Reutlingen, Würzburg, Ansbach

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vor 10 Minuten schrieb Virez:

Er wurde von arabischen Typen gemobbt - hört sich jetzt völlig bescheuert an, aber warum sollte er es bei seinem Durchdrehen dann auf Deutsche abgesehen haben?

Also, er wurde von allen angeblich gemobbt. Also so kann man irgendwie jeden Rechtsextremen irgendwie entschuldigen...

Er war ein Rechtsextremer!

vor 10 Minuten schrieb Virez:

Der war gestört. Ist das nicht auch immer das Argument, welches immer wieder bei islamistischen Anschlägen benutzt wird und welches dich in diesem Kontext wahrscheinlich eher nicht stört?

Ja, und ich habe wie gesagt, dass schon x Mal geschrieben, dass die derzeitige Debatte, dazu führt, dass labile Persönlichkeiten sich extremen Ideologen anschließen. Aber da hat man mir ja "Verharmlosung" vorgeworfen.


 

Über die Gefahr der Hetze von AFD wird nicht geschrieben. nur über den Islamismus. Nach München eine extreme Verharmlosung der extremen Zunahme rechtsextremer Ideologie und Hetze. Also wir müssen doch nur ansehen, wie über die Würzburg/Ansbach gesprochen wird, und dann über München, um zu sehen, welche Seite bagatellisiert wird. Obwohl München die meisten Opfer kostete.

vor 10 Minuten schrieb Virez:

Die linksextremistische Gewalt nimmt auch zu. Beide Richtungen sind scheiße. Dann nur eine der beiden Seiten zu verurteilen passt für manch einen hier vielleicht gut in sein Weltbild, rational sollte man das dann aber nochmal hinterfragen.

Ja, auch scheiße. Aber du wirst doch nicht die Krawalle mit den Zusammenschöagen unschuldiger Flüchtlinge, die Brandanschläge auf Flüchtlingsheime und jetzt die rechtsextreme Terrortat auf eine Stufe stellen?

Die Zeiten wo es Linksterrorismus gab, sind zum Glück vorbei.


 

bearbeitet von jon29

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Gast barsky
vor 4 Minuten schrieb jon29:

Ja, auch scheiße. Aber du wirst doch nicht die Krawalle mit den Zusammenschöagen unschuldiger Flüchtlinge, die Brandanschläge auf Flüchtlingsheime und jetzt die rechtsextreme Terrortat auf eine Stufe stellen?

Die Zeiten wo es Linksterrorismus gab, sind zum Glück vorbei.

Nope.

http://www.focus.de/politik/deutschland/kisslers-konter/kisslers-konter-linke-gewalt-straftaten-gegen-polizisten-werden-fuer-eine-ideologie-verherrlicht_id_5527047.html

http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/neue-studie-des-berliner-verfassungsschutzes-zahl-linksextremer-straftaten-fast-verdoppelt/12866226.html

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vor 1 Minute schrieb jon29:

Also, er wurde von allen angeblich gemobbt. Also so kann man irgendwie jeden Rechtsextremen irgendwie entschuldigen...

Er war ein Rechtsextremer!


 

Deine Meinung akzeptiere ich vollkommen - bisschen differenzierter darf man das aber auch sehen. In den ersten Berichten wurde von Mobbing seitens Türken/Arabern geredet, in den neueren Berichten fehlt diese Info, warum ist wieder unklar. Und das würde nunmal seine Gedanken in diese Richtung erklären, ob berechtigt oder nicht, spielt für einen psychisch Depressiven da wohl eher keine Rolle mehr. Ein rationaler Mensch kann das Verhalten der Mobbing Täter vielleicht noch von der Herkunft differenzieren, der Typ wohl nicht mehr und dementsprechend hat er sich seine Vorbilder gesucht. Verstehe das Rechtsextremismus Argument deinerseits für mich selbst nicht wirklich. 

Zitat

Über die Gefahr der Hetze von AFD wird nicht geschrieben. nur über den Islamismus. Nach München eine extreme Verharmlosung der extremen Zunahme rechtsextremer Ideologie.

Also diese Ansicht halte ich ja doch für extrem gewagt. Vor den letzten Wahlen wurde die AfD öffentlich derartig auseinandergenommen und zerrissen, wie kommst du denn auf diese Meinung? Es wurde sich viel mit der AfD auseinandergesetzt, AfD Wähler mussten sich für ihre Wahl vor so ziemlich jedem rechtfertigen und wurden beschämt angeschaut. Zumindest in meiner Umgebung.

Aber die AfD erledigt sich ja sowieso gerade von selbst.

Zitat

 

Ja, auch scheiße. Aber du wirst doch nicht die Krawalle mit den Zusammenschöagen unschuldiger Flüchtlinge, die Brandanschläge auf Flüchtlingsheime und jetzt die rechtsextreme Terrortat auf eine Stufe stellen?

Die Zeiten wo es Linksterrorismus gab, sind zum Glück vorbei.

