Süddeutsche Zeitung berichtet völlig daneben über Pick-up

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Gast ulbert

Ich kenne diesen Roosh nicht. Aber was heißt da haha, wie harmlos, was "Pöses Ironisches"?

Wenn er vor einem Jahr in der Öffentlichkeit geäußert haben sollte, dass Männer das Recht haben, Frauen zu vergewaltigen, dann hat er, Ironie hin oder her, einen an der Klatsche und der PU-Szene einen Bärendienst erwiesen.

Von daher finde ich eine lebenslange Ächtung als PU-Coach für ihn völlig korrekt. Selbst schuld. Soll er sich doch einen anderen Job suchen, optimalerweise einen, wo er nicht viel reden muss, Kisten stapeln oder sowas.

P.S.: Wie kann man sich da nur in irgendeine pseudo-intellektuelle Argumentation verstricken, wonach am Ende solche Äußerungen nur ironisch und harmlos sind?

Wenn ein Komiker sowas sagen würde, o.k., vielleicht. Aber doch nicht ein Coach, quasi ein Lehrer. Nene, als Vorbild hat er versagt. Und es ist genau richtig, dass die Stadt München so einen aus dem Verkehr gezogen hat.

Habe ich Dich richtig verstanden ?

1) die Erörterung von Grundrechten und dass man die nicht so einfach wegnehmen soll, ist eine "pseudo-intellektuelle Argumentation"

2) die Stadt München kann jemanden wegen eines nicht genehmen Textes "aus dem Verkehr ziehen"

3) Du kennst weder den Autor noch den zugrundeliegenden Text

4) Du hast meine andere Postings nicht gelesen, wo ich mich wenig amüsiert darüber geäußert habe, dass bei Lieschen Müller und ihren Facebook-Freundinnen nun "PIckup" das gleiche wie "Vergewaltiger-Akademie" ist...

Wie siehst Du denn Deine Rolle in dieser Diskussion ? Bist der Stellvertreter von Alice Schwarzer, die grad keine Zeit hat ?

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1) die Erörterung von Grundrechten und dass man die nicht so einfach wegnehmen soll, ist eine "pseudo-intellektuelle Argumentation"

3) Du kennst weder den Autor noch den zugrundeliegenden Text

Man kann daran auch positives sehen:

Je weniger die Leute sowas kennen und einfordern, um so leichter kann man sie auch im Arbeitsleben "handeln".

Man muss nur emotionalisierte Begriffe ("Qualität", "sich weiter entwickeln", "für das Team", "wir alle zusammen", "Persönlichkeitsentwicklung", "Gerechtigkeit") vorschieben.

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Gast ulbert

Ich versuch mir grad den Bürgermeister von München vorzustellen, wie er mit wachsendem Missvergnügen den Blog von Roosh liest und dann brummt "der kommt mir nicht in die Stadt, Schlagbaum zu"

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Grundrechte eingeschränkt? Hat dieser Roosh die Treffen nicht selbst absagt?

Ich würd sagen, dass die Treffen eh nicht stattgefunden hätten. Weils in den 64 Ländern kaum 146 Redpillers geben wird.

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1) die Erörterung von Grundrechten und dass man die nicht so einfach wegnehmen soll, ist eine "pseudo-intellektuelle Argumentation"

2) die Stadt München kann jemanden wegen eines nicht genehmen Textes "aus dem Verkehr ziehen"

Quizfrage: Wann ist das Grundrecht auf Redefreiheit eingeschränkt?

a) Wenn dir einer nicht zuhören will.

b) Wenn dir einer widerspricht.

c) Wenn dich einer nicht in seiner Halle quaken lässt.

d) Wenn dich einer nicht leiden kann, weil du Scheiße redest.

Antworten bitte direkt an Alice Schwarter (CC: Müncher OB)

bearbeitet von Juice Terry

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Ach so, jetzt kenne ich das Grundgesetz und die Grundrechte nicht, weil ich mich nicht auf eine Argumentation einlasse, nach der am Ende lustig ironische Aufrufe zur Vergewaltigung völlig i.O. sind.

Der arme Hetzer, jetzt darf er nicht in München auftreten. Ojemine, ruft besser mal Amnesty International an. Vielleicht zahlen sie ihm einen Rückflug in seine Heimat Iran, damit er endlich wieder frei leben kann.

