Tod den Routinen! Es lebe die Kreativität, die Gehirnfreiheit. Aber wie?

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Guten Abend alle Menschen da draußen, die KEINE Routinen brauchen, um ein Gespräch zu führen! Ich bin auf der Suche nach EUREM Rat!

wenn ich mit Menschen zusammen bin, gibt es bei mir etwas, was ganz und gar anstrengend ist.

Ich suche - und das unglaublich ausdauernd und in konstanter starrer Art und Weise - danach, das Gespräch in "eine emotionale Ebene, eine nachdenkliche Stufe, eine philosophische Richtung" zu lenken.

Ab einem gewissen Zeitpunkt mag es durchaus gut sein, über das "Leben", die "tiefe" und ähnliches blablabla zu sprechen, denn eine emotionale Richtung im Gespräch öffnet ja auch für nächste Schritte bei der Verführung. Aber:

es ist nervig, dass

jedes Gespräch bei mir nach einiger Zeit in diese ständig gleiche Richtung verläuft und ich WIRKLICH keine Andere Möglichkeit kenne, ein Gespräch zu führen, dieses "heilige Gespräch" zu beginnen.

Das nervt mich gewaltig. Es ist ein zutiefst langweilig. Andere hören das alles ja immer zum ersten mal und staunen dann und sind tatsächlich oft gerührt, fühlen sich zu mir auch hingezogen, weil es wohl ganz gut ankommt, was weiß ich. Aber es ist nicht ganz das was ich suche.

Ich kann nämlich keinen einfachen Smalltalk führen. Ich habe keine Gesprächsthemen. Ich kann zB. nicht wie andere über Alltägliches reden.

Was also ist Alltägliches? Das Gespräch driftet oftmals in diese spirituelle Richtung ab.Ich fühle mich schon fast so, als wenn die Dinge, die ich sagen kann von einem 60 Jährigen Mufti gesagt werden.

Dabe bin ich 22 und will grad was ganz anderes.

Ich will Lachen, über Kleinigkeiten sprechen können und auch mal Lästern. Klingt extrem bescheuert, aber ich wirke "zu korrekt", zu "gut erzogen". (aka- kann kein Laster zugeben bzw. offen ausleben..)

Was mein Problem ist, ist die Abwesenheit von Gesprächsthemen in meinem Kopf. Liegt es an meiner Allgemeinbildung? Ich bin sehr drauf verstarrt, "gebildet" zu wirken. Und genau das, dieses "wirken wollen" ist abturnend. Ich würde gern neben dieser "tiefen Ebene" einfach mal EIN Gespräch führen, in dem es NICHT darum geht, der Philosoph sein zu müssen.

Es lebe die Lasterhaftigkeit. Aber sie lebt nicht in mir und das ist ein Aspekt der meinem Charakter ganz ganz fehlt, obwohl er so unglaublich wichtig ist. Nicht immer der Richter über alles sein.

Kannst Du mir nen Rat geben, wie ich diesen Komplex überwinden kann? Ich will jetzt nicht kriminell werden, überspitzt gesagt. Aber ich will meine Freiheit ausleben! Und die ist extrem gehemmt.

Welche Dinge könnte ich also ausprobieren, um diese Borniertheit, diese trockene Arroganz, gebildeter sein zu wollen als andere zu durchbrechen und ein Mennsch zu werden, der frei seinen Trieben freien Lauf lassen kann und frei dann auch von selber neue Ideen entwickelt? - Wie werde ich Kreativ? Wie baue ich meine "wohlerzogenen", "wohlhochgezogenen" Mauern ab?

Wie finde ich Themen die unverfänglich sind? Denn bei diesen philosophengesprächen läufts immer auf nen Monolog von mir heraus, und ich hasse Monologe (auch wenn andere MIR einen Monolog halten übrigens.).

Es geht mir darum, VON SELBER Themengebiete zu kennen, die NICHT NUR "spirituell Relevant" und "Ernst" sind, sondern auch mal ein unverfängliches Thema darstellen, wo es nur ums Lachen und ums herumblödeln geht. Damit die Gespräche nicht immer ins Gebiet der Philosophie abdriften...