 

Nein. Aber ich differenziere auch mehr als du. Wie gesagt, ich kenne deine Ansicht und akzeptiere diese vollkommen. Du hast schöne und sehr gut gemeinte Ansichten. Die weltweiten Terror Geschehnisse sind nicht auf ein einzelnes Übel zurückzuverfolgen. Ob islamistische Taten jetzt wirklich völlig frei von islamischen Glauben sind, ist zweifelhaft. Dagegen ist es unzweifelhaft, dass der Islam nicht grundsätzlich schlecht und zu Terror führt. Dass der Münchener Anschlag frei von rechtem Gedankengut ist, ist unzweifelhaft falsch. Dass er aber auf Basis des Rechtsextremismus stattgefunden hat, ist stark anzuzweifeln. Wäre er von Deutschen gemobbt worden, hätte er vielleicht mehr Deutsche erschossen ( Wobei Polizei ja sowieso von zufälliger Opferwahl ausgeht, ich sehe mich nicht in der Lage, das zu bewerten ). Und ja, Angriffe gegen Flüchtlinge sind kacke. Unzweifelhaft. Dass Flüchtlinge aber auch eine zunehmende Gefahr bedeuten, ist jedoch auch nicht zu bestreiten. Es gibt dabei immer mehrere Seiten Jon, das Einzige, was ich dir dabei ans Herz legen möchte, ist, nicht immer alles nur von einer Seite aus zu sehen. Ob Rechte, Linke, psychisch Gestörte, kriminelle Flüchtlinge, Islamisten oder genmanipulierte Killerbienen, jede Gruppe ist doch bitte gleichartig zu bewerten.

 

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Gast Juninho

Linksextreme Gewalt ist jetzt der nächste red herring hier? Auch wieder bezeichnend. Die Statistik belegt eindeutig, dass das größte Problem hier in Deutschland der Rassismus ist. Auch in der Qualität ist der bisher größte Anschlag von jemandem mit rechtsextremer Gesinnung getätigt wurden. Da kann man Scheinargumente werfen wie man will und deswegen redet auch niemand mit etwas Grips gerne über den Islam als Problem. Objektivgesehen leben wir in Deutschland in ziemlich sicheren Zeiten, in denen eben rechtsextreme Gewalttaten herausstechen. 

 

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vor 2 Stunden schrieb Virez:

Ob Rechte, Linke, psychisch Gestörte, kriminelle Flüchtlinge, Islamisten oder genmanipulierte Killerbienen, jede Gruppe ist doch bitte gleichartig zu bewerten.

Das wird eben nicht. Über Würzburg und Ansbach wird auch in den linksliberalen Medien rauf und runter über Islamismus, der Einfluss des IS auf traumatisierte Flüchtlinge gesprochen. Eine riesen Debatte im Umgang mit Islamismus. Die psychischen Krankheiten/ Traumas  der beiden Attentäter sind nur ein Randinteresse, und es steht deren politische/islamistische Motivation im Hintergrund. (Und beide waren ja ähnlich krank, wie der Münchner, Selbstmordversuche dort, getöteter bester Freund dort)

 

Beim Münchner gibt es höchstens die Erwähnung, dass er auch rechtsextrem war, aber bei ihm herrscht das Bild des gestörten und gemobbten Jugendlichen vor, der halt auch rechtes Zeug gepostet hat. Kaum ein Politiker oder Kommentator, und die Leute auf der Straße nehmen das überhaupt als  richtig rechten Anschlag wahr.

 

Es wird eben vollkommen unterschiedlich gewertet, da die Tat eines Verwirrten, dort der IS-Terror. Das kann doch nicht sein. Üüber die Haltung aller Moslems/Flüchtlinge und "dem" Islam wird gestritten, aber über die Gefahr des IS/der islamistischen Ideologie/Rattenfängerei sind sich ja alle einig. Auch, dass die Rattenfänger entweder Attentäter eingeschleust haben könnten oder solch traumatisierte schwache Persönlichkeiten, wie die oben genannten rekrutieren könnten. Das bestreitet niemand.

Aber der rechte Terror, Gewalttaten und die Hetze wird immer noch so geredet, als wäre das ein nicht gefährliches Randproblem. Überall Panik vor den Islamisten, aber die rechte Terrortat, interessiert niemand. Es sollte halt mal wirklich gleich gewichtet werden.

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Kameradschaft fliegender Teppich?

Sorry, bei allem Ernst der Lage, der Gag war gut. :-D

In diesem Sinne, hoffen wir, dass morgen endlich mal wieder ein friedlicher Freitag anbricht.

Viele Grüße

K.B.

P.S.: Nachdem wir jetzt wieder alles gut durchdiskutiert haben, habe ich keine Zeit mehr für Extremisten. Das ist Job der Polizei. Ich klink mich da aus. Was ich tun kann, werde ich tun: deeskalieren, keinen Hass schüren. Nicht AfD und Kumpane wählen. Fertig.

bearbeitet von KommodoreB

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Gast Juninho
vor 3 Stunden schrieb Virez:

Die weltweiten Terror Geschehnisse sind nicht auf ein einzelnes Übel zurückzuverfolgen.

Doch. Relativ easy sogar. Man muss nur die Dynamik des modernen Kapitals verstehen, dann kommt man auch schnell auf die Ursachen, weshalb so viele Menschen auf der Flucht sind wie seit dem 2. Weltkrieg nicht mehr. Ob es die Warlords in Afrika sind oder die reaktionären Golfstaaten, sie alle machen lukrative Geschäfte mit dem Westen. Zusätzlich haben geopolitische Machtspiele einst chillige Länder wie Afg, Syrien oder Irak komplett destabilisiert, woraus letztlich der IS entstand, der ebenfalls bestens in den Kapitalismus integriert ist aber trotzdem eig nicht wirklich effizient ist, was das Töten angeht. Jedenfalls könnte man in den USA darüber nur lachen. 

