67 Beiträge in diesem Thema

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Ichhab gehört so einen Türsteherjob zu kriegen ist sehr schwer. Hast du das über deine Kampfsportkontakte geschafft? Ich will das irgendwann auch mal machen.

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Nein, ich hatte keine Kontakte.

ich wollte es unbedingt mal machen, da es mich auch lange gereizt hat.

Ich habe mich einfach beworben und wurde dann mal zu einem Probetag eingeladen. ich denke ich konnte überzeugen.

Man muss auch nicht wie viele immer denken groß, breit und ein Schlägertyp sein. Es reicht ein selbstbewusstes auftreten, Mumm in den Knochen und sich verbal durchsetzen zu können.

Wenn du dann noch groß und breit bist oder etwas Kampfsport kannst, hast du natürlich immer einen Vorteil, da viel Gesindel nur vor soetwas respekt hat.

 

 

 

Um auf das Thema zurück zu kommen:

Trotz erst 3 Treffen mit dem Medl merke ich, dass ich sie gerne in meiner Gegenwart habe. Ich merke, dass ich mich gerne öfter melden würde. Das ist natürlich immer so eine Sache zu beginn, da man ja rasch uninteressant wird.

Meine Strategie war da immer, sich mit 2 Medls laufend zu treffen, so ist es beinahe unmöglich sich auf eine "einzuschiessen" und evtl uninteressant zu werden durch zB zu oft melden etc.

Durch meine beschränkte Zeit habe ich aber ohnehin wenig Zeit sie zu sehen,

 

Aber für mich stellt sich hier auch die Frage, ob nicht ich derjenige bin der emotional abhängig ist.

Immerhin suche ich nach der Trennung sehr schnell wieder Kontakt zu anderen Frauen, erfüllt eine von denen meine Wünsche, gefällt sie mir auch recht rasch (anscheinend).

Irgendwie ist das ja auch normal denke ich, aber kann das nicht auch ein Zeichen für emotionale Abhängigkeit sein?

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vor 13 Minuten schrieb unkaputtbar:

Aber für mich stellt sich hier auch die Frage, ob nicht ich derjenige bin der emotional abhängig ist.

Immerhin suche ich nach der Trennung sehr schnell wieder Kontakt zu anderen Frauen, erfüllt eine von denen meine Wünsche, gefällt sie mir auch recht rasch (anscheinend).

Irgendwie ist das ja auch normal denke ich, aber kann das nicht auch ein Zeichen für emotionale Abhängigkeit sein?

Klingt ein bisschen nach "verdecken von eigenen Baustellen".

Um das genauer zu beleuchten könntest du

a) mal Reflektieren, was dir die letzten 5 Mädels jeweils gegeben haben und warum gerade das toll war. Und da mal Muster Suchen und verstehen, was dahinter steht.

b) um den Reflexionsporzess zu unterstützen mal testen, wies dir geht, wenn du einige Monate keine Frauen hast. Was genau dir dann fehlt etc.

bearbeitet von Herzdame

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Was mir die Frauen geben ist einfach....Zärtlichkeit und Wärme, sowie Leidenschaft. Ich finde das einen sehr guten Ausgleich zu Kampfsport, Krafsport, Studium und Job. Ich mag es auch, wenn ich mit einer Frau in Ruhe einen Abend verbringen kann.

Ich hatte eigentlich vor nach meiner letzten Beziehung einige Monate auf Frauen zu verzichten. Ich habe da aber gemerkt, dass ich dann öfter an meine Ex-Freundin denke, da mir genau diese Dinge fehlen die ich oben beschrieben habe.

Für mich ist die beste Ablenkung von einer Frau eine andere Frau...das kann irgendwann aber auch zum Problem werden.

 

Wenn ich keine Frauen habe, dann lass ich meine Abende mit einem Buch, PC Spiele oder einem Film ausklingen. Am Wochenende treffe ich mich mit Freunden. Ich brauch das auch regelmäßig, da ich auch gerne mal am Abend alleine oder nur unter Männern bin.

