Alpha in einer Gruppe als Introvertierter

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(leider kann ich nur im Beginners-Forum Themen erstellen, es geht hier eigentlich um allgemeine Persönlichkeits-Entwicklung und nicht um Frauen)

Ich habe die Fragen absichtlich sehr allgemein gestellt, damit auch andere davon profitieren können.

Wenn ihr wollt braucht ihr also den Rest nicht lesen.

Bitte weicht aber nicht vom Kernthema zu stark ab, schon gar nicht Richtung Alphatier und Frauen.

Folgende Aufgabenstellung ;)

1. Wie schafft es ein introvertierter Mensch in einer Gruppe mit Extrovertierten schnell die Alpha-Position zu übernehmen?

Hintergrund:

Ich habe kürzlich festgestellt, dass ich in allen Gruppen (von der WG mit 3 Leuten bis zum Sportteam mit 13 Leuten) die Alphaposition inne habe.

Das war mir bis vor kurzem gar nicht so bewusst.

Ich bin jedoch jemand der nicht in allzu vielen Gruppen unterwegs ist und sich auch schwer tut neue Gruppen zu erschließen.

Unter anderem, weil ich mich nicht wohlfühle, wenn ich nicht das Sagen habe, fällt mir bei genauerem Überlegen auf.

Das hängt auch damit zusammen, dass ich ein introvertierter Typ bin und erst in einer geeigneten Gruppe komplett aus mir rauskomme.

Die Introvertiertheit komplett abzulegen wird wohl nich hinhauen, stört mich auch nicht.

Soweit kein Problem, ich würde jedoch gern mehr Leute kennen lernen und in mehr Gruppen unterwegs sein.

Dafür gibt es nur zwei Wege:

I) lernen mich unterzuordnen:

dann werde ich aber sehr ruhig, kann mein Potential nicht entfalten und es macht mir wenig Spaß. Das wäre die Notlösung (siehe Frage 4.).

II) in einer Gruppe die Führung übernehmen:

das braucht leider immer sehr viel Zeit, denn als introvertierter Mensch geht man ja nicht hausieren mit seinen Fähigkeiten. Außerdem habe ich das Gefühl, dass oft Introvertiertheit und Gruppenführung gerade von extrovertierten Leuten nicht als möglich betrachtet wird. Somit bleiben für mich hauptsächlich Gruppen aus ruhigeren Menschen übrig, obwohl das nicht nötig wäre!, denn in einer Gruppe, wo ich mich wohlfühle, sprich Alpha bin, bin ich alles andere als introvertiert.

2. Ist die Anzahl der Gruppen in denen man die Führung inne hat begrenzt? (Stichwort: soziale Ressourcen)

Hintergrund:

meine sozialen Gruppen sind extrem lange beständig und sehr harmonisch.

Ich investiere auch viel in diese Gruppen, wären sie das nämlich nicht, würden sie mir keinen Spaß machen.

Deswegen die Frage: kann ich nur viele Gruppen schlecht führen oder wenige und dafür gut? Oder geht auch viele und gut?

3. Wie kann man sein Potential als introvertierter Mensch in Gruppen, in denen man sich nicht 100% wohlfühlt, ausspielen?

Hintergrund:

Wie oben beschrieben bin ich eher introvertiert (außerhalb der Gruppe), dementsprechend ist für mich ein Beta/Spezialist (siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Gruppendynamik#Funktion) mit guter Kontaktknüpfungs-Fähigkeit sehr gewinnbringend. (Habe eine Gruppe, wo ich festgestellt habe, dass es so ist).

Gerne würde ich diese Fähigkeit selber erlernen, um darauf nicht mehr angewiesen zu sein.

Leider ist das aber sehr schwierig, weil man die meisten Menschen ja in bereits bestehenden Gruppen kennenlernt.

In diesen Gruppen kann ich aber mein Potential nicht ausspielen (siehe oben: eher schüchtern und fühle mich nicht so wohl).

4. Wie kann man als introvertierter Mensch lernen sich unterzuordnen und trotzdem Gehör und Spaß zu finden?

Hintergrund: (siehe Hintergrund zu Frage 1.)

