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Kurze Frage hierzu.

Ich habe das Gebiet Unternehmensberatungen noch nicht ganz durchblickt. Die favorisierte Vorstellung meiner ersten Berufsjahren beinhaltet Geschäftsreisen und viel lernen. Dabei wären vor allem in den ersten Jahren sehr lange Arbeitszeiten für mich okay. Das scheint bei Unternehmensberatungen ja gegeben zu sein. Ich mache meinen Abschluss an einer FH im Ingenieurwesen. Kurz und Schmerzlos, bin ich da nun auch von vornherein aussortiert wegen der FH?

lg

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Ja. Zumindest bei MMB. Und machst du Bachelor oder Master an der FH? Falls nur Bachelor besteht über Master mit guten Noten an einer Top uni durchaus noch ne Chance.

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Ich beende bald meinen Bachelor, allerdings an einer guten FH. Ich denke jedoch nicht, dass ich nochmal 1-2 Semester investiere, um an einer "Top-Uni" Grundlagenmodule aus dem Grundstudium zu wiederholen, damit ich dort für den Master zugelassen werde.

Und an kleineren UB gibt es Chancen? Wir haben hier um die Ecke "P3", scheint international vertreten zu sein, aber vielleicht nicht so bekannt. Mich interessiert halt sehr dieses "Reisen und neue Situationen" Modell für die ersten Berufsjahre.

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Gast Decadence

Ich beende bald meinen Bachelor, allerdings an einer guten FH. Ich denke jedoch nicht, dass ich nochmal 1-2 Semester investiere, um an einer "Top-Uni" Grundlagenmodule aus dem Grundstudium zu wiederholen, damit ich dort für den Master zugelassen werde.

Und an kleineren UB gibt es Chancen? Wir haben hier um die Ecke "P3", scheint international vertreten zu sein, aber vielleicht nicht so bekannt. Mich interessiert halt sehr dieses "Reisen und neue Situationen" Modell für die ersten Berufsjahre.

Also Tier 2 und 3 dürfte sicherlich noch funktionieren. Gut wären halt Spezialisierungen, weil du als FHler für eine reine Strategieberatung zu wenig Tiefe + Erfahrung mitbringst. Hast du schon relevante Praktika gemacht?

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Ich bin spezialisiert in Luftfahrttechnik von Beginn des Studiums an und würde in dem Bereich auch den Master machen. Praktika in diesem Bereich habe ich allerdings nicht. Zwar HiWi und Fachtutor Tätigkeiten, aber ich denke die sind eher unrelevant.

Tier 2 und 3...ist vielleicht peinlich, aber ich muss erstmal googlen, was das genau ist, bzw. wer darunter fällt^^ Das mit den UB kam mir wie gesagt nur spontan in den Sinn, als ich hier das gelesen hatte, weil man anscheinend viel erlebt in der Zeit.

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Ich habe vor dem Studium ein Praktikum von 12 Wochen im Ingenieurbüro gemacht aber da war ich noch Schüler. Während des Studiums 5 Monate HiWi im Ingenieurbereich, aber andere Branche. Ich werde allerdings wenn ich den Bachelorabschluss bekomme, ein 7 monatiges Praktikum/Abschlussarbeit in der Industrie gemacht haben. Das Unternehmen ist sehr groß und international bekannt, falls sowas gut aussieht im Lebenslauf..

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Gast Decadence

Ich habe vor dem Studium ein Praktikum von 12 Wochen im Ingenieurbüro gemacht aber da war ich noch Schüler. Während des Studiums 5 Monate HiWi im Ingenieurbereich, aber andere Branche. Ich werde allerdings wenn ich den Bachelorabschluss bekomme, ein 7 monatiges Praktikum/Abschlussarbeit in der Industrie gemacht haben. Das Unternehmen ist sehr groß und international bekannt, falls sowas gut aussieht im Lebenslauf..

Was genau studierst du denn? WIng?

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Luft- und Raumfahrttechnik. Was eigentlich nichts anderes war als Maschinenbau mit Fokus auf Leichtbaustrukturen und Simulation. Also meiner Meinung nach bin ich auch für andere Branchen qualifiziert, auch wenn mir das schon einige ausreden wollten (?). Die Abschlussarbeit schreibe ich in der Automobilbranche.

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Gast Gandy96

Hallo TE hier

Erst einmal vielen Dank an alle für eure Beiträge.

Ich habe mir jeden einzelnen durchgelesen und musste ehrlich gesagt auch an einigen Stellen nachschauen, was das alles bedeuted.

Das mit UB und IB war auch nichts absolutes, es interessierte mich einfach, denn jeder hat davon gesprochen und die Gehälter sollen auch ganz ordentlich sein. Aber ich bin einfach nicht bereit so viele Opfer zu bringen. Leider bin ich mit den Details nicht vertraut, aber ich habe mir einige Voraussetzungen der vorgeschlagenen Unis angesehen und muss sagen, dass manches gar nicht schaffbar ist als Schüler.

Die scheinen sich ja Leute zu wünschen, die während der Schule nicht nur einen Nebenjob haben, sondern Schulsprecher sind und ehrenamtlich aktiv sind. Wer bin ich? Superman?

Einen Nebenjob suche ich mir sowieso nach dieser Klausurenphase. Ehrenamtlich arbeiten möchte ich auch noch dieses Jahr. Mehr geht aber wirklich nicht.

Außerdem finde ich 60-100 Std./Woche unmenschlich. Wer bitte kann sich so etwas antun? Ich könnte so in keinster Weise effektiv arbeiten. Schließlich möchte man nicht mit 25 verbrannt sein.

Selbst bei 50 Std. die Woche stelle ich es mir schwer vor auch nur ein einziges Hobby auszuführen, ein Sozialleben zu haben und sich im Idealfall vom Berufsalltag erholen zu können.

Darüber wohl unmöglich.

Wie ich bereits im Ursprungspost sagte, ich bin nicht so naiv zu glauben, dass das Berufsleben ein Zuckerschlecken wird.

Aber mein Ziel ist es einen gesunden Kompromiss zwischen hoher Entgeltung und einem möglichst "menschlichen" Berufsalltag zu finden.

Natürlich erwarte ich keine utopischen Gehälter bei so einer Einstellung, aber einige materielle Ziele habe ich schon (Altbauwohnung :lol: ).

Meint ihr so etwas ist realisierbar?

Ich habe gerade eben noch etwas recherchiert und zufällig wurde ich heute auch von einem Lehrer beraten.

Aufgefallen ist mir "International Management" als Duales Studium. Hauptkriterien sind sehr gute Englischkenntnisse, welche ich habe und eine hohe Reisebereitschaft.

Die Einstiegsgehälter sollen je nach Größe des Unternehmens bei bei 2700 bis 4200 Brutto liegen und die Entlohnung während des Dualen Studiums (komme darauf noch gleich zurück)

sind auch beinahe doppelt so hoch, wie ein normales Azubigehalt.

http://www.ausbildung.de/berufe/duales-studium-international-management/gehalt/#ueberblick

Ich sagte zwar, dass ich nicht bereit bin große Opfer zu bringen und unmenschliche Arbeitszeiten zu akzeptieren. Zu reisen wäre für mich aber kein Problem, nur ein Leben lang würde ich es auch nicht machen.

Nachwievor interessiert mich der Kapitalmarkt, speziell Investmenfonds. Kann denn keiner was dazu sagen? Ich glaube hier hatte auch jemand erwähnt, dass es das Asset Management wäre. Finde da sehr wenige Infos zu.

Schlagt mir einfach einiges vor, was unter meine Kriterien fällt. Ich bin noch nicht auf etwas bestimmtes fixiert.

Ich werde mich dann dazu informieren bei meinen Berufsberatern an der Schule. Zudem muss ich für das volle Fachabitur über 20 Wochen Praktika absolvieren, also habe ich viel Spielraum zum ausprobieren.

Nun zum Gespräch mit meinem Lehrer... Er hat selbst eine Ausbildung gemacht und danach an einer Uni in Köln studiert. Erfahrung sollte er also haben.

Mir hat er gesagt, ich solle unbedingt darüber nachdenken, was mir ein Bachelor alleine bringen soll. Ein wenig hat er ja recht, dass man danach wieder bei 0 Anfängt mit dem Berufseinstieg.

Ihr sagt wahrscheinlich wieder was anderes, dabei ist schwer zu unterscheiden, was eher der Wahrheit entspricht.

Er sagte mir, dass wohl das Duale Studium für mich die beste Lösung wäre.

Abgesehen davon haben wir auch diskutiert, ob denn nun ein Uni-Abschluss mir mehr als ein FH-Abschluss bringt. Seiner Meinung nach wäre das ein verschwendetes Jahr (wegen der allgemeinen Hochschulreife, die ich noch machen müsste).

