Wie viel sparen und wie

151 Beiträge in diesem Thema

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Finde die Anregungen gut. Spare auch selber relativ viel, bei relativ hohem Gehalt, aber

ich muss auch sagen 100k brutto Jahresgehalt ist nicht easy going. Ohne große Firma und Karriere oder erfolgreich selbstständig nicht machbar normalerweise.

Und dann stellt sich mir immer die Frage, ich arbeite schon viel, sonst hätte ich kein solches Gehalt, dann auch noch sehr stark sparen? Wo bleibt dann der Spaß in den besten Jahren des Lebens?

Ich glaub, da sollte es eine Balance geben und die muss natürlich jeder selber finden. Außerdem soll sich da niemand zu stark unter Druck setzen. Gesunder Ergeiz ja, aber so Aussagen, wie wir sie hier auch an anderer Stelle haben, 100k brutto, 5k Monat netto oder letztens sogar 10k Monat netto (hab ich auch bei weitem nicht) sind nunmal echt weit über Durchschnitt und sollten eher als Ansporn, denn als echter Maßstab der eigenen Situation dienen, sonst gibt's nur Frust.

Realismus und Zufriedenheit ist als Gegengewicht auch wichtig. Und es ist abgedroschen, aber Geld ist auch nunmal echt nicht alles,

sondern nur eine wichtige Komponente.

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Ist bei mir dran gescheitert, dass ich mit 25 gesagt bekommen habe, dass ich nicht teamlead werden kann von leute die alle 40 sind... das geht einfach nicht. Hat bis 29 gedauert. Und vorher war es in 2 Firmen nicht möglich die 65k Marke zu überspringen. Aber höher als 70k + Wagen kann ich mir nicht vorstellen, ohne mal 5 - 10 Jahre richtig ran zu klotzen... Ich glaube wenn man mal bei den 80 vorbei ist, wird nicht mehr so genau drauf geguckt ob es 90 oder 130 sind... Aber im Grenzbereich geht das in meiner Welt nur über exorbitant gute Leistungen oder harte Alleinstellungsmerkmale, die man erstmal haben muss. Aber das geht weiter weg vom Standard Thema...

Okay, ich hab nochmal gerechnet. Nächstes Jahr ist das Haus abbezahlt, Schulden habe ich dann keine mehr...

Wenn ich mit 33 anfange jeden Monat 1300 zu sparen, dann wären bei 8% ETF jedes Jahr mein Ziel mit 46 erreichbar.

Das ist doch fast schon wieder realistischer greifbar.

Die Sparrate würde ich ggf hinkriegen. Wenn wir mal annehmen, dass nix schief geht wie z.B. eine neue Heizung oder neue Wasserleitungen (oh oh, das wird kommen)...

300 mehr im Monat verkürzen das Ziel wirklich um einige Zeit.

Allerdings habe ich auch nie mit 8% ETFs gerechnet, sondern mit blue chips dividenden... Und somit z.B. mit 7 cent pro 5 Euro Aktie... Was viel weniger ist...

Vielleicht erübrigt sich das ja dann aber alles, wenn Erdöl bei 16$ liegt das Fass und wir dann richtig fett investieren und nach dem Krieg als Gewinner dastehen ;-)

haha :D

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Euch ist aber schon klar, dass 46k p.a. nur das Einstiegsgehalt darstellen sollen?! Jeder, der sich einigermaßen mit Karriereplanung beschäftigt und die Eier hat das beim Arbeitgeber durchzusetzen wird (oder alternativ den AG zu wechseln), mit entsprechender Ausbildung, spätestens Ende 30 bzw. Anfang 40 sechsstellige Beträge mit nach Hause nehmen.

Klar, ich bin auch "schon" 4 Jahre im Beruf und knapp unter 80k. Aber ich bin halt auch schon Verheiratet und in Kürze kommt das erste Kind. Die Wohnung kostet keine 700,- mehr, sondern ~1200,- all in. Da wir halbwegs regelmäßig von Düsseldorf nach Hamburg zur Familie fahren, haben wir keine Kompaktklasse, sondern einen ziemlich gut ausgestatteten Mittelklasse Kombi. Da einigermaßen Geld vorhanden ist, kauft man für das Kind auch nicht die billigen Kindersachen, sondern hochwertigere (wenn auch teils gebraucht, aber auch dann oftmals über den Preisen von den günstigen). Bald kann man nicht mehr billig backpacken in der Nebensaison, sondern muss ins Hotel in den Schulferien - und zahlt nicht für einen sondern für 3. Da mit gestiegenem Alter und Einkommen auch Faktoren wie Gesundheit und ethisches Verständnis eher in den Mittelpunkt rücken, kauft man auch nicht immer das Billigfleisch und Gemüse vom Discounter, sondern holt sich was vernünftiges. Wenn die Frau nur noch eingeschränkt / Teilzeit arbeiten möchte um sich dem Kind zu widmen, dann ermöglicht man das natürlich, wenn man es kann.

