wer von euch war schonmal "unten" im ES

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war jmd von euch schonmal unten , also gaaaaaanz weeeeiiit unten in der Gefühls - und Traumwelt durch Pilze oder LSD? Oder Hypnose?

das erste mal Sterben des EgO´s ist am schlimmsten.... und dann?

1) hat sich jmd von euch schonmal für den Sternenhimmel geöffnet? ich hab noch zuviel Respekt davor.... oder für ein Lagerfeuer?

2) hattet ihr auch das Gefühl dass alles, aber auch wirklich alles mit allem in Verbindung steht und nur der Kpopf (unser Denker) die Trennung schafft?

3) Macht euch sowas angst oder würdet ihr am liebsten ewig in der Welt sein?

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Hallo,

ja hatte ich. Mein erstes Erlebnis war eher zufällig, als ich vor einigen Jahren mit Hypnose in Kombination mit psychoaktiven Frequenzen experimentiert hatte und mich plötzlich in einem sehr intensiven Zustand wiederfand, in dem sich sozusagen der Schleier der Trennung zur Seite schob als hätte es ihn nie gegeben. Ich stand in tiefem Kontakt mit mir selbst. Das mag erstmal profan klingen, aber war schlichtweg überwältigend. Ich bin dann in diesem Zustand raus in die Natur, einfach wow. Wenn ich es heute beschreiben würde, würde ich sagen, ich hatte damals Kontakt mit meinem höheren Selbst.

Seitdem arbeite ich daran, diese Verbindung durch Meditation und Trance zu stärken. Und auch wenn es bislang nur Momentaufnahmen sind, findet diese Bindung auch immer mehr ihren Weg in die Alltagsrealität und ich spüre sie manchmal für einen Moment ganz deutlich, sei es in einem Lied das ich höre, oder in einer ganz alltäglichen Handlung. Doch der Zensor ist oft sehr schnell zur Stelle. Vielleicht auch weil ich den Mittelweg suche, mein Ego nicht sterben zu lassen, sondern eher an seinen Platz (Diener statt Herr) zu weisen. Es gibt noch viel zu tun...

Ich nehme an du hattest auch entsprechende Erlebnisse. Erzähl doch mal, ich bin neugierig ;-)

Herzliche Grüße,

Tsukune

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Gast Mystikk

Dafür brauchste keine Drogen. Solche "tief unten" - Gefühle erreicht man nach einem Dauerlauf, bei Meditationen... Und ja, der Kopf -das Bewusstsein- blockiert.

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Ja - hatte ich und es hat meine Lebenseinstellung auf den Kopf gestellt.Es passierte durch gewisse Atemübungen und seitdem weiß ich,daß nichts so ist,wie es scheint.

Die Realität ist nicht erkennbar.Alter Hut,aber von da an wusste ich es.Und habe seitdem Angst davor.

Hatte es auch mal einer "vom Fach" erzählt und sie sagte mir,sowas darf man nicht alleine machen.

Ich habe DAS nie wieder gemacht.

Tschüss.

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Das K-Hole hat mir so ein Erlebniss gebracht, ja.

Die Erfahrung war Gold wert.

Eine andere Erfahrung schilder ich noch ganz unten; war auch ein krasser Deckelöffner.

Ansonsten kommt, wie der User über mir erwähnt hat, Dauerlauf und meditieren -dazu brauche ich noch viel Übung- der Sache schon sehr nahe. Aber das K-Hole war die heftigste Erfahrung, und irgendwann hatte ich, kurzeitig, echt Angst da nicht mehr rauszukommen.

Mir fällt da die Szene aus dem Film der Friedvolle Krieger ein, wo er sein Ego vom Turm herabstürzen lässt.

Auch MDMA kann dir zeigen wie unwahrscheinlich wichtig, vor allem wie wertvoll die "reine" Liebe doch eigentlich ist.

Ganz mieser Tipp: Sauf mal ne Woche durch, schlafe so wenig wie möglich, esse so wenig wie möglich. Dein Kopf ist so gefickt, dass du da "Wahrheiten" siehst die man dem Alkohol gar nicht zutraut.

