Abitur geschafft - und jetzt?

35 Beiträge in diesem Thema

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Hi Leute,

ich habe diesen Sommer mein Abitur erworben, weiß aber leider immer noch nicht so ganz, was ich damit anfangen soll.

Eigentlich will ich nun studieren, aber bei den Studiengängen, die ich eigentlich belegen will(entweder Sprache und Kommunikation oder Literatur, Kultur und Medien) weiß ich nicht so wirklich, was ich nach dem Studium damit anfangen soll, da es - so viel ich gelesen und gehört habe - nach dem Studium nicht so viele Berufe geben soll, die man danach damit ausüben kann, bzw. es schwer sein soll, danach etwas damit zu finden.

Allerdings weiß ich nicht, welche Studiengänge ich alternativ belegen soll, da mir ansonsten nichts so wirklich zusagt...

 

Bin daher etwas ratlos, zumal ich jetzt natürlich auch nichts 3 Jahre lang(oder mehr) studieren will, mit dem ich dann ohnehin nichts anfangen könnte.

 

Wäre euch daher über Ratschläge sehr dankbar.

 

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Servus,

ich hab 3 Jahre Germanistik auf Bachelor studiert. Dass der Einstieg in die Berufswelt damit schwerer fällt als z.B. einem Maschinenbauer, ist richtig. Dafür ist das Studium aber auch wesentlich leichter, man muss wirklich nur sehr wenig tun. Allerdings solltest du ein gewisses Sprachtalent besitzen, da es oftmals schlicht und einfach Laberfächer sind (dennoch nicht minder interessant!). Ganz wichtig ist, dass du während des Studiums Berufspraxis hast - der Schlüssel für den Einstieg in einen Job nach dem Studium. Oder du promovierst und bleibst in der Lehre/Forschung. 

Ich habe keine Praktika absolviert und werde fachfremd weiter studieren, für mich war das Studium allerdings eine essentielle Erfahrung und ich bereue nichts. 

bearbeitet von Alphatier99

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1. Medizin (evtl auch eu ausland) Studium wird anerkannt und du kannst mit ner job garantie überall auf der welt arbeiten, kannst nen dr. med in nem halben jahr machen  und wirst wie nen gott in weiß angesehen

2. Jura  (Inland) viele möglichkeiten im öffentlichen dienst aber auch selbständigkeit ist super möglich (notar, anwalt) Ansehen ist auch TOP

egal wie und wo und mach dir keinen druck bzgl studienzeit und note.....

 

 

 

 

bearbeitet von imotski

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Am 11.7.2016 um 17:58 schrieb imotski:

Jura  (Inland) viele möglichkeiten im öffentlichen dienst aber auch selbständigkeit ist super möglich (notar, anwalt) Ansehen ist auch TOP

Jura würde ich zur zeit keinem raten. Viele Juristen sitzen mit Jahresverträgen im öffentlichen Dienst und haben dort keine Aussicht auf Festanstellung. Die Alternative wäre eine Anstellung in einer Kanzlei unter meistens (anfänglich) schlechten Bedingungen oder die Selbständigkeit, welche allerdings auch sehr hart sein kann. Und das Ansehen als Anwalt ist nicht besonders hoch wenn man kein erfolgreicher Anwalt ist.
Jura und generell sehr viele Studiengänge sind überrannt da auf einmal viel mehr Leute studieren als noch vor einigen Jahren. Genauso wie das Abitur immer weniger Wert ist (relativ gesehen) da es einfach viel mehr Leute haben als noch vor einigen Jahren. Und wie das immer so ist werden die Bedingungen für den einzelnen Angestellten schlechter wenn der Arbeitgeber eine größere Auswahl an Bewerbern hat.

Ich würde auf jeden Fall bevor man sich für Jura entscheidet raten sich mit Juristen zu unterhalten die seit kurzem auf dem Arbeitsmarkt sind. Kann sehr ernüchternd sein was die berichten.

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vor 6 Stunden schrieb chillipepper:


Jura und generell sehr viele Studiengänge sind überrannt da auf einmal viel mehr Leute studieren als noch vor einigen Jahren. Genauso wie das Abitur immer weniger Wert ist (relativ gesehen) da es einfach viel mehr Leute haben als noch vor einigen Jahren. Und wie das immer so ist werden die Bedingungen für den einzelnen Angestellten schlechter wenn der Arbeitgeber eine größere Auswahl an Bewerbern hat.

 

Genau du hast es angesprochen...  Und genau deswegen rate ich zu einem geschützten Beruf.....

Ich als BWL er kann vieles machen was ein Jurist nicht kann (ist ja logisch), jedoch ist es mir durch die ganzen Gesetze verwehrt.  Schaut euch mal die Stellen im ÖD an. Fast alles an Juristen ausgeschrieben, Steuerberater könnnen sie genau so einfach werden. Als einziger Vorteil wäre die 2 Jahre Ref welche man als BWLer er nicht machen muss (falls man Volljurist werden möchte)....

