Hypnotiseure hier die online Traumata auflösen?

29 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Ich denke das dürfte nicht nur mich interessieren:

Gibt es im Forum hier gute Hypnotiseure, die sich mit Traumata-Behandlungen teils auch im Bereich Pickup auskennen? Leider gibt es wenige Hypnotiseure die von PU bescheid wissen und ein positives Bild haben und die handvoll Leute leben wahrscheinlich an Orten die zu weit weg sind.

Gibt es also welche, die basierend auf Skype Gespräche o.Ä. entweder live online oder mp3 Hypnosen erstellen und dann die Entwicklungen quasi tracken um zu sehen ob es vorangeht? Ich weiß das bei Traumata man lieber einen Therapeuten im RL haben sollte, aber das ist eben nicht so einfach..

Natürlich gegen Entgeld, allerdings wenn es auch Resultate gibt. Ich bin zuvor leider schon auf Leute reingefallen, die z.B. NLP gemacht haben mit mir gegen Entgeld ohne Wirkung.

Würde mich sehr freuen,

Danke

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Kannst davon ausgehen, dass so eine Behandlung jeder ablehnen wird, der einigermaßen seriös ist.

Such dir darum lieber einen approbierten Therapeuten.

Solange du nicht so massiv beeinträchtig bist, dass du beispielsweise deinen Alltag nicht mehr alleine bewältigen kannst, wird allerdings auch der kaum damit anfangen, gezielt Traumata zu behandeln. Vielmehr wirds darum gehen, vorhandene Ressorcen zu nutzen. Was Probleme meist sehr gut löst - und bedeutet, dass in erster Linie du selbst arbeiten musst.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hey alphaplayer,

ich schließe mich Aldous an, ein erfahrener Therapeut vor Ort ist die wesentlich bessere Wahl. Es fängt schon damit an, zu entscheiden, ob dein Thema eher was für Coaching oder Psychotherapie ist - jemand ohne die nötige Expertise kommt da schnell an seine Grenzen. Der Begriff des Traumas wird sehr inflationär gehandhabt, doch was wirklich Sache ist, kann jemand ohne Therapieausbildung und Erfahrung in der Regel nicht beurteilen.

Bewegen wir uns im Bereich der Psychotherapie (z.B. einer Anpassungsstörung, das was viele landläufig als "Trauma" bezeichnen würden; PTSD ist hoffentlich kein Thema) steht u.a. das Thema Sorgfaltspflicht im Raum, und die kann man in einer Fernbehandlung nicht sicherstellen. Bei Hypnose besteht immer die Gefahr einer Abreaktion, im schlimmsten Fall einer Retraumatisierung, und wenn der Klient ein paar Hundert Kilometer entfernt ist, kann nicht ausreichend interveniert werden.

Auch im Coachingbereich bin ich der Meinung, dass in der Interaktion vis-a-vis einfach viel mehr möglich ist als am Rechner oder per Audiofiles.

Was die Wirksamkeit betrifft, ist das so eine Sache. Heilversprechen sind unzulässig und ein Therapeut wird sich dementsprechend hüten, dir Resultate zu versprechen. Und auch in der Coachingzunft sollte man sehr vorsichtig damit sein, was man auslobt. Kein Mensch ist wie der andere und was beim einen super funktioniert, klappt beim anderen gar nicht. Ein guter Coach gibt sein Bestes, seinen Klienten voranzubringen, doch wir können nicht zaubern ;-)

Herzliche Grüße,

Tsukune

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Danke für die Antworten.

Das Problem ist, dass ich nicht weiß ob die Therapeuten hier in meiner Umgebung die sich eben nicht mit PU auskennen mir wirklich helfen können. Ich möchte nicht dass sich irgendwelche nciht förderlichen Gedankenmuster der Therapeuten hinsichtlich Frauen, Frauen Ansprechen etc. mit in den therapeutischen Prozess einweben.

Deswegen habe ich nach Hypnosetherapeuten gesucht, die hier zugleich auch im PU forum sind oder sich mit PU auseinandergesetzt haben. Sind meine Befürchtungen unbegründet?

Wie würdet ihr mir bei dir Vorgehensweise der Hypnosetherapeuten vorgehen?

