Beziehungsunfähig!? Gefühl der Unvollständigkeit

21 Beiträge in diesem Thema

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Mein Alter: 24

Ihr Alter: 20

Beziehung seit 4 Monaten

Wer ältere Posts von mir kennt wird erkennen, dass sich dieses Problem wie ein roter Faden durch mein Leben zieht.

Ich verliebe mich in eine Frau, sie sich in mich und nach einigen Monaten Beziehungen, in denen wir beide denken DAS ist der Partner für mich, wird es kompliziert. Das ganze passiert mir jetzt zum dritten mal in wenigen Jahren.

Das erste Problem ist ganz klar, dass ich früher oder später eine Onitis entwickle. Am Anfang der Beziehung war meine Freundin der Part, der sich um Treffen gekümmert und ich derjenige der ja oder nein gesagt hat. Diese Dynamik hat sich leider wiedermal umgedreht.

Ich hatte bis jetzt 3 mal in meinem Leben mit Depressionen zu kämpfen und habe mich auch Ende August letzten Jahres, nach meiner gescheiterten Beziehung, wieder mit Antidepressiva behandelt und den Kontakt konsequent abgebrochen. Danach blühte ich wieder auf. Fing an mit dem Laufen und bin da bis jetzt auch begeistert dabei und werde dieses Jahr noch meinen ersten Marathon laufen. So weit so gut. Doch ich hatte immer das Gefühl unvollständig zu sein, obwohl ich das Laufen hatte (was bei mir Glücksgefühle auslöst) und ich mit Fußball meine absolute Leidenschaft schon exzessiv seit über 14 Jahren verfolge.

Ich habe dann nach der letzten Beziehung nach 2 Monaten schon wieder meine neue Freundin kennengelernt. Ich hatte mich endlich komplett gefühlt und wir haben super harmoniert. Ich habe mich dann entschieden die Tabletten abzusetzen. Hat dann auch nicht lange gedauert bis es zur ersten Diskussion zwischen uns beiden kam. Ich merke deutlich das ich ohne die Tabletten in brenzligen Situationen nicht mehr so cool sein kann. Nehmen möchte ich sie allerdings am liebsten natürlich auch nicht.

Am Freitag war es dann so, dass wir eigentlich zusammen feiern wollten. Da sie aber irgendwie schlecht gelaunt war bin ich mit meinem Kumpel alleine weiter gezogen(ich war ewig nicht mehr Feiern und wollte Spaß und werde auch nicht mehr oft feiern gehe, da ich dem Alkohol aus guten Gründen weitestgehend abgesagt habe). Sie hat sich dann irgendwann gemeldet und wollte wissen wo ich bin. Ist dann aber lieber mit ihren Freundinnen und ein paar anderen Typen feiern gegangen. Habe mich nicht mehr bei ihr gemeldet. Sie hat dann als ich shcon gepennt hab versucht anzurufen und am nächsten Tag auch. Hab mich dann irgendwann gemeldet und es gab wieder Diskussionen. Sie sagt sie findet es zur Zeit sehr kompliziert und anstrengend. Sollte es meiner Meinung nach nach 4 Monaten nicht sein....

Ich war dann gestern den ganzen Tag zum Fußball unterwegs. Bin dann abends um 11 (nach 1000km Fahrt!) noch zu ihr und hab sie mir ihren Lieblingssüßigkeiten überrascht weil wir gestern 4-Monatiges hatten. Sie hat sich mega gefreut und ich hab bei ihr gepennt. Morgens zeigt sie mir dann was auf ihrem Handy und ich sehe das sie mit nem anderen Typ schreibt. Hab sie dann gefragt wer das ist. War einer vom feiern, der ihre beste Freundin nach der Nummer gefragt hat. Meine Freundin sagt sie hat nur zwei Zeilen geschrieben und sich dabei unwohl gefühlt. Ich hab deswegen nicht wirklich Stress gemacht aber ihr gesagt das ich enttäuscht von ihrer Freundin bin und es halt komisch finde, dass sie direkt nach nem Streit gleich mit nem anderen textet.

Nach dem Frühstück hat sie mich dann mit mehreren Küssen und ner ganz langen Umarmung verabschiedet. Normal verabschieden wir uns sehr kurz. Sie sagt auch dass sie vllt noch heute Abend zu mir kommt (was sie vorher eigentlich verneinte weil sie lernen muss).

