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Heyho liebe Leute!

Es gibt da etwas, was ich vor Jahren regelmäßig gemacht habe: Sport!

Damals war es das Fitnessstudio. Mit 16 hatte ich Lust, meinen spargeligen Körper etwas zu modellieren und habe es tatsächlich 3 Jahre mehr oder weniger durchgezogen, kurze Phasen des Nichtstun gab es natürlich früher schon aber damals hat die Motivation und der Einsatz schon dafür gereicht, Komplimente zu erhalten.

Ich bin 1.88 Groß, schlanke Statur vor allem im Taillenbereich, nahezu kaum Fett und wog nie mehr als 80KG, trotzdem muss es extrem herausgestochen haben, dass ich Muskeltraining mache. Das waren noch Zeiten, wo ich nach dem Sportunterricht mein T-Shirt auszog und Sprüche kamen wie: Alter, das sieht wie gezeichnet aus! Obwohl ich nie ein "Schrank" in dem Sinne war!

Jedoch ändern sich Menschen und ihre Interessen mit der Zeit. Irgendwann habe ich mich mehr der Musik gewidmet, vor allem der Gitarre. Das Instrument eines Außenseiters ohne Freunde und sozialen Kontakten erlebte eine Rennaissance, als ich anfing, mit einem alten Kollgen aus Grund- und Realschulzeiten zusammen zu musizieren, der ebenfalls Gitarre spielt.

Das war der Anfang allen "Übels", der bis heute noch anhält: Nahezu alle meine Freunde haben was mit Musik zu tun bzw. haben die selben einschlägigen Interessen. Wenn ich verabredet bin, dann meistens zum Musik machen! Ich feier das, was anderes wollte ich nie machen!

Allerdings bin ich immer sporalischer zum Training gegangen, da ich entweder zu Faul war oder mehr Bock auf Musik hatte. Hinzu kam irgendwann der Genuss von Cannabis. Obwohl ich nie ein Junkie war, der bereits morgens die Bong kickt, war der relativ geringfügige aber doch regelmäßige Konsum irgendwann ein Problem. Nun paffe ich nur noch überwiegend am Wochenende und stets reines Material, dessen Quelle ich kenne.

Soviel zum Vorgeplänkel, jetzt geht's um die eigentliche Sache:

Ich möchte gerne wieder regelmäßig Sport machen. Vor allem ist es m.E. wichtig, Muskelmasse aufzubauen, da ich mich bei 1,88m und grob 71Kg viel zu schlacksig fühle. Das bockt auch einfach nicht, wenn die Kleidung immer weiter ausfällt und ich in jedem scheiß Gürtel zusätzliche Löcher reinstechen muss, da mir die Hose sonst wie beim Scheißen fast unter die Kniekehle geht *lach

Das Ding ist: Da ich mich auch sehr für Kampfsport interessiere und es zeitweise auch aktiv gemacht habe und dazu noch in einer MMA-Bude angemeldet bin, denke ich, dass ich mich für das "Reinkommen" quasi erst einmal nur entweder auf Muskelaufbau oder auf Kampfsport konzentriere. Würde ich mir sofort vornehmen, beides gleichzeitig zu machen, würde es mich vermutlich wieder überfordern und letztlich mache ich gar nichts.

Nur für was ich mich erst einmal entscheide, ist die gute Frage. Seit über 2 Monate habe ich keinen Sport mehr gemacht und daher ist es erst recht Käse, sich auf alles zu stürzen.

Im folgenden werde ich meine persönlichen Pro und Cons vortragen:

Pro Fitnessstudio:

- Ist in meiner Stadt daher chilliger zu erreichen

- In meinem Fall sehe ich Muskelaufbau definitiv als NOTWENDIG an!

- Ich kann mir eine gewisse Basis hinsichtlich Kraft, Statur und Ausdauer erarbeitet ehe ich mich beim MMA blicken lasse

- Die Möglichkeit, konkrete, "S.M.A.R.T."e Ziele zu definiern und zu verfolgen (In 8 Wochen möchte ich 75Kg erreichen)

- Ich trainiere immer alleine und bin bei den Übungen teilweise in einem tief meditativen Zustand, in dem ich zu 100% bei der Sache bin

- Mittlerweile hat sich einiges an Know-How angesammelt

- Ich möchte so schnell wie es geht wieder so wie "früher" aussehen und darüber hinaus

- Keine Bindung an Öffnungs- bzw. Trainigszeiten

Contra Fitnessstudio:

- Die Fähigkeit, kämpfen bzw. sich verteidigen zu können, bietet m.E. mehr Sicherheit und Selbstwertgefühl als das bloße Aufbauen von Muskeln

- Ist es wirklich etwas, was mir Spaß macht oder doch nur öde Routine, um irgendwelchen "Schönheitsidealen" zu entsprechen?

- Kein wirklich qualifiziertes Trainingspersonal (McFit eben)

Pro MMA

- Kompetente Trainer

- Da wird Respekt, Teamgeist und Hilfsbereitschaft groß geschrieben

- Es ist verdammt hart aber das Gefühl dannach...da kann das Muskeltraining nicht mithalten!

