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Guten Tag, allen.

Ich habe für mich eine wichtige Erkenntnis getroffen, die mich einerseits im Bereich Pickup aber auch in sämtlichen anderen Bereichen, die mit sozialen Interaktionen zu tun haben beschäftigt.

Es geht um Authorität.

*Meine aktuelle Situation*

Im Gespräch mit anderen Menschen ordne ich mich oft unter, denn ich weiß nicht, wie ich das Gespräch auf Themen lenke, in denen ich mich persönlich so wohl fühle, dass ich meine Stärken ausspielen kann. Ich bin (subjektiv gesehen) zu oft der zuhörer und der bestätiger, zu selten bin ich der erzähler, der das Gegenüber zum Denken anregt. Somit bin ich oft passiver ja-sager und das ärgert mich, gleichzeitig verliere ich das interesse am anderen, der ja die ganze Zeit nur über sich selbst labert.

Einerseits kann das gut sein. Auf der anderen Seite wird so keine Attraction aufgebaut. Irre ich mich da? Was mache ich falsch UND was muss ich ändern und WIE?

*Vorsicht, Selbstcharakterisierung*

Ich bin ein sympatischer Kerl, stehts höflich, auch mal trocken humorvoll, hilfsbereit, recht ungeduldig im Gespräch, aber ziemlich oft nachsichtig und relativierend. Ich gehe auf andere ein, wenn sie etwas sagen und bin kurz gesagt ein (so mein Selbstbild) Gutmensch, der stehts bemüht ist das zu tun, was korrekt ist. Diesen Stock will ich mir aus dem Arsch ziehen.

*Persönlichkeitsentwicklung: meine aktuellen Ziele*

Ich suche nach Wegen, die gesunde Aggression, das Feuer in mir, das ich leider nur selten (dann aber eigentlich immer wirkungsvoll und erfolgreich) loslassen kann, ohne Angst vor der Konsequenz sinnvoll und ungehemmter rauszulassen.

Würde ich die Hemmung vor meiner gesunden Aggression abbauen können und dem unbedingten Willen in mir, Dinge zu Ende zu bringen endlich mal nachkommen, dann wäre ich subjektiv gesehen einen gewaltigen Schritt weiter.

Nicht nur in allen Lebensbereichen, in denen es um Eigenständigkeit geht. Sondern auch bei dem, was man "die Überwindung der Angst vor Frauen" nennt.

*Meine FRAGE: Wie habt ihr diese Dinge in euch gefunden und wie zeigt sich das in eurem Verhalten?*

Könnt ihr mir helfen, wie ich diese innerliche Konsequentheit mir selbst gegenüber aufbauen, entwickeln und ausleben lernen kann?

Vielleicht fallen euch Übungen ein, die dieses Selbstbewusstsein in mir stärken, so dass ich das, was wie hinter einem Sicherungskasten beim Stromleiter verborgen ist endlich fließen lassen lerne?

Ich danke euch allen für jeden Rat und für "tägliche Übungen" vor dem Spiegel oder was auch immer!

cornelgol

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Klingt als ob du nicht lebendig wärst.

Lebendig bist du wenn du dein Leben mit Dingen füllst die dich interessieren (Hobbies, Reisen, sozialen Erlebnissen...). Es braucht dafür keine "gesunde Agression" (der Begriff ist für mich ein Widerspruch) sondern einfach eine Lust am Tun.

Lebendig bist du vor allem wenn du auch Ziele hast und spürbar darauf hinarbeiten kannst.

Dann ergibt es sich von selbst das du Gesprüche anführst. Das du Sachen für dich machst und nicht um andere glücklich zu machen.

Dafür gibt's aber keine "fünf Minuten vor dem Spiegel" Übungen.

Mein Weg dorthin war ein Fünf-Jahre Plan wo ich dann sein will. Geteilt in jährliche Zwischenschritte. Wieder geteilt in mindestens wöchentliche Tagebucheinträge. Dies erfordert zuerstmal eine tiefe Auseinandersetzung mit den Fragen: "Was interessiert dich? Wie willst du leben? Was sind deine Werte?"

Die "kleine Variante" sind Post-Its mit Mittel- und Kurzzeitzielen. Dort wo man sie ständig sieht. Und diese dann mit Stolz abreissen und verbrennen wenn man sie erfüllt hat.

Weißt du was du willst? Wer du sein möchtest? Fang mal damit an.

