"Papa, warum hast du Mama umgebracht?"

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Traurige Geschichte. Hierbei kann man wohl niemanden tatsächlich die Schuld vor der Tat in die Schuhe schieben.
Einzig allein, was bei mir im Nachtrag hängen geblieben ist, sind folgende Wörter:

"Zur typischen Vorgeschichte der Morde gehörte, dass der Täter sich stark über die Beziehung definierte – und dass diese Beziehung zu scheitern drohte. "

Darüber hinaus verstehe ich den Thread nicht wirklich.

Was willst du damit sagen?

Dass betaisierte Männer alle zu Mördern werden?

Der Frau die Schuld für diese Tragödie in die Schuhe schieben um somit auf Teufel komm raus wieder ein Gender Bashing zu veranstalten?

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Nix von beidem. Die Vermutung ich wolle ausdrücken "betasierte Männer werden alle zu mördern" verstehe ich wiederum nicht.

Wer bisschen Hirn und sich zumindest ein wenig mit PU beschäftigt hat wird wohl auch der Frau die Schuld nicht zuschieben wollen. Die Schuldfrage interessiert doch auch eigentlich gar nicht, finde ich. Das ist ja im Einzelfall höchst individuell und eigentlich nie die alleinige Schuld eines Partners. Genderbashing will ich auf keinen Fall provozieren.

Die Story mag ein Extremfall sein, aber es zeigt doch wie es laufen kann, wenn man sich, wie du zitiert hast, "über die Beziehung definiert", sich quasi selbst aufgibt und alles tut um es dem Partner recht zu machen. Egal, ob das jetzt man oder Frau ist.

Und DAS haben wir doch recht oft in Beziehungsthreads und auch bei bekannten die erzählen dass es mit ihrer Freundin/Freund nicht mehr so richtig läuft.

Ich reite gar nicht auf der Tötung und der Vertuschung rum, die Vorgeschichte ist sehr deutlich beschrieben.

Ich sehe das mehr als einen Weckruf ala "du rennst in die scheise, wenn du nicht bis zu nem gewissen Grad bei dir selbst bleibst, nicht mehr auf deine Bedürfnisse achtest und dich selbst aufgibst". Für jeden der rumheult er möchte unbedingt eine Beziehung und alles andere wäre unwichtig. Für jeden der seinem Partner nach dem Mund redet und und und... Ich bin mir sicher, so mancher erkennt sich in der Geschichte wieder.

Dabei spielt die Tat und alles was darauf folgt keine Rolle. Der langsame Prozess ist viel wichtiger. Das Ende ist so gut wie immer scheise, egal was jetzt genau passiert. Das hier ist sicher einer der extremsten Fälle.

bearbeitet von nto
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Kommissar Wilfling, Leiter der Mordkommission, die er 40 Jahre führte sagt:

Jeder kann zum Mörder, ausnahmslos, damit schloss er sich selber nicht aus.

Man kann nur hoffen, niemals in so eine Verkettung unglücklicher Umstände zu geraten.

Das ist jetzt nicht nur auf Beziehungstaten gemünzt.

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Eine unfassbar traurige Geschichte. Erschreckend wie viele Parralellen man zu Beziehungsthreads hier im Forum findet.

Wo siehst du da Parallelen hier zu Geschichten im Forum? Habe den Text nur überflogen, weil er sich sehr zieht. Aber ich würde aufpassen mit Vermutungen wie "jeder Typ, der alles in eine Beziehung steckt und sich darüber definiert bringt irgendwann seine Frau um".

Und hier haben wir es sicherlich nicht mit einem "normalen" Menschen zutun, der plötzlich von ein auf die andere Sekunde zum Mörder wird, wo sich doch alle Nachbarn sicher sind, dass er doch immer so ein netter Kerl war.

Sich in eine Fernsehsendung zu setzen und unter Tränen zu behaupten die Frau sei verschwunden, obwohl man sie selber umgebracht hat zeigt schon, dass man es hier offensichtlich eher mit psychopathischen Tendenzen zutun hat. Urkundenfälschung etc kommen noch hinzu. Also notorischer Lügner etc. Die Frau legte viel Wert auf Markensachen etc verrät natürlich auch schon recht viel. Kann mir gut vorstellen, dass beide auch schon das ein oder andere Mal beim Psychologen waren etc. Über deren Kindheit kann man bestimmt auch einiges erzählen.

Letztens gabs irgendwo eine Story, wo ein Mann gleich 2 Ehefrauen nach jeweils 7 Jahren am Hochzeitstag oder zu umgebracht hat, weil er an die Lebensversicherungen ran wollte. Hier würde ich auch nicht sagen, dass jeder Mann, der scharf auf Geld ist zu so etwas fähig ist. Da gehören halt schon psychische Störungen zu würde ich sagen.

