Job.Ausbildung. Rat bitte!

36 Beiträge in diesem Thema

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Hi Leute ich stehe gerade vor einer wichtigen Entscheidung. Ich bin fast 27 und arbeite seit einem Jahr in einer Druckerei. Mieser Job zu Mindestlohn. Jetzt steh ich sehr kurz davor zum Maschinenführer übernommen zu werden. Gehalt 10/std. Also auch mies.

Ich habe ein abgebrochenes Studium hinter mir und somit nur mein FOS Wirtschaftsinformatik.

Entweder ich verzichte auf die Festeinstellung und starte nächstes Jahr eine Ausbildung zum Fachinformatiker, oder ich lasse mich übernehmen und bleibe in der Firma.

Das Problem ist ich muss 2. Kredite vom Studium zurückzahlen was mir die Ausbildung extrem erschweren würde. Außerdem will ich in meiner Singlewohnung bleiben. Ich bin für jeden anstoßenden Gedanken dankbar.

Wenn ich in der Firma bleibe kann ich im kleinen Rahmen anfangen überschüssiges Geld sinnvoll zu investieren. Durch Ausbildung muss ich zusehen wie ich über die Runden komme.

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Ausbildung zum Fachinformatiker und abends noch n Nebenjob, kellnern ist locker drin. Alternativ Pizzafahrer etc. da gibt es immer Trinkgeld.

n Bekannter hatte damals auch in "späteren" Jahren ne Ausbildung gemacht und sich so noch was dazuverdient.

Also keine Ausreden, im Idealfall die Ausbildung verkürzen und nach 2,5 Jahren stehst du gut da.

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Gast

Hi Leute ich stehe gerade vor einer wichtigen Entscheidung. Ich bin fast 27 und arbeite seit einem Jahr in einer Druckerei. Mieser Job zu Mindestlohn. Jetzt steh ich sehr kurz davor zum Maschinenführer übernommen zu werden. Gehalt 10/std. Also auch mies.

Ich habe ein abgebrochenes Studium hinter mir und somit nur mein FOS Wirtschaftsinformatik.

Entweder ich verzichte auf die Festeinstellung und starte nächstes Jahr eine Ausbildung zum Fachinformatiker, oder ich lasse mich übernehmen und bleibe in der Firma.

Das Problem ist ich muss 2. Kredite vom Studium zurückzahlen was mir die Ausbildung extrem erschweren würde. Außerdem will ich in meiner Singlewohnung bleiben. Ich bin für jeden anstoßenden Gedanken dankbar.

Wenn ich in der Firma bleibe kann ich im kleinen Rahmen anfangen überschüssiges Geld sinnvoll zu investieren. Durch Ausbildung muss ich zusehen wie ich über die Runden komme.

Du brauchst mit deinen 27 Jahren keinen Job , sondern ein Einkommen

Ein Einkommen ist niemals an irgendeinen Job gekoppelt - schlag dir das aus dem Kopf und du wirst viele kreative Ideen entwickeln um an Geld zu kommen - das letzte was du machen solltest ist dich schlecht zu fühlen weil du kein Geld hast.

Denn du musst du Dinge finden die du für 100-1000€ kaufen kannst, jedoch konstant einen höheren Wert haben + diese Dinge wieder verkaufen sowie Gewinne reinvestieren.

Lass dir gesagt sein : iPhones, Klamotten, teure Fernseher und ein Neuwagen gehören nicht dazu.

Aber die Aktien solcher Unternehmen zB - vor allem wenn die Leute nachts um 3 vor Läden schlafen um die Produkte als erste zu haben und sich dank Ratenkauf an ihren zukünftigen Arbeitgeber fesseln :help: .

bearbeitet von Gast

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Aufgrunf von Lebensalter, Berufserfahrung und Schulbildung sollte es für dich möglich sein die Ausbildung um ein Jahr, also von 42 auf 32 Monate, zu verkürzen. Deswegen einfach mal bei deinem Ausbildungsbetrieb bzw. der zuständigen Kammer nachfragen.