Bei mir wäre wohl auch eher ein Coaching als eine Psychotherapie angesagt, eine Krankenkasse wird so etwas nicht bezahlen, da mein alltägliches Leben in keiner Weise dadurch eingeschränkt ist. Es bezieht sich nur auf Pickup. Da ich allerdings schon damals eine harte Zeit gehabt hab in der Schule (Mobbing-Opfer, leistungsorientierte strengere Eltern), weiß ich eben nicht inwieweit die Wurzeln zurückgehen und wie tief und eventuell generalisiert das Problem bereits ist.

bearbeitet von alphaplayer

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Im übrigen bin ich äußerst erfreut Nachrichten von Leuten zu kriegne, die mir freiwillig Ratschläge geben ohne irgendeine Gegenleistung zu verlangen. Hatte mit sowas gar nicht gerechnet, das freut mich wirklich sehr :-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Das Problem ist, dass ich nicht weiß ob die Therapeuten hier in meiner Umgebung die sich eben nicht mit PU auskennen mir wirklich helfen können. Ich möchte nicht dass sich irgendwelche nciht förderlichen Gedankenmuster der Therapeuten hinsichtlich Frauen, Frauen Ansprechen etc. mit in den therapeutischen Prozess einweben.

Bekloppte gibts überall. Bei Therapeuten nicht unbedingt mehr, als bei PU-Coaches.

Der Knackpunkt ist auch darum, jemanden zu finden, zu dem du einen guten persönlichen Draht entwickeln kannst. Google mal nach "therapeutische Beziehung". Damit das klappt, hast du fünf probatorische Sitzungen frei, bei denen du den Therapeuten kennenlernen kannst. Zahlt die Krankenkasse.

Das Therapeuten dir irgendwas einreden, was nicht PU konform wär, da würd ich mir weniger Sorgen drum machen. Ich würd eher erwarten, dass du bei Therapeuten sogar bessere Tipps bekommen kannst. Und auch, dass die dir weniger was einreden wollen und dir mehr helfen wollen, dass du selbst drauf kommst, was gut für dich ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Das Problem ist, dass ich nicht weiß ob die Therapeuten hier in meiner Umgebung die sich eben nicht mit PU auskennen mir wirklich helfen können. Ich möchte nicht dass sich irgendwelche nciht förderlichen Gedankenmuster der Therapeuten hinsichtlich Frauen, Frauen Ansprechen etc. mit in den therapeutischen Prozess einweben.

Bekloppte gibts überall. Bei Therapeuten nicht unbedingt mehr, als bei PU-Coaches.

Der Knackpunkt ist auch darum, jemanden zu finden, zu dem du einen guten persönlichen Draht entwickeln kannst. Google mal nach "therapeutische Beziehung". Damit das klappt, hast du fünf probatorische Sitzungen frei, bei denen du den Therapeuten kennenlernen kannst. Zahlt die Krankenkasse.

Das Therapeuten dir irgendwas einreden, was nicht PU konform wär, da würd ich mir weniger Sorgen drum machen. Ich würd eher erwarten, dass du bei Therapeuten sogar bessere Tipps bekommen kannst. Und auch, dass die dir weniger was einreden wollen und dir mehr helfen wollen, dass du selbst drauf kommst, was gut für dich ist.

Danke für dein Posting du scheinst dich da auszukennen. Bist du selbst evtl Therapeut oder hast Erfahrung bzgl Hypnose? Falls ja, könnte ich dich privat etwas fragen? ;-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ne, ich hab weder mit Therapie noch mit Hypnose was am Hut. Fragen kannste immer.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich befürchte bspw. das mein zukünfitger Therapeut mich fragt wozu ich unbedingt soviele Frauen ansprechen will oder wieso ich unbedingt meine panische Angst vor zurückweisung unbedingt verlieren will etc.

Das er eben mit Reframes ankommt von wegen das wäre normal (ist es eben nicht, wer mich und meine Überreaktion sieht, wird merken was ich meine), oder versucht mir iwas auszureden oder Dinge zu drehen obwohl ich ein ganz bestimmtes Outcome im Kopf habe.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

[...] Das Problem ist, dass ich nicht weiß ob die Therapeuten hier in meiner Umgebung die sich eben nicht mit PU auskennen mir wirklich helfen können [...]