Hoffe auf weitere Tipps/Beratung von euch :-p

bearbeitet von Gandy96

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Ich habe selbst kein Duales Studium gemacht aber was ich vom Hören-Sagen kenne sowie aus eigener Recherche weiss, dass das kein Zuckerschlecken wird, wenn du schon mit 50h / Woche ein Problem hast. Kommt natürlich auf die jeweilige Firma, Uni und Studiengang/Ausbildungsrichtung. Du hast einen Praxisteil, sprich Arbeiten in der Firma + Berufsschule (+ Prüfungen (bei Studiengängen mit gleichzeitigen IHK Abschluss)) + Studium an der Uni. Kollege machte 3 1/2 Jahre ein Duales Studium bei Phillips. 10-12h Tage + Fahrzeiten (was je nach Standort/lage viel ausmachen kann) + Samstags Lerngruppen, teilweise Vorlesungen weil in der Woche im Betrieb.

Informier dich auf jedenfall noch mal über ein Duales Studium. Jeder Studiengang, Uni, Firma hat andere Voraussetzungen. Mit Fachhochschulreife und Noten musst du auch immer gucken ob die Uni die mit dem Betrieb zusammen arbeitet dich nach deren Voraussetzungen überhaupt nimmt + mögliche Aufnahmeprüfungen und und und

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Wahrscheinlich kann dir kein Berufsberater und, so wies sich anhört dein Lehrer auch nicht, sagen was Sache ist. Ob Uni oder FH ist fast ausschließlich für UB/IB wichtig. Was meint er mit 'was ein Bachelor alleine bringen soll'? Bei sehr vielen UBs fangen die meisten nur mit Bachelor an. International Management, BWL, Business Administration... alles so gut wie das gleiche. Es bringt nichts, sich da Einstiegsgehälter anzugucken. Ob du 60h die Woche arbeiten willst oder nicht, kannst du jetzt noch nicht wissen, deshalb würde ich normalerweise raten, sich erstmal alles offen zu halten. Ob das bei dir, selbst mit nachgeholter allgemeiner Hochschulreife, noch möglich ist weiß ich aber nicht.

Wenn du aber wirklich extrem starke Zweifel daran hast, so viel arbeiten zu wollen, würde ich dir empfehlen, jetzt noch notentechnisch richtig reinzuhauen und dich für gute duale Studiengänge zu bewerben. Bzw bei guten Unternehmen, studieren tust du dann eh nur in der Lite-Version. Ergatterst du zum Beispiel ne Stelle bei Daimler, Audi, BMW etc hast du mMn den besten Kompromiss.

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Ich kenne dich ja nicht wirklich, daher ist das jetzt nur Spekulation, aber du wirkst auf mich vom Text her noch recht planlos, was mit 18 oder 19 aber auch nicht weiter unnormal ist.

Auch sind da meiner Meinung nach einige falsche Denkmuster bei dir vorhanden, es bringt nichts sich jetzt Einstiegsgehälter von International Management Absolventen anzugucken. Auch die Gehalts Spanne ist doch völlig nichtssagend, 2700 kann man brutto mit jedem anderen Studiengang auch verdienen, wo ist da also der Pluspunkt.

Der Bereich Asset Management. AM ist der genaue Gegenspieler zum IB.

Die Anforderungen sind da recht ähnlich, das kannst du glaube ich auch vorerst streichen.

Du hast zwar geschrieben, dass du auf keinen Fall ne Ausbildung machen willst, trotzdem würde ich dir genau das empfehlen.

Klingt mit 18-19 nicht so attraktiv, ist es auf den ersten Blick auch nicht, im Endeffekt ist es aber für Leute wie dich und mich ziemlich optimal.

Nur mal so in den Raumgedacht:

Du machst jetzt dein Fachabitur, den theoretischen Teil in der Schule.

Dann machst du eine Ausbildung, wenn du gut bist kannst du die glaube ich auch mit Fachabitur auf 2,5 Jahre verkürzen.

Dann bist du 3 Jahre älter, hast einen viel, viel, viel besseren Überblick, wie es in einem Unternehmen läuft, du bist viel, viel, viel reifer und das sind so die beiden wichtigsten Punkte die man braucht.

Du sparst dir den Praktika Teil, den du ja sonst eh machen musst, damit du den praktischen Teil kriegst, das kannst du von der Ausbildungszeit auch nochmal runterrechnen.

Dadurch hast du dann effektiv 2 Jahre Zeit mehr investiert, als wenn du nicht studiert hättest aber:

-Ne gute Qualifikation in der Tasche

-Deutlich mehr Plan, was du willst (denn entweder sagst du genau mein Ding, oder um gottes Willen ich brauch das Studium - deutlicher Motivationsboost)

-Du hast, solltest du im Anschluss studieren deinen Mitkommilitonen einiges voraus, denn wenn ich mir die 19 Jährigen bei mir so angucke, die lernen null, sind nur am saufen und sind schon durch sämtliche Prüfungen genagelt (ich wäre im übrigen mit 19 auch nicht besser gewesen).

Ich kann es dir nur wärmstens ans Herz legen, es hat deutlich mehr Vorteile als Nachteile, denn eines musst du dir in Bezug auf ein Studium klar machen, wenn du gute Noten willst, ist das echt harter Scheiß.

(In diesem Moment sollte ich eigentlich schon pennen und tippe hier trotzdem noch rum, weil ich heute mal nicht die Disziplin gefunden habe, morgen kriege ich in der Uni wieder nichts mit, passiert also auch Älteren noch, wäre mir früher aber wahrscheinlich ständig passiert.)

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Ich kenne dich ja nicht wirklich, daher ist das jetzt nur Spekulation, aber du wirkst auf mich vom Text her noch recht planlos, was mit 18 oder 19 aber auch nicht weiter unnormal ist.

Auch sind da meiner Meinung nach einige falsche Denkmuster bei dir vorhanden, es bringt nichts sich jetzt Einstiegsgehälter von International Management Absolventen anzugucken. Auch die Gehalts Spanne ist doch völlig nichtssagend, 2700 kann man brutto mit jedem anderen Studiengang auch verdienen, wo ist da also der Pluspunkt.

Der Bereich Asset Management. AM ist der genaue Gegenspieler zum IB.

Die Anforderungen sind da recht ähnlich, das kannst du glaube ich auch vorerst streichen.

Du hast zwar geschrieben, dass du auf keinen Fall ne Ausbildung machen willst, trotzdem würde ich dir genau das empfehlen.

Klingt mit 18-19 nicht so attraktiv, ist es auf den ersten Blick auch nicht, im Endeffekt ist es aber für Leute wie dich und mich ziemlich optimal.

Nur mal so in den Raumgedacht:

Du machst jetzt dein Fachabitur, den theoretischen Teil in der Schule.

Dann machst du eine Ausbildung, wenn du gut bist kannst du die glaube ich auch mit Fachabitur auf 2,5 Jahre verkürzen.

Dann bist du 3 Jahre älter, hast einen viel, viel, viel besseren Überblick, wie es in einem Unternehmen läuft, du bist viel, viel, viel reifer und das sind so die beiden wichtigsten Punkte die man braucht.

Du sparst dir den Praktika Teil, den du ja sonst eh machen musst, damit du den praktischen Teil kriegst, das kannst du von der Ausbildungszeit auch nochmal runterrechnen.

Dadurch hast du dann effektiv 2 Jahre Zeit mehr investiert, als wenn du nicht studiert hättest aber:

-Ne gute Qualifikation in der Tasche

-Deutlich mehr Plan, was du willst (denn entweder sagst du genau mein Ding, oder um gottes Willen ich brauch das Studium - deutlicher Motivationsboost)

-Du hast, solltest du im Anschluss studieren deinen Mitkommilitonen einiges voraus, denn wenn ich mir die 19 Jährigen bei mir so angucke, die lernen null, sind nur am saufen und sind schon durch sämtliche Prüfungen genagelt (ich wäre im übrigen mit 19 auch nicht besser gewesen).

Ich kann es dir nur wärmstens ans Herz legen, es hat deutlich mehr Vorteile als Nachteile, denn eines musst du dir in Bezug auf ein Studium klar machen, wenn du gute Noten willst, ist das echt harter Scheiß.

(In diesem Moment sollte ich eigentlich schon pennen und tippe hier trotzdem noch rum, weil ich heute mal nicht die Disziplin gefunden habe, morgen kriege ich in der Uni wieder nichts mit, passiert also auch Älteren noch, wäre mir früher aber wahrscheinlich ständig passiert.)

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Gast Decadence

Das mit UB und IB war auch nichts absolutes, es interessierte mich einfach, denn jeder hat davon gesprochen und die Gehälter sollen auch ganz ordentlich sein. Aber ich bin einfach nicht bereit so viele Opfer zu bringen. Leider bin ich mit den Details nicht vertraut, aber ich habe mir einige Voraussetzungen der vorgeschlagenen Unis angesehen und muss sagen, dass manches gar nicht schaffbar ist als Schüler.

