22 Beiträge in diesem Thema

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Wer den Myers-Briggs Persönlichkeitstest noch nicht kennt, aber mal ausprobieren möchte, für den ist hier ein Link: 

https://www.16personalities.com/de/kostenloser-personlichkeitstest

Ich sage es gleich vorab: In Deutschland ist dieser Test nicht sehr be- und auch nicht anerkannt. In den USA allerdings ist er sehr populär und wird oft eingesetzt. Dennoch sollte man es nicht zu ernst nehmen. 

Auf mich trifft das Ergebnis des Tests allerdings extrem gut zu (INFP) und ich finde, man erhält einen sehr guten und für einen Online-Persönlichkeitstest auch recht umfangreichen Einblick in die eigene Person und über das eigene, grundsätzliche Temperament + Entwicklungspotenzial etc. 

Mir hat der Test im Bezug auf "Entwickele die beste Version deiner selbst" weitergeholfen. 

Viel Spaß :)

 

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Ich bin kürzlich erst über diesen Test gestolpert, und hab von einigen Leuten gehört, dass ihnen das viel gebracht hat. 

Für mich selbst war er aber relativ sinnlos, weil er höchstens die Hälfte von mir tatsächlich fassen kann, und etliche Aspekte meiner Persönlichkeit im Ergebnis garnicht zu tragen kamen (obwohl mehrfach gemacht den Test).

Ich denke, je reflektierter und ausgeglichener eine Persönlichkeit ist, desto schwieriger wird es, sie mit so einem simplen Test einzuordnen - ich würde es daher als nette Spielerei sehen, mehr aber auch nicht. 

@Herzdame, kennst du den Test? Was hältst du davon? 

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Gerade eben schrieb Nahilaa:

@Herzdame, kennst du den Test? Was hältst du davon? 

Ich tippe doch schon, meine Liebe ;)

 

Öhm, ja.
Auch in den USA wird er praktisch ausschließlich im beruflichen Kontext eingesetzt. Und selbst dafür zeigen diverse Studien, dass er im beruflichen Kontext versagt.

Aus psychologischer Sicht ist dieser Test absoluter Schrott und durch nichts belegt oder zu begründen. Er funktioniert über den Barnum-Effekt. Der Effekt, der auch bei Horoskopen auftritt. Jeder erkennt sich irgendwie ein bisschen wieder und fühlt sich mega verstanden.

Wer dazu mehr lesen will schaut unter anderem mal hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Myers-Briggs-Typenindikator#Kritik

 

Wer sich mit Persönlichkeit beschäftigen will, der findet zum Beispiel bei den Big 5 ein sehr gut getestetes, zuverlässiges Modell. Dazu gibts auch entsprechende Tests.

 

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Alle Aspekte einer Persönlichkeit kann ein oberflächlicher Test sicher nie einfangen ;). Ich finde ihn dennoch recht differenziert und in meinem Fall zutreffend. Mit den anderen Typen konnte ich mich nicht bzw. kaum identifizieren. 

bearbeitet von Nubes

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vor 5 Minuten schrieb Nubes:

Alle Aspekte einer Persönlichkeit kann ein oberflächlicher Test sicher nie einfangen ;). Ich finde ihn dennoch recht differenziert und in meinem Fall zutreffend. Mit den anderen Typen konnte ich mich nicht bzw. kaum identifizieren. 

Darf sich ja auch jeder so verstanden fühlen, wie er mag von Horoskopen, Glückskeksen oder Vorhersagen.
Oder eben vom Psychotest aus der Mädchen,  Brigitte oder wie sie sonst noch so heißen.

Wissenschaftlich gesehen hat dieser Test keinen Mehrwert gegenüber den genannten "Test" und Prophezeiungen. Das sollte man halt wissen.

Wenns dir hilft und dein Leben bereichert, glaub halt dran. Ist doch gut.
Wer wirklich wissenschaftliche Aussagen haben möchte, die auch den Gütekriterien entsprechen, die genau messen und die das messen, was sie messen sollen, der nutzt halt andere Tests.