Das lassen wir aber lieber, gelle!!!!! :-)

bearbeitet von maa_der_fuc*er

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ich finde halt, lsd, pilze oder eine extrem tiefe hypnose sind wie eine abkürzung dahin. Es ist einfach extrem beruhigend zu wissen, dass "es" oder diese "welt" die ganze Zeit "da" ist.....die ganze zeit immer da....einfach da.....und wacht über einen..... das ist sehr beruhigend zu wissen. ich gehe seit diesem erlebnis mit viel mehr vertrauen und zufriedenheit durchs leben.

ja tsukune. es ist ein unbeschreiblich tolles geFühl oder? als ob man wirklich "man" selbst ist und man es richtig fühlt man selbst zu sein. keine Vorhänge oder schleier mehr...die einem das ego vorgaukelt ;-) .

zu den Pilzen hier was tolles

http://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article13653817/Psycho-Pilz-Trip-macht-ein-aufgeschlossenes-Wesen.html

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Ja - hatte ich und es hat meine Lebenseinstellung auf den Kopf gestellt.Es passierte durch gewisse Atemübungen und seitdem weiß ich,daß nichts so ist,wie es scheint.

Die Realität ist nicht erkennbar.Alter Hut,aber von da an wusste ich es.Und habe seitdem Angst davor.

Hatte es auch mal einer "vom Fach" erzählt und sie sagte mir,sowas darf man nicht alleine machen.

Ich habe DAS nie wieder gemacht.

Tschüss.

du hast es seitdem "gefühlt" das meinst du doch oder? :) nicht nur vom Kopf gebetsmühlenartig wiederholt aus Persönlichkeitsbüchern :)!!!!! du warst richtig da!!!! ich verstehe dich so gut. toll! freue mich für jeden Menschen der da war. sowas soltle man bevor man stirbt erlebt haben

gruß

das was dir angst gemacht hatte, war dein Ego was angst vor der Auflösung hatte...angst vor dem kontrollverlust. glaube ich. meinst du ich habe recht?

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Gast

Das "Es" und das "Unbewusste" sind verschiedene Konzepte. Es gibt auch Anteile, die dem 'ich' und dem 'über-ich' zugeschrieben werden, die unbewusst sein können.

Mir ist nicht klar, wovon du genau sprichst... Ich benutze jetzt mal die Worte der buddhistischen Geistesschule... fragst du danach, wer Erscheinungen erlebt hat, die man als Makyo bezeichne kann? Meinst du echte spirituelle Erkenntnis? Oder fragst du einfach danach, ob jemand mal was Ungewöhnliches erlebt hat?

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Hallo,

ja hatte ich. Mein erstes Erlebnis war eher zufällig, als ich vor einigen Jahren mit Hypnose in Kombination mit psychoaktiven Frequenzen experimentiert hatte und mich plötzlich in einem sehr intensiven Zustand wiederfand, in dem sich sozusagen der Schleier der Trennung zur Seite schob als hätte es ihn nie gegeben. Ich stand in tiefem Kontakt mit mir selbst. Das mag erstmal profan klingen, aber war schlichtweg überwältigend. Ich bin dann in diesem Zustand raus in die Natur, einfach wow. Wenn ich es heute beschreiben würde, würde ich sagen, ich hatte damals Kontakt mit meinem höheren Selbst.

Seitdem arbeite ich daran, diese Verbindung durch Meditation und Trance zu stärken. Und auch wenn es bislang nur Momentaufnahmen sind, findet diese Bindung auch immer mehr ihren Weg in die Alltagsrealität und ich spüre sie manchmal für einen Moment ganz deutlich, sei es in einem Lied das ich höre, oder in einer ganz alltäglichen Handlung. Doch der Zensor ist oft sehr schnell zur Stelle. Vielleicht auch weil ich den Mittelweg suche, mein Ego nicht sterben zu lassen, sondern eher an seinen Platz (Diener statt Herr) zu weisen. Es gibt noch viel zu tun...

Ich nehme an du hattest auch entsprechende Erlebnisse. Erzähl doch mal, ich bin neugierig ;-)

Herzliche Grüße,

Tsukune

Kannst du hierzu näher eingehen? Welche Formen von Meditation, was für Hypnose und was für Frequenzen usw ?

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Gast Mystikk

Wie kann man den Kopf, den Zensor am Tag ausblenden und wie kann man sich mehr von seinem Unterbewusstsein führen lassen?

