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Hallo,
Ich wende mich an euch in der Hoffnung, dass ihr mir den nötigen Arschtritt gebt, damit ich aus meinem Traum erwachen.

Ich habe mich von meiner Freundin getrennt und damit den einzigen sozialen Kontakt verloren, den ich regelmässig sah. Ich dachte sie sei mir ein Klotz am Bein und hindere mich an meiner Entwicklung. Doch auch ohne ihr lebe ich mein Drama weiter. Ich spiele viel Computer und mache andere sinnlilose Dinge wie masturbieren oder binge eating. Ich fühle mich total wertlos und hasse mich. Mein Chef in der Arbeit kritisiert mich immerzu womit ich schlecht umgehen kann. Zudem befürchte ich dass ich bald entlassen werde, weil ich den Anforderungen nicht entspreche. Ich schwelge in Selbstmitleid und komme nicht in die Gänge. Obwohl ich unzufrieden bin, obwohl es mir schlecht geht, werde ich nicht aktiv, sondern lasse das Leben an mir vorbeiziehen. Mein Therapeut kritisiert mich sogar wegen meiner verantwortungslosen Haltung und wurde mir gegenüber aggressiv. Ich schaue von meinem Luftschloss auf die Menschen von oben herab und missachte sie. Im direkten Kontakt jedoch fühle ich mich enorm minderwertig und verhalte mich in gleicher weise unsicher. Ich kann mir vorstellen, dass mein unsicheres und verantwortungsloses Benehmen die Menschen dazu einlädt ihre Aggressionen an mir abzuladen und mich als Sündenbock zu benutzen. Ich habe Angst vor Menschen und Neuem. Darum meide ich beides. Ich habe das Gefühle dass ich immer noch da bin wo ich vor 5 Jahren waren. Ich komme einfach nicht vorwärts. Ich fühle mich einsam und verloren. Ich lebe in einem Traum dem ich nicht zu entfliehen vermag. Ich hasse mich, weil ich nichts auf die Reihe bekomme, weil ich ein wertloses Dasein friste. Ich habe keine Lebensberechtigung und dennoch vegetiere ich mit meinem parasitären Dasein dahin und falle der Welt zur Last. Vielleicht will ich, dass es mir schlecht geht, weil ich mich selbst hasse. Ich bin eine Heulsuse und ein Waschlaplen und kann oder will nichts daran ändern. Ich habe bereits viel Hilfe von Therapeuten, Beratern, Kliniken etc. angenommen, aber nichts scheint etwas wesentliches bewirkt zu haben. Auch nehme ich Psychopharmaka. Dabei hatte ich keine klassisch traumatisierende Kindheit. Im Gegenteil: ich wurde überfürsorglich behandelt und habe alles bekommen, was ich wollte. Ich fühle mich einsam und nicht stark gnug für das Leben.
Kannst du mich aus meinem Traum wecken?

Was pickup angeht habe ich schon einiges versucht aber meist ohne Erfolg und eher halbherzig. Streeten, direkt, indirekt approachen etc.. Habe mich auch eine Zeit lang mit Leuten aus dr Community getroffen. Habe mich mit nlp beschäftigt und einige Bücher über personal development gelesen. Aber irgendwie alles erfolglos. Ich bin so ratlos.

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Du arbeitest, du bist krankenversichert, du hast eine ganze Reihe von Problemen. Sport mag vielleicht als Element und Stimmungsaufheller helfen, aber ich denke wirklich Du solltest Dich in eine Therapie begeben. Welche Art, keine Ahnung, da kenne ich mich nicht aus. Aber auch dafür gibt es Beratungsstellen. Wenn Du das bereit bis zu machen kannst Du immerhin Deine Ansage da oben schonmal als Einsicht eines Problems gutschreiben.

Frauen sind jedenfalls nicht die Lösung, Alkohol auch nicht, aber aus der Erkenntnis heraus Hilfe zu suchen und dann anzunehmen könnte was bringen.

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Du arbeitest, du bist krankenversichert, du hast eine ganze Reihe von Problemen. Sport mag vielleicht als Element und Stimmungsaufheller helfen, aber ich denke wirklich Du solltest Dich in eine Therapie begeben. Welche Art, keine Ahnung, da kenne ich mich nicht aus. Aber auch dafür gibt es Beratungsstellen. Wenn Du das bereit bis zu machen kannst Du immerhin Deine Ansage da oben schonmal als Einsicht eines Problems gutschreiben.

Frauen sind jedenfalls nicht die Lösung, Alkohol auch nicht, aber aus der Erkenntnis heraus Hilfe zu suchen und dann anzunehmen könnte was bringen.

Ich bin bereits in Therapie und habe diverse Hilfemaßnahmen in Anspruch genommen wie im Eingangspost schon geschrieben.

Du musst aktiv handeln. Es gibt keine magische Pille um den Arsch hochzukriegen. Du weißt nicht womit Du anfangen sollst? Beginne mit Sport.

Wie kann ich aktiv sein wollen?

Sport habe ich schon verschiedenes ausprobiert. Es war jedoch nichts dabei was mir gefallen hat und zugehörig habe ich mich auch weniger gefühlt...

Ich denke mir fehlt vor Allem sozialer Kontakt. Aber es ist so schwer für mich Menschen zu finden, mit denen ich gerne beisammen bin und noch viel schwerer ist es dann auch regelmäßig sich zu treffen oder etwas zu unternehmen.

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Ich bin bereits in Therapie und habe diverse Hilfemaßnahmen in Anspruch genommen wie im Eingangspost schon geschrieben.

Ok, sorry das habe ich überlesen, mein Fehler.

Also dran bleiben, eventuell den Therapeuten wechseln wenn er tatsächlich nicht hilft und aggressiv wird.

Edit: Also ich ziehe mich hier zurück; Du hast ja ganz offensichtlich auch schon eine "bewegte" Forenvergangenheit, und irgendwie habe ich den Eindruck das mindestens Dieses Forum hier das letzte ist was Dir helfen kann und weiterhin der starke Eindruck aufkommt dass Du Dein Verhalten deswegen nicht ändern kannst bzw. ändern willst weil es Dir auf perverse Art und Weise das gibt was du ... naja, brauchst? Willst?

In diesen Grenzregionen kenne ich mich nicht aus, daher bin ich raus.

bearbeitet von sammy013
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Wie kann ich aktiv sein wollen?

Sport habe ich schon verschiedenes ausprobiert. Es war jedoch nichts dabei was mir gefallen hat und zugehörig habe ich mich auch weniger gefühlt...

Ich denke mir fehlt vor Allem sozialer Kontakt. Aber es ist so schwer für mich Menschen zu finden, mit denen ich gerne beisammen bin und noch viel schwerer ist es dann auch regelmäßig sich zu treffen oder etwas zu unternehmen.

Und was machst Du dann mit denen? Willst Du die vollheulen, dass Du Dich so total sehr selbst hasst? Wieso sollte Dich irgendjemand mögen, wenn Du dich selbst schon scheiße findest? Folglich musst Du anfangen Dich selbst zu mögen.

Stellt sich natürlich die Frage, wie Du das anstellen sollst, wo Du doch nun mal ziemlich kacke bist. Nun ja, brauchst halt etwas, dass Du an Dir selbst magst. Und wenn es da nichts gibt, so ist der richtige Ansatzpunkt etwas zu schaffen, dass Du an Dir selbst toll findest. Sport erzielt dabei oftmals mit die besten Ergebnisse. Also denk darüber nach, was Du willst, oder was du wollen würdest und setz Dir ein entsprechendes Ziel. Setz die Latte lieber etwas zu niedrig an, als zu hoch und teile Deinem Unterbewusstsein mit, dass Du in der Lage bist Ziel zu erreichen. Und sei es nur so etwas triviales wie 2x in der Woche Sport zu machen. Und jetzt hör auf rum zuheulen.

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Hi TE,

Vorschläge:

schreibe 2 Listen

- mein Leben in 5 Jahren, wenn ich den Arsch nicht hochkriege

- mein Leben in 5 Jahren wenn ich mich ändere

Schreibe eine weitere Liste:

was ist das Gute an meinem schlechten Zustand?

- wem hilft das?

- was habe ich positives davon?

- wem in der Familie bin ich damit ähnlich?

- was passiert schlimmes, wenn ich mich ändere?