Was das Geld betrifft: Schau erstmal nach, was in deiner Branche während der Ausbildung gezahlt wird. Wenn du immoment nur Mindestlohn bekommst, sollte der Unterschied nicht allzugroß ausfallen. Zusätzlich solltest du prüfen, ob du noch eine Förderung durch das Jobcenter bekommen kannst. Damit reduziert sich nochmals die anfallende Lücke.

Und wegenn dem Geld musst du dir keine Sorgen machen: Als Fachinformatiker verdienst du mehr als 10€/h, je nach Branche bis zum doppelten. Den Einkommensverlust durch die Ausbildung hast du spätestens nach ein paar Jahren wieder drin.

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Gast Kriega

Schon unabhängig vom Geld hast Du Dir die Antwort selbst gegeben, über Jahrzehnte das hier

Mieser Job

Also Ausbildung zum Fachinformatiker

Viel Erfolg

Kriega

bearbeitet von Kriega

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Erstmal danke für die Beteiligung.

Ja rational betrachtet, stimme ich euch zu. Eine Ausbildung macht langzeitlich gesehen einfach mehr Sinn. Vor allem ist es ein eher zukunftsfähiger Job.

Das Dilemma habe ich eher im psychologischem Kontext. Ich war vor dem Job 2 Jahre quasi selbstständig. In dem Job hab ich eine Vorgesetzten Position gegenüber den Zeitarbeit Nehmern, das ist zwar kein Grund um auf etwas Stolz zu sein, aber es ist doch schon einfach etwas lustiger im Berufsalltag. Darüber hinaus habe ich gerade das Buch Rich Dad Poor Dad gelesen und da finde ich bei SyrusBaxxters Post am meisten anklang. Ich bin eher interessiert daran dahin zu kommen, dass das Geld für mich arbeitet, statt dass ich linear Zeit gegen Geld tausche, auch wenn es doppelt soviel Geld ist.

Dazu wäre ich dann die nächsten 3 Jahre im Azubi Status. Ich würde fast bei Null anfangen. Bin ich auch kein PC-Freak. Habe nur die FOS+ Praktikum.

Wenn ich in der Firma bleibe, habe ich zwar kein großes Einkommen durch den Job an sich, aber ich würde in den drei Jahren meine finanzielle Intelligenz trainieren können und erste Erfahrungen machen. Ich könnte in die ersten Vermögenswerte investieren und vielleicht mal auf die Nase damit fallen, aber besser jetzt als in 4 Jahren.

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Gast Kriega

Das sind die künstlichen Belobigungen, die richtig schlechte Jobs nur schlecht sein lassen, also ist er wahrscheinlich noch mieser als Du schreibst

Vorgesetzten Position gegenüber den Zeitarbeit Nehmern, das ist zwar kein Grund um auf etwas Stolz zu sein, aber es ist doch schon einfach etwas lustiger im Berufsalltag

Die Lotterie wurde lustigerweise von Casanova breit eingeführt. Was Du beschreibst kann auch der Traum der Armen sein, endlich einemal Reichtum zu haben

Ich bin eher interessiert daran dahin zu kommen, dass das Geld für mich arbeitet, statt dass ich linear Zeit gegen Geld tausche, auch wenn es doppelt soviel Geld ist.

... also aufpassen, ob Du Dich da nicht selbst austrickst.

Eine gute Anlage ist nie verkehrt, wobei es auch hier auf Dein Timing ankommt.

Rechne doch einfach mal aus (Gehaltsrechner findest Du im Internet, wahrscheinlich kennst Du Leute)

1) Dein Einkommen als Fachinformatiker

2) Dein neues Einkommen in Deinem Job

Wieviele Jahre würde es dauern, bis Du 2) aufgeholt hast? Lelleks Tip beachten!!!

Dann haste ne bessere Entscheidungsgrundlage.

