Ein Buch Projekt? Kalkulation? Lohnt es sich finanziell?

18 Beiträge in diesem Thema

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Hallo Leute,

nehmen wir an ich hätte wirklich etwas cooles erlebt, ich kann aber nicht so cool schreiben. Deshalb besorge ich mir also noch ein "Lektorat Plus/Ghostwriting", um meine Geschichte Markttauglicher zu machen. (Kosten für Lektorat Plus ca 6000€-12000€)

Ich halte also nun ein cooles, brisantes, gesellschaft kritisches Manuscript in Händen und bin mit 10.000€ in der Kreide.

Beispiel Rechnung aus dem Internet:

Bruttoladenpreis 14,90 Euro

Nettoladenpreis 13,93 Euro

Buchhandelsrabatt und Vertriebskosten ./. 8,36 Euro

[1] Autorenhonorar ./.

1,25 Euro Lektorat und Korrektorat .

/. 0,24 Euro Umschlaggestaltung und Satz ./. 0,31 Euro

Buchdruck und CD-Produktion ./. 1,98 Euro

[2] Werbung ./. 0,20 Euro

———————————————————

Saldo 1,59 Euro

Quelle: https://www.voland-quist.de/verlagsblog/buchkalkulation-was-verdienen-autor-und-verlag-an-buchern/

Autor nur 10%? Oder gäbe es da mehr Spielraum bei einem fertigen Produkt? Wie würdet ihr es publizieren? Verlag oder On-Demand? Wie landet ein Buch eigentlich im Laden(auch ohne Verlag möglich)? Verdienen Autoren bei Verlagen wirklich so wenig...? Gibt es Verlage, die das Lektorat Plus bezahlen würden, wenn die Geschichte interessant genug ist?

Ich kenne mich leider null in dieser Branche aus. Vielleicht kann mir da wer paar Anregungen geben.

Grüße

Free Willy :-)

bearbeitet von Free Willy

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geh lieber arbeiten

Ich will damit nicht meinen Lebensunterhalt finanzieren. Aber ein kleiner langfristiger monatlicher Bonus wäre schon nicht schlecht (wenn überhaupt).

Primär geht es eigentich auch eher um die Geschichte.

bearbeitet von Free Willy

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Nein, Bücher lohnen sich praktisch nie, auch wenn's nur ein "Zusatzeinkommen" sein soll. Es geht eher darum, dass du gelesen wirst.

Und ein Buch macht nicht die Story, sondern der besondere Schreibstil aus. Gute Stories gibt's wie Sand am Meer. Um überhaupt wenige Tausend Euro zu verdienen, musst du also schon sehr gut schreiben können, über Ghostwriterniveau.

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Nein, Bücher lohnen sich praktisch nie, auch wenn's nur ein "Zusatzeinkommen" sein soll. Es geht eher darum, dass du gelesen wirst.

Und ein Buch macht nicht die Story, sondern der besondere Schreibstil aus. Gute Stories gibt's wie Sand am Meer. Um überhaupt wenige Tausend Euro zu verdienen, musst du also schon sehr gut schreiben können, über Ghostwriterniveau.

hmmm... meinst Du? Ich dachte jetzt erst mal an www.smuda-berlin.de . Aber stimmt, hab mal gelesen, dass viele erst mit dem zweiten Buch in die Schwarzen Zahlen gelangen.

Ich bin jetzt nicht so der Szeneleser, aber habt ihr gute erfolgreiche Beispiele für Bücher mit besonderem Schreibstil? Wenn ich mir z.B. Bücher wie "Fucking Berlin: Studentin und Teilzeit-Hure" anschaue und sehe, dass solche Art von Bücher über 180 Amazon Rezensionen mit nahe 4 Sternen bekommen, muss ich echt den Kopfschütteln. Ich glaub, dass das Marketing auch eine sehr große Rolle spielt, was z.B. wiederum für einen guten Verlag spricht...