Btw. google mal nach Juristenmonopol....

 

 

Das Ganze geht so weit, dass ich nen heiden Angst habe als BWLer nen kleinen Online-Shop afzubauen.....

Achja Lehramt (Gymnasium) kann ich auch noch empfehlen.

 

PS: Ich bin keineswegs ein Fan davon irgendwelche Berufe zu schützen und ich bin der Meinung das der Markt (würde man es zulassen) das alles schön regeln würde. Die Situation ist aber eine andere :)

 

 

bearbeitet von imotski

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vor 6 Stunden schrieb imotski:

Das Ganze geht so weit, dass ich nen heiden Angst habe als BWLer nen kleinen Online-Shop afzubauen.....

Warum hast du Angst einen kleinen Online-Shop aufzubauen? Gibt doch genug BWLer, die sowas machen.

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vor 7 Stunden schrieb imotski:

Genau du hast es angesprochen...  Und genau deswegen rate ich zu einem geschützten Beruf.....

Ich als BWL er kann vieles machen was ein Jurist nicht kann (ist ja logisch), jedoch ist es mir durch die ganzen Gesetze verwehrt.  Schaut euch mal die Stellen im ÖD an. Fast alles an Juristen ausgeschrieben, Steuerberater könnnen sie genau so einfach werden. Als einziger Vorteil wäre die 2 Jahre Ref welche man als BWLer er nicht machen muss (falls man Volljurist werden möchte)....

Btw. google mal nach Juristenmonopol....

 

 

Das Ganze geht so weit, dass ich nen heiden Angst habe als BWLer nen kleinen Online-Shop afzubauen.....

Achja Lehramt (Gymnasium) kann ich auch noch empfehlen.

 

PS: Ich bin keineswegs ein Fan davon irgendwelche Berufe zu schützen und ich bin der Meinung das der Markt (würde man es zulassen) das alles schön regeln würde. Die Situation ist aber eine andere :)

 

 

lol ja wenn man nur vor sich hinstudiert, keine relevanten Schwerpunkte und Praktika hat und beschissene Noten schreibt - ja dann braucht man sich nicht wundern am Ende mit 2000€ brutto abgespeist zu werden während man einem langweiligen Sachbearbeiterjob nachgeht. 

Mit ausreichend Drive und kluger Karriereplanung kann man in der BWL immer noch einiges reißen. 

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Wie viele schaffen das? Sehr wenige und außerdem habe ich keinen bock mit 40 nen Burnout erleben...

Klar BWL ist in der Theorie das Beste was man studieren kann.....  Ideal wäre eine Privatrechtsgesellschaft, dann würde das sogar gelten...

Schau dir doch mal was man als Lehrer im ÖD (höherer dienst) so verdient. Klar Millionär wird man damit nicht, aber so ein Leben schafft der Durschnitt der BWL er nicht.   Verbeamtet werden auch die meisten noch. Ich würde einigen Leuten mal raten weniger Wolf of the Wallstreet zu schauen.

 

BTW: Und schau dir mal an was Juristen in Wirtschaftskanzleien, auch Absolventen, die so scharf auf den Burnout arbeiten so verdienen.....

 

WO habe ich geschrieben, dass man nichts mehr mit BWL reißen kann? Ich bin nur mal realistisch und gehe vom Durchschnitt aus. Und JA wir können auch Online-Shops eröffnen.

Naja, jedem das seine....

