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Gast aplt01

Du verwendest deinen Intellekt darauf, dich selbst auszutricksen. Fang an, ehrlich zu dir selbst zu sein und nimm dir deine Schwachstellen vor. Hör auf, dir und uns Gründe zu geben, warum dieser und jener Ratschlag bei dir nicht helfen sollte, weil er irgendeinen individuellen Umstand nicht berücksichtigt. Das Problem zahlreicher Hilfesuchender im Forum ist, dass sie sich oder ihre Situation für eine Ausnahme halten, bei der die Tipps hier nicht gelten. Ich finde, dir wurden schon einige wertvolle Denkanstöße gegeben. Setz dich damit auseinander. Gutes Gelingen!

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Ich halte es für wichtig, sich nicht in die eigene Tasche zu lügen: Wir Menschen sind nun einmal nur eine Primatenspezies mit gewissen Besonderheiten, aber im Wesentlichen bestimmt ein hartes ökonomisches Kalkül die Sexualstrategien. Der Wert des Weibchens besteht in seiner Fruchtbarkeit und Kompetenzen in Sachen Brutaufzucht; der Wert des Männchens besteht aus einer Kombination aus gutem Genmaterial und Ressourcen, die es bereitstellen und verteidigen kann. Diesen Tatsachen muss man ins Auge sehen und Strategien entwickeln, mit dieser Realität klarzukommen und zum eigenen Nutzen wenden. Wer ein Flugzeug bauen will, darf eben nicht die Schwerkraft leugnen. Jane Austen-Fantasien vom guten Charakter, dem ehrlichen Treue: Dem liegen reine reproduktive Strategien zugrunde: Die indizieren Qualitäten, die bei der Aufzucht der eigenen Brut nützlich sind.

Der Unterschied zur deutschen Uni (entschuldigt den Snobismus, ich schildere meine Erfahrung rein deskriptiv): Die Studenten haben hier ein Freizeitkontingent. Es gibt nur sehr wenige, die so in- und extensiv sich ihrem Studium widmen wie ich das im Ausland erfahren habe. In UK/US - hier dreht sich alles um das eigene Fach, den Erfolg; man arbeitet von morgens bis in die frühen Morgenstunden. Das hat sowohl positive Ursachen, nämlich die überbordende Begeisterung und Leidenschaft; aber ein zweiter Grund ist weniger edel: nämlich der Druck, der von den Studiengebühren bzw. der Abhängigkeit von Stipendien herrührt.

P.S.: Meine Tanzpartnerin ist eine wundervolle Frau, eine enge Freundin. Meine Annäherungsversuche, zu denen ich mich durch ihr Verhalten hatte ermutigen lassen, wurden zurückgewiesen. Nichts Dramatisches.

Ihr Fall ist instruktiv aber instruktiv, was den Modus vivendi in den entsprechenden Milieus mit ihrer haremsähnlichen Kopulationshierarchie betrifft: Der Inbegriff all dessen, was ein Männchen sich wünschen kann, umwerfendes Aussehen, eine wunderbare Persönlichkeit, intelligent, wandelnd inmitten einer fast reinen Männerdomäne - sie kann sich das Männchen aussuchen. Insofern hat sie sich ein Verhalten angeeignet (unbewusst), das jedem Männchen den Kopf verdreht. Die Straßen Princetons sind mit den Trümmern der Herzen, die sie gebrochen hat gepflastert; ein Wall liegt um die Stadt von verzweifelt in sie Verliebten, die sich aus dem Fenster gestürzt haben. Auf Gondel aus geschriebenen Liebesbriefen fahren wir zur Uni über die Kanäle aus all den Tränen, die für sie geflossen sind.

So kann sie alle Alphamännchen gegeneinander ausspielen und den Überlebenden auswählen, als das gottgleiche Alphamännchen, bei dessen Anblick die Sterblichen zu Stein erstarren.

Neben ihren reproduktiven Absichten (nicht bewusst, freilich), kann gleichzeitig sie alle Vorteile eines kokettierenden Verhaltens einheimsen, das ihr alle Türen öffnet.

bearbeitet von parsifal1986
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Das Problem zahlreicher Hilfesuchender im Forum ist, dass sie sich oder ihre Situation für eine Ausnahme halten

Das.

