Was ist die Antwort, wenn nicht Frauen?

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Liebes Forum,

meine Geschichte ist schnell erzählt und sicher dem einen oder anderen aus eigenen Erfahrungen bekannt:

  1. Uncool gewesen.
  2. PU kennen gelernt. Erfolgreich Frauen abgeschleppt. Beziehung begonnen.
  3. Mit PU aufgehört, weil man dachte, es sei alles gut: Man hat ja schließlich jetzt eine Freundin. In der Beziehung betaisiert worden. Wieder uncool geworden. Trennung.
  4. Wieder PU gemacht. Erfolgreich Frauen abgeschleppt. Beziehung begonnen.
  5. Mit PU aufgehört, weil man dachte, es sei alles gut: Man hat ja schließlich jetzt eine Freundin. In der Beziehung betaisiert worden. Wieder uncool geworden. Trennung.

Hier bin ich jetzt und habe meinen Fehler ein zweites Mal gemacht. Ein drittes Mal mache ich ihn sicher nicht. Um es mit Fight Club zu sagen: “We’re a generation of men raised by women. I’m wondering if another woman is really the answer we need.

Was ist also die Antwort, die wir brauchen, wenn es nicht die Frauen sind?

Ich will keine neue Freundin, ich will auch so glücklich sein. Und wenn ich dann doch eine habe, will ich nicht mein Glück in ihr suchen sondern weiterhin aus mir heraus glücklich sein. Wie kriege ich das also hin? Was ist die "answer we need"? Habe es bisher auf folgende Art und Weisen versucht:

Buddhismus

Über den Film "Fight Club" bin ich an den Buddhismus gekommen. Dazu hat gut gepasst, dass ich mir Tyler Durden von RSD angeguckt habe. Wieder und wieder. Er hat den Namen ja nicht von nirgendwoher sondern lehnt sich an die Fight Club Philosophie an. Die Botschaft: Glück kommt von Innen, äußere Werte machen nicht glücklich. Bilanz: Vom Ansatz her spitze, aber wie soll ich es umsetzen? Wer kann schon sein materielles Ich aufgeben, um glücklich zu sein? Ich habe es bisher nicht geschafft.

Faust

Zu Unrecht von Schülern nicht gemocht. Ich war begeistert vom "faustischen Tatmensch" und hab alles gegeben. Schließlich heißt es am Schluss von Faust 2: "Wer immer strebend sich bemüht, den können wir erlösen". Bilanz: Bisher immer strebend bemüht, bisher nie erlöst worden. Schade, das Konzept fand ich gut.

Frauen

Habe das Glück in Frauen gesucht. Bilanz: Frauen mit Hilfe von Pickup gefunden, Glück nicht. (Siehe Geschichte oben)

Wer also noch eine "Answer" parat hat, immer her damit. Ich bin dankbar für jede Philosophie-Richtung, jedes noch so komplizierte Buch oder jeden Tipp, der auf einen Thread oder neues Self Development-Material verweist. Vielleicht hat auch einer Übungen um besser in den Buddhismus hineinzufinden.

Ich weiß, ich frage nach nichts Geringerem als den Weg zum Glück. Aber vielleicht hat es ja schon jemand gefunden oder kennt zumindest die Richtung, in der es liegt.

Beste Grüße

MSPD

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ich frage nach nichts Geringerem als den Weg zum Glück.

Den gibts nicht. Allerdings gibts die Evidenz, dass man immer dann unzufrieden ist, wenn man zufrieden sein will. Weil man dann nicht zufrieden ist.

Oder, ums mit Dostojewski zu sagen:

"Der Mensch ist unglücklich, weil er nicht weiß, dass er glücklich ist. Nur deshalb. Das ist alles, alles! Wer das erkennt, der wird gleich glücklich sein, sofort im selben Augenblick."

  • TOP 2

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Also ich weiß nicht, ob dir Philosophie da weiterhelfen wird. Im ernst, den ganzen Text, den du da geschrieben hast, hätte man herunterbrechen können auf den Satz "Ich möchte glücklich sein, auch ohne Frau an meiner Seite. Was kann ich tun?"