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Wo ruft er denn zur Vergewaltigung auf? Ließ bitte mal den Artikel, der ist auch nicht wirklich lang.

Verstehe auch nicht, wieso sich über all daran aufgehangen wird, dass er jetzt erst dazugeschrieben hat, dass es Satire ist. Er hat schon in älteren Videos dargestellt, dass es sich um ein Gedankenexperiment handelt.

Mir ist der Typ auch ein bisschen suspekt und seine Thesen sind teils sehr fragwürdig, aber dieses hysterische rumgeplärre "Vergewaltiger!!11" und "Vergewaltigertreffen!!11" kann ich echt nicht verstehen.

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Wo ruft er denn zur Vergewaltigung auf? Ließ bitte mal den Artikel, der ist auch nicht wirklich lang.

Verstehe auch nicht, wieso sich über all daran aufgehangen wird, dass er jetzt erst dazugeschrieben hat, dass es Satire ist. Er hat schon in älteren Videos dargestellt, dass es sich um ein Gedankenexperiment handelt.

Mir ist der Typ auch ein bisschen suspekt und seine Thesen sind teils sehr fragwürdig, aber dieses hysterische rumgeplärre "Vergewaltiger!!11" und "Vergewaltigertreffen!!11" kann ich echt nicht verstehen.

Du kannst oder willst mich offenbar nicht verstehen. Im Artikel der Süddeutschen steht, dass er mehrfach die Legalisierung von Vergewaltigungen auf privatem Grund gefordert hat. Eine 1-Minuten-Suche zu Roosh auf Youtube ergab, dass da diskutiert wird, ob er seine Rape-Thesen ernst meint oder nicht. Da brauche ich mir nicht auch noch die irren Thesen im Originalwortlaut reinzuziehen. Der Typ mag provozieren wollen, ich tue ihm aber nicht den Gefallen, mich näher mit seinem Dreck zu beschäftigen. Es gibt genug Hohlköpfe, die Worte von Hetzern wortwörtlich nehmen: Siehe nur die hundertfachen Brandanschläge auf Asylantenheime in Deutschland im letzten Jahr. Von daher sind unbedachte Hetzereien pures Gift.

Dann betet eben weiter euren "heiligen" Rape-Rebellen an und analysiert stundenlang seine "aufrüttelnden" Verlautbarungen. Träumen ist ja nicht verboten. Und wenn aus Spaß doch mal Ernst wird, geht's ab in den Knast. Ende aus.

Danke für die Erkenntnis, dass es pure Zeitverschwendung ist, mit (Redpill-)Radikalos zu diskutieren.

Die Redpill-Diskussion und auch z.B. das Buch "Lob des Sexismus" haben wichtige und gute Denkanstöße geliefert.

Wer sich aber in die teilweise stark überspitzten Argumente immer tiefer hereinsteigert und sie zu einer allumfassenden Theorie aufbauscht, muss aufpassen, dass er sich nicht zu einem radikalen Vollidioten entwickelt.

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Ist schon mal jemand auf die Idee gekommen, das Rosh AMERIKANER ist und dort ein ganz anderes Sexualstrafrecht vorherrscht als bei uns?

Man stelle sich mal folgende Situation vor. Ein männlicher und ein weiblicher Student sind beide betrunken auf einer Studentenparty. Nach einer Weile kommt sie zu ihm mit nach Hause und er macht sich an sie ran. Sie will erst nicht, weil sie ihn noch nicht wirklich kennt, macht dann aber mit weil schlimm ist gerade auch nicht und war nur LMR. Also an fast jeder Studentenclub jeden Mittwoch ungefähr 5x-10x.

Am nächsten Tag ist sie nüchtern, findet das doof was sie da letzte Nacht getan hat und schreit Vergewaltigung. Der Typ wird verurteilt, kommt in ein öffentlich einsehbares Verzeichnis von Sexualstraftätern und hat sein gesamtes Leben verkackt. Vielleicht hat er Glück und fliegt nur von der Uni.

Willkommen in der Realität des amerikanischen Sexualstrafrechts. Aus dieser werden dann Leute wie Roosh geboren, wenn sie mit Späße wie der "Yes means yes" Regelung konfrontiert sind.