Mit dem MBTI Persönlichkeit zu messen ist in etwa so, wie mit einem Thermometer die Länge eines Tisches in °C messen zu wollen. Kann man machen. Aber die Gradzahl, die ich da rauskriege, wenn ich das Themometer an den Tisch halte, die erklärt vermutlich nicht die Länge des Tisches. Auch wenn ich das gerne so hätte und wenn ich das bei der Messung so vorhabe und das schlüssig erkläre. Und wenn der letzte Tisch auch 20°C lang war. Muss wohl ne Standardgröße sein.

 

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Ich habe nirgendwo behauptet, dass der Test eine "wissenschaftliche Anerkennung" hat, sondern ihn just4fun eingestellt, wie im Eingangstext beschrieben. Aber ich merke schon, es wird wieder aggressiv und anstrengend hier, deswegen soll einfach derjenige, der den Test machen möchte, das tun, vielleicht kann er/sie daraus was für sich mitnehmen und ich ziehe mich lieber zurück. 

bearbeitet von Nubes

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Ich kenne den Test und natürlich finde ich mich auch im INTP-T sehr gut erkannt. 

So gut übrigens, dass ich da auch ne Weile mal recherchiert habe und eben auch über den Barnum Effekt gestolpert bin. Ich habe den Test dann mal mit einer Gruppe von Bekannten gemacht und wir haben dann die Ergebnisse vorgelesen und geraten, wer es sein könnte. 

Zumindest die Leute, die von der Persönlichkeit auffälliger waren, konnte man sehr gut erkennen. Mich hat z.B. jeder sofort erkannt. Bei einigen Menschen war es dann schwierig. Aber auch wenn es die Gruppe nicht mehr erkannt hat, konnte oft der Partner die Person identifizieren. Auch bei meiner Ex war es damals so, dass die Gruppe sie nicht erkannt hat, sie allerdings ein paar Seiten hatte, die mir sehr wohl bekannt war, die sie aber einfach nicht so schnell zeigt. 

Auf der anderen Seite spuckt der Test tatsächlich Interpretationen aus, die so überhaupt nicht auf mich passen. 

Naja, einige Lovoo Dates durften sich auf jeden Fall mit komischen Fragen konfrontieren lassen, weil ich ne Weile dran gebastelt habe, mit einigen Fragen nebenbei im Kopf ein Persönlichkeitsprofil zu erstellen. Fand die Idee irgendwie ganz spannend. Entweder, um da wirklich drüber zu screenen oder ne Erdbeerwiese 2.0 draus zu bauen. Barnum Effekt ist ja auch nicht so schlecht, wenn es um Comfort geht. 

Aber wie das so ist als Single - irgendwann hockt man dann da und denkt sich "Lange keinen Sex mehr gehabt. An der Idee kann man auch später noch weiterarbeiten." Und irgendwie ist es dann in Vergessenheit geraten. 

bearbeitet von Neice

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@Tsukune: Toller Beitrag!

Ich sehe bei solchen Tests - übrigens ebenso wie bei der Diagnostestellung bestimmter angeborener Störungen im Etwachsenenalter - halt auch immer die Schwierigkeit, zu entscheiden: Gebe ich die Antwort, die am meisten meiner natürlichen Reaktion entspricht, oder die, die im Moment den Tatsachen entspricht, weil ich mich herausgefordert und dazu gelernt hab. 

Mal als Beispiel die Thematik, ob man sich in Gruppen wohl fühlt und schnell Anschluss findet. Nachdem ich an mir gearbeitet hab, kann ich in 0,nix Kontakte knüpfen, bin auch in fremden Grüppchen sehr schnell sehr präsent, und habe schnell auch mal die Führung inne. Da stecken aber Jahre an Arbeit drin, nur mit meinen "natürlichen Anlagen" war ich nämlich früher introvertiert, etwas soziophob, und halt am Rande des Geschehens, wenn nicht ganz allein. So, zwei komplett andere Enden der Palette. Das eine ist halt ne Tendenz, die man einfach in der Persönlichkeit hat, das andere eben "selbst kulturell überprägt". Was von beiden sollte jetzt in den Test einfließen? 

