Nach 7 Jahren ausgetauscht... und sucht ständig Kontakt

142 Beiträge in diesem Thema

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@pMaximus:

Ich verstehe was du meinst und deinen Standpunkt. Ich kann und will hier auch nicht auf jeden deiner Punkte eingehen (auch wenn ich da einiges dazu zu sagen hätte). Aber lass mich dir trotzdem noch paar Gedanken mit auf deinen Weg geben:

Wenn du meine Einstellung als Frauen-Bashing brandmarkst, dann tust du mir unrecht. Ich liebe Frauen und ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass bislang auch jede Frau die gemeinsame Zeit mit mir genossen hat und mehr als gut behandelt wurde. Aber das sind einfach meine bisherigen eigenen Erfahrungen und die Erfahrungen meines Freundes- und Bekanntenkreises. Dieser ist zwischen Anfang 20 und Mitte/Ende 30. Wenn du nun dein Musterpärchen jenseits der 50 anführst, ist das leider am Thema vorbei. Ich habe in meinen Postings immer auf Beziehungen der Generation Y Bezug genommen. Daher auch mein Ratschlag "...Jungs, lasst euch nicht auf ne Ehe mit Frauen in der heutigen Zeit ein..."

Ist vielleicht missverständlich, weil auch ü50er in der heutigen Zeit leben, zugegeben. Aber ich meine Pärchen zwischen 20 und 35, die zueinander finden und heiraten wollen. Die die mit Whatsapp Facebook usw. groß geworden sind. Immerhin sind DAS die Ehen, die nach ca. 3 Jahren geschieden werden. Die anderen Ehen bestehen ja idR länger.

Pärchen ü50 sind einfach anders sozialisiert und erzogen worden. Will nicht en Detail drauf eingehen, aber da gehörte eine Ehe oftmals zum Guten Ton und war für Frauen zur wirtschaftlichen Absicherung mehr als notwendig. Es gab schlicht keine Alternative wenn man dauerhaft zusammenleben wollte. Zudem wollte man damals ja auch keine "Bastarde" in die Welt setzen. Lacht ruhig, aber ich kenne viele Paare meiner Elterngeneration, die extra wegen Nachwuchses geheiratet haben, um nicht sozial gebranntmarkt zu werden. Das Umfeld, die Familie, die Kirche und Gemeinde hat es tunlichst verstanden, genau da Druck aufzubauen, weshalb Ehen aus der Zeit tatsächlich längeren Bestand haben. Aber in meinen Augen sind das auch nur noch bessere Zweckgemeinschaften, wenn man ganz genau hinsieht. Von deiner propagierten "emotionalen, ja fast spirituellen Bestimmung" ist da oftmals nicht mehr viel übrig.

Zudem habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich in letzter Zeit immer mehr Männer 45 Plus das Leben nehmen (Midlife-Crisis). Habe einen Bekannten bei der Polizei und der schneidet die armen Kerle regelmäßig von den Bäumen bzw. kratzt sie unter Brücken oder Zügen hervor. Er erzählt mir dann oft was die Gründe waren. Zum Beispiel wenn ein Abschiedsbrief gefunden wurde. Ich sags euch hier aus erster Hand:

Grund 1: Die Frau will sich trennen, weil sie nen neuen hat und der Mann (Provider) sieht keinen anderen Ausweg mehr, weil er seine Existenz flöten gehen sieht

Grund 2 (sehr viel seltener): unheilbare Krankheit diagnostiziert

Daher glaube ich, dass die Scheidungswelle gerade auch auf die Generation ü50 zurollt. Du kannst natürlich nun spekulieren wie du willst. Für mich liegt aber der Verdacht nahe, dass auch die älteren Frauen ihre sozialen Zwänge abstreifen und Alternativen suchen und Männer ebenfalls ihre Ehe hinterfragen. Nenn es Midlife-Crisis, Aufwachen, die Matrix sehen oder sonst wie...irgendwas muss ja der Grund dafür sein. Vielleicht hat ja auch nur irgendein Depp den Frauen ü50 Whatsapp und Facebook aufs IPhone geschmissen...who knows.

Zum Abschluss noch zu deiner Anmerkung mit der Gestaltung der Beziehung: Ich bin auch kein Freund dessen, dass manche Typen sich dermaßen gehen lassen in Beziehungen und ihr eigenes Leben teilweise aufgeben. Denen gehört es nicht anders. Was aber im Gegenzug auch nicht angehen kann, dass man sich 24/7 für die eigene Ehefrau den Arsch aufreißt, um die Attraction hochzuhalten, nur um gegen die (teils auch virtuellen) Verlockungen von Carlos anzukämpfen. Das kostet ohne Ende Energie und auch als Mann möchte man sich doch mal "fallen lassen" können. Da läuft doch dann was gewaltig schief.