Und die Antwort ist: Einlesen.

Du hast so viel erzählt, 95% davon sind aber inhaltslos. Was ist mit deinem Job, was machst du in deiner Freizeit, was mit Kumpels, welche Bücher hast du schon gelesen (abseits vom Buddhismus)? Auf was für materielle Dinge kannst du nicht verzichten? Kleidung beispielsweise ist nicht verkehrt. 4 Autos in der Garage hingegen sind ein paar zu viel, zumindest auf dem Weg zum glücklich/zufrieden sein.

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Baller dir Seneca 'Handbuch des glücklichen Lebens' und Krishnamurti 'Vollkommene Freiheit'.

Zwischendurch hörst du Jack Johnson.

Dann suchst du dir noch ein Hobby (Malen, Bloggen, Fotografieren etc.).

Läuft.

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Gast GreenMile

Ich würde sagen, finde deine Leidenschaften und lebe sie aus. Jeder fährt sich nun mal seinen eigenen Film und da du der Drehbuchautor deines Lebens bist, hab wenigstens Spaß dabei!

Es wäre auch zu einfach (Und langweilig!) wenn das Leben wie in einer konstanten Linie mit immer gleichbleibender persönlicher Glückserfahrung einhergehen würde. Mal gehts hoch, mal gehts runter, die Frage ist wie die eigene Sichtweise dazu ist. Darum feier ich auch so Sätze wie:

Glück ist kein binärer Zustand, den man irgendwann erreicht hat (oder halt nicht). Glück bedeutet, ein Leben lang an demselben zu arbeiten.

Als ich mich viel mit Buddhismus beschäftigt habe, habe ich auch ein Buch in die Finger bekommen, was mir geholfen hat viele Dinge besser zu verstehen: "Der Weg des Shaolin" von Steve DeMasco. Der Autor erzählt davon, wie ihn Kung Fu und die buddhistische Lehre im laufe des Lebens geholfen haben (oder warum nicht), zieht seine Lehren daraus und stellt direkten Bezug zu Grundsätzen des Buddhismus her. Ein, wie ich finde, sehr gutes Buch.

Und Ansonsten, achtung hier kommt mein erstes...pass auf da kommts gleich:

EINLESEN ;-)

Hier im Forum ist genug Stuff.

bearbeitet von GreenMile

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Ist der Fragesteller etwas getrenntes von der Frage?

Jesus sprach zu ihnen: Wenn ihr aus zwei eins macht und wenn ihr das Innere wie das Äußere macht und das Äußere wie das Innere und das Obere wie das Untere und wenn ihr aus dem Männlichen und dem Weiblichen eine Sache macht, so dass das Männliche nicht männlich und das Weibliche nicht weiblich ist und wenn ihr Augen macht statt eines Auges und eine Hand statt einer Hand und einen Fuß statt eines Fußes, ein Bild statt eines Bildes, dann werdet ihr in das Königreich eingehen."

Wovon Jesus hier Spricht ist unsere Spaltung der Realität in Subjekt und Objekt

Ein Auge, ist ein Auge.

Das Auge eines Mannes ist die Trennung der Dinge in Subjekt und Objekt. "Mein - Auge" Wem Gehört das Auge? Es ist das Auge eines Mannes.

Eine Hand, ist eine Hand

Die Hand einer Person ist die Trennung der Dinge in Subjekt und Objekt. "Meine Hand" "Seine Hand"

Ob du die Hand für dich nun Beanspruchst oder nicht, es bleibt eine Hand, das sie dir gehört ist eine Illusion.

Wenn "Du" also das Glück suchst, trennst du dich vom Glück. Du, das Subjekt, das Glück, das Objekt.

Du kannst das Glück aber nicht beanspruchen, nicht besitzen, es wird niemals deines sein, du kannst nur Glück sein.