Kriega

bearbeitet von Kriega

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Natürlich ist der Job mies, die Ausbeutung der Menschen dort ist schon ein Buch wert. Aber als Fachinformatiker werde ich genau so zu einem Fachidioten gezüchtet, sogar weitaus stärker weil ich zu sehr damit beschäftigt sein werde Programmiersprachen zu lernen. Sprich 3 Jahre pures Auswendiglernen, statt Geist erweitern. Und dann bin ich auch nur ein Programmierknecht, ein besser bezahlter.

Also unter einem "Traum der Armen" versteh ich eher Glücksspiel oder Lotterie und da gebe ich dir auch recht.

Das worum es mir geht hat nichts dergleichen gemeinsam. Es geht mir auch nicht darum mit dem Ausbezahlen des Gehalts, zur nächsten Bank zu rennen und wild los zu spekulieren. Ich möchte das schon auf intelligente Weise machen und auf Zeit investieren. Allerdings braucht das ganze ja auch erst einmal Übung und diese hätte ich einfach schon früher, denn mit Ausbildung No-way. Ich müsste extrem viel Lernen um mit meinen Altersgenossen annährend auf entsprechendem Kenntnisstand zu sein um im Jobwettbewerb mithalten zu können.

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Gast

Erstmal danke für die Beteiligung.

Ja rational betrachtet, stimme ich euch zu. Eine Ausbildung macht langzeitlich gesehen einfach mehr Sinn. Vor allem ist es ein eher zukunftsfähiger Job.

Das Dilemma habe ich eher im psychologischem Kontext. Ich war vor dem Job 2 Jahre quasi selbstständig. In dem Job hab ich eine Vorgesetzten Position gegenüber den Zeitarbeit Nehmern, das ist zwar kein Grund um auf etwas Stolz zu sein, aber es ist doch schon einfach etwas lustiger im Berufsalltag. Darüber hinaus habe ich gerade das Buch Rich Dad Poor Dad gelesen und da finde ich bei SyrusBaxxters Post am meisten anklang. Ich bin eher interessiert daran dahin zu kommen, dass das Geld für mich arbeitet, statt dass ich linear Zeit gegen Geld tausche, auch wenn es doppelt soviel Geld ist.

Dazu wäre ich dann die nächsten 3 Jahre im Azubi Status. Ich würde fast bei Null anfangen. Bin ich auch kein PC-Freak. Habe nur die FOS+ Praktikum.

Wenn ich in der Firma bleibe, habe ich zwar kein großes Einkommen durch den Job an sich, aber ich würde in den drei Jahren meine finanzielle Intelligenz trainieren können und erste Erfahrungen machen. Ich könnte in die ersten Vermögenswerte investieren und vielleicht mal auf die Nase damit fallen, aber besser jetzt als in 4 Jahren.

Gibts nichts besseres in deinem Leben als irgendein Job um dich über Wasser zu halten ? Irgendeinen Sinn?

Singen , Tanzen , Vögeln, Reisen, Musik , Zeichnen, abgefahrene Hobbys, Sport?

Es läuft immer auf das selbe hinaus, genau wie beim Geld:

Mach etwas Jahrelang mit Leidenschaft, werde perfekt , schaffe dir dadurch einen Vorteil und vermarkte entweder dich oder ein Produkt was du entworfen hast.

Leute zahlen für diesen Mehrwert Geld und du hast die Taschen voll.

Siehe Youtube Stars, Strassenmusiker, Künstler, Internetunternehmer, App - Entwickler, etc etc etc

Meinst du diese Leute stehen morgens um 8 auf um Regale einzuräumen oder ein paar Unterlagen von A nach B zu schieben um sich ihre 1,2-2,5 abzuholen?

Das man davor die letzten 3-5 Jahre wie ein Penner gelebt hast weil die Leidenschaft oder Unternehmen alles aus den Taschen gezogen hat und man kein SLS AMG oder Bentley Mulsanne fahren konnte interessiert natürlich keinen.