Ist zwar sehr populistisch, aber ich bringe es mal mit einem Beispiel aus dem Tierreich, das so ziemlich meine Erfahrungen widerspiegelt: Der Mann ist eher ein Hund, die Frau eine Katze was die Loyalität betrifft. Der Hund ist ein treuer Begleiter (ja ja schreit nur, ich glaube dennoch, dass Frauen öfters bescheissen...sich aber cleverer im Vertuschen anstellen), der sich zur Not mit seinem Leben für sein Herrchen opfert. Die Frau ist eher wie eine Katze. Hat ihren eigenen (Dick)Kopf, hat Stimmungsschwankungen, würde sich selbst nie für Herrchen bzw. Frauchen opfern. Solange du sie fütterst, streichelst und unterhältst bist du ihr Held. Wenn das alles, - nur auch kurzzeitig - wegfällt, geht sie zum Nachbarn, der den Futternapf vor die Türe stellt und frisst dort. Natürlich sehr überspitzt dargestellt und man kann das auch nicht generalisieren wie immer. Aber ICH persönlich würde dann doch lieber einen weiblichen Hund nehmen ;-)

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@ Axel:

Eheverträge gibt es klar. Aber du kannst beispielsweise mittels Vertrag niemals den Versorgungsausgleich im Falle einer Scheidung von Beginn an ausschließen. Der Vertrag wäre dann nämlich "sittenwidrig" bzw. würde die Frau zu sehr "benachteiligen" ergo würde vor Gericht nicht standhalten.

Deine Exfrau kann nur bei der Scheidung per Notarvertrag auf den VErsorgungsausgleich verzichten. Rat mal, wie oft Frauen das wohl machen ;-). Am Ende zahlst du dann halt doch...je nach Ehedauer bis zum Ende ihres Lebens bzw. ab ihrem Eintritt in die Rente.

Ehevertrag mit Gütertrennung sollte sowieso selbstverständlich sein, wenn man sich eine entsprechende Frau gewissenhaft gescreent hat. Aber mal ganz ehrlich, wenn du als Mann einer Frau so kommst, dann hat das schon so ein Geschmack für die Frau a la "Vertraust du mir etwa noch nicht mal zu Beginn der Ehe?", oder "einen Vertrag brauchen wir nicht". Klar, dass sie das sagt... ;-)

bearbeitet von D00mster
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Ich war gestern bei nem Pärchen (erste große, "richtige" Liebe). Beide Mitte 20, fest im Berufsleben, ca. 5 Jahre zusammen. Die haben vor kurzem n "Schnapper" geschossen: Reihenhaus vonner Stange (inkl. "Garten"), ohne Keller mit Garage für 190.000 Ocken.

Ja, ich war schon etwas "beeindruckt" (in dem Alter?). Anschließend fragte ich meinen Kollegen auf dem Weg zum Kino, was er den macht, wenn die Beziehung mal zu Ende geht.

O-Ton: "Dann verkaufen wir einfach das Haus und machen 50 / 50."

Ist das heute so easy?


Also, ich weiß nicht...ich stelle lieber selbst was auf die Beine und mache mich (finanziell) unabhängig.

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@D00mster:

Trifft das nicht eher auf jungpopulistische Y Generationen zu, als eher auf mitte 20 bis ende 20 Jähriger?

Ich verstehe durchaus deine Kritik und Standpunkt. Ich sehe aber (für mich) noch lange keinen tendenziellen Anstieg an unzufriedene Gesellschaftsbeziehungen.

Zugegebenermaßen kann man deine Auffassung auch genauso anders herum interpretieren und folgendermaßen erläutern:

Nämlich dass "früher" (Ü50 Generation) Männer noch Männer waren und sich durchaus keine Gedanken über das Verführen bzw. das Versagen gemacht haben. Durch das soziale Netzwerk, dem stetigen Fortschritt der Technik und der sozialen Globalisierung, hat uns heutzutage die Gesellschaft ein Indoktrin in das männliche Wahrnehmungsbild geprägt, sodass viele bei Thema Verführung und Selbstbewusstsein auf der Strecke bleiben. Dem männlichen Geschlecht werden Urinstinkte genommen, wenn ihm zugleich andere Eigenschaften zugesprochen werden. Das ständige (falsche) Reflektieren und die gegenseitige Kritik hat heutzutage dazu geführt, dass manchen wortwörtlich die Eier abgefallen sind.

Siehst du auf was ich hinaus möchte? Man kann sich den gesellschaftlichen Wandel zu Recht biegen und interpretieren wie man möchte.

Fakt ist doch, dass man gewisse Tendenzen und gesellschaftskritische Wande nicht auf das allgemeine Wohl einer spezifischen Gesellschaft übertragen kann und darf.

Ich kann durchaus nachvollziehen was du, Carver und andere User mit der Zeit erlebt haben.

Aber auch ich kann mit fester Behauptung überzeugen, dass ich mehr erfolgreiche Beziehungen gesehen und erlebt habe, als welche die daran gescheitert sind. Zumindest welche, wo das Scheitern von der Seite der Frau ausging.

Es ist eher das Gegenteil. Der Großteil meiner männlichen Freunde (auch weibliche) haben in ihren Beziehungen einen Schlusstrich gezogen. Warum? Genau wie ich in meinem vorherigen Post schon beschrieben habe; weil die PartnerIn in diesen Fällen einfach gewisse Charakterzüge angenommen haben, die für meine Freunde (auch für mich) beziehungsuntauglich waren. Sei es öde homogene Charaktereigenschaften ob der Flexiblität, Leidenschaft oder einfach Unternehmenslust.

Wie du siehst, geht diese Tendenz obgleich auch in die andere Richtung. Dass nämlich Männer (die wissen was sie wollen) genauso gut eine Frau verlassen können. Und das auch aus guten Gründen. Heißt aber noch lange nicht, dass wir Männer in einer monogamen Beziehung IMMER auf der Strecke bleiben müssen.

Ich halte diese Ideologie für naiv, ignorant und auch gefährlich.

@zum Thema Ehevertrag:

Es gibt genügend Fälle wo Frauen nach einer Scheidung dem Mann finanziellen Nachlass übertragen müssen.