Es geht hier nicht darum in dieser Gruppe Frauen klar zu machen, sondern einfach in der Gruppe Spaß zu haben und Nutzen aus der Gruppe zu ziehen.

z.B. dadurch, dass andere einen mögen oder auch bereit sind einem zu helfen.

Allgemein ist die Frage wahrscheinlich schwer zu beantworten, deswegen ein paar Stärken von mir:

-sehr stark der gewissenhafte Typ (mit Tendenz zu dominant) im DISG-Modell (https://de.wikipedia.org/wiki/DISG)

-interessiert an vielen Themen

-sehr unternehmungslustig

-vertrauenswürdig

-intelligent

-ich bin in der Gruppe immer unternehmungs-/aufgabenorientiert: was können wir zusammen machen?

Was ich gar nicht kann:

-Gruppenclown sein

-übermäßig Humor in die Runde bringen

-spontan sein

-kreativ sein

Langer Text, aber interessantes Thema

Danke für eure Antworten :)

bearbeitet von JamesO
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Ich würde sagen du musst lernen dich überall, wo auch immer du bist , wohl zu fühlen.

Dieses Wohlfühlen, diese Sicherheit wirst du nach außen Ausstrahlen. Und der Rest wird sich dann legen.

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Das ist schon etwas sehr allgemein ;D

Wohlfühlen kann ich mich erst, wenn ich mir meiner Position in der Gruppe bewusst bin und diese auch annehme bzw. zufrieden bin.

Um letzteres geht es ja: entweder die Wunschrolle des Alphas die ich gerne annehme oder eben eine untergeordnete Rolle, bei der ich mich derzeit schwer tue sie anzunehmen.

Ich glaube ich hätte kein Problem mich in einer Gruppe unterzuordnen, wenn ich wüsste, dass ich trotzdem beachtet werde und mir trotzdem zugehört wird

Es gibt nämlich nichts schlimmeres für mich, als Idioten bei der Arbeit zuzuschauen ;)

bearbeitet von JamesO

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ich sehe starke Parallelen zu mir und finde das gerade aufschlussreich, dass ich nicht alleine bin :D

Neu ist mir auch die Bezeichnung "Beta/Spezialist", haha. Aber 1000% zutreffend auf einen meiner guten Freunde mit guter Kontaktknüpfungs-Fähigkeit.

Ich habe v.a. Probleme in bestehende Gruppen zu kommen. z.B. bei einem Jobwechsel im neuen Kollegenkreis. Da brauche ich ewig bis ich auftaue. Aber daheim in meinen bestehenden Cliquen: Wohlfühlfaktor unendlich

bearbeitet von Flowin Immo

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Ich habe diese Positionen-Theorie in der Gruppendynamik auch erst heute kennen gelernt :D

Zu klären wäre auch, inwiefern sich das mit der Evolutionstheorie von PU deckt (Alpha kriegt die Frauen).

Ich glaube nämlich, dass ein Beta der weiß was er macht oder ein Gamma der strozt vor Arbeitskraft genauso viel Wert sind.

Solange derjenige sich seiner Position bewusst ist und sich wohlfühlt, wird es entsprechend Frauen geben die das auch zu schätzen wissen.

Ich halte nicht viel von den Evolutions-Grundlagen von PU....

Und auch interessant:

In gemischten Gruppen haben bei mir überweigend Frauen eine Beta-Position inne.

Das sind beides Fälle die sehr selbstbewusst sind und genau wissen wie sie bei mir ans Ziel kommen.

Nämlich nicht über die gewohnten Spielchen der ganzen Bitches, die sich ohne Drama kein Gehör verschaffen können.

Ich glaube Frauen können sich da wesentlich geschickter anstellen im Hintergrund die Fäden zu ziehen, wenn sie sich dessen bewusst sind.

Trotzdem merke ich auch bei den beiden, wenn sie ihr Ziel erreichen wollen und mich "manipulieren" :D

Aber warum sollte ich es ihnen verwehren (solange es mir nicht komplett gegen den Strich geht)?