Der Terrorismus in Europa ist überwiegend Homegrown. Insbesondere in Frankreich, die es bisher am schwersten getroffen hat, herrscht seit Jahren eine repressive Politik, die sämtliche forderungslosen Aufstände in ihren Vorstädten ignoriert hat. Die nachfolge Generation der Leute, die einst dem weißen Franzosen seinen Citroen oder seinen Renault zusammengebaut hat, wird heute von hochrangigen Politikern als racaille bezeichnet. Die Probleme, die Frankreich heute hat, waren lange absehbar. Man kann nicht Menschen derartig marginalisieren und erwarten, dass sie die Füße stillhalten bzw. davon ausgehen, dass dann nicht mal welche komplett durchdrehen wie es eben passiert ist. Schon gar nicht, wenn man den Saudis in diesen Vorstädten die Erziehung überlässt. 

vor 3 Stunden schrieb Virez:

Ob islamistische Taten jetzt wirklich völlig frei von islamischen Glauben sind, ist zweifelhaft.

Die IS Leute fahren in amerikanischen Pick ups rum, drehen Youtube Videos, nutzen Twitter. Die Mehrheit der bisherigen Terroristen wurde als unreligiös beschrieben oder nicht auffällig religiös. Einer der Frankreich Attentäter hing öfter in Gay Clubs ab. So richtig Fundamentalistisch ist das alles nicht, eher ziemlich säkular. Zudem gibt es genug radikale Christen. Die wüten nur gerade nicht in Europa. Deswegen interessierts halt nicht. 

vor 3 Stunden schrieb Virez:

Dass der Münchener Anschlag frei von rechtem Gedankengut ist, ist unzweifelhaft falsch. Dass er aber auf Basis des Rechtsextremismus stattgefunden hat, ist stark anzuzweifeln. Wäre er von Deutschen gemobbt worden, hätte er vielleicht mehr Deutsche erschossen

Die Tat ist rechtsextrem. Wie er zu dem geworden ist, ist eine Ursachen Betrachtung. Die auf jeden Fall wichtig ist. Das Ergebnis ändert sich letztlich aber nicht. 

vor 3 Stunden schrieb Virez:

Dass Flüchtlinge aber auch eine zunehmende Gefahr bedeuten, ist jedoch auch nicht zu bestreiten.

Hm. Sehe ich jetzt nicht. Man könnte sagen, dass die Flüchtlinge durch die Masseneinwanderung für sich selbst zur Gefahr werden, wenn das heimische Proletariat nämlich weiter der rechtspopulistischen Propaganda auf den Leim geht. Für mich gehören die Flüchtlinge jetzt schon mehr zu Europa als jeder AFDler und ihre Counterparts in anderen Ländern. Im Gegensatz zu denen, stellen die Flüchtlinge nämlich keine Gefahr für Europa da und sind sogar Symbol für Demokratie und Offenheit! 

 

bearbeitet von Juninho

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Ich weiß gar nicht, worüber hier groß diskutiert werden muss. Das kam alles nicht überraschend und es ist auch vor gewarnt worden, von Leuten, die man als "Rechte" diffamiert hat. Jetzt ist es eigentlich schon zu spät, wir können ja schlecht die Zeit zurückdrehen. Es kann jetzt nur noch um Schadensbegrenzung gehen.

 

Etwas  mehr Voraussicht und proaktives Handeln wäre im Jahr 2015 und vorher wünschenswert gewesen. Mit "vorher" meine ich zurück bis zum Öl-Krieg gegen Afghanistan, wo die Spirale von Hass und Gewalt sich angefangen hat zu drehen, und sich bis zum heutigen Tage immer weiter dreht. Diesen gesamten Kontext muss man sehen. Danke liebe Politiker.

 

Aber zum Glück haben wir ja die schwarz-rot-grünen Parteien und die Amadeu-Antonio-Stiftung, die werden Gott sei Dank wissen, was jetzt zu tun ist.

bearbeitet von Yan

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7. Januar 2015 - Paris:  Der Anschlag auf die Redaktion der Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“, war ein Angriff auf unsere Freiheit zu denken, zu sagen, zu zeichnen und zu lesen, was wir wollen.

13. November 2015 - Paris: Der Anschlag auf das Stade de France, das Bataclan und weitere Cafés, war ein Angriff auf unsere Freiheit, zu leben, zu genießen, uns zu amüsieren und zu feiern, wie wir es wollen.

22. März 2016 – Brüssel: Der Anschlag auf den Flughafen von Brüssel, war ein Angriff auf unsere Freiheit ein geeintes Europa und eine freie Welt zu bereisen, sie zu entdecken und diese als Touristen und Geschäftsreisende zu erfahren.

14. Juli 2016 – Nizza: Liberté, Égalité, Fraternité ! Dieser Anschlag, war ein Angriff auf unser aller Freiheit, welche über so viele Jahrhunderte unter Blut und Tränen erfochten werden musste.

26. Juli 2016 - Saint-Étienne-du-Rouvray: Dieser Anschlag auf eine Kirche und die Hinrichtung eines Priesters, war ein Angriff auf unsere Religion. Dabei spielt es keine Rolle, ob wir Katholiken, Protestanten, Orthodoxe oder Atheisten sind. Wir alle sind in einem christlich-jüdischen Wertekodex aufgewachsen, welcher uns tagtäglich begleitet.

