Die Lösung ist das Proble, oder doch nicht?

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vor einer Stunde schrieb ZkeL:

Unterm Strich: Ist das oben genannte vllt. schon eine Entwickling, aber fast nur im Außen. Ich will das innere zum wachsen bringe, aber finde nichts konkretes, planbares, messbares.
 

Wie oft fühle ich mich gut?
Wie oft fühle ich mich stolz?
Habe ich mein Ziel heute erreicht?
Wie viele Schritte bin ich heute vorwärts gelaufen?
Wie oft kann ich mein Wort ernst nehmen?
Wie oft halte ich mich an Versprechungen?
Wie oft ziehe ich Sachen konsequent durch?
Wie oft mache ich ein Pussy Out?

Wenn du dir mehr als ich jetzt 30sek Zeit nimmst, kommst du sicherlich auf zusätzliche, passendere Fragen.

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vor einer Stunde schrieb ZkeL:

Für mich ist Zeit super kostbar....

Ich beantworte dir die Frage nachher und mach mir erstmal Gedanken wie ich mentales Wachstum planbar machen kann,

Öhm, finde den Fehler. Zeit ist kostbar aber sich in der Theorie das Hirn zu zerficken ist nicht wasted Time?

Was das Messbare betrifft, du fühlst es. @saian hat dir da schon super Ansätze gebracht.

Was deinen Lebenslauf betrifft: Doch, GENAU DAS ist Persönlichkeitsentwicklung.

Es ist scheißegal ob du dich bewusst oder unbewusst weiterentwickelt hast, Fakt ist: Du hast dich entwickelt. Abgesehen davon is das ne coole Story, ich hoffe du bist stolz auf dich denn du hast vielen Widrigkeiten zum Trotz verdammt viel geleistet, deine Comfortzone immerwieder aufs Neue verlassen. Ich finde das ne beeindruckende Entwicklung, ernsthaft!!

 

 

Achja, wär cool wenn du mir später auch noch meine Frage beantworten kannst.

vor 1 Stunde schrieb Doc Dingo:

ich versuch mal was anderes:

Nenne mir eine Gewohnheit die dich nervt und die du ändern möchtest.

 

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Gast El Rapero

Ehrlich gesagt suchst du nach Etwas, dass du nie finden wirst. Es gibt in der PE nichts messbares in dem Sinne, wie du es suchst. Da müsste man schon deinen Kopf dauerhaft scannen oder dein Gehirn herausoperieren und es untersuchen. Wie Helmut schon sagte, du kannst es emotional messen/fühlen und durch Veränderungen deines Mindsets/Verhaltens, das ist doch schon Persönlichkeitsentwicklung.

Ich hab das GEfühl, dass du unter dem abstrakten Begriff Persönlichkeitsentwicklung etwas völlig anderes verstehst, als der Rest der Menschheit. Die Messung, die du angeblich brauchst, ist schlicht nicht möglich.

 

Außerdem hat Helmut völlig Recht: Du wirst es wahrnehmen. Mehr Frauen, Mehr Freunde, was auch immer. Wenn du einen Bereich wirklich entwickelst, wirst du es merken.

Ich bin auch schnell demotiviert, wenn ich nicht sofort Ergebnisse sehe. 2 Monate auf Etwas hinarbeiten, um es zu erreichen?? WTF. Ich hätte meine Ergebnisse am liebsten in 1 Stunde, um zu merken, dass ich vorankomme und die Motivation nicht zu verlieren.

Irgendwann hab ich mich einfach durchgebissen. Kein ewig langes Grübeln, sondern die Frage "Wie erreiche ich das Ziel?"->kurz nachdenken und sammeln->Anfangen.

Wir sind doch keine Hunde, man muss auch mal lernen, etwas ohne eine Belohnung zu machen. Ohne merklichen Fortschritt. Einfach Teil für Teil, bis daraus ein großes Ganzes wird.

Es ist wirklich die Hölle, zumindest für mich, mich immer neu zu motivieren. Man, ist das anstrengend. Ich würd am liebsten den ganzen Tag abhängen und trotzdem Alles bekommen. Aufgrund dessen habe ich aber irgendwann gemerkt, dass ich ALLES geben muss, um ETWAS zu bekommen. Das klingt unfair, hart und das ist es auch. So what? Wir haben keine Wahl.

 

Von Natur aus bin ich auf jeden Fall faul wie Lebowski. Man muss einfach hart und brutal ehrlich zu sich selbst werden, dass dir das zu schwammig ist, ist klar. Du fängst erst mal an, nachzudenken, was genau mental passieren muss, wie genau du denken und deine Hand um 80 Grad drehen muss, um dies und das zu tuen. Völliger Humbug mann, schnall das doch mal, dass du das nie so genau messen/wissen /was auch immer kannst.

Andere sind nur halb so intelligent wie Du und bekommen trotzdem doppelt so viel auf die Kette, weil Sie was TUEN. Die Betonung liegt auf TUEN, statt ZERDENKEN. Es gibt nunmal effektives Denken, und Ineffektives und ich würde behaupten, dass du Letzteres in großem Stil betreibst. Ich war auch so verkopft, ich kann mir ziemlich genau vorstellen, wie deine Attitude und dein Vorgehen aussieht.

Es führt jedoch zu Nichts. Ich weiß auch schon gar nicht mehr, was ich dir noch schreiben soll, damit du es verstehst. Echt, keine Ahnung, ich hab noch nie Jemanden erlebt, der sich so vehement gegen die Praxis stemmt, außer mich selbst vielleicht. Aber irgendwann kommt der Punkt, wo man eben MACHEN muss. Scheiß auf Fehler, Scheiß auf das perfekte Vorgehen und den ganzen anderen Wichs.

 

Ich hab mir ein Tonstudio in den Keller gebaut, weil Musik mein Hobby ist. Ich hatte keine fucking Ahnung von irgendwas. Mein Vater hat mir gezeigt, welche Materialien ich brauche, also bin ich noch am selben Tag zum Baumarkt und habs einfach gekauft. Wie man Dachlatten zurechtschneidet und bohrt??

Normalerweise hätte ich das erst gegoogled, dann was gelesen, vielleicht noch 1-2YT Videos geguckt und noch ne Stunde im Forum abgehangen. Dann hätt ich langsam angefangen und nochmal genau gechecked, "war das jetzt so oder so??? Ah gute Frage, ich google nochma ....". Mein Vater hat mir zum Glück bisken Druck gemacht, weil er scheinbar gemerkt hat, dass ich nicht vorankam. Er zeigte mir kurz wies geht, 2 Minuten zuschauen und dann 1 Stunde selbst machen.

Klar, die ersten Dachlatten hab ich später wieder aus den Gipskartonplatten gezogen, weil Ich sie falsch / schief gebohrt habe. Dann kam ich auf die Idee, ne Wasserwaage zu nutzen usw.

 

Ich hab also einfach begonnen und viele Fehler gemacht, aber aus Denen auch schneller gelernt, als ich Selbst je gedacht hätte. Am Ende ist das sogar recht gut geworden und ich habe große Teile alleine gebaut, ohne vorher irgendeine Ahnung zu haben und vor Allem ohne vorher Theorie dazu zu lesen. Man macht es sich in seinem Kopf einfach oft schwerer, als es ist.

Ich habe letzlich, während ich was erreicht und getan habe, gelernt. Learning by doing sagt man doch so schön. Mitten im Prozess sich so merkbar zu verbessern, hat mir einen riesen Motivationsschub verpasst,w eil ich das vorher gar nicht so kannte. ICh konnte praktisch miterleben, wie ich von Dachlatte zu Dachlatte, Gipskartonplatte zu Gipskartonplatte immer besser, effektiver, schneller wurde. UNd so wurde etwas, dass ich nicht konnte, zur Routinearbeit.