Jede Liste mindestens 30 Punkte, so detailliert wie möglich.

Setz Dir kleine(!) Ziele, erreiche diese und hör das wichsen auf. Beginne ein Lauftraining, jeden Tag 30 Min Joggen, langsamer(!) Dauerlauf. Mindestens 4 Monate.

Das kann bessern. Allein seelig machend ist es nicht.

my 5ct

prokrastes

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Hi Banner!

Du schiebst klares Drama, aber zu Recht. Dein Leben ist scheiße, du bekommst nicht das was alle die anderen haben, du aber willst. Siehst du?

Muss grad Lachen :,D, weil ich gemerkt habe wie sinnlos es ist jemanden nachzueifern der selbst nichts hinkriegt undn billiges Leben führt.

Mein Bauchgefühl sagt mir, dass es deine Ex ist, der du immernoch das gibst was sie nicht brauch, du aber schon.

Mir fällts grad nicht ein...dieses dumme L-Wort? Ah stimmt genau, Liebe!

Ja man! mit Liebe ist die Welt schön:)))))))

Vielleicht wundert es dich wenn ich jetzt sagen würde, das Liebe billig ist. Genaugenommen sogar kostenlos.

Aber sie ist nicht käuflich, weil unbezahlbar.

Und Dinge die in Wirklichkeit unbezahlbar sind, was macht man mit denen? Eben. Man verdient sie sich.

Und jetzt siehst du: Das Leben ist ein Geben & Nehmen

1. Menschen beurteilen ihre Beziehungen nach dem Verhältnis Geben & Nehmen

2. Menschen leiden wenn die Beziehung unausgelichen ist

3. Equity

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Hi,

hier ein paar Gedanken von meiner Seite:

- Es ist zwar grundsätzlich gut, dass Du auf der Suche nach Hilfe bist - aber Du erweckst den Eindruck, als würdest Du dies in der Erwartungshaltung tun, irgendjemand anderes könne Dich "retten", Dir den nötigen Arschtritt geben o. ä. So funktioniert das nicht. Letzten Endes musst Du Dir IMMER selbst helfen. Therapeuten, Coaches, Berater, dieses Forum, Freunde, eine Freundin, Pychopharmaka etc. können bestenfalls nützliche Helfer sein. Aber solange Du Dich nicht von innen heraus ändern willst, kannst Du die Suche auch sein lassen.

- Stichwort Psychopharmaka: Hast Du diesen Weg schon einmal versucht? Ich bin selbst kein Freund davon, aber Dir scheint es wirklich extrem mies zu gehen.

- Du bist offenbar in einer großen Zahl von Teufelskreisen "gefangen":

Weil es Dir beschissen geht, betreibst Du Binge-Eating, was sich natürlich wieder negativ auf Deinen Selbstwert und Deine gesamte Physis/Psyche auswirkt (beide sind eng verknüpft, d. h. der Effekt verstärkt sich dadurch noch) --> Dir geht es noch beschissener

Weil Du Dich für wertlos hältst (und das auch nach außen kommunizierst), wirst Du von anderen entsprechend behandelt --> Du fühlst Dich noch wertloser

Weil Du keinen Antrieb hast, Dich funktional zu verhalten (z. B. Sport machen, Hobbys pflegen usw.), lässt Du es bleiben und beraubst Dich damit wichtiger Energiequellen (=guter Gefühle) --> Du wirst noch antriebsloser

Und so weiter...

Das wird ewig so weitergehen - außer Du beginnst, Teufelskreis für Teufelskreis zu durchbrechen. Das wird anfangs nicht angenehm werden und anstrengend sein (daher bist du sehr gut beraten, Dir kleine Ziele zu setzen, die Du auch erreichen kannst).

Aber ich denke, Du weißt selbst, dass es sich lohnen wird. Falls Du es nicht weißt: Es wird sich lohnen!

- Letzten Endes ist es völlig egal, womit Du anfängst. Hauptsache, Du machst Dich auf den Weg. Ich weiß nicht, ob Du diese Erfahrung schon am eigenen Leib gemacht hast - aber erstens sind die Dinge meist nicht halb so schlimm, wie man sie sich ausmalt und zweitens fühlt man sich hinterher in aller Regel deutlich besser.

- Sieh es mal so: Dein Leben ist gerade scheiße - dann spielt es doch auch keine Rolle, ob Du zusätzlich noch ein paar vermeintlich (!) unangenehme Dinge anpackst (wie z. B. Sport), oder? Ich mein, egal wie anstrengend/nervig/belastend Du dir das im Kopf ausmalst: Zu verlieren hast Du bei dem Versuch doch rein gar nichts.

- Da Du enorm viele Baustellen hast, möchte ich noch mal betonen, wie wichtig es ist, mit einer realistischen Erwartungshaltung heranzugehen: Du wirst nicht über Nacht ein neuer Mensch, schmink Dir das ab. Erfolg ist das Ergebnis langer, kontinuierlicher Arbeit in kleinen Schritten...

- Für den Anfang mag es Dir helfen, mit Belohnungen zu arbeiten: Wenn ich es heute schaffe, 1 Stunde zu lesen, darf ich hinterher ne Stunde zocken... Sowas in der Art. Idealerweise sollten das Tun des "Richtigen" aber irgendwann zur Belohnung selbst werden: weil es sich einfach gut anfühlt und man hinterher stolz auf sich sein kann.

Ich hoffe, hier ist irgendetwas Nützliches für Dich dabei gewesen und wünsche Dir alles Gute!

bearbeitet von tonystark
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Wie kann ich aktiv sein wollen?

Sport habe ich schon verschiedenes ausprobiert. Es war jedoch nichts dabei was mir gefallen hat und zugehörig habe ich mich auch weniger gefühlt...

Ich denke mir fehlt vor Allem sozialer Kontakt. Aber es ist so schwer für mich Menschen zu finden, mit denen ich gerne beisammen bin und noch viel schwerer ist es dann auch regelmäßig sich zu treffen oder etwas zu unternehmen.

Und was machst Du dann mit denen? Willst Du die vollheulen, dass Du Dich so total sehr selbst hasst? Wieso sollte Dich irgendjemand mögen, wenn Du dich selbst schon scheiße findest? Folglich musst Du anfangen Dich selbst zu mögen.

Stellt sich natürlich die Frage, wie Du das anstellen sollst, wo Du doch nun mal ziemlich kacke bist. Nun ja, brauchst halt etwas, dass Du an Dir selbst magst. Und wenn es da nichts gibt, so ist der richtige Ansatzpunkt etwas zu schaffen, dass Du an Dir selbst toll findest. Sport erzielt dabei oftmals mit die besten Ergebnisse. Also denk darüber nach, was Du willst, oder was du wollen würdest und setz Dir ein entsprechendes Ziel. Setz die Latte lieber etwas zu niedrig an, als zu hoch und teile Deinem Unterbewusstsein mit, dass Du in der Lage bist Ziel zu erreichen. Und sei es nur so etwas triviales wie 2x in der Woche Sport zu machen. Und jetzt hör auf rum zuheulen.

Meine Interessen waren schon immer rar gesät seit ich denken kann. Die meisten Dinge erscheinen mir nutzlos. Vermutlich ist das eine Projektion meiner Meinung über mich. Das Einzige, das ich seit meines Retreats im Kloster für erstrebenswert halte, ist die Erleuchtung, aber auch dafür habe ich nicht mehr die Kraft aktiv zu werden irgendwie.

Also gut, ich fange damit an leichten Sport zu machen. Mal sehen wohin das fürht..

Hi TE,

Vorschläge:

schreibe 2 Listen

- mein Leben in 5 Jahren, wenn ich den Arsch nicht hochkriege

- mein Leben in 5 Jahren wenn ich mich ändere

Schreibe eine weitere Liste:

was ist das Gute an meinem schlechten Zustand?

- wem hilft das?

- was habe ich positives davon?

- wem in der Familie bin ich damit ähnlich?

- was passiert schlimmes, wenn ich mich ändere?

Jede Liste mindestens 30 Punkte, so detailliert wie möglich.

Setz Dir kleine(!) Ziele, erreiche diese und hör das wichsen auf. Beginne ein Lauftraining, jeden Tag 30 Min Joggen, langsamer(!) Dauerlauf. Mindestens 4 Monate.