Würzburg und Ansbach waren nur das Wetterleuchten am Horizont. Noch staunen wir, ohne uns bewusst zu werden, dass dieser Sturm uns mit all seiner Wucht und Kraft überrollen wird.

„Da eine wohlgeordnete Miliz für die Sicherheit eines freien Staates notwendig ist, darf das Recht des Volkes, Waffen zu besitzen und zu tragen, nicht beeinträchtigt werden.“ – Zweiter Zusatzartikel der Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika

"Wer wesentliche Freiheit aufgeben kann um eine geringfügige bloß jeweilige Sicherheit zu bewirken, verdient weder Freiheit, noch Sicherheit." – Benjamin Franklin, 1775

bearbeitet von weareyoung

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Da zitierst du etwas Wichtiges aus der Verfassung. Ein großes Problem bei diesen ganzen Anschlägen ist die weitestgehende Entwaffnung der Bevölkerung. Selbstverteidigung ist ein Grundrecht, das uns genommen wurde. Wenn mehr Leute Waffen bei sich trügen, wäre die Chance höher, dass der Attentäter früher gestellt werden kann, bevor er noch mehr Schaden anrichtet. So bleibt den Leuten nichts anderes übrig, als wegzurennen.

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vor 26 Minuten schrieb Yan:

Da zitierst du etwas Wichtiges aus der Verfassung. Ein großes Problem bei diesen ganzen Anschlägen ist die weitestgehende Entwaffnung der Bevölkerung. Selbstverteidigung ist ein Grundrecht, das uns genommen wurde. Wenn mehr Leute Waffen bei sich trügen, wäre die Chance höher, dass der Attentäter früher gestellt werden kann, bevor er noch mehr Schaden anrichtet. So bleibt den Leuten nichts anderes übrig, als wegzurennen.

 

Das hat Trump auch gesagt, da gab es ziemlich viele Widersprüche von Polizeien die alle meinten, dass der gewöhnliche Zivilist es laut Studien höchst wahrscheinlich verkacken würde. Und wenn wir leichter Zugang zu Waffen hätten, hätten dass auch die Bösen Jungs und das hätte natürlich auch spürbare Folgen.

Wegen dem Amoklauf in Winnenden wurden ja die Waffengesetze geändert, vor allem was das Waffenlagern betrifft. Im Zuge dessen ist die Anzahl der Schusswaffendelikte seit 2009  gesunken. Hat halt alles Vor- und Nachteile. 

 

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vor 52 Minuten schrieb Yan:

Da zitierst du etwas Wichtiges aus der Verfassung. Ein großes Problem bei diesen ganzen Anschlägen ist die weitestgehende Entwaffnung der Bevölkerung. Selbstverteidigung ist ein Grundrecht, das uns genommen wurde. Wenn mehr Leute Waffen bei sich trügen, wäre die Chance höher, dass der Attentäter früher gestellt werden kann, bevor er noch mehr Schaden anrichtet. So bleibt den Leuten nichts anderes übrig, als wegzurennen.

Na da bin ich aber sehr froh, dass das nicht der Fall ist. Wenn ich mir überlege welche Typen in meiner Umgebung 'relativ' freien Zugang zu Schusswaffen haben würden, wird mir allein beim Gedanke schon flau.

Und dann wie Stone Cold sagte; Ich habe einige Kollegen bei der Polizei und selbst die sagen von sich, dass sie im Umgang nicht besonders gut geschult sind auf Grund zu geringer Häufigkeit von Schusswaffenübungen. Und wie viele waffentragende Bürger würden dann auch regelmäßig an Training teilnehmen um im Ernstfall überhaupt in der Lage zu sein, dass Ziel und nicht den Kumpel zu treffen? 

Gibt ja viele Möglichkeiten, wie man gegen den Terrorismus vorgehen kann - aber derartige Gedanken sollte man ganz schnell wieder verwerfen.

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edit (auch ein Yan hat ein Recht auf seine Existenz ... oooohm, ich bin ganz ruhig, oooohm)

bearbeitet von KommodoreB

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vor 6 Stunden schrieb jon29:

Also, er wurde von allen angeblich gemobbt. Also so kann man irgendwie jeden Rechtsextremen irgendwie entschuldigen...

Er war ein Rechtsextremer!

Ja, und ich habe wie gesagt, dass schon x Mal geschrieben, dass die derzeitige Debatte, dazu führt, dass labile Persönlichkeiten sich extremen Ideologen anschließen. Aber da hat man mir ja "Verharmlosung" vorgeworfen.


 

Über die Gefahr der Hetze von AFD wird nicht geschrieben. nur über den Islamismus. Nach München eine extreme Verharmlosung der extremen Zunahme rechtsextremer Ideologie und Hetze. Also wir müssen doch nur ansehen, wie über die Würzburg/Ansbach gesprochen wird, und dann über München, um zu sehen, welche Seite bagatellisiert wird. Obwohl München die meisten Opfer kostete.

Ja, auch scheiße. Aber du wirst doch nicht die Krawalle mit den Zusammenschöagen unschuldiger Flüchtlinge, die Brandanschläge auf Flüchtlingsheime und jetzt die rechtsextreme Terrortat auf eine Stufe stellen?

Die Zeiten wo es Linksterrorismus gab, sind zum Glück vorbei.


