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41 Beiträge in diesem Thema

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Liebe Gemeinde,

vorerst, einen guten Jahresanfang!

Ursprünglich wollte ich mein Anliegen im Lair-Bereich posten, aber die Ü40-er  lesen dort selten mit.

Folgendes Problem: keine Freunde, keine Möglichkeiten auszugehen. Zumindest nicht in unserer Gegend.

Wenn ich aus dem Haus komme, habe ich das Gefühl, dass alle noch in ihren Gefängnissen sitzen.

Bin Ü40, weiblich, seit 7 Jahren in einer LTR.

PS: Vor einigen Jahren hat einer hier einen ähnlichen Thread  („Keine Freunde“) erstellt. Der Threadstarter war im Verein usw., tat schon einiges dafür, aber es brachte ihm nichts.

 

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Hey Yael,

in NÜRNBERG!!!! gibts keine Möglichkeiten auszugehen? Gibt's nicht. Ich wohne in Rgbg und München und war auch schon in N unterwegs, bin 49. Jetzt dann bald wieder JamboJambo Ball im Parks, sehr flirty, sehr kommunikativ ....

LG Cowboy

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Wohnst Du zufälligerweise in der Pampa oder so?

Wieso willst Du eigentlich ausgehen? Tanzen, trinken, vögeln?

Und wieso geht Dein Mann nicht mit? Oder darf er nicht... und nichts davon wissen? ;)

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Am 11.1.2017 um 22:22 schrieb Bio:

1. Wieso willst Du eigentlich ausgehen?

2. Und wieso geht Dein Mann nicht mit?

1. Ich will ausgehen, um Gleichgesinnte zu finden und im Einklang mit eigener Umgebung zu sein.

2. Mein Mann hat dieses Bedürfnis nicht, es scheint ihm alles so zu passen, wie es ist.

bearbeitet von Yaёl

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Ging mir ähnlich. M44 - Ich habe früher in Erlangen gewohnt, nun in Herzogenaurach. Vereine gingen zwar, aber im wesentlichen hat sich das darauf beschränkt so lange man dort war. Etwas vereinsfremdes zu unternehmen war schwierig. Besser wurde es erst als ich mit einem alten Hobby - dem Tanzen - wieder angefangen haben. Seitdem kann ich mich nicht beklagen und habe auch schon ein paar Freundschaften geschlossen. Bekannte zum Weggehen finden sich aber irgendwie meistens.

Es gibt sicher in Nürnberg einige Möglichkeiten auszugehen, die Frage ist eher ob deine Vorstellungen umsetzbar sind, weil sie zu speziell sind ?

Das ist nämlich das was ich in deinem Posting vermisse. Was schwebt Dir konkret vor ? Nur Ausgehen sollte nicht das Problem sein.

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Am 13.1.2017 um 13:12 schrieb Nikem:

Es gibt sicher in Nürnberg einige Möglichkeiten auszugehen, die Frage ist eher ob deine Vorstellungen umsetzbar sind, weil sie zu speziell sind ?

Weiß nicht, ob sie zu speziell sind... vielleicht für unsere Altersgruppe schon. Die meisten Ü40-igen setzen voll auf Stabilität und wollen nichts ändern, deswegen wenn ein Neuer kommt, gehen sie erst auf Distanz. Alles entwickelt sich irgendwie zäh und es kann Jahre dauern, bevor man endlich anfängt, über das Wetter zu sprechen :-)

Ich suche nach mehr Leichtigkeit, Spontanität, Schwerelosigkeit, Transparenz - ohne Verpflichtungen, ohne Erwartungshaltung, ohne scheiss Smalltalk und leere sinnlose Gespräche.  Es gibt doch bestimmt Gesellschaften, wo es so was gibt, aber wie findet man sie? Ich tippe, einfach durch Ausprobieren, aber wo fängt man an?