Und es gibt auch Pärchen, die ohne einen formellen Ehevertrag den Bund der Ehe eingehen.

bearbeitet von pMaximus

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Gast Urseduction

@D00mster Katzen wollen nicht ständig bestätigt werden und lechzen nach Anerkennung. Sie freezen quasi und warten auf Invest :D worüber freust du dich mehr ... den Hund der bei jedem Schnippen vor Freude ausrastet oder die Katze, die abends ganz unerwartet doch zu dir auf die Couch will :) ? Ich denke Hund -> oft aber nicht intensiv. Katze -> selten aber bemerkenswert

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pMaximus ich kann deine Sicht auch nachvollziehen. Für mich gibt es jedoch Gründe Carvers und DOOmsters Antworten doch sehr ernst zu nehmen. Und zwar aus folgenden Gründen - korrigiert mich wenn diese so nicht stimmen:

Die Ehe wurde vom Mann erschaffen, in Zeiten, in der Frau und Mann noch nicht gleichberechtigt waren und Mann das emotionale Wesen der Frau kontrollieren wollte.

Das hat dann in Zeiten, wo die Frau noch unterdrückt war und der gesellschaftliche Zwang entsprechend hoch war gut funktioniert. Aber heutzutage sind doch die Voraussetzungen für eine Heirat - im Sinne für was sie erschaffen wurde - nicht mehr gegeben. Ich finde Disneyland und co. und die entsprechende Romantisierung der Heirat, der Ehe prinzipiell was sehr Schönes. Die Frage ist allerdings, ob dieser Bund der Treue bis ans Lebensende noch zeitgemäß ist.

Heutzutage sind die Menschen einfach viel zu mobil, zu stark vernetzt, man lernt ständig neue Leute kennen, das Gefühl der Verliebtheit keimt einfach in solch einer Umgebung zu oft auf. Und wenn dann in einer 7 jährigen Beziehung frischer Wind ins Hause weht, dann wundert es mich nicht, dass Beziehungen heutzutage viel früher in die Brüche gehen. Das muss ja nicht mal was Schlimmes per se sein. Nur sehe ich aufgrund dieser Tendenzen zumindest eine Vorsicht geboten, wenn man den Bund fürs Leben eingehen will. Man sollte sich zumindest diesen Umständen bewusst sein.

Dass der Bund fürs Leben funktionieren kann - ich würde das per se nicht verneinen. Aber unser Konsumverhalten steckt tief - Partner austauschen ist was vollkommen Selbstverständliches. Der Frust bei einer Scheidung ist aber immens. Mit nicht zu vernachlässigenden Konsequenzen wie Unterhaltsverpflichtung - man darf dann schön schuften für jemanden, der einen zutiefst verletzt hat. Das sind für mich ehrlich gesagt keine schöne Aussichten... und bin froh rechtzeitig darüber "aufgeklärt worden zu sein". Nicht auszumalen wie stark es mich verletzt hätte wäre mir all dies nicht bewusst gewesen: plötzlich erhält man ein Anwaltsschreiben in der man mitgeteilt bekommt: ja Fräulein so und so - deine Ex-Frau, die es sich seit geraumer Zeit ordentlich von Carlos besorgen lässt erhält für ihren Spaß natürlich noch so und so viel von deinem Gehalt. Und deine Kinder darfst du auch nur noch einmal die Woche sehn. Schönen Tag noch.

Ne, also für solche Späße bin ich dann leider nicht zu haben :-D

Wobei, es gibt doch bestimmt Länder auf dieser Welt, in die man auswandern kann, um solche Unterhaltszahlungen nicht mehr nachkommen zu müssen :unsure:

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Kann man denn nicht heiraten ohne Heiratsvertrag?

Ich mein ich sehe den tatsächlichen Sinn einer Heirat dann gar nicht mehr, wenn alles nur noch trocken schwarz auf weiß fest gelegt werden muss. Ich heirate ja jemanden den ich liebe und nicht irgendeinen Konzern um nur darauf zu achten, dass mir dieser nach X Jahren nicht irgendwelche finanzielle Schwierigkeiten mitbürgt.

Schließlich geht es bei einer Bindung doch letztendlich um die gemeinsame Partnerschaft zweier Menschen und nicht die der formellen und rechtliche Angelegenheiten. Dass so etwas außerdem total unsexy und abturnend ist (und ich eh nie eine heiraten werden, die einen Ehevertrag beansprucht), muss ich glaube ich gar nicht erwähnen.

Außerdem. Woher kommt es, dass soviele User eine ablehenende Haltung gegenüber Heirat und Ehe haben? Nur weil ein paar Männlein von einigen Frauen Menschen betrogen oder schlecht behandelt wurden, wird wieder einmal gegen den Wind gefahren und auf Teufel komm raus die Frau für allen Übels in einer Beziehung/Ehe dafür verantwortlich gemacht? Aja. Erinnert mich hier stark an etwas...

Sorry für Offtopic.

Das hat nichts damit zu tun, der Frau die "Schuld" für irgendwas zu geben. Oft ist auch der Mann "schuld" weil er sich betaisieren lässt.

Eine Frau betaisiert einen Mann nicht. Der Mann betaisiert sich selber.

Wie ein Mann sich u. a. betaisiert hat pMaximus schon erwähnt. Er wird träge, hängt nur noch auf der Couch rum und "lebt" nicht mehr, sondern gammelt nur noch vor sich hin. Genauso kann sich eine Frau auch betaisieren, wenn sie solche Eigenschaften in einer Beziehung entwickelt und wird vom selbstbewussten Mann abgeschossen.