Die scheinen sich ja Leute zu wünschen, die während der Schule nicht nur einen Nebenjob haben, sondern Schulsprecher sind und ehrenamtlich aktiv sind. Wer bin ich? Superman?

Einen Nebenjob suche ich mir sowieso nach dieser Klausurenphase. Ehrenamtlich arbeiten möchte ich auch noch dieses Jahr. Mehr geht aber wirklich nicht.

Außerdem finde ich 60-100 Std./Woche unmenschlich. Wer bitte kann sich so etwas antun? Ich könnte so in keinster Weise effektiv arbeiten. Schließlich möchte man nicht mit 25 verbrannt sein.

Selbst bei 50 Std. die Woche stelle ich es mir schwer vor auch nur ein einziges Hobby auszuführen, ein Sozialleben zu haben und sich im Idealfall vom Berufsalltag erholen zu können.

Darüber wohl unmöglich.

Nachwievor interessiert mich der Kapitalmarkt, speziell Investmenfonds. Kann denn keiner was dazu sagen? Ich glaube hier hatte auch jemand erwähnt, dass es das Asset Management wäre. Finde da sehr wenige Infos zu.

Keine Opfer bringen wollen, aber trotzdem den Ferrari fahren wollen ist halt leider nicht realistisch.

Auch kommt es, wie Arthur schon angesprochen hat, so rüber, als wüsstest du eigentlich noch gar nicht was du wirklich willst. Sich für irgendwas krampfhaft zu interessieren, weil das Gehalt gut ist, ist die falsche Herangehensweise.

Gerade fürs IB / AM musst du LEIDENSCHAFT für die Märkte mitbringen. 120% Dedication und dann klappt das auch. Aber ohne die Ambition wirst du es dorthin nie schaffen. Jeder der so denkt wird gnadenlos "ausselektiert".

Wenn du wirklich bei einem Investmentfonds arbeiten möchtest und gleichzeitig nur einen 9 to 5 Job machen willst, kannst du dort ja immer noch als Buchhalter oder Sekretär arbeiten. Ansonsten sind die Arbeitszeiten im AM noch fair wenn man es mit M&A (IBD) vergleicht. Da bereitet man wirklich bis tief in die Nacht die Präsentation für einen (hoffentlich) erfolgreichen Pitch vor.

Übrigens sind die exorbitanten Arbeitszeiten nur in den ersten Jahren so. Entweder man macht dann den Exit vom IB in PE, HF etc. bzw. aus UB raus ins eigene Start-Up. Du darfst die Arbeit dort wie gesagt auch nicht mit einem normalen Job vergleichen. Die Lernkurve ist exponentiell und der Alltag auf der einen Seite zwar stressig, aber dennoch extrem abwechslungsreich. Deswegen ist wie schon erwähnt die Leidenschaft so wichtig. Du verbringst einfach 12-14h vom Tag an deinem Schreibtisch. Da bleibt keine Zeit mehr für Sport und Freundin / Frau / Kinder unter der Woche. An den Wochenenden wird auch oft gearbeitet und wenn du von 8 Uhr bis etwa 24 Uhr im Büro bist, steht das Privatleben primär hinten an.

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(...) Ansonsten sind die Arbeitszeiten im AM noch fair wenn man es mit M&A (IBD) vergleicht. (...) Entweder man macht dann den Exit vom IB in PE, HF etc. bzw. aus UB raus ins eigene Start-Up.

Gegen deinen Post ist inhaltlich wenig einzuwenden (außer, dass im Private Equity per se wesentlich weniger Workload als im M&A ist). Allerdings hat der TE oben doch schon angemerkt, dass er nicht einmal mit dem Begriff Asset Management etwas anfangen kann. Bei seinem Alter auch nicht unverständlich. Ich glaube kaum, dass es da etwas bringt, wenn man ihn mit Kürzeln bombadiert.

Das sollte man doch im Consulting oder M&A gelernt haben, dass sich die eigene Ausdrucksweise am Empfänger orientieren sollte :-)

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Gast Decadence
(...) Ansonsten sind die Arbeitszeiten im AM noch fair wenn man es mit M&A (IBD) vergleicht. (...) Entweder man macht dann den Exit vom IB in PE, HF etc. bzw. aus UB raus ins eigene Start-Up.

Gegen deinen Post ist inhaltlich wenig einzuwenden (außer, dass im Private Equity per se wesentlich weniger Workload als im M&A ist). Allerdings hat der TE oben doch schon angemerkt, dass er nicht einmal mit dem Begriff Asset Management etwas anfangen kann. Bei seinem Alter auch nicht unverständlich. Ich glaube kaum, dass es da etwas bringt, wenn man ihn mit Kürzeln bombadiert.

Das sollte man doch im Consulting oder M&A gelernt haben, dass sich die eigene Ausdrucksweise am Empfänger orientieren sollte :-)

Das meinte ich quasi auch ;-) Entweder man läuft das Hamsterrad bis spätestens 40 weiter (bis zum Burnout bzw. wenn die ersten (Selbst)zweifel gegenüber der Finanzindustrie aufkommen) oder man macht nach 3-5 Jahren den "Exit" und nutzt die gewonnene Erfahrung für ein eigenes Business oder eine Nummer größer -> Private Equity und Hedgefonds.

Gerne hier noch einmal eine kleine Übersicht:

IB(D) = Investment Banking (Division)

AM = Asset Management

M&A = Mergers & Acquisitions -> Fusionen und Übernahmen

PE = Private Equity ~ Außerbörsliches Eigenkapital wie z.B. Venture Capital

HF = Hedgefonds ~ Risikoreiche Fonds, die oft von Steuerparadiesen wie die Cayman Islands agieren. Anders als ein "normaler" Aktienfonds beispielsweise, handeln Hedgefonds auch mit unregulierten OTC(Over-the-counter)-Derivaten wie Optionen, Futures, Swaps etc.pp.

Wichtig ist eventuell noch zu erwähnen, dass sich das IB in mehrere Sparten gliedert: M&A, ECM & DCM (Equity Capital Markets und Debt Capital Markets -> kümmern sich um Emissionen, IPOs (Inital Public Offering), Spin-Offs...) und natürlich Trading & Sales mit dem klassischen Trading, Sales, Structuring und Research.

Wenn du noch etwas wissen möchtest, dann frage einfach :-) Das Thema ist sehr komplex und am besten macht man relevante Praktika um sich seinen Interessen bewusst zu werden. Mit dem Schulunterricht ist das alles nämlich nicht vergleichbar. Ich habe meiner Meinung nach in meinem Wirtschaftsunterricht (LK) viel zu wenig zum Thema Kapitalmärkte gelernt und konnte mein Interesse erst durch selbstständige Recherche gewinnen.

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Gast Gandy96

Wahrscheinlich kann dir kein Berufsberater und, so wies sich anhört dein Lehrer auch nicht, sagen was Sache ist. Ob Uni oder FH ist fast ausschließlich für UB/IB wichtig. Was meint er mit 'was ein Bachelor alleine bringen soll'? Bei sehr vielen UBs fangen die meisten nur mit Bachelor an. International Management, BWL, Business Administration... alles so gut wie das gleiche. Es bringt nichts, sich da Einstiegsgehälter anzugucken. Ob du 60h die Woche arbeiten willst oder nicht, kannst du jetzt noch nicht wissen, deshalb würde ich normalerweise raten, sich erstmal alles offen zu halten. Ob das bei dir, selbst mit nachgeholter allgemeiner Hochschulreife, noch möglich ist weiß ich aber nicht.

Wenn du aber wirklich extrem starke Zweifel daran hast, so viel arbeiten zu wollen, würde ich dir empfehlen, jetzt noch notentechnisch richtig reinzuhauen und dich für gute duale Studiengänge zu bewerben. Bzw bei guten Unternehmen, studieren tust du dann eh nur in der Lite-Version. Ergatterst du zum Beispiel ne Stelle bei Daimler, Audi, BMW etc hast du mMn den besten Kompromiss.

Schulisch hab ich jetzt noch reingehauen und gute Noten werden es auf jeden Fall. Es verbessert sich nur noch in Richtung 1,0. Also Nächstes Schuljahr wird dann richtig reingehauen. Ich habe eher Sorgen um die restlichen Aufschönerungen im Lebenslauf, dazu unten mehr.

Der Bereich Asset Management. AM ist der genaue Gegenspieler zum IB.

Die Anforderungen sind da recht ähnlich, das kannst du glaube ich auch vorerst streichen.

Du hast zwar geschrieben, dass du auf keinen Fall ne Ausbildung machen willst, trotzdem würde ich dir genau das empfehlen.

Klingt mit 18-19 nicht so attraktiv, ist es auf den ersten Blick auch nicht, im Endeffekt ist es aber für Leute wie dich und mich ziemlich optimal.

Nur mal so in den Raumgedacht:

Du machst jetzt dein Fachabitur, den theoretischen Teil in der Schule.

Dann machst du eine Ausbildung, wenn du gut bist kannst du die glaube ich auch mit Fachabitur auf 2,5 Jahre verkürzen.