Das kann bessern. Allein seelig machend ist es nicht.

my 5ct

prokrastes

Ich bin so frei und schreibe die Listen mal hie rein, sonst mache ich es wahrscheinlich gar nicht.

- mein Leben in 5 Jahren, wenn ich den Arsch nicht hochkriege

Ich werde immer noch hoffen, dass sich mein Zustand ändern wird. Vermutlich werde ich immer noch in meiner Suchtspirale hängen und den Mädels auf den Hintern glotzen. Tag ein Tag aus werde ich vermutlich immer noch das Drama abspielen, dass ich Schuld anhäufe und dann damit beschäftigt bin zu vergeben. Ich werde mich immer noch nicht mögen und einsam sein.

- mein Leben in 5 Jahren wenn ich mich ändere

Wenn ich mich ändere, werde ich auf ereignisreiche 5 Jahre zurückblicken, in denen ich so viele Erfahrungen machte wie es mir möglich war. Ich werde herausgefunden haben, was ich mag und was ich nicht mag und wo meine Stärken und Schwächen liegen. Ich werde zu mir stehen mit all meinen Fehlern. Ich werde wissen, wohin meine Reise führt. Ich werde routiniert Meditieren und viel Reisen. ich werde Asien gesehen und Kloster besucht haben. Ich werde die Weisen der Welt getroffen haben und deren Segen erhalten haben. Ich werde Bücher schreiben und Vorträge halten. Ich werde viel unter Menschen sein und einen lebendigen Austausch mit Ihenen haben. Ich werde die Welt und die Menschen zu respektieren und zu schätzen wissen. Ich werde meine Meinung klar artikulieren können und absolut ehrlich sein. Ich bin ehrlich zu mir selbst und zu anderen. Ich spiele keine Rollen mehr. Ich lebe nur noch aus Liebe zum Leben und um dem Leben zu dienen. Mein Wille ist es für andere da zu sein und andere auf ihrem Lebensweg zu unterstützen. Ich selbst bedarf keiner Veränderung mehr.

Schreibe eine weitere Liste:

was ist das Gute an meinem schlechten Zustand?

- wem hilft das?

- was habe ich positives davon?

- wem in der Familie bin ich damit ähnlich?

- was passiert schlimmes, wenn ich mich ändere?

-Gut ist, dass ich nicht Aktiv sein muss, dass ich faul sein kann.

-Gut ist, dass ich ... mir fällt nichts mehr ein

-Mein schlechter Zustand hilft all denen, die sich auch schlecht fühlen. aber nur in ihrer Schlechtigkeiten.

-Mein schlechter Zustand hilft so gesehen niemandem wirklich glaube ich

-von meinem Schlechten Zustand habe ich positives, dass ich mich scheinbar sicher fühle

-von meinem Schlechten Zustand habe ich positives, dass ich mich scheinbar geborgen fühle, aber gleichzeitig auch nicht

-von meinem Schlechten Zustand habe ich positives, dass .... ich finde nicht viel dazu

-Ich bin meiner Mutter ähnlich, die ihr Leben auch nicht wirklich zu leben scheint und keine eigene Meinung hat und ein riesen Ego.

- Wenn ich mich ändere und aktiv werde könnte ich mich überfordern.

- Wenn ich mich ändere könnte ich meiner innere Leere begegnen

- Wenn ich mich ändere könnte ich Fehler machen, die sehr schmerzhaft für mich sind

- Wenn ich mich ändere wäre da viel ungewissheit, die mir Angst macht

- Wenn ich mich ich ändere habe ich Sorge, dass ich mich noch unsicherer und einsamer fühle als jetzt

Sind keine dreißig Punkte pro List, aber besser als nichts. Täglich laufen ist aber schon viel :/ Befürchte, dass ich das nicht schaffe.

Hi Banner!

Du schiebst klares Drama, aber zu Recht. Dein Leben ist scheiße, du bekommst nicht das was alle die anderen haben, du aber willst. Siehst du?

Muss grad Lachen :,D, weil ich gemerkt habe wie sinnlos es ist jemanden nachzueifern der selbst nichts hinkriegt undn billiges Leben führt.

Mein Bauchgefühl sagt mir, dass es deine Ex ist, der du immernoch das gibst was sie nicht brauch, du aber schon.

Mir fällts grad nicht ein...dieses dumme L-Wort? Ah stimmt genau, Liebe!

Ja man! mit Liebe ist die Welt schön:)))))))

Vielleicht wundert es dich wenn ich jetzt sagen würde, das Liebe billig ist. Genaugenommen sogar kostenlos.

Aber sie ist nicht käuflich, weil unbezahlbar.

Und Dinge die in Wirklichkeit unbezahlbar sind, was macht man mit denen? Eben. Man verdient sie sich.

Und jetzt siehst du: Das Leben ist ein Geben & Nehmen

1. Menschen beurteilen ihre Beziehungen nach dem Verhältnis Geben & Nehmen

2. Menschen leiden wenn die Beziehung unausgelichen ist

3. Equity

Verstehe deinen Text nicht so ganz, wenn ich ehrlich bin. Wie kann man sich Dinge verdienen, die in wirklichkeit unbezahlbar sind? Klingt irgendwie Paradox. Bin nicht sicher, ob ich meiner Ex-Freundin noch Liebe gebe. Hmm

Hi,

hier ein paar Gedanken von meiner Seite:

- Es ist zwar grundsätzlich gut, dass Du auf der Suche nach Hilfe bist - aber Du erweckst den Eindruck, als würdest Du dies in der Erwartungshaltung tun, irgendjemand anderes könne Dich "retten", Dir den nötigen Arschtritt geben o. ä. So funktioniert das nicht. Letzten Endes musst Du Dir IMMER selbst helfen. Therapeuten, Coaches, Berater, dieses Forum, Freunde, eine Freundin, Pychopharmaka etc. können bestenfalls nützliche Helfer sein. Aber solange Du Dich nicht von innen heraus ändern willst, kannst Du die Suche auch sein lassen.

- Stichwort Psychopharmaka: Hast Du diesen Weg schon einmal versucht? Ich bin selbst kein Freund davon, aber Dir scheint es wirklich extrem mies zu gehen.

- Du bist offenbar in einer großen Zahl von Teufelskreisen "gefangen":

Weil es Dir beschissen geht, betreibst Du Binge-Eating, was sich natürlich wieder negativ auf Deinen Selbstwert und Deine gesamte Physis/Psyche auswirkt (beide sind eng verknüpft, d. h. der Effekt verstärkt sich dadurch noch) --> Dir geht es noch beschissener

Weil Du Dich für wertlos hältst (und das auch nach außen kommunizierst), wirst Du von anderen entsprechend behandelt --> Du fühlst Dich noch wertloser

Weil Du keinen Antrieb hast, Dich funktional zu verhalten (z. B. Sport machen, Hobbys pflegen usw.), lässt Du es bleiben und beraubst Dich damit wichtiger Energiequellen (=guter Gefühle) --> Du wirst noch antriebsloser

Und so weiter...

Das wird ewig so weitergehen - außer Du beginnst, Teufelskreis für Teufelskreis zu durchbrechen. Das wird anfangs nicht angenehm werden und anstrengend sein (daher bist du sehr gut beraten, Dir kleine Ziele zu setzen, die Du auch erreichen kannst).

Aber ich denke, Du weißt selbst, dass es sich lohnen wird. Falls Du es nicht weißt: Es wird sich lohnen!

- Letzten Endes ist es völlig egal, womit Du anfängst. Hauptsache, Du machst Dich auf den Weg. Ich weiß nicht, ob Du diese Erfahrung schon am eigenen Leib gemacht hast - aber erstens sind die Dinge meist nicht halb so schlimm, wie man sie sich ausmalt und zweitens machen fühlt man sich hinterher in aller Regel deutlich besser.

- Sieh es mal so: Dein Leben ist gerade scheiße - dann spielt es doch auch keine Rolle, ob Du zusätzlich noch ein paar vermeintlich (!) unangenehme Dinge anpackst (wie z. B. Sport), oder? Ich mein, egal wie anstrengend/nervig/belastend Du dir das im Kopf ausmalst: Zu verlieren hast Du bei dem Versuch doch rein gar nichts.