 

Aber im Großen und Ganzen merke ich schon, dass ich die Gegenwart einer schönen Frau genieße und leidenschaftlichen Körperkontakt mit ihr haben möchte (ist ja auch irgendwie klar).

Habe ich keine Frau, tendiere ich wieder eher dazu den Krieger mehr auszuleben, ich trainiere mehr und gehe zum Beispiel Abends in die Sauna, wo ich mich sonst mit einer Frau getroffen hätte.

 

Eigentlich ist das doch auch normal, oder ist das emotionale Abhängigkeit von Frauen?

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vor 6 Minuten schrieb unkaputtbar:

Was mir die Frauen geben ist einfach....Zärtlichkeit und Wärme, sowie Leidenschaft.

Das ist noch viel zu kurz gedacht. Das ist noch nicht zuende durchdacht.

Außerdem: Wenn das so ist, dann kann dir das ja jede Frau dieser Welt geben. Ich gehe aber mal davon aus, dass du Frauen aussiebst. Die, die dir eben noch ein bisschen mehr geben können.

vor 8 Minuten schrieb unkaputtbar:

Aber im Großen und Ganzen merke ich schon, dass ich die Gegenwart einer schönen Frau genieße und leidenschaftlichen Körperkontakt mit ihr haben möchte (ist ja auch irgendwie klar).

Habe ich keine Frau, tendiere ich wieder eher dazu den Krieger mehr auszuleben, ich trainiere mehr und gehe zum Beispiel Abends in die Sauna, wo ich mich sonst mit einer Frau getroffen hätte.

Und das macht mich in der intensität, in der du es beschreibst auch stutzig.

Das klingt nämlich wie "ich kann das Defizit nicht ertragen und lenke mich davon ab". Und das ist Verdrängung.
Eigentlich ist das Ziel mit solchen Defiziten zu leben. Das auch mal auszuhalten. Zusätzlich kann man viele der Bedürfnisse auch über andere Wege stillen. Da Lösungen zu finden, geht aber noch nicht, weil du das noch nicht wirklich reflektiert hast.

@Helmut_AUT, ich glaub du könntest da auch noch gute Ideen haben.

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Natürlich siebe ich die Frauen aus....ein großer Punkt ist auch das Aussehen. Aus dem Grund will ich Zärtlichkeiten etc nicht von jeder Frau bekommen ;)

Ich mag die Leidenschaft zwischen ihr und mir, das muss stimmig sein.

Inwiefern ist das zu kurz gedacht?

 

Das ich  damit etwas verdränge oder mich emotional abhängig mache ist genau die Befürchtung dahinter.

Würde ich jetzt einige Monate komplett auf Frauen verzichten, würde das bestimmt etwas bringen. Aber ich denke mir auch dass ich jung bin und ein Punkt warum meine alte Beziehung nicht richtig geklappt hat war unter anderem, dass ich mich nicht richtig ausgelebt habe...auch was Frauen betrifft.

 

Ich habe mir wie gesagt schon überlegt auf Frauen zu verzichten für einige Zeit und in eine Art Enthaltsamkeit gehe. Aber da ich ohnehin schon einen recht fordernden Lebensstil führe, sind Frauen für mich immer eine Art Ventil und wo ich mich erholen kann. Wenn ich Frauen ersetze, dann endet das meistens darin, dass ich am Wochenende mit einem guten Kumpel Computerspiele und über Gott und die Welt rede oder mit Freunden ein Bier trinke.

Das sind zwar gute Alternativen, aber die habe ich auch immer noch wenn ich eine Frau kennen gelernt habe. Somit sind die bei weitem nicht so "erfüllend".

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Ok, sie war soeben spontan wieder bei mir und wir haben einen Film gesehen und bisschen geredet.

Das klingt jetzt echt blöd aber jetzt nach 4 Dates muss ich sagen dass ich schon merke dass mich die Frau interessiert. Und sie merkt das offensichtlich auch.

 

Ich halte das für gar keine gute Entwicklung.

Immerhin kann ich nicht von einer Frau gleich zur nächsten springen.

Ich habe ernsthaft das Gefühl, emotional abhängig zu sein!!! 