- Vor allem bei Anfängern eine steile Lernkurve

- Es trainiert Kondition, Ausdauer und die mentale Ebene

- Bin ADHSler und habe daher einige motorische Defizite, meine Bewegeungen sind oft mehr steif als "im Flow". Durch die dort erlernten Bewegungsabläufe erhoff ich mir eine Verbesserung

- Selbstverteidigung! In meinem Leben war ich oft in der Opferrolle und habe auch Schläge eingesteckt und mich nicht gewehrt. Ich möchte mir mehr Sicherheit geben und um so mehr in der LAge sein, anderen in der Not effektiv zu helfen

Contra MMA

- Wenn ich mich für das erste nur darauf konzentriere, kommt meiner Befürchtung nach der von mir angestrebte Muskelaufbau zu kurz...oder?

- Fühle mich irgendwie von der Ausdauer und vom Körper her momentan nicht in der Lage, da mitzumachen

- Es findet in der Nachbarstadt statt und hierzu muss ich jedes Mal Zug fahren, auch wenn die Fahrt nur knapp 15 Min dauert

- Schwierig, Ziele zu definieren und Erfolge zu dokumentieren, da ja nicht messbare Fähigkeiten geschult werden

- Fixe Trainingszeiten, immer Abends

- Erhöhtes Verletzungsrisiko, wenn ich mit meiner aktuellen "unsportlichen" Verfassung sofort so einen Spaß mitmache

Ich hoffe, ihr könnt mir bei meiner Entscheidung helfen. Wie gesagt, ich erachte es als sinnvoll an, erst einmal nur eine Sache zu machen, bis da eine gewisse Routine da ist und ich körperlich auch in der Lage bin, die 2 Sachen gleichzeitig zu machen.

Meine Idee ist auch: Eine regelmäßige Tätigkeit kann in verschiedenen Phasen unterteilt werden. Von der Anfangsphase, wo man noch vor Motivation trotzt, kommt nach einer Phase, in der die Regelmäßigkeit quasi auf die Probe gestellt wird. Ist man dannach jedoch weiterhin dran, kommt man wohl in eine Phase, in der es schwieriger ist, diese regelmäßige Tätigkeit nicht zu machen als sie durchzuziehen. Ergo, sobald sich diese besagte, "totale" Regelmäßigkeit einpendelt, kann ich noch einen drauf legen.

Vielen Dank für eure Ratschläge im Vorraus, bin mal gespannt, wie ihr die ganze Sache sieht!

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Es gibt da etwas, was ich vor Jahren regelmäßig gemacht habe: Sport!

Damals war es das Fitnessstudio. Mit 16 hatte ich Lust, meinen spargeligen Körper etwas zu modellieren und habe es tatsächlich 3 Jahre mehr oder weniger durchgezogen, kurze Phasen des Nichtstun gab es natürlich früher schon aber damals hat die Motivation und der Einsatz schon dafür gereicht, Komplimente zu erhalten.

Ich bin 1.88 Groß, schlanke Statur vor allem im Taillenbereich, nahezu kaum Fett und wog nie mehr als 80KG, trotzdem muss es extrem herausgestochen haben, dass ich Muskeltraining mache. Das waren noch Zeiten, wo ich nach dem Sportunterricht mein T-Shirt auszog und Sprüche kamen wie: Alter, das sieht wie gezeichnet aus! Obwohl ich nie ein "Schrank" in dem Sinne war!

Jedoch ändern sich Menschen und ihre Interessen mit der Zeit. Irgendwann habe ich mich mehr der Musik gewidmet, vor allem der Gitarre. Das Instrument eines Außenseiters ohne Freunde und sozialen Kontakten erlebte eine Rennaissance, als ich anfing, mit einem alten Kollgen aus Grund- und Realschulzeiten zusammen zu musizieren, der ebenfalls Gitarre spielt. Das war der Anfang allen "Übels", der bis heute noch anhält: Nahezu alle meine Freunde haben was mit Musik zu tun bzw. haben die selben einschlägigen Interessen. Wenn ich verabredet bin, dann meistens zum Musik machen!

Ich feier das, was anderes wollte ich nie machen! Allerdings bin ich immer sporalischer zum Training gegangen, da ich entweder zu Faul war oder mehr Bock auf Musik hatte. Hinzu kam irgendwann der Genuss von Cannabis. Obwohl ich nie ein Junkie war, der bereits morgens die Bong kickt, war der relativ geringfügige aber doch regelmäßige Konsum irgendwann ein Problem. Nun paffe ich nur noch überwiegend am Wochenende und stets reines Material, dessen Quelle ich kenne. Soviel zum Vorgeplänkel, jetzt geht's um die eigentliche Sache: Ich möchte gerne wieder regelmäßig Sport machen.