Ich kann dir nur empfehlen dich selbstständig zu machen, wenn du auf die Fresse fliegst und pleite bist wirst du dennoch als zufriedener junger Mann ins Bett gehen können der sagen kann " Ich habe es versucht und bin volles Risiko gegangen!"

Als Selbstständiger gehts ja eher um Selbstverwirklichung und Leidenschaft bei der Arbeit als um die schnelle Kohle - das macht longterm eben zufriedener als der Kontostand.

Weil was machst du wenn du die ersten 2-30000 verballert hast für Nutten, Luxus und Urlaub?

Danach verlieren diese Dinge ihren Reiz und die Motivation das ganze aufrecht zu erhalten muss woanders herkommen , nicht vom Geld verdienen,

Its the challenge that counts, not the money

bearbeitet von Gast

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Gast Kriega

Erst die Rechnung ... dann ne Antwort. Versprochen.

Kriega

bearbeitet von Kriega

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Erstmal danke für die Beteiligung.

Ja rational betrachtet, stimme ich euch zu. Eine Ausbildung macht langzeitlich gesehen einfach mehr Sinn. Vor allem ist es ein eher zukunftsfähiger Job.

Das Dilemma habe ich eher im psychologischem Kontext. Ich war vor dem Job 2 Jahre quasi selbstständig. In dem Job hab ich eine Vorgesetzten Position gegenüber den Zeitarbeit Nehmern, das ist zwar kein Grund um auf etwas Stolz zu sein, aber es ist doch schon einfach etwas lustiger im Berufsalltag. Darüber hinaus habe ich gerade das Buch Rich Dad Poor Dad gelesen und da finde ich bei SyrusBaxxters Post am meisten anklang. Ich bin eher interessiert daran dahin zu kommen, dass das Geld für mich arbeitet, statt dass ich linear Zeit gegen Geld tausche, auch wenn es doppelt soviel Geld ist.

Dazu wäre ich dann die nächsten 3 Jahre im Azubi Status. Ich würde fast bei Null anfangen. Bin ich auch kein PC-Freak. Habe nur die FOS+ Praktikum.

Wenn ich in der Firma bleibe, habe ich zwar kein großes Einkommen durch den Job an sich, aber ich würde in den drei Jahren meine finanzielle Intelligenz trainieren können und erste Erfahrungen machen. Ich könnte in die ersten Vermögenswerte investieren und vielleicht mal auf die Nase damit fallen, aber besser jetzt als in 4 Jahren.

Gibts nichts besseres in deinem Leben als irgendein Job um dich über Wasser zu halten ? Irgendeinen Sinn?

Singen , Tanzen , Vögeln, Reisen, Musik , Zeichnen, abgefahrene Hobbys, Sport?

Es läuft immer auf das selbe hinaus, genau wie beim Geld:

Mach etwas Jahrelang mit Leidenschaft, werde perfekt , schaffe dir dadurch einen Vorteil und vermarkte entweder dich oder ein Produkt was du entworfen hast.

Leute zahlen für diesen Mehrwert Geld und du hast die Taschen voll.

Siehe Youtube Stars, Strassenmusiker, Künstler, Internetunternehmer, App - Entwickler, etc etc etc

Meinst du diese Leute stehen morgens um 8 auf um Regale einzuräumen oder ein paar Unterlagen von A nach B zu schieben um sich ihre 1,2-2,5 abzuholen?

Das man davor die letzten 3-5 Jahre wie ein Penner gelebt hast weil die Leidenschaft oder Unternehmen alles aus den Taschen gezogen hat und man kein SLS AMG oder Bentley Mulsanne fahren konnte interessiert natürlich keinen.

Ich kann dir nur empfehlen dich selbstständig zu machen, wenn du auf die Fresse fliegst und pleite bist wirst du dennoch als zufriedener junger Mann ins Bett gehen können der sagen kann " Ich habe es versucht und bin volles Risiko gegangen!"