Und wenn die Frau dann abgeschossen wird, läuft es vom Mann aus genauso wie eine Frau es macht. Er geht auf die Suche, lernt eine kennen und findet wieder gefallen daran von einer Frau begehrt zu werden. Irgendwann kommt der Punkt an dem der Mann sich trennt und die Frau aus allen Wolken fällt, weil sie dachte "läuft ja" und die Zeichen vorher nicht erkannt hat.

Manche Männer fangen dann mit der Neuen schon während der Beziehung etwas an (gehen fremd) und manche beenden ihre Beziehung vorher, kurz bevor es mit der Neuen ordentlich zur Sache geht.

Ich wurde auch nach 5,5 Jahren ausgetauscht (wurde vorher monatelang beschissen) und hab in der ersten Zeit meine Ex dafür verantwortlich gemacht. Mit der Zeit habe ich das ganze reflektiert und bin zum Ergebnis gekommen, dass ich einen großen Teil dazu beigetragen habe, dass sie sich von mir getrennt hat. Ich wurde in der Zeit wirklich zum Lappen, aber das war nicht ihre Schuld, sondern meine.

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Aber unabhängig davon: Einen Menschen nach 7 Jahren (TE), 5,5 Jahren (bei dir) oder 9 Jahren (bei mir), per warmem Wechsel zu nexten, halte ich für allerunterste Schublade. Vor allem wenn man den Menschen geliebt und geheiratet hat. Und nein, ich glaube nicht, dass das die Männer in genauso großem Umfang machen wie die Frauen. Wäre es nicht fair, dass die Frau vorher mal ein paar Warnschüsse verbaler Art abgibt und dann, wenn es für sie tatsächlich nicht mehr läuft, einfach sauber Schluss macht bevor ein Neuer ran darf? Sollte doch für erwahcsene Menschen nicht so schwer sein.

Hm.

Anders denken: Ist die Person die ich vor X jahren geheiratet habe, immer noch die gleiche (bzw entwickelt sich weiterhin positiv)?

Sprich: Viele kommen noch in ihrer Honeymoon Phase zusammen (nach paar Wochen), wo noch alles super läuft usw.

Natürlich ist Kommunikation essentiell, besonders wenn es um Konfliktlösung geht.

Was gibt einem nun das Recht über eine Frau zu lamentieren, dass sie ihren Mund nicht aufgekricht hat, weil sie an einem etwas entdeckt hat?

Ist es nicht eher so, das man A) selbst faul wurde und nicht selbst! drauf gekommen ist, etwas zu ändern und B) man mit einer Frau zusammengekommen ist, die egtl garnicht zu einem passt, weil sie de Fress net uffkricht. (Screening usw).

Wie man sich bettet, so schläft man auch.

Mit "erwachsen sein" hat das nichts zu tun. Mehr mit Charakter und Konfliktmanagement. Und das ist ja nun von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

Es kommt immer darauf an, ob man mit Marotten in eine Beziehung geht, über die "hinweggesehen" wird, oder ob sich man kurzzeitig gehen lässt, weil grad XYZ schief läuft.

Man hat aber SELBST! die Verantwortung, dies zu korrigieren und kann das nicht direkt auf den Partner abwälzen. Auch wenn es in einer Partnerschaft natürlich wichtig ist, das der andere einem hilft.

Es darf aber nicht die Verantwortung des Partners werden. Sowas saugt Energie und führt nur zu Unzufriedenheiten/Trennung.

Und da Menschen generell den Weg des geringsten Widerstandes gehn und bequem sind, lassen wir uns lieber gehen, oder ficken eben fremd, als "unangenehme" Tätigkeiten auszuführen.

Dazu kommt ja noch die Tatsache, das jeder Mensch anders kommuniziert. Qualitativ und Quantitativ.

Sieht man ja hier im Forum schon.

Wo ist denn bei diesem Punkt die Forums-Fraktion "kommuniziert über alles", "geht zum Paartherapeuten", "arbeitet an eurer Beziehung" usw.? Ein warmer Wechsel ist in meinen Augen das feigste, hinterhältigste und übelste Verhalten überhaupt. Das zeugt weder von Rückgrad wenn es Männer machen, noch wenn es Frauen machen.

Ja schon. Genauso kann man sagen, es ist von vornherein "feige" gewesen mit einer Frau zusammen zu kommen, anstatt sie vorher auszuschließe/nabzuschießen, weil man Schiss hatte, keine andere zu bekommen,

bzw ihr zu sagen, man will sich mitm Kennenlernen zeitlassen.

Topf Deckel.

bearbeitet von Noodle
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Sorry, aber da machst du es dir in meinen Augen etwas zu leicht, wenn du es nur auf falsches Screening schiebst. Natürlich kommt ein falsches Screening oftmals noch dazu, aber nicht immer.

In meinem Beispiel hat sich meine Ex-Frau innerhalb von 1,5 Monaten um 180 Grad verändert. Ungelogen. Ich habe ihr natürlich dann auch meine Meinung zu ihrem Lebenswandel mitgeteilt und ihre Familie ebenso, was aber unterm Strich nur Reaktanz verursacht hat und sie noch krasser wurde. Aber der Grund dafür war im Grunde nur der neue Typ (ich nenne es das Bonnie und Clyde-Syndrom, sie und ihr Neuer gegen die Welt und iab ins Paradies) und es hatte nichts direkt mit unserer Beziehung zu tun.