Dein Problem ist nicht individuell. Es ist nicht einzigartig oder etwas besonderes.

Nur aus deiner sehr verzerrten Sicht auf die Realität erscheint es so.

Ich halte es für wichtig, sich nicht in die eigene Tasche zu lügen: Wir Menschen sind nun einmal nur eine Primatenspezies mit gewissen Besonderheiten, aber im Wesentlichen bestimmt ein hartes ökonomisches Kalkül die Sexualstrategien. Der Wert des Weibchens besteht in seiner Fruchtbarkeit und Kompetenzen in Sachen Brutaufzucht; der Wert des Männchens besteht aus einer Kombination aus gutem Genmaterial und Ressourcen, die es bereitstellen und verteidigen kann. Diesen Tatsachen muss man ins Auge sehen und Strategien entwickeln

Nicht einmal du bist nur eine Primatenspezies. Du kennst einfach nicht mal im Entferntesten deinen Wert und weil du ihn nicht kennst, projizierst du diese Wertlosigkeit auf die ganze Welt.

Du siehst die Welt nicht so wie sie ist, du siehst die Welt so wie du bist.- Mooji

Du bist nicht der Erste mit Selbtwertkomplexen in diesem Forum und sicher nicht der Letzte. Alles was du brauchst steht schon hier.

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Ich halte es für wichtig, sich nicht in die eigene Tasche zu lügen: Wir Menschen sind nun einmal nur eine Primatenspezies mit gewissen Besonderheiten, aber im Wesentlichen bestimmt ein hartes ökonomisches Kalkül die Sexualstrategien.

Oberflächlich betrachtet. Trotzdem können diese Primaten sich selbst bewusst sein, tiefe Gefühle empfinden, Humor zeigen, Gedichte schreiben, Musik komponieren und vieles mehr.

Menschlichkeit ist komplex und das Mensch-sein kann man nicht ergründen, indem man Affen studiert.

Vielleicht verliebt sich eine Frau in dich, obwohl du nicht zur "obersten Alpha-Schicht" gehörst.. . weil du sie an ihren Vater, Onkel oder ersten Freund erinnerst.

Der Rest sind Ausreden. Du siehst dich als Opfer. Ich habe selbst an einer Top-Uni im UK studiert. Gefickt wurde auch dort... und zwar nicht nur von "Alphas".

Als ob alle Studenten in Princeton rund um die Uhr lernen...

Zurück zum Thema: In welchem Umfeld hättest du gute Chancen?

Und was tust du um dort hinzukommen? Wo willst du überhaupt hin im Leben?

bearbeitet von BernardBlack

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Mit "Wert" meinte ich natürlich nur den Wert auf dem Partnermarkt.

Was die Komplexität des Menschen, das Schreiben von Gedichten, usw. betrifft: Für mich alles Strategien, zur Partnersuche. (Ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen, in zugespitzter Form: Männer sind die eigentlich Kulturschaffenden - weil alle Kultur nur Mittel zum Imponieren von Weibchen ist. Dass natürlich auch einige Ausnahmeweibchen kulturell Hochwertiges schaffen und generell Kulturverständnis haben, ist ebenfalls Mittel zum Zweck: Ohne die Fähigkeit, kulturell Hochwertiges zu verstehen, kann man nicht Männchen, die mit Gedichten, Sinfonien, Bildern, usw. um das Weibchen werben, selektieren als hochqualitative Begatter.

Was das Umfeld betrifft: Ich sehe da generell wenig Chancen für Intellektuelle. Die müssen ihr Leben Opfern. Wenn die Gottheiten gewogen sind, nehmen sie es an - und schenken eines Tages eine Professur, Auszeichnungen, mediale Präsenz, usw. die dementsprechend Status (und idealerweise für die Daseinsbewältigung ausreichende ökonomische Bedingungen) bringen. Erst dann kann man auf Weibchen hoffen, die zum Männchen hochschauen.

Für den Rest heißt es: Sich einzugestehen, dass man sich in eine reproduktive Sackgasse manövriert hat. Man kann auf das Glück hoffen, dass vielleicht ein Weibchen vom Himmel fällt.