Ich bin jetzt irgendwie total verwirrt. Weiß nicht woran ich genau bin. Da mir das jetzt mit 3 Frauen schon passiert ist, weiß ich, dass ich ein generelles attraction Problem habe und schnell zu anhänglich werde. Was zum Teufel ist mit mir los?!?! Warum fühle ich mich so unvollständig ohne Freundin?

Ich habe keine Ahnung was ich jetzt machen soll. Ob ich es beenden muss oder ob das zu voreilig ist!?

Würde mich mal gerne mit anderen hier austauschen, die auch so ein Problem haben, bzw. dieses Problem mittlerweile im Griff haben.

Ich muss dazu sagen, dass es mir sehr schwer fällt abzuschalten, wenn wir Stress haben. Sie kann gut abschalten,

Durch die Depressionen habe ich mir ja schon oft Gedanken gemacht, wie ich so einem Scheiss entgegne. So bin ich dann aufs Laufen gekommen. Trotzdem beeinflusst die Beziehung wieder viel zu stark meinen allgemeinen Gefühls-/Gemütszustand.

Für die nächste Woche bin ich schon zu mehreren Dingen verabredet. Also beschäftigt bin ich fast immer, trotzdem fehlt sie mir.

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Nimmst du nur Antidepressiva, oder machst du auch eine Therapie, um die Ursachen zu beseitigen?

Nur Medikamente alleine lösen dein Problem nicht, sie bieten die Grundlage, damit in bestimmten Situationen eine Therapie überhaupt möglich ist.

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Ich habe dann nach der letzten Beziehung nach 2 Monaten schon wieder meine neue Freundin kennengelernt

Dein Problem ist nicht, dass du beziehungsfähig bist, sondern weil du nie gelernt hast, alleine glücklich zu sein.

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Nein ich hab letzten Sommer einfach Reste vom letzten mal genommen um wieder in die Spur zu kommen.

Ich war 2014 bei einer Psychologin. Die hat die Therapie nach 2-3 Sitzungen abgebrochen weil sie meinte ich mache alles richtig und ziehe mich da selbst bestens raus.

Sie sagte auch, dass sie mich als Selbstbewussten Mann wahrnimmt.

Für mich war in beiden fällen die Trennung ein Neuanfang. Ich hab ein paar Tage richtig getrauert und dann mein Leben wieder in die Hand genommen. Die Trennung war also immer der Wendepunkt.

Ich will aber nicht wieder so lange warten bis ich sie wieder verlassen muss. Unser Verhältnis ist noch nicht kalt. Wir haben super Tage zusammen. Es entwickelt sich nur gerade wieder in eine andere Richtung (Betaisierung).

Hatte dazu eine Scheiß Woche. Mein Job befriedigt mich wieder nicht, seit ich vor 2 Monaten versetzt wurde und meine eigentliche Aufgabe (Betreuung einer MArkteingaktion von einer Bank betreuen) nicht läuft. Habe am Mittwoch dann aber den Weg zur Privatkundenberatung frei gemacht und bekomme da vllt einen Job. Dazu war ich extrem Down weil ich glaube ich in einem Übertraining war. Bin innerhalb von wenigen Tagen zweimal Halbmarathon gelaufen und viel geschwommen + Fahrrad.

Hab Pause gemacht und wie gesagt mich um einen neuen Job gekümmert.

Ich denke nicht das ich schon wieder depressiv bin, aber ich bin auf den Weg dahin, deswegen lenke ich ja auch bereits schon entgegen. Fällt mir aber nicht leicht,

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Ich habe dann nach der letzten Beziehung nach 2 Monaten schon wieder meine neue Freundin kennengelernt

Dein Problem ist nicht, dass du beziehungsfähig bist, sondern weil du nie gelernt hast, alleine glücklich zu sein.

Ja, das hast du sehr richtig erkannt und mir fällt es sehr schwer das zu sein, weil immer das Gefühl der Unvollständigkeit bleibt. Ich weiß nicht wie ichs schaffe auch alleine glücklich zu sein. Ist ja nicht so, dass ich kein Leben hätte. Im Gegenteil, ich hab immer zu tun. Mache neber der Arbeit noch meinen Bachelor und mache viel Sport + fahre zum Fußball. Habe dadurch zwar Freunde vernachlässigt (laufe viel alleine), aber da bin ich seit 3 Wochen auch wieder dran. Morgen geh ich mit einer Freundin essen, Donnerstag mit Arbeitskollegen etc.