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Lies mal die zweite Seite vom Artikel. In der ersten geht's eig nur um die Tat und die Zeit dannach. Auf der zweiten wird mehr die Familiengeschichte beschrieben. Da sehe ich Parralellen, in der Zeit vor dem Mord.

Kann das später aber auch gerne noch ausführen.

Ansonsten geb ich dir vollkommen recht.

bearbeitet von nto

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Hi,

Ich muss da auch RG teilweise zustimmen. Nicht jeder Mensch hat die Tendenzen und Fähigkeiten solche Gewalttaten zu verüben. Da müssen schon einige Faktoren gemeinsam dazu beitragen, um eine gewisse Hemmschwelle zu überschreiten. Außerdem sind die psychoätiologischen Faktoren maßübergreifend, sprich der Täter wird wohl vorher schon an multiple Persönlichkeitsdefizite gelitten haben. Unter anderem, dass er nie den Mut besaß sich gegen die eigene Ehefrau aufzulehnen. Aber auch (womöglich) krankhaft narzisstische Züge werden u.a. verantwortlich für das Gesamtkonstrukt sein. Siehe dazu wie auch RG beschrieben hat, seine Urkundenfälschungen usw.

Dass die Ehefrau hingegen genauso eine Meise hatte bzw., sagen wir einmal nicht gerade die charakter stärkste Frau war, dürfte wohl jedem klar sein.

Aber in einem glaube ich stimmen wir alle zu. Jemand, der sich allein durch eine Beziehung beziehungsweise durch eine andere Person, sei es der/die PartnerIn, Familie oder Freunde definiert, sollte schleunigst an seinem Selbstwahrnehmungsvermögen und Bewusstsein arbeiten.

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"Als Sigrid und Gerd 1988 heiraten, gibt Gerd Paulus seine gut dotierte Stellung in Düsseldorf auf, weil Sigrid in ihre Heimat nach Bonn zurück will"

"Sie zahlen jetzt 2800 Mark Miete bei einem Verdienst von rund 3500 Mark. Aber der Mann will seiner Frau eine ansprechende Umgebung bieten, sie kaufen Möbel und andere Einrichtungsgegenstände. Die Frau sucht aus, er zahlt. Er will keinen Streit. Wenn er nur härter arbeitet, wird das Geld schon reichen, glaubt Gerd Paulus"

"Wenn sie sich aufregt und ihm Vorwürfe macht, versucht er sie durch Entgegenkommen zu beruhigen."

"Der Mann arbeitet jetzt 15 bis 16 Stunden täglich .... Die Frau ist unzufrieden, weil sie mit den Kindern allein ist, während der Mann arbeitet. So hat sie sich das nicht vorgestellt."

"Nach der Pleite des Restaurants hält der Mann die Familie über Wasser, indem er mehrere Jobs gleichzeitig ausübt. Sechs Tage die Woche ist er nicht zu Hause, oft muss er auch an Feiertagen arbeiten."

"Die Frau, die aus wenig begüterten Verhältnissen kommt, legt Wert auf das Erscheinungsbild der Familie. Die Kinder sollen Markenkleidung tragen, und der Familienwagen muss ebenso standesgemäß sein wie die Einrichtung des Hauses."

"Dem Vater steht das Wasser längst bis zum Hals, als er zu tricksen beginnt. Dreimal wird er von 2004 bis 2007 wegen Betrugs und Urkundenfälschung verurteilt."

"Seine Frau aber gibt dem Mann die Schuld für die beruflichen Fehlschläge. Wenn die Post unbezahlte Rechnungen und Mahnungen bringt, macht Sigrid Paulus ihrem Unmut Luft und beschimpft ihren Mann."

"Seine eigenen Gefühle stellt der Vater zurück, seine Unzufriedenheit schließt er in sich ein. Wenn er überhaupt etwas kritisiert, dann sachlich."

"Seine Frau hingegen macht ihm auch vor den Kindern immer wieder lautstarke Vorwürfe und droht ihm einmal auch mit Scheidung. Gerd Paulus nimmt das nicht ernst. Schließlich liebt er seine Frau und die Kinder und kann sich unmöglich vorstellen, dass sie ihn verlässt. Wenn die Frau wieder einmal schimpft, versucht er zu beschwichtigen. Streit ist ihm zuwider, erst recht vor den Kindern. Lieber gibt er nach."

