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Ich möchte euch hier meine Urlaubsstory aus dem Jahr 2014 erzählen und wie ich lernte einfach auf mein Innerstes zu hören und meine Bedürfnisse zu akzeptieren und ihnen nachzugehen. Dies ist mein erster FR, ich bitte um Nachsicht wenn er abschweifend ist, ihr müsst ihn ja nicht lesen ;-)

März 2014 bin ich mit 5 Freunden in die Türkei für 1 Woche zum All-Inclusive Cluburlaub (Club war ab 16 Jahre; sie hatten ein "Singleprogamm" für Alleinreisende die sie dann Magic Angels genannt haben) geflogen. Es war außerhalb der Hauptsaison. Der Club hatte gerade erst geöffnet, dementsprechend war auch wenig los. Es sollte ein gemütlicher Urlaub werden. Mit Alkohol und Jetski. :-)

Es war eine Zeit in der ich ziemlich gut drauf war und viel gelesen habe – unter anderem über Buddhismus. Kurz vor dem Urlaub hatte ich angefangen das Buch „Die 7 Geheimnisse der Schildkröte. Den Alltag entschleunigen, das Leben entdecken“ von Aljoscha Long zu lesen. Ein klasse Buch meiner Meinung nach, das leicht zu lesen ist und meine Sicht auf viele Dinge geändert hat.

Montags war die Anreise. Meine kleine Reisegitarre hatte ich im Schlepptau dabei. Mein State war sehr gut - ich hatte gute Laune und freute mich auf die Woche mit den Jungs, denn wir hatten ein Jahr zuvor schon in demselben Club zur selben Zeit einen Bombenurlaub. Im Vorfeld hatte ich mich schon selbst gepusht, dass wir eh die geilste Truppe sein werden in dem Urlaub, da es das Jahr zuvor bereits so war. Wir hatten jeden Mist mitgemacht und hatten eine Menge Spaß. Meine Gruppe war natürlich nicht so sehr davon überzeugt, was meinem State allerdings keinen Abbruch tat und der State sollte sich im Laufe der Woche auch für den Rest der Gruppe ändern.

Ich hatte jeden Tag die Gitarre am Strand dabei. Gesanglich hatte ich mich noch nicht getraut laut zu singen. Aber es war eine klasse Möglichkeit ins Gespräch zu kommen mit Leuten. Gestört hatte es niemanden. Bereits am ersten Tag lernte ich (nennen wir sie mal wie die dunkelhaarige aus 2 Broke Girls, da sie ihr ähnlich sah) Max und ihre Mutter kennen.

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Die beiden waren ziemlich cool drauf. Max war nicht unbedingt mein Typ, sie war auch nicht wirklich heiß, aber sie hatte irgendwas an sich, dass ich ziemlich faszinierend fand. Sie erzählte mir, dass sie selbst mal als Animateurin gearbeitet hat in diversen Clubs.

Ich merkte relativ schnell, dass sie auf mich stand. Abends haben wir in der Truppe und mit Max und ihrer Mutter gemütlich was getrunken und dem Abendprogramm gelauscht. Irgendwann sind wir dann alle an die Strandbar gegangen und haben dort dann gechillt und uns unterhalten. Da es ziemlich kalt war, wurden Decken verteilt. Max und ich teilten uns eine. Unter der Decke fuhren wir schon ziemlich heftiges Kino während wir uns mit den anderen unterhielten. Nach und nach verabschiedeten sich alle, abgesehen von Max und mir. Da überall auf dem Gelände so „Kuschelbetten“ aufgebaut waren, schlug ich einen Platzwechsel vor um es ein wenig gemütlicher zu haben. Auf den Betten fingen wir dann an rumzumachen. Ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern, von wem genau es eigentlich ausging, da der Alkohol an dem Abend und die Zeit seit dem Urlaub und dem FR hier meine Erinnerung ein wenig hat verblassen lassen. Ich fingerte sie, sie spielte an mir rum. Wäre es nicht so kalt gewesen und hätte ich ein Gummi in der Tasche gehabt, wäre es wohl interessanter gewesen. Da ich mir mit einem Kumpel ein Zimmer geteilt habe und sie ihres mit ihrer Mutter, war es auch nicht möglich auf das Zimmer zu gehen (heute würde ich das anders sehen ;-))

Irgendwann wurde es mir dann aber auch zu kalt und ich merkte wie erschöpft ich eigentlich war und dass ich nur noch ins Bett wollte. Nach 3 Stunden mehr oder weniger erholsamen Schlaf ging ich mit den Jungs zum Frühstück.