Als Selbstständiger gehts ja eher um Selbstverwirklichung und Leidenschaft bei der Arbeit als um die schnelle Kohle - das macht longterm eben zufriedener als der Kontostand.

Weil was machst du wenn du die ersten 2-30000 verballert hast für Nutten, Luxus und Urlaub?

Danach verlieren diese Dinge ihren Reiz und die Motivation das ganze aufrecht zu erhalten muss woanders herkommen , nicht vom Geld verdienen,

Its the challenge that counts, not the money

Hab ich hinter mir. Nie wieder.

@Kriega.

Einstiegsgehälter sind stark schwankend je nach dem in welchen Betrieb man kommt, zwischen 16K und 30K - wobei das eher die Ausnahme ist.

Gehe ich von den 16K aus, oder sagen wir mal ich habe etwas Glück und bekomme 20K nimmt es sich nichts. Der Einzige Vorteil wäre, dass mit zunehmender Berufserfahrung auch die Gehälter steigen, was bei meinem derzeitigem Job nicht der Fall sein wird. Was ich allerdings eher als Chance betrachte mich nach alternativen Verdienstmöglichkeiten abseits des Jobs zu interessieren. Sprich passives Grundeinkommen aufbauen und das schon jetzt!

bearbeitet von Trimmer

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Gast Kriega

Rechne doch einfach mal aus (Gehaltsrechner findest Du im Internet, wahrscheinlich kennst Du Leute)

1) Dein Einkommen als Fachinformatiker

2) Dein neues Einkommen in Deinem Job

Wieviele Jahre würde es dauern, bis Du 2) aufgeholt hast? Lelleks Tip beachten!!!

Dann haste ne bessere Entscheidungsgrundlage.

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Was für Beträge gedenkst du monatlich zu sparen und welche Renditen erwartest du, wenn du genug "geübt" hast und "intelligent" investierst?

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Gast beutelding

(Selbstständigkeit)

Hab ich hinter mir. Nie wieder.

@Kriega.

Einstiegsgehälter sind stark schwankend je nach dem in welchen Betrieb man kommt, zwischen 16K und 30K - wobei das eher die Ausnahme ist.

Gehe ich von den 16K aus, oder sagen wir mal ich habe etwas Glück und bekomme 20K nimmt es sich nichts. Der Einzige Vorteil wäre, dass mit zunehmender Berufserfahrung auch die Gehälter steigen, was bei meinem derzeitigem Job nicht der Fall sein wird. Was ich allerdings eher als Chance betrachte mich nach alternativen Verdienstmöglichkeiten abseits des Jobs zu interessieren. Sprich passives Grundeinkommen aufbauen und das schon jetzt!

Ich rate Dir von Selbstständigkeit in der jetzigen Situation komplett ab.

Nie wieder würde ich aber nicht sagen.

Such Dir einen Bereich der Dir Spaß macht. Mach ne Ausbildung bei nem Unternehmen das es drauf hat. Werde gut. Und bau Dir nebenbei was auf. Es ist überhaupt kein Problem als Fachinformatiker 2.500,00 EUR im Hauptjob zu ziehen und 500,00 EUR nebenberuflich zu verdienen. Wer das nicht hin bekommt dem liegt Selbstständigkeit auch nicht. Wenn Du dann die Zusammenhänge verstehst, kann man Selbstständigkeit noch mal überdenken.

Ich wurde auch erst selbstständig erfolgreich nach meiner Ausbildung. Vorher war das alles nix. Ich musste mal erleben, wie Business wirklich funktioniert.

8,50 EUR oder 10,00 EUR Stundensatz sind uninteressant. Hat keinerlei Perspektive. Unsere Putzfrau putzt für 8,50 EUR. Studenten fangen hier mit 10,00 EUR an, wenn sie was können.

