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Guten Morgen Leute!

Momentan friste ich mein Dasein als Student, der arbeitsmäßig schon etwas rumgekommen ist.

Von Zeitungen austeilen, Kassieren, McDonalds, Kellner und Lagerarbeit war alles dabei.

Jedoch ist es mein Traum, einfach nur Musik zu machen und nichts anderes! Ich möchte nicht mal zu den Berühmten gehören, sondern einfach nur zum Mittelstand der Musikbrache, der sehr breit gefächert ist und neben den Stars und den "hungernden Künstlern" tatsächlich existieren soll!

Zu meinem musikalischen Background:

- Gitarre seit 9 Jahren, gut versiert in Sachen Improvisation

- Musikproducing

- Seit neuesten schreibe ich Raptexte auf eigene Beats, 2 weitere Kollegen rappen auch mit mir zusammen. Die Texte sind real, dort verarbeite ich tiefgründige Dinge die mich bewegen und nicht den totgehörten Standartkack

- Bin in einer Band mit Schlagzeuger und Bassisten: Die beiden Jungs haben wie ich herbe Bock und dazu haben wir fast denselben Musikgeschmack (Red Hot Chili Peppers, Jazz, Rap, aber auch Rock)

- mit einem befreundeten Rapper, der lokal schon seit über n Jahrzehnt bekannt ist, mache ich Beats. Er ist mit einem Kollaboalbum mit Schweizer Rappern mit 2 unserer Beats bereits auf ITunes, Spotify und auf CDs vertreten

- Akustik Session mit 2ter Gitarre, Percussion und alles mögliche

Das sind quasi all die musikalischen Projekte, die momentan parallel laufen und aus denen ich mehr machen will. Gerade diese "Diversifikation" des musikalischen Portfolio ist in meinen Augen eine gute Ausgangsposition, auf meinen Traum hinzuarbeiten

Ein erster Schritt wurde getan, ich gebe Gitarrenunterricht. Doch es erfordert viele, zuverlässige Schüler, um daraus eine nennenswerte Einnahmequelle zu machen.

Sonst habe ich keine Ahnung, welche weiteren Schritte man jetzt einleiten kann, um dahin zu kommen, wo man hinkommen möchte.

Dazu ist die Anzahl der Möglichkeiten sehr hoch und erschwert einen konkreten Überblick. Von Gratis Jams für Flüchtlinge, Werbejingles bis hin zu Auftragsproduktionen gibt es viele Wege. Jedoch hab ich mir noch keinen Namen gemacht und als unprofessioneller Musikus hat man es ohnehin schwer.

Ich hoffe mal, dass sich hier paar Leute rumtummeln, die Ahnung von der Materie haben, um da paar nützliche Ratschläge zu bekommen!

Grüße

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Hi, ich bin Berufsmusiker.

Zu deinen Ideen:

- Auf Gratisgigs für Flüchtlinge könntest Du mit Glück einem Reporter vor die Linse/den Schreibblock laufen. Das kannst Du als Eintrag in deine Pressemappe tun, womit es leichter für dich wird, Fördergelder zu beantragen (meistens sind es staatlich geförderte Dinge, weiß nicht, ob Rap dazugehört. Könnte es mir als Integrationshilfe vorstellen, für sowas lassen Staat und Unternehmen evtl. etwas springen).

- Für Produktionen und Aufträge die etwas abwerfen musst Du etwas auf dem Kasten haben, nämlich Mixing und Komposition. Mit genug Durchhaltevermögen kannst Du es auf ein professionelles Niveau bringen, was nötig ist, weil du mit studierten Musikern konkurrierst.

- Schonmal in die Richtung "Produzent" geschaut? Ein Bekannter von mir macht das. Er arbeitet mit Sängern zusammen, die ihre Texte mitbringen. Daraus produziert mit einem Mischer zusammen CD-reife Songs. Außerdem kümmert er sich um Gigs und spielt manchmal mit. Dafür kassiert er Anteile oder fixe Auftragskosten. Ist vor allem mit populären Genres lohnenswert, etwa Folk, Singer/Songwriter usw.

Ein paar grundsätzliche Tipps:

- Weißt du sicher schon: Versuch, nie gratis aufzutreten. Du bist ein guter Musiker? Also bist Du Geld wert. "Wir machen dich bekannt" ist kein Argument, weil der Effekt meistens zu klein ist.

- Versuch beim Kontakte knüpfen direkt Projektideen zu liefern, die auf die Kontakte zugeschnitten sind und begeistere sie, da mitzumachen. Einfach nur jemanden zu kennen bringt dir am Anfang nicht so viel.

- Daraus abgeleitet: Was willst Du mit Spotify? Da sind hoffentlich nur Snippets drauf, denn Du willst ja Geld verdienen.

- Erstelle ein Portfolio, welches musikalische Klischees abbildet (Harter Rap, Softer Rap, Werbejingle, etc.). Damit zeigst Du potenziellen Auftraggebern, dass du es kannst.

- Erstelle eine Pressemappe (s.o.)

bearbeitet von Derjayger

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Ein paar Tipps:

- Such Dir eine Sängerin und tretet gemeinsam auf Hochzeiten auf. Pro Monat 2-4 mal dürfte drin sein.

- Evtl. zusätzlich noch als Party DJ auftreten, bei Hochzeiten könnte man Dich da direkt mit buchen.

- Produziere Beats und Songs für Rapper, Sänger und Starlets nur gegen Gage oder wenn es bekannte Menschen sind gegen Beteiligung am Erlös.