Sie sind starke Persönlichkeiten, weil sie keine Spielchen spielen und oft haben sie wirklich recht und es ist besser für die Gruppe.

Da gibt man dann auch gerne nach :)

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Gast

Du bist introvertiert aber nach einer gewissen Zeit der Leader in einer Gruppe?

Schon mal in darüber nachgedacht, dass du entweder nicht introvertiert bist oder aber sich die anderen nur auf dich eingestellt haben?

Sonst steht im Startpost eine ganze Menge Kauderwelsch, dass sich zum Teil gegenseitig widerspricht. Klingt eher so, als würdest du versuchen theoretische Konzepte auf dich zu übertragen, damit du möglichst gut dastehst. Wenn nur Alphas Frauen kriegen würden, würden Menschen wie in Harems von anderen Säugetieren leben.

Überhaupt solltest du deine Posts lesbarer gestalten. Deine Gedankengänge sind nicht wirklich komplex, sie sind nur ziemlich verworren präsentiert.

Wie man Alpha wird? Locker bleiben, clever antworten, Fragen stellen, sich für andere Menschen interessieren und führen. Also eigentlich das, was man von einem sozialisierten Menschen erwartet. Für manche ist es schwierig, klar. Nicht jeder ist als Smalltalker oder interessanter Gesprächspartner auf die Welt gekommen. Ebenso bedeutet Führungskompetenz auch, eine eigene Meinung auch zu vertreten, wenn es unangenehm wird. Sonst bin ich der Meinung besteht nicht so ein wahnsinniger Unterschied zwischen dem Gamen von Frauen und dem Sozialisieren innerhalb von Gruppen. Wer sich creepy benimmt, wird halt als Creep wahrgenommen.

Deshalb, locker bleiben, machen und lachen.

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@SouuL:

noch nicht komplett ;)

Ich hab starkes Interesse an Psychologie nicht mehr und nicht weniger.

@Alibi:

Ich würde mich als introvertiert bezeichnen, Persönlichkeitstests und die Meinung von anderen Leuten auch.

Naja in einer Gruppe stellen sich die anderen logischerweise auf einen ein? Hast du Wikipedia-Artikel oder etwas anderes zu Gruppendynamik gelesen?

Auf den Rest geh ich nicht ein, weil nichts Konstruktives dabei ist :)

Es gibt Menschen die finden beim Inner-Game einen Goldsplitter und es gibt welche die finden ein Diamanten.

Keine Sorge: beides glänzt :)

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Dazu fällt mir so ein Zitat von Jesus ein; Seine Jünger fragten ihn; Bringt die Beschneidung denn etwas?

Er sagte; Wenn es was bringen würde, würdet ihr schon beschnitten auf die Welt kommen, aber die Beschneidung im Geiste die hat ihre volle Wirkung bewiesen.

Wenn du deinen Intellekt auch nur zur hälfte aufgeben würdest, würdest du um das doppelte größer werden.
Du merkst gar nicht wie dein Intellekt dein Irrgarten ist in dem du umherirrst.

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Du denkst zuviel!! Simplifizieren heißt das Zauberwort. In deinem ganzen Post geht es im Endeffekt nur darum wie du andere Menschen kennenlernst und offener wirst -> in dem du es einfach tust. Sorry falls die Antwort zu simpel is und nicht so ausgeklügelt formuliert ist aber that´s it.

Natürlich könnte ich jetzt auch über Persönlichkeitsmodelle anhand des Struktogramms von Rolf W. Schirm schwadronieren aber das hilft dir nicht.

Du denkst einfach zuviel.

Weißt Du was es mich interessiert welche Position ich in welcher Gruppe habe bzw. ob ich Alpha bin oder nicht? - Nen Scheiß.

Lerne ich ständig neue Menschen kennen? - Ja.

Habe ich Spass dabei? - Ja.

Merkst du was?

Es ist ja schön dass du Dich für Psychologie interessierst und du dich auch dementsprechend ausdrücken kannst, aber für mich wirkt es so als würdest du dir nur dein Hirn zerficken.