Versteht mich bitte nicht falsch, ich bin sicherlich auch der falsche Maßstab. Ich weiß, dass ich an vielen Stellen (teils deutlich) mehr sparen könnte. Ich spare auch, aber ich genieße auch das Geld für das ich arbeite. Vor allem möchte ich auch, dass meine Familie das genießen kann und mein Kind gefördert wird. Für einen alleinstehenden wären solche Sparquoten durchaus erreichbar. Aber ich könnte und wollte in meiner Lebenslage nicht so viel Geld zurück legen.

Die meisten gründen irgendwo Ende 20, Anfang 30 eine Familie. Und den meisten ist das Leben und die Familie dann plötzlich wichtiger als der Porsche und 15 Jahre früher in den Ruhestand zu gehen (hätte ich vor einigen Jahren noch nicht so gesehen). Wie man sich da entscheidet, muss jeder individuell schauen. Bei mir selber konnte ich nur beobachten, wie sich in den letzten Jahren der Fokus verschoben hat.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich stimme JohnAntony natürlich grundlegend zu! Eine gute Ausbildung ist das A und O. Dann kann man sich Luxus leisten UND sparen. Nur denke ich halt, dass bei den meisten bei so radikalen Sparplänen das Leben früher oder später dazwischen kommt. Irgendwann steht man nicht mehr selber im Mittelpunkt, sondern die Familie. Da muss man sich (zumindest zum Teil) entscheiden: Möchte ich den frühen Ruhestand und den Porsche (or whatever) oder meiner Familie alles bieten, was ich ihr ermöglichen kann. Man zieht in eine teure Wohngegend, weil sie einfach schöner ist, sicherer ist und allen Familienmitgliedern viel geboten wird usw..

Auch muss man sich beim Job entscheiden. Ich hatte vor kurzem (keine 2 Monate her) ein sehr sehr nettes Angebot, bei dem mein Gehalt deutlich in den 6 stelligen Bereich gewandert wäre. Die Arbeitszeit und der Fahrweg hätte allerdings dafür gesorgt, dass ich mein Kind die ersten Jahre nicht gesehen hätte. Aktuell habe ich zumindest auf dem Papier eine 35 Stunden Woche und ein für mich sehr freies und spannendes Aufgabengebiet. Ich musste nur eine Nacht drüber schlafen, Geld ist halt nicht alles im Leben.

Trotzdem Hut ab vor jedem, der das so konsequent und diszipliniert durchzieht! Nur halte ich das ganze nach wie vor für sehr ambitioniert.

Edit: Mit 2 Gut-/ Besserverdienern, die beide Berufstätig bleiben, sieht das ganze natürlich auch anders aus.

bearbeitet von Michael_83
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Dem kann ich mich nur anschließen! Vor allem die Sparziele lieber zu ambitioniert als zu locker ansetzen. Wenn man immer nur guckt was übrig bleibt, bleibt das Langzeitkonto leer(er) :-)

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Ich sollte demnächst in solche Threads nicht reinschauen, dass erweckt immer das Verlangen in mir zu sagen:

"Junge, du hast was die Berufsauswahl angeht scheisse gebaut und könntest mehr als 39k Brutto im Jahr verdienen" - hört auf damit :)

Ich hätte mal lieber ein Medizin - Studium beginnen sollen anstatt eines WiInf Studiums :D

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Lieber Mats, das ist eine sichtweise und die ist auch richtig. Niemand bringt dich zurück in dein 16tes lebensjahr wo du alles nochmal neu positionieren kannst. ABER: lieber zu spät als nie. Dir stehen noch immer alle Türen offen. Bleib fokussiert und definiere deine ziele und verfolge diese. Vergiss aber nie was du schon für tolle sachen im leben hast...eine Tochter, einen guten job der dir spaß macht, du studierst etc. etc...darauf kann man doch gut aufbauen!!!

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Die meisten Menschen gucken ihr ganzes Leben nicht in solche Threads und wissen nicht mal das überhaupt sein könnte. :D Du bist immerhin noch nichtmal 30 und hast grds das richtige studiert. Da geht doch noch einiges.

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Deine Einwände sind für jemanden der Wert auf Luxus legt berechtigt. Das Model funktioniert halt eher bei nem 23 jährigen als beim 30 oder 40 jährigen, weil dieser am Anfang eher verzichten kann. Hinten raus wird es eher locker.

Trotzdem einige Einwände: Gehen wir mal weiter vom Big4 Model aus: Nach 6 Jahren Big4 machst du mehr oder weniger 80.000 als Manager wenn du dich nicht ganz doof anstellst. Dann bist du 29 und kannst immer noch dein ganzes Familienleben von mir aus genießen. Die Sparrate ist dann erst von 1200 auf 1650 gestiegen. Ergo hast du dann ca. 2000 noch zum "verballern".