 

Hätte ich mein übliches Theorieprogramm durchgezogen, wäre das Studio nächstes Jahr noch nicht fertig.

Jetzt hab ich im Dezember angefangen und muss nur noch Spachteln und die Booth bauen, was letzlich sowas wie die Abschlussprüfung wird ^^ Denn ich kann weder Spachteln, geschweige denn so eine Booth zusammenkloppen. Ich lass es mir notfalls kurz zeigen und am sonsten heißt es wieder: Einfach machen! Und ich wette, am Ende bin ich zufrieden mit dem Studio und mit mir Selbst.

 

Was du einfach mal realisiern musst, ist, dass du in der Zeit, wo du nach der Lösung/Messbarkeit/Whatever suchst, dein Ziel schon lange hättest erreichen können. Mit halb so viel Hirnfick.

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Leute, ich merke es gerade und ihr solltet es auch merken.

 

Ihr redet davon ihn jetzt in Ruhe zulassen und immer fallt ihr wieder aufs letzte Wort rein. Kommt mal klar. Inkongruent².

Das passiert halt wenn Hirnficker mit Hirnficker diskutieren.

 

Endless Ending.

 

Liebe Grüße vom Hirnficker Max--Power--.

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vor 8 Stunden schrieb El Rapero:

Es gibt einfach NICHTS, was man da mental irgendwie erforschen müsste oder so.

Doch, da gibts jede Menge. Und deine Geschichte ist ein gutes Beispiel dafür. Guck mal, was du da schreibst:

vor 8 Stunden schrieb El Rapero:

Wie auch immer. Ich hab auch lange nur Theorie gemacht und dachte immer: Wie kann ich mich motivieren? Es muss doch einen Weg geben, damit ich mehr schaffe?

Irgendwann hab ich geschnallt:

Du bist genau den Weg gegangen, mit dem du es geschafft hast.

Kommt immer wieder vor, dass irgendwann der Groschen fällt. Beispielsweise, wenn Leute in Therapie gehen, und da riesen Fortschritte machen. Über die Fortschritte freuen sie sich, sind dem Therapeuten dankbar - und oft kommt damit auch Reue und Selbstvorwürfe. "Jetzt hab ichs endlich geschafft. Jetzt gehts mir gut. Und die ganzen Jahre hab ich rumgesumpft. Was hab ich für Zeit verschwendet. Hätte ich doch nur früher..."

Die Leute vergessen dann, dass die Jahre des Rumsumpfens sie genau dahin geführt haben, wo dann der Groschen gefallen ist. Ist so ähnlich, wie mit dem ersten Mann aufm Mond. "Ein kleiner Schritt für einen Menschen. Ein großer Schritt für die Menschheit." Da ist klar, dass erstmal jede Menge andere Schritte gegangen werden mussten, damit dieser letzte kleine Schritt möglich wurde.

Und das ist bei Persönlichkeitsentwicklung auch so. Ich mein, wenn mir jemand sagen würde: "Setzt mal eben deinen Fuss auf den Mond." Dann würd ich auch sagen: "Hä, wie soll das denn gehen?" Und wenn ich dann als Antwort bekomme: "Einfach machen." Dann kann ich immernoch keinen Fuß auf den Mond setzen.

Zwar ist "Einfach machen." die richtige Antwort. Aber es bleibt dabei immer offen, was jetzt gerade dran ist, mit dem einfach machen. Klar hört man mit dem Rauchen nur dadurch auf, dass man nicht mehr raucht. Und nicht dadurch, dass man drüber nachdenkt. Das Nachdenken darüber kann aber dazu führen, dass man irgendwann nicht mehr raucht. Also dann einfach macht. Wenn man genügend drüber nachgedacht hat.

Man kann persönliche Entwicklungen halt nicht abkürzen oder beschleunigen. Vielmehr geht man immer den Schritt, der gerade dran ist.

Darum ist der Mindfuck von ZkeL völlig OK. Das passt schon.

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vor 20 Stunden schrieb Helmut:

Jetzt für dich wäre die einzig sinnvolle Frage: Was brauche ich um dieses Buch zu kaufen und mal nur mit diesem Buch zu arbeiten. Bin gespannt auf deine Antwort.

Dass ich versuche Gefühle beschreibar zu machen kann gut sein, vllt ist da auch ein Knackpunkt.
Die Gewissheit, dass das was in diesem Buch steht funktioniert und ich nicht noch mehr Kraft und Zeit in was investiere, was für mich augenscheinlich nicht funktioniert. Es muss für mich so geschrieben sein, dass ich es logisch nachvollziehen kann.

 

vor 19 Stunden schrieb Doc Dingo:

Öhm, finde den Fehler. Zeit ist kostbar aber sich in der Theorie das Hirn zu zerficken ist nicht wasted Time?

 

Was deinen Lebenslauf betrifft: Doch, GENAU DAS ist Persönlichkeitsentwicklung.

Es ist scheißegal ob du dich bewusst oder unbewusst weiterentwickelt hast, Fakt ist: Du hast dich entwickelt. Abgesehen davon is das ne coole Story, ich hoffe du bist stolz auf dich denn du hast vielen Widrigkeiten zum Trotz verdammt viel geleistet, deine Comfortzone immerwieder aufs Neue verlassen. Ich finde das ne beeindruckende Entwicklung, ernsthaft!!

 

Das Zerficken war ja sinnhaft, weil ich mir die PE einfach begreiflicher machen wollte.

Irgendwie war mir klar, dass das für viele PE ist, allerdings ist das für mich keine gezielte, gewollte Entwicklung. Sie lief automatisch mit. Ich hab sie nicht bewusst gesteuert aka. ich übe jetzt bei Kunden richtig Eier zu haben oder so. Es kam unbewusst, aber ich viel es gezielt in die Richtung lenken die ich will.
Wie gesagt, vielleicht hatte viele ein Bild von mir im Kopf, dass ich nur lese und nichts mache. Gemacht habe ich schon ne Menge um meine Komfortzone zu sprengen, allerdings nicht gezielt mit der PE. Gefühlt habe ich von der PE noch nichts umgesetzt. Irgendwas fehlt mir das mir sagt "Das ist für mich PE". Ich finde einfach keine Basis. Mir fehlt irgendwie das gewisse Etwas was mir sagt, was zu machen ist. Beim Rauchen aufhören steht felsenfest was ich machen muss. Einfach keine Kippen mehr kaufen und durchhalten, das wars. Aber dieses gezielte Verständniss was zu machen ist fehlt mir in der PE.

Welche Gewohheit ich ändern würde? Das zuviele Denken, weil es gerade Überhand nimmt und ich immer passiver werde.
Vielleicht vier Gewohnheiten zusätzlich, damit es verständlicher für mich wird:
1. "Angst, dass andere Leute schlecht über mich denken". Das ist noch ein gravierender.
2. "Selbstliebe entwicklen", obwohl das ein Ziel ist. Hier wäre es interessant, wie ihr neue Glaubenssätze trainiert. Habt ihr Techniken oder visualisiert ihr die per Affirmationen oder lebt sie aus?

3. "Ich bin sehr theoretisch" zu "Ich handle mehr"
4. "Ich habe Angst vor Rückschlägen und Rückschritt"




PLAN:
Ich hab mir jetzt folgendes übrlegt, wie ich künftig heran gehe.
Ich picke mir ein Muster raus, was ich bearbeiten will. Das wird schriftlich ein Thema/Idee notiert:

Beispiel: Die Angst vor Rückschlägen
1. ich reframe auf das Gegenteil wie es  bisher gemacht habe und mache es zu meiner neuen Morgen-Affirmation. Diese nähre ich per Visualisierung und denke sie so oft es geht im Alltag.
2. Bei meiner abendlichen Baden werde ich dieses Muster genauer unter die Lupe nehmen und gehe damit in die Tiefe. Wenn ich das Gefühl habe, die Wurzel gepackt zu haben, wird auch hier per Dialog ge-reframed. Zusätzlich wird der neue Gedanke die 2. Affirmation. Ich trainiere dann NUR diese beiden Affirmationen und denke sie, fühle sie nach, handel danach so gut es geht und das für mind. 30 Tage. Der Rest wird ausgeblendet. Das Analysieren gestoppt.