bearbeitet von imotski

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Ich stecke momentan in einer ähnlichen Situation. Auch ich habe, etwas verspätet, nun mein Abitur erreicht und fange zum Wintersemester an zu studieren.
Dadurch kenne ich sehr viele bzw. fast ausschließlich Menschen die studiert haben oder studieren. Vom Maschi, zum Mediziner, International Management, Jura, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Wirtschaftsingenieurswesen uvm. 
Keiner hat Bock 17 Jahre in seine Bildung zu stecken und am Ende kein ordentliches Geld zu verdienen,
doch muss man erkennen, dass Geld nicht das Ziel sein kann und es nicht das (!) Patentrezept gibt. 
Also was tun? Du musst gut in etwas sein, was dir Spaß macht und der Drive und dementsprechend der Erfolg / das Geld kommt von alleine. 
Was bringt dir z.B. ein guter Ingenieursabschluss, wenn du dich durch das ganze Studium quälen musstest, nur um dann weitere 40+ Jahre den Großteil deiner wertvollen Lebenszeit damit zu vergeuden, in dem Bereich zu arbeiten. Vollkommen egal wie viel am Ende des Monats auf dein Konto überwiesen wird oder wie sicher der Beruf ist. Ich würde eher in einer kleineren Wohnung wohnen in einem eher nicht so angesehenen Wohnviertel, als 40 - 60 Stunden die Woche etwas zu machen, was mir keinen Spaß macht und/oder was mich krank macht (à la Burnout). 
Also was nun..? Ein Patentrezept gibt es wie gesagt nicht. Doch du könntest in dich gehen.. was macht dir richtig Spaß? Kannst du was in der Richtung studieren? Dadurch kommt der Drive von ganz alleine. Wenn du etwas liebst oder sehr gerne machst, befasst du dich viel damit, lernst, bildest dich automatisch weiter und wirst z.B. besser. Kommt natürlich auf den Bereich an. Du schriebst was von Kultur und Medien.. Medien. Da mag natürlich eventuell bei dem ein oder anderen das bereits geprägte stereotypische Bild aufkommen vom Arbeitsfritzen, der 40h die Woche für eine Kanzlei und einen Hungerlohn arbeitet. Musste mir so etwas auch schon oft anhören. Doch meistens waren dies Leute ohne Drive, was auch passt, denn auch an ihrer, wie sie berichteten, unzufriedenen Situation änderten sie auch nichts. Man merkt den Zusammenhang? Sie hatten keine Leidenschaft für das was sie taten. 
Ich persönlich werde nun das studieren wofür ich brenne, was mir Spaß macht und in dem ich gut bin. Vollkommen egal wie die Berufschancen aussehen. Ich werde viele Praktika machen, Kontakte aufbauen, mir nebenbei noch was eigenes aufbauen in dem Bereich und wer weiß.. vielleicht geht das steil. Ansonsten ist es nett im Portfolio, ich übe und bilde mich weiter. Bringe meine Skills tag für tag weiter. Progression ist das A und O und diese Progression erreiche ich durch stetiges üben und das tue ich gerne, weil es mir Spaß macht. Man muss über den Tellerrand hinausblicken und eventuell mag es naiv klingen, wahrscheinlich genau in den Augen derer die ihren schon weggeschmissen haben, und esoterisch, jedoch muss man an seinen Träumen festhalten. Sich ihnen Schritt für Schritt nähern. 
Denn ist es vielleicht träumerisch Lotto zu spielen und hoffen zu gewinnen? Mag sein. Kann aber derjenige überhaupt gewinnen, der gar kein Lotto spielt? Ganz klare Antwort: Nein. Und mich f*cken diese Leute ab die vielleicht schon in ihren 30ern sind und so etwas belächeln, aber tut mir leid, dass ihr nichts gemacht. Ich, wie du auch, bin jung und habe meine Träume, habe den Drive und werde gottverdammt nochmal alles tun dafür. Ich schweife ab. Gott schenkt dir jedes mal wenn du aufwachst einen neuen Tag, also nutze ihn, bilde dich weiter und mach das worauf du Bock hast. Das Universum ist auf unserer Seite. 

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Gast botte

Schau Dir bei solchen Interessen ein Lehramtsstudium zumindest mal gut an. Für viele Leute, die etwas wirtschaftlich schwer verwertbares studieren, ist das eine gute Option. Du solltest Dir halt vorstellen können, mit Kindern zu arbeiten, und Dir insbesondere Deine Fächerkombination gut aussuchen, damit Du etwas hast, was Schulen hinterher gerne einstellen und brauchen. 

+ Studium hat zum Teil die gleichen fachlichen Inhalte wie ein Bachelor- oder Masterstudium
+ solide Beschäftigungsperspektive im Vergleich zu vielem anderen, Verbeamtung möglich
+ moderat schwieriges Studium, interessengetrieben
+ gutes Verhältnis von Aufwand/Einkommen - bei guter Fächerwahl
+ kannst Dich immer noch in den "offenen" geisteswissenschaftlichen Sektor bewerben

- relativ lang, wenn man das notwendige Referendariat dazu nimmt
- Du arbeitest für einen Monopolisten (nicht zu unterschätzen!)
- lange flache Ebene im Beruf - als Lehrer gibt es wenig Entwicklungsmöglichkeiten
- die Arbeit wartet nicht immer in Köln, sondern auch mal im Sauerland
- eingeschränkte Mobilität zwischen Bundesländern 

Schau es Dir gut an und sprich mal mit ein paar Leuten. Im Zweifelsfall schreib Dich mal für ein oder zwei Semester ein und fang an - wenn DU Dich dann anders entscheidest, kann man das bei einer Bewerbung in einem anderen Bereich hinterher immer noch gut begründen. Dann solltest Du aber wissen, was Sache ist - also nicht "versacken" bei etwas, das Dich nicht interessiert. Pass da auf - Du scheinst nicht die grösste Heissdüse zu sein nach Deinem Post ;)

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vor 7 Stunden schrieb NichtDeinTyp:

Denn ist es vielleicht träumerisch Lotto zu spielen und hoffen zu gewinnen? Mag sein. Kann aber derjenige überhaupt gewinnen, der gar kein Lotto spielt? Ganz klare Antwort: Nein. Und mich f*cken diese Leute ab die vielleicht schon in ihren 30ern sind und so etwas belächeln, aber tut mir leid, dass ihr nichts gemacht. Ich, wie du auch, bin jung und habe meine Träume, habe den Drive und werde gottverdammt nochmal alles tun dafür. Ich schweife ab. Gott schenkt dir jedes mal wenn du aufwachst einen neuen Tag, also nutze ihn, bilde dich weiter und mach das worauf du Bock hast. Das Universum ist auf unserer Seite. 

