Mutter will mit gemeinsamer Tochter 400km wegziehen

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Gast
Gerade eben schrieb barsky:

Vorleben ist gut ja, eine Erklärung warum man was wie macht aber auch nicht allzu schlecht.

Das funktioniert auch bis zu einem gewissen Grad, aber nicht wenn es um detaillierte Gründe einer Trennung geht oder ob der/ die Neue nun ne Flachzange ist oder nicht.

Gerade eben schrieb barsky:

Ich meinte jetzt auch nicht das du deiner 10 jährigen Tochter erzählen sollst, dass du dich von ihrer Mom trennst weil sie nen anderen gevögelt hat. ^^ Grund wäre der Vertrauensverlust. Fremdgehn ist ja nicht der Trennungsgrund, es sind die Werte die dahinter stehn. Ursache -> Wirkung. Muss man halt selbst erstmal aufdröseln und reflektieren.

Die Ursache ist aber für das Ergebnis unwichtig. Das Ergebnis ist wie es ist. Und große Erklärungsversuche enden erfahrungsgemäß immer in bewussten oder unbewussten Schuldzuweisungen, womit man die Kinder in Loyalitätskrisen treibt.
Ein Elternteil scheint dann nämlich schnell der arme Verlassene und der andere der Böse, der die Familie kaputt gemacht hat.

und wie schon mehrmals geschrieben. Kinder haben extrem gute Antennen dafür, was innerhalb der Familie vor sich geht. Ob nun offiziell oder nicht.

Meine Frau und ich haben es den Kindern einfach in Ruhe gesagt. Dass wir noch immer ihre Eltern sind und bleiben und sie lieben usw. wir beide aber eben nicht mehr so verbdunden sind, wie wir mal waren und ab nun alles etwas anders laufen wird.

Und dann halt machen. Und bei einigen Dingen natürlich die Kinder mit ins Boot holen und wie eben möglich involvieren.

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vor 20 Minuten schrieb DeinTauchlehrer:

Kann ein Mod bitte die Kindererziehungsdiskussion von @hudemcv u @barsky in einen extra Thread packen?

Technisch nicht möglich.

Bitte bleibt einfach beim Thema, dass der TE vorgegeben hat.

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Gerade eben schrieb DeinTauchlehrer:

Das ging mal, ist alles schon gemacht worden. Die neue Supersoftware?

In den letzten 12 Monaten in denen ich Mod bin (also auch schon vor dem großen Softwareupdate) ging das noch nie.

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vor 2 Stunden schrieb DeinTauchlehrer:

Warum (beim Rest stimme ich dir zu)? Also ihr einen Rahmen von Gründen für neue Verhältnisse muß sie schon irgendwie haben. Macht auch erwachsen, wenn sie sich und ihre Meinung mit einbringen kann.

 

Was hudemcv sagt.

Nennt sich Loyalitätskonflikt, führt zu Verhaltensauffälligkeiten über therapiebedürftige psychische Schäden bis hin zu irreparablen Bindungsstörungen und all das nur, weil einer der Großen so Ego ist, seinen Zoff mit dem andren nicht selbst klären zu können, sondern das Kind als Meinungsverstärker instrumentalisiert.

Wenn die Oma stirbt, erzählst du dem Kind auch nicht wie sie elendig erstickt ist, weil´s ja wahr ist und das Kind sich schon selbst eine Meinung bilden kann.  Die dreckigen Einzelheiten der Unfähigkeit seiner Eltern sich friedlich zu einigen muss es ebensowenig kennen. Das Kind ist außen vor. Kategorisch.

Man stelle sich einfach mal vor, wie das sonst weitergeht. Davon, dass du die Kleine ganz zu dir nehmen wollen würdest oder könntest lese ich nichts. Das wäre bei anstehendem Umzug die einzig echte Alternative, solange der  Umgang gewährleistet ist. Und eine Neunjährige kann durchaus durch die Bahn begleitet Zug fahren und bei einem von drei Wochenenden ist das auch zeitlich kein Ding. Sie in den Streit mit hinein zu ziehen würde aber - das wäre ja auch deine Absicht - ihr Verhältnis zur Mutter belasten, bei der sie in jedem Fall weiterhin lebt. Wem soll das was genau bringen außer dem Kind Schaden  und dir die merkwürdige Genugtuung, dass es jetzt noch jemandem schlechter geht als vorher?