Ich hab mal gehört, dass 2/3 aller Bücher Konsument Frauen sind. Ich glaube es kommt auch auf die Brisantheit der Geschichte an.

bearbeitet von Free Willy
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Ja, glaube mir. Mit Büchern ist kein Geld zu verdienen. Auch nicht mit dem zweiten Buch. Schreiben tut man aus Passion heraus, wenn es zufälligerweise ein Bestseller wird ist das ein Lottogewinn. Selbst ambitionierte Schriftsteller haben Scheierigkeiten ihr Ybuch überhaupt zu veröffentlichen. Verlage werden mit zigtausenden Manuskripten zugefüllt.

Billiger Schund wie dieses Hurenbuch ist aber auch von Profis geschrieben und Marketingagentur ausgeklügelt, da braucht man auch keine Amateure für. Oder bist du ne 20jährige Studentin, die ihr Studium als Hure finanziert? ;-)

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Ja, glaube mir. Mit Büchern ist kein Geld zu verdienen. Auch nicht mit dem zweiten Buch. Schreiben tut man aus Passion heraus, wenn es zufälligerweise ein Bestseller wird ist das ein Lottogewinn. Selbst ambitionierte Schriftsteller haben Scheierigkeiten ihr Ybuch überhaupt zu veröffentlichen. Verlage werden mit zigtausenden Manuskripten zugefüllt.

Billiger Schund wie dieses Hurenbuch ist aber auch von Profis geschrieben und Marketingagentur ausgeklügelt, da braucht man auch keine Amateure für. Oder bist du ne 20jährige Studentin, die ihr Studium als Hure finanziert? ;-)

Nicht ganz... Ich kann natürlich jetzt nicht die Kirsche von der Sahnetorte nennen, aber es geht in Punkto Brisantes auch schon in Richtung "Jura-Professor vertickt Kokain an seine Arbeitskollegen und Studenten und feiert nebenbei noch zwielichtige Partys mit deutschen Bildungsministern." Natürlich leider alles True Story. Vom Intellektuellen her soll es aber eher in die Richtung eines modernen "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" gehen. (Quasi leistungsgesellschaftliche Kritik, etc).

hmm... ein Bestseller ist immer das Ziel. Aber die 10000€ sicher wieder rein zu bekommen und langfristig jede Woche durch das Buch mir 1-2 zusätzliche Blockhousesteaks leisten zu können, würde mir auch schon reichen.

Free Willy

Edit: fällt mir grad so ein. Der Sarrazin hat mit seinem ersten Buch über eine Million € verdient.

bearbeitet von Free Willy

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Ja, glaube mir. Mit Büchern ist kein Geld zu verdienen. Auch nicht mit dem zweiten Buch. Schreiben tut man aus Passion heraus, wenn es zufälligerweise ein Bestseller wird ist das ein Lottogewinn. Selbst ambitionierte Schriftsteller haben Scheierigkeiten ihr Ybuch überhaupt zu veröffentlichen. Verlage werden mit zigtausenden Manuskripten zugefüllt.

Billiger Schund wie dieses Hurenbuch ist aber auch von Profis geschrieben und Marketingagentur ausgeklügelt, da braucht man auch keine Amateure für. Oder bist du ne 20jährige Studentin, die ihr Studium als Hure finanziert? ;-)

Edit: fällt mir grad so ein. Der Sarrazin hat mit seinem ersten Buch über eine Million € verdient.

Charlotte Roche mit Feuchtgebiete auch. Dan Brown hat auch gutes Geld gemacht, die Shades of grey Frau auch. Und was ist mit den anderen 99,9% der Buchautoren?

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Edit: fällt mir grad so ein. Der Sarrazin hat mit seinem ersten Buch über eine Million verdient.

Charlotte Roche hat mit "Feuchtgebiete" auch ein nettes Sümmchen verdient. Du solltest dich aber weder mit nem verwirrten Politiker, noch mit ner Moderatorin, die über platzende Hämorrhoiden schreibt gleichsetzen. Diese "Promis" werden zum einen gelesen, weil Interesse an ihrer Person besteht und zum anderen, weil sie Themen aufgreifen und behandeln, die andere nicht mit der Kneifzange anfassen würden. Das was in diesen Fällen läuft, hat nur noch bedingt was mit Literatur zu tun. In erster Linie ist das einfach nur ein ganz dickes Geschäft.

