NLP mit Chris Mulzer in Berlin

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@ all,

werde Mitte August den NLP Practioner bei Kikidan-Chris Mulzer machen.

War einer von Euch schon dort?

Vorteil: bezahlbar und wirkt von der Präsentation her super

Nachteil: irgendwo hatte ich mal gelesen, Chris Mulzer sei "NLP fürs Volk"

Habt Ihr Erfahrungen mit dem Institut?

glg

Mockway

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Was heißt bezahlbar? 450€ bei ca. 500 Leuten die an 10 Tagen teilnehmen, finde ich persönlich überteuert.

Wie schaut es mit Zertifikaten aus?

Bei Chris Mulzer erhällst Du nur ein Standard Zertifikat. Möchtest Du zudem noch eines von der Society of NLP haben, legst Du nochmal 250€ oben drauf.

Welcher Verband soll es ein? DVNLP oder Society of NLP. Gibt auch noch andere.

Society of NLP hat 12 Tage Ausbildung

DVNLP sogar 20 Tage

Gestaffelt oder am Stück?

Möglicherweise kann Dir einer hier mehr Auskunft geben der seine Ausbildung bei beiden Verbänden gemacht hat.

Wer billig kauft, kauft zweimal.

bearbeitet von EndlessPerdition

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Hey,

Möglicherweise kann Dir einer hier mehr Auskunft geben der seine Ausbildung bei beiden Verbänden gemacht hat.

damit kann ich dienen. Wenn auch nicht bei Chris, so habe ich doch zunächst Prac + Master bei Anbietern der Society of NLP gemacht, bevor ich dann zum DVNLP gewechselt, die Ausbildungen dort wiederholt und inzwischen selbst Trainer geworden bin.

Die Qualität einer NLP-Ausbildung steht und fällt meiner Ansicht nach mit drei Faktoren: Dem Trainer, dem Curriculum und der Betreuung. Und auch wenn eine Society-Ausbildung oft einen wunderbarer Primer ins NLP darstellen und auch richtig Spaß machen kann (war eine Mordsgaudi damals :-) ) sehe ich doch gerade bei den letzteren beiden Punkten mitunter Schwierigkeiten - es gibt halt keinen festgeschriebenen Ausbildungsstandard, was ein Society-Prac drauf haben sollte und bei Teilnehmerzahlen, die Säle füllen, kann natürlich der Kursleiter bzw. sein Assistent nicht jedem Einzelnen beim Üben über die Schulter schauen und gegebenenfalls korrigieren bzw. intervenieren. Klar, es gibt auch Society-Trainer, die da mehr hinterher sind, mit entsprechend kleineren Gruppen und wieder höheren Seminargebühren. Anders ist es halt logistisch schwer bis nicht machbar.

Sagen wir es einmal so, wenn du in erster Linie Spaß haben und dich sozialisieren möchtest, vielen Geschichten lauschen und dabei intuitiv ein paar Basics des NLP lernen, wird so eine Großveranstaltung schon ihren Charme haben. Wie gesagt, ich habe damals auch vieles mitgenommen, was ich nicht missen möchte, vor allem die Lockerheit, mit der Thematik umzugehen, die ich in vielen DVNLP-Ausbildungen vermisse. Aber ganz ehrlich, an die Fachkompetenz eines über >18 Tage ausgebildeten DVNLP- oder INLPTA-Practitioners wirst du nach 10 Tagen nicht rankommen, zumal die Leute zwischen den Blöcken auch in ihren Peergroups üben, das Gelernte in ihrem Alltag anwenden, sich austauschen und sich das Wissen einfach nochmal ganz anders erschließen. Und wenn du das Zertifikat brauchst (z.B. aus beruflichen Gründen) sind hiesige Verbände sinnvoller.

Und mit Bildungsprämie, ESF-Förderung und Co. kannst du auch umfangreichere NLP-Ausbildungen zu deutlich reduziertem Preis bekommen. Aber letztendlich kommt es einfach auch darauf an, welche Ziele du mit der Ausbildung verfolgst und was du am Ende gelernt haben möchtest.