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Ich habe dann nach der letzten Beziehung nach 2 Monaten schon wieder meine neue Freundin kennengelernt

Dein Problem ist nicht, dass du beziehungsfähig bist, sondern weil du nie gelernt hast, alleine glücklich zu sein.

Ja, das hast du sehr richtig erkannt und mir fällt es sehr schwer das zu sein, weil immer das Gefühl der Unvollständigkeit bleibt. Ich weiß nicht wie ichs schaffe auch alleine glücklich zu sein. Ist ja nicht so, dass ich kein Leben hätte. Im Gegenteil, ich hab immer zu tun. Mache neber der Arbeit noch meinen Bachelor und mache viel Sport + fahre zum Fußball. Habe dadurch zwar Freunde vernachlässigt (laufe viel alleine), aber da bin ich seit 3 Wochen auch wieder dran. Morgen geh ich mit einer Freundin essen, Donnerstag mit Arbeitskollegen etc.

Indem du nicht bedürftig in die nächste Beziehung reinreitest. Du kannst ja kaum 3 Monate ohne LTR aushalten.

Keine Frau dieser Welt wird es jemals schaffen, dich zu erfüllen, weil du selber nicht mit dir auskommst.

Du kannst auch gerne jeden Tag einen Marathon laufen, dich danach mit Freunden zum Essen treffen und jeden Tag Sex mit 30 Frauen haben.

Es bring dich nicht mal 1cm voran.

bearbeitet von SouuL

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Ich war 2014 bei einer Psychologin. Die hat die Therapie nach 2-3 Sitzungen abgebrochen weil sie meinte ich mache alles richtig und ziehe mich da selbst bestens raus.

Sie sagte auch, dass sie mich als Selbstbewussten Mann wahrnimmt.

Für mich war in beiden fällen die Trennung ein Neuanfang. Ich hab ein paar Tage richtig getrauert und dann mein Leben wieder in die Hand genommen. Die Trennung war also immer der Wendepunkt.

Ich will aber nicht wieder so lange warten bis ich sie wieder verlassen muss. Unser Verhältnis ist noch nicht kalt. Wir haben super Tage zusammen. Es entwickelt sich nur gerade wieder in eine andere Richtung (Betaisierung).

Hatte dazu eine Scheiß Woche. Mein Job befriedigt mich wieder nicht, seit ich vor 2 Monaten versetzt wurde und meine eigentliche Aufgabe (Betreuung einer MArkteingaktion von einer Bank betreuen) nicht läuft. Habe am Mittwoch dann aber den Weg zur Privatkundenberatung frei gemacht und bekomme da vllt einen Job. Dazu war ich extrem Down weil ich glaube ich in einem Übertraining war. Bin innerhalb von wenigen Tagen zweimal Halbmarathon gelaufen und viel geschwommen + Fahrrad.

Hab Pause gemacht und wie gesagt mich um einen neuen Job gekümmert.

Ich denke nicht das ich schon wieder depressiv bin, aber ich bin auf den Weg dahin, deswegen lenke ich ja auch bereits schon entgegen. Fällt mir aber nicht leicht,

Hast du nach den Trennungen wirklich getrauert oder die Sache nach ein paar Tagen einfach verdrängt und weiter gemacht?

Antidepressiva einzunehmen ohne ärztliche Beistand halte ich für gefährlich. Wenn deine Therapeutin damals sagte es sei alles ok dann such dir jemand anderen. Wenn du das Gefühl hast dass dir die Therapie etwas bringt dann mach damit doch einfach weiter.

Ich finde die Gabe von Antidepressiva grausam. Da sagt man dir, dass du in einer deiner schlimmsten Zeiten Medikament XY einnehmen musst. Da kann sich bei dir sicherlich unterbewusst einstellen dass nur die Einnahme des Medikaments schon eine Besserung bewirkt. Ein Placebo-Effekt. Finde ich ehrlich gesagt unverantwortlich von der damaligen Therapeutin dir das Zeug zu verschreiben und dich dann nach 2-3 Sitzungen alleine zu lassen. Geh da nochmal in dich.