Solltest du wirklich ein schwerwiegendes Trauma haben, dann sollte es dein kleinstes Problem sein, ob der Therapeut sich mit Pickup auskennt oder nicht. Bring erstmal dein Oberstübchen unter Kontrolle, in dem du zu einem Fachmann im Gebriet "Traumata" gehst und stelle das alles auf ein ordentliches Fundament. PU kann einen auch versauen - liest man immer mal wieder hier.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich befürchte bspw. das mein zukünfitger Therapeut mich fragt wozu ich unbedingt soviele Frauen ansprechen will oder wieso ich unbedingt meine panische Angst vor zurückweisung unbedingt verlieren will etc.

Und? Wär das ein Problem?

Das er eben mit Reframes ankommt von wegen das wäre normal (ist es eben nicht, wer mich und meine Überreaktion sieht, wird merken was ich meine), oder versucht mir iwas auszureden oder Dinge zu drehen obwohl ich ein ganz bestimmtes Outcome im Kopf habe.

Motivation eines Therapeuten und Maß der Dinge in einer Therapie ist, dass es dir besser geht. Und was dir gut tut, weisst du. Unterm Strich bist du derjenige, der bestimmt was läuft. Der Therapeut macht dir nur Angebote - und überläßt dir, was du davon annimmst und was nicht.

Das ist damit gemeint, dass du in erster Linie selbst arbeiten musst.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hey alphaplayer,

du machst dir da zu viele Gedanken, was sein könnte. Klar, fragen ist sein Job und es werden in einer Therapie mitunter auch solche Dinge thematisiert, gerade wenn sie in Zusammenhang mit dem Therapieziel stehen. Das mache ich im Prinzip genauso, denn jede Reaktion ist Information und hilft mir, mein Gegenüber und seine Art zu sein besser zu verstehen. Dein Therapeut wird dich da sicher nicht verurteilen. Im Gegenteil, manche (gerade die VTler) könnten einem Klienten, der Probleme mit Zurückweisung hat, durchaus Streeten im Sinne einer Expositionstherapie als Hausaufgabe geben. Lass dich einfach mal überraschen und sei für alles offen.

Herzliche Grüße,

Tsukune

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hey alphaplayer,

du machst dir da zu viele Gedanken, was sein könnte. Klar, fragen ist sein Job und es werden in einer Therapie mitunter auch solche Dinge thematisiert, gerade wenn sie in Zusammenhang mit dem Therapieziel stehen. Das mache ich im Prinzip genauso, denn jede Information hilft mir, mein Gegenüber und seine Art zu sein besser zu verstehen. Dein Therapeut wird dich da sicher nicht verurteilen. Im Gegenteil, manche (gerade die VTler) könnten einem Klienten, der Probleme mit Zurückweisung hat, durchaus Streeten im Sinne einer Expositionstherapie als Hausaufgabe geben. Lass dich einfach mal überraschen und sei für alles offen.

Herzliche Grüße,

Tsukune

Hi Tsukune,

diese Expositionstherapeutischen Maßnahmen habe ich selbst - ja durch Pickup - Jahrelang probiert. Es war ein riesne Aufwand bis ich einigermaßen positive Entwicklungne verzeichnen konnte und diese waren leider nicht langandauernd. Sobald dann mehrere negative Reaktionen kamen, von denen eine oder mehrere mich berühren, bin ich wieder am anfang. Als würden alte Wunden wieder aufgerissen werden.

Diese Art der Vorgehensweise scheint daher sehr wenig Wirkung zu zeigen. Ich möchte deshalb sehr gern tiefer gehen und an den Wurzeln arbeiten.

Kann mir jemand empfehlen, wonach ich gehen muss, wenn ich Hypnotherapeuten suchen möchte? Gibt es offizielle Stellen, die Hypnotiseure auf ihre Fähigkeiten hin überprüfen und sie zerfitizieren o.Ä.? Was sind die zunächst einmal oberflächlichen Kriterien, die ich berücksichtigen muss?