 

Jon sind wir mal ehrlich, von 1-10, wie fest hast du dich gefreut, dass es kein islamistischer Anschlag war? 10 ? Stimmts? Und jetzt noch irgendwelche Anschuldigungen von ehemaligen Mitspielern, dass er "Rechtsextrem" war... Freudensprünge wirst du gemacht haben, genauso wie unser Kapitalismuskritiker Juninho. Ihr beide seid die einzigen, die von einem Terrorakt schreiben und dann noch von einem "rechtsextremen". Die Polizei hat schon vor einigen Tagen mitgeteilt, dass es keinen politischen Hintergrund bei dieser Tat gab, aber das ignoriert ihr gewollt, denn es muss unbedingt ein rechter Akt gewesen sein. Die Anschuldigungen kommen von irgendwelchen dubiosen ehemaligen Mitspielern, wow...Die Polizei sollte doch am Besten mal das Manifest veröffentlichen, dann werden wir wohl alle besser bescheid wissen...Und das du nicht den Unterschied und die Tragweite zwischen Ansbach und München verstehst lässt mich schon an deinem Intellekt zweifeln. 

Zu Links- und Rechtextrem. Bei beiden sind die Straftaten nach oben geschnellt, jedoch haben die Linken mehr Gewalttaten ausgeübt als Rechtsextreme, das ist ein Fakt! Ist ein Flüchtling mehr wert als ein Polizist oder AfD-Anhänger? Ist ein Asylheim etwa ein besseres Eigentum, als ein Luxuswagen, Parteizentrale oder ein Eigenheim? 

vor 54 Minuten schrieb Yan:

Da zitierst du etwas Wichtiges aus der Verfassung. Ein großes Problem bei diesen ganzen Anschlägen ist die weitestgehende Entwaffnung der Bevölkerung. Selbstverteidigung ist ein Grundrecht, das uns genommen wurde. Wenn mehr Leute Waffen bei sich trügen, wäre die Chance höher, dass der Attentäter früher gestellt werden kann, bevor er noch mehr Schaden anrichtet. So bleibt den Leuten nichts anderes übrig, als wegzurennen.

So isses. Der Staat ist nicht daran interessiert, dass sich die Bürger selber wehren können. Sieht man an den Waffengesetzen oder wie mit Bürgerwehren umgegangen wird. Wenn der Staat keine Sicherheit mehr gewährleisten kann ist man gelinde gesagt gefickt. 

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Wie hieß da nochmal dieses Land in dem jeder Idiot Waffen tragen darf und wo es ständig knallt? 

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vor 5 Stunden schrieb farfalla:

...

So isses. Der Staat ist nicht daran interessiert, [A] dass sich die Bürger selber wehren können. Sieht man an den Waffengesetzen oder wie mit Bürgerwehren umgegangen wird. Wenn der Staat keine Sicherheit mehr gewährleisten kann ist man gelinde gesagt gefickt. 

A): Richtig so, daran bin ich auch nicht interessiert, soweit es Schusswaffen angeht.

B): Tja, wenn ... Aber der Staat ist nun mal am besten in der Lage, sich um die Sicherheit zu kümmern. Ich fühle mich jedenfalls deutlich sicherer mit ausgebildeten Polizisten an der Waffe als mit besoffenen Hohlköpfen mit eigener Schusswaffe.

P.S.: An der Drecks-Formatierung kann ich nichts ändern.

bearbeitet von KommodoreB

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Gast ImWithNoobs

Zu dem Münchenvorfall:

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/amoklauf-david-s-und-seine-gefaehrlichen-freunde-1.3098206

Zitat

Die Staatsanwaltschaft geht bei der Tat in München derzeit nicht von rechtsextremistischen Motiven aus.

Ach, und Jon29, kannst du mal bitte aufhören ständig zu erzählen, Terroristen wollen, dass wir Angst haben? Djihadisten wollen uns töten. T.Ö.T.E.N. Natürlich macht das Angst, Angst ist aber nciht das Ziel. Denen ist egal, ob wir Angst haben. Das ist ihr Ziel: Soviele Ungläubige (dazu zähen die meisten Muslime btw, ISIS will zB die Kaba zerstören) wie möglich zu töten. Ganz einfach. Da steckt kein genialer masterplan hinter, wo dann die "Hetze" der AfD ausgenutzt wird, um die Gesellschaft in Lager zu spalten blablabla. Woher ich das weiß? Weil sie das sagen und Extremisten neigen nunmal dazu offen zu sagen, was sie denken. ZB haben sie auch ganz klar gesagt, dass Terroristen mit den Flüchtlingen geschickt werden. Wurde dann als rechte Propaganda weggewischt. Rechts -völkische Propaganda vom IS vermutlich lol

bearbeitet von ImWithNoobs

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Gast barsky
vor 10 Stunden schrieb Yan:

Da zitierst du etwas Wichtiges aus der Verfassung. Ein großes Problem bei diesen ganzen Anschlägen ist die weitestgehende Entwaffnung der Bevölkerung. Selbstverteidigung ist ein Grundrecht, das uns genommen wurde. Wenn mehr Leute Waffen bei sich trügen, wäre die Chance höher, dass der Attentäter früher gestellt werden kann, bevor er noch mehr Schaden anrichtet. So bleibt den Leuten nichts anderes übrig, als wegzurennen.