Ich glaube, dass ich nicht messen konnte, weil ich an zuvielen Baustellen unterwegs war.
Wenn ich mich auf ein Thema fokussiere, könnte es wohl "fühlen" ob ich einen Fortschritt gemacht habe. Ich muss mich einfach damit begnügen zu "fühlen".
Das ist mein neuer Plan. Damit umgehe ich Mindfuch wie sie manche Prozesse im Kopf auf andere auswirken, mach mir nicht soviel Druck und kann es noch meistern. Muss mich auch hier in Geduld und Ausdauer trainieren.
Wie findet ihr den Plan?

bearbeitet von ZkeL

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9 minutes ago, ZkeL said:

Die Gewissheit, dass das was in diesem Buch steht funktioniert und ich nicht noch mehr Kraft und Zeit in was investiere, was für mich augenscheinlich nicht funktioniert.

Wie soll dir irgendjemand anderer sagen können ob das was in dem Buch steht für dich funktioniert? Merkste selbst den Widerspruch oder?

Es gibt im Leben halt viele Dinge die kannst du einfach nur ausprobieren. Da musst du durch. Genau da ist dein Problem für mich geankert, dass du es nicht schaffst deine eigenen Versuche zu starten. Beim Job hast du es gemacht, warum nicht im privaten?

 

Wenn du fix versprichst jetzt wirklich 30 Tage nur an deiner Angst vor Rückschlägen zu arbeiten ist das auch okay. Aber dann mach das bitte ab jetzt und stop alles andere.

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Ich weiß es nicht. Irgendwas in mir sagt, dass ich weitermachen muss... Das ist mein Bauch. Hier gibt mir mein Bauch blöde Tipps.

Ich habe eben mal versucht den Glaubenssatz dazu zu finden. Der war "Ich suche einen Weg, der mir sichert, dass ich mich entwickle".

Das ist das Verrückte: für mich ist die Entwicklung im geschäftlichen Bereich keine Entwicklung. Sie ist beiläufig passiert.
Ich will irgendwie mehr. Ich suche das Besondere, den Zauber. Die Gewissheit "Jetzt endlich gehts los mit der Entwicklung, wenn ich das und das und das mache". Ich brauche einen Plan und will die Entwicklung spüren!

Mir fehlt noch immer das konkrete "Wie". Mein o.g. Plan fühlt sich noch nicht ausreichend an, als ob da noch etwas fehlt. Ich brauche das Gefühl dass ich hart trainiere, wie beim Pumpen zum Beispiel. Das Gefühl jetzt richtig massiv durchzuziehen wenn ich jetzt mal 5kg draufpacke und gucke ob ich es schaffe, den Schmerz, den positiven Stress, das brauch ich. Ich kann mir ja schwer wie beim Training reindonnern "bäääm, ich ertrage Rückschläge problemlos, bääääm". Dazu vllt noch coole Mucke als Anker...... hmmm oder ich probier das mal aus^^

Das bringt mich gerade auf den Gedanken, dass es vllt das ist, was mir fehlt... Das Gefühl dass ich wachse. Beim Pumpen spüre ich, weiß ich, dass jede Wiederholung Wachstum heißt, umso mehr ich durchziehe, desto schneller wachse ich. Genau so beim Rauchen, der Schmerz keine Kippe zu nehmen fühlte sich nach Wachstum an. Das fehlt mir in der PE. Heißt, wie kann ich dieses Gefühl bei rein mentalen Veränderungen erzeugen? HMMMMMMMMM
 

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vor 26 Minuten schrieb ZkeL:

1. "Angst, dass andere Leute schlecht über mich denken". Das ist noch ein gravierender.
2. "Selbstliebe entwicklen", obwohl das ein Ziel ist. Hier wäre es interessant, wie ihr neue Glaubenssätze trainiert. Habt ihr Techniken oder visualisiert ihr die per Affirmationen oder lebt sie aus?

3. "Ich bin sehr theoretisch" zu "Ich handle mehr"
4. "Ich habe Angst vor Rückschlägen und Rückschritt"
 

Grundsätzlich sind wir da wieder bei Selbstwertthemen. Vorallem Punkt 1.

Zu 2: Spielt in den Selbstwert mit rein, Selbstliebe is wichtig. Ich habe Selbstliebe nicht mit Affirmationen trainiert sondern mit praktischem Handeln. Wenn ich Zeit und Geld investiere in gsunde Zutaten aus denen ich mir ein gesundes leckere Essen mache, wenn ich Zeit in Sport investiere usw...also wenn ich Dinge mache die mir gut tun. Mein Aspekt liegt da vorallem bei gesunder Ernährung. Ich liebe mich und will mir etwas gutes tun. Das lebt aber jeder anders aus. Wichtig ist dass man sich selbst zeigt dass man sich liebt und dass man für sich sorgt, auf sich achtet etc...

Zu 3: Bin auch so einer, ich zwinge mich dazu einfach zu machen wenn ich merke dass ich zu theoretisch werde. Also den einfachsten Weg gesucht ohne verzweigte Nebengedanken und einfach mal machen, rumprobieren.

Zu 4: Bei deinem Werdegang eigentlich völlig ungerechtfertigt aber das is auch wieder so ein Selbstwertthema. Es gibt viele Menschen die im Beruflichen sehr erfolgreich sind aufgrund ihres Perfektionismusses, glücklich sind sie ironischerweise dennoch nicht weil sie ihreErfolge nicht für sich anerkennen können. Selbstwert und so.

 

Das Buch "die sechs Säulen des Selbstwertgefühls" is im übrigen kein Allheilmittel, letztendlich kommt es drauf an was man damit macht. Viele Denken "Ich lese ein Buch und dann hab ich Selbstwert" - das kann nicht funzen. Es ist mehr eine Bedienungsanleitung für den Selbstwert womit man erkennt wo man ihn untergräbt und es liefert Ideen und Beispiele um diesen zu steigern bzw. man kommt eigentlich auch von selbst drauf. Für mich persönlich ist dieses Buch die Bibel, kann aber nur für mich sprechen.

 

vor 35 Minuten schrieb ZkeL:

PLAN:
Ich hab mir jetzt folgendes übrlegt, wie ich künftig heran gehe.
Ich picke mir ein Muster raus, was ich bearbeiten will. Das wird schriftlich ein Thema/Idee notiert:

Beispiel: Die Angst vor Rückschlägen
1. ich reframe auf das Gegenteil wie es  bisher gemacht habe und mache es zu meiner neuen Morgen-Affirmation. Diese nähre ich per Visualisierung und denke sie so oft es geht im Alltag.
2. Bei meiner abendlichen Baden werde ich dieses Muster genauer unter die Lupe nehmen und gehe damit in die Tiefe. Wenn ich das Gefühl habe, die Wurzel gepackt zu haben, wird auch hier per Dialog ge-reframed. Zusätzlich wird der neue Gedanke die 2. Affirmation. Ich trainiere dann NUR diese beiden Affirmationen und denke sie, fühle sie nach, handel danach so gut es geht und das für mind. 30 Tage. Der Rest wird ausgeblendet. Das Analysieren gestoppt.