Im Ernst: Ich glaube, dass klassisch-schöngeistige Akademiker (also alle, die nichts ökonomisch Verwertbares studieren wie Medizin, Jura, BWL, usw) die großen Verlierer auf dem Partnermarkt sind. Das Wesen der Frau im gebärfähig Alter funktioniert m.E. nach relativ handfesten ökonomischen Prinzipien. Die derzeit herrschenden wirtschaftlich-kapitalistischen Umstände verstärken das kopulative Gefälle auf dem Paarungsmarkt zwischen den "guten Partien" und den "intellektuellen Taugenichtsen".

bearbeitet von parsifal1986
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Mit "Wert" meinte ich natürlich nur den Wert auf dem Partnermarkt.

Was die Komplexität des Menschen, das Schreiben von Gedichten, usw. betrifft: Für mich alles Strategien, zur Partnersuche. (Ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen, in zugespitzter Form: Männer sind die eigentlich Kulturschaffenden - weil alle Kultur nur Mittel zum Imponieren von Weibchen ist. Dass natürlich auch einige Ausnahmeweibchen kulturell Hochwertiges schaffen und generell Kulturverständnis haben, ist ebenfalls Mittel zum Zweck: Ohne die Fähigkeit, kulturell Hochwertiges zu verstehen, kann man nicht Männchen, die mit Gedichten, Sinfonien, Bildern, usw. um das Weibchen werben, selektieren als hochqualitative Begatter.

Was das Umfeld betrifft: Ich sehe da generell wenig Chancen für Intellektuelle. Die müssen ihr Leben Opfern. Wenn die Gottheiten gewogen sind, nehmen sie es an - und schenken eines Tages eine Professur, Auszeichnungen, mediale Präsenz, usw. die dementsprechend Status (und idealerweise für die Daseinsbewältigung ausreichende ökonomische Bedingungen) bringen. Erst dann kann man auf Weibchen hoffen, die zum Männchen hochschauen.

Für den Rest heißt es: Sich einzugestehen, dass man sich in eine Sackgasse manövriert hat. Man kann auf das Glück hoffen, dass vielleicht ein Weibchen vom Himmel fällt.

Im Ernst: Ich glaube, dass klassisch-schöngeistige Akademiker (also alle, die nichts ökonomisch Verwertbares studieren wie Medizin, Jura, BWL, usw) die großen Verlierer auf dem Partnermarkt sind.

Wozu schreibst Du hier eigentlich? Um Dir Dein Weltbild bestätigen zu lassen?

Für mich bist Du noch immer ganz am Anfang im Stadium der Excuses und dem Leugnen von Verantwortung für Dich selbst, dafür bestätigt sich die herablassende Sicht auf die Menschheit und besonders gegenüber Frauen.

Nochmals, Frauen können das riechen. Deine wahre Haltung ihnen gegenüber. Hab mich eben auch gefragt ob Du gerade was eingenommen hast so wie Du klingst. Verstiegen.

bearbeitet von Keltica
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@Keltika:

Ich versuche meine Sicht der Dinge zu schildern.

Und ich verstehe nicht, was herablassend an meinen Äußerungen sein soll. Was genau findest Du herablassend und verstiegen?- Ich mein diese Dinge wirklich nicht böse! Für mich sind das wertneutrale Hypothesen um mir meine Beobachtungen zu erklären, Hypothesen, die ich mich bemühe azugleichen mit evolutionspschologischen, soziobiologischen Befunden (eingedenk der Kritik, die man methodisch an denen üben mag).

Und verleugnen will ich ja gar nichts und Verantwortung abtun. Man muss den Realitäten ins Gesicht sehen. Dass Kopulationspräferenen über Millionen von Jahre hinweg optimiert wurden und immer tiefer gelegt in unsere menschliche Psyche ist, ist relativ gut gesichert. Und wenn man reproduktiv/kopulativ Erfolg haben will, muss man mit diesen Fakten arbeiten und sie sich zu nutzen machen. Ein bisschen Entzauberung ist das natürlich. Aber logisch besteht keine Nowendigkeit zwischen der von Dir diagnostizierten Abwertung des Menschen und der Entlarvung von Illusionen bzgl. des menschlichen Selbstverständnisses.

bearbeitet von parsifal1986
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Es ist ganz einfach, es ist ab einem bestimmten Moment egal, was Du meinst ausdrücken zu wollen, da Dich nach meinem Eindruck nicht ernstlich interessiert, ob Du es auch passend verpackt hast. Du kotzt es eben raus, verstiegen und hoch gestochen aber das Ergebnis ist wie es ist. Theoretisierend eben.

