Never fuck the Company

23 Beiträge in diesem Thema

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Gast Captain Jack Sparrow

Wie seht ihr den Spruch "Never fuck the Company"? Ist das ´ne spießige, moralische, typisch-US-amerikanische Regel oder ist das ´ne Lebensweisheit, die einem viel Ärger erspart?

Um das Thema etwas abzustecken:

Es ist sicher nicht ratsam, auf der Arbeit ständig irgendwelche Geschichten zu veranstalten. Es ist aber Fakt, dass Paare sich nunmal auch auf der Arbeit kennenlernen. Man bekommt das dann hin und wieder mit, wenn ´mal wieder untereinander geheiratet wird. Alles dazwischen bekommt man wo ich arbeite (großes Unternehmen, Finanzbranche, alles sehr diskret und gediegen) nicht mit.

Bedeutet das im Umkehrschluss, dass alle ganz "brav" sind, oder bedeutet das, dass das vernünftig und diskret gehandhabt wird?

Zur weiteren Abgrenzung unterscheide ich, ob man eher der Typ ist, der sowieso alle paar Jahre die Stelle wechselt, oder ob man sich langfristig in dem Unternehmen was aufbaut/aufgebaut hat in einem eher spießigen, konservativen, kollegialen Beziehungsgeflecht, wo sehr viel Wert auf die persönliche Integrität gelegt wird.

Last but not least könnte man noch anführen, dass "Fuck the Company" blöd ist, weil man ja auch woanders Frauen kennenlernen kann. Stimmt.

Hat schon ´mal jemand ´ne Affäre auf der Arbeit angefangen? Gab´s jemals Probleme oder Drama oder Job-mäßig irgendwelche Konsequenzen?

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Hätte wäre wenn....

Fakt ist, wie du sagst, eine Vielzahl der Beziehungen beginnt heutzutage durch das Kennenlernen auf der Arbeit. Macht auch Sinn, da man einen Großteil seines Lebens dort verbringt.

Fakt ist auch, dass in jeder größeren Firma untereinander mal der/die ein oder andere nen Kollegen/Kollegin fickt.

Im PU Sinne "Never fuck the company" bezieht es sich vielmehr darauf, dass der monogame Gedanke zumeist nicht im Vordergrund steht. Im Sinne von Kennenlernen auf der Arbeit, woraus sich eine ernsthafte Beziehung anbahnt, sondern vielmehr das da ne heiße, blonde, vollbusige Sekretärin angefangen hat, deren Blusenknöpfe fast platzen und die man mal neben seinen anderen Geschichten auf dem Schreibtisch vernaschen will. Das entspricht nunmal mehr dem Mainstream PU Gedanken und ist in der Materie so verankert, dass "Never fuck the company" für schnelle Geschichten negative Auswirkungen haben kann, da der Flurfunk sehr aktiv ist. Bei aller Diskretion kriegen die anderen doch irgendwann was mit.

Das beinhaltete aber jetzt gar nicht mal nicht meine Meinung zu dem Thema. Wenn man Bock hat sollte man machen, finde ich, sich aber über etwaige Konsequenzen über die Zukunft bewusst sein.

bearbeitet von DonHannibal

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Gast Captain Jack Sparrow

@ alerio: Die Regel ist eine Regel weil sie wichtig ist, ist doch ein intellektueller Zirkelschluss. Kommt mir jedenfalls so vor.

@ Hannibal: Finde ich auch: Wenn man Bock drauf hat sollte man es machen, sich aber der Konsequenzen bewusst sein. Gab es denn jemals Konsequenzen? Hat schonmal jemand wirklich Konsequenzen erlebt? Ich mein nicht gefühlsmäßige Verstrickungen sondern echte Konsequenzen auf der Arbeit, weil ´ne Affäre beendet wurde?

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Man kann das nicht verallgemeinern. Wenn Du der Person vertrauen kannst, es keine Dramaqueen ist, Diskretion auch sehr in ihrem Sinne ist (z.B. verheiratet oder höher im Firmenrang), dann ist es eine Überlegung wert. Das Gegenbeispiel spar ich mir, jedenfalls keine Navigation mit der Schwanzsteuerung, dass geht fast immer schief bei Company und SC meist auch.

