153 Beiträge in diesem Thema

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vor 23 Minuten schrieb KommodoreB:

Hier zeigt sich wieder: Man kann mit manchen Leuten können einfach nicht diskutieren. Weil bewusst aneinander vorbeigeredet wird.

Ende der Diskussion.

 

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Gast barsky

Zeit Artikel...

"Es sollte darum gehen, zu verstehen, warum Lügen Politikern nicht mehr schaden" Nachweisbar hat Angela Merkel schon oft gelogen, bekanntermaßen befindet sie sich nach wie vor im Amt und genießt großen Zuspruch, ergo kein Verdienst der Populisten.

Er schreibt von Unwahrheiten, entlarft sie selbst als Halbwahrheiten und erkennt den eigen konstruierten Wiederspruch nicht...

Zeitalter der Fakten find ich auch amüsant, wenn dann befinden wir uns im Zeitalter der Verachtung.

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vor 2 Stunden schrieb KommodoreB:

@Chilli: Grübel ... Hast du den Zeit-Artikel überhaupt gelesen, oder kommentierst du nur den Titel aus deiner Sicht?

Sowohl als auch. Allerdings wird in dem Artikel (und seinem Titel) ein aktueller Ist-Zustand thematisiert und dadurch implementiert das es jemals anders gewesen wäre. Das stimmt aber einfach nicht. Außerdem werden wieder bloß die üblichen Verdächtigen als Negativbeispiele genommen, während alle anderen genau das selbe machen aber nicht dafür kritisiert werden.

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Gast ImWithNoobs

Trump hat völlig Recht keine Muslime mehr reinzulassen. Und unsere Politiker erkennen die Bedrohung nicht und paktieren schön fleißig weiter mit Saudi Arabien und Katar. Immer mehr Frauen bekennen sich offen zur Frauenverachtung (Kopftuch), immer mehr junge Mädchen werden auf Festen vergewaltigt, immer mehr Antisemitismus in ganz Europa, Kinderehen, Zwangsehen, Christenverfolgung alles schön aus Arabien importiert. Finde den Brexit übertrieben, aber kann völlig verstehen, dass die EU ne dicke fette Schelle braucht. Aber es wird ja fleißig weitergemacht, schön die EU in den Balkan ausdehnen.

bearbeitet von ImWithNoobs

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vor 13 Minuten schrieb chillipepper:

Sowohl als auch. Allerdings wird in dem Artikel (und seinem Titel) ein aktueller Ist-Zustand thematisiert und dadurch implementiert das es jemals anders gewesen wäre. Das stimmt aber einfach nicht. Außerdem werden wieder bloß die üblichen Verdächtigen als Negativbeispiele genommen, während alle anderen genau das selbe machen aber nicht dafür kritisiert werden.

Im Artikel wird gut dargelegt, dass es schon immer Lügner und Faktenverdreher gab. "Früher" durfte man sich aber nicht erwischen lassen, sonst gab es Konsequenzen. Trump kann aber offenbar in einer einstündigen Rede 70 Fehler einbauen ohne nennenswerte Konsequenzen.

Was mich andererseits beruhigt: Ein alter Freund von mir lebt seit Jahren als Wissenschafter in New York, ist also ganz dicht dran am Geschehen. Er meint, dass Trump 0%-Chancen hat, tatsächlich Präsident zu werden. Hoffen wir, dass er Recht behält.

bearbeitet von KommodoreB

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vor 1 Minute schrieb KommodoreB:

Im Artikel wird gut dargelegt, dass es schon immer Lügner und Faktenverdreher gab. "Früher" durfte man sich aber nicht erwischen lassen, sonst gab es Konsequenzen. Trump kann aber offenbar in einer einstündigen Rede 70 Fehler einbauen ohne nennenswerte Konsequenzen.

Doch das "durfte" man früher auch schon. Es kommt einfach nur drauf an um welches Thema es geht.

Es waren nur vorher "die Guten" an der Macht und wenn die Lügen und "die Bösen" sich dann aufregen hört keiner zu. Jetzt haben "die Bösen" aber auf einmal Erfolg und "die Guten" regen sich auf. Im Prinzip genau das selbe wie vorher bloß das die Kritik "der Guten" ernst genommen wird und man daher mehr über das Thema geredet wird als vorher.