Kleines Beispiel: Ich finde Persönlichkeitsentwicklung total spannend. Hab mir Anfangs alle möglichen Berichte, Artikel und Bücher davon reingezogen, ich habe immer noch mehr Punkte an mir gefunden an denen ich Arbeiten wollte. Irgendwann war es aber so dass ich mir dachte "Alter, mit mir stimmt ja gar nichts, da is ja alles kaputt" etc...also hat mich das an sich sinnvolle Werkzeug "Persönlichkeitsentwicklung" total runtergezogen und das Gegenteil erreicht. Ich interessiere mich immer noch dafür aber gehe nicht mehr so verbissen an die Sache ran, seitdem macht es wieder Spass und ist irre Spannend.

Dasselbe Problem vermute ich bei dir. Du interessierst dich für Psychologie und analysierst jetzt dich und deine Freunde, denn natürlich will man so ein Wissen auch zu seinen Gunsten nutzen, wird aber nicht funktionieren. Stattdessen zerfickst du dir dein Hirn.

Also lass das, geh raus und lern Leute kennen, völlig unabhängig ob und welchen Rang du hast. Und wenn du dennoch so auf Ränge stehst dann geh zum Bund. Lege deinen Fokus darauf aus Spass zu haben und nicht welchen Rang du hast.

Du wirst automatisch sozialer und lernst unterbewusst neues dazu solange du deine comfortzone verlässt. Das ist alles. Also anstatt dir jetzt nen Schlachtplan zu überlegen wie du mittels dem Wissen über Gruppendynamiken der Führer in jeder Gruppe wirst (das is schon vor über 70 Jahren in die Hose gegangen btw.) geh raus und lern Leute kennen. Interessiere dich wirklich für sie als Mensch und lerne sie kennen anstatt den Leuten und dir irgendwelche Ränge zu zuordnen.

bearbeitet von Doc Dingo
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Gast

@Alibi:

Ich würde mich als introvertiert bezeichnen, Persönlichkeitstests und die Meinung von anderen Leuten auch.

Naja in einer Gruppe stellen sich die anderen logischerweise auf einen ein? Hast du Wikipedia-Artikel oder etwas anderes zu Gruppendynamik gelesen?

Auf den Rest geh ich nicht ein, weil nichts Konstruktives dabei ist :)

Es gibt Menschen die finden beim Inner-Game einen Goldsplitter und es gibt welche die finden ein Diamanten.

Keine Sorge: beides glänzt :)

Hach, einmal kurz einen TE gepiekst und wieder die richtige Stelle getroffen... Danke Wikipedia! :blush:

Ich hab mal kurz in deine anderen Threads reingeschaut und es ist wohl eher so, dass du nicht unbefangen mit anderen Menschen umgehen kannst, weil du viel zu stark auf Pseudo-Alphatum beharrst, um Verletzungen zu vermeiden. Du hast in einem anderen Thread geschrieben, du "bist hochsensibel ... D.h. in meinem Fall, dass ich andere Leute sehr stark empfinde." Mit anderen Worten bedeutet das aber auch, du reagierst übermäßig stark auf Zurückweisung. Aus dem Grund versucht du auch meinen Post negativ zu bewerten, anstatt was mitzunehmen. War mir aber bereits klar, als ich ihn schrieb, ich wollte nur sicher gehen.

Deine Erwartungshaltung an andere Menschen ist viel zu groß. Die Frage mag für den geneigten Leser seltsam scheinen, aber ich habe sie hier schon öfter gestellt: "Magst du andere Menschen?"