Tja, ich würde sagen, keins von beiden - immerhin würde kein Mensch, der mich heute kennenlernt, mehr auf die Idee kommen, dass fremde Leute und Sozialkontakte eigentlich nicht grade mein Element sind - und das hab ich erreicht, ohne dass ein Test mir gesagt hat, wer oder was ich bin. 

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vor 22 Stunden schrieb Nubes:

Aber ich merke schon, es wird wieder aggressiv und anstrengend hier,

Es ist schön dass du dich weiterentwickeln willst, find ich gut. Ich würde mal da ansetzen dass du alles sehr schnell auf dich beziehst sobald du dich nicht Wertgeschätzt fühlst. Is nicht böse gemeint, ist mir lediglich schon bei mehreren Beiträgen von dir aufgefallen dass du schnell auf Angriff schaltest sobald du dich nicht verstanden fühlst.

 

@Tsukune Hammerbeitrag, immer wieder schön von dir zu lesen.

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vor 22 Stunden schrieb Nubes:

Alle Aspekte einer Persönlichkeit kann ein oberflächlicher Test sicher nie einfangen ;). Ich finde ihn dennoch recht differenziert und in meinem Fall zutreffend. Mit den anderen Typen konnte ich mich nicht bzw. kaum identifizieren. 

Ergebnis traf auf mich auch ziemlich gut zu. Zumindest mehr als bei Horoskopen :-D In vielen anderen Typen konnte ich mich auch nicht wiederfinden. Sollte man natürlich trotzdem nciht zu ernst nehmen und es als "Ausrede" benutzen. So wie @Tsukune gesagt hat. Habe meine Sticking Points sowieso schon gefunden und muss sagen dass die auch in meinem Typ dort vorkamen. Spannende Sache!

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Ich fand diesen Test für mich persönlich außerordentlich aufschlussreich. Ich lese keine Horroskope und kenne den Barnum-Effekt. Als ich mir die Ergebnisse durchließ, lief es mir trotzdem kalt den Rücken hinunter. Ob es um Freundschaften, Liebesbeziehungen, Stärken und Schwächen oder Karriereoptionen ging, alles traf in erheblichem Maße auf mich zu. Im Nachhinein habe ich mir auch auf Youtube Video von Leuten mit dem gleichen Persönlichkeitsprofil angeschaut, die dort ihre Lebensgeschichte berichteten und über die Probleme und Hindernisse mit denen sie zu kämpfen hatten...ich dachte, ich sehe mich selbst. Von mir gibts ne klare Empfehlung, den Test einmal selbst auszuprobieren, insbesondere, wenn man auf der Suche nach sich und seiner "Bestimmung" im Leben ist.

Allerdings stimmt es natürlich, wenn man anmerkt, dass es nur ein Modell ist. Der Mensch ist komplexer als 16-Kategorien und überdies wandelbar.

@Teufelsweib: Welche wissenschaftlich fundierten Tests gibt es denn als Alternative?

bearbeitet von ruta_hollies

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vor 36 Minuten schrieb ruta_hollies:

@Teufelsweib: Welche wissenschaftlich fundierten Tests gibt es denn als Alternative?

Beispielsweise alle, die die Big 5 testen. In der Regel sind gut validierte Tests aber kostenpflichtig. Wem die grobe Schätzversion reicht, der möge einfach mal googlen, da gibts mehrere ;-)

Wers etwas komplexer mag, der kann mal in meiner Signatur nach dem Persönlichkeitsportrait gucken. Von dem NPSP kenne ich tatsächlich leider keine Reliabilitätsmaße. Die theoretische Konstruktion, der Unterbau und die Herleitung sind allerdings schlüssig und von etablierten Forschern entwickelt.

Die ganzen anderen Testinventare, die mir so einfallen sind kostenpflichtig und brauchen auch nen Profi, der die Ergebnisse interpretieren kann.

Aber mit Big5 macht ihr eindeutig absolut nix falsch. Da baut die Psychologie seit fast 50 Jahren drauf.

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Ich für meinen Teil benutze den Test aus Spaß.

1. Ich lasse interessante Frauen (Menschen) immer den Test machen, da ich alles Typen im Überblick habe, bin ich aber zum Entschluss gekommen, dass die Meisten sich selbst nicht gut genug einschätzen könne und mMn auch die Fragen nicht korrekt beantworten.