@Aldous: Es wäre ein PRoblem wenn er meine undurchsichtigen Gründe nicht verstehen würde. Ich bin ein sehr eigener Kopf und quasi auch Perfektionist, ich würde also vermutlich Ziele nennen, die der Therapeut nicht verstehen würde und das er und ich aus diesem Grunde evtl. nicht wirklich einig werden. Ich habe so etwas bei der Therapeutin meines Kumpels erlebt, sie hat ständig versucht ihre sozialkonditionierte Sicht in die Therapie einzubringen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@Aldous: Es wäre ein PRoblem wenn er meine undurchsichtigen Gründe nicht verstehen würde. Ich bin ein sehr eigener Kopf und quasi auch Perfektionist, ich würde also vermutlich Ziele nennen, die der Therapeut nicht verstehen würde und das er und ich aus diesem Grunde evtl. nicht wirklich einig werden.

Darum ist der Knackpunkt, einen Therapeuten zu finden, zu dem du einen guten Draht hast. Kann durchaus sein, dass man dafür was länger suchen muss.

Sehr gut ist dafür der Tipp von Tsukune: Lass dich einfach mal überraschen und sei für alles offen.

Oder anders gesagt: Guck bei welchem Therapeuten du das Bauchgefühl hast, dass das funzt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ok. Dann bleibt nur noch folgendes:

"Kann mir jemand empfehlen, wonach ich gehen muss, wenn ich Hypnotherapeuten suchen möchte? Gibt es offizielle Stellen, die Hypnotiseure auf ihre Fähigkeiten hin überprüfen und sie zerfitizieren o.Ä.? Was sind die zunächst einmal oberflächlichen Kriterien, die ich berücksichtigen muss?"

Ich möchte nicht zu jedem x beliebigen gehen, der irgendwann mal irgendwo eine Hypnose "Ausbildung" gemacht hat, es soll schon Hand und Fuß haben. Worauf ist da zu achten beim ersten Screening bevor ich Termine ausmache?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hey alphaplayer,

offizielle Stellen, welche die Fähigkeiten eines Hypnotherapeuten evaluieren gibt es keine, aber vielleicht hilft dir ja die Therapeutensuche der Milton-Erickson-Gesellschaft weiter:

http://www.meg-hypnose.de/therapeutensuche.html

Die MEG ist was Hypnoseausbildungen betrifft eine sehr gute Adresse, auch können nur Ärzte oder psychologische Psychotherapeuten dort aufgenommen werden.

Was nun nicht heißen soll, dass es nicht auch gute Hypnotherapeuten gibt, die nach dem Heilpraktikergesetz behandeln. Aber da ist es halt naturgemäß schwieriger, als Laie die Qualität herauszufinden, zumal der Begriff (bislang) nicht geschützt ist. Eine profunde Ausbildung, regelmäßige Weiterbildung und Referenzen können schonmal einen ersten Anhaltspunkt geben. Ansonsten einfach mal ein (i.d.R. kostenloses) Vorgespräch ausmachen, aufs Bauchgefühl verlassen und viele Fragen stellen. Ein kompetenter Anwender wird sich nicht scheuen, auch die unangenehmen zu beantworten.

Herzliche Grüße,

Tsukune

  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich würd auch sagen, dass man bei der Milton-Erikson-Gesellschaft ganz gute Chancen hat, jemanden zu finden der Dogmatik weitgehend aussen vor läßt. Also nicht so unterwegs ist, wie es scheinbar die Therapeutin deines Kumpels war.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Vielen Dank für die Antworten.

Ist es ein Zeichen von Unseriösität wenn die Therapeuten schon für das Erstgespraech eine Gebühr verlangen?