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Nein, das passt schon, ich brauch manchmal die Gnackwatschen.

 

Aber was dein Bild von meinem Job betrifft ist definitiv komplett falsch.

Genau das was du beschreibst verabscheue ich und repräsentiere ich ganz sicher nicht.

Leider ist es aber tatsächlich so, dass es viel Gesindel gibt. Das mag sich danach anhören als wäre ich etwas besseres. Aber wenn du mal 2 Jahre Taxi gefahren bist dann weißt du, dass es wirklich Gesindel gibt.

Mittlerweile erlebe ich es jedes Wochenende an der Tür.

 

Ich kann mit bestem Gewissen behaupten, dass du im ersten Teil deiner Analyse komplett falsch liegst.

 

Was das Männerbild betrifft, klar...irgendwer lebt es immer vor.

Das Video habe ich übrigens auch gepostet vor 1 Seite ;)

 

Und wegen den Dates: Was das betrifft bin ich eher geschädigt von diesem ganzen Pickup Müll.

Da steht doch überall drin man soll sich rar machen. Im Endeffekt sind das Psychospielchen und nichts anderes.

Ich habe momentan eher das Gefühl dass du mich etwas falsch verstanden hast.

Dass es um ein "mich selbst finden" geht ist durchaus richtig. Denn immerhin ist ein Mann werden auch immer die Reise zu sich selbst.

Dass ich da ein verschobenes Männerbild habe und durch Pickup das ganze sicher nicht besser geworden ist, ist aber sicherlich auch wahr!

 

Nur deine Analyse zu meinem Job trifft mich wirklich sehr persönlich, da ich wirklich ganz sicher sagen kann genau das nicht zu sein!

 

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2 hours ago, unkaputtbar said:

Leider ist es aber tatsächlich so, dass es viel Gesindel gibt. Das mag sich danach anhören als wäre ich etwas besseres.

Jup, tut es. Erinnert auch an deine Aussagen zu den "Hipstern und Veganern" wo dir "schlecht" wird. Ganz viel Abwertung anderer in dir.

In meinem Stammlokal steh ich sehr oft und lange bei meinem Kumpels an der Tür. Werde auch öfter mal für einen Security gehalten. Übernehme sogar im Lokal kleine Hilfsaufgaben wenn ich was sehe was nicht passt (zb. Nichtraucherzone, Jacken auf den Bänken). Hab einmal einen Kerl zur Rede gestellt der sein Bier wahllos über den Boden geschüttet hat. War ein ziemlich besoffener Australier. Nacher waren wir beste Freunde für den Abend und ich hab gratis Infos bekommen für einen Australien-Urlaub.

Was ich in all dieser Zeit nie erlebt habe ist "Gesindel". Mitten im ersten Bezirk. Weder oben, noch unten am Floor. Und keiner meiner Türsteher-Kumpels spricht so über die Leute die an die Tür kommen. Also keine Selbstaufwertung durch Abwertung anderer.

Wenn du solche Leute in dein Leben ziehst, frag dich mal ob du da nicht was dazu beiträgst. Ob das nicht vielleicht was ist das du dir selbst aussuchst weil du es für dein Selbstbild brauchst.

Der ehemalige Security-Chef und mittlerweile Geschäftsführer des Stammlokals ist übrigens dein Alter. Karatetrainer. Super fesche Freundin seit Jahren in einer super liebevollen Beziehung. Schreibt gerade ein Buch. Interessiert sich für Gespräche über Psychologie, Esotherik, Kunst. Sein bester Kumpel und ehemaliger Mit-Security ist mittlerweile Neurologe. Ausdauersportler, auch sehr erfolgreicher Wettbewerbs-Kampfsportler. Gruppenführer beim Militärspital in seiner Wehrpflicht-Zeit.

Aber was die alle nicht sind ist "Dominant, groß in Statur, und verschaffen sich Respekt vorm Gesindel". Würden sich selbst nie als "richtige Kerle" bezeichnen. Was die sind ist: Serviceorientiert, freundlich, ruhig. Nehmen dem Geschäftsführer lästige Arbeiten ab auch wenn es gar nicht Kernjob ist. Sehr fair, sehr emphatisch. Zurückhaltend und genau beobachtend bevor sie eingreifen.