Ali David zieht vor einem McDonalds in München eine Waffe und beginnt auf Passanten zu feuern. Karlheinz Peter kommt aus dem gegenüberliegenden DM Markt, sieht das, zieht seine Waffe und schießt auf Ali David um ihn zu stoppen. Maria Kuslovski steuert zu diesem Zeitpunkt ihren Renault auf eine Parklücke des DM Marktes, sieht Karlheinz Peter wie er feuert, zieht ihre Schrotflinte unter dem Beifahrersitz hervor und schießt auf ihn um ihn zu stoppen. Die Zivilpolizisten Anton und Sergei hören die Schüsse und rennen zum Ort des Geschehens. Als sie eintreffen sehen sie Maria Kuslovski auf Karlheinz Peter schießen, während dieser auf Ali David schießt. Die Polizisten eröffnen umgehend das Feuer auf Maria Kuslovski, Karlheinz Peter und Ali David. Hildegard Anna, wohnhaft im dritten Stock über der McDonalds-Filiale hat schon zu Anfang der Schüsse ihre M4 aus dem Schrank geholt. Nach dem Aufmunitionieren öffnet sie ihr Fenster, sieht Anton und Sergei auf Maria Kuslovski, Karheinz Peter und Ali David schießen und eröffnet nun das Feuer auf die Zivilpolizisten um diese zu stoppen... ich glaube die Wahrscheinlichkeit in Waffenbesitz angeschossen oder getötet zu werden ist höher als ohne, zumindest hier in DE ;)

Künast - Würzburg... ja warum den Täter nicht in die Beine schießen oder das Beil aus der Hand? Schon mal jemand mit einer Waffe gefeuert? Auf ein sich bewegendes Ziel? In Deutschland muss ein Polizist über jede verschossene Kugel zeugnis ablegen. Kommt da jemand zu Schaden oder wird sogar getötet, gibts da natürlich Untersuchungen. Sollte eine Spitzenpolitikerin eigentlich wissen. Ich mein wie stellt die sich das vor?

Ein Mann geht mit Messer und Beil auf, sagen wir mal 5 Polizeibeamte los.

"Auszeit. Also sollen wir auf den schießen oder versuchen wir den im Nahkampf zu stoppen?"

"Boah nö, hab gestern Fußball gespielt und bin heute nicht fit für Kung Fu Aktion, die ich ja auch voll drauf hab."

"Also gut dann müssen wir wohl schießen... wohin schießen wir? Bein oder Beil aus der Hand?"

"Ach komm das ist ein Ausländer... Schuß in die Brust und gut ist."

"Joa haste recht. Wer schießt?"

"Mach du mal, ich hab gestern schon rumgeballert"

"Dankeschön. Einzeit"

Ist wohl eher so. Ein Mann geht mit Messer und Beil auf, sagen wir mal 5 Polizeibeamte los. Die Mehrheit der Polizisten wird das Feuer eröffnen und das nicht auf Beine, Arme oder den Kopf also schwer zu treffende Ziele bei einer sich bewegenden Person sonder auf den Oberkörper da dieser die größte Trefferfläche bietet. Mehrere Kugeln in Oberköper = äußerst ungesund.

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Gast Juninho
vor 1 Stunde schrieb PrestoAgitato:

Zu dem Münchenvorfall:

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/amoklauf-david-s-und-seine-gefaehrlichen-freunde-1.3098206

Ach, und Jon29, kannst du mal bitte aufhören ständig zu erzählen, Terroristen wollen, dass wir Angst haben? Djihadisten wollen uns töten. T.Ö.T.E.N. Natürlich macht das Angst, Angst ist aber nciht das Ziel. Denen ist egal, ob wir Angst haben. Das ist ihr Ziel: Soviele Ungläubige (dazu zähen die meisten Muslime btw, ISIS will zB die Kaba zerstören) wie möglich zu töten. Ganz einfach. Da steckt kein genialer masterplan hinter, wo dann die "Hetze" der AfD ausgenutzt wird, um die Gesellschaft in Lager zu spalten blablabla. Woher ich das weiß? Weil sie das sagen und Extremisten neigen nunmal dazu offen zu sagen, was sie denken. ZB haben sie auch ganz klar gesagt, dass Terroristen mit den Flüchtlingen geschickt werden. Wurde dann als rechte Propaganda weggewischt. Rechts -völkische Propaganda vom IS vermutlich lol

Nein. Es geht dem IS darum, islamophobe Tendenzen in Europa zu fördern, damit europäische Muslime sich radikalisieren und militarisieren. Wenn sie hier wirklich töten wollen würden, wären sie effektiver. Sie wollen aber einfach so viele Muslime wie möglich auf ihre Seite ziehen. Ihr Krieg findet momentan woanders statt und sie killen vor allem moderate Sunniten und Shiiten. Der IS ist sicherlich mehr am Iran interessiert als an Europa. Der IS hat in Europa doch auch nichts zu gewinnen außer eben viele Muslime. 

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Gast Juninho
vor 11 Stunden schrieb farfalla:

Jon sind wir mal ehrlich, von 1-10, wie fest hast du dich gefreut, dass es kein islamistischer Anschlag war? 10 ? Stimmts? Und jetzt noch irgendwelche Anschuldigungen von ehemaligen Mitspielern, dass er "Rechtsextrem" war... Freudensprünge wirst du gemacht haben, genauso wie unser Kapitalismuskritiker Juninho.

Wie kommst du darauf? Freust du dich etwa über islamistische Anschläge oder wie soll man das verstehen?

vor 11 Stunden schrieb farfalla:

Zu Links- und Rechtextrem. Bei beiden sind die Straftaten nach oben geschnellt, jedoch haben die Linken mehr Gewalttaten ausgeübt als Rechtsextreme, das ist ein Fakt! Ist ein Flüchtling mehr wert als ein Polizist oder AfD-Anhänger?

