Reutlingen, Würzburg, Ansbach

135 Beiträge in diesem Thema

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Da der andere Thread mit München geschlossen wurde, weil hier scheinbar ein unbequemes Thema aufgegriffen wurde, hoffe ich, dass dieser nun bestehen bleibt.

Diskussion sollte ja hoffentlich erlaubt sein.

Für viele im Forum ist das schön bequem weit weg, aber da ich nur 30 km von Ansbach entfernt lebe, ca. 100 von Würzburg und ca. 180 von München, würde ich aktuell nur noch mit einem äußerst mulmigem Gefühl in öffentliche Verkehrsmittel steigen oder Veranstaltungen besuchen. Im Übrigen, wie das nachfolgende Bild ja zeigt, war lediglich der Anschlag in München nicht von einem Asylbewerber, jedoch auch von einer Person mit Migrationshintergrund. In einem Bundesland mit 12Mio. Einwohnern und jetzt 4 Anschlägen jetzt schon eine harte Nummer. Ich persönlich werde daraus meine Konsequenzen ziehen und Parteimitglied der www.deutsche-mitte.de werden und zusehen, wie man da unterstützen kann. Ach ja, bevor ich hier als Rassist beschimpft werde, was ich nicht bin, auch mir ist klar, dass die Ursachen in unserem korruptem System liegen, der krankhafte Nato-Ausbreitungswahn und unserer Unterstützung für die USA, die jedes Land dieser Erde überfallen und ausbeuten, dass nicht atomar versichert ist. Ich persönlich sehe jedoch nicht mehr länger zu, dass von meinem Steuergeld jetzt z.B. 2 Jahre Lebensunterhalt, Krankenversicherung und Psychatrie für einen bezahlt wurde, und ich mich dann als Deutscher nicht mehr auf die Straße trauen kann, weil ich Angst haben muss, erschossen, mit ner Axt geschlachtet oder in die Luft gesprengt zu werden. 

Im Übrigen, gegen solche Anschläge wie z.B. den in Nizza, kann man sich nicht schützen (außer es gibt keine öffentlichen Veranstaltungen mehr). Ich bin mal gespannt, wie es dieses Jahr mit dem Nürnberger Christkindlesmarkt und auf dem Oktoberfest aussieht.

So, und jetzt kann hoffentlich der Thread bestehen bleiben und ich hoffe auf Eure Meinungen und eine Diskussion dazu.

 

Rudelfuchs:

So. Mal vorab:

Threads zu politischen Themen mussten in letzter Zeit immer wieder geschlossen werden, da sich zu viele Teilnehmer nicht an die grundlegenste Netiquette halten konnten. 

Gestaltet eure Beiträge sprachlich über Gossenniveau, recherchiert zumindest mal 5 min in Google was ihr behauptet und unterlasst Hetze gegen Gruppen und persönliche Angriffe. 

bearbeitet von Rudelfuchs

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Gast Juninho

Verhaltensänderungen, Überhöhung und politische Gesinnungsanpassung sind genau das was Terror erfolgreich macht. Ist quasi so wie ein Kind für ne 5 in Mathe zu belohnen. 

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Du schmeisst da ziemlich viei in einen Topf. 

Ich sehe die Lösungen eher in der administrativen Seite. Der einzige Vorwurf den man der Regierung wirklich machen kann ist ein fehlendes Einwanderungsgesetz und Konzept. 

Wir machen alles auf und auch Leute ohne Pässe kommen rein, ist kein Konzept, und in der Tat ungewöhnlich undeutsch, bei der bürokratischen Genauigkeit, die hier immer angepragert wird. 

Genauso wenig ist es unmöglich heutzutage bei dem Informationsfluss und den Reisegeschwindigkeiten sich rauszunehmen und so zu, als würde es einen nichts angehen. 

Es gibt genügend positive Beispiele: Vor Ort selektieren, ganze Familien mit Bleibeperspektive und vorallem mit Perspektive des Vaters hier halbwegs zeitnah in den Arbeitsmarkt zu kommen. Bei gescheidtem Screening ist das nicht unrealistisch. Und Familien mit einem Vollverdiener sind statistisch nur in seltenen Fällen von vollen Sozialleisungsumpfang abhängig.

Nur das wird D. nicht hinbekommen, weil eine VIelzahl der PArteien die Vorstellung ungeheuerlich findet zu selektieren und besser nicht alle kommen zu lassen, damit auch absoluten jedem hier "geholfen" werden kann.

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vor 10 Stunden schrieb Juninho:

Verhaltensänderungen, Überhöhung und politische Gesinnungsanpassung sind genau das was Terror erfolgreich macht. Ist quasi so wie ein Kind für ne 5 in Mathe zu belohnen. 

Die "Gesinnung" habe ich nicht angepasst - und mulmiges Gefühl hat man dennoch. Kann man vielleicht dann nachvollziehen, wenn man an besagter Marktecke schon hundertmal vorbeigefahren ist.

Im Allgemeinen habe  ich das Problem aber nicht mit fremden Menschen, wer könnte es denen verübeln - sondern gegen unsere Politik. Ich frage mich einfach nur, wie z.B. eine SPD oder eine CDU, die ihre eigenen Wähler schon so oft verraten haben, überhaupt noch Stimmen bekommen können. Auch Nichtwählen könnte natürlich eine Option sein, solange ich aber selbst aktiv werden kann, tu ich dies aktuell.