"Gerd Paulus muss sich schnell einen neuen Job suchen, was im Winter nicht leicht ist in der Gastronomie. Seine Frau macht ihm Vorhaltungen: Er gebe sich nicht genug Mühe, eine angemessen bezahlte Stelle zu finden. Er sei ja noch nie in der Lage gewesen, seine Familie anständig zu ernähren."

"Während Gerd Paulus vor dem Waschbecken steht, macht seine Frau ihm lautstarke Vorwürfe. Er müsse jetzt endlich eine neue Arbeit finden, aber dazu sei er wohl unfähig.

Der Mann bleibt ruhig und wendet ihr den Rücken zu. Wie oft hat er das schon gehört. Aber als seine Frau aus der Dusche tritt, schimpft sie weiter und stößt ihn von hinten an.

»Sie kam aus der Dusche raus, es war wieder irgendwas«, erklärt Gerd Paulus später. »Sie brüllte und machte Terz, und dann hat es bei mir Klick gemacht. Ich wollte einfach nur meine Ruhe haben, ich konnte das Gebrülle einfach nicht mehr hören.«"

Das wären einige Situationen die mir im übertragenen Sinn durchaus bekannt vorkommen. Es äüßert sich vielleicht nicht genauso, aber die Situationen lassen sich übertragen. Betasierung, alles Recht machen wollen, sich selbst aufgeben, sich schlecht behandeln lassen und und und. Das sind alles Themen die man in vielen Threads hier findet. Sei es die 2 Monatige Beziehung, oder die jahrelange Ehe die gerade in die Brüche geht. Vieles lässt sich darauf zurückführen.

Darüber dass sein Verhalten alles andere als begehrenswert auf seine Frau wirkt, brauchen wir denke ich nicht diskutieren. Ehrenhaft, dass er sich so ins Zeug legt für seine Familie, ohne Frage und auch nicht das Thema, aber dass er seinen Ärger und Frust einfach herunterschluckt und einfach alles abnickt was Frau sagt, oder macht nur damit es zu keiner Familienkriese kommt wird nicht nur ihn, sondern auch seine Frau mehr als nur frustriert haben. "Wo ist der Mann in den ich mich einst verliebt habe?!"

Unter anderem Betasierung.

Man muss sich nur mal die Topics zur Gemüte führen in denen es nach 2 Monaten "Beziehung" zu richtigen Respektlosigkeiten und "Hassaktionen" seitens eines Partners kommt. In denen der eine dem anderen auf der Nase herumtanzt. Wie das teilweise nach so kurzer Zeit ausahtet. Wie muss es dann nach mehr als 20 Jahren sein.. Wie groß muss der Frust in beiden Menschen nach so langer Zeit sein?

Ein Freund von mir ist jetzt 4 Jahre mit seiner Freundin zusammen. Sex gab es seit 2,5 Jahren nicht mehr. Warum? Sie hat keine Lust und ihm ist der Sex ja eigentlich gar nicht so wichtig. Er liebt sie ja und sie ihn. Ihre Beziehung ist auf einem höheren Level als die aller anderen Menschen. Nichtmal masturbieren darf er. Er geht nicht feiern und auch nicht zocken mit seinen Jungs. Sie ist sauer, wenn er alleine los möchte und weil er keine Lust auf Stress hat gibt er klein bei. Möchte sie aber alleine mit ihren Mädels losziehen und er äußert Missmut, bedrängt er sie sofort und lässt ihr keinen Freiraum. Dann ist erstmal ein paar Tage Funkstille bis er sich bei ihr entschuldigt. Was er natürlich auch jedes Mal erneut macht.

Sie entscheidet alles. Sie hat die hässlichste Bettdecke und fucking Tapete für seine Wohnung ausgesucht die es gibt. Die gefällt nichtmal ihr selbst sagen ihre Freundinnen. Sie küssen sich nicht, sie halten kein Händchen, eigentlich sind sie gar kein Paar mehr. Sie hocken vorm TV, kuscheln vielleicht, keine Ahnung und schauen Köln 50007 und schweigen sich an. Das muss Liebe sein.

Der große Knall kam hier noch nicht, aber ehrlich gesagt will ich auch nicht wissen worauf das zusteuert. Und er ist unfassbar genervt, aber er tut auch (noch) nichts dagegen. PU wäre im übrigen Bullshit und sowas habe er nciht nötig, aber das tut nix zu Sache.

