44 Beiträge in diesem Thema

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Sehr geil. Ein Laufthread. Endlich. :)

Ich bin am Sonntag meinen ersten Marathon gelaufen. In unglaublich schlechten 5:11 h. Als ich gerade dabei war meine erste Runde zu beenden, lief der Äthiopier an mir vorbei ins Ziel. Mich hat zwar in dem Moment keine Sau mehr wahr genommen, aber es war trotzdem angenehm mal bei so nem Zieleinlauf von einem Profi direkt mit auf der Strecke zu sein.

Halbmarathon bin ich bisher zwei gelaufen. Den schnelleren von beiden in etwas über 2h. Zeiten sind mir auch (noch) nicht wichtig. Ich fühle mich im Moment eher noch wie so ein richtiger "Eventläufer." Hauptsache immer ein Lächeln im Gesicht, Leute abklatschen und solche Geschichten. Schätze es liegt aber auch daran, dass mir die Erfahrung fehlt und ich mich noch nicht wirklich traue von Anfang an Gas zu geben aus Angst früh einzubrechen.

Auch wenn meine Zeiten bislang eher belächelt werden, hatte ich bei meinen Läufen nie wirklich Beschwerden. Wenn man dann in die Gesichter der anderen Teilnehmer schaut und sieht wie fertig die Leute offensichtlich schon sind oder von weitem hört wie jemand pausenlos am Schnaufen ist, frage ich mich warum sich das die Leute antun bzw. ob sie daran Spaß haben.

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Gestern Halbmarathon bei den Big25 in Berlin. Mein Ziel war es in weniger als zwei Stunden anzukommen. 1:52:06 wurden es dann und ich bin recht zufrieden. Gleichzeitig bin ich aber unglaublich erschöpft und glücklich, dass ich jetzt eine Woche nur rumliegen darf. Regenerationsläufe können mich mal.

Vom Support an der Strecke war ich, schlechtes Wetter hin oder her, etwas enttäuscht.

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Herrschaften,

ich wüsste gerne mal, wie ihr eure Intervallläufe so bestreitet. Ich habe gerade 10 x 400m-Läufe mit jeweils 2 Minuten Trabpause dazwischen absolviert. Für Anregungen wäre ich dankbar.

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Sehr unterschiedlich. Ich hab mir vor einiger Zeit von Adidas eine smart run Uhr zugelegt mit der man auch Trainingspläne erstellen kann und zumindest die Intervallläufe nutze ich auch. Dabei wird nicht auf die Länge der Intervalle in Metern oder Kilometern geachtet, sondern auf die Zeit und den Puls.

Gestern beispielsweise war es so:

Einlaufen 5 Minuten (niedriger Pulsbereich, sind bei mir bis 140 Schläge)

1 Minute moderat laufen (Pulsbereich bis 165 Schläge bei mir)

2 Minuten Intensität steigern (bis höchstens 178 Schläge bei mir)

1 Minute moderat laufen

2 Minuten Intensität steigern

...

jeweils 8 Intervalle waren es glaube ich und abschließend nochmal fünf Minuten auslaufen.

Alternativ hast du aber auch Läufe wo du 15 mal 30 sek bis ans Limit gehst oder 50 Minuten läufst und die letzten 20 Minuten mit erhöhter Intensität absolvierst.

Ich glaube, da sind deiner Fantasie kaum Grenzen gesetzt, solange du dich nicht ins Koma läufst. Hab auch schon von älteren Läufern gehört die weniger auf Schnick-Schnack wie ich setzen, einfach nach Gefühl zu laufen und dann Tempo zu machen je nachdem wie dir gerade ist z.B. bis zum nächsten Baum.

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Mh grad das erste mal seit sicher 2Jahren gelaufen..wollte 20km machen..

Hab nach 59min/10km aus langeweile abgebrochen..war total easy..aber echt öde..irgendwelche Tipps?:/

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Beim Laufen hast du halt einige Sachen die dir kein Studio der Welt bieten kann: Die Luft, die Sonne, deine Ruhe und die Natur. Schon wegen des künstlichen Gestanks und dieses künstlichen Lichts würde ich nie in ein Studio gehen. Und dann auch noch im Sommer.

Nur Lauftraining halte ich aber genauso für schwierig wie nur Krafttraining. Ein Bekannter von mir läuft täglich und der sieht halt oberhalb der Gürtellinie auch entsprechend aus...