 

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Gast Juninho
vor 9 Stunden schrieb DonHannibal:

Ich sehe die Lösungen eher in der administrativen Seite. Der einzige Vorwurf den man der Regierung wirklich machen kann ist ein fehlendes Einwanderungsgesetz und Konzept. 

Doch es wird penibel einem Konzept gefolgt. Laut dem UN Bericht sollte Deutschland wohl so um die 300T-500T Einwanderer pro Jahr bis 2050 aufnehmen. Da kannst du nicht groß selektieren. http://www.un.org/esa/population/publications/ReplMigED/Germany.pdf

Und ich zitiere nochmal aus dem Buch des ehemaligen strategischen Kriegsplaners der USA Thomas P.M. Barnett.

"Conversely, any restrictions placed on such movement in the name of a global war on terrorism will end up doing more damage to America's long-term interest in seeing globalization succeed than any number of suicide bombers can ever hope to achieve." (Barnett 2005, S 213 f.)

Terrorismus ist also eingeplant um die neoliberale Agenda, die uns als alternativlos gepredigt wird, fortzusetzen. Restriktionen in der Einwanderung stören.

 

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Ich habe es schon einmal gepostet, und nach Ansbach hat es sich selbst beflügelt. Die Pegidisten werden mich wieder lynchen dafür, trotzdem stimmts:
 

Zitat

 

Das derzeitige gesellschaftliche Klima lädt labile Persönlichkeiten geradezu dazu ein, durch Terror/Amok ihre Allmachtsphantasien auszuleben. Weil man sie extrem überhöht. Ob sie jetzt dazu die islamistische Ideologie als Katalysator dafür nehmen, oder nicht.

 

Zitat

 

Wir haben diese Amok- und Terrorwelle selbst extrem beflügelt. Wenn eine Hand voll verrückte Fanatiker ganze Nationen dazu bringen können, dass sie meinen ein riesen"Krieg" würde gegen sie geführt, diese meinen es sei ein harter "Angriff auf unsere Werte" , aber gleichzeitig europäische Grundwerte wie Toleranz, Respekt gegenüber anderen Religionen, Asylrecht usw. über Bord gekippt werden, Rechtsradikale Parteien zweistellige Ergebnisse einfahren, Millionen von Menschen wegen der Taten in Mittäterhaft genommen werden, die faktische Gefahr für die Menschen extrem überhöht wird, eine ganze Religion verdammt wird,

also diese Handvoll Spinner zu mächtigen Gegenspielern ganz Europas aufgebauscht werden, dann müssen wir uns nicht wundern, wenn labile vom Schicksal gebeutete Persönlichkeiten so ihre Allmachtphantasien ausleben. Ob als Amokläufer oder islamistische Terroristen. Wir laden sie ja dazu gerade ein!

 

 

Alle Attentäter waren extrem labile psychisch gestörte Persönlichkeiten. Beim Würzburger handelte es sich um einen traumatisierten Kriegsjugendlichen, der die Nachricht, dass sein bester Freund getötet wurde, der Münchener führten seine Minderwertigkeitskomplexe zum Vorbild Breivik. Auch wenn die Leute hier wieder den Migrationshintergrund oder angebliche Mobberei hier vorführen würden. Der Ansbacher Terrorist hatte zwei Selbstmordversuche hinter sich.

Der Jugendliche von Ansbach war nicht sein Leben lang ein tiefgläubiger Muslim, und der Attentäter von Ansbach auch nicht. Die IS-Ideologie war das Vehikel für kranke Menschen, weil diese zusammen mit Terror ihnen ihre Allmachtssehnsucht befriedigt.

 

 

Bei den einen Kranken in Würzburg bot die IS-Ideologie die Plattform für Allmachtsphantasien, beim Münchener war es das Vorbild Anders Breivik und sein Hass auf Türken und gläubige Muslime. Er hat die AFD verehrt und war der Meinung Türkei=ISIS. .Er hatte  Ist nicht Ironie, dass jetzt ausgerechnet sein Migrationshintergrund hervorgeholt wurde. Wie gesagt, zwei Seiten derselben Medallie, die durch das hysterische Gesellschaftsklima zu diesen Taten angestachelt werden, da sie so ihre Allmachtsphantasien befriedigen können.

 

Und zur Gewaltwelle gehören auch der Mordanschlag auf die Kölner Bürgermeisterin, die Brandanschläge auf bewohnte Flüchtlingsheime, die auch letztlich Mord/Terroranschläge waren. (Wenn man stören will, schmiert man Parolen oder schmeisst Steine, Feuer bringt  um. und so wurde bisher auch geurteilt). Wollen die Pegidisten auch nicht hören.

 

-----

 

Reutlingen würde ich nicht dazu zählen, dass ist eine klassische Beziehungstat war und kein Terror. Ein ebenso psychisch kranker, der aus Eifersucht die Frau umbrachte. Das ist ja leider nicht auf Flüchtlinge begrenzt. Das sind ja mehr Fälle. Aber hier spielte natürlich auch die psychisch kranke Rolle.

Also wenn dann ist nicht der Islam, sondern die unbehandelten Kriegstraumata das Risiko, wie man im  Reutlinger Fall sieht.