Es gibt so ein Zitat, sagt der Schüler zum Meister: "Ich will Zufrieden sein"

Sagt der Meister:"Lass das "Ich" weg, das ist Ego, lass das "will" weg, das ist Verlangen, was bleibt?

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Moin,


Was ist also die Antwort, die wir brauchen, wenn es nicht die Frauen sind?

[...]

Ich weiß, ich frage nach nichts Geringerem als den Weg zum Glück. Aber vielleicht hat es ja schon jemand gefunden oder kennt zumindest die Richtung, in der es liegt.

Den Weg zum Glück musst du schon selber gehen! :-)

Jemand, der die Richtung kennt, also der "Finger, der auf den Mond zeigt"... Da gibt es sicherlich einige, ich denke, wenn du dich näher mit dem Thema beschäftigst, wirst du schon den spirituellen Lehrer finden, der dir an deinem Punkt des Weges einen Fingerzeig geben kann.

Ein paar Anregungen:

  • Wie unser Geist funktioniert: Ein kurzer und tiefer Einblick in die buddhistische Psychologie (Chögyam Trungpa)
  • Es ist nie zu spät: Ein aktueller Reiseführer für den Weg des Bodhisattva (Pema Chödrön)
  • Buddha für das tägliche Leben: Das Dhammapada in zeitgemäßer Übersetzung. Mit einem Vorwort des Dalai Lama
  • Erleuchtung zum Frühstück - Nimm dir Zeit zum Leben - Achtsamkeit im Alltag (Sandy Taikyu Kuhn Shimu)
  • Meditation für Anfänger (Jack Kornfield)

Weiterhin ist mE eine regelmäßige spirituelle Praxis sehr wichtig (-> Meditation, in welcher Form auch immer).

Und: erwarte keine schnellen Ergebnisse. Der Weg ist lang (sogar lebenslang :-) ), aber: es lohnt sich, das zumindest ist das, was ich dir sagen kann.

Gruß

The Black Adder

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Vielen Dank für die zahlreichen Antworten!

Ich war heute direkt mal in der Bib und habe mir "Krishnamurti - Vollkommene Freiheit" durchgelesen. Das ist schonmal spitze! Seneca war ich leider nicht so überzeugt von, aber ich lese es nochmal in Ruhe. Krishnamurti war erstmal zu begeisternd. Bloch ("Melancholie der Erfüllung" - damit waren doch Blochs Werke gemeint?) empfand ich als unglaublich schwer zugänglich.

Die anderen Tipps nehme ich natürlich auch gerne auf. Aber ich glaube bis ich das ganze Material erst einmal komplett durch habe, dauert es eine Weile. Mit deinen Tipps, The Black Adder, muss ich mich auch nochmal näher beschäftigen....aber danke schonmal dafür, das klingt gut.

In der gleichen Abteilung wie der Krishnamurti standen auch Sachen von Alan Watts. Fand ich auch sehr ansprechend, hatte ich bisher noch nicht gelesen.

Besonders beeindruckend finde ich auch das Bibelzitat. Ich denke häufig, dass alle Religionen eigentlich den Schlüssel zum Glück beinhalten. Nur auf verschiedene Weisen ausgedrückt...

Das Problem ist hauptsächlich: Wie setzt man das ganze in den Alltag um? An einem Abend in dieser Woche hatte ich beispielsweise ein paar Threads im Forum gelesen und war danach so erfüllt vom Leben, dass mir alles schön vor kam. Ob Zähneputzen, die Wärme der Bettdecke...jeder eigentlich belanglose Kleinigkeit hat mich durch und durch glücklich gemacht. In PU-Sprache sollte man es wohl als "State" bezeichnen. Tyler Durden von RSD würde wohl sagen: "the nimbus is on".

Dieses Gefühl hätte ich gerne viel häufiger und möchte es wiederholen, aber genau das ist ja das Problem: Wenn ich Krishnamurti richtig verstehe, ist gerade das Streben nach Wiederholung und das Streben nach Glücksmomenten der Feind der Glückseeligkeit. Wie also den Weg finden, wenn man ihn nicht suchen darf? Ich glaube, es gibt noch einiges zu tun in meinem Kopf...