Ich würde mich sehr über eure Antworten freuen!! Denn das Leben ist jetzt und ich will es auch JETZT genießen. Und ich will kein Mufti sein.

Viele Grüße,

Sinan

bearbeitet von cornelgol

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Oh mein gott, ich habe "hi wie gehts?" routine über 1000 mal gebracht. Tod der "hi wie gehts"-routine. Ganz ehrlich ... Wie wäre es mal mit zuhören? Nicht immer allen leuten zeigen, wie spirituell du bist. Gott hat dir 2 ohren und 1 mund gegeben, damit du zuhörst, und nicht immer das selbe von dir gibst. Ich weiß, dass man es als introvertierter schwer hat sinnlosen Smalltalk zu führen. Aber niemand will beim ersten kennenlernen über gott und die welt rede.

bearbeitet von kis
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DA stimme ich Dir so sehr zu, wie wahrscheinlich viele andere auch!!! Und meine Frage ist: wie überwinde ich das?!!

Die Hi-Wie-Gehts-Routine ist natürlich genial :) Ich spreche jetzt gerade über den längeren Gesprächsverlauf.

Ich kann, denk ich, ganz gut auf das eingehen, was die anderen sagen und ich bin auch ein guter zuhörer. Aber IMMER (langfristig) nimmt das gespräch diese blödsinnige Wendung, die immer so ernst wird. Das nervt und das will ich ändern.

Mir fällt das schwer im Moment......

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JEDER sollte mindestens eine gute Routine haben.

Lieber haut man eine Routine raus, anstelle von gar nichts sagen oder zu warten bis die Kreativität eingesetzt hat!

- Hi

- Sprichst du deutsch?

- Bist du von hier?

- Kann ich dich kurz mal was fragen?

- Wie spät ist es?

Dann laberst du 2-3 Sätze und dann ein "Ich hab dich von da drüben gesehen und musste dich jetzt einfach ansprechen."

Mit sowas gehst du von indirekt auf direkt und das ist 10000x nach sowas rauszufliegen wie so langweiligen shit im Anschluss zu labern.

Der Julien von RSD hat so ein Beispiel wie man eine Interaktion killt:

"Oh das ist mal ein cooles Kleid!"

"Wo hast du das gekauft?"

"Bist du da alleine hingegangen?"

"War an der Kasse ein Mann oder eine Frau?"

Ab hier ist das Gespräch tot... Direkt zu sagen das man sexuell interessiert ist, bringt mehr Feuer rein wie das auf der sicheren Seite bleiben...

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Hey Sinan, ich weiß nicht, ob dir das weiterhilft, aber wie wär's, wenn du es mit Authentizität versuchst und beim nächsten Gespräch, was in die philosophische/existenzielle Richtung abdriftet, einfach einlenkst und einen Witz darüber machst, dass es bei dir eben immer gleich darum geht -was die Welt im Innersten zusammenhält-. Über die eigenen Schwächen lachen zu können, gibt dir dann nochmal Pluspunkte und du kannst z.B. vorschlagen, dass dir die Dame ja einen Kurs im Smalltalk geben kann :) . Stell ich mir witzig vor ;) Liebe Grüße :)

bearbeitet von Herbstwind
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Sokratischer Dialog... wenn du nicht reden willst stell Fragen. Damit kannst du das Gespräch viel besser lenken, du lernst dinge über dein Gegenüber und dein Gegenüber hält dich für einen guten verständnisvollen zuhörer.

Was mich jetzt aber schon ein wenig interessiert ist warum du ein Problem damit hast über tiefgründige oder spirituelle dinge zu reden, bzw. wie das Thema dahin abdriftet wenn es nicht von dir kommt.

Wenn du nicht gerade außschließlich soziale kontakte in ner Theologievorlesung hast wäre es schon komisch wenn nur leute mit solchen themen zu dir kommen. Du deutest an das die leute so etwas "in dir sehen", aber wenn das ständig geschieht und du offenbar auchviel dazu zu sagen hast ist ja vielleicht auch was da dran. Stimmt das soweit?