Wohnung kann dementsprechend wachsen, dh erstmal WG, dann im Zweifel ne eigene Bude oder mit der Freundin/Frau eine teilen = ca. 400 pM.

Business Klamotten: da hat man im Zweifel schon welche vom Studium. Ansonsten kauft man sich 4 Anzüge im Outlet für 1000 und dann jedes Jahr einen neuen + Hemden. Macht im Schnitt auf mehrere Jahre runtergerechnet 50-60 im Monat am Anfang mehr, später weniger. Von mir aus nimm noch 3000 der 30.000 startkapital für deine "Erstausstattung Möbel". Fürs Futtern reservier ich mal 10 pro Tag (das ist mein Budget).

Zwischenstand: 400+50+300= 750. Damit hab ich jetzt alle "Grundbedürfnisse" gestillt und hab immer noch 250 für Spaß und sonstige Kosten. Urlaub machst du vom Bonus im Jahr 2. Von mir aus zieh noch 50 fürs ticket ab wenn jemand zu faul zum radeln ist.

Wie gesagt, die ersten 2-3 Jahre definitiv tough, aber locker machbar. Danach wird es immer einfacher. Wenn einem das am Anfang nicht reicht verdient man sich am Weekend im Club noch was dazu: 10 Stundenlohn + Trinkgeld = weitere 450 zum verballern.

Bzgl ETF: Ich hab mich nur an der historischen Entwicklung orientiert. Natürlich hab ich keine Glaskugel.

Klar gehen von den 1,5 m Eur noch 25% Steuern ab. Sorry wollte nicht den Eindruck erwecken der Gewinn wäre steuerfrei.

Also das ist schon sehr optimistisch gerechnet.

1) Big4 Beratung und du willst am Wochenende noch jobben gehen? Kannste knicken. Da arbeitest du unter der Woche von 9 - 24 Uhr und am Wochenende mal noch die eine oder andere Präsentation vorbereiten.

2) Wohnung für 400 bzw. 800€? 800€ für ne Single-Wohnung vielleicht, aber 70-80qm zu zweit niemals. Wenn du nicht im Randbezirk wohnst, wo du ewig lange zur Arbeit pendelst und kein Social Life mehr nach der Arbeit haben kannst.

3) 4 Anzüge für 1000€? Dann kannst du gleich zu C&A gehen. Ein Anzug kostet schon min. 400-500€ und da sind noch keine Hemden, Krawatten, gute Schuhe, usw. dabei. Und mit Billig brauchst du in der Top4 Beratung auch nicht ankommen.

4) 10€ Essen pro Tag? Glaub mir, in der Beratung hast du gar nicht so viel Zeit dich so kostenbewusst zu ernähren. Da gibt's vllt. noch Frühstück zuhause, dann wird mittags mit den Kollegen essen gegangen (ca. 7-12€) und nach der Arbeit kurz vor Mitternacht kochst du nichts mehr zuhause. Da gibt's dann Lieferdienst ins Büro um 8, oder du holst dir auf der Heimfahrt im Restaurant um die Ecke was.

5) Monatsticket kostet hier auch 82€, aber zusätzlich fährt man vllt. ab und zu noch DriveNow, Taxi usw.

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ihr redet imnmer von Beratungsjobs.

Ihr könnt auf so ziemlich jedem akademischen Berufsfeld gut bis 70-80K (und mehr) Gehalt kommen.

es gibt nicht nur Beratungen. Da geht es zwar am Anfang oft schneller hin zu 70k. Aber möglich ist das in vielen Branchen.

Bei uns gibt es Software Architekten (meist über 40 Jahre alt) die machen 2 Tage Home Office die Woche und gehen auch sonst nach 8h Büro heim.

Und die verdienen 75 - 90k und mehr. Je nachdem halt.

2-3 Firmenwechsel muss man in den 30ern aber durchaus machen. Da darf man nicht naiv sein.

bearbeitet von MrJack

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Deine Einwände sind für jemanden der Wert auf Luxus legt berechtigt. Das Model funktioniert halt eher bei nem 23 jährigen als beim 30 oder 40 jährigen, weil dieser am Anfang eher verzichten kann. Hinten raus wird es eher locker.

Trotzdem einige Einwände: Gehen wir mal weiter vom Big4 Model aus: Nach 6 Jahren Big4 machst du mehr oder weniger 80.000 als Manager wenn du dich nicht ganz doof anstellst. Dann bist du 29 und kannst immer noch dein ganzes Familienleben von mir aus genießen. Die Sparrate ist dann erst von 1200 auf 1650 gestiegen. Ergo hast du dann ca. 2000 noch zum "verballern".

Wohnung kann dementsprechend wachsen, dh erstmal WG, dann im Zweifel ne eigene Bude oder mit der Freundin/Frau eine teilen = ca. 400 pM.