Da kommst Du auf keinen Grünen Zweig und lebst von der Hand in den Mund. Passives Einkommen baust Du so nicht auf. Da brauchst Du Kapital oder KnowHow und Zeit. Momentan hast Du da keine Perspektive.

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Also ich weiss nicht wo du lebst.. Aber ein Fachinformatiker sollte in einer Stadt locker oberhalb der 20 - 24 k liegen.

Ein Kumpel vo mir brach sein IT Studium ab. Wurde dank seiner Informatik Vorkenntnisse mit Kusshand genommen.

Machte eine auf ca 2 Jahre verkürzte Fachinformatik Ausbildung. Ausbildung war schulisch ein Witz für ihn. Lernen musste er nicht. Trotzdem ne 1,x.

Und verdient nun 2500 Brutto + Geschäftswagen. Zum Einstieg !

PCs & Software sollten aber schon irgendwie dein Ding sein. Und damit ist nicht surfen und spielen gemeint.

Sonst bringst du es in dem Job nicht.

bearbeitet von MrJack

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Gast beutelding

Machte eine auf ca 2 Jahre verkürzte Fachinformatik Ausbildung. Ausbildung war schulisch ein Witz für ihn. Lernen musste er nicht. Trotzdem ne 1,x.

Und verdient nun 2500 Brutto + Geschäftswagen. Zum Einstieg !

Bin 2003 auch mit 2.500 x 13 eingestiegen (IT-System-Kaufmann) und habe mit den Fachinformatikern zusammen in der Klasse gehockt. Die Ausbildung was super simple. Ich hatte damals etwas Erfahrung aus Selbstständigkeit. Oberstufe hinter mir. Und eben mit 16 angefangen zu programmieren. Außer Netzwerktechnik kam da nichts mehr, was nicht bekannt war.

Gehalt war damals überdurchschnittlich. Die meisten sind so mit 2.100 - 2.300 x 13 eingestiegen.

In der Klasse gab es 3 Leute, die richtig gut waren und in Programmierung schnell mehr wussten als der Lehrer. Und den Unterrichtsstoff aus 3 Jahren konnte man problemlos mit einem Einführungsbuch in 2 Wochen sich erarbeiten. Die haben dann halt noch im Job programmiert. Privat programmiert und sehr viel gelesen und sich Sachen erarbeitet.

Die 3 verdienen heute richtig gut. Der Rest zu dem ich heute noch Kontakt habe eher um 35.000 EUR Brutto.

bearbeitet von beutelding

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Ihr habt recht... danke!

Ist manchmal nicht so einfach, wenn man sich erst einmal an den Job gewöhnt hat, ist ja auch gemütlich und man kennt die Leute gut.

Ich bin da voll der in Komfortzone, chillige Leute, chillige Tätigkeit. Den Ausbildungsplatz muss ich ja erst noch kriegen. Ich muss ein ganzes Jahr warten, was ich natürlich sinnvoll nutzen werde, um mich vorab reinzuarbeiten. Es sind 3 Bewerbungen raus, aber diese Ungewissheit, ob ich etwas gutes finde ist auch anstrengend.

Ich muss ich da auf jeden fall raus.

Danke, für eure objektiven Meinungen.

  • TOP 1

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Gast Kriega

Hey Bro,

da waren Jacky und Beutelding schneller. Ihren Infos ist nichts mehr hinzuzufügen.

Nur eines noch: Du machst einen reflektierten Eindruck mit realistischen Einschätzungen, daß jeder Weg seine Schwierigkeiten hat. Jede Ausbildung heißt auch sich reinhauen. Mit besseren Noten erhöhen sich Deine Spielräume, doch mit der Erweiterung der Spielräume erhöht sich auch die Verantwortung.

Du wirst Deinen Weg machen.

Hau rein

Kriega

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Gast ImWithNoobs

Wenn du willst, dass dein Kapital für dich arbeitet und du ein Einkommen auf Mittelstandshöhe willst brauchst du erstmal derbe viel kapital. Gibts hier jemanden, der von Dividenden oder Zinsen lebt? Wieviel muss man da investieren? Ne halbe Millionen?

