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Mal unabhängig von den ganzen Beiträgen, Ratschlägen, Paradigmen zu Personal Development möchte ich mal aus der Kalten raus fragen, wie zufrieden seid ihr eigentlich mit eurem Leben?

Warum ich das frage? Mein Gemüt strebt oft nach vielen Dingen, von denen ich denke, dass ich diese für das Erreichen eines "besseren" Lebens brauche (Geld, geiles Girl, viele Freunde, Materialismus, ...).

Nun habe ich mal eine Beobachtung angestellt. Eine nahestehende Person, früher rigide und alkoholabhängig, später um Rat und Beistand suchend und heute stabil, ultra gechillt und völlig kongruent mit Selbst- und Idealbildnis, hat mich etwas verwirrt.

Ich denke oft, dass das, was ich erreicht habe, nicht meinem Idealselbst entspricht und ich nur glücklich werden kann, wenn ich diese Ziele erreiche. Vor allem im Pickup gibt es unzählige Dokumente bzgl. Selbstverwrklichung etc.

Die Frage ist doch: ist das, nach dem wir streben, wirklich das, nach dem wir streben?

Ein Test: ich habe die o.g. Person zuerst physisch gespiegelt, dann Sprachmuster analysiert und gepaced und mit einem Schlag gemerkt, wie sich kognitive Kapazitäten ergeben, aufgrund der Tatsache, dass ich weniger nachdenke, da ich mich gut und ausgeglichen fühle, ohne Drang nach mehr.

Plötzlich kam die bereits aufgeführte Frage auf. Ist alles, nach dem ich bisher gestrebt und von dem ich geglaubt habe, mein Sein erfüllter und reicher gestalten zu können, wirklich das, von dem ich erwartet habe, dass es mein Leben so sehr bereichert, wenn mich doch Anpassungen (aufgrund von Vorgaben -> Coping) in einen völlig neuen Bewusstseinszustand versetzen können, in dem ich genau das erfahre, was ich durch die gesteckten Ziele zu erreichen versuche?

Was mir aufgefallen ist: In diesem Zustand habe ich enorme Energie entwickelt, die ich wiederum in vielen anderen Situationen nutzen kann. Warum das so war, kann ich nicht genau sagen. Hierfür fehlt mir der fachliche Hintergrund aus der psychol. Ecke.

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Lies Eckhart Tolle. Sämtliches Verlangen kommt nur von deinem Ego, deiner Identität, die du dir kreiert hast. Das Ego ist niemals zufrieden, höchstens für kurze Zeit, bevor es wieder etwas neues will. Letztendlich führt das dazu, dass man nur für eine bessere Zukunft lebt, die niemals eintritt: wenn ich nen besseren Job hab, mehr Frauen, mehr Geld, etc., dann kann ich glücklich sein. Aber das trifft niemals ein solange du nicht lernst glücklich zu sein im Hier und Jetzt.

Gleichtzeitig heißt das ja auch nicht, dass du dann keine Motivation mehr hast irgendwie im Leben voranzukommen. Du kannst und solltest trotzdem an dir arbeiten, du brauchst es halt nur nicht mehr um glücklich zu sein. Kurz: du kannst nur im Hier und Jetzt glücklich sein, nicht in der Zukunft, die eh nur in deinem Kopf existiert.

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Du bist sehr verkopft. Dirks Buchempfehlung ist genau das Richtige für Dich. Oder fang an zu meditieren: Wenn Du 20 Minuten auf eine Wand gucken und einfach glücklich sein kannst, dann brauchst Du nicht unbedingt andere materielle Erfüllungen die meistens oberflächlich sind.

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