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Hey lostinthoughts,

Kannst du hierzu näher eingehen? Welche Formen von Meditation, was für Hypnose und was für Frequenzen usw ?

ich glaube ja, dass meine erste Erfahrung damals einfach ein glücklicher Zufall war. Mein Setting war eine 30minütige Schumann-Resonanzsession mittels einer Mindmachine und danach eine kommerzielle geführte Phantasiereise; ersteres hatte ich gewählt, um das Tranceerlebnis zu intensivieren. Nur habe ich mich dann während der Trance entschlossen, vom vorgegebenen Weg abzuweichen und bin meines eigenen Weges gegangen, habe sozusagen die Membran nach oben hin durchbrochen...und so führte eins zum anderen.

Heutzutage gehe ich die Sache etwas strukturierter an. Da ich mich der westlichen Spiritualität verbundener fühle als den östlichen Lehren, nutze ich in der Meditation das Symbol des Baum des Lebens. Aber das auszuführen wäre mühselig und in meinen Augen auch kontraproduktiv, denn manche Dinge wollen nicht erklärt, sondern selbst ergründet werden ;-)

Ja - hatte ich und es hat meine Lebenseinstellung auf den Kopf gestellt.Es passierte durch gewisse Atemübungen und seitdem weiß ich,daß nichts so ist,wie es scheint.

Unplanmäßige Kundalini-Erweckung?

Herzliche Grüße,

Tsukune

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in einem sehr intensiven Zustand wiederfand, in dem sich sozusagen der Schleier der Trennung zur Seite schob

Ist das nicht vieleicht einfach nur ein Auflösen alter Traumata? Ich werd immer etwas skeptisch, wenns um höhere Bewusstseinszustände geht. Weil, genau genommen ist das dann ja auch was, was man erreichen will - also ein Ego-Ding.

Das beispielsweise ist ja auch eine Dissoziation - und gerade keine Auflösung einer Trennung:

Solche "tief unten" - Gefühle erreicht man nach einem Dauerlauf, bei Meditationen... Und ja, der Kopf -das Bewusstsein- blockiert.

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Hey Aldous,

ist schwer, das in Worten rüberzubringen; wenn ich rein nach der Qualität des Zustandes gehe, war es grundlegend anders als eine Abreaktion oder die Auflösung eines Traumas, deren Erfahrungen ich im Laufe meiner Selbsterfahrung reichlich gemacht habe. Ich würde es als eine tatsächliche spirituelle Erfahrung beschreiben, zumal noch andere Aspekte eine Rolle spielten, die ich hier weder nennen noch beschreiben kann noch möchte.

Und ja, ich kann deine Skepsis gegenüber höheren Bewusstseinszuständen nachvollziehen. Ich bin Naturwissenschaftler. In den Neurowissenschaften lernt man, dass sie durch den Ausstoß von Endorphinen (z.B. das angesprochene Runners High) bzw. Neurotransmittern entstehen, in der Psychopathologie spricht man von qualitativen Bewusstseinsstörungen - man also davon ausgehen, dass sie schlicht "hausgemacht" sind. Mystische oder spirituelle Erfahrungen finden meiner Meinung nach auch nicht zwingend auf irgendwelchen losgelösten astralen Ebenen oder schamanischen Welten statt, sondern im eigenen Kopf. Was nicht heißen soll, dass sie nur Einbildung sind - denn wenn unser Geist in der Lage ist, gemäß des Konstruktivismus Wirklichkeit zu schaffen, ist unser Kopf vielleicht "größer" als wir mitunter denken mögen, weit größer als die Grenzen unseres Schädels und unsere Götter, Engel und Dämonen, unsere höchste Ekstase und tiefsten Ängste existieren somit gleichzeitig im Innen und Außen (geht man von Jung aus, sogar auf kollektiver Ebene). Und sind sowohl als auch erfahrbar, wenn man es drauf anlegt. Eben weil es außerhalb unserer sinnlichen Perzeption im Grunde weder innen noch außen, oben noch unten gibt. Das ist zumindest das, was ich in der Meditation erlebe. Im Alltag existiert die Trennung selbstverständlich, oder besser gesagt, sie kann im wahrsten Sinne des Wortes "realisiert" werden. Und das ist auch gut und sinnvoll - denn das unterscheidet den spirituellen Praktiker vom Psychotiker.

Herzliche Grüße,

Tsukune

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war jmd von euch schonmal unten , also gaaaaaanz weeeeiiit unten in der Gefühls - und Traumwelt durch Pilze oder LSD? Oder Hypnose?

das erste mal Sterben des EgO´s ist am schlimmsten.... und dann?