Im Endeffekt bleibt trotzdem alles genau so wie immer, jedenfalls was Populismus und Lügen in der Politik angeht.

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vor 8 Stunden schrieb KommodoreB:

Euer Verständnis von Demokratie verstehe ich in der Tat nicht.

Für mich gibt es gewisse rote Linien, die von legitimen demokratischen Parteien nicht überschritten werden dürfen. Parteien wie die Republikaner, die NPD und die AfD überschreiten diese. Mit Antisemitismus spielt man nicht.

 

Es braucht weder in der Demokratie noch bei der Meinungsfreiheit Beschränkungen. Absolut keine. Was es braucht ist meiner Meinung nach eine freiheitliche Verfassung die als Vorlage und Rahmen für den Rest gilt. Sobald du rote Linien und Grenzen definierst, machst du der Unfreiheit Tür und Tor offen. Im Moment stehst du vielleicht auf der richtigen Seite, wo keine Freiheitsverletzungen stattfinden, aber es ist gut möglich, dass du eben irgendwann Mal auf der falschen Seite stehst und dann? Mit roten Linien und Grenzen verschwinden die Gedanken und Meinungen der Bevölkerung nicht, nein dadurch entsteht erstrecht das Gefühl bei denen, das etwas falsch und vor allem gegen sie läuft.

vor 8 Stunden schrieb Juninho:

 

Es ist Veränderungspotential da, aber es gibt keine Linkspartei, die die Unzufriedenheit der Leute mobilisieren kann. Es gibt zwar Linkspopulismus (welcher eben in seiner politischen Korrektheit ebenfalls rassistisch ist), dieser ist aber Zufrieden, wenn nur genügend von Toleranz geschwafelt wird. Der Neoliberalismus kann -mit der Rückendeckung der Linkspopulisten- dann weiter gefahren werden. Auf der einen Seite wird die Ankunft der Flüchtlinge applaudiert, auf der anderen wird von Wirtschaftsverbänden bereits die Aufhebung der Mindestlöhne für Flüchtlinge gefordert. So macht sich der Kapitalismus Migration zu Nutzen. Und obwohl man dachte, dass solche Zeiten längst vorbei wären, können Menschen wieder mit Nationalistischen sowie Sozialistischen Positionen gelockt. Es kommt zum Aufstieg der Faschisten, das zeigt, dass die Aufhebung nationaler Grenzen und Kapitalismus eben nicht vereinbar sind.

Der Trend geht also wieder nach Rechts und zum Sozialismus, also zum Nationalsozialismus, weil nicht verstanden wird, dass für echte Freiheit kommunistische Probleme gelöst werden müssen, zB durch weitere transnationale Abkommen -ähnlich dem Klimaabkommen- in ökologischen, ökonomischen sowie sozialen Fragen. Dieser Zug ist aber wohl schon wieder abgefahren und es herrscht politisches Chaos. 

Du beschwerst dich, dass die Trend Richtung Sozialismus geht und kritisiert selber immer Plump den Kapitalismus und Neoliberalismus. Wenn wir den Sozialismus aufhalten wollen müssen wir endlich aufhören, dem Kapitalismus Probleme unter die Schuhe zu schieben, für die er gar nicht verantwortlich ist. 

 

 

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Aufstieg der Populisten: Kapitalismus? Echt?

 

Zitat

Der Philosoph Byung-Chul Han hat geschrieben: "Der Neoliberalismus formt aus dem unterdrückten Arbeiter einen freien Unternehmer, einen Unternehmer seiner selbst. Jeder ist heute ein selbstausbeutender Arbeiter seines eigenen Unternehmers." Han sagt, wer heute scheitere, der beschuldige sich selbst und schäme sich. Diese Scham sei der Grund, dass keine Revolution mehr möglich sei, trotz der immer größer werdender Schere zwischen Reich und Arm.

Aber eine Revolution ist möglich. Sie hat längst begonnen - sie kommt von rechts. Die Rechten sind dabei, die kulturelle Hegemonie zu erringen. Sie verschieben die Grenzen des Sagbaren und des Machbaren. Es ist zwar kriminell, Ausländerwohnheime anzuzünden - als politische Strategie aber erfolgreich. Und es ist zwar unsinnig, die Europäische Union verlassen zu wollen - als politische Strategie aber erfolgreich.