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Ich habe dann nach der letzten Beziehung nach 2 Monaten schon wieder meine neue Freundin kennengelernt

Dein Problem ist nicht, dass du beziehungsfähig bist, sondern weil du nie gelernt hast, alleine glücklich zu sein.

Ja, das hast du sehr richtig erkannt und mir fällt es sehr schwer das zu sein, weil immer das Gefühl der Unvollständigkeit bleibt. Ich weiß nicht wie ichs schaffe auch alleine glücklich zu sein. Ist ja nicht so, dass ich kein Leben hätte. Im Gegenteil, ich hab immer zu tun. Mache neber der Arbeit noch meinen Bachelor und mache viel Sport + fahre zum Fußball. Habe dadurch zwar Freunde vernachlässigt (laufe viel alleine), aber da bin ich seit 3 Wochen auch wieder dran. Morgen geh ich mit einer Freundin essen, Donnerstag mit Arbeitskollegen etc.

Indem du nicht bedürftig in die nächste Beziehung reinreitest. Du kannst ja kaum 3 Monate ohne LTR aushalten.

Keine Frau dieser Welt wird es jemals schaffen, dich zu erfüllen, weil du selber nicht mit dir auskommst.

Du kannst auch gerne jeden Tag einen Marathon laufen, dich danach mit Freunden zum Essen treffen und jeden Tag Sex mit 30 Frauen haben.

Es bring dich nicht mal 1cm voran.

Hast du einen Tip, wie man mit sich selbst klar kommt. Am Anfang der Beziehung, als alles gut lief, hab ich mich erfüllt gefühlt. Auch wenn sie nicht bei mir war, aber ich hab mich sicher gefühlt. Durch meine Hobbies hab ich ja auch nicht immer Zeit, also wir hängen und nicht dauernd an der Backe. Da hab ich mich auch mit mir alleine wohlgefühlt. Ich kann auch total geniessen mal nen Tag in der Woche einfach alleine abzugammeln. Beim Laufen bin ich auch viel alleine und kanns genießen mit mir zu sein. Da komm ich super runter.

Mir gefällt es aber nicht das ich zur Zeit wieder öfter traurig und unruhig bin. Kein Bock wieder eine depressive Verstimmung zu entwickelt. Jetzt kann ichs noch retten. Ich weiß ja wie es ist depri zu sein. Das bin ich noch nicht, könnte aber reinrutschen wenn ich nix mach. Aktuell ist es so, dass ich lebensfroh bin und auch Ziele hab und richtig bock auf die hab.

Vllt ist es ja auch einfach nur ne Phase und ich komm wieder in die Spur.

Tut schonmal gut sich hier mal "auszukotzen".

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Ich habe dann nach der letzten Beziehung nach 2 Monaten schon wieder meine neue Freundin kennengelernt. Ich hatte mich endlich komplett gefühlt und wir haben super harmoniert.

Ich muss dazu sagen, dass es mir sehr schwer fällt abzuschalten, wenn wir Stress haben. Sie kann gut abschalten,

Durch die Depressionen habe ich mir ja schon oft Gedanken gemacht, wie ich so einem Scheiss entgegne. So bin ich dann aufs Laufen gekommen. Trotzdem beeinflusst die Beziehung wieder viel zu stark meinen allgemeinen Gefühls-/Gemütszustand.

Für die nächste Woche bin ich schon zu mehreren Dingen verabredet. Also beschäftigt bin ich fast immer, trotzdem fehlt sie mir.

Du weißt genau was Du im Grunde genommen benötigst, enthältst es Dir jedoch vor.

Warum?

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Ich war 2014 bei einer Psychologin. Die hat die Therapie nach 2-3 Sitzungen abgebrochen weil sie meinte ich mache alles richtig und ziehe mich da selbst bestens raus.

Sie sagte auch, dass sie mich als Selbstbewussten Mann wahrnimmt.

Für mich war in beiden fällen die Trennung ein Neuanfang. Ich hab ein paar Tage richtig getrauert und dann mein Leben wieder in die Hand genommen. Die Trennung war also immer der Wendepunkt.

Ich will aber nicht wieder so lange warten bis ich sie wieder verlassen muss. Unser Verhältnis ist noch nicht kalt. Wir haben super Tage zusammen. Es entwickelt sich nur gerade wieder in eine andere Richtung (Betaisierung).