Weil wenn das ein Teil von dir ist dann frage ich mich wiederum ob es so eine gute idee ist das so krass abzulehnen und abzuwerten, denn damit wertest du dich dann auch selbst ab und das ist nicht unbedingt gesund.

Zu versuchen "ungeblildet" zu wirken ist glaube ich genauso sinnfrei wie "gebildet" wirken wollen wenn mans halt nicht ist. Bevor du versuchst dich krass in irgendeine Richtung zu verändern frag dich erst mal ob du nicht vielleicht schon ganz gut so bist wie du bist. Das würde ich nicht jedem raten, aber bei Dir kommts mir grad sinnvol vor...

Du deutest auch an, das du mit dieser Art und diesen Theman nicht unbedingt schlecht ankommst. Also ich erinnere mich an spirituelle gespräche die irgendwann bei sinnlichkeit ankamen und das kann durchaus eine gute einleitung für ganz und gar fleischliche themen werden. Also eine Brücke zur lasterhaftigkeit sozusagen ^^

Ich verstehe halt nicht ganz was dich daran hindert spaß zu haben. Bist du gehemmt bei manschen dingen die du gern tun würdest, oder fällt es dir schwer zu formulieren was du gern tun würdest und merkst nur das dir was fehlt?

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Ich weiß nicht genau, was nun dein Problem ist. Du bist halt eher der spirituelle, von mir aus auch philosophische Typ. Gebildet weiß ich jetzt nicht. Nimm mir das nicht übel, aber dieses typisch philosophische "ich mache aus jeder Mücke einen Elefanten, rede 100 Sätze, wo andere 2 brauchen" ist für mich persönlich nicht unbedingt gebildet. Es ist viel mehr ausschweifend. Und für mich sogar teilweise bis oft gebildeter, wenn man einfach mal auf den Punkt kommt und nicht 30 Minuten erzählt und erzählt, was andere in 5 Wörtern schaffen.

Aber so bist du nun mal. Wenn dich einer fragt, wie es dir geht, holst du halt aus und erzählst erst mal 20 Minuten, bis du bei Sokrates angelangt bist. So zumindest kommt mir das vor. Stört dich das denn wirklich? Oder stört es dich, dass deine Gesprächspartner andere Interessen haben? Ich glaube du musst halt Leute suchen, die genau so sind wie du und die selben Interessen haben. Du brauchst also Leute mit denen du dich stundenlang im Kreis drehen kannst, nur damit ihr am Ende wisst, aus welchem Kulturkreis ihr heute Abend gemeinsam das Abendessen zu euch nehmen werdet.

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Ich weiß ja nicht, aber wenn ich die Art und Weise der Formulierung lese, drängt sich mir folgendes auf.

Du nimmst Dich selbst zu wichtig und beschäftigst Dich auch zuviel mit Dir. Dass Du Dich selbst wichtig nimmst solltest Du in die Richtung "ich akzeptiere mich" umlenken.

Überlass es anderen dir die Attribute "spirituell", "gebildet" etc. zu geben.

Du schaffst mit Sicherheit mit deiner Art Dich auszudrücken bei den Leuten Distanz, das ist für PU schlecht weil es bei den Frauen im ersten Schritt erstmal darum geht die Distanz zu überbrücken.

Wenn Du das nicht ändern kannst, dann suche Dir Leute die sich auch so ausdrücken, wenn Du Dich dann noch distanziert fühlen solltest hast Du Dir selbst was vorgegaukelt.

bearbeitet von Nikem
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Wenn ich über Musik rede, wird irgendwann spirituell. Wenn ich übers Internet rede, wirds irgendwann spirituell. Wenn ich übers reisen rede, wird irgendwann spirituell. Ich fühle mich, als wenn die Dinge, die ich sagen kann von einem 60 Jährigen Mufti gesagt werden, außerdem bereits sein Leben und seine Jugend gelebt hat. Dabe bin ich 22 und habe Lust auf ganz ganz anderes.