Wenn ich Dir nun sage, erneut sage, wie etwas ankommt wirst Du Dich wieder rausreden mit vielen Schlenkern und so vom Thema erneut ablenken. Aber das ist auch in Ordnung, weil Du den Sinn Deines Anliegens mitgeteilt hast, Du willst nur Deine Sicht schildern. Das nehme ich zur Kenntnis.

Ich hatte bisher nämlich noch gedacht, Du wolltest Erfolg haben bei Frauen. Gut, das war nicht das Ziel. Dann nehme ich das hier nur als unterhaltsamen Strang und lese weiter still mit.

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@Keltika: Natürlich interessiert mich, wie man Erfolg bei Frauen bekommt. Generell, Deine Sicht als Frau auf die Dinge ist eine bereichernde andere Perspektive. Insofern schätze ich natürlich Deine Beiträge.

Wenn ich manche Sachen etwas ausführe, dann nicht weil ich sie als Ausreden o.ä. ins Feld schicken will, sondern um meine Umstände, die ihr ja nicht kennen gut, darzustellen.

Ich fürchte, dass du ein unglaublich unsympathisches Bild von mir haben musst :-)

bearbeitet von parsifal1986

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Ein Mann, der über Frauen in der Weise spricht, ist mir nur eingeschränkt sympathisch aber das ist nur mein Eindruck und ich habe bisher nicht die Rückmeldung gehabt, dass es Dich interessiert wie Du wirkst. Du theoretisierst aber das hier ist das Leben, das ist echt und das Leben zeigt Dir täglich wie es läuft, nämlich dass Mann und Frau im Bett landen, immer wieder und auch glücklich miteinander sein können. Alle Paarungen gibt es dort, arm, reich, intelligent, blond, braun, alles ist möglich, jede Hautfarbe, Ethnie und Religion. Aber nee, die Realität verkennt die wahren Probleme.

Du kannst auch Dein Elfenbeintürmchen mal verlassen und es ganz neu probieren, ohne Vorurteile. Denn was Du da vorbringst ist vor allem das in meinen Augen.

bearbeitet von Keltica

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Deine Theorien widersprechen der Realität:

Willst du mir ernsthaft sagen, dass Typen wie Kafka, Mozart, Nietzsche oder van Gogh "hochqualitative Begatter" waren?

Die vier und viele Andere mussten für Ihre kreativen Fähigkeiten mit großen psychischen Defiziten und sozialen Schwierigkeiten bezahlen.

Kennst du keinen Doktoranden oder Post-Doc in einer Beziehung?

Nach deiner Theorie sind Männer an der Uni so lange Single, bis sie Professor werden. Das ist faktisch falsch. Ich kenne zig Gegenbeispiele.

Nochmal. Danach bin ich auch raus:

Wohin willst du im Leben? Unter welchen Umstädnen könntest du, du individuell, erfolgreich im Umgang mit Frauen sein?

bearbeitet von BernardBlack
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@Keltika:

Dein Vorwurf, ich würde bloß theoretisieren, ist ein red herring: Jede Diskussion, jedes Nachdenken, jeder Austausch ist unweigerlich ein Theoretisieren. Insofern kann die Frage nur lauten, ob die geäußerten Hypothesen zutreffend sind oder nicht. Das wird eruiert durch a) Abgleich mit den Daten und b) Konsistenz mit anderen akzeptierten Theorien.

Natürlich gibt es alle möglichen Paarungskombinationen. Die 80-Jährige mit dem 17-jährigen, den Chinesen mit der schwarzen Mama, usw. Aber das sind Ausnahmeerscheinungen. Wenn ich oben von Glück sprach, auf das wir hoffen dürfen, dann meine ich damit genau jene in jedem Ensemble auftretenden statischen Ausreißer. Etwas überspitzt: Die irgendwie Missratenen können nur hoffen, auf wahrnehmungsmäßig ebenso aus dem Lot Geratene zu stoßen, denen derlei Fehlbildungen gefallen.