Jons Meinung, dass sich das Schreiben finanziell nicht lohne, teile ich nicht zu hundert Prozent. Doch in 19 von 20 Fällen ist das wohl war. Den großen Reibach machen die wenigsten und auch wenn es dir genügt 2 Steaks mehr in der Woche zu essen, dann ist das immernoch ein kühnes Vorhaben. Wenn du neu und unbeleckt bist, dann wird dir kein Verlag mehr als 30-40 Cent pro Buch zugestehen. Selbst wenn man dein Manuskript mit Goldstaub aufwiegen könnte, ist es für Verläge immer noch ein Geschäft, bei dem man dir nichts schenkt. Natürlich gibt es immer die berühmten Ausnahmen.

Story und Schreibstil sind wichtig. Zu gleichen Teilen. Das geht Hand in Hand. Bei "Shades of Grey" kann ich mich nicht daran erinnern, dass die Autorin einen besonders ausgefeilten Schreibstil gehabt hätte. Aber die Story hat offensichtlich ein Bedürfnis von Millionen von Menschen befriedigt. Dazu noch irgendwann die ganzen Hype-Käufe (Ich hab's ja ich gekauft...).

Das Buch "4 Seiten für ein Halleluja" (Das im großen und ganzen ziemlich Scheiße ist) behandelt das Thema "Was ist gut/schlecht geschrieben". Hier wird erklärt, dass Lektoren die ersten 4 Seiten eines unaufgeforderten Manuskriptes lesen und dann erkennen, ob du es drauf hast oder eben nicht. Und da geht es weniger um die Story, sondern ob so schreiben kannst, dass es auch für andere Menschen lesbar ist. Hier fallen schon mal 80 Prozent durch. Ein Ghostwriter weiß das und kommt da sicher gut durch, aber ist deine Story dann wirklich so gut, dass sie das rausholt, was du vorgeschossen hast?

Wenn man etwas als Aufhänger nimmt, dass tendenziell eher skandalös ist, dann muss das drumherum immer noch stimmen. Christiane F. war vor 40 Jahren. So wie mir das meine Eltern, Onkels und Tanten schildern, war das damals ein Schlag in die Fresse. Heute werden in jeder Daily-Soap Drogen konsumiert. Damit fängst du niemanden mehr. Die Story muss viel, viel mehr hergeben, als dass da jemand was schlimmes macht, dem man das eigentlich gar nicht zugetraut hätte. Mittlerweile verdächtigt man ja schon jeden Chemie-Lehrer, dass er irgendwo ne Meth-Küche hat.

Also um das mal abzuschließen...

Wenn du schreiben kannst, dann kannst du damit Geld verdienen. Der arme, missverstandene, dem Alkoholismus verfallene Schriftsteller, der kein Bein auf den Boden bekommt, ist ein Klischee. Es gibt viele die vom Schreiben gut leben können. In Relation zu der Masse an Menschen, die aber tatsächlich schreiben, sind das wohl nicht mal 5 Prozent. Und auch mit nem Ghostwriter muss das nicht besser aussehen. Ein guter Ghostwriter, der nen fairen Preis aufruft, verlangt knapp 20000 Euro. Hol das erst mal raus, wenn du keine 50 Cent für dein Buch bekommst. Deine vorangegangenen Rechnungen gehen mMn nicht auf.

Du kannst ja auch mal Enigma anschreiben. Der hat mit LdS sicher ein nettes Sümmchen verdient. Der wird dir aber auch sagen, dass er finanziell besser da stehen würden, wenn er jede Stunde, die er in dem Buch versenkt hat, kellnern gegangen wäre.

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Schau mal bei den Selfpublishern rein. Du kannst dein Buch über Amazon als Ebook für Kindle veröffentlichen (Amazon KDP) und auch als Papierbuch (Amazon Createspace). Beides ist kostenlos.

Dabei gibt es bis zu 70 Prozent Tantiemen. Wenn dein Buch zum Beispiel 7,99 Euro kostet, bekommst du davon 5,60 Euro. Bei einem Verlag bekommst du vielleicht 0,70 Euro.