PS: Bin auch im Ortsverein. Beim Betreten der Sporthalle sage ich Grüß Gott und beim Verlassen Tschüss. Mehr ergibt sich irgendwie nicht.

bearbeitet von Yaёl

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vor 20 Stunden schrieb Yaёl:

Weiß nicht, ob sie zu speziell sind... vielleicht für unsere Altersgruppe schon.

 Tu Dir selbst einen Gefallen und geh bloß nicht auf Ü30-Partys oder sowas. Da findest Du definitiv nicht was Du suchst.

vor 20 Stunden schrieb Yaёl:

Ich suche nach mehr Leichtigkeit, Spontanität, Schwerelosigkeit, Transparenz - ohne Verpflichtungen, ohne Erwartungshaltung, ohne scheiss Smalltalk und leere sinnlose Gespräche.  Es gibt doch bestimmt Gesellschaften, wo es so was gibt, aber wie findet man sie? Ich tippe, einfach durch Ausprobieren, aber wo fängt man an?

Blätter doch da mal regelmäßig durch:

http://doppelpunkt.de/index.php?option=com_flexicontent&view=events&cid=110&Itemid=142

Aber habt ihr keine Nachbarn, Freunde, Familie, Arbeitskollegen, ... ???

vor 20 Stunden schrieb Yaёl:

PS: Bin auch im Ortsverein. Beim Betreten der Sporthalle sage ich Grüß Gott und beim Verlassen Tschüss. Mehr ergibt sich irgendwie nicht.

Das ist in der Großstadt N auch nicht viel anders ;) Auch Versuche seitens meiner Ex mit anderen Sportteilnehmerinnen in Kontakt zu kommen wurden geblockt. Gerade bei Frauen hätten da schon etwas mehr soziale Kompetenz erwartet...

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vor 4 Stunden schrieb Bio:

 Das ist in der Großstadt N auch nicht viel anders ;) Auch Versuche seitens meiner Ex mit anderen Sportteilnehmerinnen in Kontakt zu kommen wurden geblockt. Gerade bei Frauen hätten da schon etwas mehr soziale Kompetenz erwartet...

Ich glaube nicht, dass es an der sozialen Kompetenz liegt (gerade bei Frauen). Sie haben einfach kein Interesse. Jede hat ihre Familie (Mann, Kind, Hund), ist mit ihrer kleiner Welt zufrieden (oder tut so als ob) und braucht keine Drittpersonen.

Mein Mann sagte auch: "Franken ist nicht Südbayern - es dauert lange, aber dann hast du einen Freund fürs Leben". Auch wenn er Recht hat, ich brauche keine Freunde fürs Leben,, sondern einfach Menschen zum Wohlfühlen here & now, ohne Verpflichtungen.

PS:  Arbeitskollegen hatte ich nie, nur Kundschaft, aber fast alle nicht in Franken, obwohl ich über 20 Jahre wohne. Diese Vetternwirtschaft mit "Freunden fürs Leben" ist mir irgendwie nicht ganz knusper.

Danke für dein Link.

bearbeitet von Yaёl

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Gut, das ist natürlich Ansichtssache. Ich finde die Freunde fürs Leben besser. Allerdings braucht man natürlich auch mal nur Bekanntschaften. Desweiteren empfinde ich die Verpflichtungen, die mit Freundschaften verbunden sind nicht als belastend. Eine gute Freundin z.B. vor kurzem umgezogen und ich hatte schon fest damit gerechnet ihr zu helfen, aber sie hatte schon genug Helfer so daß ich das nur noch grob einplanen musste für den Fall, daß sie irgendwo Schwierigkeiten haben würde und letztenendes kam es nicht dazu. Die Leute, die ich kenne, die die meisten Bekannten haben laden relativ häufig ein. Sie stellen den Raum und jeder bringt was zu essen mit der Rest ergibt sich von selbst. Ich bin auch schon eingeladen worden mit den Worten "wir brauchen noch einen Mann" damit wir Frauen nicht so in der Überzahl sind für den Fall, daß jemand tanzen möchte. Das finde ich auch ok selbst wenn es nicht um meine Persönlichkeit geht, aber man hat sich eben kennengelernt und wechselt auch so mal ein paar nette Worte.