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Das Problem ist eigentlich in erster Linie dass man sich nicht aus dem Weg gehen kann. Man stelle sich vor etwas fängt geil und romantisch an, läuft ne Zeitlang, und endet dann in Drama, Stress und Bösartigkeiten. Soll es geben. Jeder normale Mensch löscht dann die Nummer, blockt den Kontakt und streicht die Person aus dem Leben. Jedenfalls trifft man sich mit dieser Person idealerweise nicht am nächsten Montagmorgen zur Besprechung des neuen Projektes unter den wachen Augen des Vorgesetzten.

Sowas kann blutig enden.

  • TOP 3

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Gast Mike Delfino

Ich frage mich wo der Spruch her kommt, denn man hört ihn ja immer wieder mal, aber die Realität sieht bei den Menschen ganz anders aus.

Es gibt doch auch Statistiken darüber, wo sich die meisten Paare kennengelernt haben und da ist auf der Arbeit meist unter den ersten 3 Plätzen.

bearbeitet von Mike Delfino

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Es geht ja um "never fuck the company" und weniger um "never date the company". Also eher Affäre als Eheanbahnung :)

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Gast botte

Das Problem ist eigentlich in erster Linie dass man sich nicht aus dem Weg gehen kann. Man stelle sich vor etwas fängt geil und romantisch an, läuft ne Zeitlang, und endet dann in Drama, Stress und Bösartigkeiten. Soll es geben. Jeder normale Mensch löscht dann die Nummer, blockt den Kontakt und streicht die Person aus dem Leben. Jedenfalls trifft man sich mit dieser Person idealerweise nicht am nächsten Montagmorgen zur Besprechung des neuen Projektes unter den wachen Augen des Vorgesetzten.

Sowas kann blutig enden.

Ja, kann blutig enden, muss aber nicht. Es hat ja auch Vorteile: zum Beispiel kennt man sich in vielen Fällen schon etwas, oft auch unter Stress, wenn man zusammen gearbeitet hat; hat sich vielleicht auch schonmal privat, aber freundschaftliche ausgetauscht und weiss daher eher, was auf einen zukommt. Und muss auch nicht unbedingt sofort in die Vollen mit Cold Approach, sondern kann das gegenseitige Interesse langsam ausloten. Man darf halt nur den Punkt nicht verpassen, zu de-eskalieren, wenn klar ist (hoffentlich beiden), dass es nichts wird oder nicht mehr weiter geht. Blut spritzt ja meistens dann, wenn die Begeisterung sehr asymmetrisch ist.

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Gast Captain Jack Sparrow

Die Werkstudentin ist noch ein halbes Jahr bei mir in der Abteilung und fast 20 Jahre jünger. Ich kann die Situation nicht so gut einschätzen. In der Gruppe sucht sie immer Blickkontakt zu mir und ich zu ihr. Sie fängt aber an. Sie sucht die Nähe zu mir und ich lenke das Gespräch auch auf private Themen und sie geht mit. Sie wirft den Kopf immer so in den Nacken, was ich sehr sexy finde. Ich habe das Gefühl, sie bespielt mich.

Jetzt hat sie erstmal zwei Wochen Urlaub. Das ist gut. Kleine Pause für mein schwaches Herz.:)

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Ich hatte mehrere Affären auf der Arbeit. Ist meistens gut gegangen. Eine war fast 20 Jahre jünger. Ich meine, dass man es wagen kann. Wenn das eigene Standing in der Firma ok ist, warum nicht.

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Gast Captain Jack Sparrow

Ich hatte mehrere Affären auf der Arbeit. Ist meistens gut gegangen. Eine war fast 20 Jahre jünger. Ich meine, dass man es wagen kann. Wenn das eigene Standing in der Firma ok ist, warum nicht.

Kenne selbst auch zwei Kolleginnen, wo jeder weiß, dass die viele Männer daten. Stört keinen wirklich. Interessiert keinen, nur die, die abgeblitzt sind. Die machen blöde Sprüche.

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Meine Meinung ist: Surfe die Welle, die du gerade bekommst. Ja, es wurde fast alles gesagt, insb. in den letzten Posts. ;-)

Ich hatte im Jahr 2013 eine schöne FB mit der Werkstudentin, anfangs war es noch eine LTR dann habe ich sie zum FB gemacht. Du musst halt wissen und abschätzen können, worauf du dich einlässt. Deine Entscheidung steht ja nicht alleine im Raum, bei mir auf der Arbeit ist das absolut kein Problem. Jeder ist erwachsen genug und jeder kennt jemanden, der einen kennt.