Es war einfach die kuriose Eigenschaft mancher Frauen, sich dem Neuen dann sowas von krass anzupassen, weil er ihr ja das eigene Leben so viel besser macht usw. Du kannst also bei mir tatsächlich sagen, dass sie 8 Jahre lang die liebste, treuste, liebevollste und tollste Person war. Wir waren wie Pech und Schwefel, sowohl für den Freundeskreis wie auch unsere Familien. Zwischen uns hätte emotional kein Blatt Papier gepasst.

Dann kam der Neue und sie änderte sich dermaßen stark von Heute auf Morgen (mir läuft noch immer ein Schauer den Rücken runter wenn ich dran denke wie krass dieser Schwenk war), dass sie sogar noch heute (Trennung ist nun 3 Jahre her) Stress mit ihrer eigenen Familie hat wegen dem wie sehr sie sich in der Trennungszeit zum Negativen verändert hat und bla. Um dieses Verhalten einzuschätzen hätte ich wirklich Hellseher sein müssen. Tja, das bin ich nunmal nicht.

Ich warne nur davor, es immer aufs Screening zu schieben. Selbst die am besten gescreente Frau kann so eine Drehung hinlegen, wenn die Motivation (durch den Neuen) stimmt.

Sieh es mal lieber so: Prinzipiell scheitern die meisten LTR früher oder später, vor allem die ersten oder zweiten im Leben. Bei neu geschlossenen Ehen scheitern 2/3 heute. Würdest du eine Geldanlage abschließen, bei der deine Gewinnwahrscheinlichkeit lediglich 1/3 beträgt und du im Gegenteil mit einer Wahrscheinlichkeit von 2/3 Verlust machst? Also ich nicht mehr...das Thema ist durch.

bearbeitet von D00mster
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Sorry, aber da machst du es dir in meinen Augen etwas zu leicht, wenn du es nur auf falsches Screening schiebst. Natürlich kommt ein falsches Screening oftmals noch dazu, aber nicht immer.

Na was denn noch deiner Meinung nach? Screening ist nur ein Faktor ja.

Ich spreche hier ja auch nur von einem "Ideal".

Natürlich ist Neues immer "aufregend" und "spannend".

Frauen machen jeden Kram mit, wenn nen neuer Kerl in ihr Leben tritt. Sind für alles Feuer und Flamme.

Honeymoon eben.

Idealerweise macht man das als "Verführer" eben nicht anders. Jeden Tag aufs neue verführen. Das neue, aufregende, spannende sein.

Das lässt sich natürlich nicht 100% wörtlich anwenden, aber die Intention sollte ja klar sein.

Du kannst also bei mir tatsächlich sagen, dass sie 8 Jahre lang die liebste, treuste, liebevollste und tollste Person war. Wir waren wie Pech und Schwefel, sowohl für den Freundeskreis wie auch unsere Familien. Zwischen uns hätte emotional kein Blatt Papier gepasst.

Gut, das ist nunmal deine Sicht.

Ich kann dazunicht viel sagen, kenne euch nicht.

bearbeitet von Noodle

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Sorry, aber da machst du es dir in meinen Augen etwas zu leicht, wenn du es nur auf falsches Screening schiebst. Natürlich kommt ein falsches Screening oftmals noch dazu, aber nicht immer.

Na was denn noch deiner Meinung nach? Screening ist nur ein Faktor ja.

Habe meinen vorigen Beitrag etwas präzisiert. Was außer Screening noch eine Rolle spielt? Die auf emotionaler "Verwirrung" basierende völlige Charakterveränderung eines Menschen, welche du vorher einfach nicht vorhersehen kannst.

So bei mir geschehen, siehe Post davor.

bearbeitet von D00mster

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Ich verstehe dass hier einige nach einer sehr langen Beziehungen hintergangen worden sind. Aber das ist letztendlich noch immer kein Ausschlusskriterium um zu behaupten, ALLE Frauen seien Beziehungsunfähig bzw der Mann obligatorisch in die Rolle des Providers schlüpfen muss.

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Die auf emotionaler "Verwirrung" basierende völlige Charakterveränderung eines Menschen, welche du vorher einfach nicht vorhersehen kannst.

Screening ist kein Hexenwerkt. Man redet mit den Frauen, lernt sie kenne, lernt wie sie ticken usw.

Mit bissl Menschenverstand und Erfahrung weiß man irgendwann, das man sich von gewissen Frauen fernhält. Zumindest was Beziehungen angeht.

Du, son "Archetyp" Frau, von dem du hier gerade erzählst, son "schnell verwirrtes" Weibchen, ist hier nicht neu.. Zig mal behandelt.

Es gibt Frauen, die ganz relaxed an Beziehungen rangehen, den Kerl abchecken, hier und da andere treffen usw. und es gibt welche, die wollen alles sofort Dingfest haben, weil der Typ ja soooo geil ist und einfach Null nachdenken.

Kann man diese Frauen sieben? Klar.

Gibts das auch bei Männern? Klar.

bearbeitet von Noodle

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Die auf emotionaler "Verwirrung" basierende völlige Charakterveränderung eines Menschen, welche du vorher einfach nicht vorhersehen kannst.

Screening ist kein Hexenwerkt. Man redet mit den Frauen, lernt sie kenne, lernt wie sie ticken usw.

Mit bissl Menschenverstand und Erfahrung weiß man irgendwann, das man sich von gewissen Frauen fernhält. Zumindest was Beziehungen angeht.