Hatte dazu eine Scheiß Woche. Mein Job befriedigt mich wieder nicht, seit ich vor 2 Monaten versetzt wurde und meine eigentliche Aufgabe (Betreuung einer MArkteingaktion von einer Bank betreuen) nicht läuft. Habe am Mittwoch dann aber den Weg zur Privatkundenberatung frei gemacht und bekomme da vllt einen Job. Dazu war ich extrem Down weil ich glaube ich in einem Übertraining war. Bin innerhalb von wenigen Tagen zweimal Halbmarathon gelaufen und viel geschwommen + Fahrrad.

Hab Pause gemacht und wie gesagt mich um einen neuen Job gekümmert.

Ich denke nicht das ich schon wieder depressiv bin, aber ich bin auf den Weg dahin, deswegen lenke ich ja auch bereits schon entgegen. Fällt mir aber nicht leicht,

Hast du nach den Trennungen wirklich getrauert oder die Sache nach ein paar Tagen einfach verdrängt und weiter gemacht?

Antidepressiva einzunehmen ohne ärztliche Beistand halte ich für gefährlich. Wenn deine Therapeutin damals sagte es sei alles ok dann such dir jemand anderen. Wenn du das Gefühl hast dass dir die Therapie etwas bringt dann mach damit doch einfach weiter.

Ich finde die Gabe von Antidepressiva grausam. Da sagt man dir, dass du in einer deiner schlimmsten Zeiten Medikament XY einnehmen musst. Da kann sich bei dir sicherlich unterbewusst einstellen dass nur die Einnahme des Medikaments schon eine Besserung bewirkt. Ein Placebo-Effekt. Finde ich ehrlich gesagt unverantwortlich von der damaligen Therapeutin dir das Zeug zu verschreiben und dich dann nach 2-3 Sitzungen alleine zu lassen. Geh da nochmal in dich.

Ich habe bewusst getrauert, weil ich mich nach der ersten Beziehung schon mit Trauer und Trennung beschäftigt habe. Ich bin jemand der da dann auch schnell drüber wegkommt. Vllt auch weil während der Beziehung dann schon einen Teil der Trauer durchlebe. Bin auch nach beiden Beziehungen aufgeblüht. Nachtrauern tu ich keiner. Immerhin gings mir ja auch nicht gut mit denen,

Mir haben die Tabletten einfach den Anfangspush gegeben.

Die Therapeutin hat gesagt ich sauf zu viel --> hab ich abgestellt.

Und sie sagte ich bin sehr schwer therapierbar weil ich meine Standpunkte habe und die vertrete und mich zu wenig in ihre Hand gebe. Mir gings damals während der Therapie aber auch schon wieder gut und immer besser. Ich bin einfach ab und an durch meine ADS-"erkrankung" anfällig für depressive Verstimmung, Habe aber dafür einen überdurchschnittlich hohen IQ und handle vllt deswegen in so Situationen automatisch richtig weil ich sehr viel nachdenke und reflektiere.

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Mir gefällt es aber nicht das ich zur Zeit wieder öfter traurig und unruhig bin. Kein Bock wieder eine depressive Verstimmung zu entwickelt. Jetzt kann ichs noch retten. Ich weiß ja wie es ist depri zu sein. Das bin ich noch nicht, könnte aber reinrutschen wenn ich nix mach. Aktuell ist es so, dass ich lebensfroh bin und auch Ziele hab und richtig bock auf die hab.

Vllt ist es ja auch einfach nur ne Phase und ich komm wieder in die Spur.

Tut schonmal gut sich hier mal "auszukotzen".

Dir gefällt es nicht, dass du traurig bist? Das ist ja kaum zu glauben.

Du schaffst es auch mal EINEN TAG in der WOCHE auch mal alleine zu sein? Süß.

Ob du jetzt Schluss machen sollst oder nicht, kann ich nicht beurteilen.

Aber wenn diese Beziehung vorbei ist, solltest du mal 1-2 Jahre die Finger von all dem lassen und dich mal auf dich selbst konzentrieren.

Nimm eine Auszeit von einem halben Jahr und flieg von mir aus nach Nigeria oder Timbuktu und lern mal wie es ist, alleine klar zu kommen.