Gehst du damit lässig und locker um, dann gehen die Kollegen damit auch locker um. Menschen übernehmen die Realität wie sie dich behandeln ja ohnehin von dir.

Grundsätzlich gilt: Wenn die Firma lässig ist und das niemanden mehr hinterm Ofen hervor lockt, dann ist das auch kein Problem. Wenn du allerdings Stress befürchtest und das vielleicht auch von ihr, dann würde ich es lassen. Mir wäre eine kleine FB nicht wert, dass ich Probleme im Job bekommen wollen würde.

Meine Meinung.

bearbeitet von Thamsite

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Gast

Hatte ich ja bereits schon in einem anderen Thread geschrieben:

Ich mag keine Verallgemeinerungen! Mir brauch keiner mit:"Don't fuck the Company!" oder ähnlichem kommen.

Das hängt stark von den involvierten Personen ab. Wichtig ist das du damit nicht hausieren gehst a la:"Hö hö hab die XY weg gefickt!"Geht nur euch zwei was an und fertig.

Es gibt aber auch Frauen die Prinzipien haben und dann kannste noch so den PU Hampelmann machen,die möchte halt nichts mit nem Kollegen anfangen.

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Ich hatte bis vor kurzem das Glück, dass ich mir darüber keine Gedanken machen musste, da bei mir zwar fast nur Frauen arbeiten, die aber alle für mich sexuell völlig uninteressant sind. Das hat sich kürzlich geändert. Nun sind zwei dabei, die ich auf der Straße definitiv ansprechen und die ich in einem anderen Kontext sofort vögeln würde. Den potentiellen Ärger werde ich mir aber trotzdem nicht antun. Letztlich muss das jeder selbst wissen. In meinem beruflichen Umfeld ist der Reiz auf Klientenseite jedoch noch höher. Ich habe viel mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu tun. Da ist dann gelegentlich mal eine richtig scharfe 23jährige dabei. Natürlich sind die ohne wenn und aber völlig tabu. Das ist auch der Grund, warum ich in der Nähe meiner Arbeit nicht approache.

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Das Problem ist der emotionale Umgang von einem selbst wenn man eine eventuelle Oneitis ständig wieder sieht.

Einfluss vom Chef weil er die Arbeitskraft "schwinden" sieht ist eventuell auch nicht hilfreich.

Davon abgesehen -> Stalking 2.0 je nach Größe des Ladens...

Und dann auch der Anspruch an sich selber, bin ich auf Frauen "angewiesen" die sich für mich jahrelang nicht interessiert haben?

Die je nach Position (Sekretärin) genau wissen was ich für ein Gehalt bekommen, die gerade sehr verzweifelt sind weil sie abgeschossen wurden etc pp - will ich eine Frau wo die RedPill volle Kanne zutreffen kann? ;)

Muss am Ende jeder für sich wissen, aber bedenkt so eine Frau könnte auch irgendwann dein Chef werden und wenn die Trennung nicht ganz astrein war - problematisch in meinen Augen!

Affaire - why not, jedoch geht das ja nur gut bis sich jemand verliebt und dann steht man am Anfang vom Post.

Entweder man selbst ist "verliebt" oder die mögliche Ex-Liebschaft könnte noch einen Groll auf einen hegen.

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Würde ich niemals machen. Ist aber abhängig von deiner Position im Unternehmen, Stehst du am Band oder bist Bürokaufmann/Sachbearbeiter etc. beim Daimler und hast etwas mit irgendeiner Sekretärin/Studentin.... So what.... Interessiert niemand. Dich kennt keiner außer ein paar kleine Lichter vom Schreibtisch neben DIr im Großraumbüro. Einige Etagen weiter oben sieht die Welt schon wieder ganz anders aus. Kommt ein klares Hierarchiegefälle hinzu würde ich definitiv die Finger von solchen Geschichten lassen. Privates wird mit dem Beruf vermengt. Ist in meinen Augen unprofessionell und führt über kurz oder lang immer zu Problemen. Für mich persönlich lege ich noch viel strengere Maßstäbe an und bin damit immer gut gefahren.