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Dieses Gefühl hätte ich gerne viel häufiger und möchte es wiederholen, aber genau das ist ja das Problem: Wenn ich Krishnamurti richtig verstehe, ist gerade das Streben nach Wiederholung und das Streben nach Glücksmomenten der Feind der Glückseeligkeit. Wie also den Weg finden, wenn man ihn nicht suchen darf? Ich glaube, es gibt noch einiges zu tun in meinem Kopf...

Der Konflikt ist, zwischen dem was wir denken und dem was wir sagen, dem sagen und dem tun. Zwischen dem wie es ist und dem sein sollte.

Jesus sprach: Wenn zwei Frieden schließen unter sich in dem selben Haus, werden sie dem Berg sagen: Versetze dich, und er wird sich versetzen

Jesus sprach: Ich werde euch auswählen, einen unter tausend und zwei unter zehntausend, und sie werden da stehen indem sie zu einem Einzigen geworden sind.

Solange es einen Suchenden gibt, kann es keine Stille geben. - Krishnamurti

Diese außergewöhnliche Kommunion ohne Objekt, ohne den Denker und das Denken, ohne das Objekt und seine Erfahrung, dieses Gefühl unendlichen Raumes, das ist Schönheit.

Der Beobachter ist das Beobachtete. Diese Tatsache zu beobachten ist extrem schwierig, rechte Meditation ist der Weg, dies zu erreichen.

Der Denker denkt, der Gedanke sei verschieden vom Denker, und so versucht der Denker immer, das Denken zu kontrollieren oder zu unterdrücken.

Krishnamurti

Jesus und Krishnamurtis Lehre ging in die selbe Richtung, nur auf ihre eigene Art und Weise.

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Ich glaube, es gibt diese Türschwelle der Seele nicht, welche dir suggeriert, JETZT glücklich zu sein, sobald du sie überschritten hast.

Was du aber tun kannst, ist dich mit anderen zu vergleichen. Was willst du? Wo stehst du? Wer bist du? Was wollen die anderen? Wo stehen sie? Wer sind sie?

Sobald du dir ein objektives Bild gemacht hast, kannst du ggf. erfahren, dass dein Leben bzw. Zustand für andere Menschen bereits die Erfüllung von Glückseligkeit bedeutet. Dem Traum, welchem sie ein Leben lang hinterher jagen. Das sollte einen selbst pragmatisch und demütig machen.

Ich habe zum Beispiel aus meiner subjektiven Ansicht viel zu wenig leiden müssen, um mir diesen Zustand, sollte es ihn geben, jetzt bereits verdient zu haben.

Man könnte das auch in Anzahl der Probleme beziffern. Hast du im Vergleich zu vielen anderen Menschen da draußen keine Probleme - musst du dir selbst klar darüber werden, dass du vermutlich schon das "Glück" in dir trägst, es nur noch nicht wahr haben kannst bzw. es noch im wahrsten Sinne des Wortes: unfassbar ist.

Mit Frauen ist das nicht zu lösen. Frauen sind nur ein Zeitvertreib, kurzweilig oder nicht und werden in den seltensten Fällen (HB10 nehme ich aus) dazu beitragen, glücklicher zu werden.

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Moin,

Dieses Gefühl hätte ich gerne viel häufiger und möchte es wiederholen, aber genau das ist ja das Problem: Wenn ich Krishnamurti richtig verstehe, ist gerade das Streben nach Wiederholung und das Streben nach Glücksmomenten der Feind der Glückseeligkeit. Wie also den Weg finden, wenn man ihn nicht suchen darf? [...]

Suchen "darfst" du schon, dein "Problem" ist wohl eher das Finden-Wollen.

Lass das Finden-Wollen los, dann kannst du soviel suchen, wie du magst.