Trotzdem ist für mich Reutlingen nicht schockierend, jedenfalls nicht mehr, als wenn es zu ner Schießerei aufgrund italienischer MAfia oder Russenmafia kommt, gab es ja hier in Bayern ab und zu.

 

Deswegen sind für mich die eigentlichen Fälle, Würzburg, München und Ansbach. Wobei Würzburg und München für mich durchgedrehte psychisch kranke Jugendliche waren, die leider passieren. Während Ansbach der "echte" Terroranschlag war.

 

----

 

Ich bin in München aufgewachsen, meine Schwester wohnt in Franken und ich wohne in einer Nachbarstadt Münchens. Man kann über die CSU sagen, was man will oder über die Sprüche von Seehhofer, aber man sieht, dass Bayern einfach bestens regiert wird. In meiner Stadt mit viel Industrie gibt es einen extrem hohen Migrationsanteil. Die Kriminalitätsrate ist extrem niedrig, die Arbeitslosigkeit  auch, in der Industrie arbeiten überproportional viele Migranten, es gibt keine "schlimmen Viertel", die Flüchtlingskrise wurde hervorragend (im Gegensatz zu Berlin) bewältigt, alteingesessene Migranten sind im Stadtleben auf allen Ebenen dabei. . Und wenn die Leute überall so gut integriert wären, wie hier, dann wäre das Klima anders. Die zahlreichen Intiativen tun hier wirklich das beste, damit auch zukünftig die Immigration gelingt, und das wird auch wieder gelingen. Ein Zeichen, dass es eben nicht  die Ethnie, sondern die sozialen Strukturen Ursache für Probleme sind.

Deswegen macht es mich so extrem wütend, dass ausgerechnet hier, wo wirklich so vieles so gut klappt, das Bemühen und vor allem die Menschen, mit und ohne Migrationshintergrund durch die Terror-/Amokdeppen in den Dreck ziehen. Alles gute von Jahrzehnten friedlichem erfolgreichem Zusammenlebens, einfach durch ein paar Deppen zerstört. Sie wissen ja, dass die Leute nicht differenzieren, nicht sehen. dass sie als Einzeltäter gewertet werden, sondern jetzt ganze Bevölkerungsgruppe, für ihre Taten in Verantwortung genommen werden und für etwas büßen müssen, womit sie nichts zu tun haben.

 

 

Das ist alles eine Folge des oben beschriebenen gesellschaftlichen Klimas, dass die Terrorgefahr extrem anfacht, und nach jedem Anschlag angefeuert wird.

 

 

Und dann die irrationale übertriebene Angst, die ja von Terroristen beabsichtigt wird. Es ist immer noch 1000 Mal wahrscheinlicher an einem Autounfall zu sterben, als wegen Terror.- Nur spektakuläre Gewalt schlägt jeden rationale Überlegung, deswegen handeln ja auch Terroristen so. r
Es ist ein Teufelskreis: Anschlag -->Hysterie--> Anschlag gelohnt, noch mehr Anschläge --> noch größere Hysterie.

bearbeitet von jon29

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Gast Juninho

Großer Post Jon. 

vor einer Stunde schrieb jon29:

Und dann die irrationale übertriebene Angst, die ja von Terroristen beabsichtigt wird. Es ist immer noch 1000 Mal wahrscheinlicher an einem Autounfall zu sterben, als wegen Terror.- Nur spektakuläre Gewalt schlägt jeden rationale Überlegung, deswegen handeln ja auch Terroristen so. r
Es ist ein Teufelskreis: Anschlag -->Hysterie--> Anschlag gelohnt, noch mehr Anschläge --> noch größere Hysterie.

Das sieht man hier auch im Forum. Die verbreitetsten Feindbilder hier sind Flüchtlinge, Hartz 4 Empfänger und ironischerweise Frauen. Tendentiell scheint der Mensch also nach unten zu hassen und das, obwohl man immer was von Neidgesellschaft hört. 

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So. Mal vorab:

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Tja, jetzt scheint es wieder in Frankreich passiert zu sein.

Wenn jetzt dort ein Anschlag nach dem anderen häuft, während vorher es relativ ruhig war, muss man sich dort fragen, was denn schief läuft. Flüchtlinge sind es dort ja nicht.

Warum gibt es so viele Nachahmungstäter, warum machen das Radikale, oder geistig Kranke dort immer wieder? Sie machen es, weil Terrorattacken anscheinend genau die Wirkung zeigten, die sie beabsichtigen. Frankreich macht es uns vor, wie man es nicht macht.

Pathetische Rhetorik, Fanatische Einzeltäter können eine ganze Nation "in den Krieg" stürzen. Die "Fundamente der französischen Gesellschaft" erschüttern. Die "Werte Frankreichs" grundlegend angreifen. Rechtsradikalen zur stärksten Partei machen, den französische Präsident dazu bringen  die Franzosen aufzufen, sich zur Nationalgarde einzuberufen zu lassen (also nicht mal ein Dutzend Attentäter kann es mit allen französischen Männern aufnehmen), die ganze Nation zu spalten, Millionen friedlicher Muslime werden in Geiselhaft genommen und extremst angefeindet.

