HIV bald heilbar?

61 Beiträge in diesem Thema

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Mir war bewusst, dass auf meine Aussage eingeschlagen wird. Aber die Aussage kommt nicht von irgendwoher.

Ich habe berufsbedingt Kontakte zu Pharmagrößen und JA ich kann mit 1000% Sicherheit sagen, dass Pharmaunternehmen Millionen Gelder fließen lassen um Studien hinsichtlich ihrer Interessen zu gestalten. Das kann man nicht schönreden. Ich werde noch einen Beitrag verfassen und gerne verweise ich evidenzbasiert!

Forschung gibts auch im öffentlichen Sektor.

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Man darf bezüglich Pharmaunternehmen usw. eben nicht in schwarz-weiß Denken verfallen, sondern alle möglichen Optionen betrachten.

Im Moment gibt es einen großen Krieg zwischen der Skeptiker-Bewegung und der extrem alternativen Medizin. Komischerweise kämpfen beide mit Dogmas und ähnlichen Waffen. Man sollte sich nicht so einfach blenden lassen. Eine Bewegung gibt zwar Sicherheit, allerdings heißt diese auch oft Stillstand.

In Sachen Autismus beispielsweise ist das Vorgehen in Deutschland wirklich nicht gerade das beste. Verhaltenstherapien usw. plus Medikamente wie beispielsweise diverse Neuroleptika. Nicht etabliert, aber von der Studienlage wirklich gute Sachen wie cis-Vitamin A, Methylcobalamin, SAM-e, P5P usw. werden nicht erwähnt oder ignoriert. In Amerika sieht es da etwas anders aus. Leider sind dann in der Szene auch Ärzte, welche nicht wirklich wissenschaftlich Vorgehen und so kann ein Außenstehender dem Verfallen, alles in einen Topf zu werfen, Schwarz-Weiß-Denken eben.

Manche Behandlungen werden auch einfach unzureichend erforscht, weil der Fokus auf etwas anderes, eventuell rentableres gelegt wird.

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Bleiben wir bei HIV

Warum ist es bei diesen Virus so massiv schwer ihn zu beseitigen,man kann ja mit Tabletten den Virusload mit Medikamenten nach unten brechen

aber nach absetzen des Medikamentes ist bei 99 % Prozent der Leute ein steigender Abfall der Helferzellen zu sehen

Ist es so schwer das Virus dersich immer wider vesteckt in der DNA ausfindig zu machen so das das eigene Immunsystem iwann ohne Medikamente das Virus

in Schacht hält???

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Bleiben wir bei HIV

Warum ist es bei diesen Virus so massiv schwer ihn zu beseitigen,man kann ja mit Tabletten den Virusload mit Medikamenten nach unten brechen

aber nach absetzen des Medikamentes ist bei 99 % Prozent der Leute ein steigender Abfall der Helferzellen zu sehen

Ist es so schwer das Virus dersich immer wider vesteckt in der DNA ausfindig zu machen so das das eigene Immunsystem iwann ohne Medikamente das Virus

in Schacht hält???

vermutlich ja, sonst hätte ja dein hausarzt um die ecke schon ein mittel dagegen entwickelt

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Nur fürs Protokoll: es gibt deutlich mehr Medikamente zur Behandlung als Atripla.

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Du solltest mehr Kontakt zu Wissenschaftlern haben anstatt zu ominösen Pharmagrößen. Weißt Du, was der Vorteil einer Studie ist? Sie macht die Methode der Ergebnisfindung transparent. Jeder mit genug Wissen kann das Verfahren entweder selber wiederholen oder sich die Methodik anschauen und dementsprechend die Fehler in einer Studie finden.

Das ist falsch. Studien können Tatsachen verschleiern oder untransparent machen. Sie können die Exposition falsch zuordnen.

Ebenfalls kann nicht jeder ein Verfahren selbst wiederholen, wie kommst du überhaupt auf sowas? Eine Studie mit hoher Güte DARFST du nichtmal wiederholen.

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Eine Studie mit hoher Güte DARFST du nichtmal wiederholen.

Natürlich darfst du das und musst du sogar. Replikation ist ein Mindeststandard, der eingehalten werden sollte aufgrund möglicher Effekte wie beispielsweise Signal To Noise Bias, Regression zur Mitte, Sample Size Biases etc...

Ebenfalls kann nicht jeder ein Verfahren selbst wiederholen, wie kommst du überhaupt auf sowas?

Jeder, der die Mittel hat. Und entsprechende Erlaubnis der Behörden und Ethikkommissionen.

