Jura Zwischenprüfung evtl. 3 Versuch durchgefallen - Was danach?

12 Beiträge in diesem Thema

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Kurz zum Lebenslauf:

25 Jahre

Realschule

Kaufmännische Ausbildung

Abi auf 2. Bildungsweg nachgeholt

Zivildienst

1 Semester BWL Studium (abgebrochen wg. Entfernung zum Heimatort + Schwierigkeiten in Mathe)

aktuelle im 4. Semester Jura

Ich musste leider dieses Semester die Strafrecht Zwischenprüfung im 3. Versuch schreiben. Leider kam es dazu, dass ich im 1. Versuch mangels Zeit im Vorfeld gepokert habe und genau das Thema nicht gelernt habe.

Für den 2. Versuch habe sehr viel Zeit und Energie reingesteckt, ich habe aber zum Teil falsch gelernt (kaum Klausuren im Vorfeld geschrieben) und am Ende kam auch noch eine sehr schwierige Klausur dran (u.a. mit Raub einer einer Anfängerklausur; Prof. gilt als Aussortierer, aber das soll keine Entschuldigung sein). Ende von der Geschwichte war, dass ich jeweils 2 Pkt. hatte.

Dieses Semester war dann auch mein letzter Versuch (dementsprechend war natürlich der Druck hoch). Mein Gefühl ist nicht all zu schlecht, trotzdem besteht immer noch das Risiko, dass ich nicht bestehe.

Generell bin ich mental darauf vorbereitet, dass ich die Klausur nicht bestehe. Ich rede mir ein, dass es natürlich besser jetzt ist durchzufallen, als im Staatsexamen. Trotzdem käme es natürlich einer Katastrophe gleich. Allein schon von meinem Alter. Rein vom Arbeitsaufwand kann ich mir nicht all zu viel vorwerfen, fleißig war ich.

Ich habe natürlich jetzt auch riesige Angst davor, was mit mir überhaupt danach wird. Ich stemple mich insoweit schon als "Verlierer" der Gesellschaft ab. Falls ich durchfallen sollte, würde ich erst einmal gerne arbeiten (zB in meinem alten Beruf) und dann ein Fernstudium oder ein duales Studium anfangen (bin ich dafür überhaupt gefragt, da ich ja doch schon 25 Jahre alt bin?).

Zu was könnt Ihr mir raten?

Vielen Dank für Antworten!

Gruß

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Im Leben geht es immer Hoch und Runter und der Weg geht immer Links und dann Rechts u.s.w. also es ist nie geradlinig, es kommen immer wiederstände und Probleme auf einen zu, mit denen man nicht gerechnet hat.

Also, solltest du durchgefallen sein, dann SORGE DAFÜR, dass du in weiteren 5 Jahren daran denkst und dir dann denkst "Gut dass das damals so passiert ist, wäre das nicht so passiert, dann wäre ich jetzt nicht da und da"

Um den Zustand zuerreichen bist du selbst verantwortlich...

Und was du konkret machen sollst, dass kannst auch nur du dir beantworten...

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Mach dir keinen Stress wegen Dingen, die du nicht beeinflussen kannst.

Warte das Ergebnis ab.

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Ich rate dir zu weniger Ausreden (Heimweh, Mathe voll blöd, falsches Thema kam dran, Professor so gemein).

Wenn du an deinem Mindset nichts änderst, bist du wirklich ein Verlierer.

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Ich rate dir zu weniger Ausreden (Heimweh, Mathe voll blöd, falsches Thema kam dran, Professor so gemein).

Wenn du an deinem Mindset nichts änderst, bist du wirklich ein Verlierer.

Das mit BWL war wahrlich eine Ausrede, aber bei Jura gebe ich dir jetzt nicht recht.

Ich will das nicht beschönigen, ich habe wie gesagt in der 1. Klausur auf Lücke gelernt, in der 2. kam ein Delikt dran, welches nie behandelt wurde und welches ich auch für eine Anfänger (Allgemeiner Teil) Klausur absolut ausgeschlossen habe. Das ist normalerweise für Fortgeschrittene Übungen relevant (Besonderer Teil).

Und im Strafrecht macht es keinen guten Eindruck, wenn das Hauptdelikt fehlt. Es gibt Klausuren, da kann fast alles richtig und super bearbeitet sein, fehlt ein Delikt oder verstößt man gegen ein essentielles Prinzip, fällt man sehr schnell durch.

Das ich nichts ausschließen kann und darf, habe ich mittlerweile gelernt. Nur war es zum Teil zu spät.

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Was laberst du da? Also hattet ihr eine Durchfallquote von 100% ? Ich denke eher nicht. Die Anderen haben die Klausur wohl irgendwie bestanden und du nicht.

Schwere Klausuren werden gnädiger korrigiert. Diebstahl ist normaler Anfängerstoff und Raub ist lediglich ein bisschen Gewalt dazu.

Für 4 Punkte in der Anfängerübung muss man echt wenig können.

Du solltest das einfach beenden. Die Ausreden helfen keinem weiter.