Gruß

The Black Adder

bearbeitet von The Black Adder

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Das hat sich ja schonmal zu einem richtig richtig guten Thread entwickelt. Respekt an alle !

TE, nach deiner letzten Antwort würde ich sagen: du hast schon die ersten Durchbrüche. Jetzt heißt es dran bleiben. Da es noch nicht erwähnt wurde hier will ich es machen: betreibe wenn es dir gefällt auch Meditation. 2-3 die Woche. Gerne auch mehr. Denn was dir jetzt noch "fehlt" ist einfach das "dranbleiben". Du hast schon diese Momente der "Glückseligkeit", Verbundenheit. Jetzt gilt es, dich dem immer wieder zuzuwenden. Dazu eignet sich meiner Erfahrung nach die Meditation. Einerseits ist es das Meditieren selbst, um wieder zur Verbundenheit, im Moment "zurückzukommen". Andererseits durch das Ausführen der Meditation bleibst du dann auch am Ball. Die Regelmäßigkeit ist hier einfach auch entscheidend. Wenn du einen Bodybuilder fragst, wie man Muskeln bekommt, dann wird er dir auch sagen, dass du regelmäßig was dafür tun darfst ;-)

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Vielen Dank für eure weiteren Antworten!


Auch wenn es nicht ganz reinpasst: Ich habe schon lange von "Sam Keen - Fire in the Belly" im Schrank stehen. Damit habe ich jetzt auch mal angefangen. Es ist zwar nichts philosophisches, dafür greifbarer. Ich denke nämlich die Versuchung ist da, sobald sich wieder eine tolle Frau findet, nach einiger Zeit dieser wieder als Glücksquelle zu sehen - ob man will oder nicht.

Dazu das Zitat von Keen: "There are two questions a man must ask himself: The first is 'Where am I going?' and the second is 'Who will go with me?' If you ever get these questions in the wrong order you are in trouble." Also gehe ich mal auf die Reise und schaue wo sie endet!


Ich finde es immernoch erstaunlich, dass man in der Bibel, im Buddhismus und sogar bei Goethe oder Fight Club "Hinweisschilder" findet, die den Weg zu Glück weisen sollen. Mal abgesehen von Buddhismus denke ich, dass diese Schilder gar nicht so bewusst dort eingebaut sind, sondern der Verfasser sie unterbewusst verwendet hat. Die Autoren hatten schon das zumindest teilweise Glück für sich entdeckt und es ohne zu es wissen einfließen lassen. Hätten sie bewusst den Weg zum Glück gekannt, so hätten sie ja wohl geschrieben, wie man glücklich wird und nicht undeutliche Hinweisschilder aufgestellt.

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Ich glaube, es gibt diese Türschwelle der Seele nicht, welche dir suggeriert, JETZT glücklich zu sein, sobald du sie überschritten hast.

Die Türschwelle gibt es schon, aber wie willst du da hindurchgehen? Wer sagt dir, dass die Tür offen oder versperrt ist? Wer sagt, dass die Tür echt ist und keine Illusion?

Ich schieb mal den Typen Namens Tao-hsin mit rein :). Seine Aussagen sind komplett sinnlos, wenn du deinen Verstand benutzt, aber ohne Verstand und Gedanken kannst du davon den Sinn erfahren :)

http://www.raizen.org/schriften.html

Ein Sinn des Seins:

Als ein alter, gelehrter Mann Tao-hsin fragte "Hat all das Suchen nach dem Weg einen Sinn?" antwortete dieser "Wer sucht wird nichts finden, wer nicht sucht wird auch nichts finden. Was ist der Ausweg?" Der Gelehrte war verdutzt und verliess Tao-hsin.

Später sagte Tao-hsin "Bereits haben."

Ansonsten Eckhard Tolle mit The Power of Now. Hat mir super viel geholfen.

bearbeitet von Hejsan

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Hey MSPD,

schöner Ansatz den Du verfolgst - und ich denke Du bist damit nicht allein. Zumindest ich habe mir schon ähnliche Fragen gestellt.