Beim Selfpublishing kommt richtig Geld 'rüber, FALLS jemand es kauft. Um es zu verkaufen, musst du viel Werbung machen. Es ist schon positiv, wenn du im Monat 15 Stück verkaufst.

Gute Qelle für Infos: http://www.selfpublisherbibel.de und die Facebookgruppe "Self Publishing", https://www.facebook.com/groups/184413921615603/

Die meisten normalen Buchautoren verdienen nur sehr wenig. Nur die Stars machen gut Kohle.

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es geht in Punkto Brisantes auch schon in Richtung "Jura-Professor vertickt Kokain an seine Arbeitskollegen und Studenten und feiert nebenbei noch zwielichtige Partys mit deutschen Bildungsministern." Natürlich leider alles True Story. Vom Intellektuellen her soll es aber eher in die Richtung eines modernen "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" gehen. (Quasi leistungsgesellschaftliche Kritik, etc).

Mhm. Klingt ein bisschen nach "Ich bin durchs Staatsexamen gefallen, und jetzt halte ich dem System aber mal den Spiegel vor!".

Du solltest jedenfalls vorher jemanden konsultieren, der Dich wegen der potentiellen Rufschädigung berät. Sonst kommst Du mit 10.000 Euro Überschuss nicht weit.

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Gast
"Jura-Professor vertickt Kokain an seine Arbeitskollegen und Studenten und feiert nebenbei noch zwielichtige Partys mit deutschen Bildungsministern." Natürlich leider alles True Story

wieso machst du keine Enthüllungsstory draus und gehst damit zur Bild. Die zahlen auf jeden Fall super!

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Willst du denn in Zukunft noch mehr Bücher schreiben? Dann wäre es natürlich vollkommen in Ordnung etwas mehr Geld auszugeben, da es dann ja erstmal überhaupt auf dich aufmerksam machen soll.

Ansonsten könntest du natürlich auch ein Exposé an einen Verlag schicken.

Die meisten, vorausgesetzt dein Buch wird angenommen, zahlen dir nämlich bestimmt viel Geld, abhängig von der Anzahl der Seiten, die dein Buch hat.

Da kommen dann ein paar 1000 bei rum.

Kann natürlich auch sein, dass dein Buch so ungewöhnlich ist, dass da normale Verläge nicht so viel Interesse dran haben.

Dann würde ich dir auch Self Publishing vorschlagen.

Dafür müssest du dann einen Lektor bezahlen, damit zumindest formtechnisch alles in Ordnung ist.

Das Problem ist nur, dass du die ganze Werbung dann selbst bezahlen musst. Sodass du dann Websites oder blogs Geld gibst, damit die Werbung für dein Buch machen.

Alternative: Du schreibst dein Buch erstmal fertig. Anschließend lädst du ein paar Kapitel, z.B. die ersten drei auf Wattpad hoch.

Ich weiß nicht, ob du diese Seite kennst, jedenfalls kann man da seine Geschichten hochladen. Dadurch wurden auch schon einige Autoren von Verlägen entdeckt.

Du kannst diese Seite aber, wie es auch schon andere tun, als Werbung nutzen.

Wenn also mehrere Leute auf der Seite Interesse an deiner Story zeigen und du dir quasi schon ein paar Fans geholt hast, machst du folgendes:

Du stellst dein Buch als E-Book auf bspw. Amazon zur Verfügung.

Die Leute auf Wattpad bittest du dann, falls ihnen dein Buch gefallen hat, gute Rezensionen zu hinterlassen.

Als Gegenleistung könntest du ihnen das E-Book für z.B. mehrere Tage kostenlos anbieten.

Beim Self Publishing auf Amazon ist halt alles von deinen Rezensionen abhängig.

Niemand wird Geld für ein Buch ausgeben das zwei 3-Sterne Rezensionen hat.

So kannst du also schonmal gute Rezensionen sammeln und andere Leute werden auf dein Buch aufmerksam.

Generell solltest du den Preis ersteinmal möglichst gering halten.

Am Anfang geht es nur darum, dass Leute überhault auf dich aufmerksam werden. Das schaffst du nicht, wenn du ein vollkommen unbekanntes Buch für 7 anbietest, oder würdest du soetwas kaufen?