Ich gebe allerdings zu, daß mein Anfang in Franken auch schwierig war als zugezogener und daß es auch im Verein eine gehörige Zeit an Mitarbeit bedurft hat bevor man mich auch an anderer Stelle dazugenommen hat. 

Mal als Denkanstoss, es gibt viele Leute aus aller Herren Länder im Großraum Nürnberg Fürth Erlangen. Wenn Du ein Hobby hast was viele verbindet, dann triffst Du dort auch Menschen die insgesamt offener sind.

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Am 16.1.2017 um 12:29 schrieb Nikem:

Ich gebe allerdings zu, daß mein Anfang in Franken auch schwierig war als zugezogener und daß es auch im Verein eine gehörige Zeit an Mitarbeit bedurft hat bevor man mich auch an anderer Stelle dazugenommen hat. 

Könntest du genauer beschreiben, wo diese Mitarbeit bestand?

Muss man wirklich "eine gehörige Zeit" Vereinsarbeit leisten, um an "anderer Stelle" dazugenommen zu werden?

Klingt so als ob man sich die Akzeptanz der anderen erkaufen soll. Oder habe ich etwas falsch verstanden?

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Am 15/01/2017 um 00:25 schrieb Yaёl:

 

Ich suche nach mehr Leichtigkeit, Spontanität, Schwerelosigkeit, Transparenz - ohne Verpflichtungen, ohne Erwartungshaltung, ohne scheiss Smalltalk und leere sinnlose Gespräche.  Es gibt doch bestimmt Gesellschaften, wo es so was gibt, aber wie findet man sie? Ich tippe, einfach durch Ausprobieren, aber wo fängt man an?

 

Ich suche .... die eierlegende Wollmilchsau.

Das Gegenteil von Smalltalk, leeren und sinnlosen Gesprächen sind persönliche, sinnvolle Gespräche mit einem gewissen Gehalt. Dazu braucht es eine Verbindung  und Vertrauen. Für Transparenz übrigens auch. Besonders bei den etwas älteren Semestern. Die Jugend ist da oft noch etwas blauäugiger. Das gibt es aber nur im Komplettpaket mit gewissen Verpflichtungen und Erwartungshaltungen.

Spontaneität  und Leichtigkeit kannst du allerdings auch ohne haben. Aber alles gleichzeitig ist halt wie so oft schwierig.

 

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vor 17 Stunden schrieb Yaёl:

Könntest du genauer beschreiben, wo diese Mitarbeit bestand?

 

Möglicherweise siehst Du Vereine einfach falsch. Das sind Vereinigungen von Menschen. Da ist grundsätzlich niemand dafür da für die anderen die Arbeit zu machen, daher sollte eigentlich jeder mitarbeiten - natürlich im Rahmen seiner Möglichkeiten. Der Beitrag ist im Regelfall dazu, da Versicherung oder Räume etc. zu zahlen und wenn man nichts tun muss ist das pures Glück weil andere eben mehr tun als sie müssten. Du erkaufst also nichts, Du tust das für Dich selbst. Wenn alle Arbeiten, die in einem Verein geleistet werden professionell bezahlt würden wären die Beiträge sicher bedeutend teurer. Möglicherweise wirst Du auch so an anderer Stelle hinzugenommen, durch die Mitarbeit wird es aber einfacher, da die Macher, die alles in der Hand haben dich schneller kennenlernen. Wie schnell oder wie langsam Du die Leute da kennenlernst liegt zum Großteil dann an Dir.