Aber mal an alle Kraftsportfritzen, die sich an ihrer Helden-Statur aufgeilen: Yo, sieht gut aus, da bin ich auch neidisch. Aber kommt euch im Club mal nicht so unbesiegbar vor. Kenn einen Karate-Coach, der sieht aus wie der nerdigste Mathe-Lehrer aller Zeiten, wiegt 60kg bei 1,80 und ist längst in Rente, der batscht euch und euer Riesen-Ego mal im Vorbeigehen um.

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Someone is mirin' hard.

Danke, dass du unser Ego wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholst. Den Karate Coach würde ich mal gerne kennenlernen, mit seinen 60 kg kratzt er hart am naturalen Limit. Ich sehe schon vor meinem inneren Auge, wie 2m-110kg Brocken in Ehrfurcht erstarren wenn sie sein stolz erhobenes Haupt erblicken.

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Die 60kg sind jetzt geschätzt, aber er sieht echt ziemlich magersüchtig aus. Und vor Ehrfurcht erstarrt bei dem niemand, weil wenn du ihn auf der Straße siehst, dann denkst du der ist geistig irgendwie minderbemittelt. Aber der Typ ist so unfassbar schnell und seine Bewegungen haben eine traumwandlerische Sicherheit. Er war früher aber auch international unterwegs.

Gerade beim asiatischen Kampfsport gibts aber solche Typen öfter. Sehen aus wie die Lappen des Jahrtausends, kein Gramm auf den Rippen, aber sind Deutscher Meister in Judo.

Gibts mit Speckies natürlich auch. Hab da einen Kumpel, der sieht aus wie der klassische Typ, der außer Schulsport in seinem Leben noch nie was gemacht hat. 1,65 und ordentlicher Ranzen. Und jahrelange Krav-Maga-Erfahrung.

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Ich gehe auch sehr gern laufen! Allerdings nicht nach einem Trainigsplan sondern einfach, fast, jedentag 6km Vollgas. Zeiten könnte ich noch nicht mal benennen.

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Aber mal an alle Kraftsportfritzen, die sich an ihrer Helden-Statur aufgeilen: Yo, sieht gut aus, da bin ich auch neidisch. Aber kommt euch im Club mal nicht so unbesiegbar vor. Kenn einen Karate-Coach, der sieht aus wie der nerdigste Mathe-Lehrer aller Zeiten, wiegt 60kg bei 1,80 und ist längst in Rente, der batscht euch und euer Riesen-Ego mal im Vorbeigehen um.

Und wen interessiert das? Ne mal ehrlich, wenn die Leute Kampfsport machen wollen, machen sie Kampfsport. Und wenn sie trainieren wollen und Muskeln aufbauen, dann machen sie eben das.

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Mh grad das erste mal seit sicher 2Jahren gelaufen..wollte 20km machen..

Hab nach 59min/10km aus langeweile abgebrochen..war total easy..aber echt öde..irgendwelche Tipps?:/

schneller laufen?

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Laufen ist toll, schönes Wetter, immer wieder Mädels, Die Natur..ich liebe es.

bearbeitet von Paedu

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Gast

Ich laufe sehr gerne, aber nicht im Wettkampf. Früher als junges Mädel musste ich immer mit den Jungs mitlaufen. Das war blöd! Das hat meine Lust auf sportliche Wettkämpfe gedämpft. :D Laufen ist natürlich das Gefühl der Freiheit. Du kannst im Prinzip überall hinlaufen solange du möchtest und keiner kann dich aufhalten außer du dich selbst. Und wenn du dann einen Punkt erreichst an dem du dich mal wieder selbst überboten hast, das ist einfach ein Hormonrausch. :D

Ich sehe oft, dass Leute immer entweder Kraft- oder Ausdauertraining machen und verteidigen. Dabei ist es wichtig eine symbiotische Verbindung herzustellen. Krafttraining (kann man auch draußen in der Natur machen) ist wichtig um die einzelnen Muskelgruppen zu stärken. Grad die Rücken- und Bauchmuskulatur sollte fürs Laufen gestärkt werden. Ausdauertraining ist wichtig um den gesamten Bewegungsapparat in seiner Einheit zu trainieren. Zudem stärkt Ausdauersport draußen das Immunsystem. :)

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Hey Becci, du klingst für mich so nach Ultra-Läufer. Informier dich vll mal in die Richtung, ob das was für dich wäre. Grade auch wegen dem Freiheitsgefühl und dem Widerspruch des Wettkampfgedankens. Ultra-Läufer sind ja wirklich auf sich selbst gestellt.

Du reißt zwar wichtige Punkte an, aber vom Ausdauersport allein wird niemand nennenswert Muskulatur aufbauen. Auch wenn Top-Radfahrer echt oft beneidenswerte Waden vorweisen können, aber da bin ich von der Genetik nicht grade gesegnet worden..