Business Klamotten: da hat man im Zweifel schon welche vom Studium. Ansonsten kauft man sich 4 Anzüge im Outlet für 1000 und dann jedes Jahr einen neuen + Hemden. Macht im Schnitt auf mehrere Jahre runtergerechnet 50-60 im Monat am Anfang mehr, später weniger. Von mir aus nimm noch 3000 der 30.000 startkapital für deine "Erstausstattung Möbel". Fürs Futtern reservier ich mal 10 pro Tag (das ist mein Budget).

Zwischenstand: 400+50+300= 750. Damit hab ich jetzt alle "Grundbedürfnisse" gestillt und hab immer noch 250 für Spaß und sonstige Kosten. Urlaub machst du vom Bonus im Jahr 2. Von mir aus zieh noch 50 fürs ticket ab wenn jemand zu faul zum radeln ist.

Wie gesagt, die ersten 2-3 Jahre definitiv tough, aber locker machbar. Danach wird es immer einfacher. Wenn einem das am Anfang nicht reicht verdient man sich am Weekend im Club noch was dazu: 10 Stundenlohn + Trinkgeld = weitere 450 zum verballern.

Bzgl ETF: Ich hab mich nur an der historischen Entwicklung orientiert. Natürlich hab ich keine Glaskugel.

Klar gehen von den 1,5 m Eur noch 25% Steuern ab. Sorry wollte nicht den Eindruck erwecken der Gewinn wäre steuerfrei.

Also das ist schon sehr optimistisch gerechnet.

1) Big4 Beratung und du willst am Wochenende noch jobben gehen? Kannste knicken. Da arbeitest du unter der Woche von 9 - 24 Uhr und am Wochenende mal noch die eine oder andere Präsentation vorbereiten.

2) Wohnung für 400 bzw. 800? 800 für ne Single-Wohnung vielleicht, aber 70-80qm zu zweit niemals. Wenn du nicht im Randbezirk wohnst, wo du ewig lange zur Arbeit pendelst und kein Social Life mehr nach der Arbeit haben kannst.

3) 4 Anzüge für 1000? Dann kannst du gleich zu C&A gehen. Ein Anzug kostet schon min. 400-500 und da sind noch keine Hemden, Krawatten, gute Schuhe, usw. dabei. Und mit Billig brauchst du in der Top4 Beratung auch nicht ankommen.

4) 10 Essen pro Tag? Glaub mir, in der Beratung hast du gar nicht so viel Zeit dich so kostenbewusst zu ernähren. Da gibt's vllt. noch Frühstück zuhause, dann wird mittags mit den Kollegen essen gegangen (ca. 7-12) und nach der Arbeit kurz vor Mitternacht kochst du nichts mehr zuhause. Da gibt's dann Lieferdienst ins Büro um 8, oder du holst dir auf der Heimfahrt im Restaurant um die Ecke was.

5) Monatsticket kostet hier auch 82, aber zusätzlich fährt man vllt. ab und zu noch DriveNow, Taxi usw.

Alter Falter:

Zu 1: Unsinn. Wir reden hier von Big4 und nicht MBB oder IBs.

Zu 2: Doppelter Haushalt = geteilte Kosten.

Zu 3: Wie gesagt, Outlet preise. Top 4 Beratung???? Nochmal, wir reden von Big4 nicht MBB!!!

Zu 4: Bei den Big4 wird das Kantinenessen krass bezuschusst. Falls es keine Kantine gibt bekommst du Sodexo schecks. Auf Projekt beim Mandanten bekommst du Spesen. Wenn du Abends was bestellst kannst du das als Expense einreichen.

Zu 6: Ja, Limousinenservice ist auch teuer. Alter Falter: Anwaltskollegen mit 140.000 im Jahr fahren freiwillig Rad sogar ohne Sparwille. Warum soll das nicht möglich sein wenn ich unbedingt sparen will???

Quellen: Ich war Prakti / Werkstudi in einer Big 4. Hab im M&A in einer BB und in Kanzleien gearbeitet und im Equity Sales. Umso "elitärer" die Arbeit wurde, umso günstiger war mein Leben (kostenzuschüsse der firma, essensgutscheine, kundeneinladungen, übernahme der taxikosten, zuschuss oder sogar internes fitnessstudio, firmenhandy zur privatnutzung welches ich zuhause sogar als wlan hotspot nutzte, etc).

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Deine Einwände sind für jemanden der Wert auf Luxus legt berechtigt. Das Model funktioniert halt eher bei nem 23 jährigen als beim 30 oder 40 jährigen, weil dieser am Anfang eher verzichten kann. Hinten raus wird es eher locker.