Ein ehemaliger guter Freund von mir, war vor Jahren mit einem Mädchen zusammen. Sie war wahnsinnig liebevoll und fürsorglich, kommt aus keiner Problemfamilie und hat eigentlich ein gutes, bürgerliches Leben. Sie machte seine Wäsche, räumte seine Wohnung auf und kümmerte sich um ihn, wenn er nachts sternhagelvoll vor ihrer Tür stand und die Nachbarn angepöbelt hat. Wenn er anrief kam sie. Sie machte was er will. Das ging einige Zeit lang gut, bis er mehrfach fremdging. Sie bekam es raus und verzieh ihm nach einem Tag. Alles war wie vorher, mit dem Zusatz, dass er jetzt regelmäßig andere vögelte. Sie hatte einen Schlüssel zu seiner Wohnung und erwischte ihn direkt beim fremdficken. Paar Tage Funktstille und sie stand wieder vor seiner Tür und entschuldigte sich bei ihm.

Ab da war alles vorbei. Wie soll man da auch den Respekt vor einer anderen Person nicht verlieren, wenn diese Person nichtmal Respekt vor sich selbst hat?

Er beschimpfte sie, sie ertrug es. Er rief sie an weil er ficken wollte und öffnete ihr nicht die Tür. Lies sie im Regen draußen stehen. Sie kam trotzdem einen Tag später zum Essen vorbei. Ich könnte noch mehr Geschichten erzählen, belasse es aber an der Stelle.

Das ging so 2 Jahre. Bis sie ihn schließlich wegen Vergewaltigung anzeigte und die Bremskabel an seinem motorrad zerschnitt. Er bemerkte das Gott sei Dank und es kam zu keinem Unfall. Eine Woche später war der Lack komplett zerkratzt und seine Reifen zerstochen.

Insgesammt sehe ich bei beiden Stories deutliche Ähnlichkeiten zu dem SZ Artikel. Was ich sagen will ist, dass ich durchaus glaube, dass praktisch jeder Mensch zu so etwas fähig ist. Ob man jetzt einen Mord begeht, oder es auf irgendeine andere Art und Weise knallt, hängt vielleicht nur vom Grad der Frustration und des Hasses, vielleicht auch Selbsthass ab.

Ich finde das ist praktisch schon eine Art "Macht" über einen anderen Menschen. Man hat keinen Respekt mehr vor dem anderen, wird frustriert und beginnt kranke Spielchen zu spielen,

- wie die Bettdecke und Tapete die jeder hasst;

- wie die Aktion bei der mein Freund seine Freundin zum ficken bestellte und sie vor der Tür stehen lies;

- wie die Vorwürfe dem Ehemann gegenüber er bringe beruflich nichts auf die Reihe, obwohl er sich seit Jahren seinen verfickten Arsch aufreißt um der Familie einen Lebensstandard bieten zu können den sie sich nicht leisten können. Das i-Tüpfelchen ist dann der Ärger darüber, dass der Vater keine Zeit für die Familie hat.

Das ist so irrational und auf eine kranke Art pervers. Warum machen sie das? Kann wahrscheinlich keiner der Beteiligten beantworten. Die Antwort ist meiner Meinung nach schlicht "Weil sie es können " (und keine Konsequenzen zu fürchten haben).

Ich glaube das kann jedem passieren, ohne dass man es merkt.

In vielen großen Firmen (Besonders in größeren Hotels) findet man richtige Antimenschen in der Führungsebene. Führungskräfte die ihre Angestellten wie Dreck behandeln. Der Löffel liegt n Millimeter zu weit rechts, im Glas sind 10ml zu wenig Wein, oder auch irrationale Geschichte wie der Tisch der plötzlich nicht an Stelle X, sondern an Stelle F stehen sollte. Wohlgemerkt von anfang an. Stelle X kann ja gar nicht sein und wurde nie befohlen.

Nicht jeder davon ist von anfang an ne machtgeile, sadistische Person. Ich glaube, dass diese Art Machtgefühl Menschen in diese Richtung verändern kann. Andersherum glaube ich auch, dass angestauter Frust und unterdrückte Wut sich eben auch auf entsprechende Art und Weise entladen können. Im Zweifelsfall auch als Mord, oder auch als Zerschneiden der Bremskabel, oder erlogene Vergewaltigung.

Ich denke dass sich durchaus so viel Wut anstauen kann die sich so entlädt, wenn man keinen Druck abbauen kann, auch wenn man kein geborener Killer mit Persönlichkeitsstörung ist. Nicht umsonst sagt man, es wäre ungesund seinen Ärger in sich hineinzufressen. Ok, viele werden dann krank und bekommen Stressbedingte Probleme wie Magengeschwüre, Bluthochdruck und was weiß ich. Aber wer sagt, dass sich diese Energie nicht auch anders entladen kann?