Einen "War on Terror" kann es nicht geben, Krieg wird zwischen NAtionen/großen Ethnien geführt. Eine Nation "im Krieg" gegen eine Handvoll Terroristen? Tja, dann kommt sowas wie der Irakkrieg oder die derzeitige Pathos-Politik in Frankreich wichtiger. Alleine diese "War on Terror"-Rhetorik war eine der größten rhetorischen Terrorvervielfältiger der letzten 15 Jahre. ("War on Drugs" hatte ja auch eine ähnlich fatale Wirkung in Südamerika)

Und den Franzosen ist ihre Rente mit 60 und die 35-Stunden wichtiger, als dass man das Geld dort einsetzt, wo es wirklich benötigt wird: in sozial schwachen Vororten, um Jugendlichen eine Perspektive zu geben und vor Radikalen wie Kriminalität abzuhalten.  Vor zehn Jahren haben die sich dort nur gegenseitig umgebracht, von Krawallen abgesehen. Hat keinen interessiert, rächt sich jetzt...

 

Beste Terrorprävention wäre jetzt, es genau nicht wie die Franzosen zu machen. Aber wie es scheint, wird's nicht so kommen. "Der" Islam wird dann als einzige Ursache genannt und es ist wahrscheinlich, dass wir genauso reagieren, wie die Terroristen wollen.

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Gast Juninho
vor 2 Stunden schrieb jon29:

Ein Zeichen, dass es eben nicht  die Ethnie, sondern die sozialen Strukturen Ursache für Probleme sind.

Das würde ich gerne nochmal hervorheben wollen. Im Bild habe ich mal die historische Entwicklung des Spitzensteuersatzes der USA aus Wikipedia entnommen. Witzigerweise, sieht man dort eine Korrelation zwischen niedrigem Spitzensteuersatz und den bedeutenden Krisen. Extrem niedrig war der Spitzensteuersatz nämlich vor dem ersten Weltkrieg. Vor der Weltwirtschaftskrise 1929, die letztlich im 2. Weltkrieg mündete. Die stabilsten Zeiten hatten wir nach dem 2. Weltkrieg bis 1980 als der Steuersatz stets über 70% war. Seit 1980 reproduzieren wir eine Krise nach der nächsten und haben verstärkte Ghettoisierung in westlichen Ländern und erleben seit neustem einen Aufschwung der Extreme.

Vielleicht wird ja mal ein Film gedreht über die alternative globale Entwicklung wenn der Spitzensteuersatz nie unter 70% gefallen wäre

File:MarginalIncomeTax.svg

 

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Ach wie war das mit der Kriegsrhetorik?= Wir wollen uns nochmal in Erinnerung rufen, dass der Jugendliche von Würzburg keinen Kontakt zum IS hatte, seine IS-Flagge selbst gemalt hat und sich selbst radikalisiert, auch der Typ in Ansbach, war nicht im Auftrag von IS unterwegs, er hat sich zu IS bekannt.

 

Und was macht Hollande der Trottel. Zwei Idioten können laut ihm, den Krieg erklären.

Zitat

"die beiden Terroristen hätten sich zur Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) bekannt. "Wir befinden uns in einer Situation, in der uns der IS den Krieg erklärt hat", sagte er weiter. "Diesen Krieg müssen wir führen mit allen Mitteln der Rechtsstaatlichkeit.""

 

Frankreichs Antiterrorrhetorik oder wie forder ich jeden radikalisierten oder psychisch labilen zum Terrorismus auf. Gleich nochmal nach dem Anschlag dafür sorgen. dass weitere Anschläge folgen. :rolleyes:

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Gast barsky

Also sollte man die Terroristen bezahlen damit keine Anschläge mehr stattfinden? Oder noch post mortem einen Orden verleihn?

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vor 10 Minuten schrieb barsky:

Also sollte man die Terroristen bezahlen damit keine Anschläge mehr stattfinden? Oder noch post mortem einen Orden verleihn?

Ja, das tun wir doch gerade.

Orden wurde verliehen:

Hollande, Frankreich und die anderen Hysteriker verleihen ihnen einen riesen Orden. Sie erklären erbärmliche Wichte zu einer großen Kriegsmacht, einzelne Leute, die nicht organisiert sind, sich zu dem Schlagwort "IS" bekennen, werden zu entscheidenden Mitgliedern einer Großmacht erklärt, die anscheinend Frankreich in die Knie zwingen können.

 

Hohe Bezahlung wurde auch gemacht:

Hysterie, die Auslegung des Islams der Terroristen wird als der "eigentliche" islam wahrgenommen, Millionen von Nichtbeteiligten Muslimen werden auf Seiten der Terroristen vermutet, das Land spaltet sich durch Radikalismus, Muslime und Christliche Bevölkerung werden auseinander getrieben. Das ist doch eine ganz hervorragende Bezahlung, die die Terroristen bekommen. Und nicht nur in Frankreich, im gesamten Westen. Sogar die Wahl in den USA können sie nach ihrem Willen beeinflussen. Also besser kann es nicht laufen. Sie bekommen von uns alles, was sie mit dem Terroranschläge bezwecken wollen.

Und weil Bezahlung und posthume Ehre, die wir den Terroristen zukommen lassen, so immens sind, fühlen sich auch immer mehr dazu animiert. Ich meine, jetzt können Verlierer schon in Frankreich eine Bedrohungsgefühl auslösen, wie zuletzt Hitler bei der Invasion vor 1940.