Aber dann mach es doch auch. Nimm es mir nicht übel, aber du klingst wie jemand, der alles kritisiert, selbst seinen Traum leben möchte und das auch weiterhin möchte. Aber den Traum nicht lebt, sondern nur quatscht.

Du wirst nur noch das studieren, was dir Spaß macht. Wirst dann Praktika absolvieren und ein Netzwerk aufbauen. Warum machst du es nicht bereits? Warum wirst du es erst noch machen? Sorry, aber viele Menschen wollen dies und jenes. Aber umsetzen tun sie es dann nicht. Im Gegenteil. So reden meist diejenigen, die dann am Ende dem 9to5 Job nachgehen, für den es höchstens den Mindestlohn gibt. 

Also entweder du machst, was du anderen rätst, oder nicht. Aber man muss realistisch sein. Es bringt nichts, wenn du dein Lieblingsfach studierst, 5 Jahre Spaß hast und dann von einem Praktikum zum anderen springst. Wer zahlt denn dann deine kleine Wohnung? Der Staat?

Hatte mal einen Studentenjob, wo sich einer bei uns beworben hat. Er hat Design studiert und sich auf den Print Bereich spezialisiert, nicht auf den Bereich Web/Internet. Toll. Der hat das studiert, was ihm Spaß macht. Blöd nur, dass es die Printmagazine nicht interessiert, die heute ums Überleben kämpfen. Der hat jetzt einen Master und bekommt höchstens ein Praktikum angeboten. 

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vor 2 Stunden schrieb tonystark:

Frag JEDEN jungen Arbeitnehmer, der gerne ein Leben neben der Arbeit hätte und plötzlich feststellt, dass nach einem Arbeitstag, den Alltagsverpflichtungen und einer nötigen Ruhepause nicht mehr viel übrig bleibt.

Danke für deinen Post, ich befürchte da steckt sehr viel Wahrheit drin. Gleichzeitig macht es mir aber auch ungeheure Angst.
Soviele Menschen die tagtäglich aufstehen, nur für dieses "Leben"? Für die paar wenigen Glücksmomente?

Warum mutet man sich sowas selbst zu?

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Gast Idioteque

Mein Fazit zum Studium: 

Gibt zu viele Abiturienten, die Konkurrenz ist groß. Alle wollen sie mehr oder das gleiche.

Vom Aufwand/Nutz-Verhältnis gewinnt mMn Medizin. Gute Berufsaussichten und Noten sind sekundär. Die ganze Hürde besteht halt hauptsächlich darin irgendwie reinzukommen. 

MINt-Fächer wie Ingenieursstudiengänge und NaWis ist es andersrum. Man kommt leicht rein aber Mathematik ist halt ein Faktor, der wirklich kollektiv Menschen fickt.  

Jura ist relativ überlaufen. Aussichten sind mit Prädikat recht gut und unterschiedlich. Ohne allerdings ziemlich beschissen. Als Jurist musste so oder so ähnlich wie bei Medizin zumindest ne vernünftige Arbeitsmoral zu haben. 

 

Wie man letztendlich das richtige Studium findet? Keine Ahnung. Ich kann es halt nir negativ definieren, sprich nicht völlig untalentiert sein, nicht total desinteressiert sein, nicht komplett perspektivenlos sein. 

 

 

 

 

 

 

 

bearbeitet von Idioteque

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Gast Juninho

Ein guter Handwerker oder Techniker verdient mehr als ein guter Akademiker. Mit Möglichkeiten sich easy selbstständig zu machen oder aufgrund der Demographie schnell mal son Laden zu übernehmen. Zudem haste vom Arbeitsklima her noch mit normalen Menschen zu tun. Wenn gutes Geld und viel Freizeit zusammentrifft, hat mans meiner Erfahrung nach meist mit nem Handwerker zu tun. 

Hätte ich damals gemacht, wenn meine Hände nicht so schön wären.

bearbeitet von Juninho

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Für mich gibt es zwei Gründe, ein bestimmtes Fach zu studieren. Einmal, weil es einen begeistert. Weil es deine Passion ist, sei es Jura, Sport oder was auch immer. Der Beweggrund hierfür sollte klar sein.