- Da Du enorm viele Baustellen hast, möchte ich noch mal betonen, wie wichtig es ist, mit einer realistischen Erwartungshaltung heranzugehen: Du wirst nicht über Nacht ein neuer Mensch, schmink Dir das ab. Erfolg ist das Ergebnis langer, kontinuierlicher Arbeit in kleinen Schritten...

- Für den Anfang mag es Dir helfen, mit Belohnungen zu arbeiten: Wenn ich es heute schaffe, 1 Stunde zu lesen, darf ich hinterher ne Stunde zocken... Sowas in der Art. Idealerweise sollten das Tun des "Richtigen" aber irgendwann zur Belohnung selbst werden - weil es sich einfach gut anfühlt und man hinterher stolz auf sich sein kann.

Ich hoffe, hier ist irgendetwas Nützliches für Dich dabei gewesen und wünsche Dir alles Gute!

Ja, ich habe diese Haltung schon länger, dass ich gerettet werden will, das ist auch viel bequemer.

Wie komme ich da hin, dass ich mich selbst ändern will? Ich will mich ändern wollen, aber wenn ich es nicht will, wie soll ich es wollen? Das ist total schwierig finde ich. Ein Therapeut müsste mich doch da hin bekommen, dass ich mich ändern will oder nicht?

Ja ich nehme seit einiger Zeit Psychopharmaka.

Danke für die klare Analyse meiner Probleme. Tut gut, das so gespiegelt zu bekommen.

So Kleinigkeiten wie im Wald spazieren oder lesen mache ich schon gelegentlich. Aber ich denke es fehlt mir an den wesentlichen Dingen. Vor Allem, dass ich keine sozialen Kontakte habe die ich regelmäßig sehe oder mit denen ich auch öfter etwas unternehme.

Was mir im Moment am Meisten zu schaffen macht, ist, dass mich mein Chef andauernd kritisiert. Das demotiviert mich enorm und ich habe Angst, dass ich entlassen werde. Ich strenge mich schon an, aber kann ihn nicht zufriedenstellen. Das macht mich total fertig. Ich habe richtig Angst vor der Arbeit. Nicht mehr lange und ich explodiere in unangemessener Weise, wenn ich wieder kritisiert werde. War schon mehrmals kurz davor zu weinen.

Was meint ihr was ich in dieser Situation machen kann? Wie kann ich die Kritik abprallen lassen an mir oder es adäquat ansprechen?

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Was mir im Moment am Meisten zu schaffen macht, ist, dass mich mein Chef andauernd kritisiert. Das demotiviert mich enorm und ich habe Angst, dass ich entlassen werde. Ich strenge mich schon an, aber kann ihn nicht zufriedenstellen. Das macht mich total fertig. Ich habe richtig Angst vor der Arbeit. Nicht mehr lange und ich explodiere in unangemessener Weise, wenn ich wieder kritisiert werde. War schon mehrmals kurz davor zu weinen.

Was meint ihr was ich in dieser Situation machen kann? Wie kann ich die Kritik abprallen lassen an mir oder es adäquat ansprechen?

Kündigen.

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Respekt, Du hast ja gleich angefangen.

Zur zweiten Liste: stell es Dir genau vor, fühl Dich da mal rein und beantworte die folgenden Fragen.

in welchem physischen Zustand bist Du und warum?

Womit verdienst Du Dein Geld?

wo lebst Du und wie sieht dieses Haus / diese Wohnung aus?

Wie finanzierst Du die Reisen?

Welche Lehrer genau? (Tip: Auf youtube sind einige der besten lebenden Lehrer ...)

Kloster bedeutet Zölibat... Kommst Du damit klar? Das hier ist das Pick up Forum ...

Was macht Dein Bücher erfolgreich?

Worüber sprichst Du in den Vorträgen?

Wer ist Dein Publikum?

Stell Dir das Leben vor, das Du führen willst. Was waren Deine ersten zwei, drei Schritte?

Noch ein Aspekt: spirituelle Lehrer sind Menschen, die genau da drauf hinweisen (und das heftig!) wo es bei Dir wirklich weh tut. that ain´t no fun, bro!. (Ram Das aka Richard Halpern erklärt das in einigen seiner Vorträge sehr schön, Samuel Sagan sogar im Detail.) Nimm doch mal spaßeshalber an, Dein Chef wäre ein solcher. Worauf weißt er Dich hin?

Geh Laufen. Heute.

Meditiere 5 mal die Woche jeden Tag morgens für 10 Minuten.

Bleib dran.

my 2 ct

prokrastes

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Und warum sollte der TE meditieren? Meditation ist gut für Leute, die sehr aktiv sind und eventuell in die falsche Richtung laufen. Der Typ hier muss erstmal aufstehen und das Gehen lernen.

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Hi Klausi,

weil er das in 5 Jahren als Lebensziel sieht. Gleich anfangen damit.

Und aufstehen, laufen lernen, kann er (nur) mit kleinen Zielen, wie zum Beispiel 10 Minuten an 5 Tagen in der Woche.

Aber er würde dann schon mal in die Richtung gehen, die ihm, wie er selbst sagt, vorschwebt.

Ich gebe Dir ansonsten recht, Meditation ist sicher gut für Leute die sehr aktiv sind. Wird dem TE aber auch nicht schaden. Schon gar nicht wenn das sein Lebensziel ist und er therapeutisch begleitet wird

Anderes Beispiel:

Annahme: FTOW als Ziel. Aufgabe: gamen lernen. Inner Game ändern. Frauen ansprechen. Das sinnvolle, messbare Ziel ist dann Frauen ansprechen, je mehr desto besser und dran bleiben. irgendwann klappts dann auch mit den Lays.

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Geh Laufen. Heute.

Gib mir ein bisschen Zeit, um mich darauf einstellen zu können, ok? Ich gehe diese Woche noch laufen, aber nicht mehr heute, ja? Habe den ganzen Tag geschlafen, weil ich Nachts keine Auge zugeacht habe, wegen der Sache mit meinem Chef. Dafür wasche ich heute noch meine Klamotten und räume mein Zimmer auf, das ist denke ich dringlicher.

Habe mein Anliegen meinem Chef vorgetragen im GFK-Stil:

"Sie haben mir die letzten Tage öfter gesagt, dass ich zu langsam arbeite. Dabei fühle ich mich ratlos und verzweifelt, weil ich nicht weiß wie ich schneller arbeiten kann und ich Sorge habe entlassen zu werden. Zudem fühlte ich mich demotiviert durch die Kritik. Ich würde mir wünschen, dass Sie Kritik konstruktiv ausdrücken und mir Verbesserungsvorschläge nennen oder sich mit Kritik mehr zurücknehmen. Können Sie sich vorstellen das umzusetzen?"

Er meinte, er wird sich mit Kritik zurückhalten, weil er ohnehin nur noch diese Woche da ist, dann übernimmt die neue Chefin. Er sagte auch, dass seine Kritik sehr milde ist im Gegensatz zu dem, was er von seinen Vorgesetzten zu hören bekommt. Zudem meinte er ich solle mir eine dickere Haut zulegen.

Einerseits fühle ich mich befreiter, weil ich mein Anliegen angesprochen habe, aber irgendwie fühle ich mich auch schuldig, weil ich nun denke, dass es unpassend war es anzusprechen.

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Er meinte, er wird sich mit Kritik zurückhalten, weil er ohnehin nur noch diese Woche da ist, dann übernimmt die neue Chefin. Er sagte auch, dass seine Kritik sehr milde ist im Gegensatz zu dem, was er von seinen Vorgesetzten zu hören bekommt. Zudem meinte er ich solle mir eine dickere Haut zulegen.

Einerseits fühle ich mich befreiter, weil ich mein Anliegen angesprochen habe, aber irgendwie fühle ich mich auch schuldig, weil ich nun denke, dass es unpassend war es anzusprechen.

Probleme muss man ansprechen, es stellt sich allerdings die Frage, was genau das Problem ist. Dein Chef ist nun mal nicht für Deinen Seelenfrieden verantwortlich. Fakt ist aber auch, dass Du diese Situation untragbar ist. Du musst schauen, dass Du Deine Arbeitsbedingungen zu Deiner Zufriedenheit änderst, sie lernst zu lieben, oder eben kündigst.

Als was arbeitest Du eigentlich? Und warum ist es so wichtig, dass Du diesen Job behältst?

