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Was für ein wundervoller Weg zur Selbstliebe. Wenn man so tiefe Narben auf der Seele hat, dann ist der Weg der Heilung ein beschwerlicher. Aber jeder einzelne Schritt ist es wert!

Den Einfluss des Zen-Buddhismus und Taoismus lese ich heraus. Du scheinst einen inneren Frieden gefunden zu haben und dich mit den Schmerzen deiner Vergangenheit erst einmal ausgesöhnt zu haben.

Ich schreibe bewusst "erst einmal"... Dein Post klingt so positiv und das ist wundervoll! Aber du hast sehr leidvolle Erfahrungen gemacht und ich frage mich, wo der Schmerz hin ist. Hast du je eine Therapie gemacht und das Erlebte aufgearbeitet?

Und zu dem mit den Haaren: Wahre Schönheit ist ein Licht, das in uns nach außen strahlt und alles erleuchtet :)

Alles Liebe für dich auf deinem Weg!

bearbeitet von Candygirl
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Was für ein wundervoller Weg zur Selbstliebe. Wenn man so tiefe Narben auf der Seele hat, dann ist der Weg der Heilung ein beschwerlicher. Aber jeder einzelne Schritt ist es wert!

Den Einfluss des Zen-Buddhismus und Taoismus lese ich heraus. Du scheinst einen inneren Frieden gefunden zu haben und dich mit den Schmerzen deiner Vergangenheit erst einmal ausgesöhnt zu haben.

Ich schreibe bewusst "erst einmal"... Dein Post klingt so positiv und das ist wundervoll! Aber du hast sehr leidvolle Erfahrungen gemacht und ich frage mich, wo der Schmerz hin ist. Hast du je eine Therapie gemacht und das Erlebte aufgearbeitet?

Und zu dem mit den Haaren: Wahre Schönheit ist ein Licht, das in uns nach außen strahlt und alles erleuchtet :)

Alles Liebe für dich auf deinem Weg!

Ich habe oft daran gedacht in Therapie zu gehen, aber mir schien es etwas abwegig. Ärzte und Psychologen reparieren etwas, sie heilen nicht. Ein Heilungsprozess kommt von Innen heraus. Man kann das Geschwür entfernen, aber der Verursacher bzw. die Ursache bleibt trotzdem erhalten.

Der Schmerz und das Leid gehören zu mir und haben mich zu dem gemacht, was ich heute bin. Sie zu beseitigen oder zu vergessen, kommt mir einer Selbstverleugnung gleich.

Es zu akzeptieren und nicht ständig in der Vergangenheit zu schwelgen sind meiner Ansicht die besseren Methoden. Achtsamkeit ist da eine gute Hilfe.

Natürlich gibt es immer noch Momente, wo diese Bitterkeit hervorkommt, aber in dem Moment, wo ich mich dessen bewusst werde, verschwindet es wieder.

Ich habe die Achtsamkeit genauso wie das PUA für eine Lächerlichkeit gehalten, aber wenn man es sich verinnerlicht, findet man seinen eignen Weg.

Wie schon oben beschrieben, habe ich viele Bücher gelesen, über Psychologie, Neurologie, wie wir Meschen funktionieren usw. Der beste Lehrer ist immer noch meine Vergangenheit, Erfahrung und Selbstbeobachtung. Durch die Achtsamkeit kann man viel über sich selber lernen.

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Ich habe oft daran gedacht in Therapie zu gehen, aber mir schien es etwas abwegig. Ärzte und Psychologen reparieren etwas, sie heilen nicht.

Nicht per se. Es gibt Psychologen, die durch ihr bloßes Sein den Heilungsprozess in uns begünstigen oder beschleunigen, eben weil sie diesen Weg bereits vor uns gegangen sind.

Schmerz und Leid lässt sich nicht beseitigen. Es bleibt für immer ein Teil von uns. Selbst wenn wir in die tiefsten und dunkelsten Gewölbe in uns hinabsteigen und alles in Liebe beleuchten, ja selbst dann werden wir den Schmerz nur annehmen und in unser Bewusstsein zurückholen, aber nicht beseitigen.

Dennoch glaube ich, dass dieser Prozess des liebevollen Annehmens und Zurückholens in unser Bewusstsein ein wichtiger Schritt zur Heilung ist.

Du hast sehr viel gelesen und dich auf intellektueller Ebene versucht zu heilen. Ich habe mein Bewusstsein durch Eckhart Tolle entdeckt und obwohl er sagt, dass der Schlüssel zur Freude und zum Frieden nur das Jetzt ist, habe ich deutlich in mir gespürt, dass da eine Vergangenheit ist, die angeschaut werden will.

Als ich dein letztes Posting gelesen habe, ist ein Bild in mir erschienen. Ich habe einen jungen Mann gesehen, der bis zum Hals im Meer seines eigenen Schmerzes steht, aber seinen Kopf nach oben streckt. Der Kopf, der Intellekt, der Verstand, welcher das schmerzende Meerherz nicht wahrhaben will.

Ich mag mich irren. Ich wünsche es mir. Vielleicht lese ich auch nur mich selbst in deine Worte.

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