Traumzustände.

 

Das Furchtbarste wäre für die, wenn sie als erbärmliche Wichte dargestellt würden, die Gesellschaft sich nicht aufhetzen würde, und man den dem IS einfach sagt: Egal, was ihr macht, ihr werdet nicht gewinnen, ihr seid Verlierer, die wütend um sich schlagen. Das würde dem IS und dem Terror einen großen Schlag versetzen. Wird erfahrungsgemäß nicht passieren.

 

 

 

bearbeitet von jon29

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vor einer Stunde schrieb jon29:

Und den Franzosen ist ihre Rente mit 60 und die 35-Stunden wichtiger, als dass man das Geld dort einsetzt, wo es wirklich benötigt wird: in sozial schwachen Vororten, um Jugendlichen eine Perspektive zu geben und vor Radikalen wie Kriminalität abzuhalten.  Vor zehn Jahren haben die sich dort nur gegenseitig umgebracht, von Krawallen abgesehen. Hat keinen interessiert, rächt sich jetzt...

Was genau sollte Frankreich denn mit dem Geld in sozial schwachen Vororten machen? Du bringst ja selbst das Bsp, dass Menschen innerhalb einer gut laufenden Wirtschaftsregion friedlich zusammen leben und zugezogene sich gut integrieren. Dummerweise kann der Staat soziale Probleme nicht durch einfach immer Geld beseitigen, siehe Millionen Arbeitslose und Millionen Hartz4-Empfänger in Deutschland.

vor 3 Stunden schrieb jon29:

Ein Zeichen, dass es eben nicht  die Ethnie, sondern die sozialen Strukturen Ursache für Probleme sind.

Wenn man sowas wirklich glaubt, müsste man sich dann nicht direkt die Frage stellen, werden sich die sozialen Strukturen in Deutschland verbessern, mit hunderttausenden von neuen MItbürgern, die nicht richtig deutsch sprechen, und von denen die meisten kaum in den Arbeitsmarkt zu integrieren sind?

 

vor 3 Stunden schrieb jon29:

Ich habe es schon einmal gepostet, und nach Ansbach hat es sich selbst beflügelt. Die Pegidisten werden mich wieder lynchen dafür, trotzdem stimmts:

Bitte etwas weniger melodramatisch ?

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Gast Joe6455

Der IS hat genau dazu aufgerufen als Einzeltäter Anschläge zu begehen. Sollen die Terroristen jetzt notariell beglaubigte Dokumente bei sich tragen, damit man einen islamistischen Hintergrund annimmt? Zudem weiß man in Ansbach nicht, wo er eigentlich die Bombe gebaut hat. Im Flüchtlingsheim wohl nicht. 

Wenn es eine Lehre aus Frankreich gibt, dann das wir (Einzelfälle kann man prüfen, Austauschstudenten sind auch willkommen) einen Einwanderungsstop für Muslime brauchen, bis die schon hier lebende muslimische Bevölkerung sich assimiliert hat. Es sei denn man möchte unbedingt die Extreme in der Gesellschaft stärken. Frankreich ist da ein abschreckendes Beispiel: Es muss gar kein weiterer islamistischer Anschlag sein. Wenn da ein Breivik 2.0 mal in einer Moschee um sich schießt, hat es sich mit dem gesellschaftlichen Frieden erledigt. 

Und da das hier früher oder später eh zur Islamdebatte wird: Ich bin gerne bereit den IS aus dieser Diskussion rauszunehmen. Der ganz normale sunnitische Islam in der arabischen Welt reicht schon. Was die Azhar (bzw der Scheich als "die Autorität) so von sich gibt, hat mit unseren Begriffen von Toleranz und Gewaltverzicht recht wenig zu tun. 

Ahmadiyya oder Aleviten sind ja nicht das Problem. Leider machen die weltweit nur wenige Prozent aus. 

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Gast barsky

Zu sagen Frankreich hätte sich die Probleme selbst gemacht und somit verdient geht mal ehrlich garnicht!

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vor 31 Minuten schrieb Asuma:

Was genau sollte Frankreich denn mit dem Geld in sozial schwachen Vororten machen? Du bringst ja selbst das Bsp, dass Menschen innerhalb einer gut laufenden Wirtschaftsregion friedlich zusammen leben und zugezogene sich gut integrieren. Dummerweise kann der Staat soziale Probleme nicht durch einfach immer Geld beseitigen, siehe Millionen Arbeitslose und Millionen Hartz4-Empfänger in Deutschland.

Ja, ich brauche mir nur meiner bayerischen Heimatstadt umzuschauen, mit sehr hohem Migrantenanteil, und wie wenig Probleme es hier gibt, und die Leute gut integriert sind, und dann in die Vororte von Belgien und Frankreich schauen.

Und wenn auch in Deutschland nicht alles Gold ist was glänzt, dann ist die Arbeitsosigkeit und die wirtschaftliche Situation erheblich besser, weswegen auch mehr Kapazitäten für wichtige soziale Arbeit übrig ist.