Frag dich mal selbst, was du diesen Leuten gibst. Warum sollten diese Leute unbefangen und offen mit dir kommunizieren und sich öffnen, wenn du sie nach psychologischen Kriterien einsortierst, um sie besser zu verstehen? Genau das versucht dir Doc Dingo damit zu sagen, ich auch, aber da hast du aufgrund deiner Persönlichkeitsstruktur bereits dicht gemacht. Den Punkt mit dem "Menschen stellen sich auf dich ein" hast du falsch verstanden. Was ich damit meinte ist, Menschen sind ziemlich effektiv darin Mechanismen zu entwickeln, um andere Menschen auf psychischer Ebene auszuschließen. Das geht in zwei Richtungen und zwar indem schwache Charaktere mißachtet werden oder unangenehmen Charakteren mehr Bedeutung zugemessen wird, als diese eigentlich verdienen. Choleriker sind so ein Fall. Gehen bei der kleinsten Sache an die Decke, weshalb Gruppen versuchen sich nach diesen Menschen zu richten, bis es der Choleriker irgendwann übertreibt. Interessant wird sowas in Drucksituationen, in denen Menschen nicht mehr schauspielern können, sondern sich selbst offenbaren müssen.

Was du durch PU lernen kannst und wenn du es willst, auch wirst, ist eine Lockerheit im Umgang mit anderen Menschen mitzunehmen und zwar auf natürliche weise. Nicht durch auswendig gelernte Abläufe oder Hirnfick warum Person A oder B grad keinen Bock auf dich haben.

  • Punkt 1: Nimm es locker! Introvertierte Menschen denken zu oft nach und verpassen Chancen, die extrovertierte einfach so mitnehmen. Richard Wiseman hat dazu eine Menge lustiger Forschungsbeiträge geschrieben.
  • Punkt 2: Schlagfertigkeit! Humor kann man nicht unbedingt lernen, was schade ist, weil humorlose Typen zumeist echte Langweiler sind. Bevor du das wieder in den falschen Hals bekommst, es gibt Leute die haben ein furchtbar interessantes Leben, sind Extremsportler und machen dies und das und jenes, aber können davon so unterhaltsam berichten, als wären sie Totengräber. Wer Witze über sich selbst machen kann, kommt beim Gegenüber an. Schau dir charismatische Menschen wie George Clooney, Helen Mirren oder Oli Schulz an. Selbst ein Typ wie Oli Schulz wirkt ungeheuer sympathisch, obwohl er teilweise extrem hart mit anderen Menschen umzugehen scheint.
  • Punkt 3: Sei weniger Outcome-abhängig. Wenn sich dein ganzes Handeln auf deinen persönlichen Vorteil beschränkt, haben dir Leute irgendwann keinen Bock mehr auf dich.
  • Der wichtigste Punkt von allen: Eine Bestandsaufnahme seiner selbst ist völlig okay, aber niemals eine Überanalyse. Sieht man immer wieder im Forum und du bist auf dem schlechtesten Weg dahin. Die Leute die ständig über sich selbst nachdenken, entwickeln irgendwann quasi eine Art Zwangsstörung, sich immer wieder mit einem Ideal seiner selbst zu messen. An dem Druck scheitern sie dann, weil ihre Persönlichkeitsentwicklung in dieser Zwangsjacke stecken bleibt. Du bist 22. Kein Grund verkrampft zu sein und sich quasi unumkehrbar irgendwo einzusortieren.

Vielleicht hilft dir das ein bißchen mehr...

(Btw. Danke an wikipedia! Immerhin erfährt man da, dass Gold und Diamanten im Prinzip nichts wert sind. Erstens gibt es genug, zweitens ist es nur ein ideeller Wert, dem Menschen ihm beimessen. Als Werkstoffe sind sie quasi nichts wert. Der Diamanten-Preis hingegen wird von drei oder vier Händlern künstlich gesteuert. ^_^ )

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Das ist schon etwas sehr allgemein ;D

Wohlfühlen kann ich mich erst, wenn ich mir meiner Position in der Gruppe bewusst bin und diese auch annehme bzw. zufrieden bin.

Um letzteres geht es ja: entweder die Wunschrolle des Alphas die ich gerne annehme oder eben eine untergeordnete Rolle, bei der ich mich derzeit schwer tue sie anzunehmen.