1) hat sich jmd von euch schonmal für den Sternenhimmel geöffnet? ich hab noch zuviel Respekt davor.... oder für ein Lagerfeuer?

2) hattet ihr auch das Gefühl dass alles, aber auch wirklich alles mit allem in Verbindung steht und nur der Kpopf (unser Denker) die Trennung schafft?

3) Macht euch sowas angst oder würdet ihr am liebsten ewig in der Welt sein?

Hallo,

:)

Ich habe paar Schwierigkeiten mit dem Verständnis. Liegt wohl daran, dass ich den begriff "Ego" und "Egotod" nicht verwende (auch nie nutze, aber ich hatte viele Erlebnisse mit Psychoaktiva gehabt, und darunter auch sehr starke).

Ich verstehe nicht, was du unter Ego verstehst. Vielleicht wäre es gut, wenn du das bissle ausführst, was denn da genau "gestorben" ist.

Was verstehst du unter Ego?

Und was ist mit "Tief-Unten-Gefühle" gemeint?

Nun ich kenne es so, dass im Rausch durch Psychoaktiva das Selbst nach hinten tritt, und jenachdem das, was dann da ist DA ist.... Das eigene Selbst schläft oder ist ruhig und wartet ab. Wenn der Rausch dem Ende geht, dann kommt das Selbst wieder, oder wacht auf, whatever... Und es ist dann auch verändert, also anders als es zuvor war.

Ja also ich hatte mal auf Pilze ein Erlebnis, wo ich sowas wie weg war, im Sinne von "Sie nahmen mich mit ins Universum und zeigten mir etwas dort", und mein Körper lag ja da in meiner Bude... also quasi war mein Selbst schlafend, während meine Seele/Seelen/Wesen whatever da mit den Pilzen verreist war... Also das war sehr krass.

Dann hatte ich hin und wieder wegen "bissle zuviel Pilze" auch mal "Black Outs", wo man irgendwie weg ist, und dann kommt man wieder, dann geht es weiter, der Trip geht weiter. Aber was da war weiß ich nicht. Diese Blackouts gehen nur paar Minuten oder sowas, man merkt das wenn man dann merkt, wie man da gerade liegt.... Hmm...

Jeder solche Reise, die stark war, wandelt den Menschen. Und mich haben all diese Reisen immer mehr zu mir selbst geführt. Habe nur Pflanzliches oder Pilzliches genommen, und das eine mal MDMA und LSD das war nix, wenn man die Pilze als Vergleich hinzuzieht... naja.... ist auch nur mein Erleben jetzt.

Allerdings denke ich nicht sonderlich darüber nach. Ich bin nicht so ein Philosophierer-Mensch..... Ich geniese es, wenn ich Dinge verstehe oder sehe im Rausch, und mir die Welt gezeigt wird. Bisher hatte ich nur einen sehr schwierigen Trip auf Pilze, habe aber auch was geiles gesehen dabei.... Ja dann hatte ich auch noch 3 andere schwierige Trips, aber nicht auf Pilze.

Mit den Pilzen freundet man sich an und man hört ihnen zu, das muss man aber auch erst lernen. Sie sind wirklich wahre Freunde.

lg,

LoveLing

bearbeitet von LoveLing

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Es ist einfach extrem beruhigend zu wissen, dass "es" oder diese "welt" die ganze Zeit "da" ist.....die ganze zeit immer da....einfach da.....und wacht über einen..... das ist sehr beruhigend zu wissen. ich gehe seit diesem erlebnis mit viel mehr vertrauen und zufriedenheit durchs leben.

:D

Ja, die Anderswelten / Parallelwelten / Wie auch immer man das nennt, was da ist wir aber mit unseren Augen nicht so sehen können, die ist/sind immer da. Wenn man sich mit der Natur verbindet, dann verbindet man sich auch mit diesen Welten, und man wird wieder ganz, wenn man denn was verloren haben sollte von sich selbst.... ja es kommt dann wieder/ wird wieder gebracht. Die pflanzen sind die verbindung zwischen diese Welten, aber man kann as auch ohne schaffen durch eben Extasetechniken oder Visionquest oder Trancedance oder Traumreisen... gibts ja alles. Traumreisen habe ich als erstes gemacht, da war ich 15 Jahre alt. War gut, war sehr wirkungsvoll, das habe ich dann auch später wiederholt mit einer Freundin, die das als Hypnose eben gelernt hatte und die das mit mir gemacht hat. Sehr gut war das.

