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Mein Problem ist das ich nicht entspannen kann.

Trotz PU und der echt Lebensqualitätverbessernden

Wirkung die es auf mich hatte, bin ich nicht glücklich.

Ich habe das Gefühl den großteil meiner Zeit mit negativen Gedanken zu

verbringen, mich zu fragen ob ich zu wenig comfort habe und bei

kleinsten Anzeichen attractionmangel vermute und den betablocker

einsetzen will.


Momentan arbeite ich daran einen stabilen Kern aufzubauen, eine

Persönlichkeit die auf emotionaler Ebene stabil ist

Oft bin ich glücklich oder überwinde mich dazu es zu sein, grade in

gegenwart anderer, aber ab und zu bricht meine depressive-sich selbst

hassende Persönlichkeit durch und ich baue scheise.

Ich habe meiner LTR auf emotionaler Ebene wehgetan und es tut mir

unglaublich Leid, es war anstoss für mich aufzuhören die ganze

Zeit bestätigung von ihr zu suchen und selbst wieder die Führung

zu übernhemen.


Ich hatte mit den Führen aufgehört weil es weh tat nach nähe zu suchen

und abgewiesen zu werden, nicht immer aber oft genug damit ich es

sein lies und nach der Prämisse lebte das sie zu mir kommen soll wenn

sie mich liebt und treffen ausmachen, sexuell sein, eben Führen.


Viele meiner Fehler sind mir klar und ich sehe sie direkt vor mir, manche

erkenne ich zu spät wie das mit der Führung, aber ich weis das ich ein

Problem mit mir selber habe.

Mein ganzes Leben war schlichtweg scheise bis ich mit 15 beschloss an

mir selber zu arbeiten und meinen Charakter zu entwickeln, ich verlor z.B. 34 Kg in einem Jahr.

Mit 19 fand ich zu PU und wurde selbstbewusster als ich aktiv an mir arbeitete.

Nicht so selbstbewusst wie ich sein will und nicht halb so extrovertiert, aber

besser als das Häufchen Elend das ich war.

Die Menschen um mich rum waren mir dabei nur in den seltensten fällen

eine Hilfe, ich wurde eher sabotiert durch z.B. Mobbing und Gewalt zuhause und ich entwickelte extrem Misanthropische Züge, verschloss

mich vor allen Menschen die um mich rum waren.

Ich entwickelte Gewaltfantasien und extrem stark ausgeprägte Minderwertigkeitskomplexe.


Dies entwickelte sich alles bis ich ca. 18 war.

Einerseits war ich stolz das ich an mir gearbeitet hatte und sozialer wurde,

Athletischer, charismatischer und Durchsetzungsfähiger.


Aber jetzt sind wir bei meinen jetzigen Problem: Ich bin 21 und es ist

nicht genug.

Wie gesagt ich bin emotional relativ instabil, aber versuche an dieser Baustelle

zu arbeiten, aber ich weis einfach nicht wie ich an manch anderen arbeiten soll, egal wie oft ich die Schatztruhe lese.

Ich kann mich so oft vor den Spiegel stellen wie ich will und mir sagen das ich mich liebe,

ich fühle schon beim aussprechen das ich mich selbst belüge.


Wenn es mir richtig schlecht geht halte ich es ohne Schmerzmittel nicht aus,

wenn ich glaube die Kontrolle zu verlieren nehme ich Drogen oder tue mir

weh um mich von den Gedanken zu befreien.

Sie rauben mir Stundenlang den Schlaf und in Momenten der Entspannung

merke ich wie mir ein echter Druck vom Kopf geht.

Als ob etwas meinen Hinterkopf zerquetscht hätte wird alles leichter und

besser.


Ich glaube einfach nicht genug zu sein, dass aufgrund meines Selbsthasses

und des daraus kommenden Minderwertigkeitskomplexes.

Ich vergleiche mich immer mit anderen und habe angst das andere das auch tun

und mich sehen wie ich es tue.

Ich kann ein relativ stabiles Bild nach außen transportieren, das liegt

vor allem daran das ich gut darin bin meine eigenen Lügen zu glauben.

Innerlich bin ich trotzdem kaputt, zerrissen und ängstlich.

Ich habe viel erreicht und das weis ich aber es ist nicht genug, es fühlt sich nach

zu wenig an und ich bin nicht der Mensch der ich sein will.


Kennt ihr einen Weg wie ich mich weiterentwickeln kann?

Gibt es irgendein Prozedere oder Mantra das ich täglich aufsagen muss

damit ich mich lieben kann?

Ich habe versucht mich durch die Schatztruhe weiterzuentwickeln und

das habe ich auch getan, allerdings haben deren Tipps hier keine

Wirkung da ich mir selbst nicht glaube und selbst wenn es besser wird falle

ich in kritischen Zeiten in Selbsthass Verhaltens- und Gedankenmuster

zurück.

Ich wiederhole Fehler und der Selbsthass verstärkt sie nur, so schaukelt sich das auf.

Ich bin unzufrieden nicht der Mensch zu sein der ich werden will.

Ich bin dankbar wenn ihr mir helfen könnt und Ratschläge habt.

Eine Therapeutische Behandlung will ich nicht, ich glaube mich selbst

entwickeln zu können, aber ich bin an einer Stelle angekommen wo

ich zumindest momentan Ratlos bin und Hilfe brauche.


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Warum möchtest du denn keine Therapie machen?

Welche Ängste / Befürchtungen verbindest du damit?

Ausgehend von dem, was du schilderst, würde ich sagen, bei einem Therapeuten bist du mit Sicherheit besser aufgehoben als in diesem Forum hier. Nicht zuletzt, weil ich der festen Überzeugung bin, dass viele Tips hier, so toll sie sich vielleicht lesen, Schwachsinn und teilweise sogar kontraproduktiv sind.

Ich will dir um Gottes Willen nichts einreden und erst Recht keine Laien-Internet-Ferndiagnose wagen, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass du unter einer Persönlichkeitsstörung leidest, die behandelt gehört.

Das ist nicht ins Blaue geraten, sondern basiert auf den zahlreichen biographischen und symptomatischen Parallelen, die ich in deinen Ausführungen zu mir selbst sehe*. Trotzdem möchte ich noch mal ausdrücklich betonen, dass Diagnosen in die Hand eines ausgebildeten Therapeuten gehören.

Wenn du Fragen hast, kannst du mir auch gern ne PN schicken.

Ansonsten kann ich dir noch das Buch "Sein Leben neu erfinden: Wie Sie Lebensfallen meistern. Den Teufelskreis selbstschädigenden Verhaltens durchbrechen ... Und sich wieder glücklich fühlen" von Jeffrey E. Young empfehlen.

*und auch wenn das nicht der Fall sein sollte, wird ein Therapeut dir sicherlich bessere Hilfe anbieten können als es in diesem Forum oder "autodidaktisch" möglich ist. Gewalt- und Mobbingerfahrungen sind nun mal traumatische Erlebnisse, die die Psyche eines Menschen stark zeichnen können.

bearbeitet von tonystark
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Hi Grond,

sehr schön, dass du so selbstreflektiert bist, da hast du einigen Usern schon mal etwas voraus.

Aber schau mal, die Schatztruhe des Forums hat auch seine Grenzen. Natürlich braucht es immer Zeit, sich ein entsprechendens Inner Game Fundament aufzubauen. Worauf du dann dein Outergame erst bauen kannst.

Eine Psychotherapie kann beim Fundament z.b. auch helfen. Keine Medis. Einfach nur Reden. Vielleicht auch eine Selbsthilfegruppe für junge Leute, oder auch vertrauensvolle Lair-Brüder?

Für eine Psychotherapie braucht man sich auch gar nicht mehr zu schämen. Eine Psychotherapie ist heutzutage fast schon das normalste auf der Welt. Damals als ich mein Abi nachgemacht habe, haben 3 meiner Lehrer/rin beiläufig erwähnt, dass sie in Behandlung sind/waren.

Einer z.b. wegen Burnout..., Eine aufgrund von Unfruchtbarkeit...

Du bist da nicht allein mit Problemen in der Welt.

Wenn du es möchtest, geh doch einfach mal morgens zum Hausarzt und lass dir eine Überweisung für eine Psychotherapie schreiben. Die haben ja alle auch eine Schweige Pflicht und so, falls du da bedenken hast.

Hier, wie sieht es eigentlich mit deinem Social-Circle aus?

Beste Grüße,

First Violin

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Danke für die Antworten

Eine Therapie schliesse ich aus da ich noch gezwungen bin bei meinen Eltern zu leben,

diese würden einen Therapiebsuch nicht gestatten.

Der Hausarzt ist auch ein Freund der Familie der alles weitergeben würde,

gibt es den die Möglichkeit einen X-belibigen Arzt um eine Überweisung

zu bitten?

Anosnten hält mich ab das ich dann an meine Stadt gebunden wäre da der

Therapeut hier ist und die Wartezeiten extrem lang sind.

Ich hatte eigentlich vor evtl. eine Zeit lang zu verreisen.


@tonystark


Eine psychische Störung ist sogar Wahrscheinlich, depressionen und

Manien sind sowohl Väterlicher-als auch Mütterlicherseits in meiner

Familie zu finden.


Es würde auch eine Menge erklären.

Ich bin objetiv gesehen seit Jahren nicht glücklich, vor allem nicht für

lange.

In Gesellschaft bei bekannten Leuten fällt es mir leichter den Kopf auszumachen

und gküklich zu sein.

Ansonsten Grüble ich oft und mache mich selbst kaputt.


Ich finde z.B. keinen einzigen Wert an dem ich mich in meinen Leben

orientieren kann.

Ich habe viele hobbys und kann vieles lernen, aber nichts davon "erfüllt"

mein Leben wirklich.

Ich weis nicht wie ich es beschreiben soll, aber oft habe ich das Gefühl

das ich mich Ausdrücken und Mitteilen will, aber das nicht durch Worte sondern

irgendwie anders, ich will und versuche grade irgendwas zu finden um mich

ausdrücken zu können.

Aber letztlich Fehlt mir irgendwie ein festes Weltbild, ich informiere mich

und kann gut bei vielen Sachen mitreden, nehme aber oft gerne grade bei Themen

die polarisieren aus Prinzip die Gegenposition ein.

Ich wechsle oft was meine Meinung zu gewissen Sachverhalten und Fragen angeht weil

es von meiner Laune abhängig ist, manchmal will ich der "gute" sein

(Humanistisch, empathisch) und manchmal der "Böse" (Sozialdarwinistisch, Sadistisch).


An sich habe ich das Gefühl das mir ein Fundament fehlt, irgendwas was mich

dazu bringt aus dem Bett aufzustehen und weiterzumachen, etwas das mich hier an

Ort und Stelle hält.

Fast immer sehe ich nur Niederschläge und schlechtes, die Erfolge sind zwar

da, aber sie beeindrucken mich nicht und sind mir auch nicht genug.

Früher dachte ich auch über sowas nach aber jetzt habe ich irgendwie

auch den Tatendrang dazu, es scheint einfach nicht mehr weit entfernt sondern

nah und real zu sein: Ich bin zwar seit 12 Jahren in Deutschland aber

denke daran wieder in meine Heimat zu Fliegen um dort Zwangsrekrutiert zu

werden.

Das würde mir ein Fundament und einen Zweck geben zu leben.

Ich wäre eine Waffe und kein Mensch, aber das Menschsein macht mir

auch keinen spass.

Bis jetzt war der Grossteil psychischers Leid und ich fühle mich nicht

so als ob ich in dieser Gesellschaft irgendwo reinpasse, ich komme

mir vor als ob ich nicht mit sondern "neben" den anderen lebe.

In dieser Gesellschaft gibt es viele freuden und dinge die ich geniessen könnte,

aber ich habe das Gefühl das ich es nicht kann, ich bin nicht locker und kann mich nicht fallen lassen.


Momentan gehört meine LTR zu den Dingen die mich am meisten abhalten

mich einfach zu verpflichten, aber es bröckelt und das spiegelt sich

auch in meiner psychischen Verfassung wieder.



@First Violin


Mein Social-Circle ist relativ begrenzt, ich neige dazu mich von anderen

abzuschoten und selbst einladungen was zu unternehmen auszuschlagen.

Wenn es darum geht z.B. zusammen trainieren zu gehen ist mir das Lieber,

Keine Achnung warum ich nicht so oft Bock habe was zu zweit mit anderen

zu machen, ich sollte mich hier wohl einfach öfter überwinden und meine Komfortzone

erweitern.

Feiern gehe ich nicht so gerne, weil ich mich wie gesagt bei sowas kaum entspannen

kann, irgendwann komme ich rein aber es gefällt mir nicht und da ich negetive

Erfahrungen mit Alkohol von meinen Eltern kenne ekeln mich die besoffenen

und Kampftrinker einfach ab.

Ich habe allerdings vile Hobbys und habe auch sehr viele ausprobiert.

Demnächst werde ich wieder mit Kampfsport anfangen, aber an sich sind meine Hobbys

eher Sachen die ich alleine mache, sowas wie Malen und lesen.

Im Grunde sind meine Kontakte als eher begrenzt, hauptsächlich mache ich

was mit anderen PUAs im Streetgame.


Selbsthilfegruppen werde ich mal suchen, aber ich bezweifle was zu finden.

Als ich letztes mal geguckt hatte wollten die alle erstmal einen ärztlichen Bescheid

das man wirklich krank ist.

bearbeitet von Grond

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