1. Ich bin mit jedem Mitarbeiter per Sie. Unabhängig davon wie lange ich diesen Menschen kenne oder wie sympathisch mir dieser Mitarbeiter ist.

2. Ich treffe mich niemals mit Mitarbeitern (außer Vorgesetzten) privat.

3. Ich nehme keine Geschenke von Kollegen an.

4. Ich fange niemals eine Beziehung mit einer Mitarbeiterin an

etc. etc.

Dieses ganzen Kumpel-Firmen-Gedöns führt dazu, dass notwendige Entscheidungen nicht mehr objektiv getroffen werden können. Die private Ebene vermischt sich mit der professionellen Ebene. Ich möchte meinem Tennispartner nicht erklären müssen, warum sein befristeter Arbeitsvertrag ausläuft. Auch stelle ich mir es eher suboptimal vor, der eigenen LTR oder FB erklären zu müssen warum die langbeinige Rothaarige (die Sie natürlich schon immer gehasst hat) aus dem Nebenzimmer jetzt den schönen Posten bekommt und nicht Sie.Was soll so etwas? Es gibt auch ein Privatleben........

bearbeitet von SPVipwe
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Würde ich niemals machen. Ist aber abhängig von deiner Position im Unternehmen, Stehst du am Band oder bist Bürokaufmann/Sachbearbeiter etc. beim Daimler und hast etwas mit irgendeiner Sekretärin/Studentin.... So what.... Interessiert niemand. Dich kennt keiner außer ein paar kleine Lichter vom Schreibtisch neben DIr im Großraumbüro. Einige Etagen weiter oben sieht die Welt schon wieder ganz anders aus. Kommt ein klares Hierarchiegefälle hinzu würde ich definitiv die Finger von solchen Geschichten lassen. Privates wird mit dem Beruf vermengt. Ist in meinen Augen unprofessionell und führt über kurz oder lang immer zu Problemen. Für mich persönlich lege ich noch viel strengere Maßstäbe an und bin damit immer gut gefahren.

1. Ich bin mit jedem Mitarbeiter per Sie. Unabhängig davon wie lange ich diesen Menschen kenne oder wie sympathisch mir dieser Mitarbeiter ist.

2. Ich treffe mich niemals mit Mitarbeitern (außer Vorgesetzten) privat.

3. Ich nehme keine Geschenke von Kollegen an.

4. Ich fange niemals eine Beziehung mit einer Mitarbeiterin an

etc. etc.

Dieses ganzen Kumpel-Firmen-Gedöns führt dazu, dass notwendige Entscheidungen nicht mehr objektiv getroffen werden können. Die private Ebene vermischt sich mit der professionellen Ebene. Ich möchte meinem Tennispartner nicht erklären müssen, warum sein befristeter Arbeitsvertrag ausläuft. Auch stelle ich mir es eher suboptimal vor, der eigenen LTR oder FB erklären zu müssen warum die langbeinige Rothaarige (die Sie natürlich schon immer gehasst hat) aus dem Nebenzimmer jetzt den schönen Posten bekommt und nicht Sie.Was soll so etwas? Es gibt auch ein Privatleben........

Man merkt, es ist also nur ein Glaubenssatz, der sich für jeden wie die eigene Realität anfühlt.

Mountainbike fahren, feiern mit dem Chef.. alles kein Problem. Wir schenken uns hin und wieder was zum Geburtstag, kein Problem. Wir sagen alle "du" ist auch kein Problem.

Durch ein "Sie" wird die Kultur und der Persönlichkeitsbereich nicht besser, gleiches gilt für ein "du". Dies habe ich gelernt, als ich meine Diplomarbeit bei einem US Konzern geschrieben habe. Jeder konnte den Boss mit "du" ansprechen, suggeriert es eine bessere Beziehungsebene, nein. Ist das Arbeiten leichter ja.

Wen ich so überlege, dann sind mir jetzt schon drei Paare eingefallen, die haben sich auf der Arbeit kennen und lieben gelernt, erst letzte Woche hat ein Paar geheiratet und die waren So. auf der Messe zusammen. Also es hängt stark an, ob die Firma eine Kultur freier Entwicklung fördert, oder jeder guckt, wann der andere nach Hause geht. Viele meinen, wenn man auf "du" ist, dann ist man guter Buddy und kann sich ggf. mehr rausnehmen, jetzt kann man sich mehr erlauben, doch das ist falsch.