2. Ich mache den Test dann gerne aus meiner Sicht, wie ich Frauen einschätze.

3. Meine Ergebenisse decken sich sehr stark, mit kleinen Abweichungen. ABER NUR bei interessanten Frauen.

Da ich mir aber bewusst bin und auch von euch oben gelesen habe, nutze ich eher die 16 Typen un deren Fähigkeiten um meine "OneItIs" zu gamen. Alle anderen Frauen sind uninteressant.
Meine OneItIs ist eindueig ENTJ-T

Hierbei gehe ich aber nicht auf den Test ansich ein sondern behandle sie nach Stärken/Schwächen und es klappt mit ihr traumhaft (auch mit anderen Frauen).

Ich bin eindeutig ENFJ-T

PS: Kann aufgrund der Einschätzung als Nicht-Coach gewaltige Erfolge erzielen und schärfe meine Wahrnehmung immer mehr. Stereotypen gibts ja bekanntlich, und deswegen find ich Myers-Briggs Modell sehr gut um Menschen immer besser einschätzen zu können.

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Ich finde, der Test hat schon seine Daseinsberechtigung. Das große Manko der erforderten Selbsteinschätzung hat man auch beim "Big-Five-Modell". Generell ist das Quantifizieren von Persönlichkeiten natürlich ein sehr schwieriges und teilweise inakkurates Verfahren. Der Myers-Briggs-Test ist da aber nicht so viel schlechter wie andere gängige Modelle. Entscheidend ist auch hier die Frage der Anwendung.

Wenn ich beispielsweise von jemandem ESFJ weiß, dann weiß ich relativ wenig, weil ich den jeweiligen Grad der Ausprägung nicht kenne. Der Mensch kann 1 % extravertierter sein als der Durchschnitt oder eben ein Vielfaches. Daher ist es hier unabdinglich, diese Prozentanteile zu wissen. Stichwort Normalverteilung - die meisten Menschen liegen in der Mitte.

Wenn ich nun einen Partner suche, selbst bei Intuition sehr hoch abschneide (80 Prozent) und das Gegenüber da weniger als 20 Prozent hat, dann ist es eben nun einmal wenig vielversprechend. Man kann am Testergebnis schon einiges herauslesen und diese Schubladisierungsversuche finde ich verglichen mit anderen Erster-Eindruck-Bewertungen eigentlich weniger tragisch.

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Der Test ist ja wie gesagt nicht wissenschaftlich fundiert, er zeigt allerdings ziemlich genau deine Neigungen an. Das bedeutet, wenn bei dir zb ESTJ raus kommt, dann bist du EHER extrovertiert, EHER logik interessiert, EHER strukturiert und detailorientert, und EHER geplant und vorausschauend. Diese Dinge sind nicht in Stein gemeißelt und jeder ist in der Lage, seine Neigungen zu ändern. 80% unserer Persönlichkeit wurde gebildet aus unserem Umfeld und aus unserer Erziehung. Nur ca. 20% sind genetisch veranlagt. Da ist also viel Spielraum. 

Ich zb bin laut dem Test ENTP. 
Es kommt aber auch auf die Tagesform an, manchmal kommt ENFP raus, manchmal INTP. 
Das N und das P sind also dominante Eigenschaften von mir.

Gut zu wissen ist auch, wenn man in einem Bereich sehr extreme Ausprägungen besitzt, sollte man sich etwas von der anderen Seite aneignen, um einen Ausgleich zu schaffen. Extreme Neigungen können nämlich krass dem persönlichen Wachstum im Weg stehen. 

Wenn du zb ESTJ bist, solltest du vllt mal öfter auf deine Gefühle hören, lernen, auch mal längere Zeit alleine zu verbringen, etwas offener werden und das große ganze mehr sehen, und auch mal 5 gerade sein lassen. 

genauso sollte das Gegenteil (also der INFP) strukturierter und entscheidungsfreudiger werden, detailorientierter werden, mehr unter Leute gehen und sich sozilaisieren, und öfter mal logisch vorangehen, und sich nicht von seinen Gefühlen so oft leiten lassen.