Da du doch in die Anarcho Richtung gehst, müsste man dir doch eher die Frage stellen, was du von Gewalt gegen Polizisten hältst. Auch wenn sie halt aus der anderen Richtung kommt. 

bearbeitet von Juninho

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vor 12 Stunden schrieb Maandag:

Wie hieß da nochmal dieses Land in dem jeder Idiot Waffen tragen darf und wo es ständig knallt? 

Nichts für ungut, aber wer so argumentiert ist entweder blöd oder faul. In den USA kann im Prinzip jede Stadt ihre eigenen Waffengesetze beschließen, von den Counties und Staaten mal ganz abgesehen. Und nein, diejenigen mit den restriktiveren Gesetzen sind nicht auch die, wo weniger passiert. Die ~10.000 Fremdtötungen mit Schusswaffen pro Jahr gehen hauptsächlich auf das Konto von Straßengangs, die sich untereinander dezimieren. Auch hier mit illegalen Waffen.

vor 12 Stunden schrieb Stone Cold:

Und wenn wir leichter Zugang zu Waffen hätten, hätten dass auch die Bösen Jungs und das hätte natürlich auch spürbare Folgen.

Auch hier wieder absoluter Müll. Schon mal versucht legal in Deutschland an eine Schusswaffe zu kommen? Da steckt so viel Zeit, Geld und Energie hinter, da ist es 100 mal einfacher, sich eine illegale zu besorgen. Wenn man legale Waffen einschränkt haben halt nur noch "die bösen Jungs" Waffen.

Wegen dem Amoklauf in Winnenden wurden ja die Waffengesetze geändert, vor allem was das Waffenlagern betrifft. 

Nein, wurde es nicht. Es wurden verdachtsunabhängige Kontrollen eingeführt.

Im Zuge dessen ist die Anzahl der Schusswaffendelikte seit 2009  gesunken. Hat halt alles Vor- und Nachteile. 

So? Dann leg mir mal die entsprechende BKA-Statistik vor. Spaß beiseite, wirst du nicht finden, weil wieder mal falsch. Mit legalen Waffen passiert in Deutschland halt einfach so gut wie nichts. Das ist im 0,x%-Bereich, aber das eben auch stets recht stabil. Falls sich wirklich einer jetzt die Mühe macht und entsprechende BKA-Statistiken raussucht: Jedes Mal, wenn z.B. ein Polizist in Deutschland einen Verbrecher erschießt, schlägt das in der BKA-Statistik mit einem "Tod durch Legalwaffe" zu Buche.

Noch ganz allgemein:

Auch wenn ich persönlich dafür bin, dass jeder unbescholtene, sachkundige Mensch mit persönlicher Eignung in Deutschland Schusswaffen besitzen dürfen sollte, so sieht man an Beispielen von anderen Ländern, dass es bei Terrorakten und Amokläufen nicht viel bringt. Terroristen verwenden dann halt Sprengstoff/verüben Selbstmordattentate. Hat man in Israel gut gesehen. Amokläufe wurden in den USA zwar in wenigen Fällen durch einen Legalwaffenbesitzer gestoppt, meistens sind aber auch keine LWB zugegen, da sich Amokläufer, wie auch Terroristen, weiche Ziele aussuchen. In den USA heißt das z.B. dass sich diese Leute in "Gun-Free-Zones" austoben.

Was in den FBI-Statistiken jedoch deutlich zu sehen ist: "Alltagskriminalität" wie Raub, KV, Mord, etc. geht dort zurück, wo den Menschen das verdeckte Führen von Waffen erlaubt ist (concealed carry). Sucht euch die Statistiken selbst raus, kann derzeit nur mit dem Mobiltelefon ins Netz.

Dass es in anderen Ländern mit relativ liberalen Waffengesetzen reibungslos funktioniert, blendet man gerne aus, ich weiß. Noch mal: Legale Waffen sind und waren nicht das Problem. Bis in die 70er konnte sich in Deutschland jeder Bürger ü18 eine Langwaffe kaufen, völlig legal. Und passiert ist auch da nicht mehr als heute. Kann man sich kaum vorstellen, oder? Wurde dann verboten, da sich die RAF ja so bewaffnen könnte. Was sie natürlich nicht getan haben, aber egal.

bearbeitet von PortaPro2

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vor 6 Stunden schrieb KommodoreB:

A): Richtig so, daran bin ich auch nicht interessiert, soweit es Schusswaffen angeht.

B): Tja, wenn ... Aber der Staat ist nun mal am besten in der Lage, sich um die Sicherheit zu kümmern. Ich fühle mich jedenfalls deutlich sicherer mit ausgebildeten Polizisten an der Waffe als mit besoffenen Hohlköpfen mit eigener Schusswaffe.

P.S.: An der Drecks-Formatierung kann ich nichts ändern.

Wieso am besten? Würde der Staat wirklich für Sicherheit sorgen, gäbe es nicht so viele private Sicherheitsfirmen und die Menschen würden sich auch nicht stark bewaffnen, wie es jetzt passiert. Wie viele Male habe ich schon gesehen, dass die Polizei an Schlägereien vorbei fuhr, oder 15min brauchte bis sie da waren, obwohl sie gerade mal 3min Anfahrtsweg hatten, vor allem in der Nacht. Aber wehe man trägt zur Sicherheit einen Schlagring, Pfefferspray oder Teleskopschläger mit...