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Die "kleine Variante" sind Post-Its mit Mittel- und Kurzzeitzielen. Dort wo man sie ständig sieht. Und diese dann mit Stolz abreissen und verbrennen wenn man sie erfüllt hat.

Weißt du was du willst? Wer du sein möchtest? Fang mal damit an.

? besser könnte ich es nicht ausdrücken. Würde allerdings ergänzen das man die Post-it's nicht verbrennt sondern sammelt. Vielleicht in einer Art Kalender oder tagebuch, um in 'down-Zeiten' ( denn ich denke die hat auch ein pua, wie jeder andere Mensch auch, mal) darauf zurück greifen zu können, um sich an jedes Ziel das man bereits erreicht hat besser erinnern zu können.

Hat mir selbst sehr geholfen.

Gruß Ming

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Hi cornelgol,

*Meine aktuelle Situation*

Im Gespräch mit anderen Menschen ordne ich mich oft unter, denn ich weiß nicht, wie ich das Gespräch auf Themen lenke, in denen ich mich persönlich so wohl fühle, dass ich meine Stärken ausspielen kann. Ich bin (subjektiv gesehen) zu oft der zuhörer und der bestätiger, zu selten bin ich der erzähler, der das Gegenüber zum Denken anregt. Somit bin ich oft passiver ja-sager und das ärgert mich, gleichzeitig verliere ich das interesse am anderen, der ja die ganze Zeit nur über sich selbst labert.

Um im Gespräch aktiver zu werden sind zwei Dinge nötig:

Zum einen musst du etwas haben worüber du erzählst. Das können Erlebnisse sein, aber auch Meinungen zu verschiedenen Themen. Wenn jemand etwas erzählt, überlege dir wie du dazu stehst und sei nicht indifferent.

Zum anderen musst du das, was du zu bieten hast natürlich auch einbringen. Sag einfach was du denkst und was dich interessiert, dann wird der/die andere entweder darauf eingehen oder nicht. Kann es sein, dass du einfach zu viel Angst davor hast mit deinen Gesprächsthemen abgewiesen zu werden? Natürlich wird das passieren, aber so werden sich die Leute eben aussortieren, die eh nicht deine Interessen teilen. Dafür hast du umso mehr Spaß wenn deine Themen angenommen werden und du dich dann voll einbringen kannst.

Das alles bezog sich jetzt nur auf die logische Gesprächsebene. Auf emotionaler Ebene ist eher emotionale Intelligenz und auch je nach Gesprächspartner Selbstvertrauen nötig.

Ich suche nach Wegen, die gesunde Aggression, das Feuer in mir, das ich leider nur selten (dann aber eigentlich immer wirkungsvoll und erfolgreich) loslassen kann, ohne Angst vor der Konsequenz sinnvoll und ungehemmter rauszulassen.

Durch unterdrückte Aggression entsteht tatsächlich oft Angst. Um die gesunde Aggression, wie du es nennst, zu wecken, kann ich die Bioenergetics Videos von Elliott Hulse empfehlen.

-Neo

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Hm. Kurzzeitige Übungen gibt es da in der Tat nicht.

ich verstehe deinen Post so:

Du magst dieses Duckmäusertum von dir nicht länger.

Da Gibt es wirklich leider nur einen Weg:

Tu es!

Heisst:

- Wenn du etwas sagen willst - sag es.

- Wenn du anderer Meinung bist - sag es. Begründe es. Es gibt keinen Grund immer gleicher Meinung zu sein.

- Wenn du etwas nicht machen willst - sag Nein.

- Wenn dir was nicht passt - Sprech es an.

Sollte es daran liegen, dass du generell kaum mitreden kannst schneide entweder ein anderes Thema an oder beschaff dir Wissen in unterschiedlichsten Bereichen.

hast du nichts zu Erzählen - geh raus und erleb was. Der Sommer steht vor der Türe.

Kurz:

1) Steh zu dir selbst. Wann immer du kannst. Wo immer du bist. Dann baut sich langsam was auf.

2) Eigne dir einen gesunden Egoismus an. Egoismus ist wichtig! Die Wichtigste Person in deinem Leben bist du. Also kümmer dich um sie.

3) "Gesunde Aggression" = Emotionalität(?) --> Jederzeit darf man seine Meinung/Seine Ansichten auch mit Leidenschaft vertreten. Lass es einfach raus. Hier reicht es einfach nichts zurück zu halten.

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