- Mach Dir ein Profil als Studiogitarrist und Producer bei einschlägigen Seiten. (Soundbetter.com etc.) Vorausgesetzt Du kannst wirklich was.

- Unterricht ausweiten, nicht nur Gitarre sondern auch Producing, DAW-Kurs, Maschine-Kurs, was auch immer Du kannst, anbieten.

- Jugendbands und Nachwuchskünstler aufnehmen, dafür Geld verlangen.

- Werbemusik machen, Jingles schreiben, Promotionvideos mit Musik unterlegen.

Das ist der Dienstleistungsbereich den man als Musiker abdecken kann, schwieriger wird es im künstlerischen Bereich.

- Gute Songs schreiben und produzieren und Musikverlagen anbieten die sich um die Verwertung ("pitching" an Künstler/Bands/Labels) kümmern sollen.

- Dabei ist wichtig das "schreiben" und "produzieren" heute zusammen gehört. Kein Musikverlag hört sich heute noch Songs von einem Gitarristen an die aus Gitarre und Vocals bestehen und für Rihanna gedacht sein soll. Musik sollte so gut klingen das es möglich wäre sie mit Rihanna´s Vocals sofort zu vermarkten. Hör Dir dazu vor allem UK und US Chartproduktionen an. So musst Du soundtechnisch klingen. Oder besser. Wenn Du das nicht hinbekommst such Dir für deine Songs jemanden der das kann.

bearbeitet von Black Cobra

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Hey jo!

Vielen Dank für die vielen konstruktiven Ratschläge. Das schätze ich an diesem Forum, dass sich hier immer welche rumtummeln, die zu einem bestimmten Gebiet Ahnung haben!

https://soundcloud.com/k-tob

Hab bereits eine Soundcloud-Präsenz, jedoch mit produzierten Beats vor einigen Jahren und 2 Preview Tracks, auf denen ich rappe.

Das ist bis jetzt definitiv kein Shit, mit dem man Geld verdienen kann. Aber hey, das sind meine Anfänge und ich verstecke mich nicht für diejenigen, die die Musik bis jetzt noch Weak finden!

Es ist dazu fraglich, ob es ein gutes Ziel ist, mit den rein künstlerischen Aspekten Geld zu verdienen. Das bedeutet, dass man sich entweder den Hörgewohnheiten der anderen anpassen muss oder man haut den geilsten Scheiß raus, den es bis dato nicht gab und den den Leute hören wollen.

Daher ist es sinnvoller, sich mit den Dienstleistungen rund um Musik auseinander zu setzen. Für diesen Weg wurden auch großartige Ideen in den Raum geworfen, die ich mir eher vorstellen kann als fixiert auf die Major-Label und die Charts zu blicken!

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Nähe Dortmund!

Hier wird es schwierig. Aber nicht unmöglich.

Wusstest Du, dass es im Raum Dortmund insgesamt rund 400 Bands es gibt? Dazu kommen noch etliche Solisten.

Ich werde aber trotzdem mal versuchen Dir zu helfen.

Denn als Konzertfotograf habe ich ein paar Connecttions zu Bands und Veranstaltern.

Ich muss Dir aber direkt sagen, dass es derzeit erst einmal schwierig wird. Denn die Festivalsaison ist vorbei.

Würdest Du denn auch bei Musikwettbewerben mitmachen?

Edit: Ich habe gerade gesehen, dass Du viel Allgemeines machst. Ist nicht gut. Versuche Dich auf ein, maximal zwei Sachen zu spezialisieren. Denn gute Spezialisten bekommen immer gute Aufträge. Gute Generalisten nicht.

bearbeitet von Schlumpfi

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Mach auf jeden Fall regelmäßig Youtube Videos. Wenn die Qualität einigermaßen gut ist und deine Musik auch, kannst du es locker schaffen innerhalb eines Jahres mehrere Tausend Abonnenten zu bekommen und dann kommen die Angebote von ganz alleine.

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Praktikum beim Radio, Song bei der Sendung, die neue Songs spielt, unterbringen. Zu Networking Events gehen, in Bars und Clubs auflegen, reginale DJs anschreiben und ihnen eine CD zukommen lassen.

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Sag deiner Mutter sie soll ein Fax raus schicken!

"Könnt Ihr Staiger fragen?"

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Gast JLETO

bei wdr2 bewerben -> rubrik nrw <- die spielen montags immer songs von nachwuchsmusikern.

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Bin kein Insider, hab aber auch mal geliebäugelt (immerhin 1 veröffentlichter Song in 10 Jahren *har har*). Grundsätzlich musst du dich fragen, was du als beruflicher Musiker brauchst. Das sind: Gute Musik, vermarktbares Alleinstellungsmerkmal/ Image, Live Qualitäten, Vertrieb...etc.

Die Labels gehen dazu über so wenig wie möglich selbst zu machen, also möglichst fertige "Produkte" in ihr Portfolio aufzunehmen und die dann zu bestimmten Konditionen zu binden. Also: Alles, was du schon hast ist gut.

Mach dir Gedanken über ein stimmmiges Gesamtkonzept, stell ein gutes Portfolio zusammen und hab möglichst viel Live Erfahrung und ein paar Vermarktungskanäle am Start. Also erstmal alles selber machen und Fame in deiner Region aufbauen.

Dann würd ich mich mal bei ein paar Labels vorstellen und kucken, was die sagen.

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