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Probleme muss man ansprechen, es stellt sich allerdings die Frage, was genau das Problem ist. Dein Chef ist nun mal nicht für Deinen Seelenfrieden verantwortlich. Fakt ist aber auch, dass Du diese Situation untragbar ist. Du musst schauen, dass Du Deine Arbeitsbedingungen zu Deiner Zufriedenheit änderst, sie lernst zu lieben, oder eben kündigst.

Als was arbeitest Du eigentlich? Und warum ist es so wichtig, dass Du diesen Job behältst?

Es ist mein erster Job, den ich aus eigenmotivation ausübe. Fände die Arbeit schön, wenn es nicht so viel Kritik gäbe. Bezahlung ist gut, Arbeitszeit ist so wie ich sie mir wünsche (zumindest die vertraglich festgelegte arbeitszeit; die reale az stimmt noch nicht ganz), umd die Arbeitsstelle ist gleich um die Ecke bei mir.

Eine Entlassung würde mich persönlivh sehr treffen.

Dass ich so langsam bin liegt vermutlich an einer Lernblockade, die sich in der Pubertät verfestigte als ich von Mitschülern wegen meiner außerordentlich guten Noten gemobbed wurde. Zudem brach damals auch der Rückhalt meiner Mutter weg, weil ich damit nicht mehr ihren Vorstellungen entsprach.

Seitdem war ich immer in Sorge die Klasse nicht zu bestehen und bekam trotz großem Lernaufwand meist schlechte Noten mit wenigen Ausnahmen. Die Lernblockade kam bzw. kommt einer Lebensblockade gleich, da ich ab diesem Zeitpunkt der Realität nur noch entfliehen wollte und ich seitdem verschiedene Süchte entwickelte. An erster Stelle stand bzw. steht die Computer/Online-Suchte gefolgt von Masturbation und Binge Eating. Letztere ist jedoch sehr zurückgegangen seit meinem ersten Klinikaufenthalt.

Ich befürchte, dass ich vor Allem unbewusst immer noch starke vorbehalte habe, mich wieder dem Leben zu öffnen, nachdem ich so bitter enttäuscht wurde damals.

Gerne würde ich diese Blockaden überwinden, aber wie frage ich mich? Kennst Du Möglichkeiten dies zu bewerkstelligen, eventuell auch Buchempfehlungen, spezielle Techniken wie EFT, Hypnose, NLP, EMDR was gibts noch?

Grüße

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Kennst Du Möglichkeiten dies zu bewerkstelligen, eventuell auch Buchempfehlungen, spezielle Techniken wie EFT, Hypnose, NLP, EMDR was gibts noch?

Grüße

Klar, ich kenne da super Techniken, zum Beispiel die Treibe-regelmäßig-Sport-um Dein-Selbstbewusstsein-zustärken-Technik, sowie die Antworte-auf-Fragen-Technik.

Also: Als was genau arbeitest Du? Call Center Agent? Bei Aldi an der Kasse? In einem Friseursalon?

Und das mit den speziellen Techniken oder Büchern schminkst Du Dir bitte ab. Es wird keine magische Pille geben und um Disziplin und Schmerzen wirst Du nicht herumkommen.

Hier eine Video, dass Dir Disziplin erklärt:

Fang an sinnvolle und konstruktive Gewohnheiten aufzubauen. Treibe Sport, lese Bücher etc.

Und mit Bücher lesen meine ich nicht Operation 'Finde die magische Pille', sondern das Aneignen von Allgemeinbildung und Fähigkeiten. Lies zum Beispiel 1984, den Koran oder lerne eine Programmiersprache. Das sind nur Anregungen.

Der Teil mit dem Sport ist hingegen eine klare Handlungsanweisung von mir. MACH SPORT.

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Du, du kannst noch soviel Bücher lesen, das wird dir nicht, bei Deinem persönlichen Problem, helfen.

Eine Tatsache lese ich da recht gut heraus, du findest dein Leben scheisse und gehst davon aus, dass nur andere dir helfen können, nicht aber du dir selbst.

Du gibst deine gesamte Verantwortung an andere weiter aber letztenendes bist du der, der die Verantwortung für Dein Leben übernehmen muss. Ob dein Leben nun scheisse ist oder nicht, es ist nicht die Schuld der anderen.

Ich spar mir mal jetzt mein Mitleid, das ist für Leute, die wirklich Probleme haben.

Fühl dich halt mal in deine Scheisse rein, so richtig, anstatt ihr immer aus dem Weg zu gehen. Und entweder du änderst das dann oder du akzeptierst es einfach als Teil von dir. Generell denke ich du musst einmal aufwachen, das leben is nicht nur Sonnenblumen, wie dir das deine Eltern wahrscheinlich vermittelt haben.

Zu deinem Chef: wie wärs mal mitb bisschen humor? Ich glaub das kannst du noch nicht. Oder einfach mal zustimmen a la: joa stimmt, ich bin echtn waschechter, krüppelig langsamer arbeiter! *arbeitet im Schneckentempo weiter*

scheisse gehört zum Leben dazu, du lernst sie besser auszuhalten, sonst wirfst du noch die Flinte ins Korn. Wie du gute Momente lebst, muss dir ja keine Erklären.

Wär' ich dein Psychotherapeut, so würde ich dir erstmal den Hals umdrehen bis du bereit bist, auch aktiv mitzuarbeiten. Ich bin doch nicht gemacht, um meinen Patienten Honig ums Maul zu schmieren.

Es scheint mir aber so, als wärst du auf irgendeine Art recht glücklich mit deiner Situation. In so einem Fall kann man auch nicht wirklich daran Arbeiten.

Harte Worte.

Noch was: eine Frau oder Kontakte wird/werden dein Leben vorerst auch nicht glücklich machen, das ist eine Illusion! Aber das ist ja keine Thena momentan, Mit deiner derzeitigen Einstellung scheinst du mögliche Kontakte eh eher abzustossen.

Greetz

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Kennst Du Möglichkeiten dies zu bewerkstelligen, eventuell auch Buchempfehlungen, spezielle Techniken wie EFT, Hypnose, NLP, EMDR was gibts noch?

Grüße

Klar, ich kenne da super Techniken, zum Beispiel die Treibe-regelmäßig-Sport-um Dein-Selbstbewusstsein-zustärken-Technik, sowie die Antworte-auf-Fragen-Technik.

Also: Als was genau arbeitest Du? Call Center Agent? Bei Aldi an der Kasse? In einem Friseursalon?

Und das mit den speziellen Techniken oder Büchern schminkst Du Dir bitte ab. Es wird keine magische Pille geben und um Disziplin und Schmerzen wirst Du nicht herumkommen.

Hier eine Video, dass Dir Disziplin erklärt:

Fang an sinnvolle und konstruktive Gewohnheiten aufzubauen. Treibe Sport, lese Bücher etc.

Und mit Bücher lesen meine ich nicht Operation 'Finde die magische Pille', sondern das Aneignen von Allgemeinbildung und Fähigkeiten. Lies zum Beispiel 1984, den Koran oder lerne eine Programmiersprache. Das sind nur Anregungen.

Der Teil mit dem Sport ist hingegen eine klare Handlungsanweisung von mir. MACH SPORT.

Sorry, habe die Frage übersehen. Ich arbeite bei einem Discounter in der Warenverräumung als Teilzeitbeschäftigung. Die Arbeit würde mir auch gefallen, wenn ich schneller wäre.

Ich bin Überzeugt davon, dass wenn ich eine Technik wie EFT oder EMDR regelmäßig anwende auf ein Problem, dass dies zum Erfolg führt. Für mich stellt sich nur die Frage welche Technik am geeignetsten ist.

Danke für das Video. Finde es sehr informativ und hilfreich. Habe mir gleich mehr von dem Uploader angeschaut.

Bei deinen Kommentaren kam bei mir nicht an, dass man sich auf eine neue Gewohnheit beschränken soll, was in dem Video aber ausdrücklich erwähnt wird. Du sprichst von Gewohnheiten. Das hätte auch leicht nach Hinten losgehen können... Wieso hast du das nicht erwähnt, dass man sich auf eine Gewohnheit beschränken soll?

Es scheint mir aber so, als wärst du auf irgendeine Art recht glücklich mit deiner Situation. In so einem Fall kann man auch nicht wirklich daran Arbeiten.