Trotzdem einige Einwände: Gehen wir mal weiter vom Big4 Model aus: Nach 6 Jahren Big4 machst du mehr oder weniger 80.000 als Manager wenn du dich nicht ganz doof anstellst. Dann bist du 29 und kannst immer noch dein ganzes Familienleben von mir aus genießen. Die Sparrate ist dann erst von 1200 auf 1650 gestiegen. Ergo hast du dann ca. 2000 noch zum "verballern".

Wohnung kann dementsprechend wachsen, dh erstmal WG, dann im Zweifel ne eigene Bude oder mit der Freundin/Frau eine teilen = ca. 400 pM.

Business Klamotten: da hat man im Zweifel schon welche vom Studium. Ansonsten kauft man sich 4 Anzüge im Outlet für 1000 und dann jedes Jahr einen neuen + Hemden. Macht im Schnitt auf mehrere Jahre runtergerechnet 50-60 im Monat am Anfang mehr, später weniger. Von mir aus nimm noch 3000 der 30.000 startkapital für deine "Erstausstattung Möbel". Fürs Futtern reservier ich mal 10 pro Tag (das ist mein Budget).

Zwischenstand: 400+50+300= 750. Damit hab ich jetzt alle "Grundbedürfnisse" gestillt und hab immer noch 250 für Spaß und sonstige Kosten. Urlaub machst du vom Bonus im Jahr 2. Von mir aus zieh noch 50 fürs ticket ab wenn jemand zu faul zum radeln ist.

Wie gesagt, die ersten 2-3 Jahre definitiv tough, aber locker machbar. Danach wird es immer einfacher. Wenn einem das am Anfang nicht reicht verdient man sich am Weekend im Club noch was dazu: 10 Stundenlohn + Trinkgeld = weitere 450 zum verballern.

Bzgl ETF: Ich hab mich nur an der historischen Entwicklung orientiert. Natürlich hab ich keine Glaskugel.

Klar gehen von den 1,5 m Eur noch 25% Steuern ab. Sorry wollte nicht den Eindruck erwecken der Gewinn wäre steuerfrei.

Also das ist schon sehr optimistisch gerechnet.

1) Big4 Beratung und du willst am Wochenende noch jobben gehen? Kannste knicken. Da arbeitest du unter der Woche von 9 - 24 Uhr und am Wochenende mal noch die eine oder andere Präsentation vorbereiten.

2) Wohnung für 400 bzw. 800? 800 für ne Single-Wohnung vielleicht, aber 70-80qm zu zweit niemals. Wenn du nicht im Randbezirk wohnst, wo du ewig lange zur Arbeit pendelst und kein Social Life mehr nach der Arbeit haben kannst.

3) 4 Anzüge für 1000? Dann kannst du gleich zu C&A gehen. Ein Anzug kostet schon min. 400-500 und da sind noch keine Hemden, Krawatten, gute Schuhe, usw. dabei. Und mit Billig brauchst du in der Top4 Beratung auch nicht ankommen.

4) 10 Essen pro Tag? Glaub mir, in der Beratung hast du gar nicht so viel Zeit dich so kostenbewusst zu ernähren. Da gibt's vllt. noch Frühstück zuhause, dann wird mittags mit den Kollegen essen gegangen (ca. 7-12) und nach der Arbeit kurz vor Mitternacht kochst du nichts mehr zuhause. Da gibt's dann Lieferdienst ins Büro um 8, oder du holst dir auf der Heimfahrt im Restaurant um die Ecke was.

5) Monatsticket kostet hier auch 82, aber zusätzlich fährt man vllt. ab und zu noch DriveNow, Taxi usw.

Alter Falter:

Zu 1: Unsinn. Wir reden hier von Big4 und nicht MBB oder IBs.

Zu 2: Doppelter Haushalt = geteilte Kosten.

Zu 3: Wie gesagt, Outlet preise. Top 4 Beratung???? Nochmal, wir reden von Big4 nicht MBB!!!

Zu 4: Bei den Big4 wird das Kantinenessen krass bezuschusst. Falls es keine Kantine gibt bekommst du Sodexo schecks. Auf Projekt beim Mandanten bekommst du Spesen. Wenn du Abends was bestellst kannst du das als Expense einreichen.

Zu 6: Ja, Limousinenservice ist auch teuer. Alter Falter: Anwaltskollegen mit 140.000 im Jahr fahren freiwillig Rad sogar ohne Sparwille. Warum soll das nicht möglich sein wenn ich unbedingt sparen will???

Quellen: Ich war Prakti / Werkstudi in einer Big 4. Hab im M&A in einer BB und in Kanzleien gearbeitet und im Equity Sales. Umso "elitärer" die Arbeit wurde, umso günstiger war mein Leben (kostenzuschüsse der firma, essensgutscheine, kundeneinladungen, übernahme der taxikosten, zuschuss oder sogar internes fitnessstudio, firmenhandy zur privatnutzung welches ich zuhause sogar als wlan hotspot nutzte, etc).