Du machst ein wenig den Eindruck als möchtest Du, daß andere Dich unterhalten Du Dich selbst aber nicht einbringen musst. Sowas geht mal eine Weile gut, aber selten mit den gleichen Leuten. Und auch den Oberflächlicheren Bekanntschaften musst Du irgendetwas bieten und sei es nur Unterhaltungswert. Kein Mensch wird Dich um deiner selbst Willen irgendwo dazu nehmen, wenn Du nicht irgendetwas gibst. Egal ob das nun so etwas banales ist wie "zuhören" oder eben etwas aufwendiges wie Mitarbeit.

Versteh das nicht falsch. Es liest sich einfach so.

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Gast botte
vor 17 Stunden schrieb Yaёl:

Könntest du genauer beschreiben, wo diese Mitarbeit bestand?

Muss man wirklich "eine gehörige Zeit" Vereinsarbeit leisten, um an "anderer Stelle" dazugenommen zu werden?

Klingt so als ob man sich die Akzeptanz der anderen erkaufen soll. Oder habe ich etwas falsch verstanden?

Selbstverständlich ist das so. Selbstverständlich musst Du Dir auch in einem Verein die Akzeptanz erst einmal verdienen (von mir aus auch 'erkaufen'). Geht nur schneller.

Je ländlicher die Gegend, desto höher ist der Stellenwert der Vereine für die soziale Organisation. Daher die Begeisterung für Erntefeste, Feuerwehrfeste, Schützenfeste etc. Das sind festgefügte Gemeinschaften, die sich zum Teil seit Jahrzehnten kennen, ihre Häuser zusammen gebaut haben und deren Kinder zusammen spielen. Selbstverständlich wird es auch in einem Verein eine ganze Weile dauern, bis Du denselben Stellenwert für diese Leute hast. Der Verein ist da lediglich ein Türöffner, weil man a) gemeinsame Interessen verfolgt, b) die Berührungspunkte/Treffen institutionalisiert sind und c) Du die Möglichkeit bekommst, zu zeigen, dass Du belastbar bist. Zeigen musst Du es aber dennoch. Je ländlicher die Gegend, desto höher ist normalerweise die Schnittmenge aus Vereinsleben und Gemeindeleben.

Und das: 'Ich suche nach mehr Leichtigkeit, Spontanität, Schwerelosigkeit, Transparenz - ohne Verpflichtungen, ohne Erwartungshaltung, ohne scheiss Smalltalk und leere sinnlose Gespräche.' ist übrigens ein Killer. Es gibt da ein schönes deutsches Wort - Verbindlichkeit. Brauchen die meisten Menschen, um sich miteinander wohl zu fühlen. Wenn Du diese ablehnst bzw. verweigerst - und ich habe den Eindruck, wie beispielsweise @Nikem auch - wirst Du Dich in beinahe allen sozialen Strukturen schwer tun, die nicht rein zweckgebunden organisiert sind. Es ist Dein gutes Recht, Verbindlichkeit abzulehnen; es ist aber auch das gute Recht anderer Menschen, sich dann nicht auf Dich einzulassen.

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vor 5 Stunden schrieb Nikem:

Du machst ein wenig den Eindruck als möchtest Du, daß andere Dich unterhalten Du Dich selbst aber nicht einbringen musst. Sowas geht mal eine Weile gut, aber selten mit den gleichen Leuten. Und auch den Oberflächlicheren Bekanntschaften musst Du irgendetwas bieten und sei es nur Unterhaltungswert. Kein Mensch wird Dich um deiner selbst Willen irgendwo dazu nehmen, wenn Du nicht irgendetwas gibst.

Wenn zwei Menschen - egal welches Geschlechts - wirklich im Einklang miteinander, gleichgesinnt usw. sind, dann brauchen sie eigentlich keine Unterhaltung.  Sie fühlen sich nebeneinander wohl, auch wenn sie schweigen und nichts tun.