Dann bist du 3 Jahre älter, hast einen viel, viel, viel besseren Überblick, wie es in einem Unternehmen läuft, du bist viel, viel, viel reifer und das sind so die beiden wichtigsten Punkte die man braucht.

Du sparst dir den Praktika Teil, den du ja sonst eh machen musst, damit du den praktischen Teil kriegst, das kannst du von der Ausbildungszeit auch nochmal runterrechnen.

Dadurch hast du dann effektiv 2 Jahre Zeit mehr investiert, als wenn du nicht studiert hättest aber:

-Ne gute Qualifikation in der Tasche

-Deutlich mehr Plan, was du willst (denn entweder sagst du genau mein Ding, oder um gottes Willen ich brauch das Studium - deutlicher Motivationsboost)

-Du hast, solltest du im Anschluss studieren deinen Mitkommilitonen einiges voraus, denn wenn ich mir die 19 Jährigen bei mir so angucke, die lernen null, sind nur am saufen und sind schon durch sämtliche Prüfungen genagelt (ich wäre im übrigen mit 19 auch nicht besser gewesen).

Habe da nochmal drüber nachgedacht, unten mehr dazu.

Auch kommt es, wie Arthur schon angesprochen hat, so rüber, als wüsstest du eigentlich noch gar nicht was du wirklich willst. Sich für irgendwas krampfhaft zu interessieren, weil das Gehalt gut ist, ist die falsche Herangehensweise.

Gerade fürs IB / AM musst du LEIDENSCHAFT für die Märkte mitbringen. 120% Dedication und dann klappt das auch. Aber ohne die Ambition wirst du es dorthin nie schaffen. Jeder der so denkt wird gnadenlos "ausselektiert".

Wenn du wirklich bei einem Investmentfonds arbeiten möchtest und gleichzeitig nur einen 9 to 5 Job machen willst, kannst du dort ja immer noch als Buchhalter oder Sekretär arbeiten. Ansonsten sind die Arbeitszeiten im AM noch fair wenn man es mit M&A (IBD) vergleicht. Da bereitet man wirklich bis tief in die Nacht die Präsentation für einen (hoffentlich) erfolgreichen Pitch vor.

Übrigens sind die exorbitanten Arbeitszeiten nur in den ersten Jahren so. Entweder man macht dann den Exit vom IB in PE, HF etc. bzw. aus UB raus ins eigene Start-Up. Du darfst die Arbeit dort wie gesagt auch nicht mit einem normalen Job vergleichen. Die Lernkurve ist exponentiell und der Alltag auf der einen Seite zwar stressig, aber dennoch extrem abwechslungsreich. Deswegen ist wie schon erwähnt die Leidenschaft so wichtig. Du verbringst einfach 12-14h vom Tag an deinem Schreibtisch. Da bleibt keine Zeit mehr für Sport und Freundin / Frau / Kinder unter der Woche. An den Wochenenden wird auch oft gearbeitet und wenn du von 8 Uhr bis etwa 24 Uhr im Büro bist, steht das Privatleben primär hinten an.

Ich habe da nochmal über alles nachgedacht, unten gleich mehr.

Aus reiner Geldgier möchte ich es nicht tun. Ich bin wirklich leidenschaftlich für Wirtschaft interessiert. Klar habe ich nur mein Schulwissen (SoWi LK, jetzt Höhere Handelsschule) und somit noch viel zu lernen, aber es macht mir wirklich Spaß. Nicht wie ein Hobby o.Ä., aber ich fühle mich als hätte ich meine "Berufung" gefunden.

Das meinte ich quasi auch ;-) Entweder man läuft das Hamsterrad bis spätestens 40 weiter (bis zum Burnout bzw. wenn die ersten (Selbst)zweifel gegenüber der Finanzindustrie aufkommen) oder man macht nach 3-5 Jahren den "Exit" und nutzt die gewonnene Erfahrung für ein eigenes Business oder eine Nummer größer -> Private Equity und Hedgefonds.

Gerne hier noch einmal eine kleine Übersicht:

IB(D) = Investment Banking (Division)

AM = Asset Management

M&A = Mergers & Acquisitions -> Fusionen und Übernahmen

PE = Private Equity ~ Außerbörsliches Eigenkapital wie z.B. Venture Capital

HF = Hedgefonds ~ Risikoreiche Fonds, die oft von Steuerparadiesen wie die Cayman Islands agieren. Anders als ein "normaler" Aktienfonds beispielsweise, handeln Hedgefonds auch mit unregulierten OTC(Over-the-counter)-Derivaten wie Optionen, Futures, Swaps etc.pp.

Wichtig ist eventuell noch zu erwähnen, dass sich das IB in mehrere Sparten gliedert: M&A, ECM & DCM (Equity Capital Markets und Debt Capital Markets -> kümmern sich um Emissionen, IPOs (Inital Public Offering), Spin-Offs...) und natürlich Trading & Sales mit dem klassischen Trading, Sales, Structuring und Research.

Wenn du noch etwas wissen möchtest, dann frage einfach :-) Das Thema ist sehr komplex und am besten macht man relevante Praktika um sich seinen Interessen bewusst zu werden. Mit dem Schulunterricht ist das alles nämlich nicht vergleichbar. Ich habe meiner Meinung nach in meinem Wirtschaftsunterricht (LK) viel zu wenig zum Thema Kapitalmärkte gelernt und konnte mein Interesse erst durch selbstständige Recherche gewinnen.

Genau das wollte ich ja auch machen. Also Praktika machen, um meine persönlichen "Vorlieben" zu finden. Ich kann mir bei jedem Bereich etwas darunter vorstellen, aber wie ein Arbeitsalltag dort aussieht und was man denn genau dort tut, weiß ich nicht. Das macht dann natürlich Sinn.

Also ich bin noch einmal in mich gegangen und habe das nochmal mit den max. 50 Std./Woche etc. überlegt. Außerdem auch noch wie es weiter geht und was ich jetzt tun kann für meinen Lebenslauf.

Schullaufbahn

Zuerst möchte ich noch einmal alle Karten offen legen, was meine Schullaufbahn angeht, damit ihr mir auch richtig helfen könnt.

Also wie gesagt, hatte ich bis zur 11. Klasse keine großen Probleme gehabt. In der 10. hatte ich sogar noch eine 1 in Mathe. Dann fing es direkt an mit Problemen in der 11 und ich habe mich dazu entschieden, dass ich wiederhole.

Dann nochmal mit besseren LK-Wahlen ging es trotzdem nicht so wie erhofft und ich habe mich entschieden mit nem Kumpel auf die Höhere Handelsschule, wo ich jetzt bin zu wechseln.

Das Zeugnis vom ersten Halbjahr von der alten Schule ist leider sehr schlecht (5er Schnitt?), da die meisten Lehrer durch den plötzlichen Wechsel kaum Noten hatten und die ersten Noten echt schlecht waren.

Jetzt auf der Höheren Handelsschule wird das 2te Halbjahr der 11. sicherlich ein 1,X-Schnitt und die ganze 12 voraussichtlich identisch. Wenn ich mein Fachabitur habe, werde ich 19 sein.

Mir ist klar, dass das mit dem Wiederholen der 11. und dem schlechten Zeugnis vom 1. Halbjahr nicht ideal ist, aber ist es wirklich kritisch? Schließlich werden die nächsten Zeugnisse makellos.

Lebenslauf aufschönern

Zudem habe ich mir überlegt, was ich für meinen Lebenslauf noch alles machen könnte... Nach der aktuellen Klausurenphase werde ich mir auf jeden Fall einen Nebenjob suchen.

Ich habe gelesen, dass das Eigeninitiative zeigt. Was meint ihr würde gut rüberkommen? Etwas wo man mit Menschen in Kontakt tritt oder viel Verantwortung hat zum Beispiel?

Ihr habt auch geschrieben, dass ich idealerweise etwas ehrenamtliches machen sollte, um Engangement zu demonstrieren. Am besten wäre allerdings wohl sich politisch zu engagieren und einem Verein beizutreten o.Ä.

Ich bin zwar generell politisch interessiert, aber so viel Ahnung habe ich auch nicht. Was würdet ihr denn machen?

Zukunft

Ich habe vor, nach dem Fachabitur so schnell wie es finanziell möglich ist nach FFM zu ziehen. Ich denke das wird auch für die Karriere von Vorteil sein, weil ich dann dort auch eine gute Ausbildung machen kann bzw. ein Duales Studium.

Vor allem was Arthur gesagt hat, dass was mir eine Ausbildung vor dem Studium bringen würde, hat mich zum Denken gebracht.

Der Lehrer, mit dem ich das Gespräch hatte, hat auch ähnliches gesagt. Er meinte, dass ein Studium alleine "auf zu dünnem Eis" gedacht wäre.

Folglich wären ein Dualstudium oder Ausbildung und dann Studium die besten Optionen.