Du, son "Archetyp" Frau, von dem du hier gerade erzählst, son "schnell verwirrtes" Weibchen, ist hier nicht neu.. Zig mal behandelt.

Es gibt Frauen, die ganz relaxed an Beziehungen rangehen, den Kerl abchecken, hier und da andere treffen usw. und es gibt welche, die wollen alles sofort Dingfesthaben, weil der Typ ja soooo geil ist.

Kann man diese Frauen sieben? Klar.

Völlig richtig. Was aber wenn der jeweilige Typus Frau NACH DEM AUSSIEBEN sich (z.B. nach 3-8 Jahren) in die genau entgegengesetzte Richtung entwickelt? In eine solche Richung wie du sie niemals gesteckt hättest charakterlich. Und noch schlimmer: Du dann mit ihr wirtschaftlich, finanziell, territorial, familiär und sonstwie verbandelt bist? Da sag ich nur Hut ab. Das wünsche ich keinem.

Aber ich will jetzt hier auch keinen Eindruck von "Opfer" usw. machen. Finde es wie gesagt gut wie es gelaufen ist, weil nur durch NIederlagen kommt man weiter im Leben. Ich gebe nur meine Erfahrungen weiter mit einer sanften Warnung. Thats it.

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Völlig richtig. Was aber wenn der jeweilige Typus Frau NACH DEM AUSSIEBEN sich (z.B. nach 3-8 Jahren) in die genau entgegengesetzte Richtung entwickelt? In eine solche Richung wie du sie niemals gesteckt hättest charakterlich. Und noch schlimmer: Du dann mit ihr wirtschaftlich, finanziell, territorial, familiär und sonstwie verbandelt bist? Da sag ich nur Hut ab. Das wünsche ich keinem.

Man trennt sich.

Wenn es für einen unzumutbar wird. Geht man.

Ganz einfach.

Auch Ehen können geschieden werden, man kann eigne Wohnungen haben.

Sowas ist nie Garant für Glück.

Beziehungen sind dynamisch und können sich immer konträr entwickeln, muss aber auch nicht sein.

Da ist es eben wichtig, wenn man gemeinsame Ziele hat. Sind meiner Erfahrung nach die stabilsten Beziehunge/Ehen.

Wichtig ist eben es zu erkennen und entsprechend Maßnahmen zu ergreifen.

Wenn meine Freundin zB plötzlich anfängt zu kiffen wie ne Blöde, oder sonst was fürn Stoff nimmt, bin ich weg.

Ohne Diskussion.

Aber das ist eben ne Sache, für die viele nicht den Schneid haben.

Sicherlich, gemeinsame Wohnung usw, sind zwar ne andre Hausnummer, aber im Grunde kein Hindernis.

bearbeitet von Noodle

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Lasst mal dieses Frauen-Gebashe.

Es gibt einfach Menschen, die extrem peinlich sind und nicht mehr alle Latten am Zaun haben.

Schaut euch doch mal diese ganzen männlichen Pfeifen in Politik und Alltag an. Korrupt, heuchlerisch, opportunistisch, erzählen gestern x, meinen heute y und werden morgen z labern.

Immer nur auf den eigenen Vorteil aus, sei es im Sport, der Politik, auf Arbeit oder im Zwischenmenschlichen.

Ist deren Verhalten also automatisch weiblich? Nein, einfach nur peinlich und dumm. Jedem das Seine.

Und was machen wir mit solche Leuten? Richtig, wir halten uns von ihnen fern.

Wenn also eure Frau meint, sie müsse mit dem lockeren 'Stefan' durchbrennen während ihr verletzt im Krankenhaus liegt und auf eure Prüfung lernt und eben mal nicht so "locker" seid, dann ist dieser Mensch eben dumm und ihr könnt feiern, dass ihr sie los seid.

Was daran jetzt spezifisch weiblich sein sollte, das erschließt sich mir nicht.

Thamsite meinte dazu mal: "willst Du Teil des Problems sein oder Teil der Lösung?"

Deshalb: lieber froh sein, dass sich der betreffende Mensch als solcher outet, bevor da noch mehr Zeit ins Land zieht

95% unserer Gesellschaft sind nun einmal mit Menschen ausgefüllt, mit denen ich nicht einmal für Geld ein Bier trinken würde. Oder um es anders auszudrücken: "echte Freunde kann man an einer Hand abzählen"

Bezogen auf Frauen - es würde mich wundern, wenn es mit jeder klappte. So wie eine echte Freundschaft nicht mit jedem Mann funktionieren kann, so kann eine enge Beziehung eben auch nicht mit vielen Frauen funktionieren. Aber sie kann mit einigen, wenigen Frauen funktionieren. Was daran jetzt Hollywood-Denke sein soll, das erschließt sich mir nicht.

cheers

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"Wenn also eure Frau meint, sie müsse mit dem lockeren 'Stefan' durchbrennen während ihr verletzt im Krankenhaus liegt und auf eure Prüfung lernt und eben mal nicht so "locker" seid, dann ist dieser Mensch eben dumm und ihr könnt feiern, dass ihr sie los seid."

Und was machen wenn einem nicht feiern zu Mute ist? Mir kommt der ganze scheiß wieder viel zu nah und fange schon wieder an mir die Alleinschuld zu geben. Dabei bekomme ic morgen über das Wochenende Besuch. Da sollte ich mich doch freuen und nicht so ein Hirnfick machen.