Wie soll das Studium zum Ende hin aussehen? Nach dem 15. Semester schreibst du Examen und kriegst 4 Punkte?!

bearbeitet von uincom
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Gast

Du bist ein Idiot (nicht böse gemeint). Und weisst du auch warum?
Weil du nach Hilfe suchst, nachdem die Katze aus dem Sack ist.
Jetzt kann dir keiner mehr helfen. Ich selbst habe bis vor kurzem auch über Skype regelmäßig Jurastudenten und Polizisten Nachhilfe erteilt.
Im 4. Semster sollte man wissen, wie man einen Raub prüft.
Strafrecht AT hin oder her.
Du suchst die Schuld wirklich häufig bei anderen, oder äußeren Umständen.
Die kannst du dir aber selbst schaffen.
Das Jurastudium ist bis zum Examen eigentlich nicht sonderlich fordernd.
Und im Examen knallt die Peitsche dafür dann richtig.
Deshalb kann ich dir nur raten, deine Einstellung zum Studium radikal zu ändern, oder etwas anderes zu machen.
Studieren ist Erwachsenenbildung, da wird dir nicht mehr genau vorgekaut, was in der Prüfung dran kommt.
Die Erarbeitung des Stoffes erfolgt in Eigenregie.
Wenn du etwas machen willst, was mit Jura zu tun hat: Mach eine Rechtspflegerausbildung.
Dort kannst du dann ggf. Amtsanwalt werden, wenn du die richtigen Weichen stellst.

bearbeitet von Gast

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Gast Decadence

Ich denke auch dass du mit einer falschen Einstellung an die Sache rangegangen bist.

"Ich versuchs mal" oder "Ich werde sowieso durchfallen" sind die Worte zum scheitern.

Du bist jetzt schon ziemlich alt nochmal von vorne zu beginnen ABER trotzdem ist es nie zu spät. Falls du die Prüfung doch noch bestanden hast würde ich mir jetzt den Arsch aufreißen und das Studium durchziehen SOFERN das wirklich dein Ding ist. Dann musst du deine Einstellung andern und vom "Ich versuchs mal" zum "Ich werde es schaffen" übergehen.

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Ich kann deine Aufregung gut verstehen, war auch mal im 3. und habe mir danach schon angeschaut, was ich mache, wenn ich fliege. Deshalb frage ich nicht nach dem Grund für den Thread. Kann ich gut nachvollziehen.

Aber dein Mindset muss sich wirklich ändern. Es gibt halt Profs, die einem das Leben schwer machen und auch aussieben. Gibts überall. Ich studiere Informatik und unsere Mathe Professorin war der Meinung es sei gut, wenn wir in der Klausur nichts nutzen dürfen. Keine Formelsammlung, kein Taschenrechner. Physik hatten wir auch in Mathe drin. Damals durfte man Formeln, Bücher und Taschenrechner mitnehmen. Sie meint aber nach den großen Durchfallquoten es würde Sinn machen, wenn wir Mathe richtig lernen, ohne Formelsammlung und Taschenrechner.

Das Gejammer war groß, sehr groß. Aber was will man machen? Nix. Ich konnte auch kein Mathe. Habe ich nie gelernt in der Schule, wusste nicht mal, was eine Nullstelle ist. Also ein Jahr lang Mathe gelernt. Von morgens bis abends. Jede Übung in der FH mitgenommen, 3 Semester die Mathe Vorlesung besucht. Mir das "mimimi" von den ganzen Losern angehört, die heute immer noch Mathe schreiben müssen (mittlerweile bin ich im Master und habe auch schon länger studiert).

Am Ende hatte ich eine 2,7. War meine letzte Klausur, hatte danach meinen BA in der Tasche. Geilste Gefühl der Welt, wenn du dem Prof dann den Mittelfinger zeigen kannst oder ihn gleich auf seinem Tisch flankst.

Was ich sagen will: es liegt an dir. Du musst dich (noch) vor niemandem rechtfertigen. Bei mir haben Leute mit 26 und noch älter Informatik angefangen zu studieren.

Es gibt aber auch die Leute, die dann das 3. Mal studieren und immer noch nix gebacken bekommen. Oder 10 Semester Fach A studieren, im 3. fliegen und dann 8 Semester in Fach B genau weiter machen mit der Schiene. Oder immer meckern meckern meckern und jetzt im 11. Semester noch kein einziges der schweren Fächer geschrieben haben.

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3. versuch im strafrecht AT im 4. semester + darin dann immer noch keine absolut dominante leistung abgeliefert (??) -> mE lieber reißleine ziehen, jura ist wahrscheinlich nichts für dich. im zivil- + öffrecht sind die ergebnisse dann wahrscheinlich auch nicht gerade genial!?

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Es war schon vor Jahren bekannt, dass man anhand der Leistungen in den ersten paar Semestern kaum eine Prognose für den späteren Erfolg stellen kann.

Was natürlich nicht heißt, dass der TE sich nicht besser etwas mehr auf den Hintern gesetzt hätte. Andererseits gewinnt 4 bis zum Examen.

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Ehrlich gesagt sehe ich deine Frage nicht. Wenn du wieder durchfällst, wars das halt und du hast schon eine Idee, was du machen möchtest. Das ist auch richtig so. Zwar lernen die meisten erst richtig zum Examen hin, aber wer nach 4 Semestern nicht mal seine Zwischenprüfung zusammen bekommt, wird nunmal berechtigterweise ausgesiebt. Ich glaube, du möchtest dich einfach nur mitteilen. Auch verstehe ich deine Zweifel nicht bzgl. des Alters. Dazu gibt es hier aber sicherlich schon zig Threads.

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