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[Bounc 0]

Hallo,

Ich werde ab nächster Woche eine Ausbildung beginnen und danach strebe ich ein Vollzeitstudium an. Deswegen mache ich mir momentan Gedanken darüber, wie ich am Besten mit meinem Geld umgehen soll. Grob geschätzt stehen mir in den 2,5 - 3 Jahren folgende Mittel jeden Monat netto zur Verfügung:

1. Jahr: ~ 790€ 
2. Jahr: ~ 890€
3. Jahr: ~990€

Ich habe mir gedacht, im 1. Jahr ca. 100 Euro, im 2. Jahr ca. 150 und im 3. Jahr ca. 200 Euro jeden Monat anzusparen. Dazu sollen noch maximal 400 Euro für die Miete sowie ca. 150 Euro für Nahrungsmittel ausgegeben werden, das Restgeld dann für die Freizeit (Sport, Ausgehen, etc.).

Mein Hauptziel ist es bis zu meinem Studium Geld anzulegen, um darauf später zurückgreifen zu können bzw. zur Not während meiner Ausbildung. Das übrige Geld möchte ich so optimal wie möglich für meine Freizeit zur Verfügung stehen haben (bezüglich Sport und Ausgehen).
Ich denke jedoch, dass es deutlich attraktivere Optionen gibt und das was ich mir da ausgedacht habe noch ausbaufähig ist. Dann steht noch im Raum, ob und welche Versicherungen ich noch abschließen sollte (Haftpflicht? sonstige Versicherungen, die wichtig sind?)
Zugegebenermaßen habe ich nicht viel Ahnung in dieser Thematik - was für mich wichtig sein sollte und was ich beachten muss oder wie ich das vorhandene Geld optimal nutzen kann.

Am Liebsten möchte ich dementsprechend zu diesem Thema so viel in Erfahrung bringen wie möglich und hoffe, dass mir jemand mit mehr Erfahrung und Ahnung mir Tipps bzw. Anregungen zu diesem Thema, durch z.B. lesenswerte Bücher, Blogs, eigene Erfahrung, etc., geben könnte. Würde mir sicherlich enorm weiterhelfen!
 

[Maandag 1690]

150€ für Essen ist sehr knapp kalkuliert. Klar kannst du dich für 5€ ernähren, aber Spaß macht das nicht. Es spricht nichts dagegen sich ein Polster anzulegen, dass du jetzt mit deinem Azubi-Gehalt großartig Vermögen aufbauen wirst, halte ich für unwahrscheinlich.

Existenzielle Versicherungen sind zuerst mal Haftpflicht und BU. Für die Haftpflicht könntest du mal die Police deiner Eltern überprüfen, ob Kinder in Ausbildung abgedeckt sind. BU ist ein größeres Thema, je nach Ausbildungsberuf (bspw. Handwerk) bist du kaum versicherbar. Ansonsten macht es meiner Meinung nach Sinn, sich so früh wie möglich mit diesem Thema zu beschäftigen. Und zwar mit Hilfe eines auf BU spezialisierten Versicherungsmaklers (Nicht Vertreter, nicht Berater. Makler.) Unfallversicherung könnte man auch noch machen.

[Bounc 0]

Dankesehr für die Tipps, vor allem bezüglich der Versicherungen!
Was wäre denn ein guter Ansatz bei 790€ im Monat - wo bzw. wie soll ich anfangen? In den ersten Monaten spielt die Miete nur eine zweitrangige Rolle, da ich zunächst bei einer Verwandten wohne. Ich kann das leider noch nicht genau abschätzen, was für Kosten auf mich zukommen.

[Gast Juninho]

vor 19 Stunden schrieb Maandag:

Und zwar mit Hilfe eines auf BU spezialisierten Versicherungsmaklers (Nicht Vertreter, nicht Berater. Makler.)

wtf. Ich kann mich morgen Versicherungsmakler nennen. Und auf BU sind die alle spezialisiert. Das ist nämlich das erste, was man dem 18 Jährigen, C&A Anzug tragenden, selbstständigen Versicherungsmakler beibringt. 

[Bollwerk 78]

Ich empfehle dir jedes Jahr eine Steuererklärung zu machen.

Allein für die Pauschalen und die Pendlerpauschale lohnt es sich schon.

 

[Maandag 1690]

3 hours ago, Juninho said:

wtf. Ich kann mich morgen Versicherungsmakler nennen.

Kannst du nicht, es sei denn du bringst die laut der Gewerbeordnung nötigen Vorraussetzungen mit. Wär aber ne dumme Idee, da du keine Ahnung hast, aber als Makler vom Kunden haftbar gemacht werden könntest.

Quote

Und auf BU sind die alle spezialisiert. Das ist nämlich das erste, was man dem 18 Jährigen, C&A Anzug tragenden, selbstständigen Versicherungsmakler beibringt. 

Es sind natürlich nicht alle auf BUV spezialisiert. Diejenigen, die es sind, sind sehr damit beschäftigt den Marktüberblick über ihre Versicherungssparte zu behalten. Es gibt tatsächlich Menschen, die die Versicherungsbedingungen lesen und verstehen, und sich nicht auf das Sternchen-Rating von Check24 verlassen.