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Machte eine auf ca 2 Jahre verkürzte Fachinformatik Ausbildung. Ausbildung war schulisch ein Witz für ihn. Lernen musste er nicht. Trotzdem ne 1,x.

Und verdient nun 2500 Brutto + Geschäftswagen. Zum Einstieg !

Bin 2003 auch mit 2.500 x 13 eingestiegen (IT-System-Kaufmann) und habe mit den Fachinformatikern zusammen in der Klasse gehockt. Die Ausbildung was super simple. Ich hatte damals etwas Erfahrung aus Selbstständigkeit. Oberstufe hinter mir. Und eben mit 16 angefangen zu programmieren. Außer Netzwerktechnik kam da nichts mehr, was nicht bekannt war.

Gehalt war damals überdurchschnittlich. Die meisten sind so mit 2.100 - 2.300 x 13 eingestiegen.

In der Klasse gab es 3 Leute, die richtig gut waren und in Programmierung schnell mehr wussten als der Lehrer. Und den Unterrichtsstoff aus 3 Jahren konnte man problemlos mit einem Einführungsbuch in 2 Wochen sich erarbeiten. Die haben dann halt noch im Job programmiert. Privat programmiert und sehr viel gelesen und sich Sachen erarbeitet.

Die 3 verdienen heute richtig gut. Der Rest zu dem ich heute noch Kontakt habe eher um 35.000 EUR Brutto.

Kannst du mir einen kurzen Querschnitt deines Einstiegs nach der Ausbildung geben? Wurdest du direkt alleine auf Kunden los geschickt? Was lief da ab bei dir? Danke

Muss man dauerhaft im Anzug rumlaufen? :D (Kommt bei den YT-Werbungen so rüber)

bearbeitet von Trimmer

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Gast beutelding

Kannst du mir einen kurzen Querschnitt deines Einstiegs nach der Ausbildung geben? Wurdest du direkt alleine auf Kunden los geschickt? Was lief da ab bei dir? Danke

Muss man dauerhaft im Anzug rumlaufen? :D (Kommt bei den YT-Werbungen so rüber)

Ich hatte zu dem Zeitpunkt schon selbstständig (und mittelmäßig erfolgreich) mit Computern gehandelt. Ordentlich Geld verbrannt und so grob den Dreh mit gebrauchten Computern raus, die ich von Leasinggesellschaften aufgekauft habe. Da wollte ich dann auch mit weiter machen, während mein Vater der Überzeugung war, ich solle lieber studieren oder eine Ausbildung machen.

Bin dann zum Arbeitsamt. Habe mir Adressen geholt. Und bin ziemlich desinteressiert zu den Terminen. Der erste Termin war nix. 3 Junggründer und ich war irgendwie überhaupt nicht davon überzeugt. Der zweite Termin war in einem Barcodeunternehmen. 80 Mitarbeiter. Ein Tochterunternehmen. Viel Handelsgeschäft. Produktion. Projektgeschäft. Software dabei. 12 Mio Umsatz. Fand die Produkte cool. Den Geschäftsführer cool. Er meinte er gibt mir sofort einen Vertrag, wenn ich will. Ich wollte nicht mehr weiter suchen.

Und so hatte ich meine Stelle.

Angefangen habe ich in einem Vertriebsteam. Teamleiter. Vertriebsassistent. Und ich. Der Teamleiter hat die Anfragen qualifiziert. Aufgeschrieben, was angeboten werden soll. Ich habe die Angebote geschrieben. Er hat nachtelefoniert. War cool, weil eigentlich auch nur "Computer" nur dass die damit richtig Kohle verdient haben. Hab also den Vertriebsassistenten unterstützt.