Du nuckelst ja ständig an der Titte von einer Frau, und dieses "Ich gehe laufen, da bin ich auch alleine" ist ein Witz. Das sind nur vorgeschobene Gründe dich nicht mit dir selbst zu beschäftigen.

Du verarschst dich nur selber und stagnierst in deiner Entwicklung.

Die größten Entwicklungssprünge machen Menschen nach Trennungen. Die wenigsten Menschen entwickeln sich IN einer Beziehung weiter, dafür bedarf es einer guten Frau.

Klar, sie lernen den Umgang in Beziehungen, lernen viel über die Frau kennen. Aber das ist alles nur Quark.

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Ich habe dann nach der letzten Beziehung nach 2 Monaten schon wieder meine neue Freundin kennengelernt. Ich hatte mich endlich komplett gefühlt und wir haben super harmoniert.

Ich muss dazu sagen, dass es mir sehr schwer fällt abzuschalten, wenn wir Stress haben. Sie kann gut abschalten,

Durch die Depressionen habe ich mir ja schon oft Gedanken gemacht, wie ich so einem Scheiss entgegne. So bin ich dann aufs Laufen gekommen. Trotzdem beeinflusst die Beziehung wieder viel zu stark meinen allgemeinen Gefühls-/Gemütszustand.

Für die nächste Woche bin ich schon zu mehreren Dingen verabredet. Also beschäftigt bin ich fast immer, trotzdem fehlt sie mir.

Du weißt genau was Du im Grunde genommen benötigst, enthältst es Dir jedoch vor.

Warum?

Keine Ahnung, ich denke zu viel nach und mach dann Probleme wo keine sind. Ist echt komisch weil wir sonst super harmonieren. ich versuche jetzt einfach mit meinem Kopf wieder bei anderen Dingen zu sein, so wie das auch die meiste Zeit der kurzen Beziehung sehr gut geklappt hat.

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Ich frage mich: Wo siehst du das Problem? Warum glaubst du, Schluss machen zu müssen? Was ist denn zwischen euch jetzt großartiges passiert? Bleib entspannt. Innerhalb des ersten halben Jahres gibt es immer mal Momente des zweifelns. Wenn sich die Frau für dich gut anfühlt, dann mach einfach locker weiter. Du machst dich gerade unnötig bekloppt.

Grundsätzlich denke ich aber ganz ehrlich, dass dir eine mindestens ein Jahr andauernde LTR-freie Zeit gut täte. Schonungslose, ehrliche Auseinandersetzung mit dir selbst. Personal Development. Das was Soul schreibt - du MUSST lernen, mit dir selbst und alleine mit dir glücklich zu sein. Erst dann bist du wirklich bereit für eine Frau an deiner Seite.

bearbeitet von Aehnn
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Mir gefällt es aber nicht das ich zur Zeit wieder öfter traurig und unruhig bin. Kein Bock wieder eine depressive Verstimmung zu entwickelt. Jetzt kann ichs noch retten. Ich weiß ja wie es ist depri zu sein. Das bin ich noch nicht, könnte aber reinrutschen wenn ich nix mach. Aktuell ist es so, dass ich lebensfroh bin und auch Ziele hab und richtig bock auf die hab.

Vllt ist es ja auch einfach nur ne Phase und ich komm wieder in die Spur.

Tut schonmal gut sich hier mal "auszukotzen".

Dir gefällt es nicht, dass du traurig bist? Das ist ja kaum zu glauben.

Du schaffst es auch mal EINEN TAG in der WOCHE auch mal alleine zu sein? Süß.

Ob du jetzt Schluss machen sollst oder nicht, kann ich nicht beurteilen.

Aber wenn diese Beziehung vorbei ist, solltest du mal 1-2 Jahre die Finger von all dem lassen und dich mal auf dich selbst konzentrieren.

Nimm eine Auszeit von einem halben Jahr und flieg von mir aus nach Nigeria oder Timbuktu und lern mal wie es ist, alleine klar zu kommen.

Du nuckelst ja ständig an der Titte von einer Frau, und dieses "Ich gehe laufen, da bin ich auch alleine" ist ein Witz. Das sind nur vorgeschobene Gründe dich nicht mit dir selbst zu beschäftigen.

Du verarschst dich nur selber und stagnierst in deiner Entwicklung.

Die größten Entwicklungssprünge machen Menschen nach Trennungen. Die wenigsten Menschen entwickeln sich IN einer Beziehung weiter, dafür bedarf es einer guten Frau.

