Angst, doch lässt sie mich jemals los? Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 1 1

[RaXaZ 139]

Durch unangenehme Situationen gehen und deine Angst dich konfrontieren lassen, ist unabdingbare Essenz für die Entwicklung deines Selbstbewusstsein.

Wir alle kennen dieses Gefühl von schnellen Herzschlag, dem unwohl fühlen im Bauch und das Blut weg von unseren noch bis eben entspannten Gesicht Richtung Extremitäten fließt.

Wir alle kennen dieses Gefühl wenn wir eben genau wieder in eine dieser Situationen kommen, wie zum Beispiel: Vor Publikum sprechen, Frauen approachen, einen Test schreiben, oder bei einer Sportart einen Auftritt performen. Wenn ihr das Gefühl kennt, nickt jetzt mit dem Kopf nach vorn.

Die Antwort, wie du diese Angst in Griff bekommst, dein Selbstwertgefühl steigerst, insbesondere wenn du hochsensibel bist, und die Angst dir zusätzlichen unötigen Stress bereitet, hörst du jetzt!

Vorweg: Es ist besser gegen deine eigene Intuition zu handeln, sowohl wenn du ein sehr tief-emotionaler Menschen bist, als auch einfach denkst du bist es nicht, kein fick zu geben was andere Menschen von dir denken könnten. // Manchmal kommst du trotzdem nicht umhin ein Fick zu geben.

Den ultimativen Weg, wie du deine Angst - wovor auch immer- ein für alle Mal für immer lost wirst, gibt es nicht. Doch es gibt sehr wohl Taktiken der kognitiven Psychotherapie, sprich der beweis fundierten Therapie, diesen inneren Ängsten soweit den Gashahn abzudrehen, dass sie keine Erfolgsbarrieren mehr darstellen.

Wie schon eingehends drauf aufmerksam gemacht, haben wir alle schonmal unangenehme Situationen durchlaufen. Und meistens haben wir hinterher eins dieser zwei Dinge entdeckt:

Entweder:

1. Die Situation war weit weniger schlimm als angenommen.

Oder:

2. Ihr habt die Situation wieder und wieder wiederholt bis ihr gar keine oder wenig Angst empfandet.

Hier kommt nun die erste der zwei Taktiken, die ich vorstellen werde ins Spiel:

Braucht keine lange Erklärung..., ihr legt euch für 30. Sekunden in der Fußgängerzone oder sonstigen öffentlichen Platz auf den Boden.

Viele werden schon bei dieser kleineren geschafften Herausforderungen einen Selbstbewusstseinsboost spüren, doch nicht genug.

Kleinere Challenges bestärken eure Entscheidungsfreudigkeit und ebnen die Weichen Dinge zu machen, die euch Angst bereiten, Kontrolle entziehen, usw...

Der Autor Tim Ferris, Vorstellung an dieser Stelle wäre wohl unangebracht, weil jedem geläufig, verweist in seinem Buch " 4 - hours week" eben genau auf diese Technik auch.

Nun seit ihr ein bisschen klüger als vorher und macht im besten Fall stattdessen lieber die Welt zu euer Comfortzone als die eigenen vier Wände.

Denn... Fazit:

Jeder deiner Entscheidung heute blutet in die Entscheidungen von morgen. Ob sie gut oder besser sind ist anfangs betrachtet - völlig egal -, denn deine Lernkurve wächst beständig aufgrund der Proaktivität und lernst du erst bis zum Grund deiner Angst zu sehen, hat sie dich nie wieder in der Hand, sondern du sie und du handelst trotz ihrer Anwesenheit! Deshalb schieb dir Rechtfertigungen und Ausreden in Arsch.

 

Danke

 

 

 

 

 

 

 

[Marquardt 1856]

Sie wird nie weggehen. Sie ist immer da. Mal kleiner, mal größer. 

Für mich ist es etwas wie gegen den Strom schwimmen oder einen Muskel zu trainieren. Machst du nichts mehr, dann schrumpft der Muskel langsam oder du treibst Flußabwärts. 

Eine andere kleine Analogie wäre vielleicht deine Angst ist wie ein Ungeziefer, dass du immer mal schlagen musst damit, es klein bleibt, bzw. wird. 

Zumindest was Ansprech Angst angeht. 

[Neice 6451]

Für mich ist AA auch immer ein Teil und ich sehe es wie @Marquardt

Ich finde es vergleichbar mit einem Sprung in ein unbekanntes Wasser. Es kann irgendwas zwischen 4 und 35 Grad haben. I.d.R. ist es recht angenehm. Dennoch werde ich nie vergessen, dass es auch unangenehm werden kann. Aber es wird mich nicht umbringen und so ein 4° Wasser habe ich 2-3x pro Jahr. 

Das Gefühl vorher kommt aber. Und ich muss es einfach handeln. 

Wenn ich in jedes Wasser rein springe das ich sehe ist das Gefühl schnell Routine. Ich denke nicht mehr groß drüber nach. Ab und zu ist es halt etwas unangenehm. Aber wenn ich damit aufhöre und es nicht mehr gewohnt bin und dann das Gefühl kommt und ich sage "Ne, heute keinen Bock..." dann wird es irgendwann schwierig. 

[Marquardt 1856]

@Erleuchteter

Der beste, den ich in PU kennengelernt habe, sagte einmal "Es wäre ja schlimm wenn du komplett keine Angst mehr hättest. Das würde nämlich zeigen, dass sie dir egal wäre und dann solltest du sie vielleicht nicht ansprechen". 

[Zarathustra24 16]

@ RaXaZ

Warum schwafeln Leute wie du nur so gerne über Themen von denen sie keine Ahnung haben?

Das was du eigentlich meinst nennt sich kognitive Verhaltenstherapie und die Methode ist eine Exposition in der du dich mit dem angstauslösenden Reiz konfrontierst. Das ist selbst mir als Nicht-Psychologe klar. Da du dich damit eigentlich überhaupt nicht auskennst  verfehlst du natürlich auch die wirklich relevanten Punkte. Entscheidend ist etwa die Frage des Leidensdrucks. Marquardt beschreibt das ganz schön, es ist vollkommen unproblematisch in einigen Situationen nervös zu sein.

Dieses leben ohne Nervosität ist einfach nur ein nicht zu realisierender Tagtraum von Menschen die große Probleme mit ihrer Nervosität haben. An sich ist das in keinster Form wirklich erstrebenswert.

Dezember 26, 2016 bearbeitet von Zarathustra24