Und das sind halt seltsamerweise so gar nicht die Eigenschaften welche du an dem Job erwähnt hast oder toll findest.

 

Machen wir's umgekehrt zu dem was Herzdame schon abgefragt hat:

Verat mir die fünf wichtigsten Eigenschaften weshalb eine attraktive, selbstbewusste, interessante Frau dich als Partner auswählen wird. Also warum genau dich, und warum bleibt sie bei dir?

2 hours ago, unkaputtbar said:

Denn immerhin ist ein Mann werden auch immer die Reise zu sich selbst.

Warum ist es eigentlich so wichtig ein Mann zu werden und nicht einfach nur die beste Version deiner Selbst?

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vor einer Stunde schrieb Helmut_AUT:

Warum ist es eigentlich so wichtig ein Mann zu werden und nicht einfach nur die beste Version deiner Selbst?

Der Titel von dem Thread hat mich direkt angezogen. Ein Mann werden, wie heroisch. Aber ich kann das Gefühl unheimlich gut nachvollziehen, war ich selbst lange auf der Suche nach Männlichkeit oder irgendeiner Definition davon. Immer wieder stellte ich mir die Frage, was macht einen Mann eigentlich aus. Und interessanterweise kamen bei mir im ersten Durchgang schöne Klischees zu Tage. Eher gesellschaftlich und kulturell geprägte Einflüsse. Dann lese ich ein paar Seiten in "Der dressierte Mann" von Esther Vilar und denke mir nur "Fuck this, das ist tatsächlich Schmarn". Die Frage ist ja irgendwo, was macht einen Mann zum Mann. Und warum fragst sich kaum eine Frau, wie sie zur Frau wird?

Ich bin jetzt 27 und wurde quasi nur von Frauen aufgezogen, alleinerziehend und so. Ich habe mir Vaterrollen im Umfeld gesucht und eine in meinem Kampfsport-Trainer gefunden. Das war natürlich kein Ersatz, aber zumindest ein kleiner Richtungsweiser. Und doch sind es typische männliche Werte nach denen ich mich immer noch heimlich sehne. Ich bin zum Beispiel kein handwerklicher Typ, weil ich schlicht und einfach nie bzw. kaum damit in Berührung kam. Das habe ich lange als starkes Defizit angesehen. Mein Äußeres ist auch nicht archetypisch männlich, wobei ich Wert auf männlich äußere Attribute lege, die sich wiederspiegeln in Körperbau, Behaarung, Kleidung, Gestik, Sprache etc. Zumindest habe ich nicht angefangen zu rauchen, wobei es tatsächlich eine Zeit gab, in der ich darüber nachgedacht habe. Aber irgendwo hört der Spaß ja auch mal auf :-D Aber das stellt schon deutlich heraus, wie sehr fokussiert ich auf das Mann-sein war und wie ich es nach außen transportiere. Das ist mMn definitiv auch ein wichtiger Punkt, solange man damit authentisch ist. Ich konnte aber auch meinem Freundeskreis sehen, wie wichtig dieser Punkt für die meisten war. Natürlich alle alleinerziehend bei Mama aufgewachsen hehe.

Und dahinter liegt auch irgendwie schon der springende Punkt an der Sache um ein "echter Mann" zu werden. Es gibt Eigenschaften und innere Werte die für mich zu einem Mann gehören. Das Interessante dabei ist, dass sie nicht ausschließlich zu Männern gehören, sondern auch zu Frauen. Also jede Eigenschaft die ich einem echten Mann zuschreiben würde, gehören auch meiner Meinung nach zu einer echten Frau.

Mut
Autarkie
Verantwortungsbewusstsein (für sich und für andere)
Empathie
Selbstreflexion
Offenheit
Zuverlässigkeit
...