Es gab irgendeine Geschichte über zwei Mönche, die sich 10 Jahre nicht gesehen haben. Als sie sich wieder trafen, sprachen sie kein Wort, sondern schauten einander eine Weile an. Dann ging jeder seines Weges. Die Allegorie ist zwar übertrieben, aber so was in der Richtung meinte ich.

vor 4 Stunden schrieb botte:

Und das: 'Ich suche nach mehr Leichtigkeit, Spontanität, Schwerelosigkeit, Transparenz - ohne Verpflichtungen, ohne Erwartungshaltung, ohne scheiss Smalltalk und leere sinnlose Gespräche.' ist übrigens ein Killer. Es gibt da ein schönes deutsches Wort - Verbindlichkeit. Brauchen die meisten Menschen, um sich miteinander wohl zu fühlen.

Die meisten - ja, aber ich nehme an, auf diesem Forum haben sich nicht die "meisten" versammelt, sondern diejenigen, für die das "schöne" deutsche Wort Verbindlichkeit nicht so schön ist - insbesondere im Bezug auf Verführung. Wenn du Frauen ansprichst, willst du doch nicht deine Belastbarbeit beweisen oder dies und jenes für sie tun, wie die meisten AFCs. Und genauso ist es eigentlich mit allen in unserer Umgebung: Freunde, Bekannte, Kollegen, Chefs, Kunden, usw. Sie sind auch entweder attractet oder nicht - je nachdem sie uns ähnlich sind.

vor 4 Stunden schrieb botte:

Du Dich in beinahe allen sozialen Strukturen schwer tun, die nicht rein zweckgebunden organisiert sind. Es ist Dein gutes Recht, Verbindlichkeit abzulehnen; es ist aber auch das gute Recht anderer Menschen, sich dann nicht auf Dich einzulassen.

Selbstverständlich. Wer nach Verbindlichkeit sucht, dem kann ich nichts bieten. Aber es muss doch auch welche geben, die es nicht brauchen, oder?

Übrigens, vielen Dank für die Erklärung über die Vereine: früher habe ich irrtümlicherweise gedacht, sie seien rein zweckgebunden organisiert.

bearbeitet von Yaёl

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vor 17 Stunden schrieb J.R.C.:

Spontaneität  und Leichtigkeit kannst du allerdings auch ohne haben.

Hätte ich gerne, aber wo?

(Von Ü30-Parties o. ä. wurde hier abgeraten.)

 

//Das Gegenteil von Smalltalk, leeren und sinnlosen Gesprächen sind persönliche, sinnvolle Gespräche mit einem gewissen Gehalt. Dazu braucht es eine Verbindung  und Vertrauen. ///

Hm...  das Gegenteil kann auch Schweigen oder Tun sein. Ein sinnvolles Gespräch ist immer kurz. Auch das inhaltsreichste Gespräch wird sinnlos, wenn es lange dauert. Man bleibt im Rapport stecken :-)

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vor 14 Minuten schrieb Yaёl:

Wenn zwei Menschen - egal welches Geschlechts - wirklich im Einklang miteinander, gleichgesinnt usw. sind, dann brauchen sie eigentlich keine Unterhaltung.  Sie fühlen sich nebeneinander wohl, auch wenn sie schweigen und nichts tun.

Das mag zwar stimmen, aber ist sicher so selten, daß Du Jahre danach suchen kannst. Ich kenne nur wenige Frauen, die überhaupt dazu in der Lage sind sich bei "schweigen" wohl zu fühlen und auch bei Männern funktioniert, daß nur wenn man bereits befreundet ist. Das sagt aber weder etwas über Verbindlichkeit aus, noch über die anderen sozialen Kriterien.

Daß es da Unterschiede gibt merkst Du ja schon daran, daß Du selbst bemängelst, daß es Du kaum mit jemand über was anderes Reden kannst als über das Wetter.

Allerdings wäre das für mich persönlich ein beispielhaftes Gespräch für Unverbindlichkeit.