 

Und es ist zwar unredlich, Lügen zu verbreiten - als politische Strategie aber erfolgreich.

 

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Gast Juninho
vor 25 Minuten schrieb Nerdy:

Hab mal ein paar Vorlesungen von Byung-Chul Han besucht, ist ein guter Mann. Auch gute Bücher geschrieben und andere Artikel, die das noch etwas detaillierter beschreiben als Augstein. Auch witzig, dass Augstein Han zitiert um ihn bezüglich Revolution zu widerlegen, mit Dingen, die Zizek schon seit Ewigkeiten schreibt. Diesen aber nicht zitiert. 

bearbeitet von Juninho

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Am 7.7.2016 um 14:57 schrieb Nerdy:

Der Augstein wieder einmal, wie immer keinen blassen Schimmer oder nur Lügen...

Zitat

Die Chancen stehen nicht gut. Aus der neoliberalen Ideologie erwachsen Krisen, denen die Regierungen mit den Instrumenten derselben Ideologie begegnen: noch mehr Privatisierungen, noch niedrigere Unternehmenssteuern, noch weniger Arbeitnehmerschutz. Die Äußerungen des britischen Finanzministers werden die Wut der Menschen auf ein ungerechtes System und den Zynismus der Eliten nicht mildern.

Es ist eine Wut, für die inzwischen Verständnis von unerwarteter Seite kommt. Der britische "Economist" schreibt: "Komplizierte Finanzinstrumente haben sich an allen Kontrollinstranzen vorbeigeschummelt und die Weltwirtschaft vor die Wand gefahren. Am Ende standen steuerfinanzierte Rettungsmaßnahmen für die Banken und staatliche Kürzungen. (...) Viele Fabrikarbeiter, die ihre Arbeit verloren haben, waren nicht in der Lage, einen anständig bezahlten Ersatz zu finden."

Die neoliberale Ideologie verursacht keine Krisen sondern löst diese und viele weitere Probleme in der Welt. Die Finanzkrise 07/08 war eine Folge von staatlichem Einfluss in den Notenbanken, vor allem die FED. Zur Info: Nein, Neoliberale sind grundsätzlich gegen Notenbanken im Gegensatz zu den Marxisten. Länder mit mit den wenigsten Privatisierungen, höchsten Steuern und den grössten Arbeiterschutz sind meisten die Länder, denen es heute richtig scheisse geht. Z. B Frankreich, Griechenland, Portugal, Italien etc. Länder die liberaler sind geht es dementsprechend einiges besser, siehe Deutschland, Schweiz, Dänemark, England oder auch Irland die sich richtig gut erholen, weil sie eben auf eine liberale Wirtschaft mit tiefen Steuern setzen. Wo der Augstein recht hat ist bei der staatlichen Rettung von Banken, sowas darf es einfach nicht geben. 

http://verlag.baz.ch/artikel/?objectid=BE50B4F5-F7A0-64B6-8B339E9A845E9EA7#.V39G0eXCaMs.facebook 

Zitat

BaZ: Herr O’Neill, seit sich eine knappe Mehrheit der Briten für einen Austritt aus der Europäischen Union entschieden hat, ist die Rede davon, das Land sei so tief gespalten wie kaum je zuvor. Wo ­verlaufen die Trennlinien?

Brendan O’Neill: Ich denke, wir erleben eine Klassenrevolte. Arbeiter und Arme haben gegen die EU gestimmt. Wie viel jemandes Haus wert ist, sein Bildungsabschluss, ob er im produzierenden Gewerbe tätig ist oder nicht, all diese Indikatoren deuten darauf hin, wie er gestimmt hat. Je ärmer jemand ist, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass er für den Brexit war. Nun denunzieren Politiker und Medien die Wähler als dumm, rassistisch und unwissend. Studenten gehen auf die Strasse und fordern, das Ergebnis der Abstimmung zu annullieren. Diese Demonstrationen sind Zusammenkünfte von Reaktionären aus der ­Mittelschicht, die den Willen des Volkes übertönen wollen.

