Firmenwagen - Leasing/ Finanzierung oder direkt zahlen

14 Beiträge in diesem Thema

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Hallo Zusammen,

ich bin grade am Überlegen mir einen neuen Firmenwagen anzuschaffen. Ich bin Freiberufler und würde den Wagen zu min. 70% geschäftlich nutzen.

Zur Zeit weiß ich nicht, was finanziell am Sinnvollsten ist. Ich hätte das Geld um den Wagen direkt zu kaufen. Möchte aber eigentlich ungerne soviel Kapital in ein Auto binden, was ich mit besserer Rendite anlegen könnte.

Konkret gehts um folgenden Wagen:

Audi TTS
Neupreis - ca 63.000€ Brutto (Listenpreis)

als Jahreswagen mit etwa 15.000km - ca. 48.000€ Brutto

Leasingangebot Sixt:

36 Monate

15.000 km/Jahr

Sonderzahlung - ca 16.700€ Netto

monatl. Rate - 150€ Netto (20000km = 180€ Netto)

Zur Zeit liegen etwa 4 Jahre alte TTS bei ca 25-28k Brutto, das würde bedeuten, der Jahreswagen hätte in 3 Jahren einen Wertverlust von 20.000€, wenn der auch beim neuen Modell kostant bleibt. ABer das ist ja der Kaufpreis, beim Verkauf würde man ja nochmal weniger bekommen.

20.000€ Brutto an Wertverlust machen etwa 16.800 Netto.

Beim Leasing würde ich in 3 Jahren etwa 22.000€ Netto zahlen

Die Rechnung dient nur mal zum Verständnis und da sind einige Dinge wie Steuervorteile und die 1%-Regel vernachlässigt, weil es im Vergleich eigentlich keine Rolle spielt.

Zur 1% Regel habe ich allerdings eine Frage: Ich habe mal irgendwo gelesen, dass maximal die realen monatlichen Kosten des Wagens versteuert werden müssen. Beim Leasing hätte ich durch die hohe Sonderzahlung ja recht niedrige Raten... würde sich das positiv auf die Versteuerung auswirken oder ist das Blödsinn/ nicht mehr aktuell?

Eigentlich finde ich den Kauf eines Neuwagens ja schon ziemlich überflüssig, aber das Sixt Angebot ist meiner Meinung schon echt gut. Die 25.000€ die ich beim Leasing weniger zahle könnte ich gut anlegen und somit wäre das Leasing kaum teurer als der Direktkauf. Und beim Leasing könnte ich mir den Wagen selbst zusammenstellen, was ja auch einen Reiz hat.

Also das Beispiel mit dem Audi ist erstmal völlig nebensächlich, prinzipiell erhoffe ich mir Tipps von anderen Unternehmern, wie ihr eure Autos finanziert und warum.

Danke.

bearbeitet von ToTheTop

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Es werden nicht die Kosten eines Fahrzeugs versteuert, sondern die Kosten eines Fahrzeugs mindern das zu versteuernde Betriebsergebnis. Leasingraten kannst Du nach meiner Erinnerung (bitte prüfen) unmittelbar abziehen, einen Kaufpreis schreibst Du über die Nutzungsdauer des Wagens ab (Achtung: Der Geldzufluss beim späteren Verkauf ist eine Betriebseinnahme und deshalb zu versteuern).

Die 1%-Regelung dient dazu, pauschal den Anteil an Privatnutzung zu erfassen (dieser ist keine Betriebsausgabe und kann deshalb das zu versteuernde Betriebsergebnis nicht mindern). Es bleibt übrigens nicht zwingend bei dem einen Prozent, wenn Du mit dem Fahrzeug von der Wohnung zu einer regelmäßigen Arbeitsstätte fährst (=Büro), dann kommt noch eine weitere Pauschale für die Wegstrecke hinzu (die ebenfalls nicht als Betriebsausgabe gilt).

Eine Leasingsonderzahlung wirst Du vermutlich als Betriebsausgabe behandeln können, aber über den Nutzungszeitraum des Fahrzeugs abschreiben müssen. Deshalb macht es wahrscheinlich aus steuerlicher Sicht keinen Unterschied, ob Du eine Sonderzahlung erbringst oder nicht. Der Unterschied liegt im Geldfluss je Monat, also in der Liquidität.

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Eine Leasingsonderzahlung wirst Du vermutlich als Betriebsausgabe behandeln können, aber über den Nutzungszeitraum des Fahrzeugs abschreiben müssen.

Sonderzahlung kann sofort in voller höhe abgeschrieben werden.

Dass die 1%-Regelung das zu versteuernde Betriebsergebnis nicht mindert ist klar. Ich müsste monatlich zusätzlich 1% des Brutto Preises versteuern. Macht bei 60.000€ Bruttopreis genau 600€ im Monat.

Meine Frage bezieht sich darauf, dass ich mal gelesen habe, dass man nicht 1 Prozent versteuern müsse, wenn die monatlichen Kosten des Wagens geringer ausfallen, wie es zB bei einer hohen Sonderzahlung der Fall ist. Kann absoluter Schachsinn sein, ich wollte das mal hier. validieren.

Das war aber nur eine kleine Nebenfrage, ich möchte jetzt nicht über die 1% Reglung diskutieren.

bearbeitet von ToTheTop

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Es gibt eine Kostendeckelungsregelung. Die führt im Ergebnis dazu, dass Du mindestens den Betrag an Kfz-Kosten "absetzen" kannst, der bei einem Arbeitnehmer über die Wegstreckenpauschale zusammenkäme. Das beruht nach meiner Erinnerung auf einem Erlass der Finanzverwaltung, ich meine, ich hätte Rechtsprechung gesehen, die das kritischer beurteilt (was egal wäre, wenn das Finanzamt so verfährt und Du einverstanden bist). Meinst Du das?

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Hast du dir das Leasingangebot von SIxt über das Privatkundenleasing geholt? Der Geschäftskundenrechner spuckt bei mir für den TTS nämlich folgende Zahlen aus:

36 Monate

15.000 km/Jahr

30% Sonderzahlung (ca. 12.400€ netto)

monatl. Rate: 88,71€ (20.000km: 110,17€)

Hier kannst du das mal nachrechnen

Du hast mit ner Sonderzahlung von ca. 40% gerechnet, was wiederum zu noch niedrigeren Raten führen müsste. Oder sind in deinem Angebot schon Versicherung, Anmeldung, Wartungspaket, etc. mit drin?

Bei der 1% Regelung versteuerst du nicht die Kosten des Fahrzeugs, sondern den sogenannten geldwerten Vorteil, der dir durch die Nutzung des Fahrzeugs entsteht. Dieser geldwerte Vorteil wird wie ein zusätzliches Einommen behandelt, auf das du auf Basis deines persönlichen Satzes Einkommenssteuer zahlen musst. Die anzusetzende Berechnungsgröße sind 1% des Bruttolistenpreises. Also bei 60.000€ BLP ergibt dies einen zu versteuernden monatlichen geldwerten Vorteil von 600€.

  • TOP 1

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Ich weiß wo das Missverständnis liegt. Der Wagen, den ich bei Sixt konfiguriert habe kostet 68k Brutto...

7na7kgc7.png

Da kommen noch 15€ monatlich für die Auslieferung zu.

Bzw. sehe ich grade, dass das nicht das ursprüngliche Angebot aus meinem Eröffnungspost ist, ich habe wohl noch ein paar Extras hinzugefügt....

Ich verstehe die 1%-Regelung, darum geht es mir nicht.
Was ich genau meine wird in folgendem Text beschrieben. http://www.spesen-ratgeber.de/kostendeckelung/

Das habe ich allerdings noch nicht genau nachvollziehen können.

Die Kosten, die sich monatlich aus der Privatnutzung des Firmenwagens ergeben und nach der 1% Methode berechnet wurden, dürfen nicht höher sein, als die Betriebsausgaben insgesamt pro Monat, die für den Firmenwagen abgesetzt werden.

Was wären beim Leasing denn die Betriebsausgaben für das Fahrzeug? Sprit, Versicherung, Leasingraten?

So wie ich das verstehe, könnte die Deckelung bei einer hohen Sonderzahlung (die bei meiner EÜR ja sofort eingerechnet wird und somit keine Auswirkungen auf die Folgejahre hat), sich positiv auf die Höhe der Versteuerung des geldwerten Vorteils - also die 1% Regelung - auswirken. Sprich: Ich würde weniger als 1% des Listenpreises versteuern müssen.

bearbeitet von ToTheTop

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Betriebsausgaben sind alle Kosten des Fahrzeugs (also auch Wartung, Winterreifen, Autowäsche...).

Mit der Kostendeckelung ist es genau, wie Du sagst. Vereinfacht gesagt: Dafür, dass Du zur Arbeit fährst (typischer Fall des kostenübersteigenden Privatnutzens), sollst Du nicht noch Steuern zahlen.

Wenn´s nur um das eine Prozent geht, macht es allerdings uU Sinn, die Leasingrate so zu wählen, dass sie den geldwerten Vorteil (weitgehend) egalisiert. Sonst geht Dir das ja durch die einmalige Sonderzahlung in den Folgejahren flöten. Am Ende des Tages wird man das aber wahrscheinlich nur vernünftig entscheiden können, wenn man mal mit konkreten Zahlen rechnet, Du hast ja so oder so den Mittelabfluss.

Nachtrag: Normalerweise will man erreichen, dass die Betriebsausgaben höher sind als der Privatnutzen, weil das zur Minderung der Steuerlast insgesamt führt (via Minderung des gesamten Betriebsergebnisses). Die Kostendeckelung führt ja dazu, dass Betriebsausgaben für das Fahrzeug nicht mehr berücksichtigungsfähig sind. Soweit ich das auf die Schnelle beurteilen kann - und ich bin kein Steuerberater - macht die in dem von Dir verlinkten Artikel genannte Idee bei Firmenwagen Sinn, die ein Arbeitnehmer hat. Der ist aus seiner Perspektive an einer Begrenzung des Privatnutzens interessiert, weil er die Kosten des Wagens nicht trägt und demzufolge auch nicht steuerlich von ihnen profitieren kann. Wenn Du Selbständiger bist, sieht das uU anders aus, weil Du die gesamte EÜR im Blick haben musst. Just my five cents.

bearbeitet von Geschmunzelt

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Ok, danke.
Ich werde mich noch etwas mit dem Thema beschäftigen und dann mal meinen Steuerberater fragen, was er dazu meint.

Jetzt interessiert mich aber noch mein eigentliches Hauptthema.
Wie würdet ihr als Selbstständiger eure Firmenwagen finanzieren? Was macht da am meisten Sinn?
Auch wenn ich das Geld hätte, den Wagen direkt abzubezahlen, macht das doch eigentlich wenig Sinn, wenn man das beim Leasing weniger investierte Geld stattdessen anlegen könnte... (Mal davon abgesehen, dass jetzt wahrscheinlich nicht der beste Zeitpunkt zum investieren ist...)

Steuerlich machts ja eigentlich keinen Unterschied. Es gelten zwar ganz unterschiedliche Regeln für die Abschreibung eines finanzierten bzw geleasten Wagens, aber am Ende kommt so ziemlich das Gleiche raus.

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Aus meiner Sicht ist das am ehesten eine Frage der gewünschten Liquidität. Je volatiler Deine Einkünftesituation, desto größer muss der Bargeldpuffer sein. Das ist für mich ein Grund, nicht auf einen Schlag ein paar zehntausend Euro in ein Asset zu stecken. Muss man natürlich gegenüber den Zinskosten abwägen.

Ansonsten ist nach meiner Kenntnis Leasing idR teurer als eine klassische Finanzierung.

Was das Steuerliche angeht, steht für den selbständigen Freiberufler mE im Vordergrund, für den Wagen so hohe Betriebsausgaben zu produzieren, dass diese die zu versteuernde Privatnutzung möglichst viel übersteigen, wenn es darum geht, mit dem Wagen steuerlich besser dazustehen als ein Arbeitnehmer.

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Auch wenn ich das Geld hätte, den Wagen direkt abzubezahlen, macht das doch eigentlich wenig Sinn, wenn man das beim Leasing weniger investierte Geld stattdessen anlegen könnte... (Mal davon abgesehen, dass jetzt wahrscheinlich nicht der beste Zeitpunkt zum investieren ist...)

Das ist halt stark abhängig von der Rendite deiner alternativen Investition und konträr des Wertverlustes des Autos.

Mal grob gesagt: Wenn du besseres mit deinem Geld anstellen kannst eher leasing ggü. wenn der Wertverlust gering ist eher kaufen.

Die größten Margen liegen vermutlich im Verkauf des Wagens. Beim Leasing wird der Restwert festgesetzt. Beim eigenständigen Verkauf kannst du ggf. Einfluss nehmen. Insgesamt ergeben sich meiner Erfahrung nach die Vorteile ggü. Leasing nur mit Erfahrung bzw. Netzwerk in dem Bereich und höherem Aufwand. Je nach Einkommen lohnt es sich kaum, sich für ein paar Euros damit auseinanderzusetzen.

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Eine Leasingsonderzahlung wirst Du vermutlich als Betriebsausgabe behandeln können, aber über den Nutzungszeitraum des Fahrzeugs abschreiben müssen.

Sonderzahlung kann sofort in voller höhe abgeschrieben werden.

Nein.

Du hast da aber generell einen Denkfehler drin und vergleichst hier den List(!)preis. Lass Dir mal von Audi direkt ein Angebot machen. Auch mal als Leasing über einen Jahreswagen.

Das täuscht ein wenig, weil die Raten bei Gebrauchtwagen einen recht niedrigen Restwert haben. Die Händler setzten den aber gerne höher an und verbriefen Dir auch den Rückkauf zu dem Preis. Ich habe bisher oft mit Sixt gespielt, bin dann aber immer bei einem 6-12 Monate alten Audi vom Händler mit 5 Jahren Werksgarantie gelandet (kannst Du super über die Audi Seite suchen). Dann mal den Händler anrufen und ein Angebot machen lassen.

Kam Sixt bisher nie auch in die Nähe.

Wenn Du übrigens 60K EUR in die Hand nimmst, überleg mal, ob Du nicht lieber 40KEUR für einen richtig coolen Gebrauchten in die Hand nimmst und 5.000 EUR für Pflege und Reparatur zurück legst. Da kannst Du i.d.R. ne deutliche höhere Klasse fahren und hast den größten Teil des Wertverlustes draußen.

Weil Audi TTS ist so... naja... hat halt nicht für mehr gereicht.

Wenn Du ihn wirklich mags, ok. Aber vom Image bekommst Du mehr fürs Geld.

Ich kann Dir übrigens aus Erfahrung sagen, dass Du Dich in 1 Monat an das Auto gewöhnt hast und das "Gefühl" in den nächsten Jahren identisch mit einem A4 und +200ps ist. Den einen Monat macht es Spaß und dieser Monat kostet Dich extrem viel Geld.

Du willst nicht über die 1% Regel diskutieren. Bei Deiner Fahrleistung solltest Du das aber bei dem hohen Brutto Listenpreis.

Stichwort elektronisches Fahrtenbuch. Zahlst Du Dich doch dumm und dämlich mit 1%.

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Eine Leasingsonderzahlung wirst Du vermutlich als Betriebsausgabe behandeln können, aber über den Nutzungszeitraum des Fahrzeugs abschreiben müssen.

Sonderzahlung kann sofort in voller höhe abgeschrieben werden.

Nein.

Quelle bitte. Bin mir sehr sicher, dass die beim Leasing(!) sofort in voller Höhe abgeschrieben werden kann. Jedenfalls bei EÜR.

http://www.bwr-media.de/steuern-bilanzierung/10186_leasingsonderzahlung-birgt-huebschen-steuervorteil-/

(Ist die erste Quelle die ich gefunden habe, von geschätzten Tausenden...)

Du hast da aber generell einen Denkfehler drin und vergleichst hier den List(!)preis. Lass Dir mal von Audi direkt ein Angebot machen. Auch mal als Leasing über einen Jahreswagen.

Ich vergleiche sogar einen Neu- mit einem Gebrauchtwagen, was auch Blödsinn ist. Ich weiß aber was du meinst.

Mir kommt das Angebot von SIxt halt extrem günstig vor für den TTS. Müsste aber schon arg über meinen Schatten springen um überhaupt einen Neuwagen zu kaufen. Ist halt einfach Quatsch...

Hatte auch schon dran gedacht einfach einen gebrauchten zu leasen.

[...]

Wenn Du übrigens 60K EUR in die Hand nimmst, überleg mal, ob Du nicht lieber 40KEUR für einen richtig coolen Gebrauchten in die Hand nimmst und 5.000 EUR für Pflege und Reparatur zurück legst. Da kannst Du i.d.R. ne deutliche höhere Klasse fahren und hast den größten Teil des Wertverlustes draußen.

Weil Audi TTS ist so... naja... hat halt nicht für mehr gereicht.

Wenn Du ihn wirklich mags, ok. Aber vom Image bekommst Du mehr fürs Geld.

Ganz ehrlich, Image ist mir relativ egal. WIll eher ein Spielzeug für mich allein mit 300+ PS. Spiele zwar immer noch mit dem Gedanken an einen Cayman, aber im Grunde brauche ich ihn nicht. Ehrlich gesagt könnte ich sogar komplett ohne Auto sehr gut auskommen und stattdessen mehr fliegen. Autoreisen von und nach München sind eh einfach beschissen.

Und aus dem Grund tue ich mir auch schwer soviel für einen Wagen anzulegen. Auch wenn der Wertverlust bei einem gebrauchten wesentlich geringer ausfällt möchte ich eigentlich nicht mehr als 25k in ein Auto "binden". Ich habe grade zwar keine konkreten Anlagepläne, aber das könnte sich fix ändern wenn ich was Interessantes finde.

Hab eigentlich immer von einem Porsche geträumt, aber jetzt wo ich ihn mir leisten kann, verliert das Ganze an Reiz.

Ich bin nur halt überhaupt kein Kombi-Fan, sondern find Sportwagen einfach geil. Und ehrlich gesagt sind TTS und der Cayman die einzigen unter 100k Neupreis, die mir überhaupt optisch und vom Interieur gefallen.

Wobei ich wohl auch gut mit einem RS3 oder einem M3 leben könnte.

Ich kann Dir übrigens aus Erfahrung sagen, dass Du Dich in 1 Monat an das Auto gewöhnt hast und das "Gefühl" in den nächsten Jahren identisch mit einem A4 und +200ps ist. Den einen Monat macht es Spaß und dieser Monat kostet Dich extrem viel Geld.

Du willst nicht über die 1% Regel diskutieren. Bei Deiner Fahrleistung solltest Du das aber bei dem hohen Brutto Listenpreis.

Stichwort elektronisches Fahrtenbuch. Zahlst Du Dich doch dumm und dämlich mit 1%.

Ich will nicht über die Bedeutung der 1% Regel diskutieren, die war mir schon klar.

Problem ist, dass meine kalkulierten 70% Geschäftsanteil etwas optimistisch sind. Könnte klappen, muss aber nicht. Und wenn ich am Ende bei 50% lande kommt mir die 1% Regel wohl günstiger als Fahrtenbuch. Aber dazu muss ich sagen, das habe ich noch nie durchgerechnet.

Danke für eure Antworten!

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(Leasingsonderzahlung)

Nein.

Quelle bitte. Bin mir sehr sicher, dass die beim Leasing(!) sofort in voller Höhe abgeschrieben werden kann. Jedenfalls bei EÜR.

http://www.bwr-media.de/steuern-bilanzierung/10186_leasingsonderzahlung-birgt-huebschen-steuervorteil-/

(Ist die erste Quelle die ich gefunden habe, von geschätzten Tausenden...)

Hast Recht bei EÜR. Musst etwas auf die Laufzeit des Leasings achten, prinzipiell aber ja. Bin eigentlich davon ausgegangen, dass Du bei dem Budget bereits bilanzierst und hab Freiberufler überlesen.

Ganz ehrlich, Image ist mir relativ egal. WIll eher ein Spielzeug für mich allein mit 300+ PS. Spiele zwar immer noch mit dem Gedanken an einen Cayman, aber im Grunde brauche ich ihn nicht. Ehrlich gesagt könnte ich sogar komplett ohne Auto sehr gut auskommen und stattdessen mehr fliegen. Autoreisen von und nach München sind eh einfach beschissen.

(...)

Und ehrlich gesagt sind TTS und der Cayman die einzigen unter 100k Neupreis, die mir überhaupt optisch und vom Interieur gefallen.

Wobei ich wohl auch gut mit einem RS3 oder einem M3 leben könnte.

Das ist jetzt eine persönliche Meinung: Wenn Du es Dir leisten kannst, dann hole Dir einen und mach die Erfahrung. Die muss man einfach machen. Und mach sie mit einem Porsche. Weil rational sehr wertstabil. Irrational weil eben Porsche. Und aus Erfahrung von Unternehmern kann ich Dir sagen, dass man immer irgendwie rum experimentiert und dann früher oder später btr. "fun" der Porsche als Zweitwagen in der Garage steht. Brauchst Du beruflich kein Auto, kannst Du einen Cayman wirtschaftlich gut fahren als Hauptwagen. Bis Du irgendwann eine Familie hast. Dann geht das Zeitfenster zu. Dann läuft der nur noch als Zweitwagen und selbst da ist man dann schnell auf 911.

Günstiger kannst Du die Erfahrung nicht machen als jetzt mal 3-4 Jahre einen Cayman zu fahren. WENN Du es Dir leisten kannst.

bearbeitet von Neice

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Eine Leasingsonderzahlung wirst Du vermutlich als Betriebsausgabe behandeln können, aber über den Nutzungszeitraum des Fahrzeugs abschreiben müssen.

Sonderzahlung kann sofort in voller höhe abgeschrieben werden.

Nein.

Du hast da aber generell einen Denkfehler drin und vergleichst hier den List(!)preis. Lass Dir mal von Audi direkt ein Angebot machen. Auch mal als Leasing über einen Jahreswagen.

Das täuscht ein wenig, weil die Raten bei Gebrauchtwagen einen recht niedrigen Restwert haben. Die Händler setzten den aber gerne höher an und verbriefen Dir auch den Rückkauf zu dem Preis. Ich habe bisher oft mit Sixt gespielt, bin dann aber immer bei einem 6-12 Monate alten Audi vom Händler mit 5 Jahren Werksgarantie gelandet (kannst Du super über die Audi Seite suchen). Dann mal den Händler anrufen und ein Angebot machen lassen.

Kam Sixt bisher nie auch in die Nähe.

Wenn Du übrigens 60K EUR in die Hand nimmst, überleg mal, ob Du nicht lieber 40KEUR für einen richtig coolen Gebrauchten in die Hand nimmst und 5.000 EUR für Pflege und Reparatur zurück legst. Da kannst Du i.d.R. ne deutliche höhere Klasse fahren und hast den größten Teil des Wertverlustes draußen.

Weil Audi TTS ist so... naja... hat halt nicht für mehr gereicht.

Wenn Du ihn wirklich mags, ok. Aber vom Image bekommst Du mehr fürs Geld.

Ich kann Dir übrigens aus Erfahrung sagen, dass Du Dich in 1 Monat an das Auto gewöhnt hast und das "Gefühl" in den nächsten Jahren identisch mit einem A4 und +200ps ist. Den einen Monat macht es Spaß und dieser Monat kostet Dich extrem viel Geld.

Du willst nicht über die 1% Regel diskutieren. Bei Deiner Fahrleistung solltest Du das aber bei dem hohen Brutto Listenpreis.

Stichwort elektronisches Fahrtenbuch. Zahlst Du Dich doch dumm und dämlich mit 1%.

Naja, dass das Gefühl identisch sein wird ist Blödsinn, ich bin als erstens Auto einen Golf V 1,9 TDI gefahren (über 2 Jahre), dann einen Audi S3 8P (über fast 5 Jahre) und jetzt einen C63 Coupe W204 seit einem halben Jahr. Man gewöhnt sich zwar dran, aber dieses Grinsen im Gesicht bleibt;).

Vorausgesetzt man ist starker Autofanatiker;):).

Mfg moee

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