Der zweite Grund ist schlicht und einfach die Kohle. Du studierst was, was gut bezahlt wird, sei es BWL oder Maschinenbau; eben Berufe, mit denen man in unserem Wirtschaftssystem viel Geld verdienen kann, wenn man sich hocharbeitet.

Ich persönlich bin wie ein guter Freund leidenschaftlicher Musiker, aber habe mich im Gegensatz zu ihm für den zweiten Grund entschieden. So kann ich mir später ein teures Hobby wie teures Pioneer-DJ Equipment oder eine 5000€ Gitarre mal (hoffentlich) selbst leisten. 

Mein Freind hat mittlerweile sein Hobby zum Beruf gemacht, aber dafür hängt er jetzt für einen sehr geringen monatlichen Betrag täglich ewig im Tonstudio rum und kann sich sonst nichts besonderes leisten, sei es Ausgehen, Urlaube etc.

Ich finde, man sollte sich die Frage des Studiengangs diesbezüglich auch einmal gut überlegen. Beruf als Mittel zum Zweck oder als Passion?

Im Optimalfall würde für mich beides zusammenfallen.

Ansonsten kann ich dir nur raten, mach IRGENDWAS aber sitze jetzt noch ein Jahr faul rum. Mach Praktika, Probier einen Studiengang aus der dich interessiert etc.

Da in unserer Generation ein Jahr Schule und dann noch die Wehrpflicht wegfällt, kannst du dir einen Studienabbruch ruhig leisten.

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vor 6 Stunden schrieb tonystark:

Will deinen Enthusiasmus zwar nicht bremsen, aber du klingst wie ein typischer Abiturient (der Text hätte auch von meinem früheren Ich sein können). Noch nichts geleistet, noch nie mit der Härte der Realität konfrontiert worden, aber Hauptsache, schon mal große Reden schwingen und die Leute verurteilen, die an ihren Träumen gescheitert sind (also ca. 99% der Menschen da draußen)...
[...]

Versteh mich nicht falsch: Mach, was du für richtig hältst, häng dich rein und gib alles. Ich drück dir ernsthaft die Daumen, dass du dir deinen Traum erfüllen kannst. Aber Arroganz kannst du dir erst leisten, wenn du wirklich am Ziel angekommen bist (und bis dahin ist dein Charakter hoffentlich so weit gereift, dass du sie nicht mehr nötig hast).

 

 

vor 5 Stunden schrieb RealGentleman:

Aber dann mach es doch auch. Nimm es mir nicht übel, aber du klingst wie jemand, der alles kritisiert, selbst seinen Traum leben möchte und das auch weiterhin möchte. Aber den Traum nicht lebt, sondern nur quatscht.

 

Also tonystark erstmal Danke für deine letzten Worte. Mir Arroganz zu unterstellen.. na gut. Doch ihr beide, du und RealGentleman, stellt Behauptungen auf ohne mich, meine Aktivitäten o.s. zu kennen. 
Ich habe im Alter von 13 Jahren bis jetzt in dem Bereich den ich anpeile schon als Freelancer ohne jegliche Ausbildung gut Geld verdient. Natürlich keine Millionen, doch ein Kleinunternehmen musste schon her. Doch ich gehe hier definitiv nicht in's Detail.. will nur sagen: Wenn ihr keine Ahnung habt, dann urteilt auch nicht. Ob meine Worte nur leere Hülsen sind könnt ihr leider nicht wissen. Dazu steht gerade alles in den Startlöchern ein eigenes Label zu gründen.. aber auch hier werde ich nicht in's Detail gehen. Maschinen sind angeschafft, Website ist zwar noch nicht komplett fertig gestellt, aber wir arbeiten dran und das Projekt kann bald gelaunched werden. Entweder man macht halt oder nicht, doch stellt mich nicht hier als Laberer oder sonst was hin. Ich hätte eigentlich auch gar nichts erst geschrieben, nur konnte ich mich relativ gut mit dem TE identifizieren und wollte ihm Hilfestellung leisten, aber anscheinend finden sich manche in meinen Texten wieder und projizieren ihre gescheiterten Träume als... ach lassen wir das. Nun urteile ich. Das will ich nicht. 

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Du schwafelst halt. Inhaltlich fragwürdiges Motivationsgeschwurbel und unkonkrete Verweise auf deine glorreichen Leistungen und Pläne helfen dem TE nicht weiter.
______________________________________

On 10.7.2016 at 11:12 PM, Flash2016 said:

Sprache und Kommunikation oder Literatur, Kultur und Medien

Frag dich, ob du dich mit deinen Interessen nicht nebenbei beschäftigen kannst. Ich hätte auch am liebsten Philosophie studiert, aber das kam keine Sekunde ernsthaft in Frage. Wittgenstein und Hegel kann ich nämlich auch nebenbei lesen. Sicher setze ich mich nicht in größtmöglicher Tiefe damit auseinander, dafür muss ich mir nie Sorgen um nen Job oder Geld machen.