Oder sollte es doch das "alleinige" Studium werden? Was meint ihr wäre vorteilhafter? Ihr scheint ja sehr gespalten in der Meinung zu sein.

Ich persönlich fände es ja auch toll direkt eine Ausbildung zu machen, denn wer will denn nicht direkt Berufserfahrung sammeln. Meine Mutter zum Beispiel findet aber, dass das "doppelt gemoppelt" wäre, wenn ich erst eine Ausbildung mache und dann studiere. Sie findet es wäre Zeitverschwendung. Ich habe auch ein bisschen Sorge, dass das zutrifft, auch wenn viele für diesen Weg spricht.

Also ich frage nochmal: ist dies Vorteilhaft, um mein Ziel zu erreichen?

Ziel

Ich bin doch bereit mehr als 50 Std. die Woche zu arbeiten, aber nur unter bestimmten Umständen. Den ganzen Tag vorm PC zu hocken bis die Netzhaut verbrennt und sich gar nicht die Beine vertreten können, fände ich schrecklich. Burnout mit 25 wäre dann sehr wahrscheinlich.

Ich möchte einen möglichst abwechslungsreichen Alltag haben. Ist das möglich und in welchen Bereichen wäre das üblich? Und wie würde dann diese "Abwechslung" aussehen? Kundenmeetings, Geschäftsreisen?

Ich werde es doch versuchen so "hoch" zu kommen, wie es mir möglich ist. Also auf Gehälter und Arbeitszeiten werde ich erstmal nicht schauen.

Wenn es nicht klappt, dann ist es ja nicht allzu stragisch.

Aber was ich sehr toll finde, ist die steile Lernkurve, wie ihr das nennt.

Ich hoffe ihr könnt was damit anfangen.

LG Gandy96 :-p

bearbeitet von Gandy96

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Gast Decadence

Schullaufbahn

Zuerst möchte ich noch einmal alle Karten offen legen, was meine Schullaufbahn angeht, damit ihr mir auch richtig helfen könnt.

Also wie gesagt, hatte ich bis zur 11. Klasse keine großen Probleme gehabt. In der 10. hatte ich sogar noch eine 1 in Mathe. Dann fing es direkt an mit Problemen in der 11 und ich habe mich dazu entschieden, dass ich wiederhole.

Dann nochmal mit besseren LK-Wahlen ging es trotzdem nicht so wie erhofft und ich habe mich entschieden mit nem Kumpel auf die Höhere Handelsschule, wo ich jetzt bin zu wechseln.

Das Zeugnis vom ersten Halbjahr von der alten Schule ist leider sehr schlecht (5er Schnitt?), da die meisten Lehrer durch den plötzlichen Wechsel kaum Noten hatten und die ersten Noten echt schlecht waren.

Jetzt auf der Höheren Handelsschule wird das 2te Halbjahr der 11. sicherlich ein 1,X-Schnitt und die ganze 12 voraussichtlich identisch. Wenn ich mein Fachabitur habe, werde ich 19 sein.

Lebenslauf aufschönern

Zudem habe ich mir überlegt, was ich für meinen Lebenslauf noch alles machen könnte... Nach der aktuellen Klausurenphase werde ich mir auf jeden Fall einen Nebenjob suchen.

Ich habe gelesen, dass das Eigeninitiative zeigt. Was meint ihr würde gut rüberkommen? Etwas wo man mit Menschen in Kontakt tritt oder viel Verantwortung hat zum Beispiel?

Ihr habt auch geschrieben, dass ich idealerweise etwas ehrenamtliches machen sollte, um Engangement zu demonstrieren. Am besten wäre allerdings wohl sich politisch zu engagieren und einem Verein beizutreten o.Ä.

Ich bin zwar generell politisch interessiert, aber so viel Ahnung habe ich auch nicht. Was würdet ihr denn machen?

Zukunft

Ich habe vor, nach dem Fachabitur so schnell wie es finanziell möglich ist nach FFM zu ziehen. Ich denke das wird auch für die Karriere von Vorteil sein, weil ich dann dort auch eine gute Ausbildung machen kann bzw. ein Duales Studium.

Vor allem was Arthur gesagt hat, dass was mir eine Ausbildung vor dem Studium bringen würde, hat mich zum Denken gebracht.

Der Lehrer, mit dem ich das Gespräch hatte, hat auch ähnliches gesagt. Er meinte, dass ein Studium alleine "auf zu dünnem Eis" gedacht wäre.

Folglich wären ein Dualstudium oder Ausbildung und dann Studium die besten Optionen.

Oder sollte es doch das "alleinige" Studium werden? Was meint ihr wäre vorteilhafter? Ihr scheint ja sehr gespalten in der Meinung zu sein.

Ich persönlich fände es ja auch toll direkt eine Ausbildung zu machen, denn wer will denn nicht direkt Berufserfahrung sammeln. Meine Mutter zum Beispiel findet aber, dass das "doppelt gemoppelt" wäre, wenn ich erst eine Ausbildung mache und dann studiere. Sie findet es wäre Zeitverschwendung. Ich habe auch ein bisschen Sorge, dass das zutrifft, auch wenn viele für diesen Weg spricht.

Also ich frage nochmal: ist dies Vorteilhaft, um mein Ziel zu erreichen?

Ziel

Ich bin doch bereit mehr als 50 Std. die Woche zu arbeiten, aber nur unter bestimmten Umständen. Den ganzen Tag vorm PC zu hocken bis die Netzhaut verbrennt und sich gar nicht die Beine vertreten können, fände ich schrecklich. Burnout mit 25 wäre dann sehr wahrscheinlich.

Ich möchte einen möglichst abwechslungsreichen Alltag haben. Ist das möglich und in welchen Bereichen wäre das üblich? Und wie würde dann diese "Abwechslung" aussehen? Kundenmeetings, Geschäftsreisen?

Ich werde es doch versuchen so "hoch" zu kommen, wie es mir möglich ist. Also auf Gehälter und Arbeitszeiten werde ich erstmal nicht schauen.

Wenn es nicht klappt, dann ist es ja nicht allzu stragisch.

Aber was ich sehr toll finde, ist die steile Lernkurve, wie ihr das nennt.

Also erstmal ist es per se nicht schlimm, eine Klassenstufe wiederholt zu haben. Wichtig ist, dass man eine Progression deiner Leistung sieht und wenn du nun mit einer Eins vor dem Komma glänzen kannst, dann ist das auf jeden Fall erstmal gut. Das Ding ist dass du tatsächlich 19 sein wirst. Das ist erstmal nicht schlimm, nur halten andere schon mit 18 ihre allgemeine Hochschulreife in den Händen und sind dir dahingehend voraus. Schlimm ist das natürlich nicht, nur musst du dir im Klaren sein wohin du später möchtest.

Um es kurz zu sagen: ausnahmslos alle großen Strategieberatungen, Investmentfonds und Investmentbanken rekrutieren grundsätzlich alle nur von Universitäten. Natürlich gibt es hier immer Einzelfälle, nur sind diese äußerst selten und ohne Einfluss und viel Vitamin B kommt man da nicht weit.

Wenn du mit 19 die Ausbildung beginnst, bist du mit ca. 21 / 22 fertig. Nach dem Bachelor etwa 25 und wenn dann noch ein Master kommst, bist du Ende 20 und hast noch kein Geld verdient. Angenommen du bist bei einer großen Investmentbank als Analyst tätig, wirst du zwangsläufig auch mit gut 21 / 22-Jährigen Top-Performern von "Elite" Business Schools konkurrieren müssen.

Ein Duales Studium empfehle ich dir nur, wenn du dir absolut sicher bist wohin du später willst. Vor allem DAX Unternehmen rekrutieren ja häufig aus dem eigenen Studenten Pool und dort wirst du sicherlich gute Chancen haben. In der Finanzbranche wirst du mit einem reinen dualen Studium aber ein "Exot" bleiben.

Meiner Einschätzung nach, würde ich wenn ich du wäre noch das vollständige Abitur draufsetzen und anschließend an einer Top10 Uni BWL oder WiWi studieren. Da hast du immer noch genug Chancen bei großen Konzernen zu arbeiten und gleichzeitig musst du dich nicht, wie bei einem Dualen Studium, direkt festlegen wohin es geht. Die Praktika kannst du ja machen wo du willst und kannst somit Einblick in verschiedenste Branchen und Unternehmen bekommen. Sicherlich hast du keine Lust mehr auf die Schule, aber zieh das echt durch. Natürlich bist du dann erst mit ~20 fertig, aber es wird sich lohnen.

Ich selber habe schon viele Meinungen zu dem Thema gehört und würde eine Ausbildung nur vorziehen, um Wartesemester anzuhäufen und ein schlechtes Abitur zu kompensieren. Wenn du dir aber sicher bist dass du richtig performen willst und die "Ladder of Success" schnell besteigen möchtest, dann kannst du ganz normal an einer guten Uni studieren. Das wichtigste sind nur Noten und Erfahrung (Praktika, Werkstudententätigkeit etc.).