Ich glaube ich hätte kein Problem mich in einer Gruppe unterzuordnen, wenn ich wüsste, dass ich trotzdem beachtet werde und mir trotzdem zugehört wird

Es gibt nämlich nichts schlimmeres für mich, als Idioten bei der Arbeit zuzuschauen ;)

Nimm es mir nicht übel, aber ich verstehe absolut nicht, was du meinst. Du hast hier in dem Thread 1000 Wörter geschrieben und ich weiß immer noch nicht, worum es dir geht. Was du sagen willst. Was du wissen willst.

Es kommt mir so vor als würdest du einfach Wörter aneinanderreihen. Mehr nicht. Bin vielleicht nicht so intelligent wie du, weil ich nicht so viele Wikipedia "Artikel" lese. Aber wirklich, was ist es, dass du uns hier vermitteln willst? Mal kurz in 3 Sätzen ohne das ganze Alpha, Beta, Omega Zeugs.

Willst du mehr Frauen ficken?

Was ist denn das mit dem Gruppendynamikscheiß, den du hier erzählst. Du bist introvertiert, aber der Alpha, dann der Beta, dann dominant, dann nicht dominant. Ich glaube du machst aus allem eine "Wissenschaft". Geh halt raus und quatsch Frauen an. Triff neue Leute. Hab Spaß im Leben. Und lerne. Am besten aus Erfahrungen und nicht aus Wikipedia Artikeln.

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Gehe raus, heule den Mond an und gründe dein eigenes Rudel. Ansonsten kämpfe mit anderen Alphas eines Rudels und wenn du gewinnst, töte ihn und seine Jungen und pflanze dich mit seinem Weibchen fort.

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Als erstes Mal an an alle, da es öfter erwähnt wurde:

Ich zerficke mein Hirn nicht :D Ich bin ein meistens gut gelaunter Mensch und habe eben kein Problem damit, mir über sowas Gedanken zu machen.

@TylerDurden:

Intellekt aufgeben ist natürlich ein guter Punkt. Wenn du mir noch sagst wie das gehen soll :D

Man kann das mit Alkohol, was ich auch manchmal machen, aber sonst?

Meditation vielleicht...

Ich denke jemand der entsprechend nicht immer nachdenkt kann es nicht nachvollziehen.

Wie Alibi richtig schreibt, bin ich hochsensibel: Es prasseln andauernd tausende Sinneseindrücke auf mich ein.

Ich vergleiche es mal mit nem Motor: man kann die Drehzahl herunterfahren, aber unter der Leerlaufdrehzal stirbt er ab.

Ich komm erst gar nicht bis auf die Leerlaufdrehzahl runter, da immer jemand leicht auf dem Gas steht (Sinneseindrücke).

Und diese kann man leider nicht abschaffen.

@DocDingo:

Du hast, wie alle anderen auch, recht, dass ich oft zu viel nachdenke.

Wo du nicht wirklich recht hast, ist dass ich deswegen Probleme mit mir selbst habe/kriege. (Die Ränge Sache kenne ich seit gestern, keine Sorge ich steh nicht drauf).

Das mit der Comfortzone verlassen ist richtig und habe ich schon oft prakitziert (siehe weiter unten :D). Das Problem ist, dass mein Kopf so eine Situation wie einen Wikipedia-Artikel analysiert.

Sprich ich kann danach immer noch nicht abschalten.

Leider fällt es mir wirklich schwer mich für Leute zu interessieren: die meisten sind halt doch langweilig.

@Alibi:

Danke! Konstuktiver Beitrag: auf der Ebene kann man schreiben.

Das ist richtig, mit Zurückweisung kann ich eher schlecht umgehen. Habe aber dabei schon eine rießen Entwicklung gemacht.

Besonders schlecht kann ich damit umgehen, wenn sie aufgrund von Unverständnis passiert.

Wo wir direkt beim Punkt sind: ich mag andere Menschen, solang sie mich verstehen.

Leider tun das sehr wenige, was man ja hier merkt (no offence!).

Punkt 1: absolut richtig. Richard Wiseman werde ich mal recherchieren. Leider ist es wie oben geschrieben extrem schwierig das Nachdenken abzuschalten.