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Ich versuche meine Sicht der Dinge zu schildern.

Hier liegt auch dein Problem, eben weil du die ganze Zeit versuchst deine Sicht auf die Dinge zu schildern. Du bist so sehr auf deine Sicht, auf deine Meinung auf deine Probleme, auf dein Bild als Intellektueller auf dein Egozentrisches Ich fixiert dass du die Menschen in deiner Umgebung gar nicht mehr Wahrnimmst, wie sie sind und was sie sagen. Das geht alles an dir vorbei.

Man kann auch sagen, du läufst am Leben vorbei.

Richte deine Aufmerksamkeit weg von dir Richtung Außenwelt.

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Parsifal,

was Du betreibst, ist Mentalmasturbation, reine Freude am Theoretisieren. Das kannst Du natürlich tun, dann ist es aber inkonsequent, darüber zu klagen, dass viele Frauen lieber reale Hände an sich spüren. Du versuchst einen Gegenstand rational zu begreifen, der sich rational nicht abschließend begreifen lässt. Ich weiß nicht, ob Du Dein Fach schon genannt hast, aber das ist - zum Beispiel - ein ganz typisches Problem vieler Naturwissenschaftler - die Fehlvorstellung, dass alles, was man nicht messen kann, auch nicht existiert. Ich bilde mal eine saloppe Analogie: Du willst wissen, wie man Schnitzel brät. Das wirst Du nicht herausfinden, indem Du darüber nachdenkst, aus welchen chemischen Verbindungen Schnitzel bestehen und wieso der liebe Gott es so eingerichtet hat, dass aus Schweinen Schnitzel werden können.

Ob das intellektuell ist, was Du beschreibst, kann man übrigens mit guten Gründen diskutieren. "Verkopft" ist nicht intellektuell. Aber das ist ein anderes Thema. Ich spreche es nur an, um ein wenig in die Kerbe zu schlagen, die Keltica angesprochen hat: Beim Lesen Deiner Zeilen gewinnt man den Eindruck einer etwas arroganten Person, die hinter den Ohren noch nicht trocken ist. Vielleicht bist Du anders - dann transportierst Du das aber nicht.

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Ein Mann, der über Frauen in der Weise spricht, ist mir nur eingeschränkt sympathisch aber das ist nur mein Eindruck und ich habe bisher nicht die Rückmeldung gehabt, dass es Dich interessiert wie Du wirkst.

Vielleicht nicht sympathisch. Du investierst aber Zeit um ihn zu "retten" ^^

bearbeitet von BernardBlack

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Jede Diskussion, jedes Nachdenken, jeder Austausch ist unweigerlich ein Theoretisieren. Insofern kann die Frage nur lauten, ob die geäußerten Hypothesen zutreffend sind oder nicht.

Nein, die Frage kann auch lauten, ob die geäußerten Hypothesen praktisch relevant sind. Man sieht diese Möglichkeit vielleicht eher weniger, wenn man sich in universitärem Umfeld aufhält. Tatsächlich ist das aber für die allermeisten Menschen die wichtigste Variante.

In den Worten von Woody Allen: "What if everything is an illusion and nothing is real? Well, in that case I definitely overpaid for my carpet."

bearbeitet von Geschmunzelt
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@BernardBlack:

Mozart et al. sind Extremerscheinungen im breitgefächerten Spektrum menschlicher Kulturmöglichkeiten. Die Erklärungen, die ich angeführt haben, versuchen zu klären, warum wir überhaupt solche kulturellen-kognitiven Fähigkeiten entwickelt haben.

Speziell bei Ausnahmegenies halte ich es für plausibel, dass sie nur bestimmte Indikatoren aufweisen, die Weibchen heranziehen um hochqualitative Begatter zu eruieren. Sehr wahrscheinlich mangelte es ihnen bzgl. anderen Indikatoren. Den hochqualitativen Begatter zeichnet das Gesamtpaket aller Indikatoren aus.

Was die Beziehungen von Postdocs usw. betrifft: Natürlich gibt es die, aber a) seltener, b) sie müssen sich mit dem abfinden, was ihnen zufällt: Intellektuelle stehen so niedrig in der Hierarchie, dass sie selbst sich mit dem zufrieden geben müssen.