 

Ich denke es ist also einerseits wichtig gewisse äußerliche Attribute zu haben um nach außen Männlichkeit zu zeigen. Die Wirkung auf Frauen ist dabei auch unumstritten. Wobei natürlich nicht jedes Klischee erfüllt werden muss, das ist denke ich klar. Aber dahinter ist es eben auch wichtig, sich persönlich weiterzuentwickeln und die beste Version von sich selbst zu werden. Das ist eigentlich der Kern des Mann-sein-Gefühls, für mich zumindest. Nur weil ich breiter gebaut bin, nen Bart trage und rauche bin ich kein echter Mann. Ich seh nur wie einer aus. Wie meistens kommt es also von innen.

Und was ich finde eines der stärksten männlichen Attribute ist, sich so zu nehmen wie man ist. Das ist deshalb so ein männliches Attribut, weil das gesellschaftliche Frauenbild weitaus mehr Dominanz besitzt und sich Frauen weitaus stärker danach richten. Wobei ich eben auch einen steigenden, ähnlichen Druck auf das Männerbild wahrnehme.

 

So, das musste ich irgendwie mal loswerden. Sorry fürs Hijacken, aber vielleicht sind da 1 oder 2 Punkte drin die der TE für sich mitnehmen kann :-D


 

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So sehr ich deine Antworten auch schätze Helmuth, aber du liegst massiv falsch in dieser Einschätzung.

Dass ich andere Menschen als Gesindel beschimpfe hat hier einen sehr guten Grund. Damit ist eine Gruppe jugendlicher Tschetschenen gemeint, die jedes Wochenende vor unserer Disco Streit sucht, Frauen belästigt und deren Freunde verprügelt. Wir haben jedes Wochenende die Polizei vor der Türe, weil dieses Pack nur Streit sucht und ohne Platzverweis von der Polizei geht hier nichts mehr.

Ich merke hier, dass ein persönliches Gespräch zwischen uns ganz sicher viele Missverständnisse klären würde. Denn so wie dein Bauchgefühl gerade ist, bin ich ganz sicher nicht. Denn wenn ich etwas von mir weiß, dann dass ich so überhaupt nicht bin!!

Ja ich bin sogar der Meinung, dass ich Empathie besitze, auf die Gäste eingehe und meinen Job sehr gut mache. Und selten bin ich von mir selbst bei etwas so überzeugt.

Deswegen war ich auch sehr vorsichtig damit, in einem Forum nach Hilfe zu suchen, da Schreiben immer leicht zu Missverständnissen führen kann.

 

Was botti beschreibt hingegen kommt nahe ran. Ich merke auch, dass ich mein Herz schnell verschließe, natürlich auf Grund von Verletzungen die ich früher einmal erlitten habe.

Zusammen mit dem Bild eines "harten Mannes" versuche ich das vermutlich tatsächlich über zu kompensieren.

Was Dretch dazu sagt, trifft hier ebenfalls auf mich zu. Durch die Podcasts von Orlando Owen bin ich aber auf die gleiche Meinung gestossen. Als Mann ist es wichtig Werte und Ideale zu vertreten.

Ich habe zum Glück solche Werte und Ideale gefunden, nach welchen ich mich richte. Ich weiß genau was ich tun würde und auch, was ich niemals tun würde.

 

Es trifft mich auch sehr hart, dass mein Schreibstil zu so einem Bild von mir geführt hat.

 

Ich werte keinen Menschen ab, das habe ich nie gemacht und werde ich auch nie tun, schon gar nicht Frauen. Genauso gebe ich mir Mühe, einen Menschen nicht nach seinem Äußeren zu bewerten.

 

Es hat mich auch sehr überrascht, dass du von deiner ersten Einschätzung, der fehlenden Liebhaber-Qualitäten, abgewiechen bist, denn durch das von dir empfohlene Buch und viel Nachdenken über mich selbst habe ich gemerkt, dass dies wirklich ein nennenswertes Problem in meiner Entwicklung ist.

Es mag sein dass ich überkompensiere, aber ich drifte bestimmt nicht ab in einen frauenverachtenden, sich aus Spaß prügelnden Proleten.