Herzliche Grüße,

Tsukune

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Hi Tsukune, Endless Perdition,

Danke für Eure Antwort, ich kann mir jetzt ein besseres Bild machen von dem, was mich bei Mulzer erwartet

und ich freu mich tierisch drauf.

Mein Ziel ist die Schärfung meiner Wahrnehmung und die Erweiterung meiner Lebensrealität.

Es gab bei mir einfach zu viele Situationen, in denen ich etwas in eine Situation mit Menschen

hinein interpretiert hatte, was für mich vollkommen logisch erschien. Nach den gesellschaftlichen

"Normen" wäre es ja auch logisch gewesen, aber das tut nichts zur Sache.

Denn jeder erschafft sich ja seine eigene Welt, ohne es zu merken.

(Beispiele: Ein Klassiker ist daß seit längerem (also mehrere Jahre) arbeitslose Männer nicht wahrnehmen

daß ihr beruflicher Status für eine Frau "normalerweise" ein Problem ist- nicht nur wirtschaftlich, vor allem

mental und auch gesellschaftlich.

Ein anderes Beispiel wäre auch daß so manches mal Männer, die "in die Jahre gekommen" sind, also so ab Mitte 40,

ihre Veränderung nicht wahrnehmen. Weder körperlich, noch merken manche Männer daß ihre Optik bei Frauen

"normalerweise" eben doch eine große Rolle spielt.)

Früher war ich so drauf, daß bestimmte Zusammenhänge vollkommen klar sind und daß Menschen ihren Status

zB bei mir "richtig" einschätzen können. Also spiegeln können wie ich zu ihnen stehe.

Umgekehrt war mir auch nicht klar, wie Menschen mich sehen können oder könnten, da ich hier ebenfalls von

bestimmten Normen ausgegangen bin, die gar nicht existieren. Nur weil X, Y und Z mich so wahrnehmen, heißt

das noch lange nicht daß alle das tun.

Ich lebte in einer Realität, die überhaupt nicht real war, genauso wie die Anderen.

Aufgrund all dieser Mißverständnisse befand ich mich so manches Mal in ungünstigen

Situationen/Bezügen.

Ich hatte interpretiert wie die Anderen sich und mich sehen, und das stellte sich als vollkommen

falsch heraus. Genauso wie die Anderen mich und sich, ihre Situation und Position total falsch

interpretiert haben.

Irgendwie war also alles "verkehrt" und das hätte ich vermeiden können, indem ich meine

Wahrnehmung "aktiviert" und nicht ignoriert hätte.

NLP lehrt ja, genau zu beobachten, und nicht mit konstruierten Wahrnehmungen zu überlagern.

Die Gründe für diese konstruierten Wahrnehmungen können unser interner Dialog und zB auch

"schräge" Glaubenssätze sein.

Klar, die Anderen haben interpretiert, aber ich habe genauso interpretiert.

Hätte ich meine Wahrnehmungen ernster genommen, wären bestimmte Mißverständnisse

niemals entstanden.

Wenn mich jemand in einer für mich "falschen" Rolle angesprochen hat, hatte ich das für

naiv gehalten und im Grunde ignoriert. So nach dem Motto "das kann er sich nicht leisten".

Statt dessen hätte ich die Aussagen lieber mal ernst nehmen sollen, denn das ist ja die

Welt, aus der er spricht, derjenige lebt eben in dieser Realität, egal , ob das nun total naiv

ist oder nicht. Was ich damit mache, wie ich damit umgehe, ist ja immer noch meine

Entscheidung. In meinem Falle hatte halt dann eine "realistische" Entscheidung gefehlt.

Das ist einer der Gründe, warum ich anfing mich mit NLP zu beschäftigen-

ich möchte mit dem, was mich umgibt oder umgeben kann kompetenter umgehen können.

glg

Mockway

bearbeitet von Mockway

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