Bist du dir sicher, dass du alleine eine randomisierte kontrollierte Studie durchführen darfst, dessen Ausgang nicht gesichert ist und mögliche Gesundheitsgefahren birgt? Die Intention auf JEDER ist in meinen Augen nicht die Richtige. Selbst deine noch genannten Bedingungen schränken den Kreis auf eine sehr geringe Anzahl an Personen ein.

bearbeitet von SouuL

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Bist du dir sicher, dass du alleine eine randomisierte kontrollierte Studie durchführen darfst, dessen Ausgang nicht gesichert ist und mögliche Gesundheitsgefahren birgt? Die Intention auf JEDER ist in meinen Augen nicht die Richtige. Selbst deine noch genannten Bedingungen schränken den Kreis auf eine sehr geringe Anzahl an Personen ein.

Ich drücke es mal so aus: Jeder, der die Voraussetzungen der Studien, die im Gesetz festgeschrieben sind, erfüllt, kann das machen. Rein theoretisch kannst du mit Sachen, die keine Medikamente sind, auch einfach so Experimente durchführen, insofern Verkehrsfähigkeit gegeben ist.

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Wichtig ist doch eher, dass die Ergebnisfindung transparent ist. Forscher/Forschungseinrichtungen, die die Mittel dazu haben, können die Experimente unter den dortigen Beindungen wiederholen. Studien, die methodologisch nicht fehlerfrei sind, werden nicht anerkannt.

Pharma kann halt nicht irgendwas tun, um Leuten einfach mal so zu schaden. Dieses hirnverbrannte Argument, dass jeder, der mit seinem Produkt/Know-How Geld verdienen will, moralisch verwerflich handelt, soll mir mal bitte jemand erläutern. Wir reden hier nicht von Ausnahmen und wir reden hier nicht von Skandalen.

Am Beispiel vom Contergan-Skandal sieht man doch, wie Wissenschaft funktioniert. Vertuschungen funktionieren nicht bzw. nur bedingt. Forschungen haben zeigen können, dass es einen Zusammenhang zwischen Contergan in der Schwangerschaft und Missbildungen bei Neugeborenen gibt.

Schering wurde u.a. deshalb von Bayer übernommen, weil ein Medikament, dass gerade entwickelt wurde und sehr teuer in der Entwicklung war, in Phase 3 (Menschenversuche) den Behandlungserfolg nicht ausreichend erreichen konnte. Kritisches Denken ist immer angebracht, dummes Pharma-Gehate hingegen nicht.

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Bist du dir sicher, dass du alleine eine randomisierte kontrollierte Studie durchführen darfst, dessen Ausgang nicht gesichert ist und mögliche Gesundheitsgefahren birgt? Die Intention auf JEDER ist in meinen Augen nicht die Richtige. Selbst deine noch genannten Bedingungen schränken den Kreis auf eine sehr geringe Anzahl an Personen ein.

Ich drücke es mal so aus: Jeder, der die Voraussetzungen der Studien, die im Gesetz festgeschrieben sind, erfüllt, kann das machen. Rein theoretisch kannst du mit Sachen, die keine Medikamente sind, auch einfach so Experimente durchführen, insofern Verkehrsfähigkeit gegeben ist.

Merkst du nicht, dass du deine Aussage immer mehr einschränkst?

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Bist du dir sicher, dass du alleine eine randomisierte kontrollierte Studie durchführen darfst, dessen Ausgang nicht gesichert ist und mögliche Gesundheitsgefahren birgt? Die Intention auf JEDER ist in meinen Augen nicht die Richtige. Selbst deine noch genannten Bedingungen schränken den Kreis auf eine sehr geringe Anzahl an Personen ein.

Ich drücke es mal so aus: Jeder, der die Voraussetzungen der Studien, die im Gesetz festgeschrieben sind, erfüllt, kann das machen. Rein theoretisch kannst du mit Sachen, die keine Medikamente sind, auch einfach so Experimente durchführen, insofern Verkehrsfähigkeit gegeben ist.

Merkst du nicht, dass du deine Aussage immer mehr einschränkst?

Genau das ist ja auch ein erklärtes Ziel der Wissenschaft.^^

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Gast ImWithNoobs
Bist du dir sicher, dass du alleine eine randomisierte kontrollierte Studie durchführen darfst, dessen Ausgang nicht gesichert ist und mögliche Gesundheitsgefahren birgt? Die Intention auf JEDER ist in meinen Augen nicht die Richtige. Selbst deine noch genannten Bedingungen schränken den Kreis auf eine sehr geringe Anzahl an Personen ein.

Ich drücke es mal so aus: Jeder, der die Voraussetzungen der Studien, die im Gesetz festgeschrieben sind, erfüllt, kann das machen. Rein theoretisch kannst du mit Sachen, die keine Medikamente sind, auch einfach so Experimente durchführen, insofern Verkehrsfähigkeit gegeben ist.

Merkst du nicht, dass du deine Aussage immer mehr einschränkst?

MIt Jeder war wohl im Rahmen der entsprechenden scientific community gemeint und wer die nötigen Mittel hat. Ist doch klar, dass ein Müllmann zuerst Pharmazie o.ä. studieren muss und dann sich hocharbeiten muss, um zu bestimmen über was geforscht wird oder mal eben selbst ein Forschungsinstitut gründen muss... :rolleyes:

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Am Beispiel vom Contergan-Skandal sieht man doch, wie Wissenschaft funktioniert. Vertuschungen funktionieren nicht bzw. nur bedingt. Forschungen haben zeigen können, dass es einen Zusammenhang zwischen Contergan in der Schwangerschaft und Missbildungen bei Neugeborenen gibt.