 

Aus Mangel an Zeit bemühe ich mich auch, Beiträge hier relativ kurz zu halten. Da mir das Thema aber dennoch sehr wichtig ist, möchte ich möglichst direkt antworten. Darum kann es sehr gut vorkommen, dass Begriffe wie "ein richtiger Kerl" darin vorkommen, weil es für mich einfach viele Dinge beschreibt. Natürlich kann man diese Dinge auch negativ auslegen, was durch meinen Schreibstil anscheinend auch dazu geführt hat.

 

Was allerdings an deiner Einschätzung definitiv richtig war, ist folgendes:

 

Zitat

Also du würdest gerne was tun das du im Bauch spürst, aber weil "man ja wird" - also irgendwer hat gesagt irgendwie muss "Man" (wer hat das eigentlich gesagt???) - gehst du aus deiner eigenen Emotion und spielst lieber Spielchen statt eine ehrliche Reaktion oder Verletzung zu riskieren.

 

Damit hast du ganz sicher recht, denn ich gehe aus meiner Emotion heraus aus Angst verletzt zu werden.

Noch dazu habe ich einige Pickup Ratgeber gelesen bevor ich Orlando Owen gehört habe und habe deswegen auch Dinge "gelernt" wie: Sich rar machen, sich auch mal nicht melden, nicht gleich maximales Interesse zeigen, etc...

Durch die Podcasts von Orlando Owen habe ich aber gemerkt, dass Pickup Kinderkram ist, das sind Spielereien mit denen man andere Dinge kompensiert und genau das mache ich damit eigentlich auch.

Ich fürchte mich definitiv vor einer Verletzung, ich möchte möglichst viel richtig machen und es nicht wieder vergeigen, so wie bei meinen Ex-Freundinnen.

Dass ich mit diesen Spielchen nicht weit komme, liegt damit auch auf der Hand.

Ein richtiger Mann zu werden, ist für mich gleichbedeutend wie "die beste Version von sich selbst" werden. Ich habe den Thread nur so genannt, da ich mich mit Mannwerdung beschäftigt habe und dachte, dass es spezifischer ist.

 

 

Ich schätze vor allem die Beiträge von Helmut sehr, doch ich möchte hier nochmal betonen dass diese Einschätzung von dir ganz sicher falsch ist. Ob du das glaubst oder nicht, bleibt dir überlassen. Aber auch wenn ich noch auf der Suche nach mir selbst bin, weiß ich zumindest was ich NICHT bin. Und das ist deine Beschreibung!

Vermutlich ist mein Überkompensieren auch ein wichtiger Schritt um zu sehen wer ich nicht bin und es führt mich näher zu mir selbst.

 

Ich bin dennoch dankbar für alle Beiträge die ich hier bekomme, auch wenn sie mal mitten in die Fresse sind.

Ich habe aber das Gefühl, dass die ersten 2 Seiten des Threads viel besser mein Problem beschrieben haben als sie es momentan tun.

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Es tut mir echt leid wenn ich da nochmal in dieses unangenehme Gefühl reinbohren muss aber...

5 hours ago, unkaputtbar said:

Ich werte keinen Menschen ab, das habe ich nie gemacht und werde ich auch nie tun, schon gar nicht Frauen. Genauso gebe ich mir Mühe, einen Menschen nicht nach seinem Äußeren zu bewerten.

Okay, was war das dann?

On 29.11.2016 at 5:52 PM, unkaputtbar said:

...aber wenn ich mir den modernen Mann ansehe wird mir schlecht....Hipster, Veganer,  etc...

...oder das...

On 29.11.2016 at 7:31 PM, unkaputtbar said:

Es interessiert mich auch nicht wirklich mit ihren Freundinnen oder Freunden etwas zu machen, ich sehe durch mein vollgeplantes Leben meine eigenen Freunde kaum, da möchte ich nicht noch ihre Freunde kennen lernen und bei denen auf Partys rumsitzen.

...oder das...

17 hours ago, unkaputtbar said:

Aber wenn du mal 2 Jahre Taxi gefahren bist dann weißt du, dass es wirklich Gesindel gibt.

 

Ich mein das jetzt wirklich nicht böse, aber kann es sein das du eine Dissonanz zwischen dem hast wie du dich siehst (oder auch wirklich bist, in dir drin) und wie du dich gibst? Das dir gar nicht wirklich bewusst ist wie du im Aussen wirkst?