Punkt 2: Ja die Schlagfertigkeit ist auf Grund des Nachdenkens einfach selten drin. Das wird mir auch dauernd von Bekannten/Freunden gesagt. Meistens wär der Witz nicht schlecht, aber alle anderen sind schon wieder ganz wo anders.

Punkt 3: gebe ich dir auch recht, glaube aber, dass du das etwas überschätzt. So schlimm ist es nicht ;)

Punkt 4: hängt ja stark mit Punkt 1 zusammen. Und auch das ist richtig. Ich behaupte aber von mir, dass ich an Selbstreflexion positiv rangehe. Deswegen glaube ich nicht mich fälschelicherweise unumkehrbar irgendwo einzusortieren, im Gegenteil ich bin gerade dabei mich auszusortieren, aus Schubladen wo ich mich bisher drin gesehen habe :D Dennoch werde ich das beachten: Zwangsstörung durch Messen an einem Ideal will ich definitv nicht kriegen.

Ich hab dich total falsch eingeschätzt, warum zeigst du nicht gleich was du kannst? :D Richtig guter Beitrag!

@RealGentleman:

Ich habe ja oben schon geschrieben, dass mich viele einfach nicht verstehen. Ist ja auch kein Ding.

Was ich will in 2 Sätzen:

Mit anderen Menschen auf einer Ebene reden und nicht regelmäßig falsch verstanden werden.

Dadurch von anderen schneller als der erkannt werden der ich bin und mehr Freunde finden die sich in meiner Umgebung wohl fühlen.

Da führt dein Weg einfach rauszugehen natürlich zum Erfolg, mit dem Haken, dass ich eben den Kopf dabei nicht abschalten kann.

Ich habe schon viel erlebt, war viel reisen, wurde abgezockt, hab mit Nutten gesmalltalked als ihre Mutter mit dem Kind im Nebenraum saß, habe Frauen gevögelt, Viagra mit ihnen ausprobiert, war in der Fetisch-Szene unterwegs, kann mehrere Sportarten und studiere. War auf Festivals, fühle mich im Techno-, House-, Hip-Hop-, Studenten-Club wohl. Und habe überall meinen Spaß. Wen soll ich noch kennen lernen? Wohin soll ich noch rausgehen?

Aber all das hilft mir auch nicht weiter, wenn ich jemand kennen lernen will. Wie Alibi schreibt: was nützt der Extremsportler, wenn er nicht unterhalten kann?

Ich kann sogar unterhalten: ich bin für meine Geschichten bekannt, aber das ist mehr ein Monolog und da ergreift jeder Extrovertierte die Flucht.

@miep:

Das gäbe zu viele Tote und zu viele Jungen die genauso krass drauf sind wie ich ;)

Fazit:

Ich versuch einfach mal Möglichkeiten zu finden den Kopf abzuschalten/runterzufahren. Wer da Tipps hat: immer raus damit.

Trotzdem folgende Frage:

Sollte ich nicht versuchen, die Fähigkeit immer über alles nachzudenken gewinnbringend einsetzen?

Wieso sollte man einen Hochleistungsrechner runtertakten, solang er nicht überhitzt?

Danke für eure Antworten, das hat mich wirklich mal wieder weitergebracht! :)

bearbeitet von JamesO

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Mit anderen Menschen auf einer Ebene reden und nicht regelmäßig falsch verstanden werden.

Dadurch von anderen schneller als der erkannt werden der ich bin

Such dieses "Ich" und antworte wieder wenn du es gefunden hast.

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Es gibt immer komplizierte und einfache Erklärungen.

Die einfache ist, das du dich überschätzt und etwas narzistisch bist.

Versuch doch mal aus deiner Comfortzone zu kommen, geh auf eine andere Gruppe zu und versuche dich wohlzufühlen, OHNE gleich aufzutrumpfen.