Seiner Forderung, dass Vergewaltigung nicht im Privaten definiert werden dürfe ist natürlich finster krude, wächst aus dem doch an einigen Stellen sehr fragwürdigen amerikanischen Recht. Auf anderer Seite spricht er von "Rape" - der es nach amerikanischen Recht gewesen wäre - weil er die Isländerin, obwohl sie betrunken war, dennoch gevögelt hat. Oder wenn der Freund seine LTR(!) bummst während sie eingeschlafen ist. Legt man diese Maßstäbe an die Definition von "Rape" an, dann bin ich auch schon vergewaltigt worden, wenn ich finster steif nachts um 5 nach dem Club noch bestiegen wurde. Oder ich hätte meine LTR in der ersten Nacht vergewaltigt, denn da waren beide auch gut unterwegs. Jetzt sind wir über zwei Jahre zusammen, wohnen zusammen und planen Kinder. Ich glaub die sieht das folglich anders.

Wenn dass dann von Freunden wie NoPegida ausgeschlachtet wird (daher bin ich zu dem Artikeln gekommen) und als Beispiel hergenommen wird, dass das was in Köln passiert ist ja auch pöse weiße Männer zuhauf tun, dann kriege ich einen Hals, denn einen größeren Blödsinn kann man journalistisch eigentlich nicht verzapfen.

bearbeitet von scrai
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Sie will erst nicht, weil sie ihn noch nicht wirklich kennt, macht dann aber mit weil schlimm ist gerade auch nicht. Also an fast jeder Studentenclub jeden Mittwoch ungefähr 5x-10x.

Am nächsten Tag ist sie nüchtern, findet das doof was sie da letzte Nacht getan hat und schreit Vergewaltigung. Der Typ wird verurteilt, kommt in ein öffentlich einsehbares Verzeichnis von Sexualstraftätern und hat sein gesamtes Leben verkackt. Vielleicht hat er Glück und fliegt nur von der Uni.

Willkommen in der Realität des amerikanischen Sexualstrafrechts.

Sorry, aber was du da geschrieben hast, ist kompletter Blödsinn. Eine Mischung aus sexistischer Täter-Opfer-Umkehr und antiamerikanischen Ressentiments.

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Dann google mal "Yes means yes." Wenn sie sich nur nicht wehrt ist es schon zumindest unidisziplinarisch nach Campusrecht relevant. Und LMR existiert auch nicht. Man(n) soll explizit fragen ob es jetzt in Ordnung sei, dass man jetzt Sex haben werde. Das widerspricht jedem PU-Grundsatz wie eine Verführung abläuft. Den Zielkonflikt "Frau möchte erobert werden", "LMR überwinden" und solch Regelungen möchte ich nicht aushalten müssen. Da hätte ich ein beim Lay aber ordentliches Bauchweh, wenn ich ich in Gefahr liefe, dass mir am nächsten Tag so etwas vorgeworfen werden könnte.

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Dann google mal "Yes means yes." Wenn sie sich nur nicht wehrt ist es schon zumindest unidisziplinarisch nach Campusrecht relevant. Und LMR existiert auch nicht. Man(n) soll explizit fragen ob es jetzt in Ordnung sei, dass man jetzt Sex haben werde. Das widerspricht jedem PU-Grundsatz wie eine Verführung abläuft.

Den Zielkonflikt "Frau möchte erobert werden", "LMR überwinden" und solch Regelungen möchte ich nicht aushalten müssen. Da hätte ich ein beim Lay aber ordentliches Bauchweh, wenn ich ich in Gefahr liefe, dass mir am nächsten Tag so etwas vorgeworfen werden könnte.

Was das angeht, musste dir keine Sorgen machen. "Yes means yes" bedeutet nicht, dass Mann explizit fragen soll. Und auch nicht, dass Frau "Ja" sagen müsste. Vielmehr reicht es völlig, wenn sie mitmacht. Beispielsweise, indem sie nickt oder näher kommt.

Ich seh nicht, wo das PU widersprechen könnte. Wenn ich hier im Forum beispielsweise über LMR lese, dann les ich da von einem freeze. Bis sie investiert. Ist im Grunde genau das, was dieses "Yes means yes" bedeutet.