Du hast auf Seite zwei die beiden Gruppen "Hipster" und "Veganer" als massiv negatives Beispiel gepracht was mit der Welt deiner Meinung nach nicht in Ordnung ist. Jetzt sagst du mir nein, du wertest Leute nicht nach Aussehen ab.

Auch den hypothetischen Bekannten deiner "perfekten Beziehung" gegenüber bist du abweisend, nach dem Motto "Mit denen is eh sicher langweilig".

Und die "Gesindel" Aussage war offenbar auch allgemeiner als nur die Tschetschenen. Meine Türsteher-Kumpels würden so jemand übrigens schlicht als kriminell bezeichnen... also "eine kriminelle Bande Tschetschenen, die uns das Leben schwer macht" oder so. Ohne die Selbsterhöhung die im Wort "Gesindel" steckt.

Du hast auch wirklich keine der "schwachen" Eigenschaften eines Türstehers beschrieben. Also Servicegedanken, Hilfe für Gäste, Zurückhaltung... aber sagst mir jetzt die Rolle als dominanter Kampfsportler der anderen "Respekt" beibringt ist ja gar nicht deine.

Für mich ist das eigentlich kein Widerspruch.

Ich glaub dir schon das du eigentlich ein netter Kerl bist. Aber mir kommt gerade vor dein "Harter Kerl sein" sitzt so tief, du kriegst gar nicht richtig mit wie du nach aussen wirkst auch hier in Schriftform. Überdenk das mal bitte.

 

bearbeitet von Helmut_AUT

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Da ich mich hier massiv missverstanden fühle und das Gefühl habe, dass dies nur noch zu Rechtfertigungen meinerseits führen wird, kann dieser Thread geschlossen werden.

 

Ich möchte mich bei allen bedanken die mir hier gute Ratschläge und Buchempfehlungen gegeben habe. Ich glaube dadurch definitiv einen Weg gefunden zu haben mit dem ich an mir arbeiten kann.

 

Leider wird es mir nur gerade zu mühsam jeden Tag einen endlos langen Text zu schreiben indem ich mich genauestens ausdrücken muss um nicht missverstanden zu werden.

 

Besonderen Dank auch an dich Helmut, da du dir sehr lange sehr viel Mühe gegeben hast aber nun einfach falsch liegst.

 

Falls ich mich falsch ausgedrückt habe oder Menschen beleidigt habe, möchte ich mich dafür aufrichtig entschuldigen.

 

Das war mein letzter Beitrag hier im Forum.

 

Danke!

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Gast barsky

Ganz kurz noch @unkaputtbar

Du bist ok so wie du bist!

Das anzunehmen ist eigentlich der erste Schritt in persönlicher Entwicklung, den kannst du jederzeit gehn, Ist nämlich eine Entscheidung. Alles weitere baut darauf auf.

btw... wie du hier gut bei Helmut sehen kannst ist es quatsch die Erwartungshaltung anderer Leute bedienen zu wollen ;)

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Es tut mir leid, aber ich antworte trotzdem nochmal, nur damit es nicht so rauskommt als ob ich ein Sadist mit Spaß am bösen Spiel wäre...

1) Ich hab mir gestern externes Feedback eingeholt weil ich wirklich nicht wusste ob meine Reaktion/Analyse hier im Thread okay ist. Meine Meinung wurde mir umfassend bestätigt.

2) Auch die Reaktion haben wir gemeinsam so in etwa vorhergesagt.

3) Wenn es nur darum ginge das ich hier als einer von vielen irgendeinen Quatsch redet, dann ist es kein Grund das ganze Forum zu verlassen. Es gibt eine Ignore-Funktion mit der du mich abdrehen kannst, oder auch einfach eine Bitte an mich hier nichtmehr mitzuschreiben würde ich natürlich respektieren.

4) Ich schicke dir eine PM mit zwei Personen mit denen du real arbeiten kannst. Das was du grad erlebst ist ein bissl mehr als hier im Forum bearbeitet werden kann.

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Gast
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