Meine Karrierepläne: Ich will in der Forschung bleiben, für die ich mich interessiere. Das könnte auch nebenbei als Zoowärter oder Eremit im Himalaya sein. Als Doktorand hat man überhaupt keine Sicherheit, ob man überhaupt einen Job bekommt, in academia - geschweige denn einen festen. Insofern muss man nehmen was man bekommt, und kann keine Zeit vergeuden mit solch eitlem Gehirne über ungelegte Eier.

bearbeitet von parsifal1986

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@BernardBlack:

Mozart et al. sind Extremerscheinungen im breitgefächerten Spektrum menschlicher Kulturmöglichkeiten. Die Erklärungen, die ich angeführt haben, versuchen zu klären, warum wir überhaupt solche kulturellen-kognitiven Fähigkeiten entwickelt haben.

Speziell bei Ausnahmegenies halte ich es für plausibel, dass sie nur bestimmte Indikatoren aufweisen, die Weibchen heranziehen um hochqualitative Begatter zu eruieren. Sehr wahrscheinlich mangelte es ihnen bzgl. anderen Indikatoren. Den hochqualitativen Begatter zeichnet das Gesamtpaket aller Indikatoren aus.

Du bist nicht echt oder.... du kannst nicht echt sein.

Ich glaube die scheiße nicht die ich hier lese.

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@Geschmunzelt:

Guter Einwand mit der praktischen Relevanz. Das wäre allerdings eine meta-theoretische Hypothese ;-)

Was genau meinst Du mit noch nicht grün hinter den Ohren? Ich kenne den Ausdruck nur im Sinne von Unreife. Wenn Du das meinst: Was genau an meinen Äußerungen findest Du unreif? Was für Ursachen dieser Unreife vermutest Du? Welche "Heilmittel"?

bearbeitet von parsifal1986

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@BernardBlack:

Mozart et al. sind Extremerscheinungen im breitgefächerten Spektrum menschlicher Kulturmöglichkeiten. Die Erklärungen, die ich angeführt haben, versuchen zu klären, warum wir überhaupt solche kulturellen-kognitiven Fähigkeiten entwickelt haben.

Speziell bei Ausnahmegenies halte ich es für plausibel, dass sie nur bestimmte Indikatoren aufweisen, die Weibchen heranziehen um hochqualitative Begatter zu eruieren. Sehr wahrscheinlich mangelte es ihnen bzgl. anderen Indikatoren. Den hochqualitativen Begatter zeichnet das Gesamtpaket aller Indikatoren aus.

Du bist nicht echt oder.... du kannst nicht echt sein.

Ich glaube die scheiße nicht die ich hier lese.

Wieso? In sich ist das alles schlüssig. Es ist nur belanglos und nützt nichts, vor allem, weil Parsifal nicht der erste ist, der auf diese Ideen gekommen ist.

Platt gesagt: Er bräuchte eine coole Freundin, die ihn unterstützt, wertschätzt und gelegentlich mal auf den Boden der Realität zurückholt. Dann wäre das Problem fix erledigt.

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@Geschmunzelt:

Guter Einwand mit der praktischen Relevanz. Das wäre allerdings eine meta-theoretische Hypothese ;-)

Was genau meinst Du mit noch nicht grün hinter den Ohren?

Meta-theoretisch erscheint Dir das nur deshalb, weil Du innerhalb eines ganz bestimmten Theoriekonstruktes feststeckst. Das ist Teil Deines Problems: Deine Theorie ist so unterkomplex, dass Du mit der Frage nach praktischer Bedeutung nur umgehen kannst, indem Du sie aus Deiner Theorie ausschließt und auf eine Metaebene verbannst. Eigentlich müsstest Du darauf auch selbst kommen, wenn Du kohärenztheoretische Wahrheitskriterien benennst.

Ich schrieb: "Noch nicht trocken". Noch nicht einmal grün hinter den Ohren wäre ziemlich jung. Ich meine damit, dass Du Dich mit etwas kindlicher Freude an Deinen geistigen Möglichkeiten berauschst. L´art pour l´art allerdings. Was in diesem konkreten Fall nicht tragisch ist (außer für Dich, möglicherweise, aber das musst Du ja allein verantworten).