Wir werden nie wissen ob das auf jeden Menschen zutrifft, weil einfach nicht jeder Mensch in eine solche Extremsituation kommt. Aber wie gesagt, ich glaube sowas kann fast jeden treffen.

Ich will mir nicht vorstellen wie ich nach mehr als 20 Jahren nicht-wertschätzung, Vorwürfen, Beleidigungen, und und und von einem geliebten Menschen, obwohl ich buchgstäblich für meine Familie blute, physisch und psychisch beeinander wäre. Ich finde das ist Folter.

Die Entwicklung geht schleichend voran. Ich denke nicht, dass die Frau ihren Mann beim ersten Versuch mit dem Resturant direkt als Versager bezeichnet hat. Immer etwas mehr, immer ein bisschen stärker in die Wunde drücken, wenn man merkt es passiert nichts. Wie das Kleinkind, dass einen Hund ärgert, bis er bellt und nach einigen weiteren Sticheleien schließlich auch zubeißt.

Ich überarbeite das morgen vlt. nochmal. Hab das jetzt einfach so runtergeschrieben.

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Dass diese von dir beschriebene verlorene Selbstachtung zum Teil psychiatrischer Natur abhängt, sollte dir wohl klar sein.

Ich kenne persönlich keinen einzigen Fall, wo weder ER noch SIE sich so demütigen und degradieren lässt. Und falls es jemand doch gestattet, dann ist doch wohl klar dass die oder derjenige ein rein psychologisches Grundproblem schon mit sich trägt. Bin zwar kein LSE/HSE Definition Fan. Aber hier trifft es doch sehr gut auf den Punkt. LSE Material ist kein Beziehungsmaterial. Nicht mal für nen ONS.

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Dass diese von dir beschriebene verlorene Selbstachtung zum Teil psychiatrischer Natur abhängt, sollte dir wohl klar sein.

Ich kenne persönlich keinen einzigen Fall, wo weder ER noch SIE sich so demütigen und degradieren lässt.

"Zum Teil" ist mein Stichwort. Ich seh viele Menschen die sich fast ausschließlich über ihre Beziehung definieren, oder unter ner saftigen oneitis leiden aus der sie selbst nicht rauskommen. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass jeder davon psychisch krank ist. Für wahrscheinlicher halte ich dass dieser Umstand und endsprechende Probleme auf Dauer krank machen.

Gibt es dazu Studien, oder Bücher? Ich schau mich mal um. Glaube aber da kann ich lange suchen.

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Was soll man dazu noch sagen? Mit Redpill wäre das nicht passiert. Der Papa hätte die Kolumne zum Red Pill Parenting von Rollo Tomassi benötigt.

inb4 "Mit Redpill hätte er ja gar keine Beziehung bekommen, weil er dann ewiger Nichtficker geblieben wäre!"

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http://www.pickupforum.de/topic/145932-brauche-eure-hilfewill-trennung-vermeiden5vor12/page-5

Hier ist ein wunderbares Beispiel. 9 Jahre Beziehung und sie tanzt ihm jetzt auf der Nase herum. Bin noch nicht ganz durch, aber man erkennt deutlich wie sich passive Aggressionen auf beiden Seiten aufbauen und anstauen.

Edit: könnte jemand den threadtitel umbenennen in "SZ Artikel - beziehungsdynamik", oder sowas ähnliches? Ich will nicht dass falls hier weiter diskutiert wird, alles mit der Tötung und ausschlieslich damit verglichen wird.

Ich will auch auf keinen Fall sagen dass die Fäden die ich zitiere, oder Storys die erzählt werden mit Morden zu tun haben, oder ich hier etwas gleichsetze.. und das könnte bei dem Titel leicht missverstanden werden.

bearbeitet von nto

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Naja, also bei Frauen, die sich jahrelang misshandeln lassen, hält sich mein Mitlrid genauso in Grenzen, wie bei diesem Fall. Man muss schon ein ziemlichen Schuss weghaben, um sich derart behandeln zu lassen. Es ist auch was anderes als die "übliche Betaisierung", welche ein 20jähriger von seiner zickenden Freundin erfährt. LSE zieht LSE an.

Mit Redpill hat das nix zu tun, sondern mit einem Mindestmaß an Selbstschtung.

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Die Geschichte erinnert mich an eine Erzählung Ferdinand von Schirach aus seinem Buch "Verbrechen".(Welches auf wahren Fällen aus seiner Zeit als Strafverteidiger beruht).

Da bringt auch ein alter Mann seine extrem tyrannische Frau nach jahrzehntelanger Ehe um. Nicht nur aus PU-Sicht lesenswert.

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