Komplett verkatert und übermüdet fiel sie mir am nächsten Morgen am Tisch der Magic Angels auf wo sie frühstückte und sich mit den anderen Alleinreisenden unterhielt.

Das erste das mir in den Sinn kam: „Hallo, wer bist du denn…“

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Sie erinnerte mich total an Caroline aus 2 Broke Girls (daher auch der Titel des Threads). Sie sah ihr wie aus dem Gesicht geschnitten aus, gleiche Frisur, gleiche Figur. Absolut mein Typ. Sie war heiß!

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Da meine Jungs schon vor mir beim Frühstück waren, fragte ich sie ob sie wüssten wer das ist und ob sie schon jemand angesprochen hatten. Natürlich hatten sie sie weder angesprochen noch hatten sie einen blassen Schimmer wer das eigentlich war. Sie wussten nur, dass sie wohl am Morgen alleine angereist sein muss.

Wir hatten zu dem Zeitpunkt bei allem so dämliche „5-Euro Wetten“ gemacht. Sie meinten: „5-€ wenn du sie ansprichst“. Ich sagte: „Keine Sorge, das wird noch passieren“; obwohl ich noch nicht wusste wie ich das anstellen sollte, denn was sahen meine verquollenen Augen: Chad Thundercock muss an dem Tag auch alleine angereist sein. Er saß am selben Tisch und unterhielt sich mit ihr.

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Sie und alle anderen lachten während er den Alleinunterhalter mimte. Was soll’s. Es gab ja immer noch Max, wobei ich irgendwie mehr Lust auf Caroline hatte.

Wir verbrachten den Tag wieder am Strand mit Bieren und der Gitarre. Zwischendurch habe ich immer mal wieder ein Nickerchen gemacht, weil ich einfach fix und fertig war. Max und ihre Mutter chillten wieder bei uns. Max erzählte mir voller Freude, dass am nächsten Tag Niddl aus Österreich kommt (sie war auch schon letztes Jahr da, als wir da waren und sie tourt wohl durch die ganzen Magic Life Clubs und macht dann Coversongs; kam wohl ziemlich weit beim Österreichischen „DSDS“), welche sie auch persönlich kennt.

Spätnachmittags kam dann auch Caroline an den Strand. Sie saß etwa alleine 4 Reihen vor uns. Der Strand war zu dem Zeitpunkt ziemlich leer. Ich spielte wie immer mal wieder die Gitarre und da so wenig los war, traute ich mich auch lauter zu singen. Da ich zu dem Zeitpunkt ziemlich viel Tenacious D gehört habe, habe ich „Fuck her Gently“ von denen gespielt und lautstark gesungen. Caroline sah zu uns rüber und lächelte dabei. „Sehr gut!“ dachte ich mir…

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Ich verabschiedete mich an dem Abend relativ früh, da ich komplett fertig war und irgendwie keine Lust auf Max hatte und fit sein wollte für den nächsten Tag.

Es war Mittwoch. Das Wetter war bescheiden. Der Tag verlief wie immer. Es wurde getrunken, gequatscht und Gitarre gespielt. Wir machten uns fertig für das Abendessen. Mein Kumpel, mit dem ich mir das Zimmer teilte, kann auch Gitarre spielen. Während ich also angetrunken geduscht hatte und mich fertig gemacht hatte, fing ich lautstark an zu singen im Zimmer während er die Gitarre spielte. Ich hatte sichtlich Spaß dabei und mir kam nicht in den Sinn, dass man es hätte hören können obwohl unsere Balkontür auf war. Abends waren wir dann in der gewohnten Truppe und haben dem Abendprogramm gelauscht. Niddl hat ihre Show abgezogen und Stimmung gemacht. Wir saßen auf der Insel am Pool und tranken unsere Gin-Tonics…

Auf einmal wurde es leiste und Niddl hielt eine Ansprache: „Hier ist doch irgendwo einer mit seiner Gitarre der spielen kann… wo bist du?