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Was die Beziehungen von Postdocs usw. betrifft: Natürlich gibt es die, aber a) seltener, b) sie müssen sich mit dem abfinden, was ihnen zufällt: Intellektuelle stehen so niedrig in der Hierarchie, dass sie selbst sich mit dem zufrieden geben müssen.

Meine Karrierepläne: Ich will in der Forschung bleiben, für die ich mich interessiere. Das könnte auch nebenbei als Zoowärter oder Eremit im Himalaya sein. Als Doktorand hat man überhaupt keine Sicherheit, ob man überhaupt einen Job bekommt, in academia - geschweige denn einen festen. Insofern muss man nehmen was man bekommt, und kann keine Zeit vergeuden mit solch eitlem Gehirne über ungelegte Eier.

Na also, es gibt Doktoranden und Post-Docs mit Frauen. Es gibt kein Naturgesetz, das es unmöglich macht. Du kannst einer davon sein.

Mach was dafür!

Du willst einfach mal passiv abwarten. Du machst nen Doc in Princeton und willst nehmen was du bekommst?

WENN du wirklich gut bist - und davon gehe ich aus, sonst wärst du nicht wo du bist - dann nehmen die dich an kleinen Unis vermutlich mit Handkuss.

=> Du bekommst auf jeden Fall was, wenn du Qualität lieferst. Die Frage ist nur, wie hoch willst du hinaus? Wieviel traust du dir zu?

Du brauchst einen Plan. Ein Ziel. Dann kannst du fokussiert darauf hinarbeiten. Ansonsten vergeudest du deine Ressourcen und dein Potential.

An der Uni läuft auch viel über Beziehungen, deshalb lohnt es, sich Gedanken über die Zukunft zu machen und gezielt Kontakte zu pflegen.

bearbeitet von BernardBlack
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@Schmunzler: Ich bin wissenschaftlicher Realist mit Korrespondenztheorie ;-)

Deinen Relevanzeinwand halte ich für sehr gerechtfertigt; ich verbanne ihn auf die Metaebene nicht in dem Sinne, dass ich ihn dadurch irgendwie kleinreden will.

@BernardBlack: Natürlich nehme ich die Dinge in die Hand, was das Partnerschaftsleben betrifft. Meine Bemühungen bislang waren eben nicht erfolgreich. Die Ausbeute mit anderthalb Sexualpartnerinnen mit knapp 30 ist mager.

Ohne dass das etwas zur Sache täte: Meine beruflichen Ambitionen sind relativ hochgesteckt. Ich denke, die Chancen stehen da auch nicht schlecht.

bearbeitet von parsifal1986

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@BernardBlack:

Mozart et al. sind Extremerscheinungen im breitgefächerten Spektrum menschlicher Kulturmöglichkeiten. Die Erklärungen, die ich angeführt haben, versuchen zu klären, warum wir überhaupt solche kulturellen-kognitiven Fähigkeiten entwickelt haben.

Speziell bei Ausnahmegenies halte ich es für plausibel, dass sie nur bestimmte Indikatoren aufweisen, die Weibchen heranziehen um hochqualitative Begatter zu eruieren. Sehr wahrscheinlich mangelte es ihnen bzgl. anderen Indikatoren. Den hochqualitativen Begatter zeichnet das Gesamtpaket aller Indikatoren aus.

Du bist nicht echt oder.... du kannst nicht echt sein.

Ich glaube die scheiße nicht die ich hier lese.

Wieso? In sich ist das alles schlüssig. Es ist nur belanglos und nützt nichts, vor allem, weil Parsifal nicht der erste ist, der auf diese Ideen gekommen ist.

Platt gesagt: Er bräuchte eine coole Freundin, die ihn unterstützt, wertschätzt und gelegentlich mal auf den Boden der Realität zurückholt. Dann wäre das Problem fix erledigt.

Ob es schlüssig ist spielt gar keine Rolle. Was eine Rolle spielt ist dass er die Wahrnehmung für die Wirklichkeit verliert, für die Menschen in seiner Umgebung. Das Problem wäre nur dann gelöst wenn er diesen ganzen Theoretischen Intellektuellen Blödsinn, der ihn vom Leben abhält und leiden lässt ablegt. Das passiert aber nicht indem man ihn noch unterstützt.

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