 

vor 30 Minuten schrieb Joe6455:

 

Und da das hier früher oder später eh zur Islamdebatte wird: Ich bin gerne bereit den IS aus dieser Diskussion rauszunehmen. Der ganz normale sunnitische Islam in der arabischen Welt reicht schon. Was die Azhar (bzw der Scheich als "die Autorität) so von sich gibt, hat mit unseren Begriffen von Toleranz und Gewaltverzicht recht wenig zu tun. 

Ahmadiyya oder Aleviten sind ja nicht das Problem. Leider machen die weltweit nur wenige Prozent aus. 

 

Ja, und der IS hat es geschafft: Eine minmale Zahl, wird hier für Millionen hergenommen. Eine Umkehrung der Fakten: Wenige Prozent machen Ärger, aber was wird hier wahrgenommen: Die große Mehrheit ist böse, und nur wenige Prozent sind friedlich.

vor 30 Minuten schrieb Joe6455:

Der IS hat genau dazu aufgerufen als Einzeltäter Anschläge zu begehen. Sollen die Terroristen jetzt notariell beglaubigte Dokumente bei sich tragen, damit man einen islamistischen Hintergrund annimmt? Zudem weiß man in Ansbach nicht, wo er eigentlich die Bombe gebaut hat. Im Flüchtlingsheim wohl nicht. 

Natürlich folgen sie dem IS: Und natürlich ist das "Islamistisch". Aber so wie in italienischen Vororten, verunsicherte Jugendliche sich der Gomorrha anschließen, abgehängte Jugendliche im Osten, anfällig für Nazischeiß sind, so sind abgehängte kranke muslimische junge Leute anfällig für die IS-Propaganda, weil man sie so mit einfachsten Mitteln zu einer riesen gottgleichen Macht aufsteigen können. Und die Hysterie und dumme Kriegsrhetorik macht die Wichte und den IS erst richtig groß und attraktiv.

Der IS ist ja jetzt keine große Armee, sondern zu einer ideologischen Chimäre geworden, wo viele ihre große "Karriere" machen können. Es geht darum, wie man den IS und den Terror in seinem Namen richtig groß macht, und damit erst unglaublich anziehend für alle möglichen schwachen Persönlichkeiten.

 

vor 24 Minuten schrieb barsky:

 

Zu sagen Frankreich hätte sich die Probleme selbst gemacht und somit verdient geht mal ehrlich garnicht!

 

Wie mir hier wieder das Wort im Munde herumgedreht wird. Wenn zum Beispiel in ner Stadt in den USA die Kriminalität blüht. mit vielen Toten, und man sagt, Politik und Gesellschaft haben keine Lehre gezogen und machen nichts gegen die Ursache, würde niemand einem unterstellen, man verharmlose die Kriminellen und meine die Stadt "verdient" die Kriminalität/Toten. Und  von "verdient" habe ich nie gesprochen, sondern fatalen Fehlern, die seit  Jahren die Terrorgefahr in einem Teufelskreis immer weiter anfachen.

 

Wenn Politik und Gesellschaft extrem falsch auf Terror reagieren darf und muss man das sagen. Aber anscheinend, wenn man nicht Islam und IS gleichssetzt und den Koran als Ursache für IS beschreibt, verharmlost man anscheinend. :rolleyes:

 

Also wenn wir den Terroristen weiterhin genau das geben, was sie wollen, wird der Terror weiter ansteigen. Also in deinen Worten, weiterhin beste Bezahlung und hohe Orden verleihen.

 

vor 30 Minuten schrieb Joe6455:

Wenn da ein Breivik 2.0 mal in einer Moschee um sich schießt, hat es sich mit dem gesellschaftlichen Frieden erledigt. 


So sah sich David S. in München. Anders Breivik war sein Vorbild. Er war AFD-Anhänger, und schimpfte auf gläuboige Muslime,  postete Türkei=IS. Und er tötete vor allem Kinder/Jugendliche mit Migrationshintergrund.
Auch wenn er iranische Wurzeln hatte, sah und fühlte er sich sehr als Deutscher.Ist juch hier geboren und aufgewachsen.

vor 31 Minuten schrieb Asuma:

Bitte etwas weniger melodramatisch

Ja, wünsche ich mir wie gesagt, von der Hysterie von AFD/Pegida gegen Islam und Flüchtlinge. Würde schon sehr helfen.

 

bearbeitet von jon29

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Gast
vor 3 Stunden schrieb jon29:

Reutlingen würde ich nicht dazu zählen, dass ist eine klassische Beziehungstat war und kein Terror. Ein ebenso psychisch kranker, der aus Eifersucht die Frau umbrachte. Das ist ja leider nicht auf Flüchtlinge begrenzt. Das sind ja mehr Fälle. Aber hier spielte natürlich auch die psychisch kranke Rolle.

Beziehungstat?

Schaun wir uns mal an wie eine Beziehungstat in der Psychologie definiert wird:

Steck, P. (2016). Beziehungstat. In M. A. Wirtz (Hrsg.), Dorsch – Lexikon der Psychologie. Abgerufen am 26.07.2016, von https://portal.hogrefe.com/dorsch/beziehungstat/

Zitat

Steck, P. (2016). Beziehungstat. In M. A. Wirtz (Hrsg.), Dorsch – Lexikon der Psychologie.