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Gast botte
vor 1 Stunde schrieb Yaёl:

Wenn zwei Menschen - egal welches Geschlechts - wirklich im Einklang miteinander, gleichgesinnt usw. sind, dann brauchen sie eigentlich keine Unterhaltung.  Sie fühlen sich nebeneinander wohl, auch wenn sie schweigen und nichts tun.

Es gab irgendeine Geschichte über zwei Mönche, die sich 10 Jahre nicht gesehen haben. Als sie sich wieder trafen, sprachen sie kein Wort, sondern schauten einander eine Weile an. Dann ging jeder seines Weges. Die Allegorie ist zwar übertrieben, aber so was in der Richtung meinte ich.

Die meisten - ja, aber ich nehme an, auf diesem Forum haben sich nicht die "meisten" versammelt, sondern diejenigen, für die das "schöne" deutsche Wort Verbindlichkeit nicht so schön ist - insbesondere im Bezug auf Verführung. Wenn du Frauen ansprichst, willst du doch nicht deine Belastbarbeit beweisen oder dies und jenes für sie tun, wie die meisten AFCs. Und genauso ist es eigentlich mit allen in unserer Umgebung: Freunde, Bekannte, Kollegen, Chefs, Kunden, usw. Sie sind auch entweder attractet oder nicht - je nachdem sie uns ähnlich sind.

Selbstverständlich. Wer nach Verbindlichkeit sucht, dem kann ich nichts bieten. Aber es muss doch auch welche geben, die es nicht brauchen, oder?

Übrigens, vielen Dank für die Erklärung über die Vereine: früher habe ich irrtümlicherweise gedacht, sie seien rein zweckgebunden organisiert.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich Dir hier folgen kann. Zum ersten Punkt: in Einklang miteinander zu sein. Das ist meiner Erfahrung nach fast immer der Endpunkt einer guten, tiefen Beziehung, aber fast nie der Beginn. Ich habe diesen Einklang, diese wortlose Übereinstimmung durchaus schon erlebt, ist eine tolle Sache; aber in allen Fällen erst, nachdem ich die Leute jeweils schon eine ganze Zeit kannte. Beruht darauf, dass man die Reaktion des oder der anderen auf Reize oder Einflüsse akkurat vorhersagen kann, und diese Vorhersagekraft beruht m.E. fast immer auf Erfahrung miteinander. Wenn ich dies zur Eingangsvoraussetzung für ein Kennenlernen gemacht hätte, wäre ich wohl Eremit. Oder Einhandsegler.

Zum zweiten: Verbindlichkeit. Verführung und Verbindlichkeit schliessen sich meiner Erfahrung nach in keiner Weise aus. Verbindlichkeit heisst auch nicht, dass man überhaupt etwas für den anderen tut. Es heisst aber sehr wohl, dass man zu seinen Ansagen und Meinungen steht, dass sich eine Frau zum Beispiel 100% auf das verlassen kann, was ich sage. Walk the talk, 100%. Das ist ein sehr starker Frame. Nicht der einzige, der funktioniert - das Gegenteil wäre wohl das Triggern von Verlustängsten per Arschloch-Frame - aber ein sehr produktiver, und für mich als Ü40 beispielweise fast der einzig glaubhafte. Und ja, wie erreiche ich, dass man mir das abnimmt? Indem ich Verpflichtungen, die ich eingehe, Ansagen, die ich mache, und Erwartungen, die ich explizit wecke, auch konsequent durchziehe. Funktioniert mit Freunden, Frauen und auch Chefs. Meistens.

Zum dritten: Attraction. Wieso setzt Attraction Ähnlichkeit voraus? Die Frau, die mich am meisten umgehauen hat in den letzten Jahren, ist klein, vorlaut und teilt ausser Bourbon so gut wie keine meiner Interessen. So ziemlich das genaue Gegenteil von mir. Manchmal suchen wir uns unbewusst jemanden aus, der sehr komplementär ist.