Es gibt genug Möglichkeiten, zwischen den Themen zu wechseln bzw. auf ein anderes Thema überzuleiten.

Beispiel: Ihr redet übers Reisen. Irgendwann kommt ihr drauf, dass sie in einer bestimmten Stadt war, dann kannst du ihr erzählen, dass du vor drei Wochen auch dort warst und dort bei einem geilen Konzert von Linkin Park warst. Und dann fängst du von Musik an. So kommt ein Thema zum anderen, ohne dass man sich zu sehr darin vertieft.

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Hi Leute, ich versuche noch ein bisschen drauf einzugehen, was ihr hier so alles schreibt! Danke für die ersten Einschätzungen.

@SilverAngel:

Du hast viel über Gesprächsroutinen gesprochen. Ich denke mehr in der Richtung, dass ich mich in meinem Horizont so sehr auf wenige Themen versteift hab, dass ich mit anderen Themen gar nichts mehr anzufangen weiß. Es ist, als wenn ich in diesem "Nachdenklichen Modus" gefangen bin, als würde ich mich darin verstecken:

@Psykr:

ich kriege irgendwie nur sehr schwer bis gar nicht nicht die Kurve zb: von dem "spirituellen" über die "spiritualität in der Liebe" zum "Fleischlichen". Dat ist ein Punkt. Und stimmt: da könnte ich dran arbeiten, eine gute Idee :) :)

Das würde auch meinen Eindruck von mir selbst klären, immer nur der "Nachdenkliche" zu sein, (egal ob das ab und an auch mal gut ankommt). Ist das verstehbar?

Ich brauch quasi nen guten Gegenpol in meinen Routinen, damit es einfach breiter gefächerte Möglichkeiten gibt.. Aber: Es geht auch - um Himmels Willen - NICHT darum, sich wie ein plumper Holzkopf zu verhalten.

@Herbstwind:

Ja! Das mit den witzen über sich selber hab ich schon ein paar Mal gemacht und tatsächlich kams wirklich gut an! Dieses plötzliche Wechseln von "existenziellen Informationen" zu einem Witz über das Wetter (damals war der plötzliche Sprung immer: ach egal, hauptsache die Sonne scheint) funktioniert tatsächlich und das mache ich schon manchmal. Plötzlich von "schwerwiegend" zu "banal" zu switchen ist ein guter Tip!! (bei diesem einen mal zb. haben sich die Leute jedes mal (erleichtert^^) schlapp gelacht, als ich auf einmal wieder gesagt hab: "aber das Wetter Leute!!!").
Abgesehen vom Wetter als banales, lustiges "Gegepolthema", was gäbs denn da noch so? Müsste man sich mal ein bisschen Gedanken machen, quasi als Notnagel, wenn der andere signalisiert: "wow, jetzt ists aber bissel viel geworden grad". ...

@RealGentleman:

Ich selber extrem ungeduldig und hasse geschwafel wirklich! Mich nervts, wenn sich andere in den Vordergrund drängen. Und ich will MICH nicht immer in den Vordergrund drängen. Darum wärs cool, wenn Du mir paar Tips geben könntest über Routinen, die andere motivieren, mehr Initiative im Gespräch zu übernehmen. Eins davon ist garantiert, selber mal zuhören, wenn andere was sagen, ohne suche nach der Kurve in "mein favorisiertes" Themengebiet. ein anderes ist vielleicht auch, "Stille" ertragen zu können. Wie kann ich das machen, dem anderen a) mehr Raum bieten und b) den anderen zum Raum nutzen anregen?

Mir gehts darum, das es ein gemeinsames Sprechen gibt.

Mir gehts nicht im geringsten darum, mich im Kreis zu drehen. Ich bin an Lösungen interessiert, nicht am Sprechen um des Sprechens willen.