Ich wüsste auch nicht, wo man da Bauchschmerzen bekommen könnte. Oder hast du schon mal einen Lay erlebt, bei dem die Frau nicht aktiv mitmacht?

Sorgen würd ich mir machen, wenn ich auf die Idee käme, PU irgendwie als Maßstab zu sehen, mit dem man gesetzliche Regelungen bewerten könnte. Das wär nicht so die gute Idee und ich hätte auch was ziemlich Grundsätzliches ziemlich falsch verstanden.

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Gast ulbert
1) die Erörterung von Grundrechten und dass man die nicht so einfach wegnehmen soll, ist eine "pseudo-intellektuelle Argumentation"

2) die Stadt München kann jemanden wegen eines nicht genehmen Textes "aus dem Verkehr ziehen"

Quizfrage: Wann ist das Grundrecht auf Redefreiheit eingeschränkt?

a) Wenn dir einer nicht zuhören will.

b) Wenn dir einer widerspricht.

c) Wenn dich einer nicht in seiner Halle quaken lässt.

d) Wenn dich einer nicht leiden kann, weil du Scheiße redest.

Antworten bitte direkt an Alice Schwarter (CC: Müncher OB)

Nun ja Herr Kollege Juice-Terry,

ad a) nach meinem rudimentären Roosh-Verständnis wäre er nicht am "Zuhören" durch Frauen, Homosexuelle und "Manginas" interessiert

ad b) dies würde daran liegen, weil nicht nur wiedersprochen würde, sondern weil die unter a) genannten Personengruppen ein rustikales Verhältnis zu Gesprächskultur und Argumentation entwickeln, sobald das Territorium der Feministinnen berührt wird. Dies deckt sich mit mancherlei Erfahrungen und kann z.B. bei den vielen TV-Auftritten der Alice Schwarzer bewundert werden.

ad c) So wie ich eine Rede- und Versammlungs-Freiheit anerkenne, muss ich als liberaler Demokrat auch Eigentums- und Hausrechte anerkennen.

ad d) Nach meinem rudimentären Verständnis von Roosh und den Reaktionen auf seine Texte, kann man davon ausgehen, dass er Antipathie von den "Richtigen" (siehe hierzu Punkt a) durchaus nützlich und zielführend findet.

Ich habe mich an der Formulierung "der OB von München hat Roosh aus dem Verkehr gezogen" hochgezogen. Vielleicht könnte mir jemand erläutern, wie das gemeint ist ? Durfte Roosh nicht das Olympiastadion anmieten ?

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Gast ulbert

Grundrechte eingeschränkt? Hat dieser Roosh die Treffen nicht selbst absagt?

Ich würd sagen, dass die Treffen eh nicht stattgefunden hätten. Weils in den 64 Ländern kaum 146 Redpillers geben wird.

Roosh hat die Treffen selber abgesagt und ist dabei perfekt in die Opferrolle geschlüpft, um ein Narrativ über eine "Verfolgung" aufzubauen, siehe hierzu auch die Affäre um seinen Auftritt in Montreal (auf seiner Website unter "The Battle of Montreal")

Deine Schätzungen über die Anzahl an "redpillers" wird von der Wirklichkeit nicht bestätigt, vielleicht hast Du einzigartiges Schneeflöckchen aber eine ganz spezielle eigene Einschätzung, die Dir in der 9. Minute Deiner 10-Minuten-Lektüre von Rollo Tomassi "The rational male" eingefallen ist. vielleicht magst Du sie mal mit uns teilen ?

Ich persönlich würd ja lieber mal wieder einen Thread haben, wo man

a) eine Next-Empfehlung

b) eine "Action-Date" Empfehlung

oder c) eine Empfehlung, Kontakt zu Sandy, Mandy und Candy aufzunehmen

aussprechen kann.

Ist ja PU-Forum hier

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Was das angeht, musste dir keine Sorgen machen. "Yes means yes" bedeutet nicht, dass Mann explizit fragen soll. Und auch nicht, dass Frau "Ja" sagen müsste. Vielmehr reicht es völlig, wenn sie mitmacht. Beispielsweise, indem sie nickt oder näher kommt.

1)

Nein - eben nicht (mehr).

Was Du sagst ist sachlich falsch.

Wie überhaupt ein rechtsfester "consent" aussehen könnte, wird teils heiss diskutiert.