Du fragst auch ob es vorteilhaft für "dein Ziel" ist. Welches Ziel meinst du genau? Wenn du noch keine richtige Vorstellung hast WO genau es hingeht, dann würde ich wie schon erwähnt direkt studieren. Die Wirtschaft / Finanzbranche ist breitgefächert und es gibt zahlreiche Spezialisierungen und Möglichkeiten.

Außerschulisches Engagement nur um den Lebenslauf aufzuschönern, würde ich kritisch betrachten. Natürlich bringt das Vorteile, aber die Personaler haben da ein Gespür für, ob du beispielsweise wirklich aus Interesse freiwillig für eine soziale Organisation arbeitest oder nur um den Lebenslauf zu "verschönern". Aus Teufel komm raus einer Partei beizutreten wäre auch Schwachsinn. Aber wenn es dich interessiert kannst du dich ja mal in die jeweiligen Jugendabteilungen der großen Parteien einlesen. CDU, SPD, B90 / Grüne, FDP etc. haben alle auch Jugendorganisationen. Im Lebenslauf kommt es natürlich gut, da du Engagement und einen Blick über den Tellerrand beweist!

Wieso bist du plötzlich doch bereit? Gehälter und Arbeitszeiten komplett in den einschlägigen Branchen auszublenden, ist auch wieder die falsche Herangehensweise. Niemand arbeitet freiwillig 100h / Woche ohne anständig entlohnt zu werden, auch nicht für den Nutzen des Berufes als Karrieresprungbrett.

Wichtig ist, dass du wirklich dein persönliches Interesse findest. Du kannst ins Marketing, in die Beratung, ins Controlling, Compliance, Auditing, Banking, Management, bei NGO's arbeiten etc.pp.

Bei der Agentur für Arbeit kann man meines Wissens ein Beratungsgespräch vereinbaren und seine Stärken in Zusammenhang mit jeweiligen Berufsfelder kennenlernen. Wie wäre es denn, wenn du eine solche Möglichkeit wahrnimmst? Vielleicht kannst du ja auch einfach mal drauflosschreiben, was dir Spaß macht. Bist du ein Analytiker? Ein Stratege? Kannst du gut mit Menschen (=Kunden) umgehen? Hast du eventuell Erfahrung im Trading durch ein kleines privates Portfolio?

Gruß und ich hoffe dass du meinen Post sinnvoll verwerten kannst :D

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Lies dir wirklich mal einige Erfahrungsberichte aus erster Hand bei wiwi treff durch. Du kannst nicht von einer Woche auf die andere entscheiden, dass du nun doch bereit wärst, länger zu arbeiten :D Außerdem kann man das nie genau wissen, wenn man es nicht ausprobiert hat, deswegen wie gesagt so viel offen halten wie möglich.

Ich fände Abi mit 1.0 nachholen und dann den ganz normalen top performer-Weg gehen, so als wäre far nichts gewesen, am besten. McKinsey wird damit höchstwahrscheinlich immer noch nicht klappen, weil sie Leute wollen, die schon top performt haben als sie sich noch in die Hosen gemacht haben. Du scheinst dich ja eh mehr für IB zu interessieren. Da weiß ich es nicht, aber denke, dass es da etwas """lockerer""" zugeht.

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Schullaufbahn

Zuerst möchte ich noch einmal alle Karten offen legen, was meine Schullaufbahn angeht, damit ihr mir auch richtig helfen könnt.

Also wie gesagt, hatte ich bis zur 11. Klasse keine großen Probleme gehabt. In der 10. hatte ich sogar noch eine 1 in Mathe. Dann fing es direkt an mit Problemen in der 11 und ich habe mich dazu entschieden, dass ich wiederhole.

Dann nochmal mit besseren LK-Wahlen ging es trotzdem nicht so wie erhofft und ich habe mich entschieden mit nem Kumpel auf die Höhere Handelsschule, wo ich jetzt bin zu wechseln.

Das Zeugnis vom ersten Halbjahr von der alten Schule ist leider sehr schlecht (5er Schnitt?), da die meisten Lehrer durch den plötzlichen Wechsel kaum Noten hatten und die ersten Noten echt schlecht waren.

Jetzt auf der Höheren Handelsschule wird das 2te Halbjahr der 11. sicherlich ein 1,X-Schnitt und die ganze 12 voraussichtlich identisch. Wenn ich mein Fachabitur habe, werde ich 19 sein.

Lebenslauf aufschönern

Zudem habe ich mir überlegt, was ich für meinen Lebenslauf noch alles machen könnte... Nach der aktuellen Klausurenphase werde ich mir auf jeden Fall einen Nebenjob suchen.

Ich habe gelesen, dass das Eigeninitiative zeigt. Was meint ihr würde gut rüberkommen? Etwas wo man mit Menschen in Kontakt tritt oder viel Verantwortung hat zum Beispiel?

Ihr habt auch geschrieben, dass ich idealerweise etwas ehrenamtliches machen sollte, um Engangement zu demonstrieren. Am besten wäre allerdings wohl sich politisch zu engagieren und einem Verein beizutreten o.Ä.

Ich bin zwar generell politisch interessiert, aber so viel Ahnung habe ich auch nicht. Was würdet ihr denn machen?

Zukunft

Ich habe vor, nach dem Fachabitur so schnell wie es finanziell möglich ist nach FFM zu ziehen. Ich denke das wird auch für die Karriere von Vorteil sein, weil ich dann dort auch eine gute Ausbildung machen kann bzw. ein Duales Studium.

Vor allem was Arthur gesagt hat, dass was mir eine Ausbildung vor dem Studium bringen würde, hat mich zum Denken gebracht.

Der Lehrer, mit dem ich das Gespräch hatte, hat auch ähnliches gesagt. Er meinte, dass ein Studium alleine "auf zu dünnem Eis" gedacht wäre.

Folglich wären ein Dualstudium oder Ausbildung und dann Studium die besten Optionen.

Oder sollte es doch das "alleinige" Studium werden? Was meint ihr wäre vorteilhafter? Ihr scheint ja sehr gespalten in der Meinung zu sein.

Ich persönlich fände es ja auch toll direkt eine Ausbildung zu machen, denn wer will denn nicht direkt Berufserfahrung sammeln. Meine Mutter zum Beispiel findet aber, dass das "doppelt gemoppelt" wäre, wenn ich erst eine Ausbildung mache und dann studiere. Sie findet es wäre Zeitverschwendung. Ich habe auch ein bisschen Sorge, dass das zutrifft, auch wenn viele für diesen Weg spricht.

Also ich frage nochmal: ist dies Vorteilhaft, um mein Ziel zu erreichen?

Ziel

Ich bin doch bereit mehr als 50 Std. die Woche zu arbeiten, aber nur unter bestimmten Umständen. Den ganzen Tag vorm PC zu hocken bis die Netzhaut verbrennt und sich gar nicht die Beine vertreten können, fände ich schrecklich. Burnout mit 25 wäre dann sehr wahrscheinlich.

Ich möchte einen möglichst abwechslungsreichen Alltag haben. Ist das möglich und in welchen Bereichen wäre das üblich? Und wie würde dann diese "Abwechslung" aussehen? Kundenmeetings, Geschäftsreisen?

Ich werde es doch versuchen so "hoch" zu kommen, wie es mir möglich ist. Also auf Gehälter und Arbeitszeiten werde ich erstmal nicht schauen.

Wenn es nicht klappt, dann ist es ja nicht allzu stragisch.

Aber was ich sehr toll finde, ist die steile Lernkurve, wie ihr das nennt.

Also erstmal ist es per se nicht schlimm, eine Klassenstufe wiederholt zu haben. Wichtig ist, dass man eine Progression deiner Leistung sieht und wenn du nun mit einer Eins vor dem Komma glänzen kannst, dann ist das auf jeden Fall erstmal gut. Das Ding ist dass du tatsächlich 19 sein wirst. Das ist erstmal nicht schlimm, nur halten andere schon mit 18 ihre allgemeine Hochschulreife in den Händen und sind dir dahingehend voraus. Schlimm ist das natürlich nicht, nur musst du dir im Klaren sein wohin du später möchtest.

Um es kurz zu sagen: ausnahmslos alle großen Strategieberatungen, Investmentfonds und Investmentbanken rekrutieren grundsätzlich alle nur von Universitäten. Natürlich gibt es hier immer Einzelfälle, nur sind diese äußerst selten und ohne Einfluss und viel Vitamin B kommt man da nicht weit.

Wenn du mit 19 die Ausbildung beginnst, bist du mit ca. 21 / 22 fertig. Nach dem Bachelor etwa 25 und wenn dann noch ein Master kommst, bist du Ende 20 und hast noch kein Geld verdient. Angenommen du bist bei einer großen Investmentbank als Analyst tätig, wirst du zwangsläufig auch mit gut 21 / 22-Jährigen Top-Performern von "Elite" Business Schools konkurrieren müssen.