Ich hab kurz gestockt, dachte mir dann aber: die kann nicht mich meinen und hab dann Ausschau nach der Person gehalten, die sie gesucht hat. Als sich keiner gemeldet hat, sagte sie plötzlich: „Ich glaube er heißt Toni“.

Wtf? Woher kannte sie meinen Namen. Ich rief wie in Trance: „Hier“. Sie sagte ich solle mit meiner Gitarre auf die Bühne kommen. Natürlich traute ich mich nicht – ich war noch nie auf der Bühne und war ziemlich angetrunken, das könnte doch so nichts werden. Sie machte dann ihr Programm weiter. Mein Herz raste. Meine Jungs spornten mich an: „Geh auf die Bühne! Wir geben dir einen Gin Tonic aus!“ – danke… ist ja auch teuer der Gin-Tonic beim All-Inclusive Urlaub… ;-)

Ich sagte: „wenn einer von euch die Gitarre holt, dann mach ich das“. Mein Zimmergenosse sprang auf und ging die Gitarre holen. Was blieb mir jetzt anderes übrig. Ich nahm nochmal einen großen Schluck Mut aus meinem Glas und ging nach vorne zur Bühne. Mir wurde erstmal ein Mikro in die Hand gedrückt, ich stand auf der Bühne während sie Faith von George Michael zum besten gegeben hat. Einer meiner Lieblingssongs. Ich dachte mir: Ich kann hier nicht einfach so dumm rumstehen. Also sang ich einfach die Zweite Strophe und tanzte auf der Bühne mit ihr. Herrlich! :-)

Ich spielte dann auf der Gitarre erstmal „Whats Up“ von den 4 Non-Blondes während sie dazu sang. Danach dann noch „All Summer Long“ von Kid Rock… Der Menge machte es sichtlich Spaß und ich hatte auch meinen Spaß daran. Es war doch halb so wild. Plötzlich sagte sie zu mir: „jetzt spiel noch einen Song alleine und sing dazu.“

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Da sieh relativ schnell die Bühne verlassen hatte und mich alleine lies, blieb mir wohl nichts anderes übrig. Ich fragte erstmal die Menge ob sie „Rise Against“ kennen würde. Eine Gruppe Frauen rief enthusiastisch „Yaaayy!“. Ich sagte: „Klasse, kennt ihr auch Swing Life Away von denen?“. Mit deutlich weniger Enthusiasmus: „ehhh… yay!“. Ich sagte: „egal“ und fing an.

Am Ende gab es dann noch Applaus und ich war voller Glückshormone und trank meinen wohl verdienten Gin-Tonic den mir die Jungs überreichten zu dieser Aktion. Max erzählte mir dann, dass Niddl mich wohl am späten Nachmittag gehört hatte als ich da im Zimmer so laut gesungen hatte und fragte sie ob sie den wüsste wer das war. So kam es dann dazu. Großartig. An dem Abend kamen dann ziemlich viele zu mir und gratulierten mir für den Auftritt und waren überrascht, als ich ihnen sagte, dass es nicht abgesprochen sondern komplett spontan war.

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An dem Abend lernte ich dann auch einen Berufsmusiker aus Österreich kennen der zufälligerweise auch eine kleine Gitarre dabei hatte. Den Rest des Urlaubs haben wir dann zusammen Musik gemacht.

Am nächsten Tag wurde ich natürlich von vielen im Club gegrüßt und angelächelt. Mein State war natürlich noch höher als zuvor. Ich fühlte mich wie der King. Jetzt konnte mir nichts mehr etwas anhaben. Der Urlaub war jetzt schon ein voller Erfolg. Spätnachmittags war dann Caroline auch wieder am Strand. Diesmal saß sie deutlich näher bei uns. Meine Jungs machten sich fertig für das Abendessen und so war ich nur noch mit einem Freund am Strand, der allerdings ein Nickerchen machte und keine Lust hatte sich zu unterhalten. Ich hatte das Bedürfnis mich zu unterhalten. Ich sah Caroline alleine sitzen.

Ich dachte mir: auf jetzt, du willst dich unterhalten, geh einfach hin. Ich lief hin, setzte mich neben sie ohne zu fragen ob es überhaupt ok für sie ist und sagte während ich mich setzte: „Ich setz mich hier mal hin. Ich hab Lust mich zu unterhalten und mein Freund schläft gerade.“

Wir hielten erstmal ein wenig Smalltalk, wo sie denn her kommt, ob sie alleine gekommen ist, etc.