@Nikem:

Deine Aussage, dass meine Ausdrucksweise Distanz schaffen könnte, vielleicht ist da ja was dran. Ich bemerke auf jeden Fall, dass andere sich eher zurückhalten, distanziert bleiben und sich selber eher wenig öffnen. Genau das ist nicht richtig für PU, da stimme ich Dir total zu. Und darum auch hier wieder: irgendwas würde ich gern tun, um diese Distanz zu überbrücken (im Rahmen meiner charakterlichen Möglichkeiten^^), also um das Gespräch einfach ganz unkompliziert etwas aufzulockern und zu vermitteln: entspann Dich und sei einfach wie Du bist. Vielleicht fehlt ja Offenheit anderen oder Neuem gegenüber?

Ich hab mir vorgenommen, in meinem Leben jetzt das Wort "ich" aus dem Vokabular zu streichen. Gerade wenn ich mit anderen zu tun hab, erzähle ich meistens von "ich habe A gemacht und das war so und so und da hab ich das und das erfahren und so weiter" (nur über sich selber reden). Besser ist es glaube ich den Schwerpunkt im Leben auf das "Du" zu legen. Auch beim erzählen. Dann passiert automatisch, das Auf-den-anderen-eingehen und mehr noch: mit dem "Du" in Gedanken, fokussiert man sich mehr auf das Leben des Gegenübers, so dass er sich vlt. mehr angesehen fühlt (weniger Ego-vermittlung meinerseits).

Außerdem: wenn ich nicht mehr STÄNDIG "ich" sage und über mich spreche, muss der andere Interesse zeigen und inzwischen hab ich Die positive Erfahrung gemacht:

Wenn ich mehr in der "Du"-einstellung bin und weniger in der "ich"-Einstellung. Dann gerät der andere automatisch in die Position, diese "Du"-Einstellung zu erwiedern und ebenfalls Fragen über mich zu stellen. Glaube, da hab ich eine Sache gefunden, die ich jetzt mal ausprobieren möchte..

@Pjahra:

Das mit dem Themenswitchen beherrsche ich eigentlich ganz gut. ICH selber kann ja ohne weiteres Themen zum reden finden. Jetzt werd ich mal probieren anderen die Themenwahl zu lassen bzw. per "Du"-Einstellung an meiner Egozentrischen Sprechweise zu arbeiten, die andere Menschen in die Distanziertheit und mich selbst dadurch in den Orbit katapultiert. Dat muss ein Ende haben.

Ihr habt mir schon jetzt total viel weitergeholfen, über meine Art und Weise nachzudenken, darum jetzt schon mal: vielen Dank!!!!
Ich hab versucht mal auf alles einzugehen, was ihr inzwischen gesagt habt, was sich gesammelt hat. Vielleicht gibt es ja noch einmal eine Antwortrunde von euch :)

Danke für eure Hilfe! Es macht Spaß, hier mithilfe eurer Kritik sein Game zu verbessern. Eigentlich gehts ja sogar um verbesserung des Charakters, also ums ganze Leben^^

Schönen sonnigen Sonntag

S

bearbeitet von cornelgol

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Wie wärs denn mit ner Flucht nach vorn? Zelebriere keine spirituellen Satz-Orgien, sondern thematisiere, dass du es "gerne" machst, das es dich stört/du daran arbeitest und ob sie nicht vielleicht noch ne Idee hätte, wie dem beizukommen ist. Und ermahne sie, dich zu ermahnen falls du wieder deinem Laster frönst - mach ein Spiel draus. Du offenbarst eine Schwachstelle (dazu gehört Mut) und du zeigst, dass du gewillt bist an dir zu arbeiten (dazu gehört Biss) - beides attraktive Eigenschaften. Aber bring das auf keinen Fall als weinerlich, lamentierendes Opfer, sondern als jemand, der sich einer Herausforderung stellt.

Springt sie ab, wär sie eh nichts für dich, denn früher oder später fällt dein Visier und sie würde spätestens dann abspringen und dich onenitis-geschädigt zurücklassen.

Willst du nur Sex, dann beschränke Comfort aufs allernötigste und konzentrier dich aufs eskalieren.

Für Comfort ist übrigens aktives Zuhören fast besser geeignet als selber schwafeln - lass den Anderen über sein Lieblingsthema (idR er/sie selbst) und stelle nur interessante Fragen. Oder eine abweichende Meinung klar. Du 20% er/sie 80%.