Ich möchte meinem Tennispartner nicht erklären müssen, warum sein befristeter Arbeitsvertrag ausläuft.

Warum solltest du es auch? Hier vermischt du unnötigerweise deinen Job mit deinem Hobby. Du kannst aber natürlich mit jemanden von der Arbeit gemeinsam in die Sauna gehen, es ist wie im Leben außerhalb der Arbeit auch: Wenn man sich versteht, wieso nicht.

Letztlich ist es ein Glaubenssatz, für jeden erfüllt er sich entsprechend.

Viele Grüße

Thamsite

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Wen ich so überlege, dann sind mir jetzt schon drei Paare eingefallen, die haben sich auf der Arbeit kennen und lieben gelernt, erst letzte Woche hat ein Paar geheiratet und die waren So. auf der Messe zusammen. Also es hängt stark an, ob die Firma eine Kultur freier Entwicklung fördert, oder jeder guckt, wann der andere nach Hause geht.

Es hängt von der Bedürftigkeit der Menschen ab.

Wenn ich nicht mal mehr auf Arbeit einen fahren lassen kann ohne das es die holde Maid mitbekommt... also bitte...

Ja klar gibt es Paare die seit x Jahren zusammen arbeiten bzw. die es einem so vorkommen lassen ;)

Jeder wie er will, aber ich möchte keine Ex von mir nach der Trennung jeden Tag mehr sehen - jeglicher Anspruch an meinem geilen Leben ist weg sobald schluß ist.

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Wie gesagt, soll jeder für sich abwägen und was für ihn Nebenbedingungen sind es zu tun, ggf. nicht zu tun.

Bei mir war das ein Glücksgriff, denn sie war einen Monat später eh fertig mit der Masterarbeit, so war sie defakto auch keine Kollegin mehr. Vieles kann ich aus Praxiserfahrung ein wenig mitfühlen, wie es sich anfühlt, wenn die Ex mir im Gang über den Weg kommt weiß ich daher auch nicht. Wenn man im Best-Case neutral auseinander geht, warum nicht. Sowas kommt jeden Tag vor.

Aber es stimmt schon, aussetzen muss man sich dem Ganzen nicht unbedingt.

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Würde ich niemals machen. Ist aber abhängig von deiner Position im Unternehmen, Stehst du am Band oder bist Bürokaufmann/Sachbearbeiter etc. beim Daimler und hast etwas mit irgendeiner Sekretärin/Studentin.... So what.... Interessiert niemand. Dich kennt keiner außer ein paar kleine Lichter vom Schreibtisch neben DIr im Großraumbüro. Einige Etagen weiter oben sieht die Welt schon wieder ganz anders aus. Kommt ein klares Hierarchiegefälle hinzu würde ich definitiv die Finger von solchen Geschichten lassen. Privates wird mit dem Beruf vermengt. Ist in meinen Augen unprofessionell und führt über kurz oder lang immer zu Problemen. Für mich persönlich lege ich noch viel strengere Maßstäbe an und bin damit immer gut gefahren.

1. Ich bin mit jedem Mitarbeiter per Sie. Unabhängig davon wie lange ich diesen Menschen kenne oder wie sympathisch mir dieser Mitarbeiter ist.

2. Ich treffe mich niemals mit Mitarbeitern (außer Vorgesetzten) privat.

3. Ich nehme keine Geschenke von Kollegen an.

4. Ich fange niemals eine Beziehung mit einer Mitarbeiterin an

etc. etc.

Dieses ganzen Kumpel-Firmen-Gedöns führt dazu, dass notwendige Entscheidungen nicht mehr objektiv getroffen werden können. Die private Ebene vermischt sich mit der professionellen Ebene. Ich möchte meinem Tennispartner nicht erklären müssen, warum sein befristeter Arbeitsvertrag ausläuft. Auch stelle ich mir es eher suboptimal vor, der eigenen LTR oder FB erklären zu müssen warum die langbeinige Rothaarige (die Sie natürlich schon immer gehasst hat) aus dem Nebenzimmer jetzt den schönen Posten bekommt und nicht Sie.Was soll so etwas? Es gibt auch ein Privatleben........

Man merkt, es ist also nur ein Glaubenssatz, der sich für jeden wie die eigene Realität anfühlt.