Ein Duales Studium empfehle ich dir nur, wenn du dir absolut sicher bist wohin du später willst. Vor allem DAX Unternehmen rekrutieren ja häufig aus dem eigenen Studenten Pool und dort wirst du sicherlich gute Chancen haben. In der Finanzbranche wirst du mit einem reinen dualen Studium aber ein "Exot" bleiben.

Meiner Einschätzung nach, würde ich wenn ich du wäre noch das vollständige Abitur draufsetzen und anschließend an einer Top10 Uni BWL oder WiWi studieren. Da hast du immer noch genug Chancen bei großen Konzernen zu arbeiten und gleichzeitig musst du dich nicht, wie bei einem Dualen Studium, direkt festlegen wohin es geht. Die Praktika kannst du ja machen wo du willst und kannst somit Einblick in verschiedenste Branchen und Unternehmen bekommen. Sicherlich hast du keine Lust mehr auf die Schule, aber zieh das echt durch. Natürlich bist du dann erst mit ~20 fertig, aber es wird sich lohnen.

Ich selber habe schon viele Meinungen zu dem Thema gehört und würde eine Ausbildung nur vorziehen, um Wartesemester anzuhäufen und ein schlechtes Abitur zu kompensieren. Wenn du dir aber sicher bist dass du richtig performen willst und die "Ladder of Success" schnell besteigen möchtest, dann kannst du ganz normal an einer guten Uni studieren. Das wichtigste sind nur Noten und Erfahrung (Praktika, Werkstudententätigkeit etc.).

Du fragst auch ob es vorteilhaft für "dein Ziel" ist. Welches Ziel meinst du genau? Wenn du noch keine richtige Vorstellung hast WO genau es hingeht, dann würde ich wie schon erwähnt direkt studieren. Die Wirtschaft / Finanzbranche ist breitgefächert und es gibt zahlreiche Spezialisierungen und Möglichkeiten.

Außerschulisches Engagement nur um den Lebenslauf aufzuschönern, würde ich kritisch betrachten. Natürlich bringt das Vorteile, aber die Personaler haben da ein Gespür für, ob du beispielsweise wirklich aus Interesse freiwillig für eine soziale Organisation arbeitest oder nur um den Lebenslauf zu "verschönern". Aus Teufel komm raus einer Partei beizutreten wäre auch Schwachsinn. Aber wenn es dich interessiert kannst du dich ja mal in die jeweiligen Jugendabteilungen der großen Parteien einlesen. CDU, SPD, B90 / Grüne, FDP etc. haben alle auch Jugendorganisationen. Im Lebenslauf kommt es natürlich gut, da du Engagement und einen Blick über den Tellerrand beweist!

Wieso bist du plötzlich doch bereit? Gehälter und Arbeitszeiten komplett in den einschlägigen Branchen auszublenden, ist auch wieder die falsche Herangehensweise. Niemand arbeitet freiwillig 100h / Woche ohne anständig entlohnt zu werden, auch nicht für den Nutzen des Berufes als Karrieresprungbrett.

Wichtig ist, dass du wirklich dein persönliches Interesse findest. Du kannst ins Marketing, in die Beratung, ins Controlling, Compliance, Auditing, Banking, Management, bei NGO's arbeiten etc.pp.

Bei der Agentur für Arbeit kann man meines Wissens ein Beratungsgespräch vereinbaren und seine Stärken in Zusammenhang mit jeweiligen Berufsfelder kennenlernen. Wie wäre es denn, wenn du eine solche Möglichkeit wahrnimmst? Vielleicht kannst du ja auch einfach mal drauflosschreiben, was dir Spaß macht. Bist du ein Analytiker? Ein Stratege? Kannst du gut mit Menschen (=Kunden) umgehen? Hast du eventuell Erfahrung im Trading durch ein kleines privates Portfolio?

Gruß und ich hoffe dass du meinen Post sinnvoll verwerten kannst :D

Nicht dass man mich jetzt falsch versteht.

Ich würde das BWL Studium auch der Ausbildung vorziehen, wenn ich denn genau weiß, was Sache ist.

Ergo, zu den Personen gehöre, die mit 18 ihr 1,x Abi auf nem normalen Gym haben und eben genau wissen, wo es langgehen soll, bereit sind sich in der Uni den Arsch aufzureißen, etc.

Ist nur leider bei 99% der Abiturienten nicht gegeben und dann kann es meines Erachtens nach eine gute Alternative sein um 2 Jahre weiter zu sein, welche in meinen Augen die entscheidendsten Jahre überhaupt sind.

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Schullaufbahn

Zuerst möchte ich noch einmal alle Karten offen legen, was meine Schullaufbahn angeht, damit ihr mir auch richtig helfen könnt.

Also wie gesagt, hatte ich bis zur 11. Klasse keine großen Probleme gehabt. In der 10. hatte ich sogar noch eine 1 in Mathe. Dann fing es direkt an mit Problemen in der 11 und ich habe mich dazu entschieden, dass ich wiederhole.

Dann nochmal mit besseren LK-Wahlen ging es trotzdem nicht so wie erhofft und ich habe mich entschieden mit nem Kumpel auf die Höhere Handelsschule, wo ich jetzt bin zu wechseln.

Das Zeugnis vom ersten Halbjahr von der alten Schule ist leider sehr schlecht (5er Schnitt?), da die meisten Lehrer durch den plötzlichen Wechsel kaum Noten hatten und die ersten Noten echt schlecht waren.

Jetzt auf der Höheren Handelsschule wird das 2te Halbjahr der 11. sicherlich ein 1,X-Schnitt und die ganze 12 voraussichtlich identisch. Wenn ich mein Fachabitur habe, werde ich 19 sein.

Lebenslauf aufschönern

Zudem habe ich mir überlegt, was ich für meinen Lebenslauf noch alles machen könnte... Nach der aktuellen Klausurenphase werde ich mir auf jeden Fall einen Nebenjob suchen.

Ich habe gelesen, dass das Eigeninitiative zeigt. Was meint ihr würde gut rüberkommen? Etwas wo man mit Menschen in Kontakt tritt oder viel Verantwortung hat zum Beispiel?

Ihr habt auch geschrieben, dass ich idealerweise etwas ehrenamtliches machen sollte, um Engangement zu demonstrieren. Am besten wäre allerdings wohl sich politisch zu engagieren und einem Verein beizutreten o.Ä.

Ich bin zwar generell politisch interessiert, aber so viel Ahnung habe ich auch nicht. Was würdet ihr denn machen?

Zukunft

Ich habe vor, nach dem Fachabitur so schnell wie es finanziell möglich ist nach FFM zu ziehen. Ich denke das wird auch für die Karriere von Vorteil sein, weil ich dann dort auch eine gute Ausbildung machen kann bzw. ein Duales Studium.

Vor allem was Arthur gesagt hat, dass was mir eine Ausbildung vor dem Studium bringen würde, hat mich zum Denken gebracht.

Der Lehrer, mit dem ich das Gespräch hatte, hat auch ähnliches gesagt. Er meinte, dass ein Studium alleine "auf zu dünnem Eis" gedacht wäre.

Folglich wären ein Dualstudium oder Ausbildung und dann Studium die besten Optionen.

Oder sollte es doch das "alleinige" Studium werden? Was meint ihr wäre vorteilhafter? Ihr scheint ja sehr gespalten in der Meinung zu sein.

Ich persönlich fände es ja auch toll direkt eine Ausbildung zu machen, denn wer will denn nicht direkt Berufserfahrung sammeln. Meine Mutter zum Beispiel findet aber, dass das "doppelt gemoppelt" wäre, wenn ich erst eine Ausbildung mache und dann studiere. Sie findet es wäre Zeitverschwendung. Ich habe auch ein bisschen Sorge, dass das zutrifft, auch wenn viele für diesen Weg spricht.

Also ich frage nochmal: ist dies Vorteilhaft, um mein Ziel zu erreichen?

Ziel

Ich bin doch bereit mehr als 50 Std. die Woche zu arbeiten, aber nur unter bestimmten Umständen. Den ganzen Tag vorm PC zu hocken bis die Netzhaut verbrennt und sich gar nicht die Beine vertreten können, fände ich schrecklich. Burnout mit 25 wäre dann sehr wahrscheinlich.

Ich möchte einen möglichst abwechslungsreichen Alltag haben. Ist das möglich und in welchen Bereichen wäre das üblich? Und wie würde dann diese "Abwechslung" aussehen? Kundenmeetings, Geschäftsreisen?

Ich werde es doch versuchen so "hoch" zu kommen, wie es mir möglich ist. Also auf Gehälter und Arbeitszeiten werde ich erstmal nicht schauen.

Wenn es nicht klappt, dann ist es ja nicht allzu stragisch.

Aber was ich sehr toll finde, ist die steile Lernkurve, wie ihr das nennt.