Gebe ich dir Recht, man kann natürlich auch Glück haben. Glückwunsch!

Und wenn die Firma diese Kosten übernimmt, dann ist ja im Prinzip auch ein Teil des Gehalts ;-)

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Euch ist aber schon klar, dass 46k p.a. nur das Einstiegsgehalt darstellen sollen?! Jeder, der sich einigermaßen mit Karriereplanung beschäftigt und die Eier hat das beim Arbeitgeber durchzusetzen wird (oder alternativ den AG zu wechseln), mit entsprechender Ausbildung, spätestens Ende 30 bzw. Anfang 40 sechsstellige Beträge mit nach Hause nehmen.

Klar, ich bin auch "schon" 4 Jahre im Beruf und knapp unter 80k. Aber ich bin halt auch schon Verheiratet und in Kürze kommt das erste Kind. Die Wohnung kostet keine 700,- mehr, sondern ~1200,- all in. Da wir halbwegs regelmäßig von Düsseldorf nach Hamburg zur Familie fahren, haben wir keine Kompaktklasse, sondern einen ziemlich gut ausgestatteten Mittelklasse Kombi. Da einigermaßen Geld vorhanden ist, kauft man für das Kind auch nicht die billigen Kindersachen, sondern hochwertigere (wenn auch teils gebraucht, aber auch dann oftmals über den Preisen von den günstigen). Bald kann man nicht mehr billig backpacken in der Nebensaison, sondern muss ins Hotel in den Schulferien - und zahlt nicht für einen sondern für 3. Da mit gestiegenem Alter und Einkommen auch Faktoren wie Gesundheit und ethisches Verständnis eher in den Mittelpunkt rücken, kauft man auch nicht immer das Billigfleisch und Gemüse vom Discounter, sondern holt sich was vernünftiges. Wenn die Frau nur noch eingeschränkt / Teilzeit arbeiten möchte um sich dem Kind zu widmen, dann ermöglicht man das natürlich, wenn man es kann.

Versteht mich bitte nicht falsch, ich bin sicherlich auch der falsche Maßstab. Ich weiß, dass ich an vielen Stellen (teils deutlich) mehr sparen könnte. Ich spare auch, aber ich genieße auch das Geld für das ich arbeite. Vor allem möchte ich auch, dass meine Familie das genießen kann und mein Kind gefördert wird. Für einen alleinstehenden wären solche Sparquoten durchaus erreichbar. Aber ich könnte und wollte in meiner Lebenslage nicht so viel Geld zurück legen.

Die meisten gründen irgendwo Ende 20, Anfang 30 eine Familie. Und den meisten ist das Leben und die Familie dann plötzlich wichtiger als der Porsche und 15 Jahre früher in den Ruhestand zu gehen (hätte ich vor einigen Jahren noch nicht so gesehen). Wie man sich da entscheidet, muss jeder individuell schauen. Bei mir selber konnte ich nur beobachten, wie sich in den letzten Jahren der Fokus verschoben hat.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich stimme JohnAntony natürlich grundlegend zu! Eine gute Ausbildung ist das A und O. Dann kann man sich Luxus leisten UND sparen. Nur denke ich halt, dass bei den meisten bei so radikalen Sparplänen das Leben früher oder später dazwischen kommt. Irgendwann steht man nicht mehr selber im Mittelpunkt, sondern die Familie. Da muss man sich (zumindest zum Teil) entscheiden: Möchte ich den frühen Ruhestand und den Porsche (or whatever) oder meiner Familie alles bieten, was ich ihr ermöglichen kann. Man zieht in eine teure Wohngegend, weil sie einfach schöner ist, sicherer ist und allen Familienmitgliedern viel geboten wird usw..

Auch muss man sich beim Job entscheiden. Ich hatte vor kurzem (keine 2 Monate her) ein sehr sehr nettes Angebot, bei dem mein Gehalt deutlich in den 6 stelligen Bereich gewandert wäre. Die Arbeitszeit und der Fahrweg hätte allerdings dafür gesorgt, dass ich mein Kind die ersten Jahre nicht gesehen hätte. Aktuell habe ich zumindest auf dem Papier eine 35 Stunden Woche und ein für mich sehr freies und spannendes Aufgabengebiet. Ich musste nur eine Nacht drüber schlafen, Geld ist halt nicht alles im Leben.

Trotzdem Hut ab vor jedem, der das so konsequent und diszipliniert durchzieht! Nur halte ich das ganze nach wie vor für sehr ambitioniert.

Edit: Mit 2 Gut-/ Besserverdienern, die beide Berufstätig bleiben, sieht das ganze natürlich auch anders aus.

Dem ist absolut nichts mehr hinzuzufügen. Mir war es nur wichtig herauszustreichen, dass wenn man die nötige Ausbildung, ausreichend Skills und die entsprechende Flexibilität (u.a. etwaiger Wechsel des Arbeitsplatzes, falls nötig) hat, ein solcher Verdienst nicht unrealistisch ist.