Klar bringt es mir auch Befriedigung Passiv zu sein, weil ich mich dann vermeintlich sicher fühle, meinen Ängsten nicht begegnen muss etc. wie andererorts schon geschrieben. Im Gesamten bin ich jedoch unzufrieden, da ich spüre, was ich alles verpasse, dass ich unter meinen Möglichkeiten lebe.

In mir wirken da zwei Starke Kräfte die sich fast die Waage halten, darum fällt es mir so schwer wirklich aktiv zu werden. Vom Verstand her weiss ich jedenfalls, dass ich etwas verändern will und mich etnwickeln will. Die Frage ist vielleicht wie ich mein Unterbewusstsein davon überzeuge. Daran denke ich lässt sich schon etwas machen.

Ob es jedoch zielführend ist, mir den Hals umzudrehen wage ich zu bezweifeln. Kann es sein, dass du wütend bist auf mich, weil du so ein feindliches Bild benutzt?

Noch was: eine Frau oder Kontakte wird/werden dein Leben vorerst auch nicht glücklich machen, das ist eine Illusion! Aber das ist ja keine Thena momentan, Mit deiner derzeitigen Einstellung scheinst du mögliche Kontakte eh eher abzustossen.

Ich finde deine Behauptung sehr gewagt. Wenn man sich mit der passenden Gemeinschaft umgibt, kann dies Wunder bewirken. Dazu gibt es auch Studien soweit ich weiss. Das Zusammensein mit vertrauten Menschen hat den größten Einfluss auf das Wohlbefinden, mehr als andere Faktoren wie Sport oder finanzielle Sicherheit.

Meinst du ich stosse mögliche Kontakte ab oder die Kontakte stossen mich ab? Wie kommst du auf die Behauptung?

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Und warum sollte der TE meditieren? Meditation ist gut für Leute, die sehr aktiv sind und eventuell in die falsche Richtung laufen. Der Typ hier muss erstmal aufstehen und das Gehen lernen.

Sorry, aber das ist Blödsinn. Von Meditation kann jeder profitieren, da sie - regelmäßig angewendet - glücklicher und resilienter macht, das Immunsystem stärkt und auch hilft, Stress abzubauen. Gerade für Menschen, die zu Grübeln und negativen Gedankenspiralen neigen, ist sie zudem eine ausgezeichnete Möglichkeit, diesen Gedanken ein wenig Raum zu nehmen.

Was mir im Moment am Meisten zu schaffen macht, ist, dass mich mein Chef andauernd kritisiert. Das demotiviert mich enorm und ich habe Angst, dass ich entlassen werde. Ich strenge mich schon an, aber kann ihn nicht zufriedenstellen. Das macht mich total fertig. Ich habe richtig Angst vor der Arbeit. Nicht mehr lange und ich explodiere in unangemessener Weise, wenn ich wieder kritisiert werde. War schon mehrmals kurz davor zu weinen.

Was meint ihr was ich in dieser Situation machen kann? Wie kann ich die Kritik abprallen lassen an mir oder es adäquat ansprechen?

Ich kann verstehen, dass Dich diese Situation sehr belastet. Trotzdem solltest Du Dir zwei Fragen stellen und sie ehrlich beantworten:

1) Ist die Kritik des Chefs vielleicht - zumindest teilweise - berechtigt? Wenn ja: Was kannst Du besser machen (sowohl von der Arbeitsleistung als auch der sozialen Teamintegration)?

2) Hängt Deine Existenz wirklich von diesem einen Job ab? Ich würde meinen: Definitiv tut sie das nicht. Klar, ein Jobverlust wäre vielleicht schmerzlich fürs Ego, aber es wäre kein Weltuntergang. Du lebst in einem Land mit einem sozialen Sicherheitsnetz - verhungern würdest Du sicher nicht. Und es ist auch sehr wahrscheinlich, dass Du wieder einen neuen Job finden würdest. Was natürlich unbequem wäre - aber wer weiß: Vielleicht gefällt es dir woanders sogar noch besser?

3) Du schreibst, Dir würde der Job gut gefallen, wenn da nicht die Sache mit dem Chef wäre. Nun ist da aber die Sache mit dem Chef (ob Deine Ansprache von heute auf Dauer hilft bzw. ob die neue Chefin besser wird, bleibt ja abzuwarten)... Gehe also einfach mal davon ab, dass sich die Umstände NICHT ändern... Wäre das dann wirklich ein Job, in dem Du alt werden möchtest? Oder hält Dich vielleicht einfach nur die Bequemlichkeit davon ab, Dich anderswo umzusehen?

Unabhängig davon würde ich mich an Deiner Stelle regelmäßig nach neuen Stellen umsehen und auch hin und wieder mal ne Bewerbung raushauen. Erstens bleibst Du so in Übung für den Ernstfall (und irgendwann wird der zu 99% sowieso eintreten). Zweitens kannst Du gar nicht wissen, ob da draußen nicht noch etwas besseres auf Dich wartet, wenn Du nicht danach Ausschau hältst. Drittens bekommst Du ein gutes Feedback über Deinen Marktwert, über mögliche Fortbildungen usw.

Er meinte, er wird sich mit Kritik zurückhalten, weil er ohnehin nur noch diese Woche da ist, dann übernimmt die neue Chefin. Er sagte auch, dass seine Kritik sehr milde ist im Gegensatz zu dem, was er von seinen Vorgesetzten zu hören bekommt. Zudem meinte er ich solle mir eine dickere Haut zulegen.

Einerseits fühle ich mich befreiter, weil ich mein Anliegen angesprochen habe, aber irgendwie fühle ich mich auch schuldig, weil ich nun denke, dass es unpassend war es anzusprechen.

Respekt dafür! Finde ich sehr mutig von Dir. Anstatt Dich schuldig zu fühlen, darfst Du Dir ruhig dafür auf die Schulter klopfen. Allerdings solltest Du Dich auch Deinerseits erkenntlich zeigen, indem Du an der Arbeit das Beste gibst.

Ja, ich habe diese Haltung schon länger, dass ich gerettet werden will, das ist auch viel bequemer.

Wie komme ich da hin, dass ich mich selbst ändern will? Ich will mich ändern wollen, aber wenn ich es nicht will, wie soll ich es wollen? Das ist total schwierig finde ich. Ein Therapeut müsste mich doch da hin bekommen, dass ich mich ändern will oder nicht?

Jein. Ich will es mal so ausdrücken: Veränderung ist ein langwieriger Prozess, an dessen Beginn der Wille zur Veränderung steht. Aber auch diesen zu entwickeln, ist in gewisser Weise ein Prozess. Ein Therapeut kann Dir sicher Anstöße und Ratschläge geben, aber der Wille zur Veränderung manifestiert sich letztlich in der Bereitschaft, die Probleme anzugehen, also im TUN. Das kann Dir keiner abnehmen... Man könnte Dir vielleicht eine Pistole an den Kopf halten und Dich zwingen. Aber das wäre keine nachhaltige Veränderung.

Wie entwickelst Du nun den Willen zur Veränderung? Ich kann Dir dafür kein Patentrezept liefern, aber ein paar Anregungen geben.

- Manche Menschen müssen erst richtig, richtig tief in der Scheiße stecken oder einen Schicksalsschlag erleiden, bis sie aufwachen. Möglicherweise ist es dann aber bereits zu spät! Andere wachen selbst dann nicht auf.

Frage Dich doch einmal, ob Du wirklich so lange warten willst? Sagen wir mal (nur als Beispiel): Du bekommst Diabetes vom Binge-Eating... Oder ernste Herzprobleme. Oder Du verlierst Deinen Job, rutschst endgültig ab, wirst drogenabängig und landest in der Gosse.

Oder Deine Eltern sterben und Du hast jede Gelegenheit verpasst, sie "stolz" zu machen oder ihnen zu zeigen, dass Du sie liebst. Oder Du wachst eines Morgens auf und bist alt, grau, schwach, bleich, impotent und kannst Dir ohne fremde Hilfe nicht mal mehr den Arsch abwischen. Und stellst dann verbittert fest: Verdammt, ich habe mein Leben weggeworfen!

Ich empfehle Dir, mal das Buch "5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen" zu lesen.