Danke nochmal. Mache mich schon mal auf die Suche ;-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich glaub, mit Kassenzulassung müssten die das über deine Versicherung abrechnen können.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Soweit ich weiss, musste Coachings selbst bezahlen. Gibt aber durchaus sehr gute Coaches, die den ersten Termin kostenlos machen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hey alphaplayer,

das muss nicht unbedingt ein Zeichen mangelnder Seriosität sein, allerdings finde ich es angenehmer für beide Seiten, zumindest das Eingangsgespräch kostenneutral zu halten. Viele Coaches handhaben es so, dass auf Wunsch des Klienten ein kostenloses Vorgespräch (i.d.R rund 30min) stattfindet, bei dem er die Gelegenheit hat, Fragen zu stellen, Methodik und Arbeitsweise kennenzulernen und zu schauen, ob es menschlich "passt". Da bleibt dann aber sein Thema außen vor. Wenn es ab der ersten Sitzung dann konkret um den Klienten und sein Thema geht (also ab der Anamnese), wird die Zeit in Rechnung gestellt. Konkrete Regeln gibt es da aber nicht.

Herzliche Grüße,

Tsukune

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hey alphaplayer,

das muss nicht unbedingt ein Zeichen mangelnder Seriosität sein, allerdings finde ich es angenehmer für beide Seiten, zumindest das Eingangsgespräch kostenneutral zu halten. Viele Coaches handhaben es so, dass auf Wunsch des Klienten ein kostenloses Vorgespräch (i.d.R rund 30min) stattfindet, bei dem er die Gelegenheit hat, Fragen zu stellen, Methodik und Arbeitsweise kennenzulernen und zu schauen, ob es menschlich "passt". Da bleibt dann aber sein Thema außen vor. Wenn es ab der ersten Sitzung dann konkret um den Klienten und sein Thema geht (also ab der Anamnese), wird die Zeit in Rechnung gestellt. Konkrete Regeln gibt es da aber nicht.

Herzliche Grüße,

Tsukune

Ahhh das macht Sinn, vielen Dank für diesen hilfreichen Post! :-)

Werde mich dann mal hinsetzen und eine kleine Liste erstellen und dann schauen mit wem ich Termine vereinbaren kann um zu sehen wie es passt! Drückt mir die Daumen, ich bin jedenfalls ziemlich euphorisch.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast

Bei Hypnose besteht immer die Gefahr einer Abreaktion, im schlimmsten Fall einer Retraumatisierung, und wenn der Klient ein paar Hundert Kilometer entfernt ist, kann nicht ausreichend interveniert werden.

Milton H. Erickson, der "Vater" der Hypnose hat soweit ich weiß gesagt, dass es keine Kontraindikation für Hypnose gibt.

Ist das heute denn nicht mehr haltbar?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hey wilson_tight,

sagen wir es so, jede Psychotherapieform hat ihre Grenzen und so ist es auch bei der Hypnose. Es gibt psychische Störungen, bei denen ist es kontraproduktiv den Klienten in Entspannungszustände (oft einhergehend mit kortikalen Alpha- oder Thetawellenprofilen) zu führen, beispielsweise schwere Depression, das schizophrene Residuum oder ADS. Auch wenn es nicht möglich ist, zum Klienten durchzudringen, sei es, weil er dazu kognitiv nicht in der Lage ist (geistige Behinderungen) oder unter Wahn- oder Erregungszuständen bzw. Realitätsverlust (Manie, Schizophrenie, akute Drogenintoxikation) leidet würde ich von Hypnose dringend abraten. Und auch bei Epilepsie, Hirn- oder Herzinfarktpatienten und Schwangerschaft bestehen Risiken.


Milton H. Erickson, der "Vater" der Hypnose hat soweit ich weiß gesagt, dass es keine Kontraindikation für Hypnose gibt.

Ist das heute denn nicht mehr haltbar?

Hypnose ist nicht Hypnose. Um mal Extreme zu nennen, Metaphernarbeit in leichter Trance ist was völlig anderes als Arbeit im Esdaile-Zustand :-)

Im Bezug auf das angesprochene Thema "Trauma" kann ressourceorientierte Hypnotherapie (Traumatherapie ist vor allem Stabilisierung, Stabilisierung, Stabilisierung!) durchaus ihren Wert haben. Doch können durch Hypnose (auch im Coaching) auch mal Dinge ans Licht geraten, die der Klient aus gutem Grunde verdrängt hatte. Und in solchen Momenten muss man auf Zack und vor allem im perfekten Rapport sein, um den Klienten aufzufangen - und das geht online nicht.

Herzliche Grüße,

Tsukune

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.