Nicht zuletzt haben wir es auch mit einem Konflikt zwischen den Generationen zu tun: Etwa 75 Prozent der Jungen sprachen sich für die EU aus, mehr als 60 Prozent der Alten dagegen.

Die jungen Leute, die jetzt für die EU demonstrieren, reden ganz offen altenfeindlich. Sie sagen abstossende Dinge über die Alten: Diese seien egoistisch, hätten selbst ein gutes Leben gehabt und kümmerten sich nun nicht um die nächsten Generationen. Manche fordern sogar, Bürger über 65 sollten nicht mehr wählen dürfen. Die Alten müssten weniger lang mit den Folgen dieser Abstimmung leben, deshalb sollten sie auch weniger zu sagen haben. Gut ausgebildete junge Leute aus der Mittelschicht, Politiker und Medien haben einen Block aufgebaut, der Alte, Arme und die weisse Arbeiterklasse beschimpft.

Was lässt die EU jungen Briten so attraktiv erscheinen?

Die Jungen kennen schlicht nichts anderes mehr. Die EU ist für sie Europa. Für die Älteren ist sie dagegen einfach eine Institution, die 1992 gegründet wurde. Die Älteren haben ein sehr viel nuancierteres Verständnis davon, was Europa ist. Die Jungen glauben, die EU sei ein progressives Projekt. Für die EU zu sein, ist für sie eine Möglichkeit, zu zeigen, dass sie auf der richtigen Seite stehen. Es ist eine moralische Pose.

Geht es den Jungen nicht vor allem um solch profane Dinge wie Datenroaming, Reisefreiheit oder studentische Austauschprogramme wie Erasmus?

Sicher, das auch. Diese Leute sind besessen von Interrail und Auslandssemestern. Dabei handelt es sich um typische Anliegen der Mittelschicht. Ein 19-Jähriger aus Manchester, der verzweifelt einen Job sucht, hat andere Sorgen. Seine bessergestellten Altersgenossen sind im Vergleich dazu mit oberflächlichen, ziemlich narzisstischen Dingen beschäftigt. Sie scheinen unfähig sein, weiter zu denken als über ihr eigenes Leben hinaus. Was im Interesse der Gesellschaft liegt, interessiert sie nicht.

Ich denke er hat es auf den Punkt gebracht.

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Naja, Banken nicht retten: agree, aber Voraussetzung ist, dass die deutschen Banken wieder strikt getrennt werden in reine Geschäfts- und Vermögensverwaltungsbanken (Kredite vergeben, Guthabenkonten etc.) und Investment-Banking/Eigenhandel.

Es kann in der Tat nicht sein, dass die Gewinne privatisiert, die Risiken aber sozialisiert werden.

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Am 8. Juli 2016 um 18:08 schrieb farfalla:

 

Ich denke er hat es auf den Punkt gebracht.

Er hat nicht "es" auf den Punkt gebracht, sondern deine Meinung. Bei diesem Thema ist ein ganzes Stück mehr Differenzierung gefragt.

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vor 11 Stunden schrieb Virez:

Er hat nicht "es" auf den Punkt gebracht, sondern deine Meinung. Bei diesem Thema ist ein ganzes Stück mehr Differenzierung gefragt.

Diese Differenzierung vermisse ich eher auf Seiten der Brexitgegner und EU-Befürwortern.

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vor 10 Stunden schrieb KommodoreB:

Und Farfalla, was ist deine Prognose als Italo-Kenner? Verlässt Italien als nächstes Land die EU?

Ich denke nicht. Klar es gibt in Italien die 5 Sterne Bewegung und diese wird auch mittlerweile stark gewählt, sah man z. B an den letzten Bürgermeisterwahlen in den Grossstädten, aber wie soll man sagen, diese Partei hat weder Hand noch Fuss. Du findest sowohl liberales, direktdemokratisches, auch viel sozialistisches und eurozentrisches in ihrem Programm, ein reinstes Chaos und keine wirkliche Linie. Ukip oder die Afd haben im Gegensatz zu der 5* Bewegung nebst der EU-Kritik ein mehr oder weniger in sich stimmendes Programm (Rechts-liberal). Die Lega Nord kommt da schon näher, diese wird aber trotz starkem Wählerzulauf, nie eine Hauptrolle spielen können nur schon aus dem Grund, dass Rom abwärts sie kein Italiener wählen würde. 