Vor allem ist es m.E. wichtig, Muskelmasse aufzubauen, da ich mich bei 1,88m und grob 71Kg viel zu schlacksig fühle. Das bockt auch einfach nicht, wenn die Kleidung immer weiter ausfällt und ich in jedem scheiß Gürtel zusätzliche Löcher reinstechen muss, da mir die Hose sonst wie beim Scheißen fast unter die Kniekehle geht *lach

Das Ding ist: Da ich mich auch sehr für Kampfsport interessiere und es zeitweise auch aktiv gemacht habe und dazu noch in einer MMA-Bude angemeldet bin, denke ich, dass ich mich für das "Reinkommen" quasi erst einmal nur entweder auf Muskelaufbau oder auf Kampfsport konzentriere. Würde ich mir sofort vornehmen, beides gleichzeitig zu machen, würde es mich vermutlich wieder überfordern und letztlich mache ich gar nichts. Nur für was ich mich erst einmal entscheide, ist die gute Frage.

Seit über 2 Monate habe ich keinen Sport mehr gemacht und daher ist es erst recht Käse, sich auf alles zu stürzen.

Im folgenden werde ich meine persönlichen Pro und Cons vortragen:

Pro Fitnessstudio:

- Ist in meiner Stadt daher chilliger zu erreichen

- In meinem Fall sehe ich Muskelaufbau definitiv als NOTWENDIG an!

- Ich kann mir eine gewisse Basis hinsichtlich Kraft, Statur und Ausdauer erarbeitet ehe ich mich beim MMA blicken lasse

- Die Möglichkeit, konkrete, "S.M.A.R.T."e Ziele zu definiern und zu verfolgen (In 8 Wochen möchte ich 75Kg erreichen)

- Ich trainiere immer alleine und bin bei den Übungen teilweise in einem tief meditativen Zustand, in dem ich zu 100% bei der Sache bin

- Mittlerweile hat sich einiges an Know-How angesammelt - Ich möchte so schnell wie es geht wieder so wie "früher" aussehen und darüber hinaus

- Keine Bindung an Öffnungs- bzw. Trainigszeiten

Contra Fitnessstudio:

- Die Fähigkeit, kämpfen bzw. sich verteidigen zu können, bietet m.E. mehr Sicherheit und Selbstwertgefühl als das bloße Aufbauen von Muskeln

- Ist es wirklich etwas, was mir Spaß macht oder doch nur öde Routine, um irgendwelchen "Schönheitsidealen" zu entsprechen?

- Kein wirklich qualifiziertes Trainingspersonal (McFit eben)

Pro MMA

- Kompetente Trainer

- Da wird Respekt, Teamgeist und Hilfsbereitschaft groß geschrieben

- Es ist verdammt hart aber das Gefühl dannach...da kann das Muskeltraining nicht mithalten!

- Vor allem bei Anfängern eine steile Lernkurve - Es trainiert Kondition, Ausdauer und die mentale Ebene

- Bin ADHSler und habe daher einige motorische Defizite, meine Bewegeungen sind oft mehr steif als "im Flow". Durch die dort erlernten Bewegungsabläufe erhoff ich mir eine Verbesserung

- Selbstverteidigung! In meinem Leben war ich oft in der Opferrolle und habe auch Schläge eingesteckt und mich nicht gewehrt. Ich möchte mir mehr Sicherheit geben und um so mehr in der LAge sein, anderen in der Not effektiv zu helfen

Contra MMA

- Wenn ich mich für das erste nur darauf konzentriere, kommt meiner Befürchtung nach der von mir angestrebte Muskelaufbau zu kurz...oder?

- Fühle mich irgendwie von der Ausdauer und vom Körper her momentan nicht in der Lage, da mitzumachen

- Es findet in der Nachbarstadt statt und hierzu muss ich jedes Mal Zug fahren, auch wenn die Fahrt nur knapp 15 Min dauert

- Schwierig, Ziele zu definieren und Erfolge zu dokumentieren, da ja nicht messbare Fähigkeiten geschult werden

- Fixe Trainingszeiten, immer Abends

- Erhöhtes Verletzungsrisiko, wenn ich mit meiner aktuellen "unsportlichen" Verfassung sofort so einen Spaß mitmache

Ich hoffe, ihr könnt mir bei meiner Entscheidung helfen. Wie gesagt, ich erachte es als sinnvoll an, erst einmal nur eine Sache zu machen, bis da eine gewisse Routine da ist und ich körperlich auch in der Lage bin, die 2 Sachen gleichzeitig zu machen. Meine Idee ist auch: Eine regelmäßige Tätigkeit kann in verschiedenen Phasen unterteilt werden. Von der Anfangsphase, wo man noch vor Motivation trotzt, kommt nach einer Phase, in der die Regelmäßigkeit quasi auf die Probe gestellt wird. Ist man dannach jedoch weiterhin dran, kommt man wohl in eine Phase, in der es schwieriger ist, diese regelmäßige Tätigkeit nicht zu machen als sie durchzuziehen. Ergo, sobald sich diese besagte, "totale" Regelmäßigkeit einpendelt, kann ich noch einen drauf legen.

Vielen Dank für eure Ratschläge im Vorraus, bin mal gespannt, wie ihr die ganze Sache sieht!

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