Ein Exit mit 50 ist auch für mich kein Gedankenspiel, mit dem ich mich beschäftige bzw. auf das ich plane hinzuarbeiten. Solange man einen Job hat, der Spaß und Befriedigung verschafft bei gleichzeitig ausreichend privatem und finanziellem Glück, dann wird man auch mit 65 noch gerne zur Arbeit gehen. Nichtsdestotrotz ist auch finanzielle Freiheit durch nichts aufzuwiegen..

bearbeitet von suchti-one

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Ich arbeite in der Forschung (Dr. rer. nat) und bei manchen Gehälten will ich einfach nur weinen :p

Hab jetzt mal für 1.5 Jahre ne 100% Stelle T-VL 13...das bekommen manche nach der Lehre

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Ja aber das hast DU dir doch ausgesucht. Verstehe jetzt nicht warum es dich nun stört???

Im übrigen sind das trotzdem noch 40.000 .... So wenig ist das nun auch nicht!

bearbeitet von JohnAntony

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Versteh ich grade auch nicht.
Allein mit Mathe Master (und du hast ja noch promoviert) steht die die Welt offen.
Aber über dein Gehalt zu jammern ist doch mal völlig daneben. Du könntest das mit einem Jobwechsel wahrscheinlich schon fast verdoppeln...

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Also manchmal denk ich mir schon das hier etwas hochgegriffen diskutiert wird.

Freilich kann man als Akademiker schnell auf 80k kommen. Wenn man es wirklich will schafft man es in 5+ Jahren auf alle Fälle.

Aber ich kenne auch genügend recht gute Leute (Akademiker mit 2-3 Jahren Berufserfahrung) die sich 2 Jahre am Stück bewerben,

25 Gespräche mit Firmen hatten, und keiner bezahlt ihnen 65k+.

Ein Kumpel hatte nach 2,5 Jahren dauerbewerben ne Firma gefunden mit passendem Job der ihm 75k zahlt und hat dann gewechselt...

Ein Selbstläufer ist es also nicht kurz nach dem Studium. Aber es geht.

Hier wird mir manchmal auch zu selbstverständlich von Summen gesprochen, die sogar die meisten Akademiker auch nach 10 Jahren nicht erreichen...

---

Was Forschung angeht. Da sag ich auch nur selbst schuld. Den Doktor braucht in den meisten Fächern keine Sau.

ABER -> Ich kenne einige die in Instituten arbeiten.. Und gemessen an dem "Stress" den sie dort haben sind sie überbezahlt :-D

Das ist mit freier Wirtschaft eben nicht zu vergleichen und deswegen ist 3300 Brutto anfangs gar nicht so übel in dem Beispiel.

----

Doch ich möchte alle weiter ermutigen. Ein hohes Einkommen ist schon zu erreichen. Wenn man wirklich will und alles dafür tut geht es irgendwie.

Aber dann mussen Umziehen, Reisen, Viel Lernen und Disziplin dazugehören. Dazu muss man bereit sein. Man kann sich dagegen entscheiden, weil man gern chillig lebt und viele Hobbies hat. Man kann einen Zwischenweg wählen (wie ich). Oder man tut eben alles reinhauen.

Jeder kann es schaffen.

--

Was tue ich?

Mir ist es zB. wichtig mein Gehalt innerhalb der 40-50h Woche zu steigern. 10% mehr verdienen und dafür mehr Reisen oder mehr Überstunden kommt für mich nicht in Frage. Das Gehalt muss schon ohne zeitlichen Mehraufwand größer werden. Das ist meine Form der Optimierung + Weiterbildung. Ich versuche besser zu werden und gute Wechsel zu machen wenn möglich. Anlegen tue ich sowieso schon seit ich 18 bin. Fixkosten hab ich immer klein gehalten (noch kleine Wohnung, Auto erst mit 30 gekauft etc.).

bearbeitet von MrJack

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Hier mal eine weitere Verifizierung meiner Zahlen:

Transaktionsberatung bei Big4 (also schon etwas besser aber mit etwas Fleiß machbar):

1 Jahr (mit BSc): 42500 (plus 3500 Bonus)

2 Jahr: 46000 (plus 3600 Bonus)

3 Jahr: 52000 (plus 4000 Bonus)

4 Jahr (Standardbeförderung zum Senior): 60.000 (plus 6000 Bonus)

5 Jahr: 65.000 (plus 7000 Bonus)

Sonstige Zuschläge rechne ich nicht mit ein. Ich nehme extra die Big4, weil die pro Jahr extrem viel einstellen (alle 4 insgesamt ca. 10-12.000 in Deutschland). Wenn man rauswechselt kann man nochmal um ca. 10-12 % sich im Durchschnitt verlassen.