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Gast

Ich muss dir zustimmen, dass man nicht wirklich Muskeln aufbaut, wenn man nur Ausdauersport macht. Darum immer mit Kraftsport ergänzen. Im Prinzip kann man es ja drehen wie man möchte. Ist man eher Kraftsportaffin, kann man eben den größten Teil Kraftsport betreiben und den kleineren Teil Ausdauer. Mag man eher Ausdauer macht man den größeren Teil Ausdauer und den kleineren Krafttraining.

Ich finde, man sieht zum Beispiel Läufer oft an, wenn sie kein Krafttraining machen. Die haben meist eine ziemlich krumme Haltung, weil die Rücken- und Bauchmuskulatur nicht richtig stützen kann. Das ist mir echt ein Graus. :D

Ultra-Läufer klingt interessant. Das sind ja Strecken >50 km. Eine Herausforderung ist es allemal. Ich glaube ich informiere mich mal intensiver. :D

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Mh grad das erste mal seit sicher 2Jahren gelaufen..wollte 20km machen..

Hab nach 59min/10km aus langeweile abgebrochen..war total easy..aber echt öde..irgendwelche Tipps?:/

Dann such dir lieber was anderes. Wer am Laufen grundsätzlich keinen Spaß findet dem helfen auch Tipps wie "Hörbuch" nicht.

Ich laufe sehr gerne, aber da ich das auch schon eine Weile mache, gibt es Phasen in denen ich nicht wirklich Lust hab.

Was mir dann hilft, ist Abwechslung. Neue Musik oder einfach mal gar keine Musik. Raus aus der Stadt und neue Gegenden erkunden. Statt nur zu laufen, ein Stück Fahrradfahren und anschließend/zwischendurch laufen. Intervalle laufen oder sich mal ein paar Hügel/Waldwege/unebenes Gelände suchen. Barfuß laufen. Am Laufstil arbeiten. Und wenn gar nichts mehr geht eine neue Herausforderung suchen und sich für einen Wettkampf anmelden.

Vielleicht ist ja doch was für dich dabei Geralt.

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Herrschaften,

ich wüsste gerne mal, wie ihr eure Intervallläufe so bestreitet. Ich habe gerade 10 x 400m-Läufe mit jeweils 2 Minuten Trabpause dazwischen absolviert. Für Anregungen wäre ich dankbar.

Mit Intervallen kannst du spielen, die Möglichkeiten sind praktisch unendlich. 10 x 400 Meter mit 2' TP sind nur dann wirklich ein gutes Training für nen Halbmarathon, wenn du sie recht schnell läufst. Die Pause ist relativ lange, so dass kein zu großer Stress auf dein Herz-Kreislauf-System und die Verbesserung der aeroben Energienereitstellung ausgeübt wird, wenn du nicht ziemlich ballerst. Für 10 Km / HM (das scheinst du ja zu favorisieren), würde ich vor allem schauen, dass du im Bereich deines Wettkampftempos effizienter wirst und den Umfang schrittweise anhebst. Gerne PN an mich. Will mich nicht verraten - aber du wirst in Deutschland nur wenige erfolgreichere Langstreckenläufer finden ;)

Sehr unterschiedlich. Ich hab mir vor einiger Zeit von Adidas eine smart run Uhr zugelegt mit der man auch Trainingspläne erstellen kann und zumindest die Intervallläufe nutze ich auch. Dabei wird nicht auf die Länge der Intervalle in Metern oder Kilometern geachtet, sondern auf die Zeit und den Puls.

Gestern beispielsweise war es so:

Einlaufen 5 Minuten (niedriger Pulsbereich, sind bei mir bis 140 Schläge)

1 Minute moderat laufen (Pulsbereich bis 165 Schläge bei mir)

2 Minuten Intensität steigern (bis höchstens 178 Schläge bei mir)

1 Minute moderat laufen

2 Minuten Intensität steigern

...

jeweils 8 Intervalle waren es glaube ich und abschließend nochmal fünf Minuten auslaufen.

Sehr gut, dass die Pause moderat schnell ist - das ist ein super Reiz, da der Körper gezwungen wird, sich bei nicht ganz einfachem Tempo zu erholen. Aber: Ganz ehrlich: 5' Einlaufen ist aber arg wenig. Und Puls ist (selbstverständlich) individuell. Übrigens liegen hier auch die Standardformeln oft irre weit daneben (z.B. Max.-Puls = 220 minus Lebensalter und der ganze Unsinn).

Cheers!

Ling Ling

bearbeitet von Ling Ling

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