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Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber wenn ich in meinem Umkreis von jemandem wüsste, dass er sich als "Alpha" in einer unserer Gruppen sieht oder gerne der "Alpha" in dieser Gruppe sein möchte... ich würde den Kontakt einstellen. Das ist mir zuviel pseudo-evolutionstheoretisches Schubladen-Denken. Vielleicht funktioniert ein strikt hierarchisches Wolfsrudel nach dem ständigen Fragen "Wer ist unser Alpha? Wer ist unser Alpha? Wer ist eigentlich unser Alpha?", menschliche soziale Kreise funktionieren denn in aller Regel - und ein atheistisches Gott sei Dank sei dem beigefügt - anders.

Oder in anderen Worten:

Unter anderem, weil ich mich nicht wohlfühle, wenn ich nicht das Sagen habe...

Klingt sehr sympathisch. ;)

Mein Ratschlag: Aufhören die Welt wie ein Wolfsrudel zu sehen, sprich weniger drüber nachdenken, welchen Rang man in einer Gruppe innehat: Es ist egal. Wenn es Dir um Persönlichkeitsentwicklung geht: Strebe lieber danach, interessante Menschen kennenzulernen und gute Gespräche zu führen.

Und sag jetzt nicht, das hättest du ohnehin gemeint... dein ganzer Post und auch der Titel klingen eher nach "Wie kann ich der Chef von allen werden?"

Vielleicht findest du in diesem Forum sogar die Antwort.

Es ist aber die falsche Frage.

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Ich frage mich, wie man als Introvertierter Alpha in einer großen Gruppe wird. A) entweder sind alle anderen noch introvertierter als Du oder B) Du hast Social-Value, der für sich spricht.

Bei Dir hab ich eher das Gefühl, da gibt's nen starken Wunsch, Alpha zu sein und in Deiner introvertierten Welt hast Du Dir auch ein bissl was zusammen gesponnen: Du denkst, Du bist der Alpha in dieser großen Gruppe.

Die besten Chancen, als Alpha (auch als Introvertierter) wahrgenommen zu werden: ambivertiert werden, nicht in Konkurrenz-Denken verfallen, den eigenen Weg konsequent gehen und den Kontakt zur Gruppe pflegen.

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@TylerDurden:

Ich muss dir widersprechen. Wie wollen andere mich verstehen, wenn sie es nicht verstehen können?

Da kann ich noch so viel "Ich" sein, jemand nicht hochsensibles wird mich komisch finden.

@Decius:

Überschätzung und Narzistisch mag sein.

Wenn ich nicht jedoch mit dieser Einstellung reingehe, werde ich links liegen gelassen.

Nicht weil ich uninteressant bin, sondern das nicht erkannt wird.

@cdc:

habe es schonmal geschrieben: ich bewerte meine Gruppen nicht danach und werde es auch nicht.

Das war eine Analyse von bestehenden Gruppen, die sich ohne jedliche Theorie entwickelt haben!!

Und nein es geht nicht rein darum Chef zu werden, da hast du was falsch verstanden.

@roien:

Guter Punkt.

A) alle sind introvertierter: eine Möglichkeit. Habe eine Gruppe wo es wahrschl. so ist.

B) social value: ja und nein

In lange bestehenden gleichgebliebenen Gruppen (Schul-Freundeskreise) ist der social value sicherlich hoch, da ich einen extrem guten Background habe und deswegen auf lange Sicht der sicherste Hafen bin.

Jeder der mich länger kennt steht absolut hinter mir. Das ist übrigens auch das was ich mit Alpha meine (und nicht wie manch andere "ich bin der Boss" gehabe).

Beim Sport (dynamische Gruppe) aus dem Grund, dass es mir leicht fällt in einer Gruppe aus mir rauszukommen, solange es sich rein ums Thema handelt (den Sport): Es ist keine Ablenkung (schlecht für Hochsensible) da und ich kann deswegen meine Fähigkeiten voll ausspielen.

Dein Ratschlag ist insgesamt gut, vor allem ambivertiert zu werden.

Ich denke insgesamt hängt das ganz viel mehr damit zusammen, dass ich hochsensibel bin als ich dachte.

Ist keine Ausrede, aber immer mit zu bedenken, wenn man nicht verstanden wird.

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