- Mach Dir immer wieder klar, dass das Zeitfenster für die Erfüllung Deiner Träume mit jedem Tag etwas kleiner wird. Das vertrackte daran ist: Du weißt nie, wieviel oder wenig Zeit dir noch übrig bleibt. Es könnte schon morgen vorbei sein, also krieg verdammt noch mal den Arsch hoch!

- Vielen Menschen, denen es schlecht geht, hilft es enorm, sich mal in die Rolle des Helfers zu begeben. Übe ein Ehrenamt aus, besuche eine Selbsthilfegruppe und bring Dich dort aktiv ein, arbeite für ein paar Wochen an einem Entwicklungshilfeprojekt mit o. ä. Zu geben kann ungemein heilsam sein, außerdem lenkt es Dich von Deinen eigenen Problemen ab und zeigt Dir, dass es auch Leute gibt, die noch viel, viel schlimmere Probleme haben.

- Bei mir persönlich ist es so: Je aktiver ich bin und je mehr positive, konstruktive Dinge ich angehe, desto MEHR will ich tun. Das Stichwort hier lautet Selbstwirksamkeit: Wenn Du am eigenen Leib erlebst, dass Du Dinge (und mögen es am Anfang nur Kleinigkeiten sein) geregelt bekommst, steigert das Deinen Hunger auf mehr. Sei am Anfang ein bisschen hart zu Dir selbst und ZWINGE Dich nötigenfalls.

- Mir persönlich hilft es auch ungemein, regelmäßig motivierende Bücher zu lesen, Filme anzusehen o. ä. Ich rate Dir hier eher zu Biographien von Menschen, die Dich faszinieren oder zu Büchern aus der Psychotherapie / der Positiven Psychologie als zu halbseidenem Self-Help-Schmu, NLP oder sonstigem unseriösen Gewäsch.

- Ich würde auch das Thema Ernährung nicht außer Acht lassen. Wenn Du Deinen Körper mit Massen von ungesundem Essen malträtierst, wird Deine Psyche (und speziell auch Deine Willenskraft) ebenfalls darunter leiden.

Ich bin Überzeugt davon, dass wenn ich eine Technik wie EFT oder EMDR regelmäßig anwende auf ein Problem, dass dies zum Erfolg führt. Für mich stellt sich nur die Frage welche Technik am geeignetsten ist.

Manche Leute sind davon überzeugt, dass Bachblüten, Weizengrassäfte oder Traumfänger wirken. Ändert aber nichts an der Realität, dass es Schwachsinn ist.

EFT wird dir bestenfalls einen Placebo-Effekt bringen und auch die Wirksamkeit von EMDR ist äußerst zweifelhaft.

Du suchst auch hier nach einer Wunderpille, die es leider nicht gibt.

Wenn du auf der Suche nach einer "Technik" bist, die dir erwiesenermaßen helfen kann, dann würde ich zu Sport, Meditation und/oder Achtsamkeit raten. Zu letzterer lies das Buch "Wer dem Glück hinterherrennt, läuft daran vorbei."

bearbeitet von tonystark

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Danke für das Video. Finde es sehr informativ und hilfreich. Habe mir gleich mehr von dem Uploader angeschaut.

Bei deinen Kommentaren kam bei mir nicht an, dass man sich auf eine neue Gewohnheit beschränken soll, was in dem Video aber ausdrücklich erwähnt wird. Du sprichst von Gewohnheiten. Das hätte auch leicht nach Hinten losgehen können... Wieso hast du das nicht erwähnt, dass man sich auf eine Gewohnheit beschränken soll?

Weil ich mich dazu entschieden hatte stattdessen ein Video zu posten, in dem das genau erläutert wird.

Du musst also anfangen produktive Gewohnheiten aufzubauen, alle 1-2 Monate eine. Fang am besten mit Sport an.

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Danke für die vielen Anregungen, tonystark.

Im Folgenden hat die Zitier-Funktion leider nicht richtig funktioniert.

Vermutlich ist sein Kritik berechtigt, aber es ist nicht zielführend und äusserst belastend für mich, wenn ich immer wieder destruktive Kritik höre, ohne Anregungen wie ich es besser machen kann.

Ich bin durchaus daran interessiert besser zu werden und setze mich mit den Dingen auseinander. Aber wie schon gesagt tue ich mir schwer neue Dinge zu lernen und bin generell langsamer als andere, vermutlich wegen einer Lernblockade (siehe mein letztes Kommentar)

Sicherlich will ich nicht alt werden mit dem Job. Aber im Moment ist er eine gute Einkommensmöglichkeit.

Marktwert? Mit solchen Begriffen habe ich nichts zu tun. Soetwas existiert in meiner Welt nicht.

Im Moment will ich auch nicht viele Jobs ausprobieren sondern meinen Jetzigen zufriedenstellend ausfüllen.

Ich denke schon, dass ich mein Bestes gebe. Seit beginn an. Warum wird mir das immer abgestritten?

Um in diese positive Spirale zu kommen von der du sprichst, dass man immer mehr Dinge tun will, je mehr man ohnehin schon macht, brauche ich denke ich Starthilfe. Wie gasagt bin ich der Meinung, dass ich immer noch starke bewusste und unbewusste Widerstände habe mich dem Leben zu öffnen wie oben beschrieben. Ich sehe den wichtigsten Schritt vor Allem darin, diese Blockaden direkt anzugehen mit HIlfe von Hypnose, Therapeuten, EFT, usw.. Wenn ich nicht den Willen habe mich zu entwickeln oder die Widerstände zu groß sind, ist alles zum Scheitern verurteilt, was ich anfange. Definitiv will ich es nicht dazu kommen lassen, dass ich erst in die Gänge komme, wenn ich ganz unten bin und durch Schmerz lernen muss.

Darum will ich besagte Methoden anwenden, um einen sanfteren Weg aus meiner Stagnation zu gehen. Wobei ich ohnehin schon das Gefühl habe, dass die "Stagnation" sich zunehmend auflockert.

Dass du behauptest, dass Bachblüten etc. nicht wirken und EFT ein Placebo ist, finde ich gewagt. Kannst du beweisen, dass sie keine Wirkung haben? Ich denke nicht.

Es ist mittlerweile sogar wissenschaftlich anerkannt so weit ich weiss, dass Akkupunktur sich positiv auf die körperliche und geistige Gesundheit auswirkt und ich spreche nicht von Placebo. EFT wirkt ähnlich wie Akkupunktur nur ohne Nadeln.

Um ehrlich zu sein stört es mich sehr, dass du behauptest, dass die genannten Methoden keinen Effekt haben. Ich würde mir da mehr Zurückhaltung wünschen, wenn man sich - wie du anscheinend - nicht näher mit der Materie befasst hat.

Vermutlich wird man damit alleine nicht alles bewältigen können, aber die Methoden, können eine gute Unterstützung sein, denke ich. Mir hat es jedenfalls schon oft geholfen, sie anzuwenden und ich werde es auch weiterhin tun. Was nicht heißt, dass ich mich anderen Möglichkeiten verschließe.

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Meine Fresse. Du machst einen bekackten Helferjob, in dem Du nur kritisiert wirst und willst den unbedingt behalten? Dein Problem ist dass Du die Erwartungen der anderen erfüllen willst, das nicht hinkriegst und dann die magische Pille suchst um mit der Kritik fertig zu werden. Dein Job ist scheiße. Zumindest ist er für Dich scheiße, für jemand anderes vielleicht nicht, aber für Dich schon. es geht an die Substanz, wenn man ständig kritisiert wird und Substanz ist nun mal das woran es Dir am meisten mangelt.

Diesen Kackjob zu machen und dann wegen irgendeiner Lernblockade rum heulen ist doch einfach nur dumm. Es gibt Ärzte, die nicht dazu in der Lage wären einer Lagerjob auszuführen. Ich für meinen Teil war für einen Inventurjob und als Call-Center-Nutte nicht gut genug, als Programmierer hingegen mach ich mich sehr gut. Dein Job ist einfach mal nichts für Dich, wenn Du ständig Kritik abbekommst. Ich meien wenn Du mir jetzt erzählt hättest, dass Du das noch 6 Monate durchstehen musst, bis Du Deine Ausbildung abgeschlossen hast, so wäre das noch was anderes. Aber nein, es ist einfach nur ein dummer scheiß Job, gemacht für dumme scheiß Verlierer. Null dich einfach mal, soll heißen setze Dich auf null, insbesondere die äußeren Einflüsse, die Dich belasten. Dazu gehört insbesondere dieser dumme Hilfsarbeiterjob. Dann fängst Du an mit Sport. Entwickle darin eine Routine, die dafür sorgt, dass du jeden Tag Sport machst. Das soll nicht viel sein und Dich auch nicht anstrengen, sondern Deinen Willensstärke-Muskel trainieren. Den Rest des Tages kannst Du mit Zocken verbringen. Die zweite Gewohnheit wird dann sein, dass Du dein zu Hause IMMER sauber und ordentlich hältst. Dazu gehört auch ein aufgeräumter PC, sowie ein System, mit dem Du Verträge, Steuererklärungen und ähnlichen Büroscheiß organisierst. Und schmeiß überflüssen Scheiß weg oder vertick ihn bei Ebay.