In Italien brodelt es aber gewaltig, in der letzten Zeit gab es einige Morde die von Flüchtlingen und Ausländer begangen wurden, es gab auch viele Ausschreitungen und andere Vorkommnisse im Zusammenhang mit Ausländer. Vor allem im Süden war man anfangs ähnlich wie in Griechenland sehr verständnisvoll für die Flüchtenden, aber mittlerweile hat sich die Stimmung gekehrt. Die Leute sind schon sehr arm und wenn sie sehen wie sich einige Flüchtlinge benehmen, trotz Leben auf Kosten des Steuerzahlers, fehlt nicht mehr viel bis es da unten kracht. In der Bevölkerung wurden die Ausländer nur deswegen geduldet, weil man wusste, dass sie eh nach Deutschland, Schweiz, Frankreich oder Schweden weiterreisen, wie das in Zukunft aussehen wird? I dont know.... Ich würde sagen, dass die Bevölkerung durch die Flüchtlingskrise mehrheitlich gegen die EU geworden ist und auch gerne raus möchte, das Ding ist aber wie oben schon geschrieben, dass es keine einheitliche Bewegung oder Partei dafür gibt, welche das durchziehen würden. Renzi, unser jetziger Ministerpräsident und Parteimitglied der Ex-Kommunisten würde nie im Traum aus der EU austreten, er sieht sich seit dem Brexit nur noch mehr berufen der EU einen Italofranzösischen Touch zu geben. 

Zusammenfassend: Italien ist absolut eurokritisch, aber es fehlt sowohl an Willen, an direktdemokratischen Mitteln und einer Bewegung die das durchziehen würde. 

Länder, welche die EU als nächstes verlassen würden sind meiner Meinung nach eher Holland, Frankreich, Österreich und als Geheimtipp vielleicht noch Schweden.

 

vor 10 Stunden schrieb ordem e progresso:

Da muss er erst in die Bildzeitung gucken....  

Klaro, möchte doch nicht deine Schwester auf Seite 1 verpassen. 

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Sagen wir doch mal wie es ist. Nach 9 Jahren Krise und völliger Planlosigkeit ist ganz Europa EU kritisch.

Jeder sieht das die EU weder Plan noch irgendeine Einheitsfähigkeit hat.

Die Interessen nicht vergleichbarer Staaten wurden mit dem Euro so künstlich verbandelt, dass alles ein
"ich gewinne wenn du verlierst sonst verliere ich " Spiel werden MUSS.

Und jetzt kommen noch Themen wie Flüchtlinge, Brexit etc. dazu.

Ein einziges Pulverfass.

 

 

 

 

bearbeitet von MrJack

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Das Lustige ist hier werden wieder Sachen durcheinandergeworfen.

 

1. Italienische Staatsverschuldung

Wenn Italien über Verhältnissen lebt -> perfekt soll Italien das ausbaden.
Allerdings ist nicht vermittelbar wieso man Griechenland rettet statt pleite gehen zu lassen und dann Italien nicht retten würde.....

Mit der Griechenland Rettung wurde ein irrsinniger extremer Fehler begangen...Nur um Kapitalgeber zu retten. Ums Land gings ja nie.

 

2. Itaienische Banken / Faule Kredite...

Dafür gibt es den Banken Rettungsfond. Da burgen wir auch alle. klar. Rekapitalisierung ist auch das einzig Sinnvolle.
Wenn eben auch die Inhaber und Gläubiger zur Kasse gebeten werden.

Und die Unicredit musste ja unbedingt die deutsche Hypovereinsbank kaufen um noch schlimmer dazustehen.... :)

und was die neuen Bankenunion Regeln angeht. Die sind gut. Anteilige Haftung der Gläubiger und Eigenttümer. Das einzig Sinnvolle.
Und wenn Italiener lieber Bank Anleihen von maroden Banken haben als niedrige Zinsen. dann bluten sie zurecht. Ist halt so. 
Dummheit muss bestraft werden. Jeder Depp weiss seit 10 Jahren wie es um die Banken steht.  Denen leih ich doch kein Geld. Lol.

da sehe ich nicht ein wieso Europa helfen sollte nur um die Stimmung der Bevölkerung zu bessern.
 

