machst und dabei den Kopf zu Seite drehst um deine Form zu begutachten, dann viel Spaß. Ganz zu Schweigen, von der Unsymmetrie die sich dadurch auf Dauer einschleicht und die Unfähigkeit ohne Spiegel zu trainieren, weil man sein Körpergefühl verloren bzw. nicht trainiert hat und sich an den Spiegel gewöhnt hat.

Das Beste ist und bleibt einfach ein beobachtender Trainingspartner, der sich mit der Materie auskennt und befasst, genauso wie man selbst. Ich habe leider keinen und ich habe auch noch nie einen im Fitnessstudio (ich war schon in verschiedenen) oder im Gewichtheberverein kennengelernt oder auch nur gesehen. Auf dem Land kann mans echt vergessen. In Großstädten gibt es ja zum Glück mittlerweile immer mehr Gyms die Richtung Crossfit, funktionales Training usw. gehen.

Da hier nun doch einige Beiträge dazu gekommen sind, mal kurz paar Worte, was beim Orthopäden raus gekommen ist.

Letztendlich sind es 8° im Bereich der Lendenwirbelsäule und ein Beckenschiefstand von ca. 2 mm, die Beine selber wurden nicht vermessen. In meinen Augen ganz normales Ausmaß.

Ich vermute, das ganze kam durch unsymmetrische Übungen, schlechter Technik und einseitig stärkere/verspannte Muskulatur. Damals ist die Neigung angeblich auch durch Massieren besser geworden (verlasse mich da nicht so ganz auf die Aussage vom Physiotherapeuten, der wollte auch nur dass ich noch länger komme).

Was ich zur Zeit mache: Videos von meiner Technik und auch online bewerten lassen. Mit meinen Gewichten bin ich noch deutlich unter dem Niveau aus der Zeit, in der ich Rückenschmerzen bekommen habe. Bin etwas unflexibel um die Hüftgegend, was mir aber gut hilft ist das Warm-up Programm aus Shaos Buch. Sein Asessment, das man auch zur Verbesserung der Mobility nutzen kann, will ich noch in meinen Alltag integrieren.

Haut rein!

Hast du mittlerweile noch Schmerzen z.B. nach nem schweren Satz Kreuzheben oder Rudern, falls du das machst? Würdest du mal deine aktuellen Übungen schreiben und was du eventuell noch so an Sport machst?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe zur Zeit keine Schmerzen, maximal etwas verspannten Rücken und vor allem Nacken (letztes Mal aufgefallen: wahrscheinlich vom Bankdrücken, mal sehen ob ich was falsch mache). Ansonsten nur bei ungewohnt langem Stehen.

Habe zwischenzeitlich ein paar Wochen Unisport-Karate gemacht, habe aber aufgehört damit, weil zu viel Zeit dafür drauf geht und die Interessen doch anders liegen.

Im Gym war habe ich zuletzt nach dem Code Fitnes MASS Green trainiert, kam dann aber irgendwann nicht mehr weiter. Warum? Zum Einen schaffe ich es einfach nicht, durchgehend genügend zu essen und aufzubauen, zum Anderen, nach neuester Video-Analyse, gibts doch noch einige technische Sachen zu verbessern. Im Juni bin ich jetzt auf Shaos Anfängerplan umgestiegen, was prinzipiell auf Starting Strength aufbaut. Also meine aktuellen Übungen:

A

3x5 Kniebeugen

3x5 Bankdrückenx

3x5 Rudern (mache ich am Kabelzug wie von Fitness Experts beschrieben)

B

3x5 Kniebeugen

3x5 Press

1x5 Kreuzheben

Im Anschluss mache ich noch jeweils 3x10 Facepulls.

Würde aber noch nicht sagen, dass ich bei schweren Gewichten bin. Klar, erster Satz nach dem Motto "Puh, das wiegt ja doch schon einiges" und fühlt sich erstmal "schwer" an, die Ausführung klappt dann aber doch recht zügig.

Aber wie gesagt, noch paar Sachen zu verbessern, und auf die Symmetrie muss ich nochmal speziell achten bevor es richtig schwer wird.

Beim Karate haben mir aber die Dehnübungen, die da gemacht wurden, etwas gebracht, auch für eine aufrechtere Haltung (ist nie verkehrt, besonders wenn man viel sitzt).

So, jetzt hab ich einiges erzählt und den Faden verloren :D Auf jeden Fall, Schmerzen sind mir nicht aufgefallen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast

Bekommst du von Rudern mit der Langhantel, z.B. bei Pendlay Rows Schmerzen oder warum machst du die Übung lieber am Kabel? Hältst du den Oberkörper dabei so starr wie möglich bei ca. 90° so wie beim Rudern mit der Langhantel oder gehst du gewollt mit geradem Rücken etwas vor und zurück wie beim Rudern mit der Ausdauermaschine?

Weshalb machst du die Facepulls? Machst du die um die Schulterrotatoren aus Rehab oder Prehab Gründen zu trainieren? Ich mache dafür momentan immer am Ende des Trainings 3x10 diese Übung: external-rotations-with-band.png

Vielleicht probiere ich stattdessen mal Facepulls aus, sieht weniger langweilig und funktionaler aus. Welche Ausführungsvariante machst du bzw. welche Ausführungsvariante ist am gesündesten? Ist das Video legit? https://www.youtube.com/watch?v=HSoHeSjvIdY

bearbeitet von Gast

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Nehmen wir an, man ist bereits 30 Jahre und der Körper hat die Beinlängendifferenz und Skoliose "gelebt" und verinnerlicht, irgendwann passt sich der Bewegungsappart ja an...ist es dann nicht eher contra, auf einmal Einlagen zu tragen ?

Das stellt den Körper bzw. die Haltung ja direkt wieder vor neue "Schwierigkeiten" ?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

naja wenn du schmerzen hast bei der bewegung wegen der beinlängen differenz, dann freut sich der körper über die einlagen ;) und auch ne skoliose ist ja schmerzhaft. wen du keine probleme oder schmerzen hast, dann ist es ja egal.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.