Ich glaube, dass ich nicht messen konnte, weil ich an zuvielen Baustellen unterwegs war.
Wenn ich mich auf ein Thema fokussiere, könnte es wohl "fühlen" ob ich einen Fortschritt gemacht habe. Ich muss mich einfach damit begnügen zu "fühlen".
Das ist mein neuer Plan. Damit umgehe ich Mindfuch wie sie manche Prozesse im Kopf auf andere auswirken, mach mir nicht soviel Druck und kann es noch meistern. Muss mich auch hier in Geduld und Ausdauer trainieren.
Wie findet ihr den Plan?

Wenn du ein gutes Bauchgefühl dabei hast dann tu es. TU ES JETZT, nicht weiter Pläne schmieden. Und dann nach 30 Tagen guckst du wie´s dir geht.

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Okay, jetzt wirklich mein letzter Beitrag hierzu:

Entweder kaufst du dir das Buch und arbeitest das durch. Dann hast du einen Maßstab daran wie viele Seiten du schon durchgearbeitet hast.

Oder du machst deinen Plan wie oben formuliert, mit dem Glaubenssatz zu Rückschlägen. Das ist übrigens noch nicht die Tiefe: "Ich suche einen Weg, der mir sichert, dass ich mich entwickle" sondern das ist nur eine leicht verschobene Formulierung. Die Tiefe drunter hast du wenn irgendwo rauskommt "Wenn ich Rückschläge habe, fühlt sich das an wie XYZ und das erinnert mich an damals als..."

Also tiefer reingehen. Nicht nur auf der kognitiven Ebene, sondern du suchst das Gefühl dazu. Wie das ist, wo das herkam.

Mach jetzt bitte eines der beiden, und klink dich hier aus damit du dir nicht deine Initiative wieder zerschiesst. Ich klinke mich jedenfalls aus solange bis ganz konkrete Frage zu diesen beiden Ansätzen kommen wo man merkt du arbeitest damit.

Viel Erfolg!

bearbeitet von Helmut

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Gast El Rapero
vor 13 Stunden schrieb Aldous:

Doch, da gibts jede Menge. Und deine Geschichte ist ein gutes Beispiel dafür. Guck mal, was du da schreibst:

Du bist genau den Weg gegangen, mit dem du es geschafft hast.

Kommt immer wieder vor, dass irgendwann der Groschen fällt. Beispielsweise, wenn Leute in Therapie gehen, und da riesen Fortschritte machen. Über die Fortschritte freuen sie sich, sind dem Therapeuten dankbar - und oft kommt damit auch Reue und Selbstvorwürfe. "Jetzt hab ichs endlich geschafft. Jetzt gehts mir gut. Und die ganzen Jahre hab ich rumgesumpft. Was hab ich für Zeit verschwendet. Hätte ich doch nur früher..."

Die Leute vergessen dann, dass die Jahre des Rumsumpfens sie genau dahin geführt haben, wo dann der Groschen gefallen ist. Ist so ähnlich, wie mit dem ersten Mann aufm Mond. "Ein kleiner Schritt für einen Menschen. Ein großer Schritt für die Menschheit." Da ist klar, dass erstmal jede Menge andere Schritte gegangen werden mussten, damit dieser letzte kleine Schritt möglich wurde.

Und das ist bei Persönlichkeitsentwicklung auch so. Ich mein, wenn mir jemand sagen würde: "Setzt mal eben deinen Fuss auf den Mond." Dann würd ich auch sagen: "Hä, wie soll das denn gehen?" Und wenn ich dann als Antwort bekomme: "Einfach machen." Dann kann ich immernoch keinen Fuß auf den Mond setzen.

Zwar ist "Einfach machen." die richtige Antwort. Aber es bleibt dabei immer offen, was jetzt gerade dran ist, mit dem einfach machen. Klar hört man mit dem Rauchen nur dadurch auf, dass man nicht mehr raucht. Und nicht dadurch, dass man drüber nachdenkt. Das Nachdenken darüber kann aber dazu führen, dass man irgendwann nicht mehr raucht. Also dann einfach macht. Wenn man genügend drüber nachgedacht hat.

Man kann persönliche Entwicklungen halt nicht abkürzen oder beschleunigen. Vielmehr geht man immer den Schritt, der gerade dran ist.

Darum ist der Mindfuck von ZkeL völlig OK. Das passt schon.

Ganz ehrlich, du hast Recht Mann. Wo du mir das so vor Augen führst, muss ich mich ja beinahe schämen ^^

 

Danke, dass du mich zurück auf den Boden geholt hast.

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Danke an @Helmut und @Doc Dingo für euer Feedback
 

vor einer Stunde schrieb Doc Dingo:

Zu 4: Bei deinem Werdegang eigentlich völlig ungerechtfertigt aber das is auch wieder so ein Selbstwertthema. Es gibt viele Menschen die im Beruflichen sehr erfolgreich sind aufgrund ihres Perfektionismusses, glücklich sind sie ironischerweise dennoch nicht weil sie ihreErfolge nicht für sich anerkennen können. Selbstwert und so.

Das ist wahr. Ich habe viele Erfolge die für andere Erfolge sind, aber für mich nicht. Kann gut sein, dass ich zuviel von mir selbst erwarte um mir genügen zu können. Ich fühle mich meist nie satt, als ob das noch was geht usw.

Ich habe beschlossen für meinen o.g. Plan als Training zu verbildlichen. Irgendwie gibt mir das die nötige Kraft ins Handeln zu kommen. Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr etwas geschafft habt, was suuuuper schwer für euch war? Das Gefühl liiiiiebe ich. Ich habe dieses Gefühl immer nur mit dem Äußeren verbunden sowas wie "Heute mache ich noch ne Stunde länger, obwohl ich kein Bock habe" oder "Probierst du einfach mal das neue Empfehlungsnahmegespräch aus", oder "heute packste dir nochmal 5 kg drauf und guckst ob du das schaffst". Immer wenn ich dieses Gefühl habe, kommen die Lösungen von selbst.
Es kann gut sein, dass ich nicht ins Handeln kam, weil PE halt nicht materiell ist, aber mit dem Gedanken PE wie eine Trainingseinheit zu betrachten gibt mir Handlungskraft. Der Gedanke "Jetzt leg ich ne Schippe drauf, gucke ob ich es schaffe entgegen dem Schmerz und gucke ob ich schaffe". Dieser Gedanke gibt mir immer Kraft. Vielleicht sollte ich jede Arbeit an mir selbst als Herausforderungen betrachten mit den Zielgedanken zum og. Beispiel "Mal sehen bis wann ich es schaffe meinen Selbstwert zu optimieren." oder "Mal sehen bis wann ich es beherrsche besser mit Rückschlägen umgehen zu können". Dieser lässt mich Handeln. Würde eben auch gut erklären warum ich äußere Entwicklungen ohne Probleme schaffe.

Dieser Gedanke kam durch dich @Helmut mit der Frage "Was ich denn bräuchte um zu starten". Vielen Dank dafür!
Ich werde diesen Gedanken/Gefühl mal weiter ausbauen mit dem Ziel dauerhaft motiviert zu bleiben und zu handeln. Fühlt sich gerade richtig an! Damit wird PE für mich irgendwie greifbarer.

Im Großen und Ganzen setze ich mir ein Ziel bis wann ich etwas schaffe mit dem freudigen Gedanken wie cool es wäre, es zu schaffen. Und wenn ich das auf die mentale Ebene ankere, komm ich ins Handeln- Ich setze mir selbst positiven Druck mit Deadline damits zur Herausforderungen wird.

bearbeitet von ZkeL

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vor 23 Minuten schrieb ZkeL:

"Mal bis wann ich es schaffe meinen Selbstwert zu optieren."

Wie sollte das denn gehen?

Überleg mal. Was ist Selbstwert? Genau. Der Wert, der aus dem Selbst entsteht. Dadurch, dass jemand ist. Da gibts nix zu optimieren. Du bist sowieso schon wertvoll. Ganz einfach, weil du du selbst bist.