Geht´s überhaupt um die Entfernung? Oder um den neuen Typen der Mutter,  den du merklich gefressen hast?

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vor 21 Stunden schrieb hudemcv:

Sicher kann man auch eine solche Linie fahren. Aber dazu muss das Mindset bei ALLEN beteiligten Erwachsenen passen.

Es nützt nix,w enn ER jetzt auf alles easy, alles cool fährt aber die Mutter zB, will hier nix unterstellen, immer wieder irgendwelche aus dem Frust geborene Spitzen binrgt.

Hier ein Stöhnen, dort ein Augenrollen usw.

Stöhnen, Augenrollen, usw. sind super. 

Also vergleichsweise super. Ich kenn auch die pathologischen Fälle. Mit Umgangsboykotten, Missbrauchsvorwürfen, Polizeieinsätzen, usw. Da landen Kinder irgendwann in der Psychiatrie.

Kennste sowas, findeste Augenrollen richtig entspannend. Weil da kannste locker mit arbeiten.

 

vor 21 Stunden schrieb hudemcv:

Und vertrau mir, Kinder spüren es extrem genau, was da abgeht. Da kann man schauspielern was man will. Ich persönlich halte es da lieber mit der Wahrheit. Die ist nicht immer angenehm, keine Frage, aber das gibt ein authentisches Bild.

Von Schauspielerei war auch keine Rede. Sondern davon, dass du deine Themen selbst sortierst.

Ob die Mutter das auch macht, ist dabei sekundär. Oder genauer gesagt, je weniger sie es macht, um so mehr Grund gibts, dass du es um so besser machst. Führung und Vorbild und so.

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Update:
Carlos war Luftnummer, er und damit Umzug hat sich erledigt. Poker (was anderes blieb nicht) ist aufgegangen. Weiber.
Hintergrund Unterhaltsgeschrei: Madam hat sich Wohnung gekauft. Hätte sie einfach sagen können. Weiber.
Führen (und Emotionen rauslassen) klappt ganz gut. Danke für die Hinweise, vergißt man manchmal. Vetrauen ist aber im Eimer. Gut so, war naiv. Weiber.
Tochter ist gerade mit 1/5 Zeit zufrieden. Schade, würd gern mehr mit ihr machen. Komplett zu mir ziehen wäre eine coole Option. Weiber :-)

Interessant, wie eigentlich vernunftbegabte Weibchen in Threads mit Kinderthema abgehen, haltlos unterstellen usw. Sollte Mann sich einfach nichts vormachen. Weiber.

 

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Ergänzung:
Einen guten Anwalt für Familienrecht zu finden ist nicht einfach. Letztlich habe ich keinen gefunden

  • Termin oft erst in 2 Monaten möglich - mir fällt kein Problem ein, daß zu dieser Verzögerung paßt.
  • Viele interessierte überhaupt nicht, was ich möchte. Ich stelle mir das so vor: Anwalt liefert Fakten und Kontext zum Problem. Ich mache darauf Lösungsvorschläge, bekomme Feedback, gemeinsam wird Strategie entwickelt - die zu mir, Rechtslage und Kontext paßt. Alles andere halte ich für Bevormundung a la "Sie haben doch keine Ahnung", bei (schlechten) Ärzten läuft das auch ganz gern so.
  • Endlich jemanden gefunden. Spezialisiert, 15 Jahre dabei und überlebt, in der Lage zuzuhören. Anwältin der Gegenseite war "on paper" auch gut. Meine hat das Problem nicht gut eingegrenzt, viel zu wirr. Und blöde Anfütter-Tricks am Start. Beide haben sehr dämliche Fehler gemacht. Ging alles am Kern des Problems vorbei.
  • Letztlich hat befreundetes Juristenpärchen (keine Familienrecht-Spezialisierung!) in 2h und kurz Nachschlagen/Googlen das Ding geklärt, mir die Optionen gezeigt, und mich entscheiden lassen (alles keine Raketenwissenschaft). Super aber eben auch Glück.

"Geh zum Anwalt" ist noch lange nicht die Lösung. Hier gibts oft bessere Tips ("geh zum Arzt" genau das gleiche), so traurig das auch ist.

bearbeitet von DeinTauchlehrer

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