Sie erzählte mir, dass sie alleine angereist ist, weil sie kurzfristig Urlaub bekommen hat und keiner mitwollte (großartig… Doppelzimmer für sich alleine dachte ich mir).

Ich: „Ich hab dich mit Chad Thundercock am Tisch gesehen und dachte ihr gehört zusammen.“

Sie verdrehte die Augen.

Ich: „Du wirkst genervt von ihm.“

Sie: „Der redet nur von sich und erzählt total geschwollen darüber wen er alles kennt usw. Das interessiert mich alles gar nicht. Der versucht sich da voll zu profilieren.“

(Jungs, merkt euch: DHV kann auch nach hinten losgehen, wenn ihr euren Value nur durch andere bestimmt)

Sie fragte mich dann, wie ich eigentlich heiße:

Ich: „Hast du denn gestern nicht meinen Auftritt gesehen?“

Sie: „Doch, aber ich hab deinen Namen nicht mitgekriegt."

Ich: „Ich heiße Toni, wie heißt du?“

Sie: „Caroline.“

Ich: „Freut mich.“

Sie fragte mich dann wie es eigentlich zu dem Auftritt kam und ich erzählte ihr die Story. Abends war dann „White Party“ (oder wie heißt das, wo man komplett in weiß feiert?) angesagt. Ich hatte mich aber nach dem Abendessen bei den Jungs verabschiedet. Mein Magen rebellierte und ich fühlte mich total elend. Ich ging ins Bett nach dem Abendessen und schlief. Der Alkohol und Schlafmangel der letzten Tage hatte seine Spuren hinterlassen. Dabei hatte ich richtig Lust auf die Party. Egal, was soll’s.

Am nächsten Morgen traf ich Caroline beim Frühstück.

Sie: „Wo warst du denn gestern Abend plötzlich?“

Ich: „Ohhhh, hast du mich etwa vermisst ;-)?“

Sie: „Ja, schon ein wenig. :-)

Ich erzählte ihr, dass es mir nicht gut ging und ich mich deswegen nach dem Abendessen ins Bett gelegt hatte. Sie schloss sich dann unserer Gruppe an und hing mit uns ab. Abends haben wir dann ziemlich viel gequatscht in der Gruppe. Ich merkte, dass ich sie isolieren müsste um die nächsten Schritte zu machen, aber irgendwie hat es sich nicht ergeben und ich fühlte mich meiner Gruppe verpflichtet. Am nächsten Tag planten wir aber Quad zu fahren. Ich fragte Caroline ob sie Lust hat mit zufahren. Sie sagte zu.

Jeder hatte sein eigenes Quad an dem Tag. Bevor es losging, mussten wir noch eine ganze Weile nach der Einweisung warten. Hier merkte ich, dass Geduld keine von Carolines Tugenden war. Ich genoss die Landschaft und sagte ihr, dass es ihr nichts bringt sich darüber zu ärgern, dass wir noch warten müssen und dass sie doch stattdessen einfach die Landschaft genießen soll – so was gibt es in Deutschland nicht zusehen.

Die Tour auf den Quads war ziemlich lustig. Nach einer Weile wurde an einem kleinen Fluss eine Pause eingelegt. Unsere Guides sagten uns, dass wir kurz spazieren gehen können wenn wir wollen.

Ich fragte Caroline: „Lust spazieren zu gehen?“

Sie: „Hm… ich weiß nicht.“

Ich: „Auf komm, warum hier rum stehen und warten, lass uns ein wenig laufen.“

Ich nahm sie an der Hand und ließ ihr gar keine Zeit um großartig darüber nachzudenken ob es eine gute Idee ist oder nicht und wir gingen spazieren. (Merke: Einfach die Führung übernehmen.)