Auf jeden Fall solltest du aber deine innere Bewertung dazu ändern, mein Gott, du hast ne Marotte, nen Tick, na und? Mach dich darüber lustig und schenke ihm nicht solchen Problemwert. Gedankenachtsamkeit kann auch helfen - immer wenn du dich dabei ertappst in diese Richtung zu intern zu monologisieren - mach 10 Liegestütze und danach einen Witz darüber und dann such dir ein anderes Thema. Das stählt Körper und Geist.

bearbeitet von derissabersüss
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Es ist halt so, dass man mit einer intensiven Weltanschauung, wenn man viel darüber nachdenkt und bewusst lebt, quasi die ganze Welt in Richtung dieser Weltanschauung durchdrungen hat. Dann ist auch klar, dass man überall Anknüpfungspunkte zu dieser Sache hin findet, weil andere lax Themen oberflächlich anschneiden, über die man selbst sich schon intensiv Gedanken gemacht hat. Wenn man die Gedanken dann noch mit einer gewissen Begeisterungsfähigkeit rüberbringen kann, ist klar, dass Leute, die generell für Gespräche mit sinnvollem Inhalt offen sind, einem schnell an den Lippen hängen.

Frag Dich, was Dir selbst wichtig ist. Das Thema Deiner Weltanschauung zumindest scheint Dir wichtig zu sein. Dann ist es doch nur folgerichtig, wenn Du auch bei Deinen Kontakten danach screenst, wie Ihr da übereinstimmt.

Falls Du oberflächliche Kontakte willst, ist es natürlich etwas weniger wichtig. Aber ist das Leben intensiv denkender Menschen nicht zu schade für oberflächliche Kontakte?

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Hi Leute!

Ich kann nicht so recht eskalieren.

Darum fühl' ich mich oft langweilig ggü. den Menschen, die viele verschiedene Dinge ausprobiert haben und da keine Hemmung verspüren, es einfach zu tun. Außerdem fehlts mir einigermaßen an Kreativität herauszufinden, was man so neues unternehmen könnte, um neue Erfahrungen zu sammeln.

Welche Dinge würdet IHR denn gern mal ausprobieren, die ihr noch nicht gemacht habt? Und: welche Dinge habt könnt ihr aus eigener Erfahrung empfehlen?

Hier gehts mir darum, meinen Horizont mal ein wenig zu erweitern und die comfortzone zu dehnen. Eskalieren ganz besonders bei den Frauen, wo ich tatsächlich noch viel mehr Erfolgsmöglichkeiten sehe, als ich bisher nutze.

kurz gefasst, meine Person in der Freizeit:

>orientalische Musik und Klaviermusik,

>arabische Literatur (nicht nur Koran, ja da gibts tatsächlich noch vieles anderes :) )

>draußen allein unterwegs (lesen, musik am Wasser machen, einfach nur im Schatten sitzen): 10 mal im Monat ungefähr, die meiste Zeit also.

>Aikido: 4x pro Monat.

>Club, tanzen: ca. alle 4 Monate

>Bar, Konzerte: ca. alle 3 Monate

>draußen mit Freunden treffen: 4 mal pro Monat mindestens

>mit der momentanen Freundin Zeit verbringen: alle 2 Tage ca.

>ansonsten ein bisschen Straßenkunst und dann ist die Zeit meistens schon ausgebucht mit Ausbildung und Minijob und Familie.

Frauen lernee ich meistens über Freundeskreis kennen oder seit einiger Zeit auch wenn ich am Wasser sitze und dort jemand Interessantes vorbei kommt.

Schön und gut. Aber bei den Frauen läufts bei mir nicht so, wie ich das will. Ich denke, ich steh mir irgendwo selber im Weg und sehe es nicht. Es geht ums eskalieren, aber ich bin verkrampft und vielleicht fühl ich, dass ich mich in meiner eigenen Rethorik verfange und dadurch zu wenig bis gar nicht eskaliere..