Kennste ausm Grundgesetz. Die Würde ist unantastbar und so. Oder glaubste echt, es würde jemanden geben, der weniger wert ist, als jemand anders? Siehste.

 

Was man optimieren kann, ist das Selbstwertempfinden. Also dein Empfinden deiner selbst. Und das hat gerade nix mit Veränderung, Entwicklung, Erfolgt, usw. zu tun. Weil das wär Selbstwirksamkeitsempfinden.

Selbstwertempfinden bedeutet, dass du OK bist, so wie du bist. Mit allen deinen Eigenschaften. Unabhängig davon, ob die dir gerade als Schwäche oder Stärke erscheinen. Du darfst so sein, wie du bist. Und alle anderen sind auch OK, so wie sie sind - und dürfen auch so sein, wie sie sind.

Bedeutet auch, dass du Erfolge haben darfst. Und auch, dass du auch dann wertvoll bist, wenn du Misserfolge hast.

 

 

vor 57 Minuten schrieb ZkeL:

Mir fehlt noch immer das konkrete "Wie".

Hinsetzen, Rücken gerade, Schultern entspannt, beide Füße mit der ganzen Sohle auf den Boden, Hände auf die Oberschenkel. Dann achtest du darauf, was ausserhalb von dir ist, und was innerhalb von dir ist. Für gefühlt ne Minute. Danach stehste auf und machst weiter im Tagesablauf.

Ich beispielsweise höre gerade den Verkehr auf der nahe gelegenen Autobahn. Meiner Finger sind kalt, weil der durchgeknallte Architekt hier gestern den Heizlüfter durchgeschmoren musste. Mir ist leicht übel, weil ich ne zu große Portion Fetakäse mit Oliven aus der Mikrowelle intus habe. Ausserdem langweilen mich das Wetter und der neue Hiwi mit seinem miesen Kaffee. Und mein Meniskus zwickt wieder.

Machste einmal täglich, oder einmal stündlich. Hebt nachweislich die persönliche Zufriedenheit.

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Ich fass mal für MICH zusmmen:

All eure Tipps sind super, aber lösten bei mir keine eifrige verbindliche Handlung aus. Das heißt, es galt erstmal herauszufinden was ich brauche um ins Handeln zu kommen. Dank Helmut's Frage wurde mir das eben klar.

Ich handle immer, wenn ich ein Ziel habe was ich mit Vorfreunde verfolge mit dem Gedanken "Mal gucken ob ich das bis dann und dann erreiche". Ich finde automatisch Wege dort hin (siehe mein geschäftlicher Werdegang). Zusätzlich bin ich immer extrem neugierig, ob ich mein Ziel wirklich erreiche, trotz widriger Umstände wie zB. gerade kein Bock, keine Zeit, halt irgendwelche Gedanken bzw. Ausreden  unseres Unterbewusstseins welche mich in die Komfortzone schmeißen wollen. Ich denke sozusagen in Herausforderungen und mir macht es Spaß mit Stress und Schmerz zu arbeiten (erzeugt in mir einen gewissen Flow/Tunnelblick) und bin gespannt ob ich diese meistere und überwinde. Wie das Beispiel Sport: für mich herauszufinden, ob ich es drauf habe mit 5kg mehr 5 Wiederholungen zu machen, auch wenn es wehtut. Dieser Gedanke der mich fragen lässt, ob ich es mit all dem Schmerz dennoch schaffe und ein knallharter Kerl bin^^ Allein diese Neugierde ob ich es schaffe spornt mich an, um dann im besten Fall festzustellen, dass ich gewonnen habe und es geschafft habe.
Zusätzlich wird es messbar, weil ich nach der von mir vorgegeben Frist prüfen kann, ob ich genug trainiert habe und ich mich so fühle, wie ich mich fühlen will. Setzt voraus, dass ich mich nur auf 1 Muster fokussiere.
Irgendwie fand das bei der mentalen PE nicht statt. Irgendwie waren auch meine Ziele zu schwammig, dadurch habe ich rumgeiert in der Theorie.

Die Verbindung des Ziels und die Neugierde ob ich es schaffe, die Vorfreude es zu erreichen, es als Herausforderungen zu betrachten in Verbindung die mentale PE als "Trainingseinheit" zu sehen bringen mich zum Handeln, denn "Training" bedeutet für mich zwangsläufig nicht, dass ich Erfolg habe, dass alles funktioniert und ich dennoch auch failen kann was aber in Ordnung ist. Deshalb trainiere ich. Damit nehme ich mir diesen Gedanken raus alles perfekt zu machen und Angst für Rückschlägen. Dieses eine Wort verändert viel. Zusätzlich wird PE für mich greifbarer.

Ich werde ab sofort diese beiden Gedanken des Ziels und alles als hartes Training zu betrachten als Überstruktur für die mentale PE nehmen um ins Handeln zu kommen und zu bleiben. Dass dadurch meine destruktiven Muster wie Kontrollsucht, Angst vor Rückschlägen, Selbstwert nicht behoben werden ist mir klar. Diese Technik soll nur dazu zu dienen, dass ich endlich mal anfange mich in diesem Bereichen zu entwickeln und aus der Theorie komme.
Mit diesen Gedanken werde ich mir ab sofort - wie oben bereits geschrieben - 1 Muster herauspicken
und
1. das Gegenteil affirmieren
2. Wurzel bei der abendlichen Badewannensession herausfühlen, was dann auch zur Affirmation wird

All diese Abläufe werden für mich als "Training und Challenge geankert" damit es für mich gefühlt greifbarer und echter ist mit dem o.g. Gedanken "zu sehen, ob ich es schaffe meinen Selbstwert bis zum xx.xx.xxxx zu optimieren, auch wenn es weh tut. Ich schaff das".

Eigentlich stülpe ich mein bisheriges Denken in meiner Unternehmerschaft auf die mentale PE um es greifbarer zu machen.... Der Unterschied ist nur, dass ich ab sofort die PE als Training betrachte. Eigentlich kann ich alles Training betrachten.
 

bearbeitet von ZkeL

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vor 12 Minuten schrieb Aldous:

Wie sollte das denn gehen?

Nicht falsch verstehen. Es geht mir damit nicht um den Selbstwert an sich. Das Beispiel soll nur verdeutlichen, dass ich wahrscheinlich einen Weg für mich gefunden habe dauerhaft in Handlung bei der PE zu bleiben, statt weiter in der Theorie zu verharren. Ich habe mich selbst noch so gut wie gar nicht mit Selbstwert beschäftigt, aber der Gedanke mit daraus ein Ziel zu machen, es als Herausforderungen mit Frist und Training zu betrachten bringt mich ins Handeln, allein darum geht es mir erstmal. Dass ich durch die neue Technik mich sowieso über den Selbstwert informiere ist einfach nur die Schlussfolgerung, das Ergebnis.

bearbeitet von ZkeL

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vor 9 Minuten schrieb ZkeL:

Nicht falsch verstehen. Es geht mir damit nicht um den Selbstwert an sich. Das Beispiel soll nur verdeutlichen, dass ich wahrscheinlich einen Weg für mich gefunden habe dauerhaft in Handlung bei der PE zu bleiben, statt weiter in der Theorie zu verharren. Ich habe mich selbst noch so gut wie gar nicht mit Selbstwert beschäftigt, aber der Gedanke mit daraus ein Ziel zu machen, es als Herausforderungen mit Frist und Training zu betrachten bringt mich ins Handeln, allein darum geht es mir erstmal. Dass ich durch die neue Technik mich sowieso über den Selbstwert informiere ist einfach nur die Schlussfolgerung, das Ergebnis.

Ja, schon klar. Eben darum schreib ich dir ja, dass du so OK bist, wie du bist. Auch ohne ins Handeln zu kommen.

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vor 36 Minuten schrieb Aldous:

Ja, schon klar. Eben darum schreib ich dir ja, dass du so OK bist, wie du bist. Auch ohne ins Handeln zu kommen.