Wobei man sagen muss, dass der Contergan-Skandal für massive Veränderungen des AMG verantwortlich war.

Die mögliche Korrelation wurde übrigens zunächst von Ärzten vermutet und gemeldet, infolgedessen kamen dann später Spoantanmeldesysteme auf.

bearbeitet von KatS
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Ja, aber deshalb fallen doch Vertuschungen eben schwer. Soul argumentiert, dass Pharma uns krank machen will und eine riesige Verschwörung gegen die Bevölkerung läuft, um uns zu finanziell zu melken und krank zu machen. Hat man bei Contergan versucht, also zu vertuschen. Fazit: Das Unternehmen gibt es nicht mehr. Ärzte haben zuerst schädliche Zusammenhänge beobachtet und vermutet, dann wurde geforscht.

Einfach zu sagen, "Big Pharma" will uns alle krank machen, ist halt ein retardiertes, undifferenziertes Argument. Es ist ja nicht so, dass er irgendwie seine Vermutung belegen könnte.

  • TOP 2

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War auch gar nicht als Gegenargument gemeint. Eher ergänzend. ;-)

Anders ausgedrückt: Klinische Studien haben ihre Limitationen, daher spielt auch die Pharmakovigilanz eine große Rolle.

Was bedeutet, dass die Vorstellung, dass Big Pharma da komplett nach Gutdünken Studien fälschen und "krankmachende AM" auf den Markt bringen und halten kann, ziemlich naiv ist.

bearbeitet von KatS
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Hat man bei Contergan versucht, also zu vertuschen. Fazit: Das Unternehmen gibt es nicht mehr..

Wie kommst Du denn auf die Idee?

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Verwechselt, sry :(

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Thalidomid wird btw mittlerweile recht erfolgreich bei Patienten mit Plasmozytom eingesetzt.

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Es ist nunmal naiv zu glauben, dass das ja alles so abläuft wie es uns vorgespielt wird.

Lest doch mal ein bisschen Literatur, z.B. "Pharmalüge".

Ein kleines Szenario:

Ein extrem wirksames Medikament wird entdeckt.

Es heilt die Patienten vollständig, die Nebenwirkungen sind überschaubar.

Ist euch bewusst was das für Auswirkungen auf die gesamte Wirtschaft hätte?

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Der Patenthalter wird stinkend reich + viele Menschen sind wieder erwerbsfähig?

bearbeitet von Maandag

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Es ist nunmal naiv zu glauben, dass das ja alles so abläuft wie es uns vorgespielt wird.

Wem wird denn was vorgespielt?

Dass Pharmafirmen keine NPOs sind, ist wohl jedem klar.

Und dass daraus Interessenkonflikte entstehen (können), auch.

Das wird aber durchaus diskutiert. Und zwar sehr intensiv.

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Ich liebe das schwarz weiß Denken in den Threads manchmal, da immer wieder die selben zwei Dogmatikerfronten aufeinandertreffen. Die extreme Verschwörung vs. die neue Skeptikerbewegung. Die Skeptikerbewegung glaubt an das System so stark, dass sie ähnlich absurde Argumentationen wie die Gegenseite benutzt.

Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte. Pharmaunternehmen sind an und für sich nicht böse oder so, sondern haben eben Ihre Interessen. Man sollte hier vorsichtig sein, auch als Patient, allerdings nicht so vorsichtig, dass man eben alles verweigert.

Gegen Osteoporose wird beispielsweise in Deutschland immer noch kein Vitamin K2 in der Mk-4 Form eingesetzt, obwohl die Studienlage hier super ist. Ein Pharmakonzern hat hier logischerweise geringes Interesse das zu pushen, da man das schwer patentieren kann. Man könnte allerdings eine stabile MK-4 Form entwickeln, welche man dann durchaus auch patentieren kann. Allerdings wird da die Gewinnspanne kaum sehr hoch sein, weil diese doch mit den bereits erhältlichen Präparaten konkurrieren müsste. Außer vielleicht, dass es die einzige Version wäre, welche als Medikament verschrieben werden dürften.

Merck hat beispielsweise eine stabile Form von 5-Methyltetrahydrofolate patentieren lassen, unter dem Namen Metafolin. Es umgeht die MTHFR Mutation, welche häufig zu Fehlgeburten führt. Die pushen das aber kaum, da die Gewinnspanne einfach zu mickrig ist. An und für sich kann man aber froh sein, da Metafolin exzellente Ergebnisse vorweist.

Das ganze ist also sehr kompliziert. Wenn man die Brainpower hat, sollte man also unbedingt auch selbst nachdenken.

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