Klar, sie lernen den Umgang in Beziehungen, lernen viel über die Frau kennen. Aber das ist alles nur Quark.

Ne, ich sage ja nur, dass ichs auch genießen kann Zeit mit mir zu verbingen. So lange ich ein Sicherheitsgefühl habe. das warn Beispiel mit einmal die Woche. Mehr gammeltage mit mir alleine kann ich mir zeitlich gar nicht erlauben. Ich hab sie jetzt zum Beispiel nur einmal in der letzten Woche gesehen, Sowas macht mir gar nichts aus, wenn ich weis es ist harmonisch zwischen uns.

Wieso soll das Laufen meine Probleme verschieben. Ich genieße das, weil ich da einen Tunnelblick bekomme und nachddenken und/oder abschalten kann, weil ich mal mein Handy nicht bei mir hab, nicht erreichbar bin und gerne Sport treibe. Für mich ist total wohltuend. Das tut einfach gut, wenn man so einen unruhigen Kopf hat wie ich, den ich auch niemals losbekommen werde. Den akzeptiere ich an mir.

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Ich frage mich: Wo siehst du das Problem? Warum glaubst du, Schluss machen zu müssen? Was ist denn zwischen euch jetzt großartiges passiert? Bleib entspannt. Innerhalb des ersten halben Jahres gibt es immer mal Momente des zweifelns. Wenn sich die Frau für dich gut anfühlt, dann mach einfach locker weiter. Du machst dich gerade unnötig bekloppt.

Grundsätzlich denke ich aber ganz ehrlich, dass dir eine mindestens ein Jahr andauernde LTR-freie Zeit gut täte. Schonungslose, ehrliche Auseinandersetzung. Personal Development. Das was Soul schreibt - du MUSST lernen, mit dir selbst und alleine mit dir glücklich zu sein. Erst dann bist du wirklich bereit für eine Frau an deiner Seite.

Bin mir nicht sicher ob ich das brauche. Ich fühle es als meine Bestimmung eine Familie zu haben. Ich kann sehr viel Liebe geben und werde mich vllt immer unvollkommen fühlen wenn ich genau das nicht in Aussicht habe. Wie gesagt, ich kann es sehr genießn wenn kein Stress in der Luft ist. Dann brauche ich sie auch nicht oft um mich. Ich hab ja Dinge in meinem Leben, in die viel Leidenschaft stecke. Mich bringt es aber immer etwas aus der Spur wenn Stress in der Luft ist.Damit kann ich schwer umgehen. Mir gings ja auch bis auf die letzten 2 Wochen sehr gut. Kamen halt jezt auch paar Sachen zusammen. Job, Übertraining, Freundin

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Eine dauerhafte Beziehung ist nie völlig stressbefreit. Das gibt es nicht. Wenn dich solch kleinen Dinge derart aus den Angeln heben, dann wirst du niemals in einer Beziehung dauerhaft glücklich sein. Von daher musst du erstmal lernen mit dir selbst glücklich zu sein.

Dein Glück, deine Laune, deine ganze Befindlichkeit machst du derzeit quasi einzig und allein davon abhängig, wie gut deine Beziehung mit einer Frau läuft. Möchtest du dein Leben so weitertrampeln? Oder möchtest du den unangenehmeren, aber dich auf lange Sicht glücklich machenden Weg gehen? Deine Persönlichkeit entwickeln, ohne feste Freundin, ohne Pillen, völlig unabhängig von den Launen anderer Menschen.

Um Liebe zu geben, braucht man keine Frau. Gerade in diesen Tagen bieten sich dafür ganz andere Möglichkeiten...

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Ich versuch jetzt einfach mal den Ball flach zu halten und mit dem Kopf wieder bei mir zu sein. Habe wahrscheinlich überreagiert. Ich will ja auch eigentlich gar nicht schlussmachen. Hatte wieder bisschen Panik, dass ich wieder in sone scheiss Situation reinkomm.

Du hast recht, dass ich ihr zu viel Gewichtung gebe. Das muss ich losbekommen. War bis vor kurzem ja auch nicht so. Ansonsten ist mein Leben ja nicht schlecht. Ich hatte bereits schon einen Neuanfang gebraucht. Zur Zeit ist mein Leben aber nicht schlecht und ich freu mich auch auf die neue berufliche Herausforderung. Erhoffe mir, dass mir das gut tut, weil die letzten 2 Monate im Job frustrierend waren.