Mountainbike fahren, feiern mit dem Chef.. alles kein Problem. Wir schenken uns hin und wieder was zum Geburtstag, kein Problem. Wir sagen alle "du" ist auch kein Problem.

Durch ein "Sie" wird die Kultur und der Persönlichkeitsbereich nicht besser, gleiches gilt für ein "du". Dies habe ich gelernt, als ich meine Diplomarbeit bei einem US Konzern geschrieben habe. Jeder konnte den Boss mit "du" ansprechen, suggeriert es eine bessere Beziehungsebene, nein. Ist das Arbeiten leichter ja.

Wen ich so überlege, dann sind mir jetzt schon drei Paare eingefallen, die haben sich auf der Arbeit kennen und lieben gelernt, erst letzte Woche hat ein Paar geheiratet und die waren So. auf der Messe zusammen. Also es hängt stark an, ob die Firma eine Kultur freier Entwicklung fördert, oder jeder guckt, wann der andere nach Hause geht. Viele meinen, wenn man auf "du" ist, dann ist man guter Buddy und kann sich ggf. mehr rausnehmen, jetzt kann man sich mehr erlauben, doch das ist falsch.

Ich möchte meinem Tennispartner nicht erklären müssen, warum sein befristeter Arbeitsvertrag ausläuft.

Warum solltest du es auch? Hier vermischt du unnötigerweise deinen Job mit deinem Hobby. Du kannst aber natürlich mit jemanden von der Arbeit gemeinsam in die Sauna gehen, es ist wie im Leben außerhalb der Arbeit auch: Wenn man sich versteht, wieso nicht.

Letztlich ist es ein Glaubenssatz, für jeden erfüllt er sich entsprechend.

Viele Grüße

Thamsite

Für mich sind das keine Glaubenssätze.

Du magst zwar in einem amerikanischen (internationalen) Unternehmen arbeiten aber deine Mitarbeiter wurden in der Regel in Deutschland sozialisiert, Natürlich befindet man sich in unserem Kulturkreis auf einer anderen, persönlicheren Ebene wenn man Mitarbeiter "Duzt". Was soll das? Warum? Wir sind keine Amerikaner. In anderen Kulturen wird sich permanent verbeugt oder zur Begrüßung geküsst. Deshalb renne ich auch nicht gebückt und knutschend über den Büroflur.

Natürlich kann es Vorteilhaft sein mit seinem Vorgesetzten einen privaten Kontakt zu pflegen. Umgekehrt bringt dieser Kontakt aber nur Nachteile. Diese ständige Vermischung von privatem und beruflichem (Amerikanische Firmenkultur) finde ich unprofessionell und schwierig. Ich frage mich manchmal ob diese Leute kein Privatleben haben. Überall wo Abhängigkeiten bestehen sollte der private Firlefanz außen vor bleiben. Diese Vermischung geht zur Lasten der Objektivität und diese Objektivität erwarte ich von einer Führungskraft.

Nicht ohne Grund gibt es Compliance Regeln, die den Umgang mit z.B. Kunden etc. streng reglementieren. Es geht darum die bestmöglichen Entscheidungen für das Unternehmen zu treffen ohne von privatem, persönlichem Gedöhns (Geschenke, Essen, örtlicher Puff etc.) beeinflusst zu werden. Sobald diese persönliche Komponente überhand nimmt werden diese Entscheidungen nicht mehr rational getroffen. Das ist ein rein menschliches Verhalten.

bearbeitet von SPVipwe

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Ich meine die Frage so verstanden zu haben, dass man ein "Triebbegehren" in einem Arbeitsverhältnis auslebt oder nicht. Es gibt Regeln die im Allgemeinen zu einem NEIN führen. ABER (öhm bin kein Nazi (ot Gag)) es gibt auch Regeln die es ermöglichen. Beide wollen es, beide können es trennen, beide sind keine Dramakings/Queens, ein Umgang wenn es nicht mehr passt, wird verabredet. Auch wenn die Gefühle sich ungleich entwickeln, muss das jeweils respektiert werden. Es sollte sich lohnen und der gemeinsame Rahmen sollte einvernehmlich sein (z.B. geheim). Man muss schon Menschenkenntnisse haben, um zu entscheiden, dass es mit jemanden grundsätzlich möglich wäre und darf sich dabei nicht vom Trieb leiten lassen.

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