Meine Jungs waren so geistesgegenwertig und schlossen sich uns nicht an. ;-)

Als es dann weiter ging und wir dann zum Ende der Strecke kamen wo wir dann drehen sollten um zurück zu fahren, passierte mir Experten natürlich ein Missgeschick, was sich dann aber als großartige Möglichkeit herausstellen sollte. Wir sollten um einen Baum fahren um zu Wenden. Einer nach dem anderen. Ich hatte die Kurve nicht eng genug genommen und bin über einen Hügel gefahren, sodass sich das ganze Quad überschlagen hatte. Mir ist nichts passiert – geistesgegenwertig habe ich einfach reagiert und bin abgesprungen, ansonsten wäre ich wohl unter dem Ding begraben worden. Das Quad war natürlich voll mit Schlamm danach. Ich nutzte die Möglichkeit und sagte ihr, dass ich keine Lust mehr habe mit dem Quad zu fahren und dass ich einfach hinten bei ihr Mitfahre. Dann kann ich direkt auch mit der GoPro filmen während sie fährt. Natürlich musste ich mich meinen Arm um sie legen, damit ich nicht vom Quad falle während ich mit der anderen Hand die GoPro hielt. ;-)

Abends saßen wir alle zusammen beim Essen und tranken danach noch gemütlich. Plötzlich stolperte eine ältere Dame und lag dann auf dem Boden. Großes Drama, sie musste dann noch ins Krankenhaus. Ich merkte, dass ich mich sichtlich unwohl in der Situation gefühlt habe und wusste, dass ich einfach weg musste. Ein paar meiner Jungs kümmerten sich um die Frau und ich sagte zu Caroline und den Rest der Jungs: „Sorry, aber ich muss hier weg, ich fühl mich gerade überhaupt nicht wohl in der Situation“. Caroline ging es ähnlich und so verließen wir erstmal den Rest der Truppe. Wir gingen dann auf ihr Zimmer, wo sie eine rauchte. Wir unterhielten uns über den Vorfall und quatschten ein wenig. Irgendwann sind wir dann raus und sind wieder zu den anderen. Da ich mich mit ihr alleine unterhalten wollte, gingen wir irgendwann auf diese Insel im Pool und setzten uns dort hin. Wir quatschen und ich baute Comfort über ernste Themen auf. Ich erzählte ihr von mir und sie mir von ihr.

(Merke: ich habe festgestellt, dass es mir nicht schwer fällt Comfort aufzubauen wenn ich mit Mädels über persönliche Dinge spreche. Es fällt mir auch nicht mehr schwer über meine Vergangenheit zu sprechen, da es ein Teil von mir ist, den ich inzwischen gänzlich akzeptieren kann und es mir egal ist, was andere davon halten. Diejenigen die damit nicht klarkommen oder sich dann sonst was denken, sind dann in der Regel eh nicht die Leute die ich um mich haben will. Darüber hinaus habe ich festgestellt, dass sich die Menschen dadurch relativ schnell auch selbst öffnen wenn man ihnen private Dinge erzählt und ihnen dadurch ein Gefühl von „der Vertraut mir, also kann ich ihm auch vertrauen“ gibt).

Irgendwann wurde es kälter und ich sagte, dass wir rein in die Lobby gehen sollen und uns dort weiter unterhalten sollen. Wir setzten uns auf eine Couch die ein wenig abseits stand, sodass man uns nicht so leicht sehen konnte. Ich weiß gar nicht mehr was ich ihr erzählte, aber es war irgendeine lustige Geschichte. Irgendwann erzählte sie mir dann was. Ich stellte fest, dass das Bedürfnis in mir sie zu küssen immer größer wurde und dass ich ihr überhaupt nicht mehr zuhören konnte. Ich nahm ihr Gesicht in meine Hände und küsste sie während sie noch am Erzählen war. Es gab keinen Widerstand. Irgendwann fühlte ich, dass ich dadurch mein Bedürfnis befriedigt hatte und lies von ihr ab. Sie sah sichtlich überrascht darüber aus was da gerade passiert ist.

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Ich: „Ich hatte gerade einfach das Bedürfnis dich zu küssen und ich konnte mich nicht mehr darauf konzentrieren was du erzählt hattest. Das Bedürfnis ist jetzt befriedigt, du kannst weiter jetzt weiter erzählen. War jetzt nicht schlimm, oder?“

Sie: „Nein, gar nicht. Aber es kam so total überraschend.“

(Merke: Einfach machen und seinem Bauchgefühl folgen. Hätte sie geblockt, wäre das Ergebnis das gleiche gewesen: mein Bedürfnis wäre gestillt gewesen. Früher hätte ich noch irgendwelche Routinen gebraucht um einen Kuss zu machen, heutzutage mache ich einfach. Das fühlt sich für mich deutlich Stimmiger an und es klappt deutlich häufiger – wahrscheinlich, weil es kongruentes Handeln ist; ich fühle mich danach und mache einfach? Und wenn es nicht klappt, ist mein Bedürfnis auch erstmal für den Moment gestillt ;-))