Irgendwie haben wir sehr konträre Ansichten von sozialer Interaktion, Yael. Interessant.

bearbeitet von botte

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vor 2 Stunden schrieb botte:

Zum dritten: Attraction. Wieso setzt Attraction Ähnlichkeit voraus?

Gleich und gleich gesellt sich gern.

Wenn ich mich selbst liebe, dann liebe ich in dem Menschen, der mir ähnlich ist, quasi mich selbst. (Ich drücke mich vllt. ungeschickt aus, aber ich hoffe, du hasts verstanden).

vor 2 Stunden schrieb botte:

Zum dritten: Attraction. Wieso setzt Attraction Ähnlichkeit voraus? Die Frau, die mich am meisten umgehauen hat in den letzten Jahren, ist klein, vorlaut und teilt ausser Bourbon so gut wie keine meiner Interessen. So ziemlich das genaue Gegenteil von mir.

?????????!!!!!!

Es geht mich zwar nicht an, aber wozu brauchst du eine solche Frau? Was bringt dich dazu, deine Energie und Zeit in eine solche Frau zu investieren?

(Du brauchst die Frage nicht zu beantworten, wie gesagt, es geht mich nicht an, ich wundere mich nur darüber)

bearbeitet von Yaёl

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Gast botte
vor 8 Minuten schrieb Yaёl:

?????????!!!!!!

Es geht mich zwar nicht an, aber wozu brauchst du eine solche Frau? Was bringt dich dazu, deine Energie und Zeit in eine solche Frau zu investieren?

(Du brauchst die Frage nicht zu beantworten, wie gesagt, es geht mich nicht an, ich wundere mich nur darüber)

Ich brauchte sie nicht, aber ich wollte sie. Vernünftig? Nein. Gut für mich? Nein. Aber dennoch eine verdammt(!) heiße Frau. Attraction kennt keine Vernunft und keine Logik.

Deinen Punkt darüber habe ich durchaus verstanden. Geht aber um etwas anderes. 'Gleich und gleich gesellt sich gern' funktioniert vielleicht in Bezug auf Chefs, Kollegen, gleichgeschlechtliche Freunde (also Freunde). Attraction in Bezug aufs andere Geschlecht ist eine ganz andere Nummer.

Aber Du suchst ja auch Freunde, von daher ist das so schon in Ordnung. In dem Sinne geht's bei Deiner Frage nicht um Pickup oder ähnliches - Du würdest daher besser fahren, wenn Du PU-Begrifflichkeiten hier heraushalten würdest ('Freunde, Bekannte, Kollegen, Chefs, Kunden, usw. Sie sind auch entweder attractet oder nicht - je nachdem sie uns ähnlich sind.')

bearbeitet von botte

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vor 5 Stunden schrieb botte:

Attraction in Bezug aufs andere Geschlecht ist eine ganz andere Nummer.

Wenn du meinst, wie hätten konträre Ansichten, dann hier.

Zuneigung zu einem anderen (=Attraction) entsteht m. E. größtenteils aus Überfluss von Liebe zu sich selbst (oder Annehmen von sich selbst, egal). Es ist auch weder Vernunft noch Logik. Man fühlt sich in seiner/ihrer Nähe einfach wohl, ohne zu wissen warum. Geschlecht spielt hier so gut wie keine Rolle. Naja, für einen ONS aus Neugier, etwas ganz neues und anderes zu testen, wenn man noch keine 30 ist - vielleicht, aber ich nehme an, diese Phase hatten hier alle schon hinter sich.

//Ich habe diesen Einklang, diese wortlose Übereinstimmung durchaus schon erlebt, ist eine tolle Sache; aber in allen Fällen erst, nachdem ich die Leute jeweils schon eine ganze Zeit kannte. Beruht darauf, dass man die Reaktion des oder der anderen auf Reize oder Einflüsse akkurat vorhersagen kann, und diese Vorhersagekraft beruht m.E. fast immer auf Erfahrung miteinander. Wenn ich dies zur Eingangsvoraussetzung für ein Kennenlernen gemacht hätte, wäre ich wohl Eremit. Oder Einhandsegler.//

Ja, das ist FAST immer bzw. öfters so, aber nicht immer.