Sie hat ein Gals Alk getrunken? Kein consent mehr möglich.

Sie macht "stumm" mit oder "wehrt sich nicht" - kein consent, darum heisst es ja überhaupt "Yes means yes", weil es nicht mehr um "Nein sagen!" geht, sondern darum, dass "enthusiastische, fortgesetzte Zustimmung" vorliegen muss..

2)

Durch die spezifische Kosntruktion von "Yes means yes" ist es absolut unmöglich, dem später erhobenen rape-Vorwurf irgendwie wirksam entgegenzutreten, da man Worte oder non-verbale Kommunikation später nicht forensisch beweisen kann - ausser man hat aufgezeichnet, was wiederum in nicht mal so wenigen Bundesstaaten (überraschenderweise) legal ist.

3)

Ist das sowieso scheiss egal, da die Wirkung nicht die juristische ist, sondern die Zerballerung des kompletten Lebens. Für Nicht-Amis:

- Zeitungen und e-Publikationen drucken in den USA durchaus volle Daten von Tätern oder Tatverdächtigen ab

- es gibt zahlreiche, öffentlich einsehbare Straftäterdateien

- je nach Bundesstaat und Verbrechen reicht der Verdacht aus, um auf Listen zu landen bzw. für Polizeibesuche in der Nachbarschaft, wo aufgeklärt wird

- an Bildungsinstitutionen/Schulen sind rechtswirksame Verfahren ausser Kraft gesetzt und es entscheiden "campus courts", die in der Regel mit Feministinnen besetzt sind (deswegen laufen gerade mehrere, sauhohe Schadensersatzklagen von Ex-students, die nicht gerade geringe Erfolgsaussichten haben - und ebenso deswegen ist es geradezu zu einem Standartspruch im US-PU geworden, dass man nicht an seiner Schule/Uni gamen sollte)

bearbeitet von Vierviersieben
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Dann google mal "Yes means yes." Wenn sie sich nur nicht wehrt ist es schon zumindest unidisziplinarisch nach Campusrecht relevant. Und LMR existiert auch nicht. Man(n) soll explizit fragen ob es jetzt in Ordnung sei, dass man jetzt Sex haben werde. Das widerspricht jedem PU-Grundsatz wie eine Verführung abläuft.

Den Zielkonflikt "Frau möchte erobert werden", "LMR überwinden" und solch Regelungen möchte ich nicht aushalten müssen. Da hätte ich ein beim Lay aber ordentliches Bauchweh, wenn ich ich in Gefahr liefe, dass mir am nächsten Tag so etwas vorgeworfen werden könnte.

Was das angeht, musste dir keine Sorgen machen. "Yes means yes" bedeutet nicht, dass Mann explizit fragen soll. Und auch nicht, dass Frau "Ja" sagen müsste. Vielmehr reicht es völlig, wenn sie mitmacht. Beispielsweise, indem sie nickt oder näher kommt.

Ich seh nicht, wo das PU widersprechen könnte. Wenn ich hier im Forum beispielsweise über LMR lese, dann les ich da von einem freeze. Bis sie investiert. Ist im Grunde genau das, was dieses "Yes means yes" bedeutet.

Ich wüsste auch nicht, wo man da Bauchschmerzen bekommen könnte. Oder hast du schon mal einen Lay erlebt, bei dem die Frau nicht aktiv mitmacht?

Sorgen würd ich mir machen, wenn ich auf die Idee käme, PU irgendwie als Maßstab zu sehen, mit dem man gesetzliche Regelungen bewerten könnte. Das wär nicht so die gute Idee und ich hätte auch was ziemlich Grundsätzliches ziemlich falsch verstanden.

Dann lasse ich Zizek zu Wort kommen, den Du an anderer Stelle gern zitierst: http://www.welt.de/kultur/article144550922/Was-kann-ich-sagen-wenn-ich-Sex-mit-dir-will.html

Besser kann man die Absurdität solch einer Regel nicht erörtern. Der Weg vom Kennenlernen bis zum Sex ist nun mal ein Spiel und lebt von Andeutungen, von Zweideutigkeiten, vom gemeinsamen Tanz bis schließlich etwas passiert - oder auch nicht. Daher verabredet man sich auch zum Kochen oder DVD-Gucken und lädt eher selten direkt zum Geschlechtsverkehr ein. Ferner gibt es zwischen "Nein, auf keinen Fall" und "Ja, bitte!" noch einige Schattierungen. Gefühlt jede zweite Frau beschreibt die Kennenlernphase zu ihrem Freund mit "Am Anfang war der gar nicht so mein Typ. Aber irgendwie ist der dran geblieben und dann fand ich ihn doch ganz toll." Meine eingeschlossen. Da braucht es auch kein Pickup dazu, um dass zu verstehen.