Und als es dann Anfing gut mit den Frauen zu laufen, da wurde mir schnell klar: Hübsche Frauen und der damit verbundene Sex können Dich allein nicht glücklich machen (aber sind ein wichtiger Bestandteil).

Ich habe für mich festgestellt: Alles im Leben muss irgendwie im Gleichklang sein: Der Job, die Freunde, die Frauen, Deine Leidenschaften und Hobbys im Privatleben. Wenn eine Sache davon überhand nimmt, müssen die Anderen darunter leiden. Es ist schwierig bis unmöglich, dass sich immer alles die Waage hält, aber so ist das Leben nun mal. Ein auf und ab.

Als bei mir alles im Umbruch war, habe ich auch Pickup für mich entdeckt. Und damit einhergegangen sind auch andere Veränderungen: Neuer Job, Neue Mädels, zusätzliche Freunde, neue Hobbys und Leidenschaften (spiele in einer Band, gehe ins Fitnessstudio).

Long story short (und das hat "RealGentleman" ja auch schon so ähnlich geschrieben): Nimm Dir ne Woche Urlaub, geh wandern, mach Urlaub am Strand oder miete Dir ne Waldhütte. Hauptsache raus aus dem Alltag, weg von Frauen, Familie und Job. Und dann mach Dir in Ruhe Gedanken darüber was Du im Leben eigentlich willst. Wo sind Deine Talente, was sind Deine Ziele im Leben? Viele Frauen und Single? Heiraten und Familie gründen? Viel Reisen und die Welt entdecken? Dich in Deinem Job austoben? Oder ein bisschen von allem.

Ganz wichtig dabei: Lass Dir von anderen Menschen nicht reinreden was Du zu tun und zu lassen hast. Nimm Dir die Freiheit und gestalte Dein Leben nach Deinen eigenen Vorstellungen. Was für andere wichtig ist, kann Dir persönlich scheißegal sein und umgekehrt. Ein richtig oder falsch gibt es hier nicht.

Und zum Thema Philosophie: Klar gibt es in jeder Richtung gute Ansätze. Meines Erachtens hat aber noch niemand den "heiligen Gral" zum Glücklichsein gefunden. Wir Männer sind rationale Wesen, wir sind "Macher". Deswegen sind (aus meiner Sicht) praktikable Ansätze immer besser als philosophische Theorien und Gedankengänge. Und das mit dem Glück kann man nicht erzwingen. Glück ist ein temporärer Zustand, der kommt und geht.

Also viel Erfolg bei Deinen vorhaben!

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Eins schmeiß ich mal in den Topf. Auf der Suche nach Glück fangen ja die meisten von hinten, indem sie nach Dingen suchen die sie noch nicht kennen (und hoffen darauf, dort ihr Glück zu finden). Warum nicht damit anfangen was dich bereits glücklich macht und dies als Kompass nutzen? Zu abstrakt? Beispiel? Gerne. Ich war immer neidisch auf die Kerle die Tanzen können. Nicht nur weil diese Kerle meistens die Frauen abkriegen sondern weil sie einfach Selbstsicherheit ausstrahlen (meistens).

Tanzkurs belegt, gelernt dass Tanzen gar nicht mal so "schwul" - und diese Abneigung dagegen eher ein Produkt unserer Generation ist. Dass Tanzen tatsächlich mal zum guten Ton gehörte und Kerle die gar nicht tanzen konnten/wollten eher belächelt wurden.

Ich glaube ich habe in keinem Workshop und keiner Weiterbildung so viel über das Thema Führung, Selbstsicherheit und Darstellung/Selbst-Vermarktung gelernt. Ich würde nicht behaupten dass es mein Lieblings Hobby ist aber es hat meinen Horizont erweitert und macht mich glücklich. Dadurch habe ich auch gelernt dass Glück keine Sache oder irgendein Mensch sein muss. Oft (wenn nicht sogar immer) ist es einfach nur ein Gefühl dass man immer häufiger findet je mehr man anfängt zu genießen.

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