Ich sehe das auch so das kommuniziert werden muss. Von beide! Und wenn Frau meint es passt einige nicht dann muss sie es so kommunizieren das mann es auch versteht. Und nicht dieses gelaber mit versteckte Zeichen. Das ist doch Kindergarten!!! Das würde mir mir auch vorgeworfen das ich es hätte merken müssen!!!!

Warmwechseln kann doch nur funktionieren, wenn man den Partner als zu selbstverständlich sieht und halt den Komfort genießt. Aber wirklich tiefe liebe existiert doch da nicht. Also Zweck Beziehung. Und die möchte Mann/ Frau doch nicht einfach so wegschmeißen solange man noch Vorteile daraus ziehen kann.

Deshalb glaube ich auch nicht daran, daß kompletter Kontakt Abbruch dazu führen könnte das der Ex Partner nochmal anklopft. Das eigene Ego wünscht es sich zwar aber im Grunde scheisst der andere doch darauf wenns mit dem neue/n klappt.

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Ich sehe das auch so das kommuniziert werden muss. Von beide! Und wenn Frau meint es passt einige nicht dann muss sie es so kommunizieren das mann es auch versteht. Und nicht dieses gelaber mit versteckte Zeichen. Das ist doch Kindergarten!!! Das würde mir mir auch vorgeworfen das ich es hätte merken müssen!!!!

Es gab keine Zeichen. Das ist eine Rationalisierungsstrategie damit sie nicht schlecht da steht und dir die Schuld geben kann.

Wieso sollte sie auch Zeichen geben. Du schreibst doch selbst, dass die Beziehung nicht schlecht war.

Sie hätte dich wohl auch geheiratet wenn nicht zufällig Chad aufgetaucht wäre.

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Dieser Chad. Langsam glaube ich und meine Freunde sind alle Chads.

Selten soviel Angstmacherei und spezifische Geschlechterdiffamierung gesehen wie hier. Entweder rennen hier die absoluten Vollversager (sorry für die Wortwahl) herum, mein Freundeskreis und ich bestehen nur aus "Chads" oder ihr habt im Leben die absolute Arschkarte gezogen und die Übelste von allen Übel an Freundinnen gesucht und gefunden. Dann tut es mir Leid.

bearbeitet von pMaximus
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Ich sehe das auch so das kommuniziert werden muss. Von beide! Und wenn Frau meint es passt einige nicht dann muss sie es so kommunizieren das mann es auch versteht. Und nicht dieses gelaber mit versteckte Zeichen. Das ist doch Kindergarten!!! Das würde mir mir auch vorgeworfen das ich es hätte merken müssen!!!!

Es gab keine Zeichen. Das ist eine Rationalisierungsstrategie damit sie nicht schlecht da steht und dir die Schuld geben kann.

Wieso sollte sie auch Zeichen geben. Du schreibst doch selbst, dass die Beziehung nicht schlecht war.

Sie hätte dich wohl auch geheiratet wenn nicht zufällig Chad aufgetaucht wäre.

Natürlich gibt sie dir Zeichen. Mann ist nur zu bequem zu handeln, siehe Betaisierung.

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Bequem kann man das nennen. Aber ich bitte eines noch zu bedenken: In einer längeren Beziehung schaltet "Mann" nach einer gewissen Zeit oft vom "Jagd-/Eroberungsmodus" in den "Nestbau-Modus". Er spart Kohle, weil als nächstes das gemeinsame Haus auf der Agenda steht, die Kinder in Planung sind, das Auto abbezahlt werden muss etc. Ihm läuft ein kalter Schauer über den Rücken wenn er sich ausmalt, das alles mit seinem Gehalt während die Frau zuhause bleibt (Elternzeit) stemmen zu müssen. Unbewusste (und ungesunde) Folge: Er zieht sich auf die Couch zurück, wird weniger aktiv und spart Geld. Und das schlimmste: In seiner Vorstellung ist das absolut korrekt, da er es ja für die Beziehung macht. Zu Beginn der Beziehung in der Date- und Verliebtheitsphase sind das alles Nebensächlichkeiten, die keine Rolle spielen. Da zählen nur die zwei Menschen. Der Mann bleibt Verführer im weitesten Sinne.

Das ist alles deine Vorstellung und deine Wahl.

Niemand zwingt dich so zu leben.

. Sie fühlt sich wohl und geborgen. Dann wechselt er in den Nestbaumodus.

Frauen tun das nicht? Natürlich tun sie das. Frottesocken statt Strapse usw usw..

Die können/werden teils auch langweilig, oder schwärmen von Kindern, werden Glucken.

Man muss für den Partner eben attraktiv bleiben.

Da selektiert man eben früh raus, wenn man kommuniziert, was man sich unter einer guten, gesunden Beziehung vorstellt. Frauen geben einem da doch direkt Feedback in einem Gespräch.

Nur wollen manche Frauen eben gefallen und lügen und andre Männer haben einfach nicht die Eier, ne Frau abzusägen, wenn sie in ihr Schema nicht passt, weil dann gibts kein Fick..

Die Frau fängt an zu gähnen und denkt sich "Langweiler" (was er de facto ja auch ist). Seine Hobbies fährt er zurück (teuer), mit Kumpels geht er seltener weg (teuer) und auch mit seiner Frau unternimmt er seltener Sachen (teuer). Klar, dass sie das anödet.

Ist mit Frauen nicht anders.

Jedoch sollte man bedenken, das eine U25 Frau ggf anders "denkt" als eine Ü25.

Manchen Menschen, Frau oder Mann, wird einfach irgendwann bewusst und klar, das es eben nicht immer Pommes und Ficken ist und das man für eine stabile Beziehung auch was tun muss.