Also erstmal ist es per se nicht schlimm, eine Klassenstufe wiederholt zu haben. Wichtig ist, dass man eine Progression deiner Leistung sieht und wenn du nun mit einer Eins vor dem Komma glänzen kannst, dann ist das auf jeden Fall erstmal gut. Das Ding ist dass du tatsächlich 19 sein wirst. Das ist erstmal nicht schlimm, nur halten andere schon mit 18 ihre allgemeine Hochschulreife in den Händen und sind dir dahingehend voraus. Schlimm ist das natürlich nicht, nur musst du dir im Klaren sein wohin du später möchtest.

Um es kurz zu sagen: ausnahmslos alle großen Strategieberatungen, Investmentfonds und Investmentbanken rekrutieren grundsätzlich alle nur von Universitäten. Natürlich gibt es hier immer Einzelfälle, nur sind diese äußerst selten und ohne Einfluss und viel Vitamin B kommt man da nicht weit.

Wenn du mit 19 die Ausbildung beginnst, bist du mit ca. 21 / 22 fertig. Nach dem Bachelor etwa 25 und wenn dann noch ein Master kommst, bist du Ende 20 und hast noch kein Geld verdient. Angenommen du bist bei einer großen Investmentbank als Analyst tätig, wirst du zwangsläufig auch mit gut 21 / 22-Jährigen Top-Performern von "Elite" Business Schools konkurrieren müssen.

Ein Duales Studium empfehle ich dir nur, wenn du dir absolut sicher bist wohin du später willst. Vor allem DAX Unternehmen rekrutieren ja häufig aus dem eigenen Studenten Pool und dort wirst du sicherlich gute Chancen haben. In der Finanzbranche wirst du mit einem reinen dualen Studium aber ein "Exot" bleiben.

Meiner Einschätzung nach, würde ich wenn ich du wäre noch das vollständige Abitur draufsetzen und anschließend an einer Top10 Uni BWL oder WiWi studieren. Da hast du immer noch genug Chancen bei großen Konzernen zu arbeiten und gleichzeitig musst du dich nicht, wie bei einem Dualen Studium, direkt festlegen wohin es geht. Die Praktika kannst du ja machen wo du willst und kannst somit Einblick in verschiedenste Branchen und Unternehmen bekommen. Sicherlich hast du keine Lust mehr auf die Schule, aber zieh das echt durch. Natürlich bist du dann erst mit ~20 fertig, aber es wird sich lohnen.

Ich selber habe schon viele Meinungen zu dem Thema gehört und würde eine Ausbildung nur vorziehen, um Wartesemester anzuhäufen und ein schlechtes Abitur zu kompensieren. Wenn du dir aber sicher bist dass du richtig performen willst und die "Ladder of Success" schnell besteigen möchtest, dann kannst du ganz normal an einer guten Uni studieren. Das wichtigste sind nur Noten und Erfahrung (Praktika, Werkstudententätigkeit etc.).

Du fragst auch ob es vorteilhaft für "dein Ziel" ist. Welches Ziel meinst du genau? Wenn du noch keine richtige Vorstellung hast WO genau es hingeht, dann würde ich wie schon erwähnt direkt studieren. Die Wirtschaft / Finanzbranche ist breitgefächert und es gibt zahlreiche Spezialisierungen und Möglichkeiten.

Außerschulisches Engagement nur um den Lebenslauf aufzuschönern, würde ich kritisch betrachten. Natürlich bringt das Vorteile, aber die Personaler haben da ein Gespür für, ob du beispielsweise wirklich aus Interesse freiwillig für eine soziale Organisation arbeitest oder nur um den Lebenslauf zu "verschönern". Aus Teufel komm raus einer Partei beizutreten wäre auch Schwachsinn. Aber wenn es dich interessiert kannst du dich ja mal in die jeweiligen Jugendabteilungen der großen Parteien einlesen. CDU, SPD, B90 / Grüne, FDP etc. haben alle auch Jugendorganisationen. Im Lebenslauf kommt es natürlich gut, da du Engagement und einen Blick über den Tellerrand beweist!

Wieso bist du plötzlich doch bereit? Gehälter und Arbeitszeiten komplett in den einschlägigen Branchen auszublenden, ist auch wieder die falsche Herangehensweise. Niemand arbeitet freiwillig 100h / Woche ohne anständig entlohnt zu werden, auch nicht für den Nutzen des Berufes als Karrieresprungbrett.

Wichtig ist, dass du wirklich dein persönliches Interesse findest. Du kannst ins Marketing, in die Beratung, ins Controlling, Compliance, Auditing, Banking, Management, bei NGO's arbeiten etc.pp.

Bei der Agentur für Arbeit kann man meines Wissens ein Beratungsgespräch vereinbaren und seine Stärken in Zusammenhang mit jeweiligen Berufsfelder kennenlernen. Wie wäre es denn, wenn du eine solche Möglichkeit wahrnimmst? Vielleicht kannst du ja auch einfach mal drauflosschreiben, was dir Spaß macht. Bist du ein Analytiker? Ein Stratege? Kannst du gut mit Menschen (=Kunden) umgehen? Hast du eventuell Erfahrung im Trading durch ein kleines privates Portfolio?

Gruß und ich hoffe dass du meinen Post sinnvoll verwerten kannst :D

Nicht dass man mich jetzt falsch versteht.

Ich würde das BWL Studium auch der Ausbildung vorziehen, wenn ich denn genau weiß, was Sache ist.

Ergo, zu den Personen gehöre, die mit 18 ihr 1,x Abi auf nem normalen Gym haben und eben genau wissen, wo es langgehen soll, bereit sind sich in der Uni den Arsch aufzureißen, etc.

Ist nur leider bei 99% der Abiturienten nicht gegeben und dann kann es meines Erachtens nach eine gute Alternative sein um 2 Jahre weiter zu sein, welche in meinen Augen die entscheidendsten Jahre überhaupt sind.

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Versteh nicht, was ne Ausbildung bringen soll. Dann beschäftige dich lieber n halbes Jahr Vollzeit mit allen Berufen, die für dich in Frage kommen und triff dann ne endgültige Entscheidung. Ich hab einfach angefangen, nach 2 Monaten ne kleine Sinnkrise gehabt, trotzdem für die Klausuren hart gelernt, alle sehr gut abgeschlossen, weiß jetzt, dass ich das weitermachen will und hab bereits ein Sechstel geschafft. Du bringst mehr Interesse mit als viele BWL-Studenten. Mach dein Abi nach oder geh zur WUH/EBS.

Wer, der ohne normales Abi nicht seinen Job bekommen hätte, hat eine Ausbildung gemacht?

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Versteh nicht, was ne Ausbildung bringen soll. Dann beschäftige dich lieber n halbes Jahr Vollzeit mit allen Berufen, die für dich in Frage kommen und triff dann ne endgültige Entscheidung. Ich hab einfach angefangen, nach 2 Monaten ne kleine Sinnkrise gehabt, trotzdem für die Klausuren hart gelernt, alle sehr gut abgeschlossen, weiß jetzt, dass ich das weitermachen will und hab bereits ein Sechstel geschafft. Du bringst mehr Interesse mit als viele BWL-Studenten. Mach dein Abi nach oder geh zur WUH/EBS.

Wer, der ohne normales Abi nicht seinen Job bekommen hätte, hat eine Ausbildung gemacht?

Ach Swoldier ich bitte dich, wechselst du nicht gerade schon die Hochschule / Studiengang oder sowas?

Und generell, jemand der 22-23 ist, ist doch viel weiter im Kopf, als jemand der 18-19 ist.

Das steht auch außer Frage und genau diese Reife ist im Studium einfach immens wichtig, ob der TE diese hat, kann ich aus der Ferne nicht beurteilen, von seinen Texten würde ich eher sagen, nein!

Und das meine ich nicht böse, aber man merkt einfach, dass er noch überhaupt keinen Schimmer hat, was er will.

Heute will er ins IB und 80 Stunden arbeiten, morgen nicht mehr. Übermorgen dann aber wieder.

Die genannten Wege, die ihm Vorschweben erreicht man nur, wenn man keine Fehler macht und exakt weiß, was abgeht.

Eine Ausbildung ist nicht unbedingt primär dafür da, seinen Job zu finden, den man die nächsten 50 Jahre macht, sondern für viele einfach eine gute Orientierung wo man eigentlich steht.

Einen Einblick, was es heißt, unter richtigen Arbeitsbedingungen 8-10 Stunden am Tag zu arbeiten und sich dauerhaft mit Erwachsenen Menschen zu umgeben, zu lernen, wie man sich zu geben hat, damit man eben nicht als 19 Jähriger kleiner Lutscher abgestempelt wird, sondern genauso ernst genommen wird, wie der 40 Jährige.

Vielleicht in der Zeit auszieht und schon mal nen Plan hat, wie es ist alleine zu wohnen, seine eigene Wäsche zu waschen, zu kochen usw.

Man wird, wenn man es denn will, viel, viel eigenständiger und genau das ist es, um an der Uni gut zu sein.

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