Wenn du die Fähigkeit beherrschst, zwischen diesen Neigungen situativ zu switchen, um dich selbst perfekt einzusetzen, wirst du massig erfolg haben, egal welcher lebensbereich. 

Survival of the fittest. 🙂 

 

Hier ein Link dazu, der mich sehr weitergebracht hat. Ist zwar auf Unternehmertum bezogen, lässt sich aber 1:1 auf Pickup übertragen. Viel Spaß beim Entwickeln eurer Fähigkeiten. 😉 

 

 

 

bearbeitet von Kalter Kakao

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Ist ja eine schöne Spielerei, da die meisten Menschen "normal" sind und wir hier eine Normalverteilung sehen, ist das dichotome Einteilen halt ziemlich sinnfrei.
Vor allem so wie es die meisten Leute machen, nämlich dann zu behaupten, dass sie Persönlichkeit X sind und jetzt auf einmal alles einen Sinn macht.

Bei mir ist eines der Merkmale stabil, die Introversion.
Alles andere absolute Tagesform. Und zwar mit sehr großer Schwankung.

Spannender finde ich, dass kaum ein Mensch mich als introvertiert beschreibt.
Einfach weil ich in den 3h, die ich pro Woche unter Menschen bin, dann eben nicht das eher typische Verhalten eines Introvertierten zeige.
Das wird dann erst sehr deutlich, wenn ich mit jemandem längere Zeit am Stück verbringe, bspw. Ausflüge, Urlaub, Reisen etc.
Dann sind die meisten Menschen unglaublich erstaunt,hinzu "Geht's dir gut? Warum redest du nichts?"

 

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vor 2 Stunden, Kalter Kakao schrieb:

Der Test ist ja wie gesagt nicht wissenschaftlich fundiert, er zeigt allerdings ziemlich genau deine Neigungen an. (...)

Die Frage ist überhaupt, was wir in diesem Kontext mit wissenschaftlich meinen. Die Wissenschaftlichkeit hängt ja nicht nur davon ab, welche Ergebnisse gewonnen werden, sondern welche Aussagen auf diesen aufbauend getätigt werden (Prognosen). Je mehr in ein Ergebnis hinein interpretiert wird und je größer der Spielraum, desto unwissenschaftlicher. Wenn jemand zum Beispiel 90 % Extraversion herausbekommt und ich die Aussage "dieser Mensch ist gerne unter Leuten" tätige ist das sicherlich wissenschaftlich haltbar. Problem bei Persönlichkeitstests allgemein ist halt generell eher niedrige Reliabilität, also hohe Schwankungen in den Ergebnissen.

vor 2 Stunden, Kalter Kakao schrieb:

80% unserer Persönlichkeit wurde gebildet aus unserem Umfeld und aus unserer Erziehung. Nur ca. 20% sind genetisch veranlagt. Da ist also viel Spielraum.

Da hört man mal mehr, mal weniger. Ich habe wiederkehrend von 50/50 gelesen. Ziel für mich ist es, einerseits mich weiterzuentwickeln dort wo es möglich ist, andererseits zu lernen, manche Eigenschaften zu akzeptieren und konstruktiv zu nutzen. Wenn ich stark extravertiert bin, braucht es nicht mein Ziel zu sein, introvertiert zu werden, sondern meine Extraversion gezielt im richtigen Setting ausspielen zu können.

vor 2 Stunden, Kalter Kakao schrieb:

Wenn du die Fähigkeit beherrschst, zwischen diesen Neigungen situativ zu switchen, um dich selbst perfekt einzusetzen, wirst du massig erfolg haben, egal welcher lebensbereich. 

Ganz generell bringt jede Eigenschaft eine Reihe von Vorteilen und Nachteilen mit sich. Das hängt halt stark von der Situation ab. Es geht oftmals nicht nur darum, selbst mehr Balance in seinen Eigenschaften herzustellen, sondern sich mit Menschen zu verbinden, die einen gut ergänzen und den eigenen Handlungsspielraum durch deren externen Input erweitern können.