Die Zahlen sind aktuell, hab ich mir eben aus seriösen Quellen bestätigen lassen!

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Gast ImWithNoobs

40k Einstiegsgehalt sind völlig okay. Von irgendwelchen Internet-BWLern hörste viel höhere Zahlen, aber die arbeiten ja auch alle angeblich bei McKinsey oder GoldmanSachs :lol:

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Jetzt ca. 5000 anlegen, sind bei 6% in 8 Jahren knapp 8.000€.

Monatlich mindestens 400, eher 600, sparen und in ETF-Portfolio. Sind in 2,5 Jahren (B.Sc-Ende) 13.000 - 18.000€.

Ab Berufseinstieg dann Sparrate von 800 - 1000€. Sind nach 5,5 Jahren 60.700 - 67.000€.

- 10.000€ Bafög

- 5.000 - 8.000€ Reisen etc.

= 66.000 - 78.000€ @ knapp 28 Jahre.

Gehaltssteigerungen sind nicht wirklich inbegriffen, was aber dadurch, dass die Sparrate mit 50% zu Berufseinstieg relativ ambitioniert ist, wieder ausgeglichen wird. (Obwohl, kann mir jetzt nicht vorstellen, wozu ich in 2,5 Jahren mehr als 1000€ bräuchte)

Dann, je nachdem wie scheisse der Job ist, entweder, aus Bequemlichkeit und weil man langsam in Gehaltsregionen kommt, wo sich der Job lohnt, weitermachen, versuchen auf Teilzeit zu switchen oder komplett selbstständig was machen. Für letzteres wäre dann locker genug Geld da. Damit könnte man auch 5 Jahre ohne Gehalt klarkommen.

Keine Konsumschulden, aufpassen, dass das Kondom nicht reißt, nicht vor 30 heiraten etc

Dann Kinder mit 35.

Das ist noch ziemlich vorsichtig gerechnet, weil das Gehalt besser sein könnte als bei den Big4, zb auch bei nem Wechsel nach 1-3 Jahren.

Wenn sich die Sparrate jährlich um 8% erhöht, wie es das Gehalt mindestens tun sollte, kommen nach 5,5 Jahren 90.000€ raus.

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Gast Decadence

Jetzt ca. 5000 anlegen, sind bei 6% in 8 Jahren knapp 8.000€.

Monatlich mindestens 400, eher 600, sparen und in ETF-Portfolio. Sind in 2,5 Jahren (B.Sc-Ende) 13.000 - 18.000€.

Ab Berufseinstieg dann Sparrate von 800 - 1000€. Sind nach 5,5 Jahren 60.700 - 67.000€.

- 10.000€ Bafög

- 5.000 - 8.000€ Reisen etc.

= 66.000 - 78.000€ @ knapp 28 Jahre.

Gehaltssteigerungen sind nicht wirklich inbegriffen, was aber dadurch, dass die Sparrate mit 50% zu Berufseinstieg relativ ambitioniert ist, wieder ausgeglichen wird. (Obwohl, kann mir jetzt nicht vorstellen, wozu ich in 2,5 Jahren mehr als 1000€ bräuchte)

Dann, je nachdem wie scheisse der Job ist, entweder, aus Bequemlichkeit und weil man langsam in Gehaltsregionen kommt, wo sich der Job lohnt, weitermachen, versuchen auf Teilzeit zu switchen oder komplett selbstständig was machen. Für letzteres wäre dann locker genug Geld da. Damit könnte man auch 5 Jahre ohne Gehalt klarkommen.

Keine Konsumschulden, aufpassen, dass das Kondom nicht reißt, nicht vor 30 heiraten etc

Dann Kinder mit 35.

Das ist noch ziemlich vorsichtig gerechnet, weil das Gehalt besser sein könnte als bei den Big4, zb auch bei nem Wechsel nach 1-3 Jahren.

Wenn sich die Sparrate jährlich um 8% erhöht, wie es das Gehalt mindestens tun sollte, kommen nach 5,5 Jahren 90.000€ raus.

Milchmädchenrechnung. Eine exorbitante Biasse (aktuell gar nicht mal so unwahrscheinlich) und dein "ETF-Portfolio" ist nur noch die Hälfte wert. Da kannst du jetzt auch nicht mit der historischen Rendite von 6% argumentieren, jeder weiß was in den nächsten 1-2 Jahren passiert.

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Kommt in dem kurzen Zeitraum eh nicht so sehr auf die Zinsen an. Dann halt mit 8% Gehaltssteigerung (sind auch eher 10%) und nur 2% Zinsen = 83.000€ und nur 4000€ Zinsen.

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8% Gehaltssteigerung jährlich ist weit, weit über Durchschnitt. Sollte man nicht mit rechnen.

Ne normale Beförderung gibt 10-20% so ganz grob. Beförderung!

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