Wenn man dir rät "Mach, was dich erfüllt", dann sehe ich das kritisch. Erstens hat man als Abiturient idR keinen Plan, was einen langfristig glücklich machen wird. Zweitens ist die Kausalkette "Ich bin gut darin, weil es mir Spaß macht" nicht so linear wie oft dargestellt. Drittens kann man als Schüler oder Student bestimmt nicht vollständig ermessen, welche Rolle Geld für das eigene Leben später mal spielen wird.

 

bearbeitet von Maandag
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vor 15 Stunden schrieb NichtDeinTyp:

Also tonystark erstmal Danke für deine letzten Worte. Mir Arroganz zu unterstellen.. na gut. Doch ihr beide, du und RealGentleman, stellt Behauptungen auf ohne mich, meine Aktivitäten o.s. zu kennen. 
Ich habe im Alter von 13 Jahren bis jetzt in dem Bereich den ich anpeile schon als Freelancer ohne jegliche Ausbildung gut Geld verdient. Natürlich keine Millionen, doch ein Kleinunternehmen musste schon her. Doch ich gehe hier definitiv nicht in's Detail.. will nur sagen: Wenn ihr keine Ahnung habt, dann urteilt auch nicht. Ob meine Worte nur leere Hülsen sind könnt ihr leider nicht wissen.

Können wir auch nicht. Deshalb haben wir auch nicht geurteilt, sondern unsere Meinung geschrieben und gesagt, wie du klingst. Soviel dazu. Ansonsten braucht man halt ein Kleinunternehmen bzw ein Gewerbe, wenn man nicht schwarz arbeiten mag. Freelancer ist ja eher für kreative Tätigkeiten. Hast du was technisches musst du sowieso ein Gewerbe anmelden. 
Aber auch egal. Viel Glück dabei. Ist doch cool, wenn man selbstständig ist und es läuft. Viel Spaß auch beim Studium. Wird bestimmt nicht einfach beides parallel laufen zu lassen. Aber packste schon. 

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vor 5 Stunden schrieb RealGentleman:

Können wir auch nicht. Deshalb haben wir auch nicht geurteilt, sondern unsere Meinung geschrieben und gesagt, wie du klingst. Soviel dazu. Ansonsten braucht man halt ein Kleinunternehmen bzw ein Gewerbe, wenn man nicht schwarz arbeiten mag. Freelancer ist ja eher für kreative Tätigkeiten. Hast du was technisches musst du sowieso ein Gewerbe anmelden. 
Aber auch egal. Viel Glück dabei. Ist doch cool, wenn man selbstständig ist und es läuft. Viel Spaß auch beim Studium. Wird bestimmt nicht einfach beides parallel laufen zu lassen. Aber packste schon. 

Ja, handelt sich auch um kreative Tätigkeiten. Kleingewerbe ist erst ab einem bestimmten Jahresumsatz von Nöten. 
Danke für die Worte, dir auch alles Gute und mögen deine Träume ebenso in Erfüllung gehen. 

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Studiere was du willst, das Geld kommt danach von alleine, weil du darin gut bist. Zudem kenne ich noch niemanden, der am Ende das gemacht hat wofür er angefangen hat zu studieren, außer die Mediziner vielleicht. Kannst du dir auch sonst anschauen, die Biografien von allen erfolgreichen Leuten. Keiner von ihnen studierte xy und wurde dann erfolgreicher xy. Sie studieren/lernen/machen das eine und am Ende sind sie erfolgreichin was komplett anderem, weil die Zeit einen formt.

Und natürlich die obligatorische Alan Watts Rede:

https://www.youtube.com/watch?v=agbsQbMi7x0

 

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Am 31.7.2016 um 15:46 schrieb Mobilni:

Kannst du dir auch sonst anschauen, die Biografien von allen erfolgreichen Leuten. Keiner von ihnen studierte xy und wurde dann erfolgreicher xy. Sie studieren/lernen/machen das eine und am Ende sind sie erfolgreichin was komplett anderem, weil die Zeit einen formt.

Diese Theorie hat allerdings einen Haken. Man schaut sich nur die erfolgreichen Leute/Biografien an. Aber was ist mit denen, die es nicht geschafft haben?

Klar, gucke ich mir Bill Gates, Mark Zuckerberg und Elon Musk oder Jeff Bezos an, dann kann ich sagen "scheiß auf die Uni". Aber das sind 4 Personen. Jetzt setz das mal in Relation zu den Leuten, die auf die Uni geschissen haben bzw irgendwas studiert haben. 
Hinzu kommt, dass die vier genannten Personen noch hinzu sehr sehr intelligent und begabt sind. Das kommt noch hinzu. Ein zweiter Aspekt, der oft vergessen wird, wenn man sich nur solche Leute anschaut. 