-----

Aber ihr werdet sehen...Die Disukussion wird wieder grandios.

Rettungsfonds, Einlagensicherung, Hilfskredite, Füchtlinge durchleiten..... und die Deutschen sollen schön bürgen.
Sonst kann ja nun mit Flüchtlingen, Euro oder EU  Austritt erpresst werden...

Wetten ?

bearbeitet von MrJack

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Word.

Das Ding ist doch, wenn man Italien nicht rettet und es Pleite gehen lässt, bedeutet es, dass die EU und der Euro gescheitert sind. Das bedeutet auch, dass 1000e Politiker und Beamte gescheitert sind. Doch wer möchte schön als Versager in die Geschichtsbücher eingehen? Die wenigsten...Deshalb wird solange weitergewurstelt wie es nur geht und da kommt eben Deutschland ins Spiel. Die ganze Posse geht solange weiter, bis der Deutsche Steuerzahler endlich Stop sagt. Doch wie kann der Steuerzahler Stop sagen. 

1. Direktdemokratische Mittel

2. Über Wahlen und Parteien 

Abstimmungen über EU relevante Themen sind in Deutschland nicht möglich. Die Politik ist auch nicht daran interessiert dies zu ändern, wieso sollte sie auch, sie würde den eigenen Ast abschneiden auf dem sie sitzt. Punkt 2 ist da schon realistischer. Die AfD hat damals als eine reine Anti-EU-Partei angefangen, klar in Folge der Flüchtlingskrise ist der Fokus mehr auf Einwanderung gerichtet worden, aber innen drin ist die EU immer noch das Thema Nr.1 und das macht sie für die restlichen Pro-EU-Blockparteien zu einem riesigen Problem. Die AfD darf nicht relevant für das politische Geschehen in Deutschland werden, auf keinen Fall. Die AfD ist eine der grössten Gefahren für die EU, das kann man gut daran sehen wie schon damals mit der AfD umgegangen wurde, als noch Lucke der Chef war und der Fokus auf EUkritik lag. Es war weder ein normaler, noch fairer Umgang. Jetzt wo UK die EU verlassen hat, ist Deutschland als Financier noch wichtiger geworden, deshalb wird jetzt in den nächsten Monaten und Jahren der Kampf gegen die AfD und EU-Kritiker noch viel härter und skrupelloser werden, denn es geht ums Ganze.

Die EU ist ein reinster Machtapparat, zu viele Menschen profitieren direkt von der EU. Seien es Politiker, Beamte oder Mafiosi. Die EU schafft massive Probleme, will dann aber den Menschen klarmachen, dass nur sie diese lösen kann. Der helle Wahnsinn.

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Gast Juninho
vor 23 Stunden schrieb farfalla:

Jetzt wo UK die EU verlassen hat

GB ist immer noch Mitglied, es gab lediglich ein nicht-bindendes Referendum, sonst ist bisher nichts passiert. Es muss sich erstmal überhaupt jemand finden, der das Ganze umsetzt. Und was bisher passiert ist, ist das beste was der EU passieren konnte. Denn sämtliche Austrittsbewegungen in anderen Ländern haben gesehen wie alle Brexit-Politiker zurückgetreten sind, Versprechungen zurücknahmen und bestaunen nun wie ein altes Imperium daran zu zerbrechen droht. 

*Man braucht wohl nur noch die Tage zählen bis die ersten Verschwörungstheoretiker behaupten, die EU hätte das genau so eingefädelt, um EU-feindlichen Parteien den Wind aus den Segeln zu nehmen.

bearbeitet von Juninho

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vor 5 Stunden schrieb Juninho:

*Man braucht wohl nur noch die Tage zählen bis die ersten Verschwörungstheoretiker behaupten, die EU hätte das genau so eingefädelt, um EU-feindlichen Parteien den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Made my day :D 

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Am 6.7.2016 um 13:44 schrieb KommodoreB:

Kritik am Staat Israel ist legitim. Pauschaler Antisemitismus nicht.

Legitim ist die konkrete Kritik an der israelischen Regierung oder anderen Akteuren. Mit der Betonung auf konkret.

Kritik auf den gesamten Staat Israel zu beziehen ist eindeutig antisemitisch. Das ist politikwissenschaftlich unumstritten.

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