(= B.) [engl. homicide in interpersonal relationship], [RF], bez. einen Gewaltakt (Gewalt) innerhalb einer engen interpersonalen Beziehung, wobei die Tötung des Opfers, wenn nicht intendiert, so doch oft in Kauf genommen wird. Als Prototyp der B. gilt die Tötung der Intimpartnerin. Ohne begriffliche Eingrenzung wird der Ausdruck aber auch auf Tötungsdelikte im Rahmen familiärer oder enger freundschaftlicher Beziehungen angewendet. Gedacht wird bei B. regelmäßig an Konflikte mit starker emotionaler Beteiligung aufseiten des Täters (Affekttat).


Die Forschung zur B. konzentrierte sich bisher auf Tötungsdelikte innerhalb einer Intimpartnerschaft, die unter den verschiedenen Arten von B. hinsichtlich der Häufigkeit eine prominente Stellung einnehmen. Dabei wurde ein geschlechtstypischer Unterschied sichtbar: Die Motivation männlicher Täter ergibt sich meist aus dem Verlangen nach einer kurzfristigen Lösung des Beziehungskonflikts, wobei der Täter die Unterordnung des Opfers unter seine Vorstellung von der Konfliktbewältigung intendiert. Die Paradoxie der Tötungshandlung unter dieser Zielsetzung manifestiert sich gewöhnlich in einer hilflos wirkenden Reaktion des Täters nach der Tat. Ausgelöst wird der tödliche Akt oft durch eine Kränkung oder durch die Erfahrung plötzlichen Kontrollverlusts in der Interaktion mit der Partnerin. Demgegenüber lassen sich die weitaus selteneren B. von Frauen meist als Versuche der Flucht aus lange schwelenden Konflikten interpretieren, in denen sich die spätere Täterin meist passiv verhalten hat. Der Entschluss zur B. erfolgt häufig, wenn vermeintlicher oder tatsächlicher Rückhalt durch einen neuen Partner Sicherheit zu vermitteln scheint.

Der Täter tötet seine Freundin und danach rennt er blindwütig und wild das Hackmesser schwingend durch die Innenstadt Reutlingens. Dabei attackierte er mehrere Menschen, allesamt Zufallsopfer.

Er verletzt 5 Menschen bis er (vermutlich unfreiwillig) von einem Autofahrer angefahren wird und keine weiteren Menschen mehr verletzten kann. (Wie viele er hätte verletzen können ohne das er angefahren wurde ist zwar reine Spekulation, aber eine Tendenz zu mehr Verletzen besteht)

Und das ist also eine klassische Beziehungstat?

 

Wie ist das möglich?

a) Es waren keine Zufallsopfer. Der Täter war ein normaler PUA und hatte eine komplzierte MLTR zu allen Opfern.

b) Es war doch keine klassische Beziehungstat.

c) Ist doch egal. Alle Medien sagen das, also ist es auch so.

---------------

 

vor 4 Stunden schrieb jon29:

Also wenn dann ist nicht der Islam, sondern die unbehandelten Kriegstraumata das Risiko, wie man im  Reutlinger Fall sieht.

  • Aha und woher weißt du das er mehrere unbehandelte Kriegstraumata hat?
  • Bist du der zuständige Psychologe?
  • Hast du ihn in der U-Haft untersucht und dein Gutachten schon abgeschlossen?

Ist ja nett das du deine Erkentnis zuerst mit dem Forum teilst.

  • Oder war der Täter schon vorher bei dir in Behandlung und hat dich gebeten dem Forum mitzuteilen, dass er mehrere unbehandelte Kriegstraumata hat?

Das Forum muss das ja wissen schließlich ist der Täter ein normaler PUA der eine 6-MTLR (sixer-MTLR) geführt hat.

Fragen über Fragen.

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Gast barsky

Jon dir braucht man die Worte im Munde nicht verdrehen, du schreibst ja schon recht deutlich ;)

vor 21 Minuten schrieb jon29:

Und  von "verdient" habe ich nie gesprochen, sondern fatalen Fehlern, die seit  Jahren die Terrorgefahr in einem Teufelskreis immer weiter anfachen.

Wortklauberei... Wer Wind sät wird Sturm ernten, oder? Ich weiß, hast du nicht gesagt ^^

@Ghost-Fahrer ich bin kein Fan von diesen "davor kann man sich nicht schützen" Opferrollen.

Freitag hat ein Sprecher der Polizei folgendes gesagt: Es gibt drei mögliche Handlungsweisen bei einem solchen Angriff

1) Flüchten

2) Verstecken

3) Kämpfen

Blöd halt wenn du im Zug sitzt, die Kopfhörer auf voller Lautstärke und von deiner Umgebung nix mehr mitbekommst. Wieder mehr im "Hier und Jetzt" leben, also sich nicht mehr ständig selbst entertainen.

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Gast Juninho
vor 50 Minuten schrieb barsky:

Zu sagen Frankreich hätte sich die Probleme selbst gemacht und somit verdient geht mal ehrlich garnicht!

Vielleicht etwas harsch. Aber ja. Die Menschen in den Banlieues verotten zu lassen und Politiker, die sich rausnehmen, diese Menschen öffentlich als Racaille bezeichnen...

Das ist dann eben ein repressiver Multikulturalismus und somit eine rassistische Politik, die dort über Jahre gefahren wurde. Dass das dann hin und wieder explodiert, ist nicht verwunderlich. 