Viele begehen nämlich diesen Fehler.

Später kannst du den Preis dann langsam erhöhen und dann kannst du dich auch darum kümmern, mit dem Buch Geld zu verdienen.

Vorher geht es nur darum, überhaupt Interessenten zu gewinnen.

Und lass dich hier von den Anderen nicht entmutigen, man kann es schaffen, damit gutes zusätzliches Geld zu verdienen, man muss halt wissen, wie es läuft.

Achiever

Ps: Falls du in Erwägung ziehst, meinen Vorschlag umzusetzen, ich kann dir einige Tipps geben, wie du auf Wattpad schnell Leute auf dein Buch aufmerksam machst.

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Wenn du schreiben kannst, dann kannst du damit Geld verdienen. Der arme, missverstandene, dem Alkoholismus verfallene Schriftsteller, der kein Bein auf den Boden bekommt, ist ein Klischee. Es gibt viele die vom Schreiben gut leben können. In Relation zu der Masse an Menschen, die aber tatsächlich schreiben, sind das wohl nicht mal 5 Prozent. Und auch mit nem Ghostwriter muss das nicht besser aussehen. Ein guter Ghostwriter, der nen fairen Preis aufruft, verlangt knapp 20000 Euro. Hol das erst mal raus, wenn du keine 50 Cent für dein Buch bekommst. Deine vorangegangenen Rechnungen gehen mMn nicht auf.

Gut leben vom Schreibrn können nicht mal die meisten Bestsellerautoren. Selbst wenn man nen guten Krimi schreibt, der sich 50.000 mal verkauft. (Ein Irrer und seltener Erfolg), ist der Verdienst Peanuts, der ein nettes Zubrot darstellt, aber den Aufwand niemals.

Auch gibt es so viele Leute, die recht gut schreiben können und es auch tun, aber auch die können froh sein, wenn sie überhaupt veröffentlicht werden. Ghostwriter sind für Leite, die beispielsweise ihre Autobiographie verfassen wollen, als Promi/ Politiker nen Sachbuch verfassen oder im Eigenverlag die Familiengeschichte veröffentlichen wollen. Belletristische Bestseller verfassen die auch nicht, und wenn dann würden sie die rohl

Unter eigenem Namen verfassen.

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Ich weiß ja nicht, warum hier die Meisten meinen, dass es nicht möglich ist mit einem Buch oder Bücher schreiben Geld zu verdienen.

Es ist natürlich möglich.

Aber, ob man davon leben kann, kommt darauf an ob wie viel Geld man damit verdient und wie hoch die eigenen Lebenskosten sind.

TE, wenn Du mit dem Schreiben Geld verdienen möchtest; dann versuche die Richtung "Digitaler Nomade" ein zu schlagen und mit solch Sachen wie Buch schreiben, Blog schreiben, Fotografieren, Texten für Auftraggeber und Ähnlichen Dein Auskommen zu finden.

Das Wichtigste habe ich fast vergessen; frage Dich, warum Du unbedingt schreiben/texten bzw. ein Buch schreiben möchtest.

Bedenke, dass die Antwort " Um Geld damit zu verdienen " nicht zählt!

bearbeitet von Schlumpfi

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Story und Schreibstil sind wichtig. Zu gleichen Teilen. Das geht Hand in Hand. Bei "Shades of Grey" kann ich mich nicht daran erinnern, dass die Autorin einen besonders ausgefeilten Schreibstil gehabt hätte. Aber die Story hat offensichtlich ein Bedürfnis von Millionen von Menschen befriedigt. Dazu noch irgendwann die ganzen Hype-Käufe (Ich hab's ja ich gekauft...).

Nein. Der Schreibstil war nicht gut, aber das Marketing genial.

Die Dame hat Fanfics aus dem Twilight Verse basically 1:1 geklaut. Sie hat jeden Teil der Fanfic publiziert, bewerten lassen und von den besten Leuten geklaut. Sie hat diese Fanfics dann analysiert und jedes einzelne Stückchen mit guter Bewertung ins Buch genommen und sie hat weiterhin schlecht bewertete Parts rausgelassen und Änderungen der Community 1:1 umgesetzt.