Und irgendwas studieren heißt ja nicht, dass man am Ende darin auch gut ist. 

Du ziehst also komplett falsche Schlüsse. Träumen ist wichtig und etwas tolles. Realität und Träume gehen meiner Erfahrung und Beobachtung nach aber nicht unbedingt Hand in Hand im Kapitalismus.

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vor 58 Minuten schrieb RealGentleman:

Diese Theorie hat allerdings einen Haken. Man schaut sich nur die erfolgreichen Leute/Biografien an. Aber was ist mit denen, die es nicht geschafft haben?

Klar, gucke ich mir Bill Gates, Mark Zuckerberg und Elon Musk oder Jeff Bezos an, dann kann ich sagen "scheiß auf die Uni". Aber das sind 4 Personen. Jetzt setz das mal in Relation zu den Leuten, die auf die Uni geschissen haben bzw irgendwas studiert haben. 
Hinzu kommt, dass die vier genannten Personen noch hinzu sehr sehr intelligent und begabt sind. Das kommt noch hinzu. Ein zweiter Aspekt, der oft vergessen wird, wenn man sich nur solche Leute anschaut. 

Und irgendwas studieren heißt ja nicht, dass man am Ende darin auch gut ist. 

Du ziehst also komplett falsche Schlüsse. Träumen ist wichtig und etwas tolles. Realität und Träume gehen meiner Erfahrung und Beobachtung nach aber nicht unbedingt Hand in Hand im Kapitalismus.

Klar, die von dir genannten Leute sind die absolute Spitzenposition und jenseits der Normalität. Das sind Milliardäre. Der Durschnitt ist nicht ein  Spitzenverdiener, trotzdem! trifft das auf diese auch zu nur in einem geringerem Maßstab. Ich kann leider nichts zu Leuten sagen mit Ausbildungsberufen oder Berufsschulen. Da ist mein Freundeskreis sehr begrenzt. Aber aus dem Unimileu trifft das auf nahezu jede Person zu. Und ich meine nicht, dass jemand Biologie studiert und am Ende Profisänger wurde, obwohl das auch vorkam. Sondern das Studierte war/ist ein Grund-oder Teilelement von etwas komplett anderem was sie ursprünglich geplant haben.

Beispiele:
- Person a hat angefangen mit Molekularer Biologie mit dem Ziel Labor, Promotion und Forschung. Jetzt ist er Lehrer für Biologie und Erdkunde.
- Person b wollte immer Psychotherapeut werden. Immer. Jetzt ist er Unternehmensberater macht Wirtschaftscoaching. Er ist sehr zufrieden.
- Person c wollte Psychologieforscher sein eventuell Coaching. Jetzt übersetzt er dank seiner Herkunft psychologische Fachliteratur von Polnisch ins Deutsche und Englische und andersrum.
- Person d hat BWL studiert mit dem Ziel Controlling, er liebte es, das war sein Plan, alle Praktika entsprechend ausgelegt. Dann fing er an mit Training. Er war begeistert. Im Master wählte er einen Schwerpunkt für Gesundheitsmanagment. Jetzt ist er Fitnesstrainer mit etlichen Lizenzen, gibt Kurse im Unternehmen und macht nebenbei etwas Wirtschafts-und Lifestyle Coaching.
- Person e hat ebenfalls mit Psychologie angefangen und ist jetzt in Australien, macht "Delfin-Therapie". Keine Ahnung was das ist, konnte sie mir auch nicht wirklich erklären aber hey, sie landete irgendwo ganz anders und macht irgendeine Geiste Entspannung mit Hilfe von Tieren.
- Person f hat mit Physik angefangen. Nach dem Master wusste sie immer noch nicht was sie machen will als plötzlich ein US-Prof bei uns zu Gast war. Als HiWi musste sie ihm die Stadt zeigen, weil unser Prof keine Zeit hatte. Sie verstanden sich sehr gut. Er bot ihr eine Promotionsposition an in den USA. Jetzt geht sie dahin. Die Zukunft ist noch offen.

Und die Liste geht weiter und bin mir sicher du kennst auch genügend solche Leute.
JEDE von diesen Personen hatte einen gänzlich anderen Plan, jedoch liebte auch JEDE dieser Personen ihren Studiengang. Und soweit ich weiß leben sie alle auch sehr gut mit ordentlich Kohle, vor allem die Selbstständigen mit beneidendem Tagessatz von 1.500 €.