Mann UND Frau.

Du schreibst, als ob der Mann aus Prinzip IMMER die Arschkarte zieht, sobald er mal an was anderes denkt, als Weiber klarmachen und Karriere.

Das ist Quark.

Dann kommt Carlos im Jagdmodus um die Ecke, hat ein Gehalt für sich allein und Eigenheim/Kinder/Rente sind noch in soooo weiter Ferne. Das strahlt Carlos aus. Die Frau interpretiert: Coole Sau, dem kann das Leben nix --> Attraction steigt ins Unendliche. Carlos denkt sich: Die is schmucke, nehm ich mal mit --> Sex/Affäre. Das Spiel geht so lange weiter, bis sich die Frau voll und Ganz Carlos zuwendet, bis dieser in den "Nestbaumodus" wechselt...and so on and so on....

Würdest du als Mann auch so handeln, wenn Chantalle umme Ecke kommt und deine Beziehung mit deiner Ex egtl "auch so gut lief" ?

Hört sich nach ausrede an. Ganz ehrlich.

NIEMALS, während einer Beziehung das Leben, Freundeskreis, Hobbies usw. vernachlässigen. Niemals "bequem" werden. Sich oftmals auch ZWINGEN, Dinge zu unternehmen (im Endeffekt stellt es sich fast immer als lohnend heraus), vor allem wenn Frau schon von sich aus äußert, was machen zu wollen. HEY, dann will sie dich an ihrer Seite!!! Is doch scheiß egal, ob es Kino, Theater, dreckig Disco oder peruanischer Ausdruckstanz in der nächst besten alternativen Bar ist.

Das ist so eine gute Denkweise, jedoch solltest du den Kontext bzgl. des darüber gesagtem nochmal überdenken.

DU sollst ihr Begleiter sein, also SEI es auch.

Nein. Willst du ihr Dackel sein?

Führung? Du verführst, du entscheidest. SIE begleitet DICH. Einer der ältesten Ansätze hier.

Deine Aussage steht hier konträt zu dem Teil davor. Würde so nicht funktionieren.

Denke nicht an das gemeinsame Haus, an gemeinsame Kinder und vor allem fange nicht an, für diese Luftschlösser zu sparen. Ich sag jetzt nicht, sei arm aber sexy, aber am falschen Ende zu sparen "der Beziehung zuliebe" ist fatal.

Zu Pauschal.

Wenn man das alles beachtet und sich stets selbst hinterfragt, ob man noch in Spur läuft, dann KANN es auch mit einer längeren Beziehung funktionieren...wie gesagt, kann.

Ja.

Die meißten Jungs hier sind nur schnell frustriert und wissen eben nicht wie eine harmonische, gut funktionierende Beziehung aussieht.

Und wenn was verkehrt läuft, ist die Frau natürlich schuld.

P.S.: In diesem Zusammenhang kann ich euch den Film "American Beauty" empfehlen. Der ist gerade was dieses Thema betrifft geradezu entlarvend genial...obwohl es natürlich nur Fiktion ist. Da wechselt der Mann vom Nestbaumodus in den Jagdmodus zurück und fängt wieder an, für seine Frau attraktiv zu werden...naja...das Ende verrate ich mal lieber nicht.

Nestbau/Jagd sind einfach 2 Extrema.

Eine Frau macht weder das eine, noch da andere auf Dauer mit.

"Halt sie auf Zehenspitzen".

Sie sollte sich dir nie zu 100% sicher sein.

Und bevor wer fragt, ja ich wurde auch mal "ausgetauscht". Drauß gelernt hab ich auch.

Lag viel an mir und meiner verkehrten Partnerwahl. Mädel war nicht LTR-tauglich und ich ne Pussy und ja, genauso bin ich danach in ein gnadenlosen Arschlochmodus verfallen.

Hats mir was gebracht? Nö. Hab auch irgendwann eingesehen, das des ne dumme Einstellung ist.

Heißt nicht, dass ich mit ner anderen Frau nicht über längere Zeit glücklich sein kann.

bearbeitet von Noodle
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DU sollst ihr Begleiter sein, also SEI es auch.

Nein. Willst du ihr Dackel sein?

Führung? Du verführst, du entscheidest. SIE begleitet DICH. Einer der ältesten Ansätze hier.

Deine Aussage steht hier konträt zu dem Teil davor. Würde so nicht funktionieren.

Davon ausgehend, dass es sich bei einer Frau um einen Menschen handelt, schlage ich vor, dass man den Weg zusammen geht und man sich gegenseitig begleitet. Ich bin der Meinung, dass innerhalb einer Partnerschaft niemand der Dackel des anderen ist.

Korregiere mich, aber ich denke, dass das auch nicht so gemeint war, dass der Mann den Hund spielen soll, sondern einfach Begleiter im Sinne von Lebensabschnittsgefährte.

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Richtig.

Partnerschaft im eigentlichen Sinne.

Es schadet aber nicht, bzw ist oft so, das der Mann, beim den "Weg zusammengehen" den Takt angibt. Natürlich nicht diktatorisch, aber aus seiner eignen Natur heraus. Führen/Verführen.

Führt der Mann ein gutes/attraktives Leben, folgt die Frau dem Mann von sich selbst. Heißt natürlich auch, das sich die Frau auch einbringen darf,kann und auch soll.

Wurde hier im Forum oft und ausführlich durchgekaut.

bearbeitet von Noodle

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