Achtung: Es geht mir NICHT darum in meinen Charakter zu verbiegen.

Ich suche nach was Neuem, nicht immer nur rumsitzen alleine oder mit Freunden. Das hab ich jetzt 3 Monate lang ständig gehabt :) :)

Ich suche nach ein bisschen Action aber jenseits von Clubben (ich geh nicht so häufig in Clubs), gerne mit Freunden machbar, günstig und gerne auch als Ort für ein Date/ erstes Treffen (+flirten) geeignet.

Eure Tips sind bei mir angekommen!! Danke!

@deristabersüss:

>von jetzt an mehr in Richtung sokratische Fragen bzw. zuhören. Ok!!

Nur wie passe ich den Moment ab, in dem ich umswitche auf Körperkontakt? Mir fällt es sehr sehr schwer, im sitzen/ liegen auf einer Wiese den ersten Kuss einzuleiten. Im Laufen/ stehen stellt ein viel kleineres Problem dar. ^^

@Kittekat:
Sonnenklar!

>Man krieg schnell mit, wie der andere drauf ist. Auf strohdumm hab ich natürlich keine Lust.

>Ich würd nur gerne öfter auch mal einfach was Oberflächliches mit ner Frau haben. Diee tiefgründige Schiene ist mir zur Zeit etwas zu geistig anstrengend geworden.

Jetzt weißt Du ein bisschen was über mich. Wie kriege ich innerhalb meiner Flirt-art jetzt den Bogen zum eskalieren?

Um derissabersüss und Kittekat zusammenzubringen (bzw. das, was für mich daraus folgt):

Ich möchte Erfahrungen sammeln. Sexuelle Erfahrungen, aber auch Erlebniserfahrungen, um diese Erfahrungen wiederum in meine Gesprächsdinger einbauen zu können und nicht immer über Gott und die Welt referieren zu müssen :) :) :)

Dieses Nachdenken über richtig und falsch ist etwas anstrengend geworden in letzter Zeit.

Ich hab bemerkt

wenn ich AUSPROBIERE, ob es richtig ist oder falsch und mich nicht mehr ständig drauf verlasse, dass ich durch "drüber nachdenken auch OHNE zu Eskalieren wissen könnte, wie es ist, wenn ich dasunddas mal machen würde, komme ich weiter.

Also: was könnte, sollte man mal ausprobiert habe (bin 22 Jahre). Bisher habe ich quasi noch nichts ausprobiert.

Oh und in der Tat, das Ziel, worum es mir geht ist: (mehr) hübsche Frauen kennen lernen und verführen und da steh ich mir wohl gerade selbst im Weg, weil ich von mir verlange, es auch ohne meine spirituelle Ader zu schaffen sondern auf neuen, direkteren Wegen. ODER aber Wege zu finden, über meine spirituelle Ader zu noch mehr Erfolg zu kommen.

Mein Ziel ist gerade, mehr ONS zu bekommen.

Das Problem an dem bisherigen Weg ist immer:

a) es dauert mir zu lang (meist drei bis vier Dates, bis zur nächtlichen Zusammenkunft, suche grad nach Wegen zu mehr ONS)

b) die nicht-spirituellen Frauen springen oft ab (und da sind oft soolche Schönheiten dabei, siehe Ziel: mehr ONS);

c) es ist theoretisch leichter, mit nicht-tief-religiösen Frauen ins Bett zu kommen, als mit religiösen und darum

d)brauche ich Vorschläge für spaßfaktorvolle Orte/ Unternehmungen, an denen ich mit diesen Frauen in Kontakt kommen kann und

e) Routinen zum eskalieren im Rahmen meinr Art und Weise.

f) Ich bin relativ unmuskulös, aber sonst ganz gut dabei, was das Aussehen angeht... aber meine passivität macht mir in meinem Kopf schon sehr zu schaffen. Ich beziehe es dann auf mein aussehen, dabei ist das Scheitern ganz wo anders.

Wer kann zu den Punkten was sagen?

Schönen Montag euch allen und Danke für eure Hilfe!

bearbeitet von cornelgol

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