Stimme ich grundsätzlich zu, ich verstehe was du meinst, nur manche Menschen fühlen es eben nicht (daher ja Selbstwertgefühl) weil sie z.b. etwas machen wollen aber nicht machen. Wie beim TE, er will ins praktische Handeln kommen, bleibt in der Theorie -> Selbstbwertgefühl = blöd. Deswegen ist er natürlich nicht weniger wert als andere, er spürt es aber nicht bzw. im dümmsten Fall vermittelt im sein Gefühl er sei weniger Wert. Fühlt sich auch Kacke an. Da gibt es dann ne ganze Latte an Dingen die dieses Gefühl beeinflussen, ins Positive sowie ins Negative. Und wenn man mal draufkommt wie das bei einem selbst so funktioniert und sieht wo man sich selbst Selbstwertgefühlstechnisch sabotiert oder pusht dann is das Leben schon wieder entspannter und man fühlt sich resilienter.

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vor 2 Stunden schrieb Doc Dingo:

manche Menschen fühlen es eben nicht (daher ja Selbstwertgefühl) weil sie z.b. etwas machen wollen aber nicht machen.

Ich meins genau andersrum.

Mal hypothetisch:

Wenn ich glaube, dass ich mich schlecht fühle, weil ich was nicht mache, obwohl ich es machen will - dann ist da diese Vernüpfung drin, dass ich was machen müsste, um mich dadurch wertvoll zu fühlen. Und solange ich so denke, werd ich dauernd machen wollen. Weil ich glaube, ohne dürfte ich mich nicht gut fühlen.

Bei vielen Menschen ist es aber so, dass sie genau das was sie wollen, nicht machen - und zwar weil sie sich schlecht fühlen. Und genau das ist auf innerpersönlicher Ebene oft sehr schlau. Und zwar gerade weil man sich damit selbst sabbotiert.

Der Begriff Mindfuck kommt ja aus der Gestalttherapie. Und meint, über etwas Nachzudenken, um es nicht zu tun. Kann man als Selbstsabbotage sehen. Und man kann dann anfangen zu versuchen, diese Selbstsabotage aufzuheben. Weil man ja dann mehr leisten könnte. Was auch OK sein kann. Die andere Seite der Medallie ist aber, dass man damit auch in diesem Selbstverständnis bleiben könnte, dass man leisten müsse, um wertvoll zu sein.

Darum kann man Selbstsabotage auch als eine schlaue Kompetenz sehen. Und zwar gerade dann, wenns da eine Intuition oder ein Bauchgefühl gibt, dass an der Sabotage beteiligt ist. Das klingt jetzt zwar etwas klinisch, aber möglicherweise ist diese Inuition dabei das eigene Selbstwertempfinden. Das gerade in einem innerpersönlichem Konflikt mit dem Leistungsgedanken steckt.

Der Ansatz der Gestalttherapie wäre dann, jede einzelne Motivation als wertvoll zu betrachten. Beispielsweise will das eigene Selbstwertempfinden, dass ich meinen eigenen Selbstwert empfinde. Der immer da ist - unabhängig davon, ob ich etwas leiste oder nicht. Und mein eigener Leistungswille will, dass ich leiste - damit es mir gut geht. Weil, wenn ich völlig ohne Motivation gar nix mehr mache, dann ist das auch nicht gut. Genausowenig, wie es nicht gut wäre, wenn ich dauernd leisten würde, weil ich denke, ich wäre sonst nicht wertvoll.

Der Knackpunkt wäre dann, alle meine innerpersönlichen Motivationen in meine Persönlichkei zu integrieren. Und dann je nach Situation zu entscheiden, auf welche Motivation ich gerade zurückgreifen will. Im Job kann ich beispielsweise meine analytische Kompetenzen ausleben. Weil da passt das hin und bringt mir mein Honorar aufs Bankkonto. Und da passts auch hin, wenn ich mich schlecht fühle, falls ich nix leiste. Weil da will ich ja leisten - und ein schlechtes Gefühl ist nicht wirklich schlecht, weils mich ja motiviert zu leisten. Und dass ich mich schlecht fühle, bedeutet dann nicht, dass ich mich darum weniger wertvoll fühlen müsste.

Gleichzeitig kann ich nach Feierabend müde und nutzlos vorm Fernseher rumsumpfen, in dem Bewusstsein, dass ich so OK bin, wie ich bin. Und mich auch dann wertvoll fühlen, wenn ich grad nix leiste.

 

 

vor 3 Stunden schrieb Doc Dingo:

im dümmsten Fall vermittelt im sein Gefühl er sei weniger Wert.

Genau. Und darauf kann so ein Mindfuck ne sehr schlaue Reaktion sein. Also auf innerpersönlicher Ebene. Ich mein, ich selbst bin ja immer noch derjenige, der mich selbst am besten kennt. Andere können mir zwar Tips geben - aber mit kann keiner in den Kopf gucken. Und was mich bewegt und motiviert, das weiss ich immer selbst am besten.

Und wenn ich nen Glaubenssatz habe, der mir sagt, ich wäre wegen irgendwas weniger wert - dann wirds gleichzeitig einen Glaubenssatz geben, der sich dagegen wehrt. Beispielsweise mit einem Mindfuck. Und dann fang ich an, mich innerpersönlich zu sortieren.

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Ich gib dir ein Tipp.

Hör auf Fehler zu suchen und die ändern oder verbessern zu wollen. 

Schau dir an was dir Spaß macht, worin du gut bist und was du erreichen willst. Setze deine Energie hier rein.

Erst dann wirst du Motivation finden und unabsichtlich und unterbewusst anfangen, die schlechten oder unnötigen Sachen zu ändern oder zu akzeptieren. 

 

 

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Hey Leute,

wird ein längerer Text, wen meine Entwicklung nicht interessiert scrollt bitte runter unter dem Absatz, denn dort habe ich eine Frage.



Durch euch habe ich eine Menge gelernt und umsetzen können. Meinen o.g. Plan habe ich jetzt umgesetzt und in meine schriftliche Zielplanung eingearbeitet und heute damit begonnen, fühlt sich gut an.
Des Weiteren habe ich weitere Dinge beschlossen anders zu machen, die aber keine konkrete Handlung erwarten, sondern einfach nur erkannt und als gut befunden wurden, weil sie einfach sinnvoller sind.

1. ich höre auf sämtliche Prozesse die laut Theorie bei uns im Kopf passieren bis ins kleinste Detail verstehen zu wollen, WEIL mir bewusst wurde, dass soviele unbewusste Prozesse sekündlich ablaufen, dass ich niemals alle erfassen kann. Genau das habe ich probiert und hat dazu geführt, dass ich theoretisch blieb. -> Kontrolle abgeben

2. Ich fokussiere mich auf ein Muster welches ich bearbeite/trainiere, WEIL selbe Begründung wie 1. Wenn ich alle Muster bewusst mache würde ich irre werden, was ja sozusagen der Fall war. Ich konzentriere mich nur darauf es praktisch zu machen, also danach denken, handeln, fühlen und NICHT zu analysieren was sich dann theoretisch bei mir ändern würde laut Theorie -> Kontrolle abgeben

3. Ich höre wieder auf meinen Bauch bzw. Unterbewusstsein, weil es mir in der Vergangenheit Erfolg brachte und ich auch hier unmöglich mit meinem Kopf mein komplettes Unterbewusstsein steuern kann (siehe ähnliche Begründung wie 1+2). Außerdem hast du @Helmut mir auch bewusst gemacht wie komplex Gefühle sind und ich habe versucht auch das kontrollieren zu können was einfach nicht klappt. Ich lasse sozusagen meinem Bauch wieder die Hauptdenkarbeit machen und schreite nur bewusst ein, wenn ich eine Hemmung gezielt umtrainiere oder mich bewusst überwinden muss, weil das ständig Bewusst-Sein kann einen irre machen -> Kontrolle abgeben