2) hattet ihr auch das Gefühl dass alles, aber auch wirklich alles mit allem in Verbindung steht und nur der Kpopf (unser Denker) die Trennung schafft?

3) Macht euch sowas angst oder würdet ihr am liebsten ewig in der Welt sein?

Hmm... Also wenn man sich mit der natur verbindet, dann kommt die Trennung weg (egal wer die schafft), nur du musst dir doch merken, was du da gelernt hast, es mitnehmen in diese Welt hier, und in deinem Alltag, es integrieren, dich selbst dann daran erinnern, wie du das hier shcon tust. Dadurch lernst du diese verbindung selbst immerwieder herzustellen, wenn du es brauchst. Eigentlich reicht es zu wissen, dass die Dinge miteinander verbunden sind, das immer wieder Bewußt zu erleben ist nicht notwendig, nur zu Beginn, später geht alles viel einfachher... es hin-und wieder auffrischen, das passt schon. Aber immer in der Anderswelt sein? Wäre das gut, wäre es so. ist aber nicht so. Du kannst in diese Anderswelten hin und musst wieder zurück. Das ist wichtig! Sowas lernt man!

Wir Menschen gehören in dieser Welt hier auf der Erde. Unsere Wesen und whatever da noch alles ist, das kann hin und wieder mal in die Anderswelten, wenns was zu erledigen gibt, aber dann muss es wieder zurück... Das ist gut so!

lg,

LoveLing

bearbeitet von LoveLing

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Und das ist auch gut und sinnvoll - denn das unterscheidet den spirituellen Praktiker vom Psychotiker.

Ja, für den alten Freud waren ozeanische Empfindungen & Co. noch Psychosen - und heute sind viele Therapeuten zufrieden, wenn ihre Schützlinge sich erfüllt fühlen. Und Runners-High ist in.

Aber gerade wenn man das Analysieren und Pathologisieren mal wegläßt - gerade dann kann ich nicht nachvollziehen, warum es um höher, größer oder wahrer geht. Oder auch um gut und sinnvoll. Sind alles Bewertungen und Erwartungen. Und damit eigentlich auch Ego-Dinger.

Mal gesetzt den Fall, wir wären alle die meisten Zeit "unten" im ES. Also in den "höheren" Bewusstseinszuständen. Wär dann das Ego das, was wir erreichen wollten und als was besonderes ansehen würden?

Mit den Pilzen freundet man sich an und man hört ihnen zu, das muss man aber auch erst lernen. Sie sind wirklich wahre Freunde.

Das freundliche bei Pilzen -und der Unterschied zu LSD- ist halt, dass die Wirkung irgendwann wieder nachlässt.

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Hey lostinthoughts,

Kannst du hierzu näher eingehen? Welche Formen von Meditation, was für Hypnose und was für Frequenzen usw ?

ich glaube ja, dass meine erste Erfahrung damals einfach ein glücklicher Zufall war. Mein Setting war eine 30minütige Schumann-Resonanzsession mittels einer Mindmachine und danach eine kommerzielle geführte Phantasiereise; ersteres hatte ich gewählt, um das Tranceerlebnis zu intensivieren. Nur habe ich mich dann während der Trance entschlossen, vom vorgegebenen Weg abzuweichen und bin meines eigenen Weges gegangen, habe sozusagen die Membran nach oben hin durchbrochen...und so führte eins zum anderen.

Heutzutage gehe ich die Sache etwas strukturierter an. Da ich mich der westlichen Spiritualität verbundener fühle als den östlichen Lehren, nutze ich in der Meditation das Symbol des Baum des Lebens. Aber das auszuführen wäre mühselig und in meinen Augen auch kontraproduktiv, denn manche Dinge wollen nicht erklärt, sondern selbst ergründet werden ;-)

Ja - hatte ich und es hat meine Lebenseinstellung auf den Kopf gestellt.Es passierte durch gewisse Atemübungen und seitdem weiß ich,daß nichts so ist,wie es scheint.

Unplanmäßige Kundalini-Erweckung?

Herzliche Grüße,

Tsukune

Danke für deine Antwort, ich versuche mich mal einzulesen.

Was ist das Resultat deiner Reise? Kannst du das in ein-zwei Sätzen beschreiben? Bist du mehr im reinen mit dir selbst? Bist du "spiritueller" geworden? Hatte es positive Ergebnisse ?