Natürlich gebe ich dir recht, die Biografien von bekannten Leuten sind alle sehr krass und die Leute sind immense Talente. Jedoch sehe ich an so viele Beispielen und meinem persönlich, dass das Gesetz auch für uns gilt nur in einem nicht so krassen Maßstab.
 

bearbeitet von Mobilni

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All die von dir erwähnten Studienfächer sind aber nicht ohne weiteres zu schaffen. Sie sind recht anspruchsvoll. Und du sagst ja selber, dass die meisten in dem Bereich, den sie studiert haben, arbeiten wollten. Das heißt sie haben sich für ihre Studiengänge interessiert und hatten schon Erfahrungen/Kenntnisse.

"Studiere irgendwas" ist deshalb meiner Meinung nach immer noch Quatsch. Man studiert nicht einfach so Physik oder Biologie oder Psychologie, wenn man davon keine Ahnung hat und auch kein Interesse daran hat. 

Du kannst auch Geisteswissenschaften studieren. Ich glaube 50% der Geisteswissenschaftler arbeiten heute in Berufen, die nichts mit dem Studium von damals zutun haben. Allerdings tun sie das nicht, weil sie es möchten, sondern weil sie keine andere Wahl haben.

Ich würde vorsichtig sein und nicht jemandem "irgendein" Studium empfehlen. MINT Fächer haben eine Abbrecherquote von 70%. 

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Am 16.7.2016 um 13:41 schrieb Idioteque:

Vom Aufwand/Nutz-Verhältnis gewinnt mMn Medizin. Gute Berufsaussichten und Noten sind sekundär. Die ganze Hürde besteht halt hauptsächlich darin irgendwie reinzukommen. 

Schön und gut, leider heißt das auch Dienstarbeit (bis zu 40h bei der Arbeit sein), verdammt hohe Investitionen für eigene Praxis, Shitload an Stoff zu lernen (sicherlich kein Problem sofern es einen interessiert) und eingeschränkte Stellenauswahl (versuch mal eine Stelle in München oder Berlin zu bekommen - da suchst du ewig und wirst bis dahin aufs Land geschickt). Ich respektiere jeden, der diesen Weg geht - Aufwand/Nutzen ist allerdings nicht wirklich gut. Hinzu kommt noch die mentale Komponente für eventuelle Tode verantwortlich zu sein oder tagtäglich schlechte Nachrichten überbringen zu müssen (je nach Spezialisierung).

 

vor 4 Stunden schrieb RealGentleman:

"Studiere irgendwas" ist deshalb meiner Meinung nach immer noch Quatsch. Man studiert nicht einfach so Physik oder Biologie oder Psychologie, wenn man davon keine Ahnung hat und auch kein Interesse daran hat. 

Ich würde vorsichtig sein und nicht jemandem "irgendein" Studium empfehlen. MINT Fächer haben eine Abbrecherquote von 70%. 

Word! Ein gewisses Grundinteresse sollte immer gegeben sein, man muss aber nicht konsequenterweise für sein Studium brennen (v.a. da man sowieso verschiedenste Themenfelder kennen lernt und on the job vieles sich von der Unidenke unterscheidet). Man sollte einfach mit dem nötigen Level an Realismus an die Sache herangehen - selbst bei McKinsey oder Goldman Sachs wird man sich 70% der Zeit mit schnöden Powerpoints und Excel-Tabellen rumquälen müssen. Ist man aber in der Lage dies als notwendiges Übel (insbesondere zu Anfang des Berufs oder während des Praktikums) zu sehen, warten spätestens nach einigen Jahren deutlich spannendere Positionen auf einen - vorausgesetzt man entwickelt sich in vielerlei Hinsicht weiter und bleibt hungrig.

Hieraus lassen sich verschiedenste Maxime für den angehenden Studienanfänger (und somit auch den Threadersteller) ableiten: 

1. Sei passioniert und fleißig: ein Grundmaß an Interesse ist für jedes Studium von Nöten, nichtsdestotrotz wird man oft auch auf weniger spaßige Aufgaben stoßen. Erfolgreich ist der, der sich dieser Aufgaben annimmt und sie trotz alledem erledigt. 

2. Bleibe kritisch: informiere dich immer über aktuelle Berufstrends, Weiterbildungsmöglichkeiten oder benötigte Skills. Stillstand ist der Anfang vom Ende. Versuche besser zu werden in dem was du machst - dann stehen dir deutlich mehr Wege offen. 

3. Wissen ist Macht. Von erfolgreicher Entrepreneur bis hin zum Abteilungsleiter, jeder dieser Menschen glänzt damit sehr gut in seinem Bereich zu sein. Expertenwissen verschafft dir nicht nur einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Kollegen und Konkurrenten, es lässt dich auch deutlich autoritärer und selbstbewusster auftreten. 

4. Have a life. Arbeit ist schön und gut, man sollte aber nicht in ihr ertrinken. Hobbies, Freunde und Familie sind da ein wichtiger Ausgleich und dienen als Ablenkung. 

bearbeitet von suchti-one
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