Wir knutschten dann noch weiter und ich brauchte mein Zimmer für den Rest des Urlaubs nur noch um mich dort fertig zu machen und meine Klamotten zu bunkern. ;-)

Ich besuchte sie dann ein Jahr später nochmal über ein verlängertes Wochenende bei ihr zu Hause, da uns 600km trennen. Ein nettes Mädchen. Wir hatten eine gute Zeit, sowohl im Urlaub als auch bei meinem Besuch bei ihr.

Was habe ich in dem Urlaub gelernt? Einfach machen! Sowohl was die Frauen angeht, als auch was das Leben an sich angeht. Im Nachhinein hätte ich es wohl bereut, hätte ich nicht die Chance genutzt und mich einfach auf die Bühne zu begeben und dort mein Bestes zu geben und meine Comfortzone zu verlassen. Genauso auch die Sache mit dem Küssen: spüre ich ein inneres verlangen nach etwas, gehe ich dem nach; ich brauche keine Routinen mehr um mich beispielsweise zu trauen eine Frau anzusprechen oder zu küssen. Und ich habe gemerkt, dass man es deutlich ausstrahlt, wenn man zufrieden mit sich selbst ist. Jedenfalls hat mir Caroline den einen morgen, als wir zu zweit zum Frühstück gegangen sind, dass mich alle anschauen; mir persönlich ist das nicht aufgefallen, da ich einfach in meiner Welt war und darauf gar nicht geachtet habe, aber es ist mir dann auch aufgefallen, als ich mich umgeschaut habe nachdem sie es mir gesagt hat.

Ich hoffe der ein oder andere konnte aus dem Field Report was für sich mitnehmen. Genießt das Leben in vollen Zügen, Freunde. Es ist manchmal kürzer als ihr denkt. :-)

Alles Gute!

bearbeitet von Doshin
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"Wir gingen dann auf ihr Zimmer, wo sie eine rauchte"

Beim nächsten mal nimmste ihr mit langsam (wichtig!) geführter Hand die Zigarette aus der Hand (Bevor sie sie angezündet hat) und sagst mit ruhiger und fester Stimme "Weißt du was gesünder ist als rauchen?". Dann sagt sie "Sags mir" (Oder ähnliches) und dann küsst du sie.

So und danach .... FICKST DU DIE SCHEISSE AUS IHR RAUS MAN! JUNGE DU WARST ALLEIN MIT IHR IN IHREM DOPPELZIMMER, WAS IST LOS MIT DIR? :D

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Eigentlich ziemlich einfach zu erklären: ich hatte in dem Moment nicht das Bedürfnis danach sie zu verführen, da wir beide mit den Gedanken bei der Oma waren, die erst gestürzt ist und danach ohnmächtig wurde. Ich hätte in dem Moment am liebsten auch zur fluppe gegriffen. ;-)

Interpretier die Aktion nicht falsch: es war nicht, dass ich nicht wusste wie ich die Situation hätte eskalieren können - ich war mit meinem Gedanken komplett wo anders.

Dein Vorschlag - wie Mann das mit der Zigarette handeln kann, wenn die Situation "entspannt" ist, ist allerdings ok. Kann man so machen.

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Ganz geiler Report. Hab den gerade neben dem Mittagessen reingezogen. Mir gefaehlt das du die ganzen PU kack Begriff weglaesst und was mir sehr gefaehlt, du nach deinem Gefuehl handelst. Konnte hier einiges mitnehmen. Danke.

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Hey Doshin,

cool geschrieben und auch witzig bebildert. Musste echt lachen an manchen Stellen.

Was ich dir persönlich am höchsten anrechne ist wirklich das mit der Bühne. Da hast du wirklich gezeigt was Comfortzone verlassen heißt. Frauen im AI Urlaub anquatschen ist nicht schwer, aber für die Aktion muss man sich schon überwinden. Alles in allem gute Einstellung zu dir und zum Leben. Viel Erfolg weiterhin!

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