Jeder hat irgendwo seine "Doppelgänger", die Frage ist nur, wie man sie findet.

Aber, wie @Nikem schon sagte, es kann passieren, dass man sie niemals findet. Darauf muss man gefasst sein.

 

//Du suchst ja auch Freunde, von daher ist das so schon in Ordnung.//

Ich fürchte, du hast hier ins Schwarze getroffen. Ja, in der Tat, Freunde (nicht Freundinnen). Ne, ich habe nichts gegen weibliche Freunde, wenn sie mir ähnlich sind, aber ich habe solche noch nicht begegnet (nur meine Töchter).

Hier ist wahrscheinlich der Haken, daran muss ich arbeiten.

NB: Bin 100% hetero.

bearbeitet von Yaёl
tippfehler

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vor 28 Minuten schrieb botte:

 

vor 2 Stunden schrieb botte:

 

hab mich verklickt, sorry

bearbeitet von Yaёl

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Ein Jahr vergangen, kleines Update:

nicht nur keine Freunde gefunden, sondern alle bisherigen Bekanntschaften sind im Sande verlaufen.

Mein LTR und ich sind ganz alleine geblieben. Irgendwie sind wir für unsere Mitmenschen nicht attraktiv.

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Am 24.1.2018 um 18:51 , Yaёl schrieb:

Ein Jahr vergangen, kleines Update:

nicht nur keine Freunde gefunden, sondern alle bisherigen Bekanntschaften sind im Sande verlaufen.

Mein LTR und ich sind ganz alleine geblieben. Irgendwie sind wir für unsere Mitmenschen nicht attraktiv.

Nürnberg ist halt auch ein sehr "kaltherziges" Pflaster! ;)

Aber was konkret hast du/ihr denn das letzte Jahr unternommen um neue Leute kennenzulernen?

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hab jetzt nicht alles gelsen gibt ne app 

spontacts keine ahnung wie stark die in deiner region genutzt wird

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Am 7.3.2018 um 22:30 , Bio schrieb:

Nürnberg ist halt auch ein sehr "kaltherziges" Pflaster! ;)

Aber was konkret hast du/ihr denn das letzte Jahr unternommen um neue Leute kennenzulernen?

Sorry, hab mich seit Monaten nicht mehr hier eingeloggt, erst jetzt deinen Beitrag gelesen.

Konkret: ein Büro gemietet (zur Untermiete, also mit anderen Unternehmern). Und das hat mir beinahe meine LTR gekostet. Aber ich ließ nicht nach und blieb dabei. Auch zur Parteiversammlungen gegangen, bin aber nach den Wahlen aus der Partei ausgetreten. Zusammen mit Frauke Petry und unseren Dirk Driesang. In den Verein vor Ort gehe ich auch nicht mehr - es ist mir dort viel zu trist.

Übrigens finde ich Nürnberg nicht "kaltherzig", sondern trist. Jeder setzt auf Stabilität, Langfristigkeit und feste Bindungen (ohne zu prüfen, ob sie noch was nutzen oder ausgedient haben). So was ist nicht mein Ding. Ich betrachte jeden nur als (zeitweise) nutzbares Instrument und möchte auch selbst nur so wahrgenommen werden. Leider stehe ich mit dieser Sichtweise zurzeit ganz alleine da. Bin aber zur Ansicht gelangt, dass es sich nicht lohnt, für jemanden kostbare Zeit und Energie zu verschwenden, der keine ähnliche Sichtweise hat  und wenn die Attraction nicht sofort entsteht.

bearbeitet von Yaёl

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