4. Ich nicht mehr versuche zu ordnen zu wollen welche Stimme/Gefühl aus welchen Bereich (Unterbewusstsein, Ego, Bewusstsein, Kopf, Bauch) kommt. -> Kontrolle abgeben

5. meine Metapher dazu: statt an meinem Betriebsystem (Unterbewusstsein) tausend Dateien (Glaubenssätze) bewusst (Kopf) zu öffnen, verstehen zu wollen, sozusagen alles entschlüsseln zu wollen, was dazu geführt hat, dass mein PC (Psyche generell) still stand bzw. regelmäßig abstürtzte, habe ich beschlossen das sein zu lassen, sein zu lassen verstehen zu wollen wie der Prozess oberflächlich funktioniert. Stattdessen picke ich mir nur noch eine einzige Datei heraus und bearbeite die tiefgründing, nicht per verstehen wollen wie die funktioniert, sondern in dem ich herausfinde warum diese Datei überhaupt da ist, wie die da hinkam um sie dann tatsächlich umzuprogrammieren und nicht nur zu erkennen. Ziel ist es, dass mein Betriebssystem weiterhin praktisch bleibt und nicht zum Stillstand kommt. Wenn ich mich auf eine Datei fokussiere stecke ich das die volle Kraft rein ohne mich selbst zu behindern.

6. Ich werde auf euren Rat hören und Gefühle als Messbarkeit der PE nutzen. Als ich heute meine bisherigen unbewussten Entwicklungen reflektierte, merkte ich, dass ich auch hier per Gefühl festgestellt habe, dass ich jetzt vor x,y,z weniger Angst habe oder es für selbstverständlicher nehme. Von daher wechsle ich nun von der Messbarkeit in Form von Zahlen, Daten, Fakten um auf "Gefühl vorher und Gefühl nachher". Wenn ich es bei einem einziges Muster belasse, bin ich guter Dinge es gut messen zu können.

7. Ich nicht mehr den perfekten Weg suche, weil mir bewusst wurde, dass noch keine außergewöhnliche Persönlichkeit geboren wurde, sondern sie wurde gemacht. Hier hilft mir das Filmzitat von Alexander dem Großen "Ein König wurde nicht geboren, sondern er wurde gemacht aus Blut, Schweiß, Tränen und Schmerz" (oder so ähnlich). Diese Metapher hilft mir sehr endlich praktisch anzufangen anstatt irgendwas verstehen zu wollen. -> Ich ermutige mich sozusagen mein Ziel und dessen Erreichung höher zu setzen als die Angst vor Rückschlägen.

8. Ich werde aufhören zu analysieren wie sich das überwinden meiner Komfortzone anfühlt und was da passiert. Ich werde es einfach darauf beruhen lassen das jede Veränderung "schwer ist und sich unwohl anfühlt", statt genau zu analysieren was da passiert, auch wenn ich es 1zu1 niederschreiben könnte.

9. Ich mein Wachstum nun so in der PE steuere wie in meiner unbewussten Entwicklung. Ich habe mir einfach mal bewusst gemacht, aus welchen Gründen ich wie und warum in meinem Geschäft unbewusst gewachsen bin und es kam folgendes ans Kreislauf heraus:

Ziel → Warum? (Gefühl ergründen) → Was und wie erreiche ich mein Ziel? → Was hindert mich daran mein Ziel zu erreichen? Blockaden und Hemmungen erkennen→ Bearbeiten/Lösen (wird dann in der PE bearbeitet als Teilziel)

Anhand dieses Kreislaufes wurde mir bewusst, was mir gefehlt hat. Wie ich schon vermutete, hatte ich kein konkretes Ziel in der Persönlichkeitentwicklung und eierte dadurch rum, und wenn man kein Ziel hat sind natürlich Rückschläge schmerzhafter als wenn man ein Ziel hat. Mir wurde das bewusst, weil ich im Geschäft immer ins Gespräch bin mit Ziel und weil die Motivation, das Gefühl, das Warum stärker war als die Hemmung, habe ich es einfach gemacht und mich nicht damit beschäftigt warum ich jetzt Angst habe, was der Glaubensatz ist, wieso blabla... aus diesem Grund kam es mir auch nicht wie eine Persönlichkeitsentwicklung vor.

EIGENTLICH STEHT UND FÄLLT ALLES, WIRKLICH ALLES MIT DEM ZIEL UND WARUM MAN DIESES ZIEL ERREICHEN WILL. DER REST KOMMT AUTOMATISCH.
Aus diesem Grund betrachte ich die PE ab sofort nur noch als Hilfsmittel um mein Ziele zu erreichen.

Durch die o.g. Gedanken spüre ich, wie viel Last abfällt, weil ich mich endlich wieder auf das Wesentliche konzentrieren kann.

Und ja, dass nur weil mich mein Mindfuck hier her geführt hat und ihr mir diese sehr sehr wichtigen Tipps gegeben habt. NOCHMALS VIELEN DANK DAFÜR!!!!!!

____________________________________________________________________________________________________________________________________

Die o.g. Erkenntnisse haben soeben eine Frage bei mir aufgeworfen, die ich nur stelle, weil ich das gerade sehr faszinierend finde:

Und zwar habe ich heute einen neuen Tip aus einem Seminar umgesetzt zum Thema Zeitmanagement und Konsequenz.

Kurz: Dieser Tip bezieht sich darauf seine Woche exakt auf die Stunde genau zu strukturieren, damit es nicht zu Leerläufen kommt und dass wenn es zu Leerläufen kommt, diese effektiv genutzt werden, damit es nicht zu Leerläufen in den Folgewochen kommt. Bisher handhabe ich das ziemlich frei. Termine mache ich wie ich Lust habe und packe mir diese auch wie ich Lust habe. Training und Büroarbeiten sind festgestellt und strukturiert.

Jetzt das witzige: Mein Bauch/Gefühl hat sofort gesagt "cool, das setzte um, dass finde ich cool". Mein Kopf sagte auch "Logisch, schlüssig, damit wird die Zeitplanung noch effektiver und Umsatz müsste steigen, das probierste aus".

Jetzt wirds interessant: parallel sagt mir AUCH mein Bauch/Gefühl "boah, dann musst dich ja immer dran halten, das wird dauern bis das sitzt, wird anstrengend so diszipliniert zu arbeiten" usw. Ich merke eben dass mein Bauch (Ego, aber tiefer geh ich nicht^^ ) das versucht abzulehnen, weil es eben außerhalb meiner Komfortzone liegt.

Frage: Können wir widersprüchliche Glaubenssätze in uns haben? Denn einerseits sagt mir mein Bauch, dass ich es unbedingt ausprobieren soll, weil es Umsatzpush verspricht und andererseits versucht mein Bauch es abzulehnen, weil es außerhalb meine Komfortzone liegt und Kraft erfordert diese Änderng zu intergrieren.
(Fällt mir schwer diesen Ablauf nicht näher aufzubrechen, aber ich halts durch^^)

Auf welches Bauchgefühl höre ich?^^ Wahrscheinlich werde ich eher auf das hören, was das größere Bedürfniss in mir schafft oder?^^ Aber wie ist das möglich?

Anderes Beispiel: Ich mag es für meine Leistung anerkannt zu werden (Glaubenssatz), andererseits ist mir bewusst, dass das Zeichen von geringem Selbstwert ist und ich selbst sogar Menschen dafür belächele die nach Anerkennung suchen. Einerseits will ich Anerkennung, aber lehne diese bei anderen ab^^ Wie ist das möglich? Hab ich hier vllt einfach nur 2 unterschiedliche Glaubenssätze einmal von "mir" und einmal von "den anderen"?