Wenn Du es dann geschafft hast diese ersten beiden Gewohnheiten aufzubauen, fängst Du aktiv an Dir einen neuen Job, eine Ausbildung oder sonstwas zu suchen. Da darfst Du auch gerne sprunghaft sein. Am ende solltest Du etwas gefunden haben, dass Dir entweder eine abgeschlossene Ausbildung oder einen Zugewinn an persönlichen Fähigkeiten beschert.

Und DANN, dann darfst Du Dich auch wieder auf die Suche nach der magischen Pille machen.

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Hi,

Sicherlich will ich nicht alt werden mit dem Job. Aber im Moment ist er eine gute Einkommensmöglichkeit.

Marktwert? Mit solchen Begriffen habe ich nichts zu tun. Soetwas existiert in meiner Welt nicht.

Im Moment will ich auch nicht viele Jobs ausprobieren sondern meinen Jetzigen zufriedenstellend ausfüllen.

Deine Entscheidung. Kurzfristig ist es vielleicht nicht verkehrt, erst mal andere Probleme anzugehen. Mittelfristig würde ich dir aber klar dazu raten, mich anderweitig umzusehen. Und falls die Arbeitssituation so belastend bleibt wie bisher bzw. noch belastender wird, würde ich wirklich möglichst schnell die Reißleine ziehen. Aber wie gesagt, es ist Deine Entscheidung.

Ich denke schon, dass ich mein Bestes gebe. Seit beginn an. Warum wird mir das immer abgestritten?

Zunächst mal habe ich es dir nicht abgestritten. Ich habe lediglich, basierend auf der Kritik Deines Chefs, diese Möglichkeit erwogen.

Darüber hinaus habe ich persönlich die Einstellung, dass die allerwenigsten Menschen (mich zähle ich ebenfalls nicht dazu) ihr volles Potenzial ausschöpfen. Kein Grund, sich angegriffen zu fühlen.

Um in diese positive Spirale zu kommen von der du sprichst, dass man immer mehr Dinge tun will, je mehr man ohnehin schon macht, brauche ich denke ich Starthilfe. Wie gasagt bin ich der Meinung, dass ich immer noch starke bewusste und unbewusste Widerstände habe mich dem Leben zu öffnen wie oben beschrieben. Ich sehe den wichtigsten Schritt vor Allem darin, diese Blockaden direkt anzugehen mit HIlfe von Hypnose, Therapeuten, EFT, usw.

Nun, ich würde sagen, jeder Mensch, der sich verändern will, erlebt innere Widerstände. Es liegt in der Natur des menschlichen Körpers (und Geistes), nach Homöostase zu streben. Ich glaube jedoch nicht daran, dass es einen einfachen und bequemen Weg gibt, diese "Blockaden" zuerst "aufzulösen" und dann wird auf einmal alles total einfach.

Konfrontation mit den unangenehmen Situationen gehört immer dazu. Im Gegensatz zu EFT ist jedoch die Wirksamkeit von kognitiver Verhaltenstherapie, Akzeptanz- und Commitmenttherapie o. ä. gut erforscht und wissenschaftlich belegt.

Zu (klinischer) Hypnose habe ich eine ambivalente Meinung. Auch hierzu gibt es m. W. Studien, die ihr eine Wirksamkeit bescheinigen, jedoch wird Dir auch Hypnose nicht die Unbequemlichkeiten, Ängste usw., die mit Verhaltensänderung einhergehen, ersparen können. Zudem denke ich, dass es sich um einen sehr teuren Weg handelt, da gesetzliche Krankenkassen diesen "Spaß" nur in Ausnahmefällen unterstützen. Auch sind auf diesem Gebiet auch viele Scharlatane unterwegs, die lediglich auf Geld aus sind.

Wobei ich ohnehin schon das Gefühl habe, dass die "Stagnation" sich zunehmend auflockert.

Freut mich, ich würde es Dir wünschen.

Dass du behauptest, dass Bachblüten etc. nicht wirken und EFT ein Placebo ist, finde ich gewagt. Kannst du beweisen, dass sie keine Wirkung haben? Ich denke nicht.

Es ist mittlerweile sogar wissenschaftlich anerkannt so weit ich weiss, dass Akkupunktur sich positiv auf die körperliche und geistige Gesundheit auswirkt und ich spreche nicht von Placebo. EFT wirkt ähnlich wie Akkupunktur nur ohne Nadeln.

Um ehrlich zu sein stört es mich sehr, dass du behauptest, dass die genannten Methoden keinen Effekt haben. Ich würde mir da mehr Zurückhaltung wünschen, wenn man sich - wie du anscheinend - nicht näher mit der Materie befasst hat.

Vermutlich wird man damit alleine nicht alles bewältigen können, aber die Methoden, können eine gute Unterstützung sein, denke ich. Mir hat es jedenfalls schon oft geholfen, sie anzuwenden und ich werde es auch weiterhin tun. Was nicht heißt, dass ich mich anderen Möglichkeiten verschließe.

Ganz ruhig, Brauner!

Kannst Du denn beweisen, dass Bachblüten und EFT eine Wirkung haben, die über Placebo hinausgeht? Ich denke nicht. Woher willst Du außerdem wissen, dass ich mich nicht näher mit der Materie befasst habe?

Wenn Du damit besser schlafen kannst, formuliere ich meine Aussage allerdings um und sage: Es gibt m. W. keine Belege, welche strengen wissenschaftlichen Kriterien genügen, die EFT oder Bachblüten eine Wirksamkeit über Placebo bescheinigen. Demgegenüber stehen Methoden, für die dies der Fall ist.

Zurück zum eigentlichen Thema:

Akupunktur scheint in der Tat in bestimmten Bereichen wirkungsvoll zu sein, WIE diese Wirkung zustande kommt, ist m. W. aber noch nicht geklärt. Es darf aber davon ausgegangen werden, dass es nichts mit irgendwelchen ominösen Energielinien im Körper zu tun hat. Dementsprechend halte ICH die These "EFT ist ja quasi dasselbe, nur mit Klopfen, deshalb wird es wohl auch genauso wirken" für sehr gewagt.

Zur umstrittenen Wirksamkeit von EFT:

http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/cp.12020/abstract

http://www.csicop.org/si/show/can_we_really_tap_our_problems_away_a_critical_analysis_of_thought_field_th/

Dieses Review kommt zwar zu einem verhalten positivem Ergebnis, allerdings nicht ohne die erheblichen methodischen Mängel der berücksichtigten Studien zu betonen:

http://www.staffs.ac.uk/assets/A_narrative_systematic%20_Review_of_the_effectiveness_of_Emotional_Freedoms_Technique_%28EFT%29_tcm44-45500.pdf

Was die Bachblüten angeht, verweise ich einfach mal auf die Wikipedia und die darin angegebenen Quellen zur Wirksamkeit:

https://de.wikipedia.org/wiki/Bach-Bl%C3%BCtentherapie#Wirksamkeit

Wenn Du der Ansicht bist, EFT würde dir helfen, dann bleib dabei. Auch wenn es sich dabei -wie ich vermute- nur um einen Placebo-Effekt handeln sollte, ist dieser ja real vorhanden.

Ich möchte Dir lediglich nahe legen, dass es wahrscheinlich effektivere Mittel gibt (siehe z. B. meine Buchempfehlung aus dem letzten Beitrag) - und dass Du Dir von keiner Methode versprechen solltest, dass Du mit ihrer Hilfe um die unbequemen Dinge herum kommst.

bearbeitet von tonystark

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