Danke, dass ihr euch für Tipps Zeit nehmt. Musste mir das mal von der Seele reden. Hat gut getan!

Euer Absinth91

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Zwischen "die Therapeutin hat gesagt, ich brauche keine Therapie" und "die Therapeutin sagt, ich bin nicht therapierbar, weil ich die Therapie nicht annehme" ist aber ein himmelweiter Unterschied!

Du solltest auf keinen Fall ohne ärztliche Konsultation medikamente nehmen! Wenn du mit der damaligen Therapeutin nicht klar gekommen bist, lass dir von deinem Hausarzt Ärzte empfehlen und geh da mal hin: vielleicht auch eher zu nem Mann als zu ner Frau.

Aber dass es dir schlechter geht seit du die Tabletten nicht mehr nimmst, scheint doch ein deutlicher Hinweis drauf zu sein, dass hier was nicht stimmt... auch das exzessive Trainieren...

Schau auf deine Gesundheit - lass dir professionell helfen!!!

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Ich nehme auch keine mehr. War damals verzweifelt. Das es nach dem absetzen etwas schlechter geht ist bei den Tabletten normal.

Ich will nicht wieder zum Psychologen. Ich wollte mir hier ein paar Meinungen einholen, wahrscheinlich auch um einen Arschtritt zu bekommen. Habe aber nicht das Gefühl mit einem Psychologen reden zu müssen.

Die Psychologin sagte damals, dass sie mir die Tips geben würde, Hobbies zu verfolgen und viel mit Freunden zu unternehmen und das ich das aber von alleine mache. Ihre Worte waren zum Schluss "Sie therapieren sich sehr gut selbst und machen auf mich einen selbstbewussten Eindruck, Ihnen geht es aktuell zu gut für eine Therapie".

Sie sagte auch, wie du, dass ich, wenn ich denn mal irgendwann das Bedürfnis hätte, mit einem Mann reden soll. Das ist jetzt bald zwei Jahre her und hatte das Bedürfnis bis jetzt noch nicht.

Ich bin aktuell auch nicht depressiv. Damals wars eine depressive Verstimmung. Ich hab nur Angst das es wieder so werden könnte.

Mir ist klar, dass ihr mich nicht persönlich kennt und das hier anderes rüber kommen kann. Ich bin kein Wrack oder sowas. Nur gerade etwas verunsichert.

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Im Grunde ists ganz einfach: wenn du glücklich sein willst, sei es!

So banal wie es klingt, so einfach ist es. Du musst begreifen, dass nur du alleine für deinen Seelenzustand verantwortlich bist. Keine Frau, kein Job, kein Auto, keine Gitarre, kein Segelboot können dich glücklich/ zufrieden/ vollständig machen. Das kannst nur du alleine. Darauf baut alles andere auf. Solange du das nicht verstanden hast, wirst du dich nicht vollständig/ zufrieden/ glücklich fühlen können.

Läuft doch nicht schlecht bei dir, neuer Job, nette Freunde und ne Freundin. Lerne, den Augenblick zu genießen, den Moment. Sieh dir ein bischen was von Eckhart Tolle an auf youtube, vor allem "Es ist immer jetzt". Und verstehe!

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Hi!

Ich erkenne mich total in dir wieder.

Auch hier sitzt vor dem PC ein selbstbewusster, lustiger und erfolgreicher Typ der jedoch mitunter kreuzunglücklich wenn er dieses Gefühl der Unvollständigkeit erlebt.

Kann das echt genau nachvollziehen. Eigentlich bin ich sogar gerne alleine, nur diese eine Frau muss mir eben die Sicherheit vermitteln dass ich ihr das Wichtigste überhaupt bin - ob wir uns dann oft treffen oder nicht ist egal.

Bevor ich das merkte dachte ich stets dass ich mir selbst genüge. Nicht dass ich an meiner Beziehung etwas ändern möchte (außer im Moment 10.000 km Distanz), aber ich muss dieses Vollständigkeitsgefühl nicht total von ihrer Liebe abhängig machen (obschon ich diese Liebe erhalte :) ).

Vielleicht finden wir ja noch einen Weg!

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