Anderes Beispiel ist vllt das Frau ansprechen wollen: Mein Bauch sagt zB. "Ich will die knattern", mein Kopf will auch knattern, aber dann kommt wieder der Bauch mit "Angst vor dem Nein, Korb" usw. Beides kommt aus dem Bauch/Unterbewusstsein. Welcher Glaubenssatz gewinnt? Der mit dem stärkeren Bedürfniss oder? Warum trauen sich dann manche nicht und manche doch? Ist das wieder abhängig davon welche Gedanken das Ziel auslöst?

Ich weiß, ist wieder die Theorie, interessiert mich nur gerade.

Danke^^

 

 

 

bearbeitet von ZkeL

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Gast El Rapero

Hör auf das Gefühl, dass dich voran bringt, deiner Entwicklung beiträgt.

 

Wenn dein Bauchgefühl sagt:" Hört sich cool an, wir strukturieren die Woche mal so durch und probieren es" dann mach es.

Wenn du es getan hast und dein Gefühl sagt irgendwann:" Wir haben jetzt den ganzen Monat nur gearbeitet, gönn uns mal ne Pause" Dann tu das.

 

Wir können nicht für Dich entscheiden, was DIR besser tut. Das weiß nur du selbst.

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Hallo Leute,

ich habe in den letzten Tagen einen guten Sprung gemacht und es kam jetzt ganz anders. Ich glaube nun zu wissen weshalb ich mich in der PE so verstrickt habe. Es ist wahrscheinlich ein ganz anderer wie oben genannt. Es ist mir gestern wie die Schuppen von den Augen gefallen.

Der Grund liegt tatsächlich in meinem Beruf. Ich spüre, dass ich meinen Job nie wirklich wollte.
Als ich genauer reinhorchte merkte ich, dass ich mich damals nur selbständig machte als Finanzberater, weil ich keine andere Möglichkeit hatte und wenn mein Vater es macht, ich es auch machen kann....

Allerdings hatte ich Anfangs extreme Schwierigkeiten und nun weiß ich auch warum. Kennt ihr das, wenn ihr etwas intuitiv machen/haben wollt und ihr automatisch einen Weg findet. Ihr automatisch das Problem seht, automatisch eine Lösung findet und diese auch sofort klappt, diesen Fluss zu haben, wenn ihr etwas wirklich wollt? Genau dieses Gefühl hatte ich nie. Ich habe festgestellt, dass ich mich die ganze Zeit über belogen habe, etwas aufgebaut habe aus Zwang heraus, was ich nie wollte...

Als ich gestern erkannte, dass ich etwas mache, was nicht meins ist, zu mir passt hatte ich auf einmal keinen Bedarf mehr mich mit der PE zu beschäftigen, weil ich die PE genutzt hatte um mich zwanghaft in etwas zu verändern aufgrund von Vorlagen meinen Jobs, die ich nie sein wollte. Vielleicht liegt auch hier einer der Gründe, weshalb ich in der Theorie verharrte. Ich wollte mich mit Hilfe der PE an eine Tätigkeit anpassen, die nie zu mir gehörte und meine Leidenschaft trifft, statt die PE zu nutzen um mich meinem Ziel näher zu bringen. Ich habs sozusagen umgekehrt gemacht und wollte mich in etwas verändern, was ich nicht bin und nie sein wollte. Vielleicht hat mein Unterbewusstsein mich einfach dadurch auf den Zwang aufmerksam machen wollen, weil ich vllt auch nach "Fehlern " in der PE suchte, weil ich ständig Widersprüche sah. Ich selbst will mich gar nicht so radikal verändern und würde mich nur verändern wollen, während ich mein wirkliches Ziel/Tätigkeit verfolge. Selbst dann wäre die Veränderung deutlich leichter, weil ich mein Warum kenne. Würde ich beruflich etwas machen was ich wirklich will, würde ich um das ganze Thema PE gar keine so große Welle schieben und in der Theorie verharren, sondern würde immer sofort ausprobieren. Es gibt genug andere Bereiche in meinem Leben wo ich mich automatisch entwickelt habe aufgrund des wahren Ziels, und ich habe zwanghaft auch hier versucht diesen Prozess mechanisch in meinen Job zu übertragen. Ich vermute dass ich dadurch die Demotivationswellen augelöst habe. Ich hab seit derzeit 2 Jahren das Gefühl, dass irgendwas nicht stimmt. Die PE hat mir leider genau das strittig gemacht weil es ja hieß, dass ich nicht auf den Bauch/Programmierung hören soll und es nur versucht uns in der Komfortzone zu lassen und damit wurde es zu einem geschlossenem Kreislauf aus dem ich nicht heraus kam. Allerdings fiel mir auf, dass immer dann, wenn ich etwas aus mir heraus wirklich wollte, ich mich automatisch überwunden habe, automatisch entwickelt habe, immer und immer wieder und darüber nachzudenken. Ich habe dieses Gefühl des Zwangs, etwas zu machen weil ich keine andere Wahl habe verwechselt mit dem Gefühl was wir erzeugen wenn wir unsere Komfortzone verlassen wollen, aber der Richtung ist jetzt anders.

ls ich darüber nachdachte, fiel in mir eine riesen Last ab. Es schwirrte immer dieser Gedanke mit, immer, aber ich ignorierte ihn, weil ich ihn einfach nicht wahr haben wollte, denn mir war bewusst, dass ich eine Menge harter Arbeit, Fleiß, Tränen einfach wegschmeißen würde. Das wollte ich nicht, bis es gestern geplatzt ist in Form von einem so derben Demotivtiongsefühl und Tränenausbruch und diese ganzen Gedanken und Gefühle so glas klar vor mir erschienen, dass ich sie einfach nicht ignorieren konnte. Es war auf einmal so klar, dass das Übel nicht in der PE ansich liegt, sondern einfch weil ich ich etwas mache, was ich nie wollte. Daher war jede Aktion, jede geplante Entwicklung immer mit zwang und mega Anstrengung verbunden und ich hab das einfch nicht gesehen.........

Es ist verrückt, aber dieses Gefühl, dass ich den falschen Job mache, mich die ganze Zeit zwanghaft entwickeln wollte um in irgendein Bild der Branche zu passen und das jetzt sein zu lassen fühlt sich so unglaublich befreiend an und ich glaube nicht, dass dieses Gefühl falsch liegen kann.... Ich möchte auch an dieser Stelle nicht weiter analyisieren ob das jetzt nur ein Trick meines UB ist mich zu schützen oder Wachstum zu verhindern, aber ich spüre es gerade so klar und deutlich, dass mein Weg ein anderer ist als der jetztige.

 

Was sagt ihr dazu?

 

Edit: Ich spüre einfach gerade absolute Reinheit und Klarheit, das Gefühl kann nicht falsch sein. Ich spüre, dass das die Faden von unten aufgerollt zu sein scheint. Der Ursprung liegt einfach darin, dass ich mir damals nicht bewusst war bzw. Gedanken über meinen beruflichen Werdegang gemcht habe.... Krassss, kann es denn wirklich sein dass man sich solange selbst belügt und erst soviel später dahinter kommt? Ich bin schockiert darüber, aber es fühlt sich einfach absolut richtig und wahr an.

Immer als ich mit PE beschäftige sagte etwas in mir "Wozu machst du das eigentlich? Hör auf!"

 

bearbeitet von ZkeL

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Gast El Rapero

Ich würd sagen, such dir was Neues, was dir gefällt. Mehr kann man da ja nicht zu sagen.

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Am 9.2.2017 um 12:56 schrieb ZkeL:

Frage: Können wir widersprüchliche Glaubenssätze in uns haben?

Ja, absolut.

Ich bin sogar überzeugt davon, dass niemand ein 100% schlüssiges Weltbild hat.

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