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vor 11 Minuten, Waterbird schrieb:

Ganz generell bringt jede Eigenschaft eine Reihe von Vorteilen und Nachteilen mit sich. Das hängt halt stark von der Situation ab. Es geht oftmals nicht nur darum, selbst mehr Balance in seinen Eigenschaften herzustellen, sondern sich mit Menschen zu verbinden, die einen gut ergänzen und den eigenen Handlungsspielraum durch deren externen Input erweitern können.

Da gebe ich dir Recht. Noch besser ist die Kombination aus beidem, sowohl die persönliche Balance, als auch die im Umfeld. Geschäftlich macht es auf jeden Fall sinn, jemanden einzustellen, der die Fähigkeit hat, Details zu sehen und Struktur aufzubauen und zu bewahren, wenn dir das selbst nicht so liegt, etc. 

Hauptsache du suchst deine Frauen nicht danach aus, dass sie irgend eine Lücke in dir füllen sollen. Das machen die nämlich mal ganz gerne, weshalb auf einmal die schüchterne, liebevolle sich den lauten, dominanten Bodybuilder schnappt. 

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vor 49 Minuten, Kalter Kakao schrieb:

Hauptsache du suchst deine Frauen nicht danach aus, dass sie irgend eine Lücke in dir füllen sollen. Das machen die nämlich mal ganz gerne, weshalb auf einmal die schüchterne, liebevolle sich den lauten, dominanten Bodybuilder schnappt.

Soweit ich weiß ist es wichtig, jemanden zu haben, der einen zwar ergänzt, aber vom Extrem her nicht zu sehr von den eigenen Eigenschaften abweicht. Besonders stark sollte das hinsichtlich des Myers-Briggs-Testes bei der Eigenschaft Intuition der Fall sein. Da ist es eher selten, dass große Abweichungen längerfristig gut gehen. Bei manchen anderen Eigenschaften kann es sogar nachteilig sein, wenn beide zu ähnlich sind (hinsichtlich P und J). Die Mischung macht's. Aber das ist sind natürlich theoretische Spielereien, in der Praxis spielen unzählige Faktoren mit hinein, das rein auf charakterliche Tendenzen zu reduzieren wäre grob fahrlässig.

Man darf das alles nicht zu eng sehen, ein sehr guter Freund von mir hat das komplette Gegenteil von mir bei diesen 16Personalities herausbekommen. Solange man sich gegenseitig unterstützen und austarieren kann, sehe ich oftmals große Stärken in verschiedenen Charakteren, die sich gegenseitig unterstützen.

bearbeitet von Waterbird

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vor 10 Minuten, Waterbird schrieb:

Besonders stark sollte das hinsichtlich des Myers-Briggs-Testes bei der Eigenschaft Intuition der Fall sein. Da ist es eher selten, dass große Abweichungen längerfristig gut gehen. Bei manchen anderen Eigenschaften kann es sogar nachteilig sein, wenn beide zu ähnlich sind (hinsichtlich P und J).

 

Das mit der Intuition kann ich bestätigen. Habe gelesen du hast da einen hohen Score erreicht. Ich auch. Und ich sortiere demnach auch aus. Wenn Frauen zb nur über Ereignisse wie Parties, Erlebnisse aus der Vergangenheit oder über andere Menschen labern, weiß ich, die sind stark sensing. Dann kann ich mit denen selten bis garnicht connecten

Heißt nicht, dass man die nicht auch mal layen darf. 😉 langfristig wirds halt nix

bearbeitet von Kalter Kakao

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vor 3 Minuten, Kalter Kakao schrieb:

Das mit der Intuition kann ich bestätigen. Habe gelesen du hast da einen hohen Score erreicht. Ich auch. Und ich sortiere demnach auch aus.

Ganz generell werden Leute, die sich hier über abstrakte Themen unterhalten und sehr gerne theoretische Konzepte erarbeiten und beleuchten, hinsichtlich Intuition eher hoch abschneiden. Hinsichtlich den anderen Werten wird es da schon spannender. 🙂

Was ich auch entdeckt habe: Der Musikgeschmack extrovertierter und introvertierter Menschen hat irgendwie einen ganz unterschiedlichen Vibe. Aber das stelle ich jetzt nur mal so in den Raum, die Stichprobe war nicht sonderlich groß. 😅

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