Bürger mit Waffen, sind Bürger die sich wehren können, auch gegen den Staat, deshalb ist das nicht gewünscht. Ich möchte damit weder einen Bürgerkrieg noch Konflikte mit dem Staat befürworten, es geht nur darum die Machtposition des Bürgers zu stärken. 

vor 54 Minuten schrieb Juninho:

Wie kommst du darauf? Freust du dich etwa über islamistische Anschläge oder wie soll man das verstehen?

Da du doch in die Anarcho Richtung gehst, müsste man dir doch eher die Frage stellen, was du von Gewalt gegen Polizisten hältst. Auch wenn sie halt aus der anderen Richtung kommt. 

Nein tue ich nicht, aber eure Reaktion auf diesen Amoklauf lässt mich in diese Richtung zweifeln. 

Ich bin kein Befürworter von Gewalt, vor allem nicht gegen Unschuldige! 

In meinen Augen ist (Gegen)Gewalt nur dann legitimiert, wenn meine Persönlichkeit ohne Grund oder zu Unrecht verletzt wird oder man mir mein Eigentum zu entwenden versucht. Ich weiss aber auf was du hinaus willst... ja Polizisten sind die Handlanger des Staates, dennoch sind sie nicht das Übel sondern der Staat selber. Der gewöhnliche Polizist tritt im guten Glauben sein Amt an, um Leute zu helfen und nicht diese zu schikanieren. Zum Fall Rigaer, dort ist die Polizei absolut im Recht, sie setzt nur Eigentumsrechte durch.

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29 minutes ago, PortaPro2 said:

Die ~10.000 Fremdtötungen mit Schusswaffen pro Jahr gehen hauptsächlich auf das Konto von Straßengangs, die sich untereinander dezimieren. Auch hier mit illegalen Waffen.

Erstens wüsste ich nicht, warum man Unfälle und Suizide aus der Statistik ausklammern sollte, dann verdreifacht sich die Zahl der Getöteten mal eben. Zweitens haben Straßengangs wohl nen eher geringen Anteil an school shootings und Amokläufen, um die es in diesem Thread aber geht.

Quote

In den USA kann im Prinzip jede Stadt ihre eigenen Waffengesetze beschließen, von den Counties und Staaten mal ganz abgesehen.

Wenn ich mir in Mecklenburg-Vorpommern ganz legal ne Pumpgun kaufen kann, denkst du nicht, dass sich das auf die Zahl der Schusswaffen in Bayern auswirken könnte?

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vor 33 Minuten schrieb PortaPro2:

Nichts für ungut, aber wer so argumentiert ist entweder blöd oder faul. In den USA kann im Prinzip jede Stadt ihre eigenen Waffengesetze beschließen, von den Counties und Staaten mal ganz abgesehen. Und nein, diejenigen mit den restriktiveren Gesetzen sind nicht auch die, wo weniger passiert. Die ~10.000 Fremdtötungen mit Schusswaffen pro Jahr gehen hauptsächlich auf das Konto von Straßengangs, die sich untereinander dezimieren. Auch hier mit illegalen Waffen.

Noch ganz allgemein:

Auch wenn ich persönlich dafür bin, dass jeder unbescholtene, sachkundige Mensch mit persönlicher Eignung in Deutschland Schusswaffen besitzen dürfen sollte, so sieht man an Beispielen von anderen Ländern, dass es bei Terrorakten und Amokläufen nicht viel bringt. Terroristen verwenden dann halt Sprengstoff/verüben Selbstmordattentate. Hat man in Israel gut gesehen. Amokläufe wurden in den USA zwar in wenigen Fällen durch einen Legalwaffenbesitzer gestoppt, meistens sind aber auch keine LWB zugegen, da sich Amokläufer, wie auch Terroristen, weiche Ziele aussuchen. In den USA heißt das z.B. dass sich diese Leute in "Gun-Free-Zones" austoben.

Was in den FBI-Statistiken jedoch deutlich zu sehen ist: "Alltagskriminalität" wie Raub, KV, Mord, etc. geht dort zurück, wo den Menschen das verdeckte Führen von Waffen erlaubt ist (concealed carry). Sucht euch die Statistiken selbst raus, kann derzeit nur mit dem Mobiltelefon ins Netz.

Dass es in anderen Ländern mit relativ liberalen Waffengesetzen reibungslos funktioniert, blendet man gerne aus, ich weiß. Noch mal: Legale Waffen sind und waren nicht das Problem. Bis in die 70er konnte sich in Deutschland jeder Bürger ü18 eine Langwaffe kaufen, völlig legal. Und passiert ist auch da nicht mehr als heute. Kann man sich kaum vorstellen, oder? Wurde dann verboten, da sich die RAF ja so bewaffnen könnte. Was sie natürlich nicht getan haben, aber egal.

Danke für den guten Beitrag. Fakt ist, dass die Gun Deaths in Relation zu der Bevölkerung massiv gesunken sind und das bei immer mehr lockeren Gun laws und Waffenbesitzer. Das Ding ist halt, es gibt Staaten wo es sehr lockere Gesetze hat und die Kriminalität mit Schusswaffen niedrig ist, aber eben auch Staaten wo die Kriminalität mit Schusswaffen krass hoch ist. Das gleiche Phänomen auch bei Staaten mit strikten Gesetzen...

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