Fand ich langweilig und da gab es eine Produktserie, die oft gefragt wurde, wo aber wenig Marge drin war. Hab mir dann jeden Abend ein System aus dem Lager geholt. Handbuch durchgelesen. Rum gespielt. Und am nächsten Morgen wieder zurück gebracht. Demogeräte ausbuchen war ne heisse Kiste und wurde dem Vertrieb belastet. Das fiel also relativ schnell auf, weil der Teamleiter das alles berechnet bekam. Wusste ich damals nicht.

Und so saß ich dann oft bis 22:00 Uhr in der Firma und spielte mit den Geräten, bis der Gesellschafter vorbei kam um die Firma zuzuschließen und mich raus zu schmeissen.

Führte dann dazu, dass ich recht schnell alle Fragen beantworten konnte, die der Teamleiter nicht mehr wusste. Das fiel ihm schnell auf. Und er hatte sowieso keine Lust seine Energie in die kleinen Geräte mit weniger Marge rein zu investieren. Ich durfte die ersten Akquisen selbst machen. Er hat unterstützt. Tipps gegeben. Und der Geschäftsführer fand das ziemlich interessant und hat dem Teamleiter die Demogeräte gleich wieder in Rechnung gestellt. Weil er ja davon profitiert. Während er argumentierte, dass es kostenmäßig aus Ausbildung laufen müsste.

Und so telefonierte ich im Team mit während die anderen Azubis Angebote schrieben und Adressen in die EDV eintippten.

2 Monate später lief das rund und es gab da ein stiefmütterliches Gebiet "Ausland" was keiner wollte und keine Priorität hatte. Das waren Anfragen von Messen und Bestandskunden mit sehr hoher Marge. Der Gesellschafter wollte aber nichts im Ausland pushen. Und so hatte das Thema jemand aus der Auftragssachbearbeitung am Hals. Der nur Bestellungen annahm. Und der verliess das Unternehmen.

Keiner wollte es machen. Ich fand's cool. Bin zum GF und meinte "ich mach das". Und dann war ich offiziell für das Ausland zuständig. Und der Teamleiter hatte die Verantwortung und war plötzlich interessiert, dass ich alles alleine machen konnte und er damit nichts groß zu tun hatte.

Das war so mein Einstieg. Das Unternehmen war überschaubar. Und je qualifizierter man war, desto schneller hat man qualifizierte Aufgaben bekommen. Wenn man sich engagiert.

Hat mir sehr gut gelegen.

In größeren Unternehmen hat man dann eher einen festen Ausbildungsplan und durchläuft Abteilungen. Klamotten halt je nach Unternehmen. Bei uns war im Innendienst bis auf Freitag im Vertrieb eher Hemd angesagt. Galt aber nicht für die Azubis. Im Außendienst Anzug. In den anderen Abteilungen war es egal.

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Es ist immer das Selbe.

Wissen aufbauen, den richtigen Charakter für etwas haben, Chancen nutzen.

Was Beutelding sagt kann ich unterschreiben. So läuft das.

Das geht sogar in großen Firmen.. bin in nem global agierenden Konzern. Ich bin auch der mit Abstand jüngste Projektleiter gewesen...Bins noch..

Einfach weil ich sagte ich kann und will das. Weils eh mein baldiges Ziel ist (der Chef wusste wo ich mittelfristig hin wollte) . Und der Chef es mir zutraute, dass ich mich durchbeisse.

weil war en schwieriges Projekt und der Vorgänger ein sehr erfahrener zertifizierter Projektmanager.

Chefs wollen Leute denen sie es zutrauen vom Charakter her (nicht nur vom reinen Fachskill). Und mit denen sie - ihrer Meinung nach - kein Ärger haben werden.

bearbeitet von MrJack

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Und wenn du als Hobby investieren hast, dann ist die Ausbildung sowieso viel besser.

Dadurch dass du später ein höheres Einkommen hast, kannst du dann nämlich auch mal was investieren.

Mit nem 10€/h Job, wirst du gar nichts investieren können, da fressen ja schon die order Gebühren alles auf.

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