Auf diese Weise hat sie das Buch entwickelt, das für ihre Leserschaft interessant war, um eine kritische Masse zu bilden.

@Threadersteller

Zu deiner Rechnung: Vergiss es. WENN dann publizierst du selbst, optimalerweise als eBook. Aufgrund der entsprechenden durch das Medium erhöhten Marge musst du nur ein siebtel so erfolgreich sein um den gleichen Profit zu machen. Auf diese Weise lässt es sich leben. Das professionelle Lektorat holst du dir nicht auf diese Weise, sondern über eLance. Da sparst du gechillt 75%. Du arbeitest mit keinem Verlag zusammen und das nächste Buch was du dir besorgst, ist APE - How to publish a book von Guy Kawasaki. Kostet fast nix.

Hast du bisher nur über die Story nachgedacht? Denn deine Story ist grösstenteils unwichtig. Wichtig ist der Leser. Was will der Leser? Wer ist der leser? Welches Bedürfnis befriedigt der Leser? Wieviel Kohle verdient dein Leser im Monat, warum interessiert ihin was ein Jura Prof in seiner Freizeit macht? Ist er links eingestellter Revoluzzer der sich in seiner Kritik des Systems bestätigt sehen will? Ist der Leser ein Student, der gerne ein wenig Action im Alltag seines Studentenlebens sucht? Wieviel Geld gibt dein Leser für Bücher aus?

Hast du bereits Tests gemacht, Teile der Geschichten geschrieben und auf einem Blog oder einer Seite veröffentlicht? Entwickele eine Art Community, einen Tribe, der dir lange folgt bevor du veröffentlichst. Unter deinem Pseudonym beispielsweise mit einer Facebook Seite, einem Blog oder ähnlichem. Wenn du nach einem Jahr schreiben keine Resonanz hast, keine 300 Leute die deine Seite regelmässig besuchen, scrap das Projekt komplett. Ohne Community kaufts eh keine Sau, also kannst du sie aufbauen, bevor das Projekt startet.

Bedenke, dass die Antwort " Um Geld damit zu verdienen " nicht zählt!

Geld verdienen zählt immer. Es ist sogar eine der wichtigsten Überlegungen, weil Leidenschaft und Skill für den Arsch sind, wenn sich das Buch nicht verkauft.

Auch gibt es so viele Leute, die recht gut schreiben können und es auch tun, aber auch die können froh sein, wenn sie überhaupt veröffentlicht werden. Ghostwriter sind für Leite, die beispielsweise ihre Autobiographie verfassen wollen, als Promi/ Politiker nen Sachbuch verfassen oder im Eigenverlag die Familiengeschichte veröffentlichen wollen. Belletristische Bestseller verfassen die auch nicht, und wenn dann würden sie die rohl

Unter eigenem Namen verfassen.

Doch, tun sie. Aber nicht im Sinne von Belletristik sondern eher wie du bereits sagtest: Sie interviewen jemanden und entwickeln daraus dann eine Geschichte, die man verkaufen kann. Die "basierend auf einer wahren Geschichte" Stories entspringen meist einer Art Storyboard, bei dem jemand jemanden interviewt, ein Storyboard aufsetzt und dann anfängt Wellen einzuzeichnen, die die klassische Drama Entwicklung darstellen. Dann werden die Charaktere gepimpt, ihr Charakter mit Ecken und Kanten versehen, das Ende geplant und am Ende aus dem fertigen Storyboard eine Geschichte entwickelt.

Ungefähr genau so wie Leute Drehbücher schreiben, ehrlich gesagt.

Ich weiß ja nicht, warum hier die Meisten meinen, dass es nicht möglich ist mit einem Buch oder Bücher schreiben Geld zu verdienen.

Es ist natürlich möglich.

Aber, ob man davon leben kann, kommt darauf an ob wie viel Geld man damit verdient und wie hoch die eigenen Lebenskosten sind.

Ich denke hier wird vor allem der klassische Weg bedacht, der mit Verlag und Publikation zusammen hängt. Digital Publishing, Self-Publishing und information marketing werden hier oft gar nicht richtig gesehen.

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