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Gast Joe6455

Häme gegen die französische Integrationspolitik ist mE überhaupt nicht angebracht. Der Anteil von Muslimen an der französischen Bevölkerung ist fast doppelt so hoch wie in Deutschland (wenn man die Zahlen vor der Flüchtlingsbewegung berücksichtigt) und die französischen Muslime stammen fast ausschließlich aus Nord-und Westafrika. Wir haben überwiegend türkische Muslime. Der Islam in der Türkei ist (nach wie vor) verhältnismäßig moderat. Oder anders gesagt: Wer was von Atatürk hält, der kann mit dem politischen Islam nichts anfangen. 

Heute unvorstellbar: Als NRW in den 80ern Islamunterricht einführen wollte, hat die Türkei auf diplomatischer Ebene interveniert: Türkische Bürger sollten keinen Religionsunterricht bekommen. 

Außerdem ist die wirtschaftliche Situation in Deutschland nicht so angespannt. Wir werden in 20 Jahren sehen, ob Deutschland so viel besser darin ist, Araber zu integrieren. 

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vor 49 Minuten schrieb barsky:
vor 1 Stunde schrieb jon29:

 

Wortklauberei... Wer Wind sät wird Sturm ernten, oder? Ich weiß, hast du nicht gesagt ^^

@Ghost-Fahrer ich bin kein Fan von diesen "davor kann man sich nicht schützen" Opferrollen.

Freitag hat ein Sprecher der Polizei folgendes gesagt: Es gibt drei mögliche Handlungsweisen bei einem solchen Angriff
 

 

Also wenn man sagt, es wurden und werden Fehler bei der Terrorverhinderung gemacht, soll das heißen, sie haben es verdient?

Was Vorschläge eines Polizisten, wie man sich während eines Attentats verhalten soll, mit den Reaktionen von Politik und Gesellschaft auf den Terror zu tun haben, ist mir auch schleierhaft. Ich habe geschrieben, dass wir nicht den Terroristen mehr geben dürfen, was sie wollen. Das ist eben das Gegenteil davon, den Kopf in den Sand zu stecken, oder zu sagen, die Franzosen hätten es verdient

vor 52 Minuten schrieb Vojislav:

Und das ist also eine klassische Beziehungstat?

 

Ein islamischer Attentäter war es eindeutig nicht. Der Typ hatte eine Beziehung mit dem Opfer, und ist durchgedreht. das ist der Auslöser für seine Tat.  Er war defintiv psychisch krank und ist aus dem Kriegsgebiet geflohen.

 

Ok, du hast Recht, es war keine "klassische " Beziehungstat, aber es war eine Beziehungstat.

 

. Gerne können wir darüber reden, dass es ein Sicherheitsrisiko ist, traumatisierte Leute aufzunehmen,die durchdrehen können. Wie wir hier sehen, bedarf es eben nicht immer der IS-Ideologie. Dennoch muss man diesen Fall seperat sehen, und ihn hier statistisch in Relation setzen.

Hier wurde ja auch versucht, den Münchner Attentäter, als Opfer von sunnitischen Mobbings hinzustellen, :rolleyes: Dabei war er eine kranke Persönlichkeit, die sich die Antiflüchtlingshetze und gegen Türken zu eigen gemacht hat.

 

vor 9 Minuten schrieb Joe6455:

Wir werden in 20 Jahren sehen, ob Deutschland so viel besser darin ist, Araber zu integrieren. 

 

Also insgesamt sind die Problemmacher statistisch aus Nordafrika, Syrer und Iraker sind da unter dem Durchschnitt. Von der 1 Million waren einige Hunderttausend vom Balkan, die abgeschoben werden, dann werden die Nordafrikaner auch in 20 Jahren nicht mehr hier sein. Es bleiben also Syrer und Iraker, neben einigen Afghanen. Davon werden ein paar in einigen Jahren auch zurückkehren, wie einst die Flüchtluinge aus dem Balkankrieg. Wir werden hier nicht Millionen integrieren müssen, sondern einige hunderttausend.

Die großen Probleme sind, wenn dann jetzt. in meinen Augen. Wo die Leute noch nicht angekommen sind, viele noch nicht abgeschoben wurden, die Leute noch gar keine Jobs annehmen können., die Erlebnisse nicht verarbeitet wurden. usw.

 

bearbeitet von jon29

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Gast barsky
vor 19 Minuten schrieb jon29:

 

Also wenn man sagt, es wurden und werden Fehler bei der Terrorverhinderung gemacht, soll das heißen, sie haben es verdient?

Lass doch die Opfermentalität

Das andere war nicht an dich gerichtet! Du kannst aber gerne, wenn einer anfängt rumzuballern über Reaktionen von Politik und Gesellschaft sinnieren ;)

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Gast Juninho
vor 55 Minuten schrieb Joe6455:

Häme gegen die französische Integrationspolitik ist mE überhaupt nicht angebracht.

Erstmal ist die Frage Integration in was? Insbesondere in Frankreich bedeutet das Integrationskonzept die legitimierte Unterdrückung von Minderheiten. Die vielen Araber würden sich wünschen als Franzosen anerkannt bzw. überhaupt wahrgenommen zu werden. 

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Gast
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