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Hey lostinthoughts,

wenn ich es aufs Wesentliche reduziere habe ich gelernt, balancierter zu leben, als ich es früher tat, sowohl was die vertikale (also Spiritualität und Bodenständigkeit zu vereinen) als auch die horizontale Achse (Körper, Geist, Umwelt) betrifft. Ich habe gelernt, das Leben anzunehmen wie es eben kommt und somit Gleichmut und Gelassenheit und ein tieferes Verständnis von der Liebe zu mir selbst, zu anderen Menschen und dem Leben an sich zu entwickeln, in der Erkenntnis, ein Teil des vollkommenen Ganzen aber auch ein vollkommenes Ganzes in mir selbst zu sein. Und selbstverständlich schafft das auch im Außen Resultate. Zumindest für mich.

@Aldous

Aber gerade wenn man das Analysieren und Pathologisieren mal wegläßt - gerade dann kann ich nicht nachvollziehen, warum es um höher, größer oder wahrer geht. Oder auch um gut und sinnvoll. Sind alles Bewertungen und Erwartungen. Und damit eigentlich auch Ego-Dinger.

Letztendlich könnte man jedem, der meditiert unterstellen, dass er bzw. sein Ego eine Absicht dahinter verfolgt oder sich zumindest etwas davon erhofft, ansonsten hätte er wohl nicht damit angefangen. Und natürlich habe auch ich eine Absicht, was ich aber nicht damit gleichsetze, spirituelle Erfahrungen erzwingen zu wollen (gut, vielleicht früher mal, als ich noch jung und dumm war, mit zugegeben eher mäßigen Resultaten) Heute habe ich meine Routinen, die ich seit Jahren stoisch verfolge, und manchmal wirft es mich dabei eben aus den Latschen und ich erkenne mich wieder ein Stückchen mehr. Aber ich betreibe beileibe keine spirituelle Olympiade. Ich lebe mein Leben, spirituell wie profan und bin neugierig, was kommen mag ;-)

Herzliche Grüße,

Tsukune

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Warum meditiere ich bzw. versuche ich es?

Weil das ein wichtiger Teil der Ich-Findung ist. Die Diskussion hatte ich gerade vor kurzem. Warum muss ich es überhaupt erstmal finden oder warum ist es verschwunden? Hatte ich je eins und warum begeben sich soviele Menschen auf die Suche? Warum habe ich soetwas Existentielles nicht in der Schule beigebracht bekommen und warum wird mir erzählt, das ich dafür Drogen brauche, um dieses überhaupt zu erreichen?

Warum kann ich nicht Nichts machen? Warum habe ich überhaupt solche Schwierigkeiten mit mir alleine zu sein und muss ständig irgendetwas tun?

:pardon:

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Letztendlich könnte man jedem, der meditiert unterstellen, dass er bzw. sein Ego eine Absicht dahinter verfolgt oder sich zumindest etwas davon erhofft, ansonsten hätte er wohl nicht damit angefangen.

Ja, genau.

Ich bin mal über "Hardcore Zen" von Brad Warner gestolpert. Gelesen hab ich mehr oder weniger nur das Ende, in dem er nicht viel von dem Streben nach Spiritualität hält und darum alles wegläßt, was damit zu tun hat. War so ziemlich eines der ersten Bücher, die ich über Meditation gelesen hab - und sein Statement erschien mir so einleuchtend, dass es auch das letzte Buch war.

Sein Tip ist: Hinsetzen, Klappe halten und gucken was ist. Wobei ich für meinen Teil sagen würde, dass er konsequenterweise auch das Hinsetzen weglassen könnte.

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Aber gerade wenn man das Analysieren und Pathologisieren mal wegläßt - gerade dann kann ich nicht nachvollziehen, warum es um höher, größer oder wahrer geht. Oder auch um gut und sinnvoll. Sind alles Bewertungen und Erwartungen. Und damit eigentlich auch Ego-Dinger.

Es geht nicht um die Steuigerung und so weiter... sonder es geht um die als "Wahrheit empfundenen Moment, es ist eine reine Emotionale Basis, die diese Wertung zugrunde liegt und ist nicht als Wertung per se zu verstehen. Ich denke es basiert auf die Andersartigkeit des Zustands. Wäre man immer "dort" würde man das "hier" dann als wahrer u.s.w. betiteln, weil es so anders wäre.

Aber es gibt ja bei Indigenen den Ausdruck "die Wahre Welt", wenn sie von solchen Erfahrungen berichten, und das wiederum ist nochmal anders zu verstehen. Die "Wahre" Welt ist dann die Welt, in der Lügen zur Unmöglichkeit wird. Man kann sich mit gewissen starken psychoaktiven Pflanzen, aber auch den Pilzen nicht selbst belügen und aucuh nicht andere belügen (zumindest nicht im Rauschzustand). Das geht aber durchaus wenn man nüchtern ist...

Schade, dass TE an dem Thema nicht mehr interessiert ist und lieber den Orangenwerfer hinterher rennt..

lg,

LoveLing

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Das hast du schön geschrieben LL.

Vielleicht schreib ich bei Gelegenheit mal etwas mehr dazu... aber ich hatte einmal einen 'Ketaminunfall' und glücklicherweise jemanden, der mich 'gesittet' hat und wusste was zu tun ist. Mit jemand anderem wäre ich wohl in der Notaufnahme gelandet. Aber obwohl es mir da körperlich sterbensschlecht ging, war ich geistig einfach leer. Hatte keine Angst. Was natürlich auch der anderen Person geschuldet war.

Ich hatte auch schon den einen oder anderen schrägen LSD-Trip, mit sehr seltsamen Begegnungen (ob real oder 'nur in meinem Kopf' ist echt schwierig zu sagen :blush: ) aber das konnte ich einfach so annehmen und mich treiben lassen. Ich hatte noch nie ein richtig schlechtes Gefühl dabei.

Auch bei dem einen Mal, als der Trip nach Stunden einfach nur noch anstrengend war, konnt ich mich auf die Couch legen und das Muster des Novilons betrachten, dass sich zu einer Art Bodennebel entwickelt hatte und mich treiben lassen. Mit dem Vertrauen, dass dies nur eine temporärer Zustand ist und ich bald mal 'landen' würde.

bearbeitet von ArtOfInsomnia

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Ja - hatte ich und es hat meine Lebenseinstellung auf den Kopf gestellt.Es passierte durch gewisse Atemübungen und seitdem weiß ich,daß nichts so ist,wie es scheint.

Die Realität ist nicht erkennbar.Alter Hut,aber von da an wusste ich es.Und habe seitdem Angst davor.

Hatte es auch mal einer "vom Fach" erzählt und sie sagte mir,sowas darf man nicht alleine machen.

Ich habe DAS nie wieder gemacht.

Tschüss.

du hast es seitdem "gefühlt" das meinst du doch oder? :) nicht nur vom Kopf gebetsmühlenartig wiederholt aus Persönlichkeitsbüchern :)!!!!! du warst richtig da!!!! ich verstehe dich so gut. toll! freue mich für jeden Menschen der da war. sowas soltle man bevor man stirbt erlebt haben

gruß

das was dir angst gemacht hatte, war dein Ego was angst vor der Auflösung hatte...angst vor dem kontrollverlust. glaube ich. meinst du ich habe recht?

Ja,ich habe ES real gefühlt und gespürt.Es war nicht böse sondern ganz sicher gut,aber ich habe trotzdem Angst davor.Um es kurz zu machen : Ich hatte "Besuch".Und das bei vollem Bewusstsein.

"EGO und Kontrollverlust" meinte diese"vom Fach" auch.Und es hätte sich etwas manifestiert,was aus mir herauswollte und ich konnte es nicht zulassen.Das Schlimme für mich ist : Ich weiß,daß es real war.

Und ich fühle mich seitdem beobachtet und benehme mich "vorbildlich".Na gut.

Tschüss.

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hi synnie. wenn dich das in deiner lebensgestaltung hindert oder deine lebensenergien hemmt....dann kann ich dir in diesem sinne eine tiefenpsycholog. fundierte psychotherapie empfehlen oder gleich eine analyse!!!!

jene menschen sind mit dem nötigem wissen ausgestattet und der selbsterfahrung(weil sie in der lehranalyse selbst da "unten" waren und dich somit verstehen)

es lohnt sich auf jeden fall digga!!

was du brauchst: 1) hausärztliches attest

2) einen therapeuten/therapeutin wo es "passt" also die chemie zwischen euch.

3) du wirst belohnt werden, eine therapie ist wie urluab für die seele ;-)

liebe grüße

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