Ich will in keinster Weise in Abrede stellen, dass ein Problem mit Vergewaltigungen im amerikanischen Uni-Milieu existiert und dass man das erfolgreich mit schärferen gesetzlichen Regelungen angehen konnte und musste. Bei solchen Debatten besteht aber immer die Gefahr, dass man auch über das Ziel hinausschießt und normales Balzverhalten oder der Resteficken-Unfall im Vollsuff strafrechtliche Konsequenzen haben kann, wenn eine® der Beteiligten der Meinung ist, jetzt dem anderen finster eins auswischen zu müssen. Motive kann man sich Vielerlei ausmalen. Vor diesem Hintergrund kommt einer wie Roosh und will - eben auch aus klarem wirtschaftlichen Interesse - Aufmerksamkeit erheischen und stellt sich knallhart auf die Seite von Männern, die in o.g. Fall Opfer sein können. Von der reißerischen Formulierung mal abgesehen geht das zu weit, es ist aber letzten Endes nur das exakte Spiegelbild vom Aufschrei feministischer Gruppen, die der Ansicht sind PU sei des patriarchisch-heteronormativen Teufels und jetzt ziehen bald vergewaltigenden Horden durch die Unistädte.

Ich kenne locker anderthalb Hände voll Männer, mich eingeschlossen, denen PickUp aus einem frauenlosen Leben bis hin zur Jungfräulichkeit zu einem normalen Sexualleben verholfen hat - sei es ein erfülltes Single- und Partyleben mit gelegentlichen Affären oder sei es Heirat, Haus, Hund und zwei Kinder. Da finde ich es erschreckend, wenn so eine eigentlich gute Sache so dermaßen verzerrt dargestellt und verunglimpft wird. Ich kann ja auch nichts dafür, wenn jetzt in Frankfurt ein paar AFCs der Meinung sind, nach bisschen Lesen amerikanischer Lektüre müsse man jetzt die deutschen Einkaufszentren im Daygame mit hartem Kino dauerbesargen.

bearbeitet von scrai
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Naja, um den Kritikern den Wind aus dem Segeln zu nehmen, ist doch die beste Strategie, sich von dem Trottel Roosh zu distanzieren und diesen vorwerfen, wie sie es wagen können, alle PUAs mit ihm in einen Topf zu werfen. Meinst du nicht?

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Naja, um den Kritikern den Wind aus dem Segeln zu nehmen, ist doch die beste Strategie, sich von dem Trottel Roosh zu distanzieren und diesen vorwerfen, wie sie es wagen können, alle PUAs mit ihm in einen Topf zu werfen. Meinst du nicht?

Dieses Vorgehen funktioniert nur bei offiziellen Opfergruppen (also in Wirklichkeit: Bevorzugten Gruppen).

Weiße, heterosexuelle Männer als "Opfer" ziehen halt nicht.

Man kann sich noch was ganz anderes fragen:

Da SJWs scheinbar sofort aufhören, die von ihnen selbst sonst sehr klug benutzten Strategien zu verstehen, sobald sie gegen sie selbst gerichtet sind - wieso nicht

a) das ganze noch weiter befeuern, bis sie an Schnappatmung eingehen (und dabei noch fleissig clicks/PR einheimsen, auf AFC-Männer scheisst sowieso jeder und wer auch als AFC noch zum female imperative steht soll halt verfaulen)

oder

b) es einfach ignorieren, da durch die Basis des PU im Internet jede Form von Aufregung völlig wirkungslos ist, da SWJs weder gegen "447" noch gegen "Jon29" irgendwelche doxing- oder soziale Eliminierungskampagnen starten können (da sie schlicht nicht wissen, wer man ist, einen also folglich nicht feuern lassen können = keine Macht über einen haben ausser zu nerven)

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Unterschätze mal da deine Texte nicht.

Den Text eines Individuums macht dessen spezifischer Idiolekt unverwechselbar...
bearbeitet von D8zzle

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Naja, es gab ja auch einige Journalisten, die bei normalen PUAs, auch im Forum, angefragt haben und das Bild von PU relativiert haben. Mitnichten wurde immer gleich über Pickup berichtet

Wenn man den Scheiß von Roosh relativiert oder gar rechtfertigt, wird's das auch in Zukunft nicht mehr geben.

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Und dann auch noch krude Maskulistenweltbilder brauchen wir nun bei PU auch nicht befeuern, nur weil's so schön trotzig ist.

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Der Weg vom Kennenlernen bis zum Sex ist nun mal ein Spiel und lebt von Andeutungen, von Zweideutigkeiten, vom gemeinsamen Tanz bis schließlich etwas passiert - oder auch nicht. Daher verabredet man sich auch zum Kochen oder DVD-Gucken und lädt eher selten direkt zum Geschlechtsverkehr ein. Ferner gibt es zwischen "Nein, auf keinen Fall" und "Ja, bitte!" noch einige Schattierungen. Gefühlt jede zweite Frau beschreibt die Kennenlernphase zu ihrem Freund mit "Am Anfang war der gar nicht so mein Typ. Aber irgendwie ist der dran geblieben und dann fand ich ihn doch ganz toll."

Kannste ja auch so machen. Kannst das Geplänkel auch weglassen. So oder so musste kein Problem mit diesem "Yes means yes" haben.

Anlass dieses Gesetzes war, dass du dich nach vorheriger Gesetzeslage erkennbar wehren musstest, wenn du keinen Sex wolltest. Was natürlich etwas blöde ist. Nach dem neuen Gesetz muss nun deine Zustimmung erkennbar sein. Was auch nicht perfekt ist, aber besser. Mehr steckt da nicht dahinter.

Was Zizek auf die Schippe nimmt, ist die Angst vor der eigenen Courage. Vor dem, was du mit Sex verbindest. Was auch damit zu tun hat, dass Zizek als Analytiker auch bekennender Niceguy ist.

Wenn du beispielsweise sagst, der Weg vom Kennenlernen zum Sex würde von Andeutungen und Zweideutigkeiten leben, usw. - dann sind das deine Glaubenssätze. Carlos, der deiner LTR seine Handynummer in die Hand drückt, hat dagegen ganz andere Glaubenssätze.

Und die Feministen, die an den kalifornischen Unis so Formulare verteilen, mit denen man sein gegenseitiges Einverständnis erklären kann, haben wieder nochmal andere Glaubenssätze.

Zizek sagt nun, dass unsere Glaubenssätze uns davon abhalten, tatsächlich Sex zu haben. Weil wir auch beim Vögeln nicht nur vögeln, sondern immer irgendein Kopfkino mitläuft.

Damit trifft er sicherlich auch den Nagel auf den Kopf. Nur kannste seine Kritik genauso auch auf die ganzen PU-Theorien anwenden.

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Ich kann mir grad keine Situation vorstellen, in der der Mann im Falle einer Anschuldigung wirksam seine Unschuld beweisen könnte. Selbst wenn man die Kamera laufen lässt, bleibt da einiges an Interpretationsspielraum. Gibts eigentlich Juristen oder Rechtsmediziner, die den Scheiß befürworten?

bearbeitet von Maandag
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Naja, um den Kritikern den Wind aus dem Segeln zu nehmen, ist doch die beste Strategie, sich von dem Trottel Roosh zu distanzieren und diesen vorwerfen, wie sie es wagen können, alle PUAs mit ihm in einen Topf zu werfen. Meinst du nicht?

Ich distanziere mich von dem, weil er ein feinster Antisemit ist. Aber wenn linke Meinungsmacher einen muslimisch erzogenen Typen iranischer Herkunft, der neben seinem Maskulinistenzeug auch mit Kritik am jüdischen zersetzenden Einfluss auf die westliche Kultur auf sich aufmerksam gemacht hat, als Paradebeispiel dafür heranziehen, dass die Ereignisse in Köln nicht auf kulturelle Ursachen zurückzuführen